" Ob es keine Alternative gab? Steinhoff verweist diesbezüglich einmal mehr auf „negative makroökonomischen Bedingungen und deren Auswirkungen auf die Fremd- und Eigenkapitalmärkte “.
Was 'Der Aktionär' hier wiederkaut und du transportierst, sind die immer gleichen Nebelkerzen des SH - Managements.
Zur Info :
Zwischem dem Bestreiten der Insolvenz(gefahr) vor Gericht (!) in SA, dem erfolgreichen Abschluss des Global Settlement und der darauf folgenden Nullreaktion der Gläubiger, nämlich keinerlei ad hoc Zinssenkung, trotz der Minimalisierung des vorherigen existenziellen Risikos durch die Lösung der 10 Mrd Klagen, lagen NUR WENIGE WOCHEN !
Der jetzige, stetige Verweis auf die makroökonomische Entwicklung in 2022 ist eine Nebelkerze, denn Anfang 2022 gab es den 30.9.2022 noch nicht mit dem 'zufälligen' Tief von Pepco zum Bilanzstichtag und auch MF war noch nicht vom IPO zurückgezogen und mit Null bilanziert = jene Hauptgründe, wegen denen SH seit 15.12.2022 behauptet, man wäre auch zum 30.6. 2023 nicht ausreichend solvent.
Fazit:
SH hat vor Gericht in SA Ende 21 gelogen, es gab keine, bspw. an den erfolgreichen Abschluss des Global Settlement geknüpfte Zusage der Gläubiger für eine tragfähige Refinanzierung. Genau deswegen kam da Wochen später auch nichts von den Gläubigern, trotz GS. Mostert hatte Recht, SH war zum Zeitpunkt der Gerichtsverhandlung de facto bereits tot, es bestand keine Absicht zur Refinanzierung, deswegen auch keine Zinssenkung nach dem GS.
Die erst zeitlich danach folgende makroökonomische Entwicklung des Jahres 2022 ist das Alibi von SH und seinen Gläubigern, nicht die Kausalität, weswegen nach dem GS keine Refinanzierung erfolgte. Beide Parteien kannten sich seit 5 Jahren, die Gläubiger die Bilanzen von SH bis zum letzten Cent, für den Fall des erfolgreichen GS MÜSSTE demzufolge bereits eine grundsätzliche Absicht bestanden haben zu refinanzieren, oder eben nur weiterhin die Firma auszuquetschen, so lange es geht.