Hey!
Kinowelt Medien über den Erwartungen
Als regelrechter Kassenschlager hat sich für die Kinowelt Medien AG [
Kurs / Chart ] das abgelaufene Geschäftsjahr entpuppt. Die Münchener
haben - wie dem am Montag vorgelegten "endgültigen" Zahlenwerk zu
entnehmen ist - nicht nur die vorläufigen Umsatzzahlen noch einmal
deutlich übertroffen, sondern fegten beim Ergebnis sämtliche
Analystenschätzungen vom Tisch.
So liegt das Rekord-Betriebsergebnis 1999 vor Zinsen und Steuern bei
65,4 Millionen Mark und damit um 17,4 Millionen Mark über der letzten
Prognose und um 13,4 Millionen Mark über dem vorläufig gemeldeten
Wert. Im Vergleich zu den 20,1 Millionen Mark in 1998 ergibt sich auf
Jahressicht somit ein Anstieg von rund 225 Prozent.
Auch der Blick auf die Profitabilitätskennzahl gibt den Münchener
Filmlizenzhändlern Anlass zur Freude: Die EBIT-Marge legte nämlich
gegenüber zehn Prozent im Jahr 1998 auf nunmehr 17 Prozent zu und
erreichte damit einen Wert, den die Kinowelt-Führungsmannschaft erst
für das Jahr 2000 erwartet hatte. Auch beim Jahresüberschuss wurde
mit 22,1 Millionen Mark eine Rekordmarke gesetzt, so dass unterm
Strich ein Ergebnis je Aktie von 0,54 Euro übrig blieb – deutlich mehr,
als sämtliche Analysten prognostiziert hatten.
Leicht unter den Erwartungen fiel die Steigerung beim Umsatz von 82
Prozent auf 382,2 Millionen Mark aus. Allerdings beinhaltet diese Größe
im Vergleich zu den vorläufigen Jahreszahlen noch einmal einen
deutlichen Anstieg um 12,2 Millionen Mark.
Angesichts der insgesamt sehr positiven Entwicklung zeigt sich der
Finanzvorstand Eduard Unzeitig sehr zufrieden: „Wir sind stolz darauf,
dass wir die Gewinnschätzungen aller Analysten mit unserem
vorgelegten Jahresabschluss haben übertreffen können. Das testierte
Zahlenwerk für 1999 ist noch positiver, als unsere vorläufig gemeldeten
Werte. Damit wird deutlich, dass bei Kinowelt die Umsatz- und
Marktanteilszuwächse nicht zu Lasten des Ergebnisses erfolgen,
sondern mit korrespondierenden Ergebnissteigerungen einhergehen“.
Insgesamt zog sich im vergangenen Jahr die positive Entwicklung
nahezu durch alle Geschäftsbereiche: Das Segment „Filmverleih“ lockte
1999 insgesamt mehr als 15,3 Millionen Zuschauer in die Kinos und
verdoppelte dadurch den Umsatz und Marktanteil gegenüber dem
Vorjahreswert. Die Sparte „Home Entertainment“ steigerte den Umsatz
um mehr als 50 Prozent und profitierte vor allem von dem im zweiten
Halbjahr einsetzenden DVD-Boom.
Auch der mit einem Anteil von 43 Prozent vom Konzernumsatz
wichtigste Bereich „Lizenzhandel mit TV-Sendern“ legte im
Vorjahresvergleich mit einer Umsatz- steigerung von über 56 Prozent
kräftig zu.
„Unsere Geschäftspolitik ist ausgerichtet auf nachhaltiges
Ertragswachstum und damit die Steigerung des Aktionärsvermögens“,
gibt Unzeitig die Zielrichtung vor. „In den kommenden Wochen rechnen
wir zudem mit mehreren Geschäftsabschlüssen, die zu einem
deutlichen Ausbau unserer Position in den verschiedenen Märkten
führen werden“, ist sich der Finanzvorstand abschließend sicher.
Sicher können sich zum heutigen Wochenauftakt auch die
Kinowelt-Aktionäre freuen, denn im Vergleich zum Schlusskurs vom
vergangenen Freitag notieren die Medientitel um 11.30 Uhr mehr als
vier Prozent im Plus bei 54 Euro.
© 10.04.2000 www.stock-world.de
Kinowelt Medien über den Erwartungen
Als regelrechter Kassenschlager hat sich für die Kinowelt Medien AG [
Kurs / Chart ] das abgelaufene Geschäftsjahr entpuppt. Die Münchener
haben - wie dem am Montag vorgelegten "endgültigen" Zahlenwerk zu
entnehmen ist - nicht nur die vorläufigen Umsatzzahlen noch einmal
deutlich übertroffen, sondern fegten beim Ergebnis sämtliche
Analystenschätzungen vom Tisch.
So liegt das Rekord-Betriebsergebnis 1999 vor Zinsen und Steuern bei
65,4 Millionen Mark und damit um 17,4 Millionen Mark über der letzten
Prognose und um 13,4 Millionen Mark über dem vorläufig gemeldeten
Wert. Im Vergleich zu den 20,1 Millionen Mark in 1998 ergibt sich auf
Jahressicht somit ein Anstieg von rund 225 Prozent.
Auch der Blick auf die Profitabilitätskennzahl gibt den Münchener
Filmlizenzhändlern Anlass zur Freude: Die EBIT-Marge legte nämlich
gegenüber zehn Prozent im Jahr 1998 auf nunmehr 17 Prozent zu und
erreichte damit einen Wert, den die Kinowelt-Führungsmannschaft erst
für das Jahr 2000 erwartet hatte. Auch beim Jahresüberschuss wurde
mit 22,1 Millionen Mark eine Rekordmarke gesetzt, so dass unterm
Strich ein Ergebnis je Aktie von 0,54 Euro übrig blieb – deutlich mehr,
als sämtliche Analysten prognostiziert hatten.
Leicht unter den Erwartungen fiel die Steigerung beim Umsatz von 82
Prozent auf 382,2 Millionen Mark aus. Allerdings beinhaltet diese Größe
im Vergleich zu den vorläufigen Jahreszahlen noch einmal einen
deutlichen Anstieg um 12,2 Millionen Mark.
Angesichts der insgesamt sehr positiven Entwicklung zeigt sich der
Finanzvorstand Eduard Unzeitig sehr zufrieden: „Wir sind stolz darauf,
dass wir die Gewinnschätzungen aller Analysten mit unserem
vorgelegten Jahresabschluss haben übertreffen können. Das testierte
Zahlenwerk für 1999 ist noch positiver, als unsere vorläufig gemeldeten
Werte. Damit wird deutlich, dass bei Kinowelt die Umsatz- und
Marktanteilszuwächse nicht zu Lasten des Ergebnisses erfolgen,
sondern mit korrespondierenden Ergebnissteigerungen einhergehen“.
Insgesamt zog sich im vergangenen Jahr die positive Entwicklung
nahezu durch alle Geschäftsbereiche: Das Segment „Filmverleih“ lockte
1999 insgesamt mehr als 15,3 Millionen Zuschauer in die Kinos und
verdoppelte dadurch den Umsatz und Marktanteil gegenüber dem
Vorjahreswert. Die Sparte „Home Entertainment“ steigerte den Umsatz
um mehr als 50 Prozent und profitierte vor allem von dem im zweiten
Halbjahr einsetzenden DVD-Boom.
Auch der mit einem Anteil von 43 Prozent vom Konzernumsatz
wichtigste Bereich „Lizenzhandel mit TV-Sendern“ legte im
Vorjahresvergleich mit einer Umsatz- steigerung von über 56 Prozent
kräftig zu.
„Unsere Geschäftspolitik ist ausgerichtet auf nachhaltiges
Ertragswachstum und damit die Steigerung des Aktionärsvermögens“,
gibt Unzeitig die Zielrichtung vor. „In den kommenden Wochen rechnen
wir zudem mit mehreren Geschäftsabschlüssen, die zu einem
deutlichen Ausbau unserer Position in den verschiedenen Märkten
führen werden“, ist sich der Finanzvorstand abschließend sicher.
Sicher können sich zum heutigen Wochenauftakt auch die
Kinowelt-Aktionäre freuen, denn im Vergleich zum Schlusskurs vom
vergangenen Freitag notieren die Medientitel um 11.30 Uhr mehr als
vier Prozent im Plus bei 54 Euro.
© 10.04.2000 www.stock-world.de