Von den Warnstreiks seien bundesweit rund fünf Prozent der durchschnittlichen Tagesmenge an Paket- und Briefsendungen betroffen, sagte der Sprecher weiter. Dem Streikaufruf seien bis zum Dienstagmittag rund 5.000 Beschäftigte gefolgt. Laut Gewerkschaft Verdi beteiligten sich 8.000 Beschäftigte in allen Bundesländern an dem eintägigen Warnstreik. "Die Stimmung unter den Streikenden ist gut und sie treten mit Entschlossenheit für ihre Forderungen ein", sagte ein Verdi-Sprecher.
Dritte Verhandlungsrunde beginnt am 12. Februar
Verdi hatte Beschäftigte in Großstädten und größeren Städten zu den Warnstreiks aufgerufen. Die Gewerkschaft will damit im laufenden Tarifkonflikt den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.
Verdi pocht auf ein Entgeltplus von sieben Prozent und zusätzliche Urlaubstage. In den Tarifverhandlungen stellt die Post den Spielraum für Lohnerhöhungen jedoch als "sehr gering" dar, weil die Briefmengen im Digitalzeitalter schrumpften und der Investitionsbedarf groß sei. In der dritten Runde will die Post aber ein Angebot vorlegen. Das Unternehmen halte die Warnstreiks daher für "unnötig, da sie letztlich zu Lasten unserer Kundinnen und Kunden gehen", sagte der Post-Sprecher.
Die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) hat in ihrem Brief- und Paketgeschäft rund 170.000 Tarifbeschäftigte im Inland. Sie gehört zum Logistikkonzern DHL Group
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