Wir sind auf uns allein gestellt, quasi 300 ... hoffen wir, dass unsere effektive Blockade zu was führt.
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@Stein
"Das Hochrisiko lag allerdings bei anderen Aspekten, die wiederum erfolgreich abgearbeitet wurden : Wirtschaftliche Restrukturierung = erfolgreiche Töchter mit realistischer Aussicht auf weiteres Wachstum. Klagelösung über das Global Settlement."
Richtig richtig, dass war der Inhalt von Step 1 und Step 2. Wir befinden uns aber in Step 3 - oder an dessen Ende, keine Ahnung. Allenfalls war aber spätestens seit 1 bekannt, dass hier alles vom Mitspielen der Gläubiger abhängt; eine erfolgreiche Absolvierung von S1 und S2 zwar voraussetzungen für Step 3 sind, aber dahingestellt bleiben können wenn sich die Gläubiger quer stellen. Somit bestand das Restrisiko oder eben ein großer Teil des Gesamtrisikos in erster Linie mal aus dem Verhalten der Gläubiger. Das war im übrigen für jeden Einsehbar und Nachvollziehbar. Eine Bewertung des Risikos allein auf Basis der Ergebnisse von Step 2 war dementsprechend Naiv. Mal ganz abgesehen davon konnten S1 und S2 nur stattfinden, weil die Gläubiger bis dorthin mitgespielt haben.
Insofern es keine Belege dafür gibt das die Gläubiger auch ohne Bedingungen bis 2025 mitspielen wollten - vor Step 2 - bestand das Risiko der Insolvenz also weiterhin. Für mich war es auch sehr unwahrscheinlich, jetzt sitzen wir jedoch hier. Der Markt hätte auch sicher anders reagiert, wäre nach Step 2 alles in trockenen Tüchern gewesen.
@RedWood
Die Kernaussage deines Postings ist auch sicherlich für viele hier einleuchtend - aber eben nicht für jeden. Tag ein Tag aus werden hier nunmal leider fakten Verdreht und ich denke, dass wir uns auf wesentliche konzentrieren sollten.
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Anhand vieler meiner Beiträge kann man sicherlich erkennen das ich hier schon lange investiert bin, die Geschichte für mich wie für viele Andere persönlich und auch wichtig ist. Dennoch muss man leider den Tatsachen ins Auge blicken - und das soll keine abschließende Aussage zur Steinhoff-Saga sein. Die Gläubiger haben nunmal den Spielball und spielen Absolut Asozial, keine Frage. Dennoch sollten wir uns dieser Tage nicht damit befassen nach jedem Strohhalm zu greifen den man uns reicht, sondern einfach abwarten. Wir sind eben nur Aktionäre, bzw Neu-Aktionäre. Den Altaktionären gönne ich alles Geld dieser Welt.
Ich selbst kenne einige die den Vorschlag als Rettungsring ansehen - als Geschenk des Managements. Davon bin ich mittlerweile auch nicht mehr weit entfernt, unabhängig dessen was im Sinne der Gläubiger ist. Unser Glück ist das Niederländische Gesellschaftsrecht und dessen Insolvenz-"feindlichkeit". In Deutschland wären hier schon lange die Schotten Dicht gemacht worden. Nicht vergessen: Man war nicht dazu verpflichtet uns einen derartigen Vorschlag zu unterbreiten.
Anders kann man das alles sicher sehen wenn man dem Management tatsächlich Untreue, Nötigung und Marktmissbrauch unterstellt. Solche Vorwürfe sind mir persönlich jedoch mehr als fern.
Alles nur meine Meinung, keine Handelsempfehlung und absolut nicht böse gemeint. Wir sitzen alle im selben Boot.
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