Der Münchner Agrar- und Baustoffkonzern Baywa AG sorgte am Freitag für Aufsehen an der Börse, als der Aktienkurs zeitweise um mehr als 34 Prozent auf 6,45 Euro einbrach. Auslöser war die Ankündigung eines Restrukturierungsverfahrens nach dem StaRUG-Gesetz beim Münchner Amtsgericht. Der Konzern, der mit einer Verschuldung von knapp 5,3 Milliarden Euro kämpft, konnte im Tagesverlauf die Verluste jedoch eindämmen und schloss mit einem deutlich geringeren Minus. Für Aktionäre gab es dabei eine wichtige Entwarnung: Ein gefürchteter Kapitalschnitt oder ein Herausdrängen der Anteilseigner ist nicht vorgesehen. Auch die geplante Kapitalerhöhung von rund 150 Millionen Euro soll wie angekündigt durchgeführt werden.
Der Restrukturierungsplan des traditionsreichen Unternehmens sieht einschneidende Maßnahmen vor. Im Fokus steht dabei die Verlängerung von Kreditlaufzeiten, insbesondere eines Konsortialkredits über zwei Milliarden Euro, der im September fällig würde. Während die Mehrheit der Gläubiger dem Sanierungskonzept bereits zugestimmt hat, verweigert ein großer Gläubiger bislang seine Zustimmung. Das StaRUG-Verfahren ermöglicht es nun, die Restrukturierung auch ohne dessen Einverständnis voranzutreiben. Die Sanierung beinhaltet zudem den Verkauf wesentlicher Auslandsbeteiligungen sowie einen erheblichen Stellenabbau: Von den 8.000 Vollzeitstellen in Deutschland sollen 1.300 wegfallen.
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