ein paar Jahren eine Waehrungsreform geben....laeuft immer nach demselben Muster: Aufbau - Ueberschuldung - Waehrungsfestbindung - Krise - Deflation - Krieg - Hyperinflation - Waehrungsreform !
Wir habenheute eine gewaltige Ueberschuldung und durch die lange Produktion von Realguetern einen gesaettigten Markt. Die Situation ist aehnlich der Ende der 1920er Jahre - nur noch dramatischer, da viel mehr Realkapital erschaffen wurde und der Markt noch gesaettigter ist. Es ist viel wahrscheinlicher, dass vor einer Waehrungsreform erst noch eine Deflationskrise wie in den 1930er Jahren einsetzt. Jeder Crash, jeder pkoetzliche, unerwartete Schock fuehrt niemals zu einer Inflation, sondern immer zu einer Deflation. Ein weiterer Grund fuer die Deflation sind die fallenden Einkommen und Loehne der meisten Menschen. Je weniger die Leute finanzielle Mittel uebrig haben, umso weniger koenen sie auf dem Markt kaufen. Dies bewirkt eine deflationaere Abwaertsspirale....ebenso wie Steuererhoehungen...dann muessen die Menschen mehr Geld dafuer ausgeben und da das Einkommen nur begrenzt ist, sparen sie an anderer Stelle.
Auch kann der Staat nicht durch eine Inflation entschuldet werden, weil immer noch die Realwerte, die den Schulden gegenueber stehen, vorhanden sind, aber dementsprechend auf die Rendite druecken. Ein kollabierendes System kann erst dann wieder beginnen, wenn auchdie Realwerte zerstoert (Krieg) sind wie bei der Waehrungsreform von 1948, als es an allem fehlte...Kochtoepfe wie Gummistiefel und dann das Wirtschaftswunder beginnen konnte. Da aber heutzutage der Markt gesaettigt ist, gibt es nichts, was neu aufzubauen waere und die Investitionen bleiben aus. Auch durch die Ankurbelung der Wirtschaft waere eine Hyperinflation denkbar ungeeignet. Zwar werden dadurch die Schulden entwertet, jedoch verschwinden auch die den Schulden gegenueberstehenden Vermoegen und die entsprechende Kaufkraft. Bei gesaettigten Maerkten hilft es nicht, wenn einfach die Geldscheine entwertet oder ausgetauscht werden.
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Den Friedhelm Busch finde ich sehr gut....er war doch derjenige, der im vergangenen Jahr die Aktie VW bei der Boerse angeprangert hat, als sie von 200 Euro innerhalb weniger Stunden auf 1000 Euro sprang und alle Fonds in Bedraengnis brachte und sogar diesen Unternehmer (komm im Moment nicht auf den Namen) in den Selbstmord trieb, weil er auf fallende Kurse spekuliert hatte. Friedhelm Busch hatte diesen unlauteren Vorgang bei VW sofort bei n-tv aufgezeigt und gegen die Boerse Stgt gewettert...und das mit Recht !!!!! Ich war schwer beeindruckt von ihm, dass er so viel Mut hatte ....aber was kann er denn jetzt zu diesen Themen im Fernsehen sagen...? Soll er das Volk verunsichern und sagen, ja, es gibt bald eine Waehrungsreform!! Dann ist er bestimmt die laengste Zeit beim Fernsehen geblieben !...und es gibt noch einen Arbeitslosen mehr !