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Aktien Asien/Pazifik: Verluste wegen Inflationssorgen in den USA

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Inflationssorgen in den USA haben am Montag auch die meisten Börsen in Asien belastet. Hinzu kamen steigende Ölpreise. In Japan unterdessen wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Ein überraschend starker Arbeitsmarktbericht sowie eine getrübte Verbraucherstimmung in der weltgrößten Volkswirtschaft hatten am Freitag bereits die US-Börsen auf Talfahrt geschickt. Überraschend gute Exportdaten aus China halfen in diesem Umfeld nicht, zumal sie vor dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident von Vorzieh-Effekten geprägt gewesen sein dürften. Trump droht mit hohen Zöllen auf Waren aus China.

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"Vor dem Hintergrund, dass möglicherweise in weniger als zwei Wochen Zölle erhoben werden, wappnen sich die Finanzmärkte für turbulente Zeiten", kommentierte Steffen Innes, Managing Partner beim Vermögensverwalter SPI Asset Management. Dabei stehe inzwischen zunehmend die Inflationsentwicklung im Blick.

Was den Spielraum der großen Notenbanken für weitere, von Anlegern erhoffte Zinssenkungen betrifft, sieht es entsprechend zunehmend düster aus. Am Mittwoch dürften den Verbraucherpreisen in den USA daher das Hauptaugenmerk gelten. Ein Anstieg der Kerninflationsrate über die prognostizierten 0,2 Prozent hinaus, dürfte die Tür für Zinssenkungen wohl ganz verschließen, mutmaßte ein Marktbeobachter.

In China sank der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten zuletzt um 0,3 Prozent auf 3.723 Punkte. Die Exporte des Landes erholten sich 2024 kräftig. Die Summe der Ausfuhren betrug laut der Zollbehörde in Peking im vergangenen Jahr rund 3,58 Billionen US-Dollar (rund 3,5 Billionen Euro) und lag damit 5,9 Prozent über dem Wert für 2023. Vor allem im Dezember waren die Exporte nach oben geschossen. Die Importe im Gesamtjahr sowie im vergangenen Monat wuchsen dagegen lediglich um rund Prozent. Damit lag der Handelsüberschuss Chinas 2024 auf einem Rekordhoch bei knapp einer Billion US-Dollar (992 Milliarden US-Dollar).

Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong verlor zuletzt 0,92 Prozent auf 18.888 Zähler.

In Australien gab der Leitindex S&P/ASX 200 um 1,2 Prozent auf 8.192 Punkte nach und auch in Südkorea und Indien wurden Verluste verbucht./ck/stk

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