DGAP-PR Meldung: PLAUT AG: Berichtigte Version der soeben verbreiteten Meldung zu HAUPTVERSAMML
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Hauptversammlung der Plaut AG: Stabilisierung in 2004 führt zu ersten positiven
Ge-schäftssignalen
Salzburg, 24. Mai 2005.- Auf der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung des
Management- & IT-Consulters Plaut Aktiengesellschaft (PUT - WKN
918703;
AT0000954359) am 24.05.05 waren 35,9 % des stimmberechtigten Kapital vertreten.
Allen Vorschlägen von Aufsichtsrat und Vorstand wurde mehrheitlich zugestimmt.
> Stabilisierung des Kerngeschäftes.
Dieses Ziel hatte in 2004 erste Priorität für die Plaut AG. Vorstandssprecher
Michael Ferger erläuterte im Vorstandsbericht die strategischen und operativen
Maßnahmen, mit denen dies erreicht wurde. Zur Um-satzabsicherung und um einem
weiteren Verfall der durchschnittlichen Tagessätze entgegenzuwirken, wurde im
zweiten Halbjahr die Plaut Business Consulting GmbH etabliert, da im Bereich
Organisations-beratung deutlich höhere Tagessätze erzielbar sind. Zusätzlich
wurden neben der weiteren Straffung der Regionalstruktur, Maßnahmen im Bereich
der Overhead- und Personalkosten eingeleitet. Zu diesen Schritten gehörte im
Sinne einer Risikominimierung für die verbliebenen Landesgesellschaften auch
der Verkauf der brasilianischen und französischen Töchter. Die Einrichtung von
Franchise- und Partner-Netzwerken ermöglicht Plaut auch in Zukunft den Zugang
zu internationalen Beratungsprojekten. Unter Berücksichtigung all dieser
Schritte, beschäftigt Plaut rund 300 Mitarbeiter (Vorjahreswert ca. 600). Das
Ergebnis pro Aktie weist für 2004 einen positiven Wert von +0,17 Euro aus
(Vorjahr -1,81 Euro).
> Wirtschaftliche Stabilisierung.
2004 war generell ein wirtschaftlich schwieriges Jahr. Finanzvorstand Johann
Zwicklhuber machte an-hand einiger Kennzahlen deutlich, dass darüber hinaus die
Beratungsbranche insgesamt zusätzliche Probleme verkraften mußte:
Investitionsstau in fast allen Branchen, Honorarverfall besonders im IT-
Segment, sowie Projektverschiebungen oder gar Stornierungen seitens der Kunden.
Diese Einflüsse sowie Effekte aus den vorstehend erläuterten Veräußerungen von
Geschäftsteilen führten dazu, dass ein Umsatz von rund 43 Mio. Euro
erwirtschaftet werden konnte, welcher somit 34% unter dem Vorjahreswert auf
vergleichbarer Basis, aber auch unter den eigenen Erwartungen für 2004 lag. Das
Konzernergebnis wies gegenüber dem Verlust des Vorjahres (rund -36,0 Mio. Euro)
einen Gewinn von 3,3 Mio. Euro aus. Hierzu trug im Wesentlichen ein
Teilschuldenerlass von 7,0 Mio. Euro seitens des Hauptgläubigers bei. Dieser
Schritt unterstützte auch signifikant die erreichte Reduzierung der
Nettoverschuldung um fast 36% auf 14,6 Mio. Euro (VJ 22,7 Mio. Euro). Die
Aufwendungen aus dem Finanzergebnis konnten in 2004 um 59% gegenüber dem
Vorjahr reduziert werden.
> Neuorientierung und erste positive Trendsignale.
Als zentrales Element der Neuorientierung von Plaut im Markt der
Unternehmensberatung erläuterte Michael Ferger den konsequenten Imagewandel vom
IT-Dienstleister zu einem Organisationsberater mit regionaler Reichweite im
westeuropäischen Beratermarkt. Im Fokus unseres Beratungsport-folios steht der
Kundennutzen " Effizienz in der Unternehmensplanung und -steuerung" . Unsere
bisherigen Aktivitäten im Umfeld der SAP- und IT-Beratung bilden auch wei-
terhin eine wesentliche Voraussetzung für unsere Umsetzungsstärke. Neben diesen
operativen Maßnahmen zur Ergebnissicherung erläuterte Johann Zwicklhuber
Maßnahmen zur Sanierung der Kapitalstruktur. Von der Hauptversammlung wurde
hierzu als erstem Schritt der Beschlussvorlage einer vereinfachten Herabsetzung
des Grundkapitals auf 9.935.844,00 Euro zugestimmt. Durch eine Zusammenlegung
von Inhaberaktien im Verhältnis 2:1 wird der per Jahresende 2004 auszu-weisende
Bilanzverlust in Höhe von 9.911.190,37 Euro ausgeglichen, der verbleibende
Differenzbetrag von 24.653,63 Euro wird in die gebundene Kapitalrücklage der
Gesellschaft eingestellt.
In den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2004 konnte auf Basis der
eingeleiteten Maßnahmen ein ausgeglichenes operatives Ergebnis erwirtschaftet
werden. Ebenfalls positiv stellt sich die Auftrags- und Pipelinesituation dar.
Mit fast sechs Monaten Reichweite liegt der momentane Auftragsbestand rund 42%
über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Der Vorstand der Plaut AG geht für das
Geschäftsjahr 2004 von einer Umsatzprognose in Höhe von rund 40 Mio. Euro aus.
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