Chainlink holt ICE an Bord: Forex- und Edelmetall-Daten auf der Blockchain
Chainlink holt die Wall Street ins Haus: Mit ICE-Daten zu Devisen und Edelmetallen hebt das Netzwerk die Tokenisierung auf ein neues Level.
Wall-Street-Player trifft Krypto: Chainlink kooperiert mit der Intercontinental Exchange (ICE), der Mutter der New York Stock Exchange, um Devisen- und Edelmetall-Preise in Echtzeit on-chain zu bringen. Über ICEs Consolidated Feed fließen damit nun Preisinformationen aus Hunderten globalen Handelsplätzen in Chainlink Data Streams, genutzt bereits von über 2.000 Blockchain-Apps und Finanzinstituten.
Die Preisfeeds erfüllen Institutional-Grade-Standards bei Genauigkeit und Geschwindigkeit, ideal für tokenisierte Anleihen, Rohstoffe oder Fonds. Laut Chainlink-Manager Vazquez ebnet die Kooperation den Weg zu einem weltweit vernetzten On-Chain-Finanzsystem mit Hunderten Billionen US-Dollar an tokenisierbaren Assets.
Am 7. August legte Chainlink bereits einen strategischen LINK-Bestand an. On- und Off-Chain-Einnahmen fließen in den Kauf des Tokens, aktuell über 1,2 Millionen US-Dollar schwer. Entnahmen sind vorerst nicht geplant. On-Chain-Daten zeigen sinkende LINK-Bestände auf Börsen (minus 4 Mio in einer Woche) und wachsende Positionen bei Großinvestoren. Analysten werten dies als potenziell bullisches Signal.
Seit Juni können mehr als drei Milliarden Mastercard-Inhaber dank einer Partnerschaft mit Chainlink direkt on-chain Krypto kaufen. Chainlinks Interoperabilitäts-Protokoll sorgt dafür, dass Transaktionsdaten zwischen allen Beteiligten in Echtzeit synchronisiert werden – ein zentraler Schritt, um die Lücke zwischen On- und Off-Chain zu schließen.
Chainlink wurde 2017 von Sergey Nazarov und Steve Ellis gegründet und 2019 auf dem Mainnet gestartet. Das Netzwerk löst das sogenannte Oracle-Problem, indem es Blockchains mit verlässlichen Off-Chain-Daten versorgt und so Smart Contracts für reale Anwendungen nutzbar macht. Der LINK-Token notiert aktuell bei rund 21 US-Dollar und kommt auf eine Marktkapitalisierung von etwa 14 Milliarden US-Dollar. Seit Jahresbeginn bewegte sich der Kurs zunächst seitwärts bei rund 20 US-Dollar, fiel zwischenzeitlich auf Tiefststände von etwa 10 US-Dollar und hat sich seither mehr als verdoppelt.
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