Der Analyse zufolge kommt dafür in der EU immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien - 2024 mit 47,5 Prozent knapp die Hälfte. So wurde demnach im vergangenen Jahr gut 11 Prozent des Stroms aus Solarenergie gewonnen, gut 17 Prozent kamen aus Windkraft. Auch Wasserkraft sowie aus Biomasse gewonnene Energie tragen dazu bei. Im Vergleich zu 2023 ist vor allem bei der Solarenergie ein großer Zuwachs (plus 21,7 Prozent) zu erkennen. Stromerzeugung aus Sonnenkraft nehme in allen EU-Ländern zu, teilte Ember mit. Atomkraft hatte 2024 einen Anteil von fast 24 Prozent am Strommix.
"Fossile Brennstoffe verlieren Einfluss"
"Fossile Brennstoffe verlieren ihren Einfluss auf die Energieversorgung der EU", sagte Chris Rosslowe von Ember. "Beim Start des europäischen Green Deals im Jahr 2019 hätten nur wenige gedacht, dass die Energiewende in der EU so weit fortgeschritten sein könnte." Für den Bericht analysierten die Autoren Daten zur Stromerzeugung und -nachfrage in allen 27 EU-Ländern.
Der Green Deal ist ein Maßnahmen- und Gesetzespaket aus der vergangenen Legislaturperiode in der EU, das unter anderem für einen drastischen Rückgang der Treibhausgasemissionen sorgen soll. Er umfasst neue Vorgaben in Bereichen wie Energie, Verkehr, Industrie oder Landwirtschaft./rdz/DP/zb
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