Immofinanz Anleihen könnten sich bald verdoppeln

Beiträge: 6
Zugriffe: 5.494 / Heute: 2
IMMOFINANZ 07/. kein aktueller Kurs verfügbar
 
BFoierl:

Immofinanz Anleihen könnten sich bald verdoppeln

 
20.05.09 11:15
Aus dem Börsenbrief Spekulant:


1. Immofinanz-Anleihen: Kurse steigen mit Millionenvolumen Links

+ Steigender Anleihenkurs bei hohem Handelsvolumen
+ Kauft Immofinanz Anleihen am Markt zurück?
+ Schneller Anstieg um +70 % auf faires Kursniveau?
+ 2012 gibt es rund das Dreifache zurück
+ 37 % p.a. Verzinsung bis 2012
+ Kaufen mit Kursziel 60 % (aktuell 35,29 %)


Immofinanz-Anleihe-Chart: Aktuell 35,29 % Kursziel 60 %

Spannend ist die Lage bei der österreichischen Immobiliengesellschaft Immofinanz, deren 2017er Wandelanleihen (WKN A0TMMN, Kürzel IMOB, ISIN XS0332046043) wir in unserem Musterdepot haben. Durch ein erfolgreiches Umtauschangebot, das von 38 % der Anleihenbesitzer angenommen wurde, hat sich der Schuldenstand des Unternehmens um ca. 300 Mio. Euro verringert. Seither steigt der Kurs der (alten) Anleihen von Immofinanz kontinuierlich an, wie man im Chart gut erkennen kann.
Auch das Handelsvolumen ist kräftig angestiegen. So wurden alleine am gestrigen Dienstag an der Stuttgarter Börse 4,1 Mio. Euro Nominale der 2017er Anleihe gehandelt. In der 2014er Anleihe wurden in Frankfurt und Stuttgart zusammengerechnet 2,8 Mio. Euro Nominale umgesetzt!

Für Immofinanz würde es durchaus Sinn machen, am Markt Anleihen zu kaufen und so den Schuldenstand weiter deutlich zu reduzieren. Da die Anleihen (derzeit noch) für etwa ein Drittel des Nominalwertes gehandelt werden, bedeutet das für das Unternehmen, dass z.B. mit dem Kauf von 1 Mio. Euro Nominale Anleihen um ca. 350.000 Euro ein Buchgewinn von ca. 650.000 Euro erzielt wird. Wir können uns deshalb gut vorstellen, dass das Unternehmen derzeit am Markt aktiv ist oder eine Investmentbank im Auftrag von Immofinanz Anleihen aufkauft.


Rund +270 % Kursgewinn bis zur (vorzeitigen) Rückzahlung im Jahr 2012 möglich

Die 2017er Wandelanleihen von Immofinanz (WKN A0TMMN, Kürzel IMOB, ISIN XS0332046043) und die 2014er Anleihen von Immofinanz (WKN A0G5GJ, Kürzel IMOA, ISIN XS0283649977) notieren beide an der Frankfurter Börse und der Stuttgarter Börse bei Kursen um 35 %. Die 2017er Anleihe wurde auf Grund der attraktiveren Anleihenbedingungen bis Herbst letzten Jahres kontinuierlich deutlich über der 2014er Anleihe gehandelt. In den letzten Monaten waren diese - aus unserer Sicht ungerechtfertigterweise - laufend rund ein bis drei Prozentpunkte unter den 2014er Anleihen, was sich aber seit dem Umtauschangebot wieder angeglichen hat. Hier der Link zu den aktuellen Kursen der beiden Anleihen:

Kurs Immofinanz 2017
Kurs Immofinanz 2014

Wir empfehlen, entweder die deutlich preisgünstigere der beiden Anleihen oder bei ungefähr gleichen Kursen die 2017er Anleihe derzeit bis zu einem Kurs von ca. 40 % zu kaufen.
Bei beiden Anleihen ist eine vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit im Jahr 2012 im Prospekt der Anleihe verankert, weshalb diese etwa gleich viel kosten sollten. Dabei liegt der Rückkaufpreis der 2014er Anleihe mit 100 % deutlich unter den (ungewöhnlichen) 113,47 % zu denen die 2017er Anleihe auf Wunsch des Inhabers im Jahr 2012 von Immofinanz bedient wird. Trotz der niedrigeren, laufenden Verzinsung von 1,25 % (2014er: 2,75 %) ist die 2017er Anleihe deshalb aus unserer Sicht auf Grund des jährlich um +2,5 % zunehmenden Nominalwertes selbst bei gleichen Kursen ein wenig attraktiver.
Das bedeutet, dass die Anleihen ein Kursgewinnpotenzial von über +200 % bis zur vorzeitigen Rückzahlungsmöglichkeit 2012 haben!
Bitte beachten Sie, beide Anleihen haben 100.000 Euro Nominale als kleinste Handelseinheit, d.h. dass bei einem Kurs von z.B. 35 % das kleinste mögliche Investment 35.000 Euro beträgt. Hier finden Sie die Anleihenbedingungen:
Anleihenbedingungen Immofinanz 2007-2014
Anleihenbedingungen Immofinanz 2007-2017



Fazit: Weiter Kaufen

Unsere Immofinanz-Spekulation hat sich bereits blendend entwickelt. Seit der Depotaufnahme hat sich der Kurs der Wandelanleihe fast verdoppelt. Es gibt aber immer noch viel Platz nach oben und die Anleihen werden, wie beschrieben, derzeit am Markt bei steigenden Kursen stark gekauft. Es ist also noch längst nicht zu spät um einzusteigen, da sich auch die fundamentale wirtschaftliche Situation von Immofinanz in den vergangenen Monaten erheblich verbessert hat. Wir würden die Anleihe derzeit bei Kursen von 60 % fair bewertet ansehen. Somit gibt es auf dem aktuellen Kursniveau von ca. 35 % immer noch ein Kurspotenzial von +70 %!

Interessant für Besitzer von Immofinanz-Aktien ist dieser Kommentar. Darin ist gut erläutert, warum für Aktionäre ein Tausch der Aktien in die 2011er Wandelanleihen Sinn machen würde.

Positiv werten wir auch, dass einige Ungereimtheiten aus der Zeit des früheren Vorstandes nun schrittweise aufgearbeitet wird (Bericht ORF.at, Bericht Format).



ich bin mir sicher, dass bei Immofinanz gerade an einer Kapitalerhöhung oder sonstiger Finanzierung gearbeitet wird. Parallel dazu könnten schon Anleihen am Markt zurückgekauft werden, die Anleihen sind ja (wenn man vom Überleben ausgeht) das teuerste Fremdkapital schlechthin wenn man Zinsen und Tilgung voll übernehmen muss. Es wird fleissig aus dem ASK gekauft, sieht stark nach Rückkauf aus.´Auf jeden Fall nach wie vor ein interessantes Investment mit super Chance/Risiko Verhältnis
BFoierl:

weitere Infos

 
20.05.09 11:54
Quelle: www.derspekulant.ch

alle wesentlichen Infos unter:

immofinanz-anleihen.blogspot.com/

Ad hoc zum Umtauschergebnis des kürzlichen Anleihentauschangebots:

www.finanznachrichten.de/...news-immofinanz-ag-deutsch-016.htm
BFoierl:

interessantes WO-Posting zu Immofinanz

 
22.05.09 11:43
Die Immofinanz Anleihen sind sind in meinen Augen immer noch total unterbewertet, ich denke nicht dass das Unternehmen pleite geht. Im Gegenteil, wenn die Immobilienpreise wieder steigen sind die Aussichten wieder glänzend.


Wie schnell es gehen kann zeigt Infinion deren Anleihen vor ein paar Wochen auch bei 35% notierten und die diese Woche sehr erfolgreich eine neue Anleihen platzieren konnte. Die alten sprangen schnell auf knapp 80%....  

Mich würde nicht wundern wenn die Immofinanz auch wieder voll kaptalmarktfähig wird und auch eine Finanzierung hinbekommt, das kann dann schnell drehen und dann sehen wir die Bonds auf 60 oder 70% oder noch höher. Deshalb glaube ich wie oben beschrieben, dass Immofinanz bereits selbst Anleihen aufkauft bzw. aufkaufen lässt. Wir werden sehen....


Vor allem die 2017er Anleihen sollten ja eigentlich deutlich über den 14er Anleihen gehandelt werden aufgrund der höheren Effektivverzinsung (Zinsen plus Nominalwertzuwachs....)
BFoierl:

wird weiter fleissig gekauft

 
22.05.09 15:24
sieht so aus als kauft Immofinanz selbst zurück...
BFoierl:

Anleihen bärenstark

 
23.06.09 18:28
über 40 wird weiter alles aufgesogen was angeboten wird. Sieht danach aus als würde es weiter nach Oben gehen.
BFoierl:

Interview

 
29.06.09 11:05
immofinanz-anleihen.blogspot.com/

Montag, 29. Juni 2009
Immofinanz: Interessantes Interview
Immofinanz-Chef: „Geld wurde von unseren Konten gestohlen“

Eduard Zehetner soll bei Immofinanz seinem Ruf als Sanierer gerecht werden.
Eduard Zehetner wurde zum Vorstandschef bestellt, um die Pleite der Immofinanz-Gruppe zu verhindern. Im OÖN-Interview fordert er die endgültige Zerschlagung der Constantia Privatbank.

OÖN: Wie viel ihres eingesetzten Kapitals werden leidgeprüfte Anleger von Immofinanz und Immoeast wieder sehen?

Zehetner: Wir arbeiten daran, dass sie möglichst ihr ganzes Geld bekommen oder wir zumindest dort hinkommen, wo der Nettowert der Immobilien liegt. Die Börsenkurse sind derzeit ein Drittel davon.

OÖN: Ist die Insolvenzgefahr gebannt?

Zehetner: Als ich kam, lag sie bei 50 Prozent, jetzt sind es zwischen fünf und zehn Prozent. Wir haben 450 Millionen Euro freie Liquidität.

OÖN: Die Gläubiger müssen Federn lassen, wie die Besitzer von Wandelanleihen, die ihre Papiere umtauschen sollten.

Zehetner: Niemand musste umtauschen. Es war ein faires Angebot. Die Umtauschquote betrug knapp 40 Prozent. Dadurch erreichen wir 550 Millionen Euro mehr Eigenkapital.

OÖN: Immofinanz braucht weiter Geld. Von den Banken oder durch Immobilienverkäufe?

Zehetner: Der Kapitalbedarf ist überschaubar. Für die nächsten drei Jahre haben wir ihn durchstrukturiert.

OÖN: Sind die Banken kooperativ?

Zehetner: Solange man nur mit einer Bank zu tun hat, ist das okay. Wir haben zuletzt Finanzierungen über 500 Millionen Euro gemacht. Wenn sie sich zusammenrotten, werden sie zum Problem.

OÖN: Zu den Rechtsstreitigkeiten wegen des Kollapses von Constantia Privatbank (CPB) und Immofinanz: Wie viel der 512-Millionen-Euro-Haftung der Constantia B.V. wird die Immofinanz bekommen?

Zehetner: Im Februar haben wir einen Vergleich akkordiert, dass wir 350 Millionen Euro Cash und Sachwerte bekommen. Hoffentlich kann die Constantia B.V. bald liefern. Wenn nicht, wird es ein teures Verfahren geben.

OÖN: Dann müssten Sie froh sein, dass die Constantia B.V. Geld aus dem Verkauf der AMAG-Anteile lukrieren wird.

Zehetner: Was heißt hier froh? Die müssen ihre Schulden bezahlen! Geld wurde von unseren Konten gestohlen.

OÖN: Sie sprechen das „System Petrikovics“ (ehemaliger Manager Karl Petrikovics) an, wie Sie es genannt haben.

Zehetner: Die beiden Immo-Fonds wurden vollständig von der CPB dominiert. Sie hatten keinen eigenen Willen, kein Personal, keinen eigenen Vorstand. Die CPB hat alles beigestellt und ist daher für alles verantwortlich. Die Constantia B.V. als Eigentümerin war über Jahre Nutznießerin der Gewinne und Managementgebühren, auch durch Überfakturierungen und Aktienspekulationen.

OÖN: Zahlen Sie für die Managementverträge, die Ihr Vorgänger der CPB abkaufte?

Zehetner: Wir haben uns tendenziell geeinigt, dass wir die Aviso Delta, eine Schwestergesellschaft der CPB, übernehmen. Die Klärung des Wertes der Verträge wurde in die Zukunft verschoben. Das soll den Banken, die CPB aufgefangen haben, den Druck nehmen und ermöglichen, die Vermögenswerte der CPB zu verkaufen.

OÖN: Die Constantia Privatbank soll zerschlagen werden.

Zehetner: Auf jeden Fall. Hoffentlich ist die Verwertung erfolgreich. Dann werden unsere Ansprüche umso besser abgedeckt.

OÖN: Werden Sie auch Ansprüche auf die Anteile der AMAG-Mutter Constantia Packaging stellen?

Zehetner: Selbstverständlich – dies sind die wesentlichen Vermögenswerte der Constantia B.V. Der Vergleich kann nur zustandekommen, wenn entweder die Mehrheit der Anteile an der Packaging verkauft oder an die Gläubiger der B.V. – die Immoeast, die Fries Stiftungen und die Bank Austria – übertragen werden.

OÖN: Ist die Fusion von Immofinanz und Immoeast noch ein Thema?

Zehetner: Ja, das soll die letzte Stufe der Restrukturierung sein, weil die doppelstöckige Struktur sinnlos ist.

www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15%2C211479
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem IMMOFINANZ 07/17 CV Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
  5 Immofinanz Anleihen könnten sich bald verdoppeln BFoierl BFoierl 29.06.09 11:05

--button_text--