Die Aktien des deutschen Biosimilar-Entwicklers Formycon erlebten am Montag einen dramatischen Einbruch von nahezu 40 Prozent. Der Kurs stürzte auf 32,90 Euro ab, nachdem das Unternehmen mehrere strategische Entscheidungen und finanzielle Anpassungen bekannt gegeben hatte. Im Zentrum steht die vorzeitige Beendigung der Phase-III-Studie "Lotus" für den Wirkstoffkandidaten FYB206, die nach Gesprächen mit der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA als nicht mehr erforderlich eingestuft wurde. Die therapeutische Vergleichbarkeit mit dem Referenzmedikament Keytruda soll stattdessen durch andere laufende Studien und ein umfassendes Analyseprogramm nachgewiesen werden.
Preisdruck auf dem US-Markt belastet Geschäftsentwicklung
Besonders schwer wiegen die erwarteten Wertberichtigungen aufgrund des zunehmenden Preisdrucks im US-Biosimilar-Markt. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet Formycon mit erheblichen nicht-zahlungswirksamen Abschreibungen im hohen zweistelligen bis niedrigen dreistelligen Millionenbereich, hauptsächlich bedingt durch die Neubewertung des Crohn-Medikaments FYB202. Zusätzlich könnten Anpassungen bei FYB201 erforderlich werden, da der Vertriebspartner Sandoz aufgrund des intensiven Preiswettbewerbs eine vorübergehende Aussetzung der Vermarktungsaktivitäten in den USA erwägt.
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