Ein Analyst beim Betrachten von Charts (Symbolbild).
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Hypoport: Anleger in Alarmbereitschaft

Bei den Aktien von Hypoport (Hypoport Aktie) verschärft sich am Dienstag der jüngste Rückschlag auf dem Erholungspfad im Oktober. Nachdem der Finanzdienstleister seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gekappt hat, steuern die Aktien auf den fünften Verlusttag in Folge zu.

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Kursverlauf und aktuelle Handelsreaktion

Zuletzt fielen die im SDax enthaltenen Aktien um 6,6 Prozent auf 135,20 Euro. Das Tagestief lag noch deutlich darunter. Die Erholung vom Tief seit November 2023, das Ende September bei 130 Euro markiert wurde, erhielt damit einen deutlichen Dämpfer.

Grund für die Prognoseanpassung

Wegen schwächerer Geschäfte eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Deutschen Bank geht das Unternehmen davon aus, dass der Umsatz in diesem Jahr statt 640 Millionen nur mindestens 600 Millionen Euro erreicht.

Gewinnprognose bestätigt und Analystenstimmen

Es brachte dabei keine Entlastung, dass die Gewinnprognose dennoch bestätigt wurde. Mengxian Sun von der Deutschen Bank sah den Bericht im Rahmen der Erwartungen und ergänzte, die Prognoseanpassung sei weniger schlimm als es möglicherweise den Anschein habe.

Fazit für Anleger

Die Nachricht hat kurzfristig zu spürbarem Kursdruck geführt; Anleger sollten dies konservativ bewerten und ihr Risiko prüfen. Wer bereits investiert ist, kann überlegen, ob ein gestaffelter Verkauf zur Risikoreduktion oder das Abwarten auf neue belastbare Signale sinnvoll ist. Neue Positionen sollten Anleger erst nach klaren Kursstabilisierungssignalen und weiterer Klarheit zur Umsatzentwicklung in Betracht ziehen.

Darüber diskutiert die Ariva.de-Community aktuell

Teilnehmer kritisieren die Kommunikation und operative Entscheidungen des Vorstands nach einer angekündigten Information (z. B. Starpool-Hinweis), die als Auslöser für eine negative Kursreaktion gesehen wird und Vertrauen in Prognosen belastet. Ein zentrales Thema ist der Rückzug der Deutschen Bank/DSL/Postbank aus dem Baufinanzierungsgeschäft und die dortige Umstrukturierung, die kurzfristig Umsatzeinbußen bei Hypoport (insbesondere Europace) verursacht, während andere Vertriebskanäle wie Genossenschafts‑ und Sparkassenbereich sowie bessere Baugenehmigungszahlen als mögliche Kompensationsquellen genannt werden. Finanzzahlen und Ausblick werden ambivalent eingeschätzt — EBIT- und Margenentwicklung werden teils positiv bewertet, zugleich sorgen hohe Bewertung (z. B. KGV ~50), Wachstumsverlangsamung und die Sorge um Abverkäufe großer Investoren für Skepsis und Vorschläge wie Aktienrückkäufe zur Stärkung des Investorvertrauens.

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