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Das Wertpapier von Heidelberg Materials verzeichnet zur Stunde einen Kursverlust von 0,37 Prozent. Es hat sich um 0,8 Euro gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag verschlechtert. Gegenwärtig wird das Wertpapier am Aktienmarkt mit 216,90 Euro bewertet. Die Heidelberg Materials-Aktie hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Dieser notiert bei 23.911 Punkten. Der DAX liegt aktuell damit um 0,92 Prozent im Plus. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Aktie von Heidelberg Materials noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 23,95 Euro erreichte die Aktie am 4. Oktober 2011.
Die Heidelberg Materials AG produziert und vertreibt zusammen mit ihren Tochtergesellschaften weltweit Zement, Zuschlagstoffe, Transportbeton und Asphalt. Das Unternehmen bietet Zementprodukte, natürliche Gesteinskörnungen wie Sand und Kies, gebrochene Gesteinskörnungen wie Splitt und Schotter sowie Transportbeton für den Bau von Tunneln oder Brücken, Bürogebäuden oder Schulen sowie für die Herstellung von Betonfertigteilen wie Treppen, Deckenelementen oder Strukturbauteilen an. Das Unternehmen bietet auch Asphalt an und handelt mit Zement, Klinker, sekundären zementartigen Materialien sowie festen und alternativen Brennstoffen. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Heidelberg Materials unter dem Strich einen Gewinn von 1,78 Mrd. €. Der Umsatz belief sich auf 21,20 Mrd. €.
| Heidelberg Materials | Anhui Conch Cement | Cemex | Cimpor | Holcim | ||
| Kurs | 216,90 | 2,62 € | 9,10 € | - | 75,10 CHF | |
| Performance | 0,37 | +0,42% | 0,00% | 0,00% | +0,91% | |
| Marktkap. | 39,4 Mrd. € | 3,41 Mrd. € | 13,2 Mrd. € | - | 40,5 Mrd. CHF |
Der Anteilsschein von Heidelberg Materials wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Heidelberg Materials von 231 auf 260 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analystin Elodie Rall setzt 2026 weiter insbesondere auf die Hersteller schwerer Baustoffe in Europa. Auch die Anbieter leichterer Baumaterialien dürften im kommenden Jahr zulegen, allerdings als Spätzykliker eher im zweiten Halbjahr, schrieb sie am Dienstagabend in ihrem Ausblick. Ihr Favorit für das Geschäft mit der grundlegendenden Struktur eines Gebäudes ("Heavyside") ist Heidelberg Materials, die auch auf der "Analyst Focus List" mit den insgesamt besten Ideen der Investmentbank stehen. Im Bereich mit Produkten, die erst während des Bauprozesses dazukommen ("Lightside") setzt Rall vor allem auf Saint-Gobain.
Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Heidelberg Materials von 245,20 auf 300 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Baustoffkonzern bleibt auch Branchenfavorit der Expertin Glynis Johnson in ihrem Ausblick auf 2026 vom Dienstagabend. Bei den Heidelbergern gebe es einige Hebel für Gewinnpotenzial, die die Neubewertungsstory weiterschreiben dürften. Das insgesamt größte Kurspotenzial sieht sie allerdings bei Saint Gobain.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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