- Der Dax stieg um 0,79 Prozent auf 23.882,03 Zähler.
- Der MDax gewann 0,92 Prozent auf 29.597,02 Zähler.
- Der EuroStoxx 50 stieg um 0,41 Prozent auf 5.718,08 Punkte.
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Auch wenn sich die wichtigsten Indizes in den USA an diesem Tag "nur" stabil hielten, so haben sie dennoch ihre Scharte vom Wochenbeginn ausgewetzt. Der Weg zu den Ende Oktober beziehungsweise im November erreichten Rekordhöhen ist wieder offen. Dabei kommt der Rückenwind für Wall Street & Co laut Stratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets nach wie vor "von der Zinsseite". Schlechte Konjunkturnachrichten seien derzeit gute für die Börsen, da die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in der kommenden Woche so noch etwas höher steige, schrieb er.
DWS-Chefvolkswirt Christian Scherrmann sieht die US-Notenbank Fed allerdings in einer Zwickmühle. Wegen des mittlerweile beendeten Verwaltungsstillstandes (Shutdown) seien die verfügbaren Daten begrenzt und wahrscheinlich verzerrt. Zugleich sei die Verbraucherstimmung aber gedämpft und schwächere Einkommenserwartungen dominierten. Uneinigkeit über das Zinsvorgehen bei den Mitgliedern des Offenmarktausschusses und Schwierigkeiten, eine einheitliche Narrative zu liefern, dürfte die Folge sein. "Glücklicherweise könnten die Zentralbanker abermals argumentieren, dass die Zinsen nach wie vor restriktiv sind und eine Senkung um 25 Basispunkte den Arbeitsmarkt stützen könnte, ohne die Inflation anzuheizen."
Scherrmann rechnet zwar mit einem Zinsschritt im Dezember, würde es aber auch verstehen, falls bis zur Sitzung im Januar gewartet werde. Die Fed wird am nächsten Mittwoch über das Zinsniveau entscheiden.
Der MDax
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