Neuer Markt: Härtere Regeln für Quartalsberichte
Von Heino Reents, Hamburg
Die Deutsche Börse hat einen ersten Schritt getan, um den Neuen Markt für Anleger wieder attraktiver zu machen. Ab dem dritten Quartal müssen die Unternehmen so genannte strukturierte Quartalsberichte vorlegen.
Wie die Deutsche Börse am Mittwoch bekannt gab, sollen die neuen, weitergehende Standards für die Quartalsberichte der Neue-Markt-Unternehmen die Transparenz gegenüber den Anlegern verbessern. Das neue Standardformat für Quartalsberichte ist zwar erst ab dem dritten Quartal 2001 verpflichtend. Die Deutsche Börse empfiehlt den Unternehmen, bereits zum zweiten Quartal die Unternehmenszahlen auf diese Art zu veröffentlichen.
Das Regelwerk des Neuen Marktes schreibt Quartalsberichte nach den internationalen Rechnungslegungsstandards IAS oder US-GAAP vor. Mit den neuen strukturierten Quartalsberichten legt die Deutsche Börse zusätzlich die Angaben fest, die in Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Kapitalflussrechnung für den Berichtszeitraum enthalten sein müssen. Außerdem müssen Unternehmen zusätzlich über die Auftragslage informieren, die Erlöse aufgliedern sowie Angaben zur Mitarbeiterzahl, Zwischendividenden, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und getätigten Investitionen machen.
Von der einheitlichen Darstellung der wichtigsten Kennzahlen erhofft sich die Deutsche Börse einen besseren Vergleich und die Überprüfbarkeit von Unternehmensdaten. Durch die zusätzlichen Informationen werde die Aussagekraft der Quartalsberichte weiter verbessert. Von der höheren Transparenz profitieren sowohl Anleger als auch Emittenten, hieß es.
© 2001 Financial Times Deutschland
Von Heino Reents, Hamburg
Die Deutsche Börse hat einen ersten Schritt getan, um den Neuen Markt für Anleger wieder attraktiver zu machen. Ab dem dritten Quartal müssen die Unternehmen so genannte strukturierte Quartalsberichte vorlegen.
Wie die Deutsche Börse am Mittwoch bekannt gab, sollen die neuen, weitergehende Standards für die Quartalsberichte der Neue-Markt-Unternehmen die Transparenz gegenüber den Anlegern verbessern. Das neue Standardformat für Quartalsberichte ist zwar erst ab dem dritten Quartal 2001 verpflichtend. Die Deutsche Börse empfiehlt den Unternehmen, bereits zum zweiten Quartal die Unternehmenszahlen auf diese Art zu veröffentlichen.
Das Regelwerk des Neuen Marktes schreibt Quartalsberichte nach den internationalen Rechnungslegungsstandards IAS oder US-GAAP vor. Mit den neuen strukturierten Quartalsberichten legt die Deutsche Börse zusätzlich die Angaben fest, die in Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Kapitalflussrechnung für den Berichtszeitraum enthalten sein müssen. Außerdem müssen Unternehmen zusätzlich über die Auftragslage informieren, die Erlöse aufgliedern sowie Angaben zur Mitarbeiterzahl, Zwischendividenden, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und getätigten Investitionen machen.
Von der einheitlichen Darstellung der wichtigsten Kennzahlen erhofft sich die Deutsche Börse einen besseren Vergleich und die Überprüfbarkeit von Unternehmensdaten. Durch die zusätzlichen Informationen werde die Aussagekraft der Quartalsberichte weiter verbessert. Von der höheren Transparenz profitieren sowohl Anleger als auch Emittenten, hieß es.
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