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Meldung des Tages: Das ist kein Gold-Boom, das ist ein Systembruch – und er hat gerade erst begonnen

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen


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Märzimpressionen

3
15.03.10 18:26
Märzimpressionen
von Torsten Ewert
 
Verehrte Leserinnen und Leser,
 
vermutlich haben Sie in der vergangenen Woche auch den einen oder anderen Artikel über das „Jubiläum“ des Neuen Marktes gelesen (am 10.3.2000 erreichte der TecDAX-Vorläufer NEMAX 50 sein Allzeithoch von 9.666 Punkten).
 
Zweifelhafte Jubiläen
 
Natürlich sind im Rückblick sowohl die vorangegangene Übertreibung als auch die nachfolgende Kapitalvernichtung als Extreme erkennbar. Doch seien wir ehrlich: In der damaligen Zeit hat das kaum jemand erkannt. Noch weniger haben auch nach dieser Erkenntnis gehandelt. Und selbst wer die Übertreibung erkannte und danach handelte („short“ ging), verbrannte zumeist sein Geld – sofern er vor dem März 2000 aktiv wurde...
 
Für Häme oder Besserwisserei angesichts der zahlenmäßig wenigen „Überlebenden“ der Internet-Euphorie besteht daher überhaupt kein Anlass. Vielleicht sind Anerkennung oder gar Dankbarkeit die besseren Reaktionen. Schließlich legten auch die gescheiterten Pionier-Unternehmen von damals den Grundstein für all die Errungenschaften, die wir heute wie selbstverständlich nutzen: schnelles Internet und günstigen Mobilfunk, Navigation und Onlinehandel und, und, und.
 
Selbst die Investoren – egal, ob sie nun viel Geld verdienten oder verloren – erfüllten eine wichtige Funktion: Sie machten mit ihren Mitteln all diese „Versuche“ erst möglich, von denen sich schließlich die brauchbarsten durchsetzten.
 
Die Wirtschaft als Labor
 
Natürlich, wer damals oder bei anderen Gelegenheiten viel Geld verlor, wird sich für solche Art Würdigung bedanken. Aber letztlich ist die Wirtschaft tatsächlich nichts als ein riesiges Experimentierfeld, ein Art Labor für die technisch und ökonomisch besten Lösungen für die Herausforderungen der jeweiligen Zeit.
 
Und weil wir gerade bei Jubiläen waren: Dieser Tage konnten wir noch einige andere Jahrestage (bezogen auf Kursstände im DAX) begehen. Vor gut einem Jahr (9.3.2009) bildete der DAX sein vorläufiges Tief nach der Finanzkrise aus, vor sieben Jahren (12.3.2003) verzeichneten wir das Ende der Baisse nach dem oben erwähnten Internet-Hype...
 
Ist vielleicht der März ein ganz besonderer Monat, der dazu neigt, derartig markante Wendepunkte hervorzubringen? Schließlich ereignete sich bereits vor genau 2054 Jahren, am 15. März im Jahre 44 vor Christus, mit der Ermordung Gaius Iulius Caesars ein Vorfall, dessen langfristige Folgen (spätrömische Dekadenz) uns bis heute beschäftigen...
 
Der März als Umkehrmonat?
 
Zumindest für die Börsen können wir die Neigung der Kurse, im März Umkehrpunkte auszubilden, relativ schnell überprüfen. Dazu der folgende Monatschart, der den DAX-Verlauf ab 1985 zeigt:
 
Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7645250 
#595959; font-size: 8pt">Quelle: MarketMaker
 
Die senkrechten blauen Linien markieren den März im jeweiligen Jahr. Neben den bereits genannten Jahren (rote Kreise) finden sich auch andere markante Hoch- und Tiefpunkte (gelbe Kreise). Doch insbesondere in den letzten Jahren finden wir kaum Auffälligkeiten im März.
 
Und dies trotz des großen Verfallstags, der hier regelmäßig stattfindet (diesmal am kommenden Freitag). Man könnte nämlich geneigt sein, diesem Termin eine gewisse Bedeutung für die Ausbildung eines Umkehrpunkts zuzusprechen.
 
Doch zum Bedauern aller Statistik-Fans lässt sich auch aus diesem Mythos kein Kapital schlagen...
 
Die Lehre aus den März-Jubiläen
 
Doch vielleicht lässt sich aus den eingangs genannten Jubiläen doch noch ein positives Fazit ziehen. Zeigt uns doch der Internet-Crash, dass sich trotz Übertreibung und Zähneklappern die ursprüngliche Idee („Information und Internet für alle!“) letztlich irgendwie durchgesetzt hat.
 
Investoren, die – als der Staub sich gelegt hatte – konsequent auf die „Überlebenden“ am Markt gesetzt haben (z.B. Amazon, Cisco, United Internet), fuhren am Ende doch eine erkleckliche Rendite ein.
 
Das wird voraussichtlich auch auf die Übertreibungen der vergangenen Jahre zutreffen. Bei den Emerging Markets können wir das schon sehen – auch wenn z.B. der chinesische Aktienmarkt 2007 um über 70 Prozent eingebrochen ist. Auch Rohstoffe verzeichneten 2008 eine Blase mit nachfolgendem dramatischem Einbruch. Dennoch bleiben auch hier die Aussichten weiter positiv – vielleicht genau wegen dieser Bereinigung.
 
Besinnliche Vorfrühlingszeit
 
Und wer weiß, vielleicht stellt sich eines Tages heraus, dass die viel geschmähten Finanzderivate im Prinzip doch eine sinnvolle Erfindung waren (andere Derivate, wie Futures und Optionen, werden auch schon seit Jahrzehnten problemlos eingesetzt). Dann werden Banken und Versicherungen, die diese Instrumente professionell anwenden, langfristig zu den Gewinnern gehören.
 
Wenn also in den nächsten Tagen der lang ersehnte Frühling doch noch auch sich warten lässt, dann nutzen Sie die Zeit einfach zur Besinnung auf solche und andere Chance, die sich aus den Widrigkeiten des Börsengeschehens immer wieder ergeben.
 
 
Mit besten Grüßen
 
Torsten Ewert
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US Immobliendaten

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16.03.10 10:24

US-Immobiliendaten

von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

meine Skepsis gestern bezüglich der US-Immobiliendaten war offenbar berechtigt. Der von der "National Association of Home Builders" (NAHB) veröffentlichte Index zur Stimmung am US-Immobilienmarkt fiel im Monat März von 17 Punkten auf aktuell 15 Punkte (Erwartung: 15 Punkte). Ein Indexstand von 15 Punkten bedeutet, dass nur einer von sechs befragten Bauherren die Bedingungen am US-Immobilienmarkt als „gut" einschätzt. Die Lage im Immobiliensektor spitzt sich seit Monaten wieder zu. Die Preise und die Nachfrage fallen weiter, Zwangsversteigerungen nehmen zu und die Kreditvergabe der Banken bleibt restriktiv.

 

Die Teilindizes mit mehr Zukunftsbezug sehen gar noch schlechter aus: Der Teilindex für erwartete Bauvorhaben innerhalb der nächsten sechs Monate fällt im März von 27 auf 24 Zähler und damit auf das niedrigste Niveau seit April 2009. Der Index, der die Anzahl der Interessenten misst, die auf Bauplätzen vorbeischauen, sinkt von 12 auf 10 Zähler, was das niedrigste Niveau seit März 2009 markiert. Das sind Werte, wie sie vor der Erholungsrally am Aktienmarkt gemessen wurden! Offiziell ist die Krise ja für überwunden erklärt worden. Passen diese Daten in einem der Schlüsselsektoren in dieses Bild?

Glücklicherweise sind wenigstens die Produktionsdaten der Wirtschaft robuster. So ist die Industrieproduktion in den USA im Februar um0,1Prozent gestiegen (Erwartung: 0,0 Prozent). Naja, auch nicht berauschend, aber wenigstens ein knappes Plus. Der Empire State-Index zum verarbeitenden Gewerbe im Großraum New York ist imMärz gegenüber dem Vormonat von 24,9 Punkten auf 22,9 Punkte gesunken (Erwartung: 20 Punkte). Trotz des Rückganges wurden die Erwartungen von nur 20 Punkten damit übertroffen. Allerdings stand das Industriebarometer im Oktober 2009 mit 34,6 Punkten schon wesentlich höher. Abwärtstrend oder harmloser Rücksetzer? Das müssen die nächsten Monate zeigen. Bisher sehen wir seit dem bisherigen Erholungshoch im vergangenen Herbst einen kontinuierlichen Rückgang.

Kontrastprogramm, die Aktienperformance von US Immobilienunternehmen:'
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Housing Market Sure to Double-Dip: Whitney

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16.03.10 15:02
Housing Market Sure to Double-Dip: Whitney
BANKS, BANKING, MEREDITH WHITNEY, FREDDIE MAC, FANNIE MAE, GINNIE
Posted By: Antonia Oprita | Web Producer, CNBC.com
CNBC.com
| 16 Mar 2010 | 07:16 AM ET

The US housing market will face another retreat while mortgage-backed securities and Treasurys are likely to go through a "material" correction, Meredith Whitney, CEO of Meredith Whitney Advisory Group, told CNBC Tuesday.

 

"The housing market surely will double dip," Whitney told "Worldwide Exchange."

Government programs to support housing have been "murky" and when the modifications caused by them come to an end, a lot of supply may come to the market and that's when the real-estate market is likely to go down, she explained.

Hopes that an improvement in liquidity and continuing investment from China in US assets will prop up mortgage-backed securities (MBS) and Treasurys are exaggerated, Whitney also said.

"The asset classes of MBS and Treasurys are priced for a material correction in my opinion," she said. "The only buyers of agency MBS are the Fed and banks so you see how precarious that market is."

"If the Fed pulls back, that's a really big deal... because there's no substitute buyer."

Banks Model Is Broken

The Federal Reserve can't make banks start lending again because the business model financial institutions used before the crisis is broken, Whitney also said.

 

"I don't think there's much the Fed can do to get banks to start lending again. That's a structural problem, the model is broken," Whitney told "Worldwide Exchange."

Before the financial crisis erupted in 2007 banks were able to offer customers low-priced mortgages because they were making money on securitizing these mortgages and selling them on, she explained.

But now that the securitization market is effectively closed, the prices of mortgages for consumers have not risen to compensate banks for that loss of revenue, so banks have been playing defense for the past two years, Whitney added.

The Federal Open Market Committee holds a meeting later Tuesday to decide on monetary policy. Fed officials have been saying that interest rates are likely to remain low for an "extended" period of time.

 

Whitney said she will be watching for anything regarding the Fed's stance on buying mortgage-backed securities in the statement after the meeting.

"The Fed has been supporting the housing market, a third of the Fed's balance sheet is tied to mortgages," she said.

"The banks aren't issuing anything (in terms of mortgages) to hold, they're issuing everything to dump on" Fannie Mae, Freddie Mac and Ginnie Mae, Whitney added.

 

Much of the profit banks made last year was due to their performance in capital markets and this is "unreplicable" this year, Whitney also warned.

"I think that people that expect an earnings handoff to a normalized scenario are going to be disappointed," she said.

"Normal will not be what it has been over the last 20 years and there's disappointment baked into that."

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Verfallstag oder Vergleich

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16.03.10 17:42
Verfallstag oder Vergleich?
von Jochen Steffens
 
In den letzten Tagen wirkten die Kursbewegungen etwas zäh. Das hängt, wie erwartet, mit dem großen Verfallstag zusammen, der am Freitag stattfindet.
 
Auf der einen Seite gab es viele Akteure, die darauf gesetzt haben, dass die Rally weiter geht. So liegen zum Beispiel oberhalb von 6.000 Punkten sehr viele Long-Optionen (und darauf emittierte Optionsscheine). Die Stillhalter werden also versucht sein, alles zu tun, damit diese Marke zum Verfall nicht allzu deutlich überwunden wird, dann nämlich laufen die Optionen und Optionsscheine ins Geld und das würde teuer.
 
Auf der anderen Seite haben viele Spekulanten vor und während der Konsolidierung auf fallende Kurse gesetzt. Das heißt, es finden sich unterhalb der 5.800er Marke viele Short-Positionen. Unter dieser Marke würde es ebenfalls teuer. Was macht also der Markt? Er stagniert auf aktuellem Niveau.
 
Konsolidierung oder Top?
 
Derart zähe Seitwärtsbewegungen finden sich aber auch häufig in Topbildungsphasen. Grund genug, die Erholungen, die den großen Crashs der letzten hundert Jahre folgten, zu analysieren und mit der aktuellen Erholung zu vergleichen. Während ich die großen Crashs der Jahre 1929, 1974, 1987 und 2000 mit den aktuellen US-Charts verglichen habe, stellte ich fest, dass sich zwei Chartverläufe auffallend  ähnelten:
 
 
 
Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7653012
 
 
Dargestellt ist der Crash im Dow Jones im Jahr 1974 (rote Kerzen) im Vergleich zum aktuellen Crash im Nasdaq100. Die Parallelität der Kursverläufe ist bestechend. Zunächst fallen die drei tieferen Hochs (A,B,C) auf, denen ein extrem scharfer Einbruch folgte. In beiden Fällen kam es zu einem Doppelboden mit volatilen Zwischenerholungen (D, E). Diese Doppelböden läuteten jeweils eine dynamische Aufwärtsbewegung ein, bei der teilweise sogar die Gaps (Kurslücken) im Nasdaq100 mit denen im Dow Jones 1975 übereinstimmen.
 
Das Niveau von vor dem Crash
 
Zurzeit befinden wir uns wieder auf dem Niveau vor dem scharfen Einbruch. 1975 bildete sich dort ein erstes Hoch (1), dem eine scharfe Konsolidierung folgte. Anschließend wurde noch ein zweites etwas höheres Hoch (2) ausgebildet. Bis hierhin ist die Parallelität eindeutig gegeben, auch wenn der Nasdaq100 zurzeit etwas weniger Dynamik aufweist.
 
Prognose für den weiteren Verlauf
 
Daraus kann man folgendes schließen: Sollte es auf dem aktuellen Niveau oder leicht darüber erneut zu einer scharfen Konsolidierung kommen, der eine Seitwärtsbewegung folgt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es wie 1975/1976 noch zu einer extremen Aufwärtsbewegung kommt (blaues Rechteck). In diesem Fall ergäbe sich hier ein extrem lukratives Einstiegssignal. Da es sich bei den Charts um Wochencharts handelt, könnte es allerdings noch etwas dauern, bis sich dieses Signal ausbildet. Vielleicht geschieht das sogar erst im Zusammenhang mit den Wahlen zum US-Repräsentantenhaus im November.
 
Passender Gesamtkontext
 
Es gibt noch einen zweiten Grund, warum dieser Chartvergleich höchst interessant ist. Wie ich hier schon mehrfach geschrieben habe, besteht eine große Ähnlichkeiten zwischen der aktuellen großen Seitwärtsbewegung der US-Märkte und der von 1965 bis 1985.
 
Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7653012
 
 
 
Wie Sie erkennen, gab es auch in den 70er Jahren zunächst einen kleineren Einbruch, dem ein stärkerer folgte, dessen Tief auch noch das Tief des ersten Einbruchs überwand. Insoweit ähnelt diese Entwicklung dem Kursverlauf des S&P500 (untere Grafik) seit 2000. Und zurzeit befinden wir uns eben in dieser Erholung nach dem zweiten Crash in einer großen Seitwärtsbewegung. Auch das unterstützt die These, dass die oben beschriebene Parallelität der Kursverläufe durchaus kein Zufall ist.
 
Prognose für den S&P500
 
Sollte es tatsächlich im Nasdaq100, wie oben beschrieben, noch einmal zu einem starken Anstieg kommen, werden wir diesen natürlich auch im S&P500 sehen. Das würde bedeuten, dass im S&P500 wieder die Hochs der großen Seitwärtsbewegung erreicht werden. Somit stimmt auch hier die Parallelität zur großen Seitwärtsbewegung in den 70er Jahren.
Kommt es demnach zu der erwarteten Konsolidierung und bleibt damit die Synchronität der Kursverläufe bestehen, haben wir einen höchst interessanten und natürlich auch lukrativen Fahrplan zur Hand.
 
Viele Grüße
 
Jochen Steffens 
 
 
P.S. Heute wird um das Ergebnis der FOMC-Sitzung bekannt gegeben, zwar ist nicht mit einer Veränderung der US-Leitzinsen zu rechnen, aber wie immer könnte das Statement neue Hinweise geben.

US-Konjunkturdaten
von Jochen Steffens
 
Die Zahl der Baubeginne ist im Februar stärker als erwartet um 5,9% auf annualisiert 575.000 gesunken. Analysten hatten mit einem Rückgang um 4,7% gerechnet. Allerdings ist die zahl der erteilten Baugenehmigungen im Februar lediglich um 1,6% gegenüber dem Vormonat gesunken. Hier hatte die Analysten mit einem Minus von 3,1% gerechnet, nach einem Minus von 4,7% zuvor.
 
Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7653012
 
 
Als Grund für den starken Rückgang der Baubeginne werden die schlechten Wetterbedingungen im Februar genannt. Schwere Schneestürme hatten die Bauaktivität in Teilen der USA behindert. Insofern ist die Anzahl der Baugenehmigungen die aktuell relevantere Zahl und hier hatte es eine positive Überraschung gegeben.
 
Insgesamt erkennt man in dem Diagramm jedoch, dass von einer nachhaltigen Erholung auf dem US-Immobilienmarkt noch lange nicht zu sprechen ist. Die aktuellen Zahlen liegen zudem immer noch weit unter den Tiefstwerten in der Stockstreet-Datenbank, die bei den Baubeginnen bis zum Jahr 1959 zurückreicht (z.B. 1. Januar 1959 1,657 Mio Baubeginne).
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Trotz Krise fehlen Deutschland bald Arbeitskräfte

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20.03.10 13:44

McKinsey-Studie

Trotz Krise fehlen Deutschland bald Arbeitskräfte

Von Martin Greive

Die Unternehmensberatung McKinsey rechnet trotz der Wirtschaftskrise mit einem Arbeitskräftemangel in Deutschland. Schon 2015 würden Unternehmen mehr Jobs anbieten, als sie dann noch besetzen können. Das ist das Ergebnis einer unveröffentlichten McKinsey-Studie, die der „Welt am Sonntag" vorliegt.mehr...

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Rethfeld im NTV

 
21.03.10 15:55
permanent:

Volatilität

 
22.03.10 10:36

Volatilität

von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

der vergleichsweise steile Kursanstieg der letzten drei Wochen ist schon ein wenig erstaunlich. Bahnbrechend gute Konjunkturdaten konnten ihn nicht ausgelöst haben, dafür waren die Zahlen einfach zu durchwachsen. Die Griechenlandkrise ist ebenfalls noch immer weit von einer Lösung entfernt. Mit einer Beibehaltung der Niedrigzinspolitik wurde im Vorfeld von einem Großteil der Anlegerschaft gerechnet. Eine Überraschung von dieser Seite blieb also aus. Vielleicht spielte die Angst vieler Anleger eine Rolle, eine Fortsetzung der seit März 2009 andauernden Aufwärtsbewegung zu verpassen.

 

Zumindest das Bullenlager hat sich inzwischen wieder gut gefüllt. Der cognitrend Bull/Bear-Index notiert inzwischen wieder auf seinen optimistischen Ständen vom Jahreswechsel. Damals stand dem DAX eine zehnprozentige Korrektur bevor. Nun muss sich das gleiche Szenario nicht zwangsläufig wiederholen. Allerdings indiziert der niedrige VDAX auf Jahrestief eigentlich, dass der Markt keine allzu große Schwankungsbreite erwartet.

 

Das wiederum würde bedeuten, dass der DAX sein kurzfristiges Aufwärtspotential nahezu ausgeschöpft haben dürfte und nun oberhalb der Jahrestiefs korrigiert. Seit September 2009 folgten auf vergleichbare Anstiege jedenfalls immer wieder Korrekturen, die einen Großteil der aufgelaufenen Gewinne kosteten und den DAX nahezu in eine Seitwärtsbewegung zwangen. Wird es diesmal anders sein?

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DAX – nach dem Terminverfall

von Henrik Voigt

 

Wie im Vorfeld vermutet scheint der DAX seit dem Verfallstag wie „losgelassen" und fällt. Ein seltenes Phänomen in den letzten Wochen. Ob daraus eine Konsolidierung oder eine (tiefere) Korrektur wird, werden die nächsten Handelstage zeigen. Zumindest eine Verschnaufpause ist längst überfällig.

 

Vielleicht noch ein Wort dazu. Wenn ich von Warnsignalen und einer überfälligen Konsolidierung spreche, dann ist das nicht gleichbedeutend mit Verkaufssignalen und kein Grund, Longpositionen vorzeitig abzustoßen (wie es einige DAX Daily-Leser vermutlich getan haben). Hier im freien Bereich gebe ich in der Regel keine Kauf- und Verkaufsempfehlungen, da diese meinen Lesern in DAX Profits vorbehalten bleiben. Ich gebe lediglich eine technische Einschätzung über die Verfassung des Marktes (in der Regel der DAX) ab. Zum Timing von Positionen im Trading gehört jedoch mehr.

 

Aber zurück zur Chartanalyse. Die Tages-Indikatoren liefern noch immer keine Verkaufssignale. Ein direkter weiterer Anstieg kann demzufolge nicht völlig ausgeschlossen werden. Der kurzfristige steile Aufwärtstrend der letzten drei Handelswochen „wackelt" jedoch und könnte heute gebrochen werden. Das kann das Signal werden, dass die Aufwärtsbewegung ins Stocken gerät. Vergessen Sie bitte nicht, dass bei 5900, 5800 und 5600 Punkten offene Kurslücken darauf warten, geschlossen zu werden. Zumindest die beiden erstgenannten könnte der Index in Kürze ansteuern, zumal auch die amerikanischen Indizes vor einer Konsolidierung stehen dürften.

 

DAX im Tageschart

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7691514

Nächste Widerstände: 6100 Punkte

Nächste Unterstützungen: 5900, 5750, 5430, 5320, 5170 Punkte

 

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

 

Ihr Henrik Voigt.

 

Chefredakteur DAX Profits

 

 

 

 

Wichtige Termine und Wirtschaftsdaten Montag, den 21.03.2010:

13:30
US: Chicago Fed National Activity Index Februar

16:00
US: Ankündigung 4-wöchiger Bills

16:00
EWU: Verbrauchervertrauen März (vorläufig)
Prognose: -17 Zuletzt: -17

16:30
Rede Trichets in Brüssel

18:00
US: Auktion 3- u. 6-monatiger Bills

Quartalszahlen

COMDIRECT BANK AG - Veröffentlichung des Konzern-/Jahresabschlusses
TAKKT AG O.N. - Bilanzpressekonferenz
DYCKERHOFF VZO O.N. - Bilanzpressekonferenz
NOVAVISIONS AG 1/10 DZ - Veröffentlichung des Konzern-/Jahresabschlusses
DYCKERHOFF VZO O.N. - Veröffentlichung des Konzern-/Jahresabschlusses
COSCO Pacific Ltd
NEXUS AG O.N. - Veröffentlichung des Konzern-/Jahresabschlusses
WILLIAMS-SONOMA INC.DL-01 - Williams-Sonoma - Prognose: 0.73
CHINA TELECOM CP LTD - China Telecom Corporation Ltd
SINO BIOPHAMACEUTICAL
ZIOPHARM Oncology Inc - ZIOPHARM Oncology, Inc.
Cano Petroleum, Inc. - Prognose: -0.02
IBS AG EXC.COLL.MANU.O.N. - Pressemeldung zum Konzern-/Jahresabschluss
PETROCHINA CO ADS - PetroChina Company Limited

Hauptversammlungen

 


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Wochenend Wellenreiter

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28.03.10 17:27

Wochenend-Wellenreiter vom 27. März 2010
Weltweite Aktienmärkte mit divergentem Verhalten

Ein Blick auf die Aktienmärkte anderer Länder zeigt eine interessante Entwicklung auf: Während die Abwärtsbewegung der weltweiten Leitindizes im Jahr 2008 auf ähnliche Art und Weise erfolgte, verläuft die Erholung seit März 2009 verläuft höchst unterschiedlich.

Das beste Beispiel einer divergenten Erholung liefern Leitindizes der Nachbarstaaten Griechenland und Türkei. Während die Erholung in Griechenland mager ausfiel, konnte sich der türkische Leitindex seit März 2009 mehr als verdoppeln.

 Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

Interessant ist der Blick auf die Ausbildung von Divergenzen im Zuge einer eventuellen Phase der Top-Bildung. An den US-Märkten wurde das Hoch vom Januar 2010 durchweg im März übertroffen (Dow Jones Index, S&P 500, Nasdaq 100). Der DAX zog in der vergangenen Woche nach.

Hingegen bildete sich im Shanghai Composite Index - trotz des großen Wachstumsschubs - bereits Mitte 2009 einen bis heute gültiger Hochpunkt aus.

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

Der Hongkonger Hang Seng Index markierte sein bisher gültiges Verlaufshoch im November 2009 (hier nicht gezeigt). Damit bestätigt der Index die relative Schwäche des chinesischen Aktienmarktes gegenüber dem US-Markt. Doch damit ist China nicht allein: Auch die Leit-Indizes der im vergangenen Jahr so hervorragend gelaufenen Rohstoff-staaten Australien und Brasilien (nächster Chart) haben ihr Januar-Hoch bisher nicht überwinden können.

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

Klare Gewinner in Europa sind die Dänen (das nach Umfragen beständig glücklichste Volk der Welt)…

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

…sowie der ungarische Aktienmarkt (nächster Chart).

Vom Mut, am Markt mit der Masse zu schwimmen 7731215

 Zum Thema Ungarn hatten wir in unserem „Daily“ einen Bloomberg-Bericht zitiert, wonach hier die Sparmaßnahmen gegriffen haben. Die Neuverschuldung konnte zurückgefahren werden. Die Anleger honorieren offensichtlich die im Zuge des Engagements des IWF erzielte Reduzierung der Neuverschuldung.

Fazit: In 2008 erfolgte der Rückgang der internationalen Aktienmärkte synchron. Die Erholungsmuster seit März 2009 weisen hingegen erhebliche Divergenzen auf. Die US-Aktienindizes zeigen Stärke. Auffällig ist die vergleichsweise schwächere Entwicklung in China und in wichtigen rohstoffreichen Ländern. Da auch die Währungen rohstoffreicher Länder gegenüber dem US-Dollar seit Mitte März schwächeln (Australischer und kanadischer Dollar sowie der brasilianische Real), scheinen durchaus Anzeichen für eine Verlangsamung des globalen Wachstums vorhanden zu sein. Die Indizes der rohstoffreichen Länder, die bis Ende 2009 ein „automatischer Kauf“ waren, sind dies nicht mehr. Die Ausbildung der Divergenzen dürfte sich zunächst weiter fortsetzen.

Verfolgen Sie das Geschehen an den Finanzmärkten in unserer handelstäglich vor Marktbeginn erscheinenden Frühausgabe.

Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest

Antworten
pfeifenlümmel:

Interessant wäre es,

 
28.03.10 17:56
wenn Rethfeld mal die Veränderung der Zinssätze in den einzelnen Ländern gegengestellt hätte. Die US Zinsen sind ja massiv gefallen und dementsprechend ist bei den US Aktien die Post abgefahren. Persönlich rechne ich damit, dass die USA wieder die Weltkonjunktur anfeuern werden; es geht schließlich um ihre  Vormachtstellung. China sehe ich für die Zukunft problematisch; im BT habe ich die Gründe genannt. Auf Dauer setzt sich auch in China die Demokratisierung durch. Der Zerfall des Reiches wird folgen.
Antworten
Pichel:

begibt Euro-Anleihe mit Laufzeit von sieben Jahren

 
29.03.10 11:54
DJ: Griechenland begibt Euro-Anleihe mit Laufzeit von sieben Jahren
LONDON (Dow Jones)--Griechenland hat eine Euro-Anleihe mit einer Laufzeit von
sieben Jahren aufgelegt. Wie eine der Konsortialbanken am Montag mitteilte,
sind die Bücher für die Anleihe bereits geöffnet. Der Preis werde
voraussichtlich um rund 310 Basispunkte über Midswaps liegen. Als
Konsortialführer seien Alpha Bank, Bank of America Merrill Lynch, Emporiki
Bank, ING Groep NV und Societe Generale SA tätig. Das Volumen dürfte bei rund 5
Mrd EUR liegen.

 Griechenland wird von Moody's Investors Service mit "A2" und von Standard &
Poor's Corp sowie von Fitch Ratings jeweils mit "BBB+" bewertet. Die EU hatte
sich am Donnerstag auf ein Unterstützungspaket für Griechenland verständigt,
dass neben Hilfen des Internationalen Währungsfonds auch die Möglichkeit von
Krediten der Euroländer umfasst.

  DJG/DJN/sgs/kth
Besuchen Sie auch unsere Webseite www.dowjones.de

 (END) Dow Jones Newswires

 March 29, 2010 05:43 ET (09:43 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
"Kurzfristig helfen Schulden. Langfristig gehen wir alle tot"
John Maynard Keynes (Brit. Wirtschaftswissenschaftler, 1883-1946)
Antworten
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