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Dem Softdrinkriese Coca-Cola ist der langersehnte Einstieg in den europäischen Markt für Fruchtsäfte geglückt. Das könnte sich in Zukunft auszahlen, denn das Wachstum ist gerade in den Nischenmärkten am stärksten.
Bislang blieb den Amerikanern der Einstieg in den wachstumsstarken Markt für Fruchtsäfte verwehrt. Mit dem Kauf von Anteilen an Innocent könnte Coca-Cola aber ein Coup gelungen sein. Die Briten sind nämlich nicht nur Marktführer im europäischen Segment für „Smoothies“ – so die Bezeichung für cremige Ganzfruchtgetränke – sondern genießen darüber hinaus noch einen hervorragenden Ruf in der Branche. Der hat sich auch bis zum US-Softdrinkriesen herumgesprochen. Coca-Cola blättert für einen Minderheitsanteil in der Spanne „zwischen 10 und 20 Prozent“ 30 Millionen Pfund auf den Tisch.
Das erst 1998 gegründete Unternehmen bringt es mittlerweile auf einen Jahresumsatz von rund 150 Millionen Euro. Rund 250 Mitarbeiter sind mit der Herstellung und dem Vertrieb der püreeartigen Fruchtmischungen beschäftigt. In Großbritannien sind die „Smoothies“ von Innocent mittlerweile Kult. Eine Ausweitung der Beteiligung beziehungsweise eine Komplettübernahme scheint in Zukunft denkbar.
Einstieg in lukrative Segmente geglückt
Trotz der Konsumkrise weitete der weltgrößte Erfrischungsgetränke-Hersteller Coca-Cola im vierten Quartal dank starker Absatzzahlen in China, Indien und Osteuropa seinen Umsatz um 2,7 Prozent auf 7,13 Milliarden Dollar aus. Der Gewinn je Aktie übertraf mit 64 Cent die Erwartungen in Höhe von 61 Cent. Für 2009 peilt das Management ein Gewinnwachstum von drei bis vier Prozent an, woraus sich ein Gewinn pro Aktie von 3,15 Dollar ableitet. Zuletzt hat das chinesische Handelsministerium Coca-Cola die 2,3 Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte für China Huiyuan Juice Group Ltd. auf Eis gelegt. Zwar wäre die Akquisition aus strategischen Gründen sinnvoll gewesen, ein Beinbruch für den weiteren Geschäftsverlauf stellt sie jedoch nicht dar. Es ist nun denkbar, dass das freiwerdende Kapital entgegen den Beteuerungen der Firmenleitung für weitere Aktienrückkäufe genutzt wird. Gute Erfolgsaussichten bietet auch das Joint-Venture mit dem italienischen Edel-Kaffeeröster Illy im Segment der sogenannten Ready-to-Drink-Kaffees. Im März gingen die neuen Premium-Kaffees in zehn Ländern an den Start. Das Geschäft mit Instantkaffees gilt als besonders lukrativ.
Als Weltmarktführer im Segment Softdrinks führt kein Weg an Coca-Cola vorbei. Der Konzern ist auf der Suche nach lukrativen Wachstumsmärkten fündig geworden und wird zukünftig sein Engagement in diesen Segmenten weiter forcieren. Durch das laufende Kosteneinsparprogramm dürften Anleger vor bösen Überraschungen bei der Bilanzvorlage gefeit sein. Die Aktie sollte demnach mittelfristig das Hoch von Dezember 2008 bei 44 Euro wieder erreichen.
Dem Softdrinkriese Coca-Cola ist der langersehnte Einstieg in den europäischen Markt für Fruchtsäfte geglückt. Das könnte sich in Zukunft auszahlen, denn das Wachstum ist gerade in den Nischenmärkten am stärksten.
Bislang blieb den Amerikanern der Einstieg in den wachstumsstarken Markt für Fruchtsäfte verwehrt. Mit dem Kauf von Anteilen an Innocent könnte Coca-Cola aber ein Coup gelungen sein. Die Briten sind nämlich nicht nur Marktführer im europäischen Segment für „Smoothies“ – so die Bezeichung für cremige Ganzfruchtgetränke – sondern genießen darüber hinaus noch einen hervorragenden Ruf in der Branche. Der hat sich auch bis zum US-Softdrinkriesen herumgesprochen. Coca-Cola blättert für einen Minderheitsanteil in der Spanne „zwischen 10 und 20 Prozent“ 30 Millionen Pfund auf den Tisch.
Das erst 1998 gegründete Unternehmen bringt es mittlerweile auf einen Jahresumsatz von rund 150 Millionen Euro. Rund 250 Mitarbeiter sind mit der Herstellung und dem Vertrieb der püreeartigen Fruchtmischungen beschäftigt. In Großbritannien sind die „Smoothies“ von Innocent mittlerweile Kult. Eine Ausweitung der Beteiligung beziehungsweise eine Komplettübernahme scheint in Zukunft denkbar.
Einstieg in lukrative Segmente geglückt
Trotz der Konsumkrise weitete der weltgrößte Erfrischungsgetränke-Hersteller Coca-Cola im vierten Quartal dank starker Absatzzahlen in China, Indien und Osteuropa seinen Umsatz um 2,7 Prozent auf 7,13 Milliarden Dollar aus. Der Gewinn je Aktie übertraf mit 64 Cent die Erwartungen in Höhe von 61 Cent. Für 2009 peilt das Management ein Gewinnwachstum von drei bis vier Prozent an, woraus sich ein Gewinn pro Aktie von 3,15 Dollar ableitet. Zuletzt hat das chinesische Handelsministerium Coca-Cola die 2,3 Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte für China Huiyuan Juice Group Ltd. auf Eis gelegt. Zwar wäre die Akquisition aus strategischen Gründen sinnvoll gewesen, ein Beinbruch für den weiteren Geschäftsverlauf stellt sie jedoch nicht dar. Es ist nun denkbar, dass das freiwerdende Kapital entgegen den Beteuerungen der Firmenleitung für weitere Aktienrückkäufe genutzt wird. Gute Erfolgsaussichten bietet auch das Joint-Venture mit dem italienischen Edel-Kaffeeröster Illy im Segment der sogenannten Ready-to-Drink-Kaffees. Im März gingen die neuen Premium-Kaffees in zehn Ländern an den Start. Das Geschäft mit Instantkaffees gilt als besonders lukrativ.
Als Weltmarktführer im Segment Softdrinks führt kein Weg an Coca-Cola vorbei. Der Konzern ist auf der Suche nach lukrativen Wachstumsmärkten fündig geworden und wird zukünftig sein Engagement in diesen Segmenten weiter forcieren. Durch das laufende Kosteneinsparprogramm dürften Anleger vor bösen Überraschungen bei der Bilanzvorlage gefeit sein. Die Aktie sollte demnach mittelfristig das Hoch von Dezember 2008 bei 44 Euro wieder erreichen.