Auf Wochenbasis ein Minus von -1,84%.
Die letzte Woche im 15-Minuten-Chart:
2 % Verlust in Stunden: Sojabohnen rutschen ins Wochenminus nach politischer Enttäuschung
Der Sojabohnenfuture beendete die Woche mit einem Minus von 1,84 % bei 1.026 US-Cent je Scheffel. Über weite Strecken verlief die Handelswoche unspektakulär, bis am Freitagnachmittag deutlicher Druck aufkam. Hintergrund war das Treffen zwischen US-Präsident Trump und Chinas Staatschef Xi, das von vielen Marktteilnehmern als Chance auf neue Agrarimportverpflichtungen gesehen wurde. Da entsprechende Zusagen ausblieben, verloren Sojabohnen innerhalb weniger Stunden über 2 %, was letztlich das Wochenminus ausmachte.
Die Positionierungsdaten zeigen, dass das Managed Money mit 21.187 Kontrakten weiterhin netto long bleibt. Ein aggressiveres Aufstocken ist derzeit jedoch nicht erkennbar, was die verhaltene Stimmung im Markt widerspiegelt. Fundamentale Impulse wie jüngste Exportzahlen oder Wettermeldungen konnten die negativen politischen Schlagzeilen nicht ausgleichen.
Saisonal betrachtet bleibt das Bild bis Jahresende schwierig. Erst ab Anfang Oktober zeichnet sich historisch eine etwas solidere Aufwärtsbewegung ab, die Sojabohnen Rückenwind geben könnte. Kurzfristig bleibt das Umfeld daher anfällig für weitere Rücksetzer, mittelfristig könnte jedoch ein saisonaler Boden den Grundstein für eine Erholung legen.
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Fazit:
Politische Enttäuschung war der klare Treiber der vergangenen Woche. Ohne neue Kaufzusagen aus China fehlt den Sojabohnen kurzfristig die Unterstützung. Erst die saisonale Wende im Oktober könnte frischen Auftrieb geben.
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