An der Börse fällt derzeit die Aktie von Anheuser-Busch (Anheuser-Busch-Aktie) negativ auf. Der Kurs der Aktie sackt kräftig ab.
Kein guter Tag bislang für Inhaber von Anheuser-Busch: Das Wertpapier weist zur Stunde ein Minus von 8,87 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor die Aktie 2,89 Euro. Käufer zahlen an der Börse aktuell 29,69 Euro für das Papier. Damit steht das Wertpapier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Der Vergleichsindex notiert gegenwärtig bei 2.372 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,57 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Verliert die Aktie von Anheuser-Busch in den kommenden Tagen noch um mehr als 1,80 Prozent, wäre ein neues Allzeittief für die Aktie erreicht. Der niedrigste bisher verzeichnete Schlusskurs des Anteilsscheins datiert vom 19. März 2020. Damaliger Kurs: 29,15 Euro.
Anheuser-Busch InBev N.V. ist eine der grössten Brauereien weltweit. Nach der Übernahme im Oktober 2016 der SABMiller plc beinhaltet das Produktportfolio des Konzerns über 400 Marken wie beispielsweise Budweiser®, Corona®, Stella Artois®, Beck’s®, Leffe®, Pilsner Urquell, Hoegaarden®, Bud Light®, Skol®, Brahma®, Antarctica®, Quilmes®, Victoria®, Modelo Especial®, Michelob Ultra®, Harbin®, Sedrin®, Klinskoye®, Sibirskaya Korona®, Chernigivske® und Jupiler®. Mit Produktionsstätten und Niederlassungen in Europa, Asien-Pazifik, Mexiko, Nordamerika und Lateinamerika ist der Konzern international aktiv. Anheuser-Busch setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 52,3 Mrd. US-Dollar um. Die Gesellschaft machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 9,17 Mrd. US-Dollar. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 29. April 2020 geplant.
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Das Wertpapier von Anheuser-Busch wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für AB Inbev von 46 auf 32 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Analyst Carlos Laboy reduzierte in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie seine Schätzungen für Umsatz und Profitabilität des Brauereikonzerns. Auf dem aktuellem Bewertungsniveau könnte der Markt eine Kapitalerhöhung einpreisen. Die Finanzlage sei der Belgier sei langfristig ein Sorgenfaktor.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für AB Inbev auf "Hold" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die Aktie des Brauereikonzerns komme einem guten Kaufzeitpunkt nahe, für eine Bodenfindung warte er aber auf bessere Nachrichten zur Situation rund um die Coronavirus-Pandemie, schrieb Analyst Edward Mundy in einer am Dienstag vorliegenden Studie.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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