Treiber der IVU:
-Klimaschutz
-autonomes Fahren (dabei geht es auch um "Bündelung" bzw. "Steuerung")
-wachsende Komplexität im ÖPNV
-Ergänzung Produktportfolio für Busse und Bahnen
-Eintritt in hochentwickelte Märkte die "passen" - die anderen würde man mit Partnern angehen (war für mich neu; spannend auch das er 1x für Austalien und 1x für Italien erwähnt hat, dass es französische Partner sind -> evtl. dieser Markt als nächstes dran?)
-Partnerschaft mit Daimler Busse als "Türöffner" für internationale Märkte
-Mischflotten (Ebusse und Diesel) werden mehr und mehr zum Thema (Lademanagement, Lebenszeit akkus etc.) und man ist hier auch direkt in der Forschung mit dabei an vorderster Front
-DB-Fernverkehr erste Projekte erledigt - kommt aber noch mehr ("darum stellen wir Leute ein")
-DB-Regio: eigentliche alles bei IVU (meine Interpretation: Da bleibt was Support/Wiederkehrende Erlöse angeht sicher einiges hängen...)
-weitere ergänzende DL für die IVU.Suite ("denken darüber nach, was wir noch anbieten können")
-weitere Chancen dort durch die Technische Ausstattung von Zügen (Fahrgastinformationen, Kommunikation mit der Leitstelle „gute Projekte die sich weiterentwickeln können“)
-Hardware flexibler durch Software für Android -> JEDES Tablet -> neue Möglichkeiten für Standardhardware!!! „einiges davon versprechen“
Wettbewerbsvorteile:
-durch schnelle Umsetzung bei Ausschreibungen überlegen (war wohl in Australien der Grund)
-Kunden hochzufrieden "Die Kunden loben euch so viel - was habt ihr denn gemacht?"
-Alleinstellungsmerkmal der integrierten Trassen
Produkte und Märkte:
-1 Kunde Nordamerika mit Kanadischer Eisenbahn, Asien/Südamerika hat sich noch nicht ausgezahlt
-Kooperation mit Daimler Busse nicht exklusiv in beide Richtungen (aber eher hat ein ÖPNV-UN mehrer Busse verschiedener Anbieter als mehrere Software...)
-man sieht sich nicht als Anbieter neuer Mobilitätslösungen wie Carsharing etc.
-"Kunden würden gerne mehr machen, als wir können - haben kein Nachfrage sondern ein Abarbeitungsproblem"
Finanzen
-hat man den Kunden 1x gewinnen verliert man ihn i.d.R. nicht mehr - sind erster Ansprechpartner für IT-Fragen
-wiederkehrende Erlöse sollen weiter steigen ("Hosting ist spannend, was man als Fullservice Anbieter verdienen kann - da wird noch mehr kommen und wir stehen erst am Anfang und rüsten hier darum personell gerade auf") -Wartung/Support wird durch Mietmodelle wachsen
-ARP/Sonderdivi nicht geplant - man will das ins UN investieren und mit ruhiger Hand arbeiten
-"Darlehen kennen wir nicht mehr" - Strafzinsen bisher gut vermieden
Unterhaltsam fand ich, wie er rumgedruckst hat, dass man ja Steuern zahlen muss und das gut ist. Da konnte er sich nicht so ganz entscheiden was er will...
MA
-der Aufbau ist zwar erstmal ein Kostenthema - aber so wie ME klang ist es ein Segen so viele Leute zu bekommen da man hart im Wettbewerb ist und daher nimmt was man kriegen kann (meine Interpretation)
-fast jeder MA hat Aktien
-MA extrem zufrieden + "tun was für dich Gesellschaft bei IVU"
Corona
-Kunden KEINE Kaufzurückhaltung, eher Verschiebung (aber auch nur zu Beginn der Pandemie - ist jetzt vorbei)
-Kunden wollen teilweise Rabatte haben– muss man gute Lösungen finden oder Sachen „die sich in ein paar Jahren für uns auszahlen“ -> bisher gut unterwegs, wie gesagt nicht in den Zahlen beeinträchtigt!
-Kundenanbahnungen auf Messen fehlen schon v.a. für „neue“ Märkte und man muss halt das IVU-Produkt erklären (z.B. die Referenzen) -> kann sein das es eine negative Langzeitwirkung gibt weil Frühphasenanbahnungen fehlen für neue Länder/Kunden (z.B. die Inotransmesse) ODER: großer Nachholbedarf und schneller Entscheidungen
Fazit: Hängematte; gibt soo viele Treiber die IVU in der Hand hat (Expansion, Produkterweiterung etc.) aber auch externe Faktoren (Klimaboom)
Mein Lieblingszitat zum Schluss " Der Aktienkurs ist uns egal - wir machen unseren Job"
ich hab ehrlich nicht verstanden, wozu man 60 Mio. LM braucht bzw. die Begründung das man das braucht weil man ja in 1-3 Jahren Steuern zahlt. Kann mir das jemand erklären?