Fakten leugnen und Polemik? Ein Trauerspiel.
Hat es intellektuell wenigstens gereicht, um bar jeden Hohns die Rechnung oben zu durchdringen?
Für Dich noch einmal:
Mobilität kann man auf verschiedene Art und Weise betrachten. Ich habe als Basis die je Person zurückgelegten Kilometer als Basis genommen. Jeder legt eine Strecke von x km im Jahr zurück, und um das zu erreichen muss er sich entscheiden, wie er das machen will:
Zu Fuß - keine Energiekosten außer Nahrung, ist gesund, kostet viel Zeit
Fahrrad - keine Energiekosten außer Nahrung, ist gesund, in Städten oftmals am effektivsten
Mofa - Kosten abhängig von Verbrauch, Strecke und Ölpreis
E-Mofa - Kosten abhängig von Stromkosten und Strecke
Bus - Energiekosten recht niedrig, bei guter Auslastung, Kosten abhängig von Strecke und Tarif
Bahn - ICE rein Strom-betrieben, es gibt noch Diesel Locks, entsprechend Kosten abhängig von Strecke und Tarif
Auto, Verbrennungsmotor: Kosten abhängig von Verbrauch, Strecke und Ölpreis, Ölpreis mitunter starken Schwankungen unterworfen
Auto, Elektro-Motor - Kosten abhängig von Stromkosten und Strecke
Zudem kann man Autos mieten, Verbrenner und Elektroautos, oder auch Taxi fahren.
Jeder von uns hat einen Mix. Einige dieser Fortbewegungsmittel sind direkte Konkurrenten, andere eher nicht. Jemand, der beruflich häufig übers Land muss,mund sich dabei überwiegend in Großstädten aufhält, der nimmt wahrscheinlich den ICE. Jemand, der beruflich viel unterwegs ist, aber auch außerhalb der Großstädte übers Land muss, wird mit dem Auto fahren, oder zwischen ICE und Mietwagen mischen.
Fakt ist: jeder kann entscheiden welche Energieform er für seine Mobilität verwendet - ich nehme z.B. lieber den ICE, und nutze daher Strom. Für Kurzstrecken nehme ich das Fahrrad, und ab und an gehe ich absichtlich lange Strecken. Das Auto (Benziner) wird hauptsächlich für Strecken oberhalb von 10 km je Richtung genutzt. Im Prinzip würde ein E-Auto für mich gut passen, die aktuellen Reichweiten wären für mich (ich mache durchaus auch mal Strecken >200km am Tag) gerade so hinnehmbar. Aber ih habe in meiner Nähe keine Lademöglichkeit, und ein Tesla Model S ist nicht meine Preisklasse.
Lange Rede, kurzer Sinn: ab den Tag, an dem ich das Model 3 besitze, dürfte mein Kraftstoffverbrauch gegen Null gehen - nur noch auf Reisen. Dafür aber lege ich die Kilometer mit dem BEV zurück - es dürften dabei eher mehr als weniger werden, weil ich eben die Luft nicht verpeste, und das Gewissen etwas entlastet ist.
Sprich: an meinen x Tausend zurückgelegten Kilometern verdienen Shell und Co keinen Cent mehr. Und wenn mein Strom aus regenerativen Quellen ist, was ich ja selber entscheiden kann, dann wird auch deutlich weniger Dreck in die Umwelt gepustet.
Wenn nun Tesla mir die Möglichkeit bieten würde, dass ich in der Nähe regenerativen Strom bei ihnen zum Paketpreis kaufen könnte, wäre das für mich ein gutes Szenario - die Kosten wären fix, und ich wüsste, wo ich deutschlandweit laden kann.
Im Gegensatz zu Dhell und Co würde ich mich gar auf einen einzigen Anbieter festlegen - davon haben Shell und Co atets geträumt, das aber kaum geschafft - Markentreue. Bei Tesla kauft man die mit ein.
Das meinte ich also: x Tausend Kilometer kann man mit Verbrenner oder regenerativer Energie zurücklegen - entsprechend geht das Geld in die eine oder andere Richtung.
Nun klar? Noch immer 'doofe' Gedanken?
Ist doch tatsächlich leicht zu verstehen, oder?