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Russische Ölexporte Ende November deutlich gestiegen
Russland hat in der letzten Woche deutlich mehr Rohöl über den Seeweg exportiert als in den Wochen zuvor. Bloomberg-Daten zufolge, die auf Tankerdaten basieren, stiegen die seewärtigen Lieferungen in der Woche zum 30. November auf 3,94 Mio. Barrel pro Tag. Das waren gut 20% mehr als in der Vorwoche und das höchste Niveau seit Anfang September. Der weniger schwankungsanfällige 4-Wochendurchschnitt stieg ebenfalls auf 3,46 Mio. Barrel pro Tag. Der Anstieg der Exporte kann damit erklärt werden, dass wegen der anhaltenden ukrainischen Drohnenangriffe auf Ölraffinerien in Russland weniger Rohöl verarbeitet werden kann und damit entsprechend mehr für den Export zur Verfügung steht. Die höheren Öllieferungen kommen dennoch überraschend, da unmittelbar vor der Berichtswoche die US-Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölunternehmen in Kraft getreten waren. Allerdings bedeuten die gestiegenen Exporte nicht automatisch, dass es auch Käufer dafür gibt. Bloomberg zufolge befanden sich Ende November mehr als 180 Mio. Barrel an russischem Öl in Tankern auf See, was einem Anstieg um 21% innerhalb von drei Monaten entspricht. Einige der Schiffe dürften ohne spezifisches Ziel unterwegs sein, auf der Suche nach einem Abnehmer.
Saudi-Arabien senkt Verkaufspreise abermals
Saudi-Arabien hat die offiziellen Verkaufspreise (OSPs) für Öllieferungen im Januar weiter gesenkt. Die Abnehmer in Asien müssen für Arab Light nur noch einen Aufschlag von 60 US-Cent je Barrel gegenüber der Benchmark Oman/Dubai zahlen. Im Dezember waren es noch 1 USD, im November noch mehr als 2 USD. Niedriger als im kommenden Monat war der Preisaufschlag zuletzt vor fünf Jahren, also während der Corona-Pandemie. Damals waren die OSPs teilweise sogar deutlich negativ. Offenbar kann Saudi-Arabien die höheren Exportmengen nur zu reduzierten Verkaufspreisen an den Markt bringen, was auf eine nur verhaltene Nachfrage hindeutet. Die anderen OPEC-Länder dürften in den kommenden Tagen ihre Verkaufspreise ebenfalls nach unten anpassen, da Saudi-Arabien in der Regel die Richtung für die Preissetzung vorgibt.
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