Ok, ich mag ein Träumerle sein, aber eins, welches sich an Zahlen orientiert, die nicht erfunden sind, sondern in der Bilanz stehen.
Noch sind wir nicht komplett auf Investmentholding in der Bilanz umgestellt.
Wenn die Investments zum Marktwert drin stehen werden und nicht zum historischen Anschaffungswert, welcher sich im Goodwill widerspiegelt:
"Der Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) wird nicht abgeschrieben, sondern jährlich oder häufiger, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass er wertgemindert sein könnte, auf seine Werthaltigkeit überprüft und zu den Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen ausgewiesen." Accounting Police Bilanz 2022
...dann haben wir eine ganz andere Aktivesumme und dann fliegen auch die Schulden der Investments, welche wir momentan noch auf der Passivseite mitbilanzieren raus.
Nimm das Goodwill raus und setze mal die aktuellen Marktwerte ein und verringere entsprechend die Accumulated Losses (Marktwert minus Goodwill) auf der Passivseite.
Die sind ja bekanntlich auch entstanden, weil wir in der Vergangenheit eine Unmenge Goodwill abgeschrieben, also die historischen Anschaffungskosten der Opcos wertgemindert haben.
Davon schrumpfen die Schulden nicht, wirst du sagen.
Richtig, aber mit einer solchen Bilanz kannste mal bei den Banken nachfragen gehen, da gibt es fette Zinskonditionen.
Und für 3 Mrd € der Lux Finco 1 Schulden gibt es auch Mittel, nämlich dann, wenn die SIHPL solvent liquidiert wird oder vorher bereits schon aus der Darlehensrückzahlung der SIHL, aber das obliegt anderen Entscheidungsträgern.
Der Rest geht über Zeit auch weg mit geringeren Zinsen.
Und jetzt gehe ich träumen.