Zu den großen Verlierern an der Börse zählt am Mittwoch der Anteilsschein von Anheuser-Busch (Anheuser-Busch-Aktie). Der Kurs der Aktie sackt kräftig ab.
Mit einem Kurssturz von 3,42 Prozent gehört heute die Aktie von Anheuser-Busch zu den Wertpapieren mit den größten Kursverlusten des Tages. Die Anheuser-Busch-Aktie kostet gegenwärtig 37,23 Euro. Somit steht das Wertpapier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Der Vergleichsindex notiert zur Stunde bei 2.834 Punkten. Das entspricht einem Minus von 1,73 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte das Wertpapier von Anheuser-Busch bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt die Aktie aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 8,16 Euro. Damit bleibt aktuell ein Puffer von 21,93 Prozent zum Allzeittief vom 19. März 2020.
Anheuser-Busch InBev N.V. ist eine der grössten Brauereien weltweit. Nach der Übernahme im Oktober 2016 der SABMiller plc beinhaltet das Produktportfolio des Konzerns über 400 Marken wie beispielsweise Budweiser®, Corona®, Stella Artois®, Beck’s®, Leffe®, Pilsner Urquell, Hoegaarden®, Bud Light®, Skol®, Brahma®, Antarctica®, Quilmes®, Victoria®, Modelo Especial®, Michelob Ultra®, Harbin®, Sedrin®, Klinskoye®, Sibirskaya Korona®, Chernigivske® und Jupiler®. Mit Produktionsstätten und Niederlassungen in Europa, Asien-Pazifik, Mexiko, Nordamerika und Lateinamerika ist der Konzern international aktiv. Anheuser-Busch setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 52,3 Mrd. US-Dollar um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 9,17 Mrd. US-Dollar. Neue Geschäftszahlen werden für den 30. Juli 2020 erwartet.
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Der Anteilsschein von Anheuser-Busch wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für AB Inbev angesichts der Berichtssaison im Getränkesektor von 40 auf 39 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Die Branchenergebnisse zum ersten Quartal untermauerten ihre Erwartung, dass die Konsensschätzungen deutlich sinken müssen und eine Erholung langsamer ausfalle, schrieb Analystin Pinar Ergun in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für AB Inbev von 58 auf 46 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er reduziere wegen der Corona-Krise die Prognosen für den Bierbrauer, schrieb Analyst Sanjeet Aujla in einer am Montag vorliegenden Studie. In den Jahren 2020 bis 2022 erwarte er deutlich niedrigere Gewinne.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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