Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen

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Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen

14
05.03.10 14:57

"Zu früh das Richtige zu erkennen erweist sich als häufigster Fehler vieler berühmter Querdenker. Trend dauern fast immer länger, als es Daten und Fakten rechtfertigen und Experten prognostizieren,.......................

Wer sich der Mehrheit wiedersetzt, bekommt zweifellos eines Tages recht, verzichtet aber auf einen Großteil der Gewinne, die auf diese Mahnungen meist noch folgen.....................................

Die Idee, Aktien zu verkaufen, wenn alle kaufen und jedermanns blinde Gier geradezu nach einer Trendwende schreit, überzeugt nur im Nachhinein. Denn niemand weiß, wie stark die Zuversicht noch wächst und wie viel...................................................."

Dieses sind einige Zitate aus einem HB Artikel von heute. Der Artikel ist Teil des  Premium-Contents. Somit kann ich keinen allgemein zugänglichen Link einstellen.
Der Bericht enthält stichhaltige Beweise für den Erfolg der Anleger die mit der Masse schwimmen.

Gruß

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gamblelv:

Mutige schwimmen gegen

3
05.03.10 15:02

den Strom. So kenne ich das Sprichwort.

Dumme schwimmen gegen den Strom.

 

Klappmesser:

Es ist ja nicht die Masse sondern

 
05.03.10 15:07
eine gobal agierende US-Finanzmafia mit massig gedruckten Geldscheinen ;-)
Al bezeichnet sie als Hedgefonds und Banker wie Goldman Sucks, andere sehen ein zionistisches Komplott
um die USA zu destabilisieren.
Ich zweifel an der Möglichkeit verschuldeter Großbanken den Markt zu manipulieren, er wird aber aktuell manipuliert
Warum sollte man in einem manipulierten Markt mitmischen ?
Where do elephants fly,
when you make an Arschtritt try ?
permanent:

Nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom.

 
05.03.10 15:07

Sprichworte sind ganz nett, zur Praxis. Hier ist das Erkennen eines Phänomen noch lange kein Garant für das Geldverdienen. Das hat jeder bestimmt schon einmal erlebt und dafür zahlen müssen.

Wer behauptet dieses noch nicht erlebt zu haben, hat noch nie Geld an der Börse angelegt.

Ich habe diesen Bericht (nach deinem Vorbild/gamblelv) in einen neuen Emotionsfreien Thread gestellt. So besteht die Möglichkeit frei von Ideologien und Rechtfertigungen zu diskutieren.

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Anti Lemming:

Kurzfristig

3
05.03.10 15:09
dürfte es dann ja niemals eine "Sell-the-good-News-Reaktion geben, wie wir sie heute nach den "guten" (immer mit -36.000 immer noch negativen) neue-Stellen-Zahl in USA vermutlich sehen werden.

Inwieweit antizyklisches Handeln "dumm" ist, weil es gegen die Masse läuft, hängt auch vom Zeitrahmen ab. Intraday (mit SL) ist die Gefahr niedriger, breit getrampelt zu werden.

Es ist immer schwer, gegen den Strom zu schwimmen. Wer hatte schon den Mut, Yahoo im Jahr 2000 bsi 500 Dollar zu shorten, als alle Analysten 1000 Dollar als Kursziel nannten? Heute steht Yahoo bei 13 Dollar - 10 Jahre später!
permanent:

Ich sehe heute noch kein, Sell on good news

5
05.03.10 15:35

Ich habe wohl den kompletten (sagen wir fast kompletten) Uptrend im letzten Jahr verpennt. Den Anfang habe ich mitgenommen und bin dann früh wieder raus. Im Endeffekt hatte ich einige Male Glück und habe so eine ordentliche Jahresperformance gerettet. So war ich vor meinem Sommerurlaub short, es lief stark runter und ich habe verkauft, aber nicht aus Überzeugung sondern nur um keine Positionen mit in den Urlaub zu nehmen.
Anfang diesen Jahes hatte ich wieder Glück, meine große Shortposition aus dem Dezember lief im Januar dann in den positiven Bereich.

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gamblelv:

Sehr negative Schwingungen

 
05.03.10 15:47

Verschwörungstheorien von Klappmesser.

Ich verabschiede mich wieder in die Realität, die Auftragslage ist großartig da muss ich mehr arbeiten.

Ich wünsche euch noch viel Glück bei der Börsendeuterei.

mfg

Fillorkill:

Zweifle daran,

5
05.03.10 16:08

ob's der Performance hilft, der Masse blind zu folgen. Wobei ja noch zu bestimmen wäre, um welche es sich handelt - die des verfügbaren Kapitals oder die der Anleger. ...Was mich selbst betrifft, versuch ich zwei Handlungsoptionen (jenseits eines ultrakurzen Zeitfensters) zu entwickeln: 1.  Verstehen zu suchen, wie der Markt 'tickt' und darüber den übergeordneten Trend zu bestimmen. Als ein wichtiges Kriterium dafür gilt mir die Reaktion des Marktes auf kritische Ereignisse (also nicht diese selbst!) oder an kritischen Punkten. ..2. Massives gestaffeltes antizyklisches Longgehen in ausgesuchten Werten im Crash. Eine ziemlich narrensichere wie äußerst profitable Methode, die bekanntlich aber nur so etwa alle 7 Jahre zum Zuge kommen kann. Insofern war 09 mein bislang bestes Börsenjahr. ..  

 

Und hey, Permanent: Emotionsfreie und ideologiefreie Threads sind doch nur langweilig !

 

Grüsse, Fill Connors

'Es kommt nicht dar­auf an, die Lö­sung im Kopf zu er­fin­den, son­dern mit Hilfe des Kop­fes die Lö­sung im Wirk­li­chen zu fin­den...'.
relaxed:

#8 Methode 2 gefällt mir auch gut,

2
05.03.10 16:18
doch denke ich, dass sich die Periode stetig verkürzt, da die "Masse" die "Extreme" mehr und mehr "lieb" gewinnt. ;-))
permanent:

Fillorkill

 
05.03.10 16:19

Und hey, Permanent: Emotionsfreie und ideologiefreie Threads sind doch nur langweilig !

Stimmt, so lange es nicht persönlich beleidigend wird.

Gruß

Permanent

Armitage:

Wie denn?

 
05.03.10 16:55
Wie soll es denn beleidigend werden, wenn ich über die ganzen bunten User hier nur weiß, dass sich Metro ärgert, wenn man ihn als Ostfriesen bezeichnet und dass die BT-User eigentlich fast alles liebe, nettes Onkels wären...

Man trage mir bite irgendwelche indiskreten Tatbestände zu, dass ich dann auch richtig beleidigend werden kann/könnte.
relaxed:

#11 ..."Onkel" und Tanten "bitte" ... ;-)

 
05.03.10 17:01
#11 ..."Onkel" und Tanten "bitte" ... ;-)">
Armitage:

Tanten...

 
05.03.10 17:04
Sollen wir bei Frau Katjuscha einen Hormontest machen?

Und ab einem gewissen Alter werden "Tanten" ohnehin zu "Onkeln".

Also sehe ich nur Onkel!
permanent:

Armitage

3
05.03.10 20:32
Eine Diskussion um die Sache finde ich gut, auch eine Streitkultur ist fruchtbar wenn es um Fakten geht. Leider ist das allzuoft nicht der Fall.
Das ist der Grund aus dem ich den AZer Thread meide. Auch wenn viele das Gleiche über den BT sagen, ich habe es nie erlebt.
Relaxed hatte es in einem anderen Thread angesprochen, es wird immer verallgemeiert, es wird immer vom BT auf Short geschlossen. Das ist nicht der Fall.
Ich habe im letzten Jahr mehr Short als Longtrades gehabt und sicher nicht immer richtig gelegen. Unter dem Strich ist es dennoch positiv ausgegangen. Außerdem habe ich seit Winter 2008/2009 eine größere Summe in Minenwerte gesteckt.
Long-, Shorttrades laufen immer nur mit Beträgen im kleinen Prozentbereich der Anlagesumme, alles andere wäre verantwortungslos.

Thema Gold/Edelmetalle: Zu diesem Thema findet man zu meinem bedauern nur sehr wenige Anleger die das Thema halbwegs ohne Emotionen behandeln. Die Einen hassen Edelmetalle, die Anderen sehen hier die untimative Anlageform.

Ich denke jede Assetklasse hat ihre Zeit. Das gilt auch für mein Hauptinvestment Ackerland. Ich stecke seit Jahren bis über beide Ohren in dieser Assetklasse und habe eine vernünftige Diversifikation aus den Augen verloren. Hier soll es einen leichten Shift geben. Wobei ich noch nicht unbedingt sagen kann in welche Richtung.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

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Inflation oder Deflation

3
06.03.10 10:12

Inflation oder Deflation?

Veröffentlich am 06.03.2010 09:16:00 Uhr von Heiko Aschoff
 



Jeder Aktionär sollte immer ein Auge auf die Weltleitbörse an der Wall Street haben. Trotz China und anderer aufstrebender Staaten werden dort wichtige Signale für die Weltmärkte gesetzt. Mit der Finanzmarktkrise hatte sich die Gewinnsituation der US-Firmen dramatisch verschlechtert. Die „Earnings“ der im US-Börsenindex S&P 500 enthaltenen Unternehmen waren auf ein historisches Vorkriegstief gefallen. Langsam normalisiert sich die Situation.

 

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7576177
Quelle: Chartoftheday.com.



Ebenso sollten Aktionäre die mächtige US-Notenbank (FED) auf dem Radarschirm haben. Betreibt die FED eine Politik, die die Märkte unterstützt, oder drohen von hier Gefahren? In einer seiner letzten Rede verteilte der der Notenbankchef Beruhigungspillen für die Märkte. Offensichtlich möchte er nach der überraschenden Diskontsatzerhöhung den Spekulanten den Wind aus den Segeln nehmen. Befürchtungen über eine straffere Geldpolitik könnten den Zins nach oben katapultieren und das zerbrechliche Wirtschaftswachstum abwürgen.

 

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7576177

Quelle: Handelsblatt Online vom 24.02.2010, Ben Bernanke verspricht weiter niedrige Zinsen, Autor Rolf Benders



Angesichts dieser Äußerungen und "laschen" Maßnahmen kann man nicht von einer strafferen Geldpolitik sprechen, sondern von einem kleinen Schritt in Richtung "Normalisierung". Den Aktienmärkten droht von dieser Seite aktuell keine Gefahr. Im Gegenteil.

Wann wird die Gelddruckmaschine wieder angeworfen?

Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Märkte in nicht allzu ferner Zukunft wieder mit frischer Liquidität geflutet werden angesichts drohender Staatspleiten und einer zerbrechlichen Konjunktur in den alten Industrienationen. Sollte sich die Politik für diesen Weg entscheiden, sind Substanzwerte weiterhin die erste Wahl. Dazu gehören Aktien, Edelmetalle, Land oder auch erstklassige Immobilien. Für mich heißt das, darauf zu achten, welchen Weg die Politiker in den nächsten Monaten bzw. Jahren tatsächlich gehen werden und die Reaktion der Märkte einzuschätzen.

Die politische Alternative einer Inflationierung wäre ein strikter Sparkurs ohne Kreditexzesse, der Einnahmen und Ausgaben wieder ins Lot bringt. Was harmlos klingt, dürfte einen sehr schmerzhaften wirtschaftlichen Bereinigungsprozess auslösen, der in gesellschaftlichen Unruhen münden kann. Nur, welcher Politiker will das riskieren? Die zerstörerischen (und schöpferischen) Kräfte einer Deflation stellen jeden Staat, jedes Individuum auf eine harte Probe.

Ich rechne deshalb mit einer Renaissance der Notenpresse und der Politik des leichten Geldes. Warten wir es ab, ob die Politik diesen Weg wählt. Erwarten Sie jedoch nicht, dass eine Inflationierung öffentlich breitgetreten wird. Hier wird man sehr genau zwischen den Zeilen lesen müssen und auf die Zeichen des Marktes achten.


© Heiko Aschoff
www.trading4living.de
www.investment-ideen.de
 

Fillorkill:

Earnings...

 
06.03.10 11:51
So sieht also ein Super V aus. Verdammt böser Chart !
'Es kommt nicht dar­auf an, die Lö­sung im Kopf zu er­fin­den, son­dern mit Hilfe des Kop­fes die Lö­sung im Wirk­li­chen zu fin­den...'.
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Briten staunen über deutsches Wirtschaftswunder

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06.03.10 13:49

Wer hätte das gedacht: Jahrelang musste sich das deutsche Wirtschaftsmodell Spott und Häme gefallen lassen, vor allem aus dem angelsächsischen Raum. Doch plötzlich ist man dort verblüfft, wie gut die Bundesrepublik durch die Krise kommt. Das renommierte Magazin "The Economist" zieht interessante Schlussfolgerungen.mehr...

 

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Jesse Livermore

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07.03.10 15:21

http://de.wikipedia.org/wiki/Jesse_Lauriston_Livermore

Am Ende frisst der Markt die Gier

Jesse Livermore wurde in South Acton, Massachusetts geboren. Mit dem Traden begann er im Alter von fünfzehn Jahren. Mit dem Segen seiner Mutter riss er von zu Hause aus, um dem Leben als Farmer zu entkommen, das ihm sein Vater wünschte. Er begann seine erste (und einzige) Arbeit bei der örtlichen Paine Webber-Niederlassung in Boston, wo er Aktienwerte auf die Kreidetafeln schrieb.

Während der Arbeit schrieb er einige Vorahnungen zukünftiger Marktpreise auf, um sie später auf Richtigkeit zu überprüfen. Ein Freund überzeugte ihn, Geld in seinen ersten Handel zu stecken. Er riskierte 5 Dollar und machte 3,15 Dollar Profit mit seinem ersten Handel von Burlington-Aktien. Nach diesem Erfolg begann er selbst mit dem Traden.

Im Alter von 15 Jahren hatte er bereits einen Gewinn von über 1000 Dollar erwirtschaftet (in den frühen 1890ern eine Menge Geld). In den nächsten Jahren machte er sein Geld in den Bucket Shops. Dort gaben die Leute Trades ab, aber es wurden keine wirklichen Trades ausgeführt - sie wetteten gegen das Haus. Die meisten Leute verloren jedoch ihr Geld an die Bucket Shops wegen der Schwankungen in den Aktien, die ihre schmalen Gewinne auslöschten.

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China nimmt Druck aus dem Yuan-Kessel

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07.03.10 17:24

Allmählich erkennt Peking, welchen Schaden ein fest an den Dollar gebundener Yuan für die Wirtschaft auch bringen kann. China holt sich die Inflation ins Haus, und das in einer Phase, in der manche Experten schon vor einer Blasenbildung warnen. Was zunächst noch vertretbar erschien, da auch China sich einen Weg aus der Krise erkämpfen musste, wird nun zum Problem.

Peking rückt vorsichtig vom "Peg" an den Dollar ab. Nicht über Nacht, doch es bereitet die Märkte darauf vor, dass sich in absehbarer Zeit etwas tun könnte. Auf der Sitzung des Nationalen Volkskongresses kündigte der Zentralbankchef an, China werde sich "früher oder später" von seiner speziellen Geld- und Währungspolitik wegbewegen. Schon jetzt hält die OECD den Yuan für rund zehn Prozent zu niedrig bewertet. Amerikanische Institute gehen gar von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Dollar aus. Aber hinter solchen Zahlen dürfte eine gehörige Portion Washingtoner Interessenpolitik stehen, denn die Obama-Regierung beharrt seit langem darauf, dass China aufwertet.

http://www.handelsblatt.com/meinung/...ck-aus-dem-yuan-kessel;2541740

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Portugal zieht Notbremse

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08.03.10 16:03
Drastischer Sparplan

Portugal zieht Notbremse

Der nach der griechischen schwingt nun auch die portugiesische Regierung den Rotstift. Grund ist ein drohendes Haushaltsdefizit von 8,3 Prozent in diesem Jahr. Das Kabinett von Ministerpräsident Socrates will die Investitionen kürzen und Gutverdiener mit höheren Steuern belasten. Portugals Schuldenlast entspricht rund 85 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung.

Mit einem harten Sparprogramm will die portugiesische Regierung ihren Haushalt wieder in Ordnung bringen. Bis 2013 soll das Defizit auf 2,8 Prozent der Wirtschaftsleistung gedrückt werden, wie aus dem Haushaltsentwurf hervorgeht. In diesem Jahr wird die im EU-Stabilitätspakt vorgesehene Drei-Prozent-Grenze mit 8,3 Prozent noch deutlich verfehlt. Die Regierung will mit diesen Maßnahmen ihre Kreditwürdigkeit erhalten und eine Schuldenkrise wie in Griechenland vermeiden.

Der Plan sieht vor allem Ausgabenkürzungen vor. Die Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst sollen bis 2013 nicht stärker als die Inflationsrate steigen. Der Rotstift wird auch bei den Ausgaben für Soziales und Gesundheit angesetzt. Der Bau der Schnellzugtrasse zwischen Lissabon, Porto und dem spanischen Vigo wird verschoben, andere Investitionen entfallen ganz. Die Regional- und Kommunalverwaltungen dürfen zudem nur noch in Not- und Ausnahmefällen neue Schulden machen dürfen. Deren Neuverschuldung soll bis 2013 auf null Prozent fallen. Gleiches gilt für staatseigene Unternehmen.

Vorgesehen sind auch höhere Einnahmen. Dazu soll der Steuersatz für Besserverdiener mit einem Jahresgehalt von mehr als 150.000 Euro von 42 auf 45 Prozent angehoben werden. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen außerdem sechs Milliarden Euro durch die Privatisierung von Staatsbetrieben erlöst werden. Die Regierung will ihren Sparplan mit der Opposition und Gewerkschaften diskutieren. Bis Ende März muss er der EU-Kommission in Brüssel vorliegen.

Griechisches Schicksal droht nicht

Portugal gehört zu den am stärksten verschuldeten Euro-Ländern. Die Schuldenlast entspricht rund 85 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. In Griechenland sind es sogar 125 Prozent. Wegen des hohen Defizits hat die Kreditwürdigkeit beider Länder stark gelitten. Portugal muss derzeit für eine zehnjährige Staatsanleihe einen Zinsaufschlag von rund 1,09 Prozentpunkte im Vergleich zur deutschen Bundesanleihe zahlen. Griechenland musste Investoren zeitweise einen Risikoaufschlag von bis zu 4,00 Prozentpunkten gewähren, was die Schuldenkrise noch verschärft hat. Um überhaupt noch an frisches Geld zu kommen, hat die Regierung in Athen inzwischen drei Sparprogramme aufgelegt.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht nicht davon aus, dass Portugal ein ähnliches Schicksal droht wie Griechenland. "Niemand weiß, was morgen früh passiert", sagte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn. "Aber es gibt keinen Grund, warum Portugal oder Spanien angesteckt werden sollten." Experten lobten den portugiesischen Sparplan. "Das sieht sehr vernünftig aus", sagte Diego Iscaro von Global Insight. "Dass der Fokus auf Einsparungen liegt, ist begrüßenswert."

Quelle: wne/rts

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US-Arbeitsmarktdaten und Volkszählung

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08.03.10 19:50
US-Arbeitsmarktdaten und Volkszählung
von Jochen Steffens
  
Offiziell heißt es, die US-Arbeitsmarktdaten seien besser als erwartet ausgefallen. Die Analysten hätten mit einem Stellenabbau um 50.000 Stellen gerechnet. Tatsächlich wurden jedoch lediglich 36.000 Stellen abgebaut. Das soll den Markt angetrieben haben.
 
 
Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7592744
  
Das stimmt so nicht ganz. Die Zahlen lagen im Bereich der von den Analysten erwarteten Range von 25.000 bis 55.000 Stellen (siehe auch Steffens Daily vom Mittwoch). Doch damit blieben negative Überraschungen aus und das war wohl auch der entscheidende Punkt für die positive Reaktion des Marktes. Dabei zeigte sich der Markt bereits im Vorfeld freundlich, da bereits nach den ADP-Daten und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe keine Überraschung mehr zu erwarten war.
    
Im Diagramm oben erkennen Sie, dass der aktuelle Wert allerdings wieder schlechter als der Januarwert ausgefallen ist. Interessant wird es somit in den nächsten Monaten. Dann wird sich klären, ob tatsächlich der Einfluss des Winters für diese generell schlechteren Zahlen verantwortlich gewesen ist. Schaut man sich die Arbeitsmarktdaten detaillierter an, so wurden im Bausektor deutlich mehr Stellen gestrichen. Das wird durch den heftigen Winter bedingt sein. Im Dienstleistungssektor und in anderen Bereichen wurden hingegen bereits neue Stellen geschaffen.
  
Volkszählung in den USA
 
Alle 10 Jahre wird in den USA eine Volkszählung durchgeführt, so auch im April 2010. Das könnte in den nächsten Monaten die Arbeitsmarktdaten verzerren. Es wird davon ausgegangen, dass hunderttausende Arbeitskräfte benötigt werden, um diese Volkszählung zu meistern.
  
Um herauszufinden, wie groß der Einfluss dieser Volkszählungen auf den US-Arbeitsmarkt ist, habe ich die Entwicklung der Payrolls und der Erstanträge für die Jahre 1990 und 2000 untersucht. Es waren jedoch keine deutlichen Abweichungen zu erkennen. Trotzdem müssen wir diesen Effekt bei der Analyse der nächsten Zahlen im Hinterkopf behalten und entsprechend bewerten.
   
Zur Information: Diese Volkszählung ist unter anderem erforderlich, um im Repräsentantenhaus und im Electoral Collage (Wahlmännerkollegium, ein wichtiger Bestandteil der US-Präsidentschaftswahlen) die Verteilung für die Jahre 2012 bis 2022 festzulegen. Aber auch die Verteilung der Bundesmittel an Staaten, Städte und Gemeinden wird auf Grundlage dieser Umfrage beschlossen.
  
DAX arbeitet an dem Kursziel der inversen SKS
  
Und damit kurz ein Blick auf den DAX:
 
Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7592744
 
Wie Sie erkennen können, ist der DAX erwartungsgemäß auch aus der möglichen „abc“-Korrektur nach oben ausgebrochen, hat also die obere Linie des roten Rechtecks auch noch überwinden können. Damit ist nun der Weg zum letzten Hoch bei ca. 6.060 Punkten frei. Allerdings findet in der nächsten Woche der große März-Verfallstag statt. In diesem Zusammenhang könnte es zu einigen Verzerrungen kommen.
 
Viele Grüße
 
Jochen Steffens
pfeifenlümmel:

Was mir dazu einfällt,

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08.03.10 20:05
man hat "Glück" und zieht seine Stops bei den Optionsscheinen nach, oder man wird rausgeschmissen und fängt danach neu an, völlig unabhängig davon, mit oder gegen die Masse zu gehen oder gegangen zu sein. Auf den Bauch kommt es an ( und ein paar andere Dinge).  Aktien kaufen und halten? Dann lieber ins Casino, bringt nette Unterhaltung und macht mehr Spass.
permanent:

pfeiffenlümmel

2
08.03.10 20:08

Dann lieber ins Casino, bringt nette Unterhaltung und macht mehr Spass.

Casino, eimal im Jahr Vegas.

Gruß

Permanent

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Wortgefechte

 
09.03.10 10:27

Staatspleite

von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

die faktisch bankrotten Griechen haben inzwischen Rettungszusagen von der EU bekommen, was deren Situation zunächst deutlich entschärft. Diese Hilfen wurden gegen „strenge Auflagen" gewährt. Ein entsprechendes Sparpaket wurde verabschiedet, welches unter anderem Steuererhöhungen sowie Gehaltskürzungen für den öffentlichen Dienst vorsieht. Doch wer Griechenland kennt, der dürfte ziemlich genau wissen, dass lange nicht so heiß gegessen wird, wie es auf den Tisch kommt. Die griechische Bevölkerung scheint nicht die geringste Einsicht in die Sparmaßnahmen zu haben, was ich nicht mal so übel nehmen kann, sind die Einschnitte doch ziemlich drastisch. Andererseits dürfte es keine Alternativen dazu geben, zumal keine Verpflichtung der EU besteht, die Haushaltsprobleme eines Mitgliedes zu beheben (zumal wenn dieses in krimineller Weise Daten gefälscht hat). Inzwischen legt dort ein Generalstreik das Land lahm und es sieht nicht so aus, als ließe sich das Sparpaket ungeschoren und kurzfristig durchsetzen. Trotzdem konnten griechische Staatsanleihen wieder platziert werden.

 

Derweil holt der griechische Ministerpräsident George Papandreou den Knüppel aus dem Sack. Er hat erklärt, dass die USA kein unbeteiligter Zuschauer bleiben werde, falls sich die Schuldenkrise seines Landes verschärfe. Er meinte, dass eine tiefere Krise im Zuge einer Schwächung des Euros gegenüber dem US-Dollar auch den Außenhandel der Vereinigten Staaten treffen würde. Dies wiederum würde ein steigendes US-Handelsdefizit bedeuten, was wiederum nicht hilfreich für die Erholung der US-Wirtschaft wäre. Papandreou wird US-Präsident Barack Obama heute Nachmittag treffen und vermutlich um weitere Unterstützungen ersuchen. Ich bin allerdings skeptisch, ob die Amerikaner sich des Problems annehmen werden. Schließlich haben sie eigene Schuldenprobleme, die um einiges größer sind als die griechischen. Denken Sie nur an die de facto-Pleite des Bundsstaates Kalifornien, der ohne Bundeshilfen nicht einmal mehr seine Beamten bezahlen könnte.

 

Unterdessen übt sich der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) Dominique Strauss-Kahn in Beschwichtigungsversuchen. Er bezeichnete eine Ausweitung der Budgetkrise in Griechenland auf andere hochverschuldete Länder der Eurozone als unwahrscheinlich. Das erinnert mich sehr an die früheren Worte des US-Notenbankchefs Ben Bernanke, dass die Immobilienkrise auf den Sektor beschränkt bleiben werde und keinerlei Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft habe. Wie Sie wissen, kam es deutlich anders.

 

Nach den Worten Strauss-Kahns hätten Marktspekulationen über Zahlungsprobleme in Staaten wie Portugal, Spanien oder Irland nur den Charakter einer reinen Panikmache. Um die Angst zu schüren könne die Liste sogar mit sämtlichen Ländern der Eurozone erweitert werden. Eben, das ist es ja gerade: Nach und nach wird man diese Liste wohl erweitern müssen, weil die Defizitprobleme nicht mehr beherrschbar sind und das Vertrauen der Käufer von Staatsanleihen durch die nicht mehr zu versteckenden Schieflagen in immer mehr Staaten erschüttert ist. Immerhin räumte er ein, dass Niemand wissen könne was am nächsten Tag passiert. Und er sicherte Hilfen des IWF zu, falls hierfür ein Erfordernis besteht. Also, das klingt dann aber doch nicht mehr ganz so zuversichtlich. Hoffen wir, dass die Situation doch noch gut ausgeht.

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In diesen Tagen wird der DAX zum Abschuss freigege

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15.03.10 09:35

In diesen Tagen wird der Dax zum Abschuss freigegeben

Kann der Dax mal eben so ein Drittel verlieren? Kann er. Zumindest nach Ansicht der Analysefirma Heribert Müller Trust. Zielmarke: Richtung 4 000 Punkte. Das scheint gar nicht zur aktuellen Lage zu passen, knabbert der Deutsche Aktienindex doch an der 6 000er-Marke.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/bulle-baer/...reigegeben;2545695

permanent:

Märzimpressionen

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15.03.10 18:26
Märzimpressionen
von Torsten Ewert
 
Verehrte Leserinnen und Leser,
 
vermutlich haben Sie in der vergangenen Woche auch den einen oder anderen Artikel über das „Jubiläum“ des Neuen Marktes gelesen (am 10.3.2000 erreichte der TecDAX-Vorläufer NEMAX 50 sein Allzeithoch von 9.666 Punkten).
 
Zweifelhafte Jubiläen
 
Natürlich sind im Rückblick sowohl die vorangegangene Übertreibung als auch die nachfolgende Kapitalvernichtung als Extreme erkennbar. Doch seien wir ehrlich: In der damaligen Zeit hat das kaum jemand erkannt. Noch weniger haben auch nach dieser Erkenntnis gehandelt. Und selbst wer die Übertreibung erkannte und danach handelte („short“ ging), verbrannte zumeist sein Geld – sofern er vor dem März 2000 aktiv wurde...
 
Für Häme oder Besserwisserei angesichts der zahlenmäßig wenigen „Überlebenden“ der Internet-Euphorie besteht daher überhaupt kein Anlass. Vielleicht sind Anerkennung oder gar Dankbarkeit die besseren Reaktionen. Schließlich legten auch die gescheiterten Pionier-Unternehmen von damals den Grundstein für all die Errungenschaften, die wir heute wie selbstverständlich nutzen: schnelles Internet und günstigen Mobilfunk, Navigation und Onlinehandel und, und, und.
 
Selbst die Investoren – egal, ob sie nun viel Geld verdienten oder verloren – erfüllten eine wichtige Funktion: Sie machten mit ihren Mitteln all diese „Versuche“ erst möglich, von denen sich schließlich die brauchbarsten durchsetzten.
 
Die Wirtschaft als Labor
 
Natürlich, wer damals oder bei anderen Gelegenheiten viel Geld verlor, wird sich für solche Art Würdigung bedanken. Aber letztlich ist die Wirtschaft tatsächlich nichts als ein riesiges Experimentierfeld, ein Art Labor für die technisch und ökonomisch besten Lösungen für die Herausforderungen der jeweiligen Zeit.
 
Und weil wir gerade bei Jubiläen waren: Dieser Tage konnten wir noch einige andere Jahrestage (bezogen auf Kursstände im DAX) begehen. Vor gut einem Jahr (9.3.2009) bildete der DAX sein vorläufiges Tief nach der Finanzkrise aus, vor sieben Jahren (12.3.2003) verzeichneten wir das Ende der Baisse nach dem oben erwähnten Internet-Hype...
 
Ist vielleicht der März ein ganz besonderer Monat, der dazu neigt, derartig markante Wendepunkte hervorzubringen? Schließlich ereignete sich bereits vor genau 2054 Jahren, am 15. März im Jahre 44 vor Christus, mit der Ermordung Gaius Iulius Caesars ein Vorfall, dessen langfristige Folgen (spätrömische Dekadenz) uns bis heute beschäftigen...
 
Der März als Umkehrmonat?
 
Zumindest für die Börsen können wir die Neigung der Kurse, im März Umkehrpunkte auszubilden, relativ schnell überprüfen. Dazu der folgende Monatschart, der den DAX-Verlauf ab 1985 zeigt:
 
Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7645250 
#595959; font-size: 8pt">Quelle: MarketMaker
 
Die senkrechten blauen Linien markieren den März im jeweiligen Jahr. Neben den bereits genannten Jahren (rote Kreise) finden sich auch andere markante Hoch- und Tiefpunkte (gelbe Kreise). Doch insbesondere in den letzten Jahren finden wir kaum Auffälligkeiten im März.
 
Und dies trotz des großen Verfallstags, der hier regelmäßig stattfindet (diesmal am kommenden Freitag). Man könnte nämlich geneigt sein, diesem Termin eine gewisse Bedeutung für die Ausbildung eines Umkehrpunkts zuzusprechen.
 
Doch zum Bedauern aller Statistik-Fans lässt sich auch aus diesem Mythos kein Kapital schlagen...
 
Die Lehre aus den März-Jubiläen
 
Doch vielleicht lässt sich aus den eingangs genannten Jubiläen doch noch ein positives Fazit ziehen. Zeigt uns doch der Internet-Crash, dass sich trotz Übertreibung und Zähneklappern die ursprüngliche Idee („Information und Internet für alle!“) letztlich irgendwie durchgesetzt hat.
 
Investoren, die – als der Staub sich gelegt hatte – konsequent auf die „Überlebenden“ am Markt gesetzt haben (z.B. Amazon, Cisco, United Internet), fuhren am Ende doch eine erkleckliche Rendite ein.
 
Das wird voraussichtlich auch auf die Übertreibungen der vergangenen Jahre zutreffen. Bei den Emerging Markets können wir das schon sehen – auch wenn z.B. der chinesische Aktienmarkt 2007 um über 70 Prozent eingebrochen ist. Auch Rohstoffe verzeichneten 2008 eine Blase mit nachfolgendem dramatischem Einbruch. Dennoch bleiben auch hier die Aussichten weiter positiv – vielleicht genau wegen dieser Bereinigung.
 
Besinnliche Vorfrühlingszeit
 
Und wer weiß, vielleicht stellt sich eines Tages heraus, dass die viel geschmähten Finanzderivate im Prinzip doch eine sinnvolle Erfindung waren (andere Derivate, wie Futures und Optionen, werden auch schon seit Jahrzehnten problemlos eingesetzt). Dann werden Banken und Versicherungen, die diese Instrumente professionell anwenden, langfristig zu den Gewinnern gehören.
 
Wenn also in den nächsten Tagen der lang ersehnte Frühling doch noch auch sich warten lässt, dann nutzen Sie die Zeit einfach zur Besinnung auf solche und andere Chance, die sich aus den Widrigkeiten des Börsengeschehens immer wieder ergeben.
 
 
Mit besten Grüßen
 
Torsten Ewert
permanent:

US Immobliendaten

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16.03.10 10:24

US-Immobiliendaten

von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

meine Skepsis gestern bezüglich der US-Immobiliendaten war offenbar berechtigt. Der von der "National Association of Home Builders" (NAHB) veröffentlichte Index zur Stimmung am US-Immobilienmarkt fiel im Monat März von 17 Punkten auf aktuell 15 Punkte (Erwartung: 15 Punkte). Ein Indexstand von 15 Punkten bedeutet, dass nur einer von sechs befragten Bauherren die Bedingungen am US-Immobilienmarkt als „gut" einschätzt. Die Lage im Immobiliensektor spitzt sich seit Monaten wieder zu. Die Preise und die Nachfrage fallen weiter, Zwangsversteigerungen nehmen zu und die Kreditvergabe der Banken bleibt restriktiv.

 

Die Teilindizes mit mehr Zukunftsbezug sehen gar noch schlechter aus: Der Teilindex für erwartete Bauvorhaben innerhalb der nächsten sechs Monate fällt im März von 27 auf 24 Zähler und damit auf das niedrigste Niveau seit April 2009. Der Index, der die Anzahl der Interessenten misst, die auf Bauplätzen vorbeischauen, sinkt von 12 auf 10 Zähler, was das niedrigste Niveau seit März 2009 markiert. Das sind Werte, wie sie vor der Erholungsrally am Aktienmarkt gemessen wurden! Offiziell ist die Krise ja für überwunden erklärt worden. Passen diese Daten in einem der Schlüsselsektoren in dieses Bild?

Glücklicherweise sind wenigstens die Produktionsdaten der Wirtschaft robuster. So ist die Industrieproduktion in den USA im Februar um0,1Prozent gestiegen (Erwartung: 0,0 Prozent). Naja, auch nicht berauschend, aber wenigstens ein knappes Plus. Der Empire State-Index zum verarbeitenden Gewerbe im Großraum New York ist imMärz gegenüber dem Vormonat von 24,9 Punkten auf 22,9 Punkte gesunken (Erwartung: 20 Punkte). Trotz des Rückganges wurden die Erwartungen von nur 20 Punkten damit übertroffen. Allerdings stand das Industriebarometer im Oktober 2009 mit 34,6 Punkten schon wesentlich höher. Abwärtstrend oder harmloser Rücksetzer? Das müssen die nächsten Monate zeigen. Bisher sehen wir seit dem bisherigen Erholungshoch im vergangenen Herbst einen kontinuierlichen Rückgang.

Kontrastprogramm, die Aktienperformance von US Immobilienunternehmen:'
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Housing Market Sure to Double-Dip: Whitney

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16.03.10 15:02
Housing Market Sure to Double-Dip: Whitney
BANKS, BANKING, MEREDITH WHITNEY, FREDDIE MAC, FANNIE MAE, GINNIE
Posted By: Antonia Oprita | Web Producer, CNBC.com
CNBC.com
| 16 Mar 2010 | 07:16 AM ET

The US housing market will face another retreat while mortgage-backed securities and Treasurys are likely to go through a "material" correction, Meredith Whitney, CEO of Meredith Whitney Advisory Group, told CNBC Tuesday.

 

"The housing market surely will double dip," Whitney told "Worldwide Exchange."

Government programs to support housing have been "murky" and when the modifications caused by them come to an end, a lot of supply may come to the market and that's when the real-estate market is likely to go down, she explained.

Hopes that an improvement in liquidity and continuing investment from China in US assets will prop up mortgage-backed securities (MBS) and Treasurys are exaggerated, Whitney also said.

"The asset classes of MBS and Treasurys are priced for a material correction in my opinion," she said. "The only buyers of agency MBS are the Fed and banks so you see how precarious that market is."

"If the Fed pulls back, that's a really big deal... because there's no substitute buyer."

Banks Model Is Broken

The Federal Reserve can't make banks start lending again because the business model financial institutions used before the crisis is broken, Whitney also said.

 

"I don't think there's much the Fed can do to get banks to start lending again. That's a structural problem, the model is broken," Whitney told "Worldwide Exchange."

Before the financial crisis erupted in 2007 banks were able to offer customers low-priced mortgages because they were making money on securitizing these mortgages and selling them on, she explained.

But now that the securitization market is effectively closed, the prices of mortgages for consumers have not risen to compensate banks for that loss of revenue, so banks have been playing defense for the past two years, Whitney added.

The Federal Open Market Committee holds a meeting later Tuesday to decide on monetary policy. Fed officials have been saying that interest rates are likely to remain low for an "extended" period of time.

 

Whitney said she will be watching for anything regarding the Fed's stance on buying mortgage-backed securities in the statement after the meeting.

"The Fed has been supporting the housing market, a third of the Fed's balance sheet is tied to mortgages," she said.

"The banks aren't issuing anything (in terms of mortgages) to hold, they're issuing everything to dump on" Fannie Mae, Freddie Mac and Ginnie Mae, Whitney added.

 

Much of the profit banks made last year was due to their performance in capital markets and this is "unreplicable" this year, Whitney also warned.

"I think that people that expect an earnings handoff to a normalized scenario are going to be disappointed," she said.

"Normal will not be what it has been over the last 20 years and there's disappointment baked into that."

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Verfallstag oder Vergleich

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16.03.10 17:42
Verfallstag oder Vergleich?
von Jochen Steffens
 
In den letzten Tagen wirkten die Kursbewegungen etwas zäh. Das hängt, wie erwartet, mit dem großen Verfallstag zusammen, der am Freitag stattfindet.
 
Auf der einen Seite gab es viele Akteure, die darauf gesetzt haben, dass die Rally weiter geht. So liegen zum Beispiel oberhalb von 6.000 Punkten sehr viele Long-Optionen (und darauf emittierte Optionsscheine). Die Stillhalter werden also versucht sein, alles zu tun, damit diese Marke zum Verfall nicht allzu deutlich überwunden wird, dann nämlich laufen die Optionen und Optionsscheine ins Geld und das würde teuer.
 
Auf der anderen Seite haben viele Spekulanten vor und während der Konsolidierung auf fallende Kurse gesetzt. Das heißt, es finden sich unterhalb der 5.800er Marke viele Short-Positionen. Unter dieser Marke würde es ebenfalls teuer. Was macht also der Markt? Er stagniert auf aktuellem Niveau.
 
Konsolidierung oder Top?
 
Derart zähe Seitwärtsbewegungen finden sich aber auch häufig in Topbildungsphasen. Grund genug, die Erholungen, die den großen Crashs der letzten hundert Jahre folgten, zu analysieren und mit der aktuellen Erholung zu vergleichen. Während ich die großen Crashs der Jahre 1929, 1974, 1987 und 2000 mit den aktuellen US-Charts verglichen habe, stellte ich fest, dass sich zwei Chartverläufe auffallend  ähnelten:
 
 
 
Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7653012
 
 
Dargestellt ist der Crash im Dow Jones im Jahr 1974 (rote Kerzen) im Vergleich zum aktuellen Crash im Nasdaq100. Die Parallelität der Kursverläufe ist bestechend. Zunächst fallen die drei tieferen Hochs (A,B,C) auf, denen ein extrem scharfer Einbruch folgte. In beiden Fällen kam es zu einem Doppelboden mit volatilen Zwischenerholungen (D, E). Diese Doppelböden läuteten jeweils eine dynamische Aufwärtsbewegung ein, bei der teilweise sogar die Gaps (Kurslücken) im Nasdaq100 mit denen im Dow Jones 1975 übereinstimmen.
 
Das Niveau von vor dem Crash
 
Zurzeit befinden wir uns wieder auf dem Niveau vor dem scharfen Einbruch. 1975 bildete sich dort ein erstes Hoch (1), dem eine scharfe Konsolidierung folgte. Anschließend wurde noch ein zweites etwas höheres Hoch (2) ausgebildet. Bis hierhin ist die Parallelität eindeutig gegeben, auch wenn der Nasdaq100 zurzeit etwas weniger Dynamik aufweist.
 
Prognose für den weiteren Verlauf
 
Daraus kann man folgendes schließen: Sollte es auf dem aktuellen Niveau oder leicht darüber erneut zu einer scharfen Konsolidierung kommen, der eine Seitwärtsbewegung folgt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es wie 1975/1976 noch zu einer extremen Aufwärtsbewegung kommt (blaues Rechteck). In diesem Fall ergäbe sich hier ein extrem lukratives Einstiegssignal. Da es sich bei den Charts um Wochencharts handelt, könnte es allerdings noch etwas dauern, bis sich dieses Signal ausbildet. Vielleicht geschieht das sogar erst im Zusammenhang mit den Wahlen zum US-Repräsentantenhaus im November.
 
Passender Gesamtkontext
 
Es gibt noch einen zweiten Grund, warum dieser Chartvergleich höchst interessant ist. Wie ich hier schon mehrfach geschrieben habe, besteht eine große Ähnlichkeiten zwischen der aktuellen großen Seitwärtsbewegung der US-Märkte und der von 1965 bis 1985.
 
Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7653012
 
 
 
Wie Sie erkennen, gab es auch in den 70er Jahren zunächst einen kleineren Einbruch, dem ein stärkerer folgte, dessen Tief auch noch das Tief des ersten Einbruchs überwand. Insoweit ähnelt diese Entwicklung dem Kursverlauf des S&P500 (untere Grafik) seit 2000. Und zurzeit befinden wir uns eben in dieser Erholung nach dem zweiten Crash in einer großen Seitwärtsbewegung. Auch das unterstützt die These, dass die oben beschriebene Parallelität der Kursverläufe durchaus kein Zufall ist.
 
Prognose für den S&P500
 
Sollte es tatsächlich im Nasdaq100, wie oben beschrieben, noch einmal zu einem starken Anstieg kommen, werden wir diesen natürlich auch im S&P500 sehen. Das würde bedeuten, dass im S&P500 wieder die Hochs der großen Seitwärtsbewegung erreicht werden. Somit stimmt auch hier die Parallelität zur großen Seitwärtsbewegung in den 70er Jahren.
Kommt es demnach zu der erwarteten Konsolidierung und bleibt damit die Synchronität der Kursverläufe bestehen, haben wir einen höchst interessanten und natürlich auch lukrativen Fahrplan zur Hand.
 
Viele Grüße
 
Jochen Steffens 
 
 
P.S. Heute wird um das Ergebnis der FOMC-Sitzung bekannt gegeben, zwar ist nicht mit einer Veränderung der US-Leitzinsen zu rechnen, aber wie immer könnte das Statement neue Hinweise geben.

US-Konjunkturdaten
von Jochen Steffens
 
Die Zahl der Baubeginne ist im Februar stärker als erwartet um 5,9% auf annualisiert 575.000 gesunken. Analysten hatten mit einem Rückgang um 4,7% gerechnet. Allerdings ist die zahl der erteilten Baugenehmigungen im Februar lediglich um 1,6% gegenüber dem Vormonat gesunken. Hier hatte die Analysten mit einem Minus von 3,1% gerechnet, nach einem Minus von 4,7% zuvor.
 
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Als Grund für den starken Rückgang der Baubeginne werden die schlechten Wetterbedingungen im Februar genannt. Schwere Schneestürme hatten die Bauaktivität in Teilen der USA behindert. Insofern ist die Anzahl der Baugenehmigungen die aktuell relevantere Zahl und hier hatte es eine positive Überraschung gegeben.
 
Insgesamt erkennt man in dem Diagramm jedoch, dass von einer nachhaltigen Erholung auf dem US-Immobilienmarkt noch lange nicht zu sprechen ist. Die aktuellen Zahlen liegen zudem immer noch weit unter den Tiefstwerten in der Stockstreet-Datenbank, die bei den Baubeginnen bis zum Jahr 1959 zurückreicht (z.B. 1. Januar 1959 1,657 Mio Baubeginne).
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Trotz Krise fehlen Deutschland bald Arbeitskräfte

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20.03.10 13:44

McKinsey-Studie

Trotz Krise fehlen Deutschland bald Arbeitskräfte

Von Martin Greive

Die Unternehmensberatung McKinsey rechnet trotz der Wirtschaftskrise mit einem Arbeitskräftemangel in Deutschland. Schon 2015 würden Unternehmen mehr Jobs anbieten, als sie dann noch besetzen können. Das ist das Ergebnis einer unveröffentlichten McKinsey-Studie, die der „Welt am Sonntag" vorliegt.mehr...

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Volatilität

 
22.03.10 10:36

Volatilität

von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

der vergleichsweise steile Kursanstieg der letzten drei Wochen ist schon ein wenig erstaunlich. Bahnbrechend gute Konjunkturdaten konnten ihn nicht ausgelöst haben, dafür waren die Zahlen einfach zu durchwachsen. Die Griechenlandkrise ist ebenfalls noch immer weit von einer Lösung entfernt. Mit einer Beibehaltung der Niedrigzinspolitik wurde im Vorfeld von einem Großteil der Anlegerschaft gerechnet. Eine Überraschung von dieser Seite blieb also aus. Vielleicht spielte die Angst vieler Anleger eine Rolle, eine Fortsetzung der seit März 2009 andauernden Aufwärtsbewegung zu verpassen.

 

Zumindest das Bullenlager hat sich inzwischen wieder gut gefüllt. Der cognitrend Bull/Bear-Index notiert inzwischen wieder auf seinen optimistischen Ständen vom Jahreswechsel. Damals stand dem DAX eine zehnprozentige Korrektur bevor. Nun muss sich das gleiche Szenario nicht zwangsläufig wiederholen. Allerdings indiziert der niedrige VDAX auf Jahrestief eigentlich, dass der Markt keine allzu große Schwankungsbreite erwartet.

 

Das wiederum würde bedeuten, dass der DAX sein kurzfristiges Aufwärtspotential nahezu ausgeschöpft haben dürfte und nun oberhalb der Jahrestiefs korrigiert. Seit September 2009 folgten auf vergleichbare Anstiege jedenfalls immer wieder Korrekturen, die einen Großteil der aufgelaufenen Gewinne kosteten und den DAX nahezu in eine Seitwärtsbewegung zwangen. Wird es diesmal anders sein?

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DAX – nach dem Terminverfall

von Henrik Voigt

 

Wie im Vorfeld vermutet scheint der DAX seit dem Verfallstag wie „losgelassen" und fällt. Ein seltenes Phänomen in den letzten Wochen. Ob daraus eine Konsolidierung oder eine (tiefere) Korrektur wird, werden die nächsten Handelstage zeigen. Zumindest eine Verschnaufpause ist längst überfällig.

 

Vielleicht noch ein Wort dazu. Wenn ich von Warnsignalen und einer überfälligen Konsolidierung spreche, dann ist das nicht gleichbedeutend mit Verkaufssignalen und kein Grund, Longpositionen vorzeitig abzustoßen (wie es einige DAX Daily-Leser vermutlich getan haben). Hier im freien Bereich gebe ich in der Regel keine Kauf- und Verkaufsempfehlungen, da diese meinen Lesern in DAX Profits vorbehalten bleiben. Ich gebe lediglich eine technische Einschätzung über die Verfassung des Marktes (in der Regel der DAX) ab. Zum Timing von Positionen im Trading gehört jedoch mehr.

 

Aber zurück zur Chartanalyse. Die Tages-Indikatoren liefern noch immer keine Verkaufssignale. Ein direkter weiterer Anstieg kann demzufolge nicht völlig ausgeschlossen werden. Der kurzfristige steile Aufwärtstrend der letzten drei Handelswochen „wackelt" jedoch und könnte heute gebrochen werden. Das kann das Signal werden, dass die Aufwärtsbewegung ins Stocken gerät. Vergessen Sie bitte nicht, dass bei 5900, 5800 und 5600 Punkten offene Kurslücken darauf warten, geschlossen zu werden. Zumindest die beiden erstgenannten könnte der Index in Kürze ansteuern, zumal auch die amerikanischen Indizes vor einer Konsolidierung stehen dürften.

 

DAX im Tageschart

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7691514

Nächste Widerstände: 6100 Punkte

Nächste Unterstützungen: 5900, 5750, 5430, 5320, 5170 Punkte

 

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

 

Ihr Henrik Voigt.

 

Chefredakteur DAX Profits

 

 

 

 

Wichtige Termine und Wirtschaftsdaten Montag, den 21.03.2010:

13:30
US: Chicago Fed National Activity Index Februar

16:00
US: Ankündigung 4-wöchiger Bills

16:00
EWU: Verbrauchervertrauen März (vorläufig)
Prognose: -17 Zuletzt: -17

16:30
Rede Trichets in Brüssel

18:00
US: Auktion 3- u. 6-monatiger Bills

Quartalszahlen

COMDIRECT BANK AG - Veröffentlichung des Konzern-/Jahresabschlusses
TAKKT AG O.N. - Bilanzpressekonferenz
DYCKERHOFF VZO O.N. - Bilanzpressekonferenz
NOVAVISIONS AG 1/10 DZ - Veröffentlichung des Konzern-/Jahresabschlusses
DYCKERHOFF VZO O.N. - Veröffentlichung des Konzern-/Jahresabschlusses
COSCO Pacific Ltd
NEXUS AG O.N. - Veröffentlichung des Konzern-/Jahresabschlusses
WILLIAMS-SONOMA INC.DL-01 - Williams-Sonoma - Prognose: 0.73
CHINA TELECOM CP LTD - China Telecom Corporation Ltd
SINO BIOPHAMACEUTICAL
ZIOPHARM Oncology Inc - ZIOPHARM Oncology, Inc.
Cano Petroleum, Inc. - Prognose: -0.02
IBS AG EXC.COLL.MANU.O.N. - Pressemeldung zum Konzern-/Jahresabschluss
PETROCHINA CO ADS - PetroChina Company Limited

Hauptversammlungen

 


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Wochenend Wellenreiter

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28.03.10 17:27

Wochenend-Wellenreiter vom 27. März 2010
Weltweite Aktienmärkte mit divergentem Verhalten

Ein Blick auf die Aktienmärkte anderer Länder zeigt eine interessante Entwicklung auf: Während die Abwärtsbewegung der weltweiten Leitindizes im Jahr 2008 auf ähnliche Art und Weise erfolgte, verläuft die Erholung seit März 2009 verläuft höchst unterschiedlich.

Das beste Beispiel einer divergenten Erholung liefern Leitindizes der Nachbarstaaten Griechenland und Türkei. Während die Erholung in Griechenland mager ausfiel, konnte sich der türkische Leitindex seit März 2009 mehr als verdoppeln.

 Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

Interessant ist der Blick auf die Ausbildung von Divergenzen im Zuge einer eventuellen Phase der Top-Bildung. An den US-Märkten wurde das Hoch vom Januar 2010 durchweg im März übertroffen (Dow Jones Index, S&P 500, Nasdaq 100). Der DAX zog in der vergangenen Woche nach.

Hingegen bildete sich im Shanghai Composite Index - trotz des großen Wachstumsschubs - bereits Mitte 2009 einen bis heute gültiger Hochpunkt aus.

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

Der Hongkonger Hang Seng Index markierte sein bisher gültiges Verlaufshoch im November 2009 (hier nicht gezeigt). Damit bestätigt der Index die relative Schwäche des chinesischen Aktienmarktes gegenüber dem US-Markt. Doch damit ist China nicht allein: Auch die Leit-Indizes der im vergangenen Jahr so hervorragend gelaufenen Rohstoff-staaten Australien und Brasilien (nächster Chart) haben ihr Januar-Hoch bisher nicht überwinden können.

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

Klare Gewinner in Europa sind die Dänen (das nach Umfragen beständig glücklichste Volk der Welt)…

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

…sowie der ungarische Aktienmarkt (nächster Chart).

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

 Zum Thema Ungarn hatten wir in unserem „Daily“ einen Bloomberg-Bericht zitiert, wonach hier die Sparmaßnahmen gegriffen haben. Die Neuverschuldung konnte zurückgefahren werden. Die Anleger honorieren offensichtlich die im Zuge des Engagements des IWF erzielte Reduzierung der Neuverschuldung.

Fazit: In 2008 erfolgte der Rückgang der internationalen Aktienmärkte synchron. Die Erholungsmuster seit März 2009 weisen hingegen erhebliche Divergenzen auf. Die US-Aktienindizes zeigen Stärke. Auffällig ist die vergleichsweise schwächere Entwicklung in China und in wichtigen rohstoffreichen Ländern. Da auch die Währungen rohstoffreicher Länder gegenüber dem US-Dollar seit Mitte März schwächeln (Australischer und kanadischer Dollar sowie der brasilianische Real), scheinen durchaus Anzeichen für eine Verlangsamung des globalen Wachstums vorhanden zu sein. Die Indizes der rohstoffreichen Länder, die bis Ende 2009 ein „automatischer Kauf“ waren, sind dies nicht mehr. Die Ausbildung der Divergenzen dürfte sich zunächst weiter fortsetzen.

Verfolgen Sie das Geschehen an den Finanzmärkten in unserer handelstäglich vor Marktbeginn erscheinenden Frühausgabe.

Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest

pfeifenlümmel:

Interessant wäre es,

 
28.03.10 17:56
wenn Rethfeld mal die Veränderung der Zinssätze in den einzelnen Ländern gegengestellt hätte. Die US Zinsen sind ja massiv gefallen und dementsprechend ist bei den US Aktien die Post abgefahren. Persönlich rechne ich damit, dass die USA wieder die Weltkonjunktur anfeuern werden; es geht schließlich um ihre  Vormachtstellung. China sehe ich für die Zukunft problematisch; im BT habe ich die Gründe genannt. Auf Dauer setzt sich auch in China die Demokratisierung durch. Der Zerfall des Reiches wird folgen.
Pichel:

begibt Euro-Anleihe mit Laufzeit von sieben Jahren

 
29.03.10 11:54
DJ: Griechenland begibt Euro-Anleihe mit Laufzeit von sieben Jahren
LONDON (Dow Jones)--Griechenland hat eine Euro-Anleihe mit einer Laufzeit von
sieben Jahren aufgelegt. Wie eine der Konsortialbanken am Montag mitteilte,
sind die Bücher für die Anleihe bereits geöffnet. Der Preis werde
voraussichtlich um rund 310 Basispunkte über Midswaps liegen. Als
Konsortialführer seien Alpha Bank, Bank of America Merrill Lynch, Emporiki
Bank, ING Groep NV und Societe Generale SA tätig. Das Volumen dürfte bei rund 5
Mrd EUR liegen.

 Griechenland wird von Moody's Investors Service mit "A2" und von Standard &
Poor's Corp sowie von Fitch Ratings jeweils mit "BBB+" bewertet. Die EU hatte
sich am Donnerstag auf ein Unterstützungspaket für Griechenland verständigt,
dass neben Hilfen des Internationalen Währungsfonds auch die Möglichkeit von
Krediten der Euroländer umfasst.

  DJG/DJN/sgs/kth
Besuchen Sie auch unsere Webseite www.dowjones.de

 (END) Dow Jones Newswires

 March 29, 2010 05:43 ET (09:43 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
"Kurzfristig helfen Schulden. Langfristig gehen wir alle tot"
John Maynard Keynes (Brit. Wirtschaftswissenschaftler, 1883-1946)
Es gibt keine neuen Beiträge.


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