copy right: kicky aus dem US-Bärenthread; aber absolut relevant hier. Nicht nur weil einige hier meinten, dass die Investionen nicht gleich gestrichen und gekürzt werden wegen der Finanzkrise (die mittlerweilen eine nicht mehr "gewöhnliche" Wirtschaftskrise geworden ist). Die Realität sieht anders aus: WELTWEIT werden die Investionen gekürzt und gestrichen. Von staatlichen Konzernen massgeblicher OPEC-Mitglieder bis zu kanasischen Teersanden, kleinen Explorern, die längt im Trockenen (ohne Liquidität) liegen, egal ob Nordsee oder arktische Ölprojekte, Tiefsee oder Schwerölprojekte.....
wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/01/...in-garant-fr.html
....Dies trifft auch die großen Ölfirmen egal ob staatlich oder privat! Die Investitionen in Ausrüstungen und in neue Ölfelder werden gerade drastisch weltweit zurückgefahren!
Bloomberg berichtete am 19. November 2008, das zu diesem Zeitpunkt bereits 44 neue Ölprojekte weltweit verschoben wurden bzw. an mangelnder Finanzierung scheiterten! Nach Angaben von BDO Seidman LLP, einer der führenden Steuerberatungs-und Consulting-Unternehmen geben 57% aller Chief Financial Officers (CFOs) von US-Öl-und Gasunternehmen an, das sie unter Beschränkungen von Kreditvolumen und einem erschwerten Zugang zu Krediten leiden! In den letzten 12 Monaten wurden 26% der Öl oder Gas Exploration Projekte erheblich verzögert bzw. eingestellt. Von diesen Projekten gaben 80% einen Mangel an Kapital zur Finanzierung der Vorhaben als Grund an.
Auch die Nordseeprojekte sind gefährdet, nach Angaben des Branchenverbandes Oil & Gas UK könnten 60 von 170 neuen Erdöl- und Erdgaserschließungsprojekte in der Nordsee verschoben werden. Die Ursache ist laut David Thomas, CEO von Melrose Resources, "nicht nur der niedrige Ölpreis, sondern auch der erschwerte Zugang zu Finanzmitteln."
In der Provinz Alberta, der Ölsandregion Kanadas haben sich in den letzten 3 Monaten geplante Investitionen von gewaltigen 60 Mrd. Dollar verzögert. Die Kosten für die derzeitige Ölproduktion aus Ölsand liegen zwischen 30 und 45 US-Dollar (Förderkosten inkl. der Umwandlung des aus dem Ölsand gewonnenen Bitumen in synthetisches Rohöl). Bei durchschnittlichen Förderkosten von unter 70 Dollar kommt aber bereits ein Großteil der Investitionen zum Erliegen. Die Entwicklung neuer Teer-Sandprojekte rentiert sich erst ab einem Ölpreis von 80 - 90 US-Dollar. Ein Analyst von Merrill Lynch geht laut Economist sogar davon aus, dass die steigenden Kapitalkosten dazu führen werden, dass neue Ölsandprojekte bis 2010 Förderkosten von bis zu 150 US-Dollar aufweisen....
Im Jahr 2001 erreichte die Provinz Alberta bereits ihr Fördermaximum beim Erdgas. Nur der Erdgaseinsatz für den Wasserdampf, um ein Barrel Öl aus dem Sand zu lösen, beträgt 1 Gigajoule um ein Energieäquivalent von 6 Gigajoule zu erzielen. Für jedes produzierte Barrel synthetischen Öls werden mehr als 80 Kilogramm Treibhausgase in die Atmosphäre freigegeben und ungefähr 4 Barrel Abwasser landen in Abwässerseen. In der Provinz Alberta zerstört diese Form der Ölgewinnung vollständig den borealen Wald, die Moore, die Flüsse sowie die natürliche Landschaft. Die natürlichen Ökosysteme sind dauerhaft zerstört!
Auch die Kosten der Tiefseeölförderung explodieren, sie sollen 2009 bei um die 80-95 Dollar pro Barrel liegen! Die brasilianische Ölkonzern Petrobras hat für 2008 die erwartete Ölförderung um 500'000-600'000 Barrel nach unten korrigiert! Ursache sind die Verzögerungen beim Aufbau neuer Förderplattformen. Betroffen seien insbesondere die neue Offshore-Plattformen vor der Küste Brasiliens! Wegen der Kreditkrise und dem erschwerten Zugang zu Krediten hat auch Petrobras Probleme seine Projekte zu finanzieren, dies betrifft vor allem die kapitalintensiven Tiefsee-Bohrplattformen deren medienwirksam angekündigte Erschließungen nun anstehen würden...
Die ausländischen Investitionen in die brasilianische Ethanolproduktion sind regelrecht kollabiert.
Die Internationale Energie Agentur (IEA) warnte bereits, dass auf Grund der mangelnden Investitionen in den nächsten 2 Jahrzehnten ein Energieversorgungs-Crunch drohen könnte. Alle großen Ölfelder der Welt befinden sich bereits im Förderrückgang (Decline), darunter die drei größten Ghawar in Saudi Arabien, Bhurgan in Kuweit und Cantarell in Mexiko.
Immerhin 20% der weltweiten Öllieferungen stammen aus nur 14 Ölfeldern, die im Durchschnitt 60 Jahre alt sind und bereits Erschöpfungserscheinungen zeigen. Von den 798 in der Datenbank der IEA befindlichen großen Ölfeldern befinden sich bereits 580 Ölfelder mit -5,1% im Decline, davon bereits 479 Ölfelder mit einem Förderrückgang von -5,8% in einem irreversiblen Zustand. In dem neuen World Energy Outlook der IEA wurde der Förderabfall für alle bestehenden Ölfelder auf durchschnittlich -6,7% erhöht!.........
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....Dies trifft auch die großen Ölfirmen egal ob staatlich oder privat! Die Investitionen in Ausrüstungen und in neue Ölfelder werden gerade drastisch weltweit zurückgefahren!
Bloomberg berichtete am 19. November 2008, das zu diesem Zeitpunkt bereits 44 neue Ölprojekte weltweit verschoben wurden bzw. an mangelnder Finanzierung scheiterten! Nach Angaben von BDO Seidman LLP, einer der führenden Steuerberatungs-und Consulting-Unternehmen geben 57% aller Chief Financial Officers (CFOs) von US-Öl-und Gasunternehmen an, das sie unter Beschränkungen von Kreditvolumen und einem erschwerten Zugang zu Krediten leiden! In den letzten 12 Monaten wurden 26% der Öl oder Gas Exploration Projekte erheblich verzögert bzw. eingestellt. Von diesen Projekten gaben 80% einen Mangel an Kapital zur Finanzierung der Vorhaben als Grund an.
Auch die Nordseeprojekte sind gefährdet, nach Angaben des Branchenverbandes Oil & Gas UK könnten 60 von 170 neuen Erdöl- und Erdgaserschließungsprojekte in der Nordsee verschoben werden. Die Ursache ist laut David Thomas, CEO von Melrose Resources, "nicht nur der niedrige Ölpreis, sondern auch der erschwerte Zugang zu Finanzmitteln."
In der Provinz Alberta, der Ölsandregion Kanadas haben sich in den letzten 3 Monaten geplante Investitionen von gewaltigen 60 Mrd. Dollar verzögert. Die Kosten für die derzeitige Ölproduktion aus Ölsand liegen zwischen 30 und 45 US-Dollar (Förderkosten inkl. der Umwandlung des aus dem Ölsand gewonnenen Bitumen in synthetisches Rohöl). Bei durchschnittlichen Förderkosten von unter 70 Dollar kommt aber bereits ein Großteil der Investitionen zum Erliegen. Die Entwicklung neuer Teer-Sandprojekte rentiert sich erst ab einem Ölpreis von 80 - 90 US-Dollar. Ein Analyst von Merrill Lynch geht laut Economist sogar davon aus, dass die steigenden Kapitalkosten dazu führen werden, dass neue Ölsandprojekte bis 2010 Förderkosten von bis zu 150 US-Dollar aufweisen....
Im Jahr 2001 erreichte die Provinz Alberta bereits ihr Fördermaximum beim Erdgas. Nur der Erdgaseinsatz für den Wasserdampf, um ein Barrel Öl aus dem Sand zu lösen, beträgt 1 Gigajoule um ein Energieäquivalent von 6 Gigajoule zu erzielen. Für jedes produzierte Barrel synthetischen Öls werden mehr als 80 Kilogramm Treibhausgase in die Atmosphäre freigegeben und ungefähr 4 Barrel Abwasser landen in Abwässerseen. In der Provinz Alberta zerstört diese Form der Ölgewinnung vollständig den borealen Wald, die Moore, die Flüsse sowie die natürliche Landschaft. Die natürlichen Ökosysteme sind dauerhaft zerstört!
Auch die Kosten der Tiefseeölförderung explodieren, sie sollen 2009 bei um die 80-95 Dollar pro Barrel liegen! Die brasilianische Ölkonzern Petrobras hat für 2008 die erwartete Ölförderung um 500'000-600'000 Barrel nach unten korrigiert! Ursache sind die Verzögerungen beim Aufbau neuer Förderplattformen. Betroffen seien insbesondere die neue Offshore-Plattformen vor der Küste Brasiliens! Wegen der Kreditkrise und dem erschwerten Zugang zu Krediten hat auch Petrobras Probleme seine Projekte zu finanzieren, dies betrifft vor allem die kapitalintensiven Tiefsee-Bohrplattformen deren medienwirksam angekündigte Erschließungen nun anstehen würden...
Die ausländischen Investitionen in die brasilianische Ethanolproduktion sind regelrecht kollabiert.
Die Internationale Energie Agentur (IEA) warnte bereits, dass auf Grund der mangelnden Investitionen in den nächsten 2 Jahrzehnten ein Energieversorgungs-Crunch drohen könnte. Alle großen Ölfelder der Welt befinden sich bereits im Förderrückgang (Decline), darunter die drei größten Ghawar in Saudi Arabien, Bhurgan in Kuweit und Cantarell in Mexiko.
Immerhin 20% der weltweiten Öllieferungen stammen aus nur 14 Ölfeldern, die im Durchschnitt 60 Jahre alt sind und bereits Erschöpfungserscheinungen zeigen. Von den 798 in der Datenbank der IEA befindlichen großen Ölfeldern befinden sich bereits 580 Ölfelder mit -5,1% im Decline, davon bereits 479 Ölfelder mit einem Förderrückgang von -5,8% in einem irreversiblen Zustand. In dem neuen World Energy Outlook der IEA wurde der Förderabfall für alle bestehenden Ölfelder auf durchschnittlich -6,7% erhöht!.........