- Covestro wird von der Adnoc-Tochter übernommen.
- Die Übernahme erhielt Zustimmung des Bundeswirtschaftsministeriums.
- Covestro leidet unter schwacher Konjunktur und hohen Kosten.
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Covestro war früher die Kunststoffsparte von Bayer (Bayer Aktie)
Reiche sieht starkes Signal für den Industriestandort
Das deutsche Management sieht den arabischen Neu-Eigentümer positiv. "Mit XRG als starkem und langfristig orientiertem Partner werden wir Innovation und digitale Transformation ausbauen, die Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben und neue Maßstäbe in der chemischen Industrie setzen können", sagte Covestro-Chef Markus Steilemann. XRG-Manager Rainer Seele sagte, es sei das Ziel, zu den drei führenden Investoren der globalen Chemiebranche zu zählen.
Bundeswirtschaftsminister Katherina Reiche (CDU) wertete die Übernahme als "ein starkes Signal des Vertrauens in den Industriestandort Deutschland". "Mit dem Bekenntnis zur langfristigen Weiterentwicklung des Unternehmens eröffnet Adnoc neue Perspektiven für Wachstum, Beschäftigung und die Transformation der Chemiebranche", sagte die Christdemokratin.
Schwache Konjunktur setzt Covestro zu
Mit der Zustimmung des Bundeswirtschaftsministeriums ist das letzte Hindernis für die im vergangenen Jahr eingeleitete Übernahme beseitigt. In den kommenden Tagen wird noch das technische Closing erwartet, was eine Formalie ist - dann wird die Übernahme abgeschlossen sein.
Covestro leidet wie andere Chemiekonzerne auch unter der schwachen Konjunktur, der teuren Energie und der durch US-Zölle angespannten Handelssituation. Im dritten Quartal 2025 sackte der Umsatz Firmenangaben zufolge um 12 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro ab. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 47 Millionen Euro./wdw/DP/nas
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