Da ich leider jetzt gleich zwei Termine habe, werde ich heute wohl nicht mehr reinschauen können. Allen noch ein gutes WE und einen schönen Abend.
Casaubon
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WOCHENAUSBLICK: Experten weiter vorsichtig eingestellt zum Aktienmarkt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Aktienmarkt ist nach Ansicht von Experten weiter Vorsicht geboten. Die jüngsten Kursanstiege beim DAX fußen zum Großteil auf der Hoffnung der Marktteilnehmer, die US-Notenbank könnte weitere Zinssenkungen einleiten. Aus der Sicht der Strategen ist dies zwar ein mögliches Szenario, darauf einen nachhaltigen Aufwärtstrend an den Börsen zu begründen, halten sie jedoch wegen mehrerer Belastungsfaktoren für schwierig.
'HAUPTANTRIEBSFEDER UND HOFFNUNGSANKER SIND DIE NOTENBANKEN'
'Hauptantriebsfeder und Hoffnungsanker in einem sind derzeit die Notenbanken', schreibt die LandesBank Berlin (LBB). Jede schlechte Konjunkturzahl aus den USA nähre die Zinssenkungshoffnungen der Anleger und liefere neue Kaufimpulse. 'Für die Aktienmärkte stellt sich jedoch die Frage, wie lange sich die Investoren noch an die Aktionen der Notenbanken klammern können.' Die Analysten der LBB sind skeptisch. Neue Negativschlagzeilen zur Immobilien- und Finanzkrise sowie sich verstärkende US-Rezessionsängste könnten ihrer Meinung nach einen Stimmungsumschwung einleiten.
Die Folge dieses Szenarios wäre laut LBB-Analysten ein Abfallen der großen Indizes auf das Niveau von Mitte August. 'Hinzu kommt, dass sowohl der Euro als auch der Ölpreis neue Rekordhochs erreicht haben', fügen die Experten weitere Belastungsfaktoren an. Mittelfristig sind sie aber optimistischer: 'Die solide Bewertung sowie die unverändert robuste Weltkonjunktur dürften jedoch den Übergang in einen längerfristigen Bärenmarkt verhindern.'
'VERTRAUEN IN DIE GELDPOLITIK HISTORISCH NACHVOLLZIEHBAR'
Auch Marktexperte Markus Reinwald von der Helaba mahnt zur Vorsicht: 'Das Vertrauen in die Geldpolitik ist zwar der Tendenz nach angesichts historischer Erfahrungen nachvollziehbar, birgt allerdings auch Enttäuschungspotenzial', schreibt er mit Hinweis auf die Zuversicht der Anleger auf eine neue Zinssenkung. 'Dass die Schwäche des US-Immobilienmarktes bald ausgestanden sein wird, ist wenig wahrscheinlich', warnt Reinwald. Auch dürften die sich eintrübenden Wachstumsaussichten nicht ohne Folgen für die Unternehmensergebnisse bleiben. Mehrere Indikatoren deuteten bereits auf eine nachlassende Gewinndynamik hin.
Vor dem Beginn der deutschen Berichtssaison in der zweiten Oktoberhälfte bleibt es von Seiten der Unternehmen in der neuen Woche noch ruhig. Einer der interessantesten Termine dürfte die außerordentliche Hauptversammlung von DaimlerChrysler am Donnerstag sein. Thema ist die Umbenennung in Daimler AG nach dem Verkauf der US-Sparte Chrysler. Mit dem neuen Namen hat sich Vorstandschef Dieter Zetsche den Unmut vieler Badener zugezogen. Sie vermissen den Namen von Autopionier Carl Benz.
ZINSENTSCHEIDUNG DER EZB
Auf Interesse dürften einige Konjunkturtermine stoßen. Im Fokus steht die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die meisten Volkswirte gehen davon aus, dass das Leitzinsniveau von 4,00 Prozent beibehalten wird. 'Die EZB befindet sich in ihrer geldpolitischen Entscheidungsfindung weiterhin in der Zwickmühle zwischen Wachstums- und Preisrisiken', heißt es dazu von der Bank HSBC Trinkhaus & Burkhardt. Einerseits nehme das Inflationsrisiko zu. Andererseits will die EZB laut Vizepräsident Lucas Papademos weitere Konjunkturdaten abwarten, um dann den weiteren geldpolitischen Kurs der EZB zu bestimmen.
Aus den USA wird zudem am Montag der ISM Index für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht - Volkswirte erwarten eine leichte Verschlechterung des Einkaufsmangerindex. Auch die Arbeitsmarktdaten am Freitag sollten nach der Enttäuschung im Vormonat von Interesse sein. An den Börseplätzen in Deutschland wird am Mittwoch trotz des deutschen Nationalfeiertags gehandelt./sc/gr/sk
---Von Nadine Schwede, dpa-AFX---
Quelle: dpa-AFX
Wirtschaftsministerium befürchtet Haushaltsrisiken durch Wachstumsdelle
Das Bundeswirtschaftministerium geht für 2008 von einem schwächeren Wachstum aus als bis jetzt erwartet. Vor dem Hintergrund der absehbaren Abschwächung warnen die Haushaltsexperten von Regierung und Opposition vor zusätzlichen Ausgaben für 2008, um den Konsolidierungskurs nicht zu gefährden.
BERLIN. "Die veränderte weltwirtschaftliche Situation macht nach heutigem Stand eine leichte Korrektur der Wachstumserwartung nach unten notwendig", hieß es aus dem Ministerium. Nach derzeitiger Schätzung soll die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr um 2,4 Prozent wachsen. Im Wirtschaftsministerium hält man eine Korrektur um "einige Zehntel Prozentpunkte" für nötig. Die neue Wachstumsprognose für 2008 könnte bei rund zwei Prozent liegen.
Hintergrund für die pessimistischere Einschätzung der Bundesregierung sind vor allem die bisher kaum abschätzbaren Folgen der US-Immobilienkrise sowie der unerwartet hohe Wechselkurs des Euro zum Dollar. Auf eine neue Wachstumsprognose festlegen wird sich die Regierung erst nach der Veröffentlichung der Gemeinschaftsprognose der Wirtschaftsforschungsinstitute Ende Oktober.
Quelle: Handelsblatt.com
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