München (Reuters) - Der angeschlagene Internet-Händler LetsBuyIt.com wird nach eigenen Angaben mit KarstadtQuelle bei Einkauf, Logistik und Kundenservice kooperieren. KarstadtQuelle erhalte zudem die Option, die Markenrechte von Letsbuyit zu erwerben und sich finanziell an den Niederländern zu beteiligen, teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch in München mit. KarstadtQuelle schließt eine Übernahme des Internethändlers nach den Angaben eines Sprechers jedoch aus. Letsbuyit kündigte noch für diesen Sommer die Ausgabe von bis 120 Millionen neuen Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung an.
"Mit der Kooperation soll Letsbuyit aus der Internetwelt in die reale Welt wachsen", sagte Letsbuyit- Planungsvorstand Rolf Hansen. Letsbuyit werde künftig als so genannter Anschlusskunde insbesondere Multimedia- Produkte, Elektrogeräte sowie Sport- und Freizeitangebote über den Essener Konzern einkaufen. "Wir werden deutlich über 50 Prozent unseres Einkaufs über KarstadtQuelle abwickeln und erwarten hierdurch einen Anstieg der Margen", sagte Hansen. Um die Profitabilität weiter zu steigern, würden Kunden neuerdings an den Versandkosten beteiligt und zweimal im Monat direkt per eMail über neue Angebote informiert. Desweitern sei die Letsbuyit-Plattform für Fremdanbieter geöffnet worden, die dort auf Provisionsbasis Service-Leistungen anbieten könnten.
"Mit dem Maßnahmenpaket haben wir unseren monatlichen Verlust bisher auf unter drei Millionen Euro reduziert und wollen, wie bereits angekündigt, bis Ende 2002 die Gewinnschwelle überschreiten", sagte Hansen weiter. Die Finanzierung bis dahin sei durch Investitionszusagen von privaten Geldgebern in Höhe von über 80 Millionen Euro gesichert, sagte er, jedoch seien davon erst rund 21 Millionen Euro bei eingegangen.
Die KarstadtQuelle New Media AG erhält Hansen zufolge ein Vorerwerbsrecht zur Verwendung der Marke Letsbuyit.com für den Versandhandel und den stationären Einzelhandel. Darüberhinaus sei dem Kaufhauskonzern die Option eingeräumt worden, in den nächsten 18 Monaten einen "beachtlichen Aktien-Anteil" an dem Internet-Händler zu erwerben, sagte er weiter.
Die finanzielle Beteiligung stehe für Karstadt jedoch nicht im Mittelpunkt des Engagements, sagte Karstadtquelle- Sprecher Elmar Kratz. "Wie planen keine Übernahme von Letsbuyit, da wir bereits genug starke Internet-Marken unter unserem Konzerndach vereinen", sagte Kratz. Allerdings sei Letsbuyit eine der wenigen starken Internet-Marken in Deutschland, die unter anderem einen hohen Bekanntheitsgrad habe und die attraktive Zielgruppe der 20- bis 39- jährigen bediene.
Letsbuyit hatte im vergangenen Winter vorübergehend die Zahlungsunfähigkeit einräumen müssen, war dann jedoch durch den Einstieg mehrere Investoren wieder mit liquiden Mittel ausgestattet worden.
"Mit der Kooperation soll Letsbuyit aus der Internetwelt in die reale Welt wachsen", sagte Letsbuyit- Planungsvorstand Rolf Hansen. Letsbuyit werde künftig als so genannter Anschlusskunde insbesondere Multimedia- Produkte, Elektrogeräte sowie Sport- und Freizeitangebote über den Essener Konzern einkaufen. "Wir werden deutlich über 50 Prozent unseres Einkaufs über KarstadtQuelle abwickeln und erwarten hierdurch einen Anstieg der Margen", sagte Hansen. Um die Profitabilität weiter zu steigern, würden Kunden neuerdings an den Versandkosten beteiligt und zweimal im Monat direkt per eMail über neue Angebote informiert. Desweitern sei die Letsbuyit-Plattform für Fremdanbieter geöffnet worden, die dort auf Provisionsbasis Service-Leistungen anbieten könnten.
"Mit dem Maßnahmenpaket haben wir unseren monatlichen Verlust bisher auf unter drei Millionen Euro reduziert und wollen, wie bereits angekündigt, bis Ende 2002 die Gewinnschwelle überschreiten", sagte Hansen weiter. Die Finanzierung bis dahin sei durch Investitionszusagen von privaten Geldgebern in Höhe von über 80 Millionen Euro gesichert, sagte er, jedoch seien davon erst rund 21 Millionen Euro bei eingegangen.
Die KarstadtQuelle New Media AG erhält Hansen zufolge ein Vorerwerbsrecht zur Verwendung der Marke Letsbuyit.com für den Versandhandel und den stationären Einzelhandel. Darüberhinaus sei dem Kaufhauskonzern die Option eingeräumt worden, in den nächsten 18 Monaten einen "beachtlichen Aktien-Anteil" an dem Internet-Händler zu erwerben, sagte er weiter.
Die finanzielle Beteiligung stehe für Karstadt jedoch nicht im Mittelpunkt des Engagements, sagte Karstadtquelle- Sprecher Elmar Kratz. "Wie planen keine Übernahme von Letsbuyit, da wir bereits genug starke Internet-Marken unter unserem Konzerndach vereinen", sagte Kratz. Allerdings sei Letsbuyit eine der wenigen starken Internet-Marken in Deutschland, die unter anderem einen hohen Bekanntheitsgrad habe und die attraktive Zielgruppe der 20- bis 39- jährigen bediene.
Letsbuyit hatte im vergangenen Winter vorübergehend die Zahlungsunfähigkeit einräumen müssen, war dann jedoch durch den Einstieg mehrere Investoren wieder mit liquiden Mittel ausgestattet worden.