|
Nach verhaltenem Wochenbeginn drehten die Bullen, nur knapp vor dem Abgrund befindlich, am Dienstag dann deutlich auf. Begünstigt von dem Kursfeuerwerk in den USA reichte der Schwung auch noch für eine lange weiße Kerze am Mittwoch, und bis zum Ende der Woche konnte der Gewinn auf stolze 297 Punkte bzw. knapp 4 Prozent ausgebaut werden.
Dank dieser Kursgewinne konnten die mittel- bis längerfristigen Aufwärtstrends im mittleren Schaubild klar behauptet werden, die Notierung verschaffte sich nun wieder einen respektablen Sicherheitsabstand zu diesen wichtigen Trendlinien. Zugleich katapultierte sich der Index auch über das mittlere Bollinger Band (Wochenbasis) - für Optimisten gerät damit das (schon wieder steigende) obere Band bei aktuell 8041 Zählern respektive das Allzeithoch ins Visier.
Der untere kurzfristige Chart auf Tagesbasis bremst jedoch die Euphorie. Das Erreichen des oberen Bollinger Bandes am Mittwoch drosselte deutlich sichtbar die Dynamik des Kursaufschwungs, und am Freitag dockte der DAX an dem (schwachen) Widerstand bei rund 7800 Zählern an. In Verbindung mit einem bereits weit in die überkaufte Zone vorgedrungenen Stochastik wird die Luft für die Bullen daher langsam aber sicher dünner. Jetzt muss sich zeigen, ob der Schwung noch für höhere Regionen ausreicht. Knackt die Notierung den nun erreichten Widerstand und schließt über 7820 Punkten, ist der Weg bis auf rund 7950 Zähler frei. Dort verläuft die obere Begrenzungslinie eines seit Mitte August bestehenden Aufwärtstrendkanals.
Dank der kräftigen Kursgewinne hat sich die Lage bei den deutschen Blue Chips entspannt; für ein neues mittelfristiges Kaufsignal sollten Anleger aber besser abwarten, bis die Notierung spürbar über das Allzeithoch klettert. Kurzfristig scheint das Potenzial langsam ausgereizt, eine Konsolidierung sollte nicht verwundern. Korrekturziel ist in diesem Fall der Bereich bei 7550/600 Zählern.
Autor: Oliver Schultze
Aktien Europa/London Schluss: Uneinheitlich - ruhiger Handel vor US-Daten
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Börsen in Europa haben am Montag uneinheitlich geschlossen. Es fehlten die nötigen Impulse für eine klare Richtung, hieß es am Markt. Die US-Börsen zeigten sich bis zum Börsenschluss in Europa mit leichten Kursgewinnen. Anleger warteten Händlern zufolge auf die im Lauf der Woche anstehenden Konjunkturdaten und erhoffen sich daraus neue Hinweise auf den Zustand der US-Wirtschaft.
Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 büßte 0,22 Prozent auf 4.360,63 Punkte ein. Der auch Schweizer und britische Werte umfassende STOXX 50 gab um 0,08 Prozent auf 3.819,93 Zähler nach. Der Euronext 100 verlor 0,16 Prozent auf 1.010,23 Punkte. In Paris ging es für den CAC 40 um 0,14 Prozent auf 5.692,49 Zähler nach unten. Der FTSE 100 stieg unterdessen dank starker Minenwerte um 0,14 Prozent auf 6.465,90 Punkte.
Finanztitel standen weiterhin im Fokus und zählten zu den größten Verlierern. Fortis rutschten mit minus 5,07 Prozent auf 25,30 Euro ans Ende des EuroSTOXX 50. JP Morgan hatte das Kursziel von 37,80 auf 30 Euro gesenkt. Zwar sei es fast sicher, dass das Konsortium um Fortis den Zuschlag für ABN Amro erhalte, der Preis dafür sei aber zu hoch, so die Analysten. BNP Paribas büßten im Sog 2,27 Prozent auf 75,32 Euro ein, Societe Generale gaben 1,35 Prozent auf 118,96 Euro ab.
Index-Aufsteiger Schneider Electric erlitten an ihrem ersten Handelstag im europäischen Leitindex einen Verlust von 3,59 Prozent auf 91,27 Euro. Händler verwiesen auf eine Abstufung durch die Citigroup von 'Buy' auf 'Hold', das Kursziel wurde von 110 auf 100 Euro gesenkt. Die Subprime-Krise in den USA dürfte sich negativ auf die Bauwirtschaft auswirken und damit auch für Schneider Electric ein Problem werden, so die Analysten.
In London gingen Aktien von Northern Rock auf eine Achterbahnfahrt und schwankten im Tagesverlauf zwischen 163,00 und 221,50 Pence. Zum Handelsschluss verloren die Titel 11,48 Prozent auf 172,00 Pence und waren damit Schlusslicht im 'Footsie'. Zeitweise hatte eine positive Studie von JP Morgan die Titel unterstützt, Presseberichte über fehlende Fortschritte bei der Suche nach einem Käufer drückten das Papier jedoch wieder nach unten.
Barclays gaben um 2,76 Prozent auf 616,00 Pence nach. Die britische Bank erwägt einem Bericht der 'Sunday Times' zufolge den Verkauf ihrer Subprime-Kreditsparte FirstPlus. Mögliche Käufer seien die US-Konzerne General Electric (GE) und American International Group . Der Kaufpreis dürfte dabei dem Bericht zufolge hinter dem Wert des Kreditportfolios der Tochter von 4,5 Milliarden britischen Pfund (6,5 Mrd Euro) zurückbleiben.
Unterdessen verloren Wolseley nach Vorlage von Zahlen 4,83 Prozent auf 807,50 Pence. Der Bauzulieferer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr belastet durch den krisengeschüttelten US-Immobilienmarkt einen Gewinnrückgang verzeichnet. Es gebe noch keine Anzeichen für einen Aufschwung in den USA, hieß es vom Unternehmen.
Rohstofftitel setzten sich dagegen mit deutlichen Kursgewinnen an die 'Footsie'-Spitze. Antofagasta ragten mit plus 6,64 Prozent auf 843,00 Pence heraus, BHP Billiton und Xstrata folgten dicht dahinter. Händler verwiesen insbesondere auf den Kupferpreis als Impulsgeber. Dieser ist angesichts geringer Lagerbestände mit 8.000 Dollar je Tonne auf das höchste Niveau seit Juli geklettert./FX/dr/sb
Quelle: dpa-AFX
Die Zinssenkung der FED machte es möglich: Unerwartet konnte der Dow in der vergangenen Woche über die rot eingezeichnete Widerstandslinie bei 13.670 Punkten nach oben ausbrechen. Die US-Blue-Chips gewannen 377,7 Punkte hinzu. Da entspricht einem Wochengewinn von 2,8 Prozent.
Durch diesen Kurssprung, der im Wesentlichen der Performance von letztem Dienstag geschuldet ist, nähert sich der Dow wieder seinem Allzeithoch bei 14.000 Zählern (das Verlaufshoch lag bei 14.021,4). Während ein solcher Anstieg auf Basis des MACDs möglich erscheint, mahnt der Stochastik kurzfristig zur Vorsicht. Optimisten können bei einem Rücksetzer auf den frisch eroberten Support bei 13.670 Punkten spekulativ auf Calls setzen. (Kursziel 14.000 Punkte, Stopp-Loss knapp unter Einstiegsniveau platzieren). Für alle anderen bleibt die Seitenlinie erste Wahl.
Autor: Lutz Mathes
Aktien NYSE/NASDAQ Schluss: Zumeist knapp behauptet - Warten auf Daten
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Montag zum Handelsschluss ihre frühen Kursgewinne zumeist eingebüßt und Verluste verzeichnet. 'Nach der Kursrally der vergangenen Woche sehen wir nun ein paar Gewinnmitnahmen', sagte ein Stratege. Hinzu komme eine gewisse Nervosität, da sich das Quartal dem Ende zuneige. Die Augen der Anleger seien nun auf die anstehenden Konjunkturdaten gerichtet - am Dienstag machen die Verkäufe bestehender Häuser sowie das Verbrauchervertrauen den Anfang.
Der Dow Jones Industrial verlor 0,44 Prozent auf 13.759,06 Punkte - zeitweise war er bis auf 13.874 Zähler gestiegen. Der marktbreite S&P-500-Index fiel um 0,53 Prozent auf 1.517,73 Punkte. An der NASDAQ drehte der Composite Index ebenfalls ins Minus und büßte 0,12 Prozent auf 2.667,95 Zähler ein. Der NASDAQ 100 gewann unterdessen 0,38 Prozent auf 2.057,25 Punkte.
Einen spektakulären Kursrutsch erlitten die Papiere von Sonus Pharmaceuticals - sie stürzten um 83,85 Prozent auf 0,70 Dollar in die Tiefe. Der Pharmakonzern Bayer und das US-Pharmaunternehmen haben die Forschung am Krebsmittel Tocosol beendet. Es seien alle Phase III Studien zur Behandlung von Brustkrebs beendet worden, teilte Sonus am Montag mit. Tocosol habe den primären Endpunkt der Studie mit Patientinnen mit metastasierendem Brustkrebs nicht erreicht.
General Motors (GM) standen nach anfänglichen Gewinnen mit 0,57 Prozent auf 34,74 Dollar im Minus. Die amerikanische Automobilarbeitergewerkschaft UAW (United Auto Workers) hat den seit Jahrzehnten ersten landesweiten Streik gegen General Motors (GM) ausgerufen. Die Gewerkschaft wollte nach Darstellung von Gewerkschaftspräsident Ron Gettelfinger allerdings noch am Montag wieder an den Verhandlungstisch mit GM zurückkehren.
Unterdessen gewannen Ford Motor 3,04 Prozent auf 8,48 Dollar. Vorstand Alan Mullaly gab Gespräche mit möglichen Käufern für die Marken Jaguar und Land Rover bekannt. Zudem startete der Autobauer sein neues Joint-Venture in China, wo Autos der Marken Ford und Mazda produziert werden sollen.
Spitzenreiter im Dow Jones waren Microsoft mit plus 1,50 Prozent auf 29,08 Dollar. Händler verwiesen auf den US-Verkaufsstart des Computerspiels 'Halo 3' in der Nacht zum Dienstag als Antrieb. Einen Tag später, am Mittwoch, wird es auch in Deutschland zu haben sein. 'Wir erwarten die besten Verkaufszahlen in der Geschichte der Spielekonsolen', sagte Xbox-Chef Robbie Bach. Weltweit mehr als 1,25 Millionen Spielefans haben nach Angaben von Microsoft bereits eine Version von 'Halo 3' vorbestellt.
Die Aktien von AMR rutschten dagegen nach einer enttäuschenden Prognose um 14,39 Prozent auf 20,77 Dollar ab. Der Mutterkonzern von American Airlines hatte am Freitag bekannt gegeben, dass der Passagierumsatz im dritten Quartal um vier bis fünf Prozent steigen werde, für den Cargobereich werde keine Umsatzsteigerung erwartet. Goldman Sachs-Analyst Robert Barry zufolge bleibt AMR damit deutlich hinter den Wachstumsraten der Konkurrenz wie beispielsweise UAL zurück.
Apple profitierten von einem Analystenkommentar und legten um 2,87 Prozent auf 148,28 Dollar zu. Die Citigroup hat ihr Kursziel für die Titel des Computer- und Unterhaltungselektronikkonzerns von 160 auf 185 Dollar hochgeschraubt und die Aktie mit 'Buy' bestätigt. Zur Begründung verwies Analyst Richard Gardner in einer Studie vom Montag auf niedrigere Kostenschätzungen, starke Computer-Umsätze sowie anstehende Neueinführungen und Expansionen./dr/sb
Quelle: dpa-AFX
Dienstag, 25.09.2007 | Woche 39 | |||
• | CA Rede BoC-Präsident Dodge | |||
• 01:50 | JP BoJ Sitzungsprotokoll | |||
• 08:00 | DE Außenhandelspreise August | |||
• 10:00 | DE ifo Geschäftsklimaindex September | |||
• 10:00 | IT Einzelhandelsumsatz Juli | |||
• 11:00 | IT Außenhandel Juli | |||
• 11:15 | EU EZB Zuteilung Haupt-Refi-Tender | |||
• 13:45 | US ICSC-UBS Index (Woche) | |||
• 14:30 | CA Beschäftigtenversicherung Juli | |||
• 14:30 | CA Arbeitsmarktbericht Juli | |||
• 14:55 | US Redbook (Woche) | |||
• 15:00 | EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven | |||
• 16:00 | US Verbrauchervertrauen September | |||
• 16:00 | US Verkäufe bestehender Häuser August | |||
• 19:00 | US Auktion 4-wöchiger Bills | |||
• 23:30 | US Rede Philadelphia Fed-Präsident Plosser | |||
25.09.2007 | US Verbrauchervertrauen September | |
Uhrzeit: | 16:00 (MEZ) | |
Ort: | Washington, D.C. | |
Land: | Vereinigte Staaten von Amerika | |
Uhrzeit vor Ort: | 10:00 | |
Beschreibung:
| Veröffentlichung der Zahlen zum Verbrauchervertrauen ("Consumer Confidence") des Conference Boards für September 2007 |
Ehemaliger Währungsfonds-Chefvolkswirt Rajan rechnet mit einem weiteren Verfall des Dollar. Die Auswirkungen der Euro-Stärke in Europa hält er noch für gering - noch. Denn mit einem weiteren Verfall werde der große Knall noch kommen. Foto: DPABis Anfang des Jahres IWF->Raghuram Rajan, bis Anfang des Jahres Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, rechnet mit einem weiteren Kursverlust des Dollars gegenüber dem Euro. "Auch wenn der Dollar bereits deutlich nachgegeben hat, wird er noch weiter fallen", sagte der Wirtschaftsprofessor an der Universität von Chicago zu WELT ONLINE. Über die Höhe wolle er nicht spekulieren, doch der Fall des Dollars sei als Folge des hohen amerikanischen Leistungsbilanzdefizits der USA zu erwarten.Der Abwärtstrend hatte sich in der vergangenen Woche verschärft, nachdem die US-Notenbank Federal Reserve die Zinsen deutlich gesenkt hatte und damit die Anlage in Dollar an Attraktivität gegenüber dem Euro verloren hatte. In den vergangenen Tagen war ein Euro daher so viel wert wie nie zuvor seit Einführung der Gemeinschaftswährung im Januar 1999.Weiterführende links
Bislang bleibt Ökonom Rajan aber gelassen, was die Auswirkung der Dollarschwäche auf Länder wie Deutschland hat. Die Abwertung des Dollars ziehe sich seit fünf Jahren hin und daher hätten Firmen in Europa viel Zeit gehabt, sich an die Entwicklung anzupassen. "Irgendwann wird der schwache Dollar natürlich einen großen Effekt haben", so der Professor an der Universität von Chicago. "Aber die Marke von 1,40 Dollar ist das wohl noch nicht." Unternehmen, die in Deutschland fertigen und ihre Produkte in den USA verkaufen, kämpfen wegen der Euro-Stärke mit sinkenden Gewinnmargen jenseits des Atlantiks. Sie zahlen für die Fertigung in Euro, während sie in den Vereinigten Staaten nur Dollar einnehmen. Der Flugzeugbauer Airbus hatte jedoch gewarnt, dass er eine weitere Milliarde Euro jährlich sparen müsste, wenn ein Euro bald 1,45 Dollar wert sein sollte.Der Anstieg der Gemeinschaftswährung in der vergangenen Woche geht nach Ansicht Rajans zum Teil auch darauf zurück, dass Amerika wegen der Kredit- und Immobilienkrise als Anlageziel unattraktiver geworden sei. Doch auf lange Sicht sei das Leistungsbilanzdefizit der dominierende Faktor für die Wechselkursentwicklung, so der Ökonom. Im vergangenen Jahr hatte die Differenz von Importen zu Exporten in der größten Volkswirtschaft der Welt über 800 Mrd. Dollar oder 6,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen - ein neuer Rekordwert. Das Defizit zeigt, dass sich die USA gegenüber dem Rest der Welt verschulden, um ihren Konsum zu finanzieren. Der hohe Bedarf an ausländischem Kapital drückt auf den Kurs des Dollars. SchlagworteEuro Dollar Wechselskurse Zinssenkung KonjunkturBei ihrer Sitzung habe die Federal Reserve die Entwicklung des Dollar-Kurses aber höchstens am Rande berücksichtigt, glaubt Rajan. Der Dollar-Kurs würde bei den Notebankern nur dann Beachtung finden, "wenn die Kursentwicklung die Verbraucherpreise in den USA treiben würde." Da der Dollar sich jedoch nicht im freien Fall befände, habe die Zentralbank dies nicht befürchten müssen.
ich find die Beteiligung schon stark,wenn der Cheffe nicht
da ist :-((
Mitglieder: 310367a, a.z., A3Sportback, all time high, Anti Lemming, astrid isenberg, Beasthunter, Berserker, biergott, boersenjunky, Boxenbauer, Bullish_Harami, Börsenfan, Cadillac, Canon, Cashburner83, Cityel, C_Profit, daxbunny, DAXiMAXi, DeadFred, Der Bär, Dreistein, DSM2005, Elbprinz, FredoTorpedo, Geselle, Gurbet, iXRaeL, J.B., Jan Langenbach, joejoe, joerg.jw, JP, jungchen, Katjuscha, kurt48, LarsvomMars, luczilla, madxfriend, Malko07, marcbm, Mathi0304, Mkäfer, moya, NoRiskNoFun, NRWTRADER, nuessa, obgicou, omega512, omei_omei, ORAetLabora, pandatierpanda, Pantani, Parocorp, patznjeschniki, Peet, permanent, pfeifenlümmel, Pichel, pinkie12345, Platschquatsch, Poelsi7, pornstar, r4lle, Reinerzufall, Reini, relaxed, RubbelStar1, SAKU, semico, Shortkiller, soulsurfer, Spatz1a, staycool, steffen71200, strok, Tango, TDM850, Timchen, Trout, uedewo, wandler, wolle 56, Woodstore
US-Börsenschluss: Größter US-Hausbauer bricht ein
Ein gefallener Ölpreis und die Hoffnung auf eine weitere Zinssenkung haben an der Wall Street schlechte Konjunkturnachrichten kompensiert. Doch die Hypothekenkrise zieht weiter unvermeidlich ihre Kreise.
Der S&P 500 schloss mit einem leichten Minus von 0,03 Prozent bei 1517 Punkten, der Nasdaq Composite stieg um 0,58 Prozent auf 2683 Punkte.
Dabei gab es eine ganze Reihe von Negativmeldungen: So ist der Verkauf von fertiggestellten Häusern in den USA im vergangenen Monat im Vorjahresvergleich um 12,8 Prozent eingebrochen. Das wirkt sich auch auf die Stimmung unter den Konsumenten aus: Einer neuen Studie zufolge sind die US-Bürger so pessimistisch wie seit zwei Jahren nicht mehr.
Microsoft fordert Google heraus
Zu den stärksten Verlierern gehörte Lennar , der größte US-Hausbauer. Die Aktie brach um rund vier Prozent ein, nachdem der Konzern schlechte Quartalszahlen vorgelegt hatte. Minus 514 Mio. $ standen bei Lennar unter dem Strich, nach einem Nettogewinn von 207 Mio. $ im Vorjahr. Der Grund: Angesichts der Turbulenzen auf dem Hypothekenmarkt verzichten Amerikaner auf ein neues Haus.
Dass die Märkte sich im Tagesverlauf dennoch stabil halten konnten, überraschte Alfred Kugel, Chefinvestmentstratege beim US-Vermögensverwalter Atlantic Trust, nicht: "Alle diese Nachrichten hängen direkt oder indirekt mit der Krise auf dem Immobilienmarkt zusammen, und von diesem Sektor erwartet man solche Hiobsbotschaften derzeit geradezu."
Von Jennifer Lachman
Quelle: Financial Times Deutschland
Mittwoch, 26.09.2007 | Woche 39 | |||
• | HK Hong-Kong Exchange geschlossen | |||
• | HK Hong-Kong Exchange (Derivate) geschlossen | |||
• 00:45 | NZ Außenhandel August | |||
• 02:00 | US Frühindikator Australien Juli | |||
• 08:00 | EU ACEA Nfz-Neuzulassungen Juli u. August | |||
• 08:00 | DE Seeschifffahrt 1. Halbjahr | |||
• 08:00 | DE Inslandstourismus 1. Halbjahr | |||
• 08:00 | DE Personenverkehr Busse u. Bahnen 1. Halbjahr | |||
• 10:30 | GB Leistungsbilanz 2. Quartal | |||
• 10:30 | GB BIP 2. Quartal | |||
• 11:00 | EU Kapitalisierung Börsenmärkte August | |||
• 11:30 | CH KOF Konjunkturbarometer September | |||
• 13:00 | US MBA Hypothekenanträge (Woche) | |||
• 14:30 | US Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter August | |||
• 16:30 | US EIA Ölmarktbericht (Woche) | |||
• 17:10 | EU Rede EZB-Präsident Trichet | |||
• 19:00 | US Auktion 2-jähriger Notes | |||
Devisen: Schwache US-Konjunktur lastet weiter auf Dollar
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die sich abzeichnende Konjunkturabschwächung in den USA hat den Dollar zum Euro auch am Mittwoch belastet. Bereits in der Nacht zum Mittwoch hatte der Euro mit 1,4161 US-Dollar einen neuen Rekordstand markiert. Am späten Nachmittag wurde der Euro dann mit 1,4124 Dollar gehandelt. Ein Euro war 0,7078 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte ihn am Mittag auf 1,4127 (Dienstag: 1,4106) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7079 (0,7089) Euro.
'Die Hoffnung auf eine Erholung der US-Konjunktur sind durch die enttäuschenden Zahlen zu den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter im August gedämpft worden', sagte Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank. Insbesondere die Daten für die Nachfrage nach Investitionsgütern seien sehr negativ zu bewerten. Der Euro habe jedoch nach den Daten keine neuen Rekordstände markiert, da es verstärkt zu Gewinnmitnahmen gekommen sei, sagte Hellmeyer. Eine Korrektur sei nach der starken Aufwärtsbewegung des Euro nicht auszuschließen.
Quelle: dpa-AFX
Finanzkrise
Der Dax hat sich dank niedriger Leitzinsen in den USA erholt, doch die deutschen Vermögensverwalter bleiben skeptisch. Eine WELT-ONLINE-Umfrage zeigt: Viele Profis fahren nun eine defensive Strategie, Finanztitel sind zum Tabu geworden. Foto: DPA
Geld anlegen: Die Profis sind derzeit extrem vorsichtig<!
Bei Reinhard Hellmuth klingelt das Telefon in den vergangenen Wochen häufiger als sonst. Seit Ausbruch der Finanzmarktturbulenzen Mitte Juli melden sich bei dem Vermögensverwalter in der vornehmen Berliner Meinekestraße verstärkt Kunden, die wissen wollen, wie sicher ihr Geld in diesen turbulenten Zeiten ist. "Die Leute spüren, dass diese Krise ernster ist als frühere Marktkorrekturen", sagt Hellmuth, der die von ihm verwalteten Depots bereits im Frühjahr auf defensiv umgestellt hat.Weiterführende links
Andere Portfolio-Manager berichten Ähnliches: "Zum ersten Mal seit 2003 scheint der Bullenmarkt grundsätzlich infrage zu stehen. Das beunruhigt viele", berichtet Jürgen Mehrbrei von der Vermögensverwaltung Unikat in Mannheim. Und glaubt man den Profis, ist die Sorge berechtigt. Wegen der schwer abschätzbaren Folgen der US-Finanzkrise haben die Anleger allen Grund, auf der Hut zu sein. Die Mehrheit der von WELT ONLINE befragten Geldmehrer sehen den Dax und andere Indizes in den nächsten Wochen noch mal um fünf bis zehn Prozent einknicken.Während sich die Märkte nach der Hauruck-Zinssenkung durch die Federal Reserve wieder von ihrer freundlichen Seite zeigen, sehen die Profis die Gefahren auf Sicht der nächsten Wochen und Monate überwiegen. "In solchen Zeiten geht es in erster Linie um Vermögenssicherung", umreißt Bernd Schimmer von der Hamburger Sparkasse (Haspa) sein Misstrauen gegen die schnelle Erholung der vergangnen Tage.Auch Eckhard Jess von Dahm+Jess in Kiel hält es für "naiv", zu glauben, dass die Krise ausgestanden sei und es wieder ungebremst nach oben gehen könnte. "Das Problem ist, dass niemand genau sagen kann, wo die Hypothekenkrise noch zuschlagen wird", erklärt Vermögensverwalter Frank Lingohr. Und Mehrbrei meint: "Analysten, Investoren, Medienvertreter - alle stochern mit der Stange im Nebel." Letzterer werde sich erst lichten, wenn die Banken sämtliche Risiken in ihren Jahresabschlüssen für 2007 öffentlich gemacht haben - und das sei frühestens im März oder April nächsten Jahres der Fall.
Entsprechend sind Finanzwerte für fast alle Geldmehrer ein rotes Tuch. "Auf gar keinen Fall Einzelwetten in diesem Bereich eingehen", rät Mehrbrei. "Finger weg von den Banken, solange nicht klar ist, welche Risiken in den Bilanzen ticken", sagt Weinberger. Und Value-Investor Lingohr merkt an, dass nicht einmal einwandfreie Zahlenwerke Sicherheit vor bösen Überraschungen bieten: "Das Beispiel IKB hat uns gelehrt, dass wir bei Kreditinstituten noch genauer hinschauen müssen - selbst wenn die Kennzahlen gut aussehen." Während Finanzwerte fast einhellig gemieden werden, sind sich überraschend viele Vermögensverwalter einig, dass Investments im Rohstoff- und Agrarsektor das Gebot der Stunde sind. Der kürzlich erreichte Rekordstand beim Ölpreis gilt ihnen als Symptom eines Paradigmenwechsels. "Der ganze Bergwerks- und Energiebereich profitiert davon, dass die Notenbanken Geld ins System pumpen und damit Inflation erzeugen", sagt Hellmuth. Der Berliner erwartet zudem preissteigernde Knappheitstendenzen im Energiebereich, weshalb für ihn die europäischen Ölkonzerne Royal Dutch und OMV sowie Investments in Uran (etwa in Form eines Zertifikats) erste Wahl sind. Weinberger hält große Stücke auf den Agrarbereich: "Die Erzeugung von Lebensmitteln ist ein Wachstumssektor, der wenig Gleichlauf mit dem Aktienmarkt aufweist. Daher sind Engagements in diesem Bereich doppelt interessant." Mehrbrei nennt ein Bonuszertifikat auf den Sektor als Investment-Idee.Auch Gold darf nach Überzeugung der Profis in keinem Depot fehlen. Das Edelmetall sei nicht nur ein Schutz gegen die drohende Wiederkehr der Inflation, sondern habe von allen Anlage-Klassen die Krise technisch am besten überstanden. Allerdings scheiden sich die Geister der Asset-Manager daran, ob Sparer direkt in Gold investieren sollten oder lieber in Minenaktien.
Ganz gegen den Strom schwimmt Hendrik Leber von der Acatis-Vermögensverwaltung. Der Asset-Manager rechnet nicht nur mit einer fulminanten Jahresendrallye am Aktienmarkt. Vielmehr hat er eben erst Positionen bei der Aktie der Deutschen Bank aufgebaut, weil er dem hiesigen Branchenprimus zutraut, dank eines "exzellenten Risikomanagements" nahezu unbeschadet aus der Subprime-Krise hervorzugehen. Die Unwägbarkeiten seien im Kurs mehr als eingepreist.
Hypothekenkrise Dax Vermögensverwalter Umfrage Finanzwerte
Auch Winfried Walter von Albrech & Cie. kann sich vorstellen, die Deutsche Bank im Depot zu haben. Nur hofft der Vollblutinvestor darauf, dass er die Titel im Zuge eines neuen Rücksetzers um zehn Prozent billiger bekommt als derzeit. Gleiches gilt für die BASF-Aktie. Der "undurchsichtige Moloch" Siemens vermag ihn dagegen gar nicht zu überzeugen.
Aktien NYSE/NASDAQ Schluss: Gewinne - Konjunkturdaten bekräftigen Zinshoffnung
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach erneut schwach ausgefallenen Konjunkturdaten Gewinne verbucht. Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter waren im August stärker als erwartet gefallen. Das bekräftige die Hoffnung der Anleger auf weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank, hieß es am Markt. Auch die positiven Nachrichten zur Einigung von GM mit der Gewerkschaft UAW beflügelte die Stimmung.
Für den Dow Jones Industrial ging es um 0,72 Prozent auf 13.878,15 Zähler hoch. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,54 Prozent auf 1.525,42 Punkte. An der NASDAQ legte der Composite Index um 0,58 Prozent auf 2.699,03 Zähler zu. Der NASDAQ 100 stieg um 0,56 Prozent auf 2.088,38 Punkte.
Die Aktien von General Motors (GM) setzten sich mit plus 9,36 Prozent auf 37,64 Dollar klar an die Spitze im Dow Jones. Der US-Autobauer und die US-Automobilarbeitergewerkschaft UAW (United Auto Workers) haben eine vorläufige Vereinbarung über einen neuen vierjährigen Tarifvertrag erzielt. Der Streik in den US-Werken des Konzerns werde nun mit sofortiger Wirkung beendet, kündigte die UAW an. Ford Motor zogen in diesem Sog um 6,47 Prozent auf 8,88 Dollar an. Am Markt wird davon ausgegangen, dass die Vereinbarung mit GM als Grundlage für die Verhandlungen zwischen Ford und der UAW herangezogen wird.
Die Papiere des Börsenbetreibers NASDAQ stiegen um 3,23 Prozent auf 37,43 Dollar. Die NASDAQ und die Börse Dubai haben ihr Übernahmeangebot für die nordeuropäische Börse OMX OMH.FSE> auf 265 schwedische Kronen erhöht. Die skandinavische Bank Nordea will ihren OMX-Anteil von 4,98 Prozent zu der erhöhten Übernahmeofferte an die beiden Kooperationspartner verkaufen.
Bear Stearns kletterten um 7,67 Prozent auf 123,00 Dollar. Händlern zufolge gibt es am Markt erneut Spekulationen über den Verkauf eines Minderheitenanteils der Investmentbank an ein anderes Finanzinstitut. Analysten hatten bereits die britische HSBC Holdings oder auch die Deutsche Bank als mögliche Einstiegsinteressenten ins Spiel gebracht. Bear Stearns lehnte einen Kommentar ab.
Auch Pfizer gehörten zu den Gewinnern und stiegen um 1,40 Prozent auf 24,58 Dollar. Börsianer verwiesen auf positive Studienergebnisse des Krebsmittels Sunitinib. Patienten in einer Phase-II-Studie mit fortgeschrittenem Magen-Krebs hätten eine Verträglichkeit des Mittels gezeigt, so Pfizer./dr/sb
Quelle: dpa-AFX
Donnerstag, 27.09.2007 | Woche 39 | |||
• 00:45 | NZ Zahlungsbilanz März-Quartal | |||
• 00:45 | NZ Baugenehmigungen August | |||
• 03:30 | AU Offene Stellen August-Quartal | |||
• 08:00 | DE ILO Arbeitsmarktstatistik August | |||
• 08:00 | DE Großhandelsumsatz August | |||
• 10:00 | EU Geldvolumen Eurozone August | |||
• 10:00 | DE Arbeitsmarktdaten September | |||
• 10:00 | IT Außenhandel ohne EU August | |||
• 10:30 | GB Dienstleistungsindex Juli | |||
• 10:30 | GB Produktivität 2. Quartal | |||
• 13:00 | SE Riksbank Treffen Exekutivausschuss | |||
• 14:30 | US BIP 2. Quartal | |||
• 14:30 | US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) | |||
• 16:00 | US Verkäufe neuer Häuser August | |||
• 16:00 | US Help Wanted Index August | |||
• 16:30 | US EIA Erdgasbericht (Woche) | |||
• 17:00 | US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills | |||
• 19:00 | US Auktion 5-jähriger Notes | |||
• 21:00 | US Agrarpreise September | |||
• 22:30 | US Wochenausweis Geldmenge | |||
Es ist nicht zu übersehen. Auf sehr labilem Untergrund wird versucht zu neuen Hochs zu kommen. Die Kreditkrise ist scheinbar in trockenen Tüchern. Sollte noch das eine oder andere passieren, werden die Zentralbanken eingreifen. Zinsenkungen gibt es eh noch in den USA und nächstes Jahr eventuell auch hier. Also weg mit den Staatsanleihen
Wert | Aktuell | Abs. | % | Datum | Uhrzeit |
Bund Future | 112,07 | -0,22 | -0,20% | 27.09. | 09:24:45 |
Bobl Future | 107,27 | -0,15 | -0,14% | 27.09. | 09:24:59 |
Schatz Future | 103,21 | -0,07 | -0,07% | 27.09. | 09:24:52 |
und rein in Aktien. Der US-$ zeigt weiterhin Schwäche und der € Stärke:
Währung | akt. Kurs | Datum | Zeit | Abs. | in % |
EUR/USD | 1,4152 | 27.09. | 09:40:06 | +0,0022 | +0,16% |
EUR/GBP | 0,6995 | 27.09. | 09:40:00 | -0,0014 | -0,21% |
EUR/CHF | 1,6558 | 27.09. | 09:39:17 | +0,0030 | +0,18% |
EUR/JPY | 163,5400 | 27.09. | 09:40:08 | +0,4500 | +0,28% |
EUR/HKD | 10,9919 | 27.09. | 08:49:13 | +0,0216 | +0,20% |
USD/JPY | 115,5500 | 27.09. | 09:40:09 | +0,1200 | +0,10% |
(Das Pfund erholt sich leicht).
Alle Voraussetzungen sind gegeben um vor den Herbststürmen noch etwas Fett zuzulegen.
Viel Glück
Arbeitslosenzahl im September deutlich gesunken
Die Herbstbelebung ist stärker ausgefallen, als es die Stimmungsbarometer der Wirtschaftsinstitute hätten vermuten lassen. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September um rund 162.000 auf 3.543.000 gesunken. Das waren 694.000 weniger als vor einem Jahr.
Nürnberg - Die Arbeitslosenquote nahm um 0,4 Punkte auf 8,4 Prozent ab, wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg berichtete. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 10,1 Prozent gelegen.
BA-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise sagte, die Sommerpause am Arbeitsmarkt sei zu Ende. Die Herbstbelebung falle in diesem Jahr besonders stark aus. Gleichzeitig sei die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gewachsen, und die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibe auf hohem Niveau.
Saisonbereinigt sank die Arbeitslosenzahl in Deutschland im September um 50.000 auf knapp 3,7 Millionen gesunken. Im Westen nahm die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl um 30.000 ab, im Osten um 20.000.
mik/dpa www.spiegel.de
sz-magazin.sueddeutsche.de/fileadmin/heftpics/0738_gsella.jpg" style="max-width:560px" alt="" title="" />sz-magazin.sueddeutsche.de/clear.gif" style="max-width:560px" class="spacer-gif" alt="" title="" />
Der Börsianer ist zu gut
fürs schlechte Hier und Heute.
Wer lebt von andrer Adern Blut
und Schwielen fremder Leute,
den ruft Gott zu sich vor der Zeit,
ihm Halt und Trost zu geben:
»O heilige Dreifaltigkeit,
auch du sollst ewig leben!
So feist das Kinn! So leer das Herz!
Seht’s euch nur an, ihr Engel:
So reich an Geld und arm an Schmerz!
Ab in die Hölle, Bengel!«
Von: THOMAS GSELLA
Donnerstag, 27.09.2007 | US Verkäufe neuer Häuser August | |
Uhrzeit: | 16:00 (MEZ) | |
Ort: | Washington, D.C. | |
Land: | Vereinigte Staaten von Amerika | |
Uhrzeit vor Ort: | 10:00 | |
Beschreibung:
| Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Verkäufen neuer Häuser ("New Home Sales") für August 2007 |
Rolle rückwärts
Von Janko Tietz
Tausende Jobs kommen wieder nach Deutschland. Grund: Bei der Verlagerung ins Ausland haben sich vor allem mittelständische Firmen verkalkuliert. Jeder fünfte Betrieb aus der Metall- und Chemiebranche kehrt zurück. Und selbst ausländische Firmen lockt das hiesige Wirtschaftswunder.
Die Bleche kamen aus Rumänien zurück, "als wären sie von Ratten angeknabbert worden". Das war der Punkt, an dem Rutger Dautel die Notbremse zog. Und es war der Punkt, an dem ein Abenteuer zu Ende ging.
Dautel ist ein klassischer Mittelständler im Württembergischen, der Ladebordwände und Kipperaufbauten für Lastwagen herstellt. Die Mitarbeiter im Werk Leingarten bei Heilbronn trennen das Metall dafür mit hochmodernen Brennschneidemaschinen. In Rumänien hatten sie für die gleiche Arbeit schlichte Blechscheren benutzt.
"Das konnte man keinem Kunden anbieten", sagt ein Dautel-Schweißer. "Es gab große qualitative Mängel in der Verarbeitung. Wir mussten in Deutschland andauernd nachbessern. Das Rumänien-Geschäft war ein Schuss in den Ofen" - auch wenn die Firmenleitung noch vor drei Jahren ganz anderes gehofft hatte.
Damals lief es nicht so gut in dem schwäbischen Unternehmen, das etwa 250 Leute beschäftigt. Betriebsbedingte Kündigungen waren die Folge, der Kostendruck war groß, die Wirtschaftlichkeit der Firma gefährdet. 2004 hieß es dann für einen Teil der Fertigung: Ab nach Rumänien!
Doch die Ernüchterung kam schleichend. Damit in der Stadt Sibiu überhaupt mit der Arbeit begonnen werden konnte, musste Dautel erst mal das Material rüberbringen. Der rumänische Partner hielt so gut wie nie Terminabsprachen ein, die Qualität war oft miserabel. Selbst der Transport zurück nach Leingarten kam häufig ins Stocken. Manche Lieferungen hingen tagelang beim Zoll fest, Verzögerungen zu Hause waren die Folge.
Unternehmenschef Dautel hatte wie viele andere Manager von gewaltigen Einsparungen geträumt. Unterm Strich wurde es ein Nullsummenspiel, das aber eine Menge Nerven kostete.
Mit seiner Rolle rückwärts befindet sich Dautel in bester Gesellschaft. Nachdem sich in den vergangenen 15 Jahren Zigtausende deutsche Unternehmen in den Treck nach Osteuropa und China einreihten, um dort billiger produzieren zu lassen, kehren neuerdings viele desillusioniert zurück. Vor allem kleinere Betriebe haben die vermeintlichen Vorteile niedriger Personalkosten oder günstigerer Steuergesetze überschätzt.
Noch sind es nicht die ganz großen Namen, die sich jetzt des Standorts Deutschland neu besinnen. Und meist geht die Heimreise auch mit deutlich weniger Tamtam vonstatten als einst die Verlagerung. Aber der Mittelstand ist zugleich Herz und Motor der deutschen Wirtschaft.
Es sind Firmen wie die Siteco Beleuchtungstechnik, der Hersteller augenoptischer Werkstatttechnik Optotec oder die Gröditzer Kurbelwelle, die nun mitsamt ihren Jobs zurückkommen. Sie alle suchten ihr Glück im Osten - mal im slowenischen Maribor, mal im bulgarischen Panagjurischte oder im polnischen Katowice. Nun sind sie wieder daheim - im bayerischen Traunreut, im brandenburgischen Rathenow und im sächsischen Gröditz.
Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich schloss gar seine Werke in Spanien, Großbritannien und Frankreich und verteilte die Produktion auf die drei deutschen Standorte Norderstedt, Lüneburg und Moosburg. Das Thema Standortverlagerung ins Ausland ist für all diese Firmen weitgehend abgehakt. Stattdessen werden inzwischen wieder massiv Kapazitäten in die Bundesrepublik zurückverlagert, wie das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) aus Karlsruhe feststellt.
Die Forscher untersuchen das Phänomen regelmäßig. Demnach verlagerten in einem Zweijahreszeitraum mehr als 6500 Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie sowie des Chemie- und Kunststoffgewerbes Teile ihrer Produktion oder gleich den gesamten Herstellungsprozess ins Ausland. Zwei Jahre später geben rund 1200 von ihnen die Auslandsproduktion wieder auf.
Allein seit der Jahrtausendwende traten insgesamt mehr als 3500 Firmen aus den beiden großen Branchen Metall und Chemie wieder die Heimreise an. Dienstleistungs- oder Konsumgüterunternehmen, die ebenfalls munter verlagert haben, sind in diesen Statistiken noch gar nicht enthalten.
"Die Rückverlagerungen sind keine Einzelfälle", sagt ISI-Mann Steffen Kinkel. Sein Fazit: "Wir haben es hier mit einem quantifizierbaren und durchaus relevanten Phänomen zu tun." Auch die Industrie selbst räumt ein, dass "weniger im Ausland und wieder mehr in Deutschland investiert" wird, heißt es beim BDI.
Die Joseph Vögele AG beispielsweise will sogar einen ganz neuen zentralen Firmensitz bauen und sucht in Mannheim nach geeigneten Flächen, weil das bisherige Quartier zu klein geworden ist. Der Grund: Eine Produktionslinie aus Slowenien soll in den heimischen Standort integriert werden.
Die Mannheimer Firma ist Weltmarktführer in der Produktion von Asphaltiergeräten für den Straßenbau und dachte, das Massengeschäft könne man am günstigsten im billigeren Ausland abwickeln. "Das war ein Irrglaube" sagt Vögele-Vorstand Bernhard Düser heute.
"Je mehr hier am Standort Mannheim produziert wird, desto günstiger wird es", so der Manager. Durch stärkere Kostenkontrolle erreichte das Vögele-Management, dass die Mitarbeiter in Baden-Württemberg gar zu den gleichen Kosten produzieren können wie in Slowenien.
Ein entscheidendes Argument dabei war sicherlich der Beitritt des südosteuropäischen Landes zur Europäischen Union. Seitdem steigen nicht nur dort die Löhne rasant. Auch in Tschechien, Ungarn oder Polen ging die Lohnkurve nach oben. Allein in Polen stieg das Durchschnittseinkommen in den vergangenen vier Jahren um 40 Prozent. Die Produktivität hingegen hinkt bei fast allen EU-Neulingen weit hinterher.
In Deutschland dagegen sanken die Lohnstückkosten dank moderater Lohnentwicklung und steigender Produktivität seit dem Jahr 2000 allein bei den Autozulieferern um 10 Prozent. Gesamtwirtschaftlich fielen sie im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent. "Sehr viele Verlagerer haben die Dynamisierung der Faktorkosten im Ausland wie Lohn, Energie oder Material nicht berücksichtigt", sagt ISI-Forscher Kinkel.
Im Maschinenbau ist der Rückzug besonders ausgeprägt. "Es gibt keinen Trend mehr zur Produktionsverlagerung ins Ausland", sagt Dieter Brucklacher, Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Die Stimmung der Firmen habe sich gedreht. Sie hätten wieder mehr Vertrauen zu Deutschland. "Auch Unternehmer reagieren durchaus emotional", so der Lobbyist.
Inzwischen pumpt das verarbeitende Gewerbe wieder mächtig Geld in seine hiesigen Standorte. Die Ausgaben für Maschinen, Anlagen und Gebäude werden in diesem Jahr fast 52 Milliarden Euro betragen. Gegenüber dem Tiefpunkt 2005 ist das ein Plus von 19 Prozent. In Ostdeutschland wird die Zuwachsrate sogar mehr als 26 Prozent betragen.
Das sah noch vor wenigen Jahren ganz anders aus: So stiegen zwischen 1990 und 2004 die Investitionen deutscher Firmen in den zehn neuen mittel- und osteuropäischen EU-Ländern von 348 Millionen Euro auf 41,4 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten deutscher Firmentöchter in Osteuropa erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 31.000 auf 757.000. Gleichzeitig fielen hierzulande bis 2004 rund 120.000 Jobs der Verlagerungsfreude zum Opfer.
Die Gründe waren immer die gleichen: Entweder man wollte von den extrem niedrigen Löhnen profitieren oder aber jene Märkte erschließen, in die man investierte. Doch wie sinnvoll eine Verlagerung tatsächlich ist, haben sich nur die wenigsten Unternehmen wirklich überlegt.
Das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW) stellt vielen Firmen daher auch schlechte Zeugnisse aus. RKW-Mann Thomas Pries spricht von einer oft "ungenügenden Analyse aller relevanten Standortfaktoren im Vorfeld des Auslandsengagements". Am Beispiel realer Zahlen eines Automobilzulieferers zogen die Fraunhofer-Wissenschaftler eine deprimierende Bilanz.
Das Institut hatte zunächst die Kosten am heimischen Standort mit den vermeintlichen Kosten in einem osteuropäischen Nachbarland verglichen. Inklusive aller Lohn-, Material-, Energie-, Verwaltungs-, Vertriebs- und Transportkosten ergab sich für den Mittelständler ein Gewinn vor Steuern von mageren 6 Prozent in Deutschland. Auf dieser Basis wären es im Ausland fast 20 Prozent gewesen, da der Anteil der Löhne an den Gesamtkosten nur noch mit etwa 4 Prozent zu Buche schlug, statt mit 18 Prozent in Deutschland. Die Rechnung war bestechend - hatte aber mit der Realität nichts zu tun.
Nachdem die Wissenschaftler des ISI alle Sparpotentiale in der Heimat sowie Zusatzkosten für den Auslandsstandort einbezogen hatten, stieg die Rendite für den deutschen Standort auf 13,2 Prozent, die im Ausland sank auf auf 15,8 Prozent. "Für einen Vorteil von rund 2,5 Prozentpunkten sollte man nicht ernsthaft über eine Verlagerung nachdenken", sagt der ISI-Forscher Kinkel. Er warnt vor allzu schnellen Fluchtplänen.
So werden die Anlaufzeiten einer ausländischen Produktionsstätte fast immer unterschätzt und sind häufig doppelt so lang wie geplant. Auch die Kosten für die laufende Betreuung werden oft nicht richtig zugewiesen. Das Personal für die Anlaufphasen bezahlt fast immer der deutsche Stammsitz, der sich dadurch künstlich verteuert, während der Auslandssitz die Unterstützungsleistungen nicht tragen muss.
Auch die Lieferantensuche ist weit komplizierter, als viele Verlagerer zunächst wahrhaben wollen. Vieles muss umständlich von Deutschland herbeigeschafft werden. Zudem wirken ganz profane Dinge wie mangelnde Loyalität zum Unternehmen oder hohe Krankenstände nachhaltig negativ. Diese Erfahrung musste auch die Neuenfelder Maschinenfabrik (NMF) aus Hamburg machen.
2004 beschloss sie, einen eigenen Standort im chinesischen Yangzhong zu gründen. NMF ist einer der weltgrößten Hersteller für Schiffskräne. Die Kunden sitzen vor allem in China, das sich anschickt die weltweite Schiffbau-Nation Nummer eins zu werden. Was lag da näher, als auch vor Ort zu produzieren?
Doch die Euphorie verrauchte schnell. "Die Chinesen haben uns oft im Stich gelassen und uns am Ende mehr geschadet als genützt", bilanziert Geschäftsführer Karl-Heinz Heck heute nüchtern. Als größtes Problem erwies sich, dass es kaum geeignete Fachkräfte gab, die es verstanden, die hochkomplexen Krananlagen zusammenzubauen.
Mal fiel zudem tagelang der Strom aus, mal war es zu heiß, so dass nicht gearbeitet wurde, mal zogen ganze Arbeitsbrigaden nach Shanghai ab, wo es mehr zu verdienen gab. "Früher dachten wir, Kräne seien von Europa nach China nicht kostendeckend zu verkaufen", sagt Heck. "Aber was nützen mir die besten Kostenvorteile, wenn ich Kunden nicht beliefern kann?"
Anfang des Jahres holte NMF elementare Teile der Produktion wieder nach Hamburg, wo in den nächsten zwölf Monaten deshalb 45 neue Jobs entstehen sollen.
Doch darüber reden viele Firmen dann genauso ungern wie über ihre vorangegangenen Auslands-Flops. "Ihnen haftet das Etikett an, es im Ausland nicht gepackt zu haben", sagt Ralf Löckener von der Sustain Consult, einer Beratungsfirma, die unter anderem die Langzeiteffekte von Verlagerungen untersucht.
Statt offensiv mit der Schaffung von neuen Jobs in Deutschland Imagepflege zu betreiben, "erdulden sie lieber die anhaltenden Negativschlagzeilen über die einstige Verlagerung", so Löckener. "Sie befürchten vor allem die Häme der Konkurrenz."
Dabei sind es längst nicht nur deutsche Unternehmen, die den heimischen Standort wieder zu schätzen lernen. Die Bundesrepublik hat sich selbst zu einem Fluchtpunkt ausländischer Unternehmen entwickelt.
Rolls-Royce zog schon im Sommer 2005 seine Triebwerkproduktion der Reihe V2500 aus dem britischen Derby ab und verlagerte sie ins brandenburgische Dahlewitz. Der Schritt ist nur eine logische Konsequenz des bisherigen Engagements: Schon seit 2004 forscht der britische Konzern in Brandenburg. Gemeinsam mit der Universität Cottbus hat der Triebwerkbauer im vergangenen Jahr ein Technologiezentrum eingerichtet, sein erstes in Deutschland.
Ebenfalls aus England abgezogen wurde die Europazentrale des amerikanischen Software-Unternehmens Red Hat, das unter anderem Linux-Betriebssysteme entwickelte. Der Konzern wechselte mit seiner Vertriebsabteilung, dem Marketing sowie einem Schulungszentrum in den nicht eben billigen Großraum München, wo auch General Electric 52 Millionen Euro in ein Forschungs- und Innovationszentrum gepumpt hat. In der Region finde man ein "Technologie-Cluster" aus Wissenschaftlern und Technikern, das in Europa seinesgleichen sucht, so die Begründung des Konzerns.
Die asiatischen Großkonzerne Hyundai, Honda und Panasonic siedelten ebenfalls Forschungs- und Entwicklungszentren in Deutschland an. Allein die Hyundai-Tochter Kia will bis zum Jahre 2010 im Großraum Frankfurt mehr als eine Milliarde Euro investieren.
"Lohnvorteile können sich durch die Entwicklung einer Volkswirtschaft schnell abreiben", sagt Marco Neuhaus, Autor einer Studie der Deutschen Bank über das Offshoring-Ziel Deutschland. "Doch langfristig sind so qualitative Faktoren wie Fähigkeit der Mitarbeiter und Niveau der Forschung und Entwicklung wichtiger", sagt der Banker.
"Leider sind sich die Deutschen dieser Stärken nur wenig bewusst."
Dow Jones schließt knapp unter Tageshoch
Die US-Börsen haben am Donnerstag freundlich geschlossen. Boeing und Mylan profitierten von positiven Nachrichten. Auch die wohl geplatzte Übernahme des Studentenfinanzierer Sallie Mae sorgte für Kursgewinne. Bei General Motors nahmen die Anleger hingegen Gewinne vom Vortag mit. Für gute Stimmung sorgte weiterhin die Hoffnung auf eine Zinssenkung.
HB NEW YORK. Händlern zufolge deuteten insbesondere die deutlich schwächer als erwartet ausgefallenen Neubauverkäufe auf weitere Zinssenkungen der Fed hin. Allerdings berge dieser deutliche Rückgang auch die Risiken einer sich abzeichnenden Rezession. "Langsam gehen uns die Umschreibungen für die schlechte Situation auf dem Häusermarkt aus", sagte Analyst Paul Ashworth. Für Stratege Dave Hinnenkamp stellt unterdessen die anstehende Berichtssaison den wichtigsten Impulsgeber für die weitere Entwicklung an den Märkten dar.
Der Dow Jones Industrial stieg um 0,25 Prozent auf 13 912,94 Zähler und schloss damit nur knapp unter seinem Tageshoch von 13 920 Punkten. Der marktbreite S & P-500-Index gewann 0,39 Prozent auf 1 531,38 Punkte. An der Nasdaq legte der Composite Index um 0,39 Prozent auf 2 709,59 Zähler zu. Der Nasdaq 100 stieg um 0,38 Prozent auf 2096,39 Punkte.
Quelle: Handelsblatt.com
isht.comdirect.de/common/images/hb.com_70x23.gif" style="max-width:560px" />
nicht ausreichend
Währung | akt. Kurs | Datum | Zeit | Abs. | in % |
EUR/USD | 1,4164 | 28.09. | 09:14:06 | +0,0009 | +0,06% |
EUR/GBP | 0,7005 | 28.09. | 09:14:00 | +0,0023 | +0,33% |
EUR/CHF | 1,6601 | 28.09. | 09:13:17 | -0,0001 | -0,01% |
EUR/JPY | 163,2400 | 28.09. | 09:13:06 | -0,3300 | -0,20% |
EUR/HKD | 10,9900 | 28.09. | 08:49:13 | +0,0072 | +0,07% |
USD/JPY | 115,2200 | 28.09. | 09:14:09 | -0,3300 | -0,29% |
um die steigenden Rohölpreise und Rohstoffe egalisieren zu können:
Name | akt. Kurs | +/- | Proz. |
Industriemetalle | |||
Aluminium Legierung | 2.167,50 USD | +27,00 | +1,26% |
Aluminium | 2.450,25 USD | +18,00 | +0,74% |
Blei | 3.595,00 USD | +32,50 | +0,91% |
Kupfer | 8.144,75 USD | +63,25 | +0,78% |
Nickel | 32.507,50 USD | -242,50 | -0,74% |
Zink | 3.085,50 USD | +84,00 | +2,80% |
Zinn | 15.377,50 USD | +90,00 | +0,59% |
Edelmetalle | |||
Gold | 736,70 USD | +2,10 | +0,29% |
Palladium | 345,00 USD | +2,00 | +0,58% |
Platin | 1.364,00 USD | +6,00 | +0,44% |
Silber | 13,61 USD | +0,07 | +0,48% |
Energie | |||
Erdgas | 6,42 USD | +0,07 | +1,15% |
Rohöl BRENT (SPOT) | 78,40 USD | +0,15 | +0,19% |
Rohöl WTI (SPOT) | 82,97 USD | +0,73 | +0,89% |
Rohöl LT CRUDE OIL (FUT.) | 83,22 USD | +0,34 | +0,41% |
Trotz eingekehrtem Optimismus ist noch immer das Vertrauen zwischen den Banken nicht zurückgekehrt:
Euribor | |
Laufzeit | % |
Woche | 4,22% |
2 Wochen | 4,28% |
3 Wochen | 4,33% |
1 Monat | 4,41% |
2 Monate | 4,55% |
3 Monate | 4,79% |
4 Monate | 4,77% |
5 Monate | 4,76% |
6 Monate | 4,76% |
7 Monate | 4,76% |
8 Monate | 4,75% |
9 Monate | 4,75% |
10 Monate | 4,74% |
11 Monate | 4,74% |
Jahr | 4,74% |
Alles gute Voraussetznungen für einen bärischen Oktober.
die Ursache für einen schnellen Kursverfall ist, wird der $ sich natürlich temporär erholen. Allerdings nur temporär. Krisen werden verdaut. Sollte es nur zu einem Siechtum der Aktienkurse oder zu einem weiteren seitwärts Dahineilen oder gar zu einer Jahresendrallye kommen ist Pustekuchen mit der $-Erholung. Da keiner die Kursentwicklung vorhersagen kann, nehme ich auch solche Bildchen wie in #61 nicht ernst. Eventuell liegt die wahre Korrelation in der Niederschlagsmenge in Miesbach. Alles Hokuspokus! Stimmt nur solange man es nicht braucht. Schlussendlich zählen nur die Fakten. Man braucht nur etwas Geduld.
Währung | akt. Kurs | Datum | Zeit | Abs. | in % |
EUR/USD | 1,4192 | 28.09. | 13:48:06 | +0,0037 | +0,26% |
EUR/GBP | 0,6992 | 28.09. | 13:48:00 | +0,0010 | +0,14% |
EUR/CHF | 1,6602 | 28.09. | 13:48:27 | 0,0000 | 0,00% |
EUR/JPY | 163,6400 | 28.09. | 13:48:09 | +0,0700 | +0,04% |
EUR/HKD | 11,0117 | 28.09. | 12:49:13 | +0,0289 | +0,26% |
USD/JPY | 115,2800 | 28.09. | 13:49:06 | -0,2700 | -0,23% |
den Verfall des Dollars aus Sicht des Euros ist seit der Leitzinssenkung die Auflösung des YCT:
Währung | akt. Kurs | Datum | Zeit | Abs. | in % |
EUR/USD | 1,4218 | 28.09. | 17:08:06 | +0,0063 | +0,45% |
EUR/GBP | 0,6978 | 28.09. | 17:08:00 | -0,0004 | -0,06% |
EUR/CHF | 1,6607 | 28.09. | 17:08:27 | +0,0005 | +0,03% |
EUR/JPY | 163,4700 | 28.09. | 17:08:09 | -0,1000 | -0,06% |
EUR/HKD | 11,0409 | 28.09. | 16:49:14 | +0,0581 | +0,53% |
USD/JPY | 114,9700 | 28.09. | 17:09:07 | -0,5800 | -0,50% |
Es werden offensichtlich auf mittlere Sicht bessere Chancen im Euroraum gesehen.
WOCHENAUSBLICK: Experten weiter vorsichtig eingestellt zum Aktienmarkt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Aktienmarkt ist nach Ansicht von Experten weiter Vorsicht geboten. Die jüngsten Kursanstiege beim DAX fußen zum Großteil auf der Hoffnung der Marktteilnehmer, die US-Notenbank könnte weitere Zinssenkungen einleiten. Aus der Sicht der Strategen ist dies zwar ein mögliches Szenario, darauf einen nachhaltigen Aufwärtstrend an den Börsen zu begründen, halten sie jedoch wegen mehrerer Belastungsfaktoren für schwierig.
'HAUPTANTRIEBSFEDER UND HOFFNUNGSANKER SIND DIE NOTENBANKEN'
'Hauptantriebsfeder und Hoffnungsanker in einem sind derzeit die Notenbanken', schreibt die LandesBank Berlin (LBB). Jede schlechte Konjunkturzahl aus den USA nähre die Zinssenkungshoffnungen der Anleger und liefere neue Kaufimpulse. 'Für die Aktienmärkte stellt sich jedoch die Frage, wie lange sich die Investoren noch an die Aktionen der Notenbanken klammern können.' Die Analysten der LBB sind skeptisch. Neue Negativschlagzeilen zur Immobilien- und Finanzkrise sowie sich verstärkende US-Rezessionsängste könnten ihrer Meinung nach einen Stimmungsumschwung einleiten.
Die Folge dieses Szenarios wäre laut LBB-Analysten ein Abfallen der großen Indizes auf das Niveau von Mitte August. 'Hinzu kommt, dass sowohl der Euro als auch der Ölpreis neue Rekordhochs erreicht haben', fügen die Experten weitere Belastungsfaktoren an. Mittelfristig sind sie aber optimistischer: 'Die solide Bewertung sowie die unverändert robuste Weltkonjunktur dürften jedoch den Übergang in einen längerfristigen Bärenmarkt verhindern.'
'VERTRAUEN IN DIE GELDPOLITIK HISTORISCH NACHVOLLZIEHBAR'
Auch Marktexperte Markus Reinwald von der Helaba mahnt zur Vorsicht: 'Das Vertrauen in die Geldpolitik ist zwar der Tendenz nach angesichts historischer Erfahrungen nachvollziehbar, birgt allerdings auch Enttäuschungspotenzial', schreibt er mit Hinweis auf die Zuversicht der Anleger auf eine neue Zinssenkung. 'Dass die Schwäche des US-Immobilienmarktes bald ausgestanden sein wird, ist wenig wahrscheinlich', warnt Reinwald. Auch dürften die sich eintrübenden Wachstumsaussichten nicht ohne Folgen für die Unternehmensergebnisse bleiben. Mehrere Indikatoren deuteten bereits auf eine nachlassende Gewinndynamik hin.
Vor dem Beginn der deutschen Berichtssaison in der zweiten Oktoberhälfte bleibt es von Seiten der Unternehmen in der neuen Woche noch ruhig. Einer der interessantesten Termine dürfte die außerordentliche Hauptversammlung von DaimlerChrysler am Donnerstag sein. Thema ist die Umbenennung in Daimler AG nach dem Verkauf der US-Sparte Chrysler. Mit dem neuen Namen hat sich Vorstandschef Dieter Zetsche den Unmut vieler Badener zugezogen. Sie vermissen den Namen von Autopionier Carl Benz.
ZINSENTSCHEIDUNG DER EZB
Auf Interesse dürften einige Konjunkturtermine stoßen. Im Fokus steht die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die meisten Volkswirte gehen davon aus, dass das Leitzinsniveau von 4,00 Prozent beibehalten wird. 'Die EZB befindet sich in ihrer geldpolitischen Entscheidungsfindung weiterhin in der Zwickmühle zwischen Wachstums- und Preisrisiken', heißt es dazu von der Bank HSBC Trinkhaus & Burkhardt. Einerseits nehme das Inflationsrisiko zu. Andererseits will die EZB laut Vizepräsident Lucas Papademos weitere Konjunkturdaten abwarten, um dann den weiteren geldpolitischen Kurs der EZB zu bestimmen.
Aus den USA wird zudem am Montag der ISM Index für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht - Volkswirte erwarten eine leichte Verschlechterung des Einkaufsmangerindex. Auch die Arbeitsmarktdaten am Freitag sollten nach der Enttäuschung im Vormonat von Interesse sein. An den Börseplätzen in Deutschland wird am Mittwoch trotz des deutschen Nationalfeiertags gehandelt./sc/gr/sk
---Von Nadine Schwede, dpa-AFX---
Quelle: dpa-AFX
Wirtschaftsministerium befürchtet Haushaltsrisiken durch Wachstumsdelle
Das Bundeswirtschaftministerium geht für 2008 von einem schwächeren Wachstum aus als bis jetzt erwartet. Vor dem Hintergrund der absehbaren Abschwächung warnen die Haushaltsexperten von Regierung und Opposition vor zusätzlichen Ausgaben für 2008, um den Konsolidierungskurs nicht zu gefährden.
BERLIN. "Die veränderte weltwirtschaftliche Situation macht nach heutigem Stand eine leichte Korrektur der Wachstumserwartung nach unten notwendig", hieß es aus dem Ministerium. Nach derzeitiger Schätzung soll die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr um 2,4 Prozent wachsen. Im Wirtschaftsministerium hält man eine Korrektur um "einige Zehntel Prozentpunkte" für nötig. Die neue Wachstumsprognose für 2008 könnte bei rund zwei Prozent liegen.
Hintergrund für die pessimistischere Einschätzung der Bundesregierung sind vor allem die bisher kaum abschätzbaren Folgen der US-Immobilienkrise sowie der unerwartet hohe Wechselkurs des Euro zum Dollar. Auf eine neue Wachstumsprognose festlegen wird sich die Regierung erst nach der Veröffentlichung der Gemeinschaftsprognose der Wirtschaftsforschungsinstitute Ende Oktober.
Quelle: Handelsblatt.com
isht.comdirect.de/common/images/hb.com_70x23.gif" style="max-width:560px" />
Nachdem der DAX bis zur Wochenmitte seitwärts pendelte, kletterte die Notierung am Donnerstag rund 50 Zähler aufwärts, was letztlich fast den gesamten Teil des Wochengewinns ausmachte. Denn im Vergleich der Freitagsschlusskurse legte der Index der deutschen Blue Chips um 67 Punkte bzw. 0,9 Prozent zu.
Die längerfristigen Aufwärtstrendlinien, die im mittleren Schaubild eingezeichnet sind, konnte der DAX damit weiterhin auf Distanz halten. Aktuell verlaufen die beiden steigenden Trendlinien im Bereich von 7500 bis 7600 Zählern - solange sich die Notierung darüber behauptet, dürfen Anleger von weiteren Kursgewinnen ausgehen. Kursziel bleibt dabei das steigende obere Bollinger Band (aktuell bei 8066 Punkten) respektive das im Juli markierte Allzeithoch bei rund 8150 Zählern.
Ein rascher Durchmarsch bis in diese Höhen ist mit Blick auf den unteren Chart jedoch fraglich. Nach den bereits vor einer Woche an dieser Stelle angesprochenen Überkauft-Indizien reduzierte sich das Tempo des Kursaufschwungs in der Vorwoche auch spürbar, der Stochastik erzeugte sogar bereits ein Verkaufsignal. Allerdings eröffnet der seit Mitte August bestehende Aufwärtstrendkanal dem DAX noch Raum bis auf knapp 8000 Punkte. Daher sollten Anleger die nun als Unterstützung wirkende Marke bei gut 7800 Zählern im Auge behalten, die das Zünglein an der Waage in Sachen möglicher Korrektur spielen dürfte: Fällt der Index klar unter diese Marke zurück, ist mit einer Abwärtsbewegung in Richtung 7600 Punkte zu rechnen.
Zusammengefasst ist die Aufwärtsbewegung noch in allen dargestellten Zeitebenen intakt, jedoch bewegen sich die Bullen auf dünnem Eis. Ein weitgehend ungebremster Durchmarsch auf ein neues Allzeithoch erscheint uns sehr fraglich, bereits das Erreichen der runden 8000er-Marke ist für die kommende Woche keineswegs sicher. Eine Korrektur wäre dagegen keine Überraschung. Long-Positionen sollten daher bei knapp 7800 Zählern abgesichert werden.
Autor: Oliver Schultze
Eine Woche Urlaub. Wir hatten an der Nordsee wunderschönes Wetter, herbstlichen Wind und strahlenden Sonnenschein – unglaublich, denn im Rest Deutschlands soll das Wetter vergleichsweise schlecht gewesen sein. Doch irgendwie ist es am Meer immer anders, immer besser, selbst wenn es regnet. Leider habe ich es noch nicht geschafft, meinen Lebensmittelpunkt ans Meer zu verlagern, obwohl ich das schon seit so vielen Jahren vorhabe. Doch der Kölner an sich verreist nicht nur ungern, er ist auch nur sehr schwer von seinem Städtchen zu trennen...
Halten wir fest: Die Börse ist nicht gefallen, als ich in Urlaub war – damit ist also diese Theorie (endlich) hinfällig. Es ist so typisch für die Börsen: Immer wieder bilden sich im Chaos bestimmte zufällige Regelmäßigkeiten, die hin und wieder sogar erstaunlich lange anhalten können.
Gerade an den Börsen ist das vergleichsweise oft der Fall: So gab es zum Beispiel einmal einen Mondzyklus, der über viele Monate verlässliche Ein- und Ausstiegssignale lieferte. Letzten Endes war es aber nur eine aufflackernde Regelmäßigkeit im allgemeinen Chaos. Auch das Wetter, der Dartwurf eines Affen oder sonstig Absonderliches wurden mit der Börse in Zusammenhang gebracht und erzielten für eine gewisse Zeit erstaunliche Erfolge. Doch letzten Endes funktionieren solche Zusammenhänge längerfristig nur dann, wenn eine tatsächliche fundamentale Verbindung existiert. Denken Sie zum Beispiel an den Präsidentschaftszyklus.
Einer dieser Zusammenhänge ist: Sinkende Leitzinsen führen zu steigenden Kursen. Das ist das, worauf die Spekulanten in den letzten Wochen setzten. Das ist das, was Sie in den Medien zu hören bekamen. NUR, so einfach ist Börse dann doch nicht. Ansonsten würden alle ihren Job an den Nagel hängen und nur noch an der Börse spekulieren. . Nein, sinkende Zinsen sind nur ein Indiz, das sich zugegebenermaßen langfristig häufig durchsetzt (doch auch da gibt es Ausnahmen, siehe Japan). Man darf jedoch auch diese vergleichsweise zuverlässige Regelmäßigkeit nicht aus dem fundamentalen Gesamtzusammenhang reißen. Insbesondere muss man auch die zeitliche Verzögerung beachten oder die Gründe, warum die Zinsen gesenkt werden usw.
So fielen die Kurse auch als die Fed die Zinsen nach dem 11. September 2001 weiter senkte. Damals befand sich die Börse im Kriegsmodus (Afghanistan, Irak), und der Kriegsmodus ist einfach vordringlicher als Zinssenkungen. Er hat sozusagen die positiven Effekte kompensiert, aufgezehrt. Die Kurse fielen weiter. Erst als der Krieg dann zu Ende war, erst als diese negative Kompensation aufhörte, reagierten die Kurse auf die niedrigen Zinsen. Das aber dann umso heftiger, mit der Folge einer großen Rallye.
Sie müssen sich also im Moment fragen, ob es Faktoren gibt, welche geeignet sind, den positiven Effekt der Zinssenkungen zu kompensieren.
Eine Störung könnte die Subprimekrise, beziehungsweise die Kreditmarktkrise sein. Wir wissen bis heute nicht, welche Auswirkungen diese Krise wirklich auf die US-Wirtschaft haben wird. So hat zum Beispiel gerade Citigroup gemeldet, dass das Unternehmen mit einem Gewinneinbruch von über 60 % im dritten Quartal rechnet. Ob das schon alles ist, oder ob weitere Gewinnbelastungen in den nächsten Quartalen folgen werden: Kaum jemand weiß es.
Aber es gibt noch andere mögliche Störungen: Im Moment rechnet der Markt sogar mit weiteren Zinssenkungen, und so führen schlechte Nachrichten zu steigenden Kursen. Doch der Dollar ist im Zuge der letzten Zinssenkungen massiv unter Druck geraten. Wird die US-Notenbank tatsächlich einen weiteren Verfall des Dollars riskieren? Die Folgen für die Inflation in den USA und für den US-Verbrauch könnten dramatisch sein.
Und dann lese ich, dass gerade der Nasdaq100 gestiegen sei. Weniger interessant ist offenbar, dass der S&P500 eher seitwärts läuft. Würde man da den Dollarverfall einrechnen, ist der S&P500 sogar deutlich gefallen und der Gewinn im Nasdaq100 verliert an Bedeutung.
Im Moment sehen wir an den Aktienmärkten in den USA lediglich einen Währungseffekt. Der Dollar fällt massiv, verliert also an Wert. Die Preise der Aktien im S&P500 stagnieren in Dollar. Das bedeutet, real verlieren die Aktien an Wert. Wenn Sie als US-Amerikaner ihre S&P500 Aktien jetzt verkaufen, dann können Sie für das dadurch erlöste Geld nur sehr viel weniger ausländische Waren kaufen, als bisher. Praktisch gesehen haben Sie also Verlust gemacht.
Davon lese ich jedoch nichts, eher im Gegenteil: Als ich in der letzten Woche morgens die Börsennachrichten las, wunderte mich doch sehr, dass so viele Analysten bullish sind. Die Kreditmarktkrise scheint vergessen, dass die Fed die Zinsen gleich um 50 Basispunkte gesenkt hat, wurde gefeiert. Niemand sagte etwas dazu, dass diese Zinssenkung auch zeigt, dass die Fed offenbar mit Schlimmeren rechnet. Auch, dass sich immer deutlichere Anzeichen dafür ergeben, dass die USA in eine Rezession fallen könnten (ich betone: KÖNNTEN) wird ignoriert. Und diese Diskrepanz zwischen möglichen bearishen Szenarien und der bullishen Stimmung gefällt mir überhaupt nicht. Mir fehlt die Angst im Markt!
Besonders weil eine solche Diskrepanz gerade in einem Oktober geeignet ist, großes Unheil zu bewirken.
Mehr dazu in den nächsten Tagen
Ihr
Jochen Steffens
|
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
55 | 3.285 | 2024-QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY | lo-sh | aLWAYSaLLiNN_g | 10:36 | |
28 | 3.676 | Banken & Finanzen in unserer Weltzone | lars_3 | youmake222 | 10:22 | |
18 | 4.143 | Charttechnik jeder darf mitmachen. DAX, DOW usw. | melbacher | melbacher | 07:33 | |
Daytrading 25.04.2024 | ARIVA.DE | 00:02 | ||||
324 | 312.423 | COMMERZBANK kaufen Kz. 28 € | semico | Walther Sparbier 2 | 24.04.24 23:28 |