- Baywa zieht Prognose wegen Unsicherheiten zurück.
- Veränderte Rahmenbedingungen in den USA beeinflussen das Geschäft.
- Im vergangenen Jahr meldete Baywa 1,6 Milliarden Euro Verlust.
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Derzeit läuft bei der Baywa r.e. noch eine Prüfung, wie weit die veränderten Regelungen das US-Geschäft beeinträchtigen. Das hatte die Baywa schon im September mitgeteilt. Dabei hätten sich nun Anhaltspunkte ergeben, dass es Auswirkungen auf das Ergebnis der Tochter geben könnte. Unter anderem müssten gegebenenfalls bereits begonnene Projekte neu bewertet werden, hieß es. Daher müsse man die Prognose für das Segment regenerative Energien und auch für den Gesamtkonzern zurückziehen.
Vorstand weiter zuversichtlich für Sanierung
Dennoch ist der Vorstand "aus heutiger Sicht weiterhin zuversichtlich, die Sanierung der Gruppe mit Hilfe entsprechender Gegenmaßnahmen im Sanierungszeitraum bis Ende 2028 erfolgreich abschließen zu können". So hatte er sich bereits im September geäußert.
Die Baywa hatte im vergangenen Jahrzehnt einen internationalen Expansionskurs eingeschlagen, finanziert auf Kredit. Mit dem Ende der Niedrigzinsphase wurde dies zum Problem. Im Sommer 2024 geriet der Konzern in finanzielle Schieflage, eine drohende Zahlungsunfähigkeit wurde durch Finanzspritzen der beiden Hauptaktionäre und der kreditgebenden Banken abgewendet.
Schlussendlich meldete die 1923 gegründete Baywa für das vergangene Jahr 1,6 Milliarden Euro Verlust. Abgesehen von schlechten Geschäften waren dafür auch hohe Abschreibungen auf Buchwerte in der Bilanz verantwortlich./ruc/DP/nas
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