Offshore-Plattform in der Nordsee (Symbolbild).
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Ölpreise wenig verändert nach Gewinnen am Vortag

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Freitag nach ihren Vortagsgewinnen kaum bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete zuletzt 61,99 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juni fiel um 15 Cent auf 59,08 Dollar (Dollarkurs).

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Drohungen der USA in Richtung des Irans hatten am Vortag die Ölpreise beflügelt. US-Präsident Donald Trump will alle Käufer iranischen Öls ab sofort mit Sanktionen belegen. Irans Öl-Kunden, seien es Personen oder Länder, dürften keine Geschäfte mit den USA mehr machen, teilte Trump auf seiner Plattform Truth Social mit.

Zudem stabilisierte die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China die Preise. Zuletzt hatte sich Peking im Zollstreit offen für Gespräche mit den Vereinigten Staaten gezeigt. Durch US-Finanzminister Scott Bessent waren bereits Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt genährt worden. Es wird befürchtet, dass der Handelskonflikt die Weltwirtschaft belastet. Dies würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

Im April waren die Ölpreise vor allem wegen der Zollpolitik der USA stark unter Druck geraten. Der Markt wartet jetzt auf die Entscheidungen des Ölverbunds Opec+. "Die Ölpreise dürften weiter nachgeben, wenn die OPEC+ Anfang der Woche eine weitere Produktionssteigerung im Juni in Aussicht stellt", kommentierten die Commerzbank-Analysten. "Gerüchten zufolge könnten die acht OPEC+-Staaten, die ihre Produktion zusätzlich gedrosselt haben, beschließen, im Juni den dritten Monat in Folge den Ölhahn aufzudrehen - und zwar wie im Mai abermals deutlich." Die Commerzbank (Commerzbank Aktie) verweist auf Unstimmigkeiten im Ölkartell./jsl/he


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