Bernhard Schreier, der Vorstandsvorsitzende der Heidelberger Druckmaschinen AG, rechnet für das kommende Geschäftsjahr 2004/2005 mit einer Rückkehr in die Gewinnzone. "Im nächsten Jahr sehen wir wieder einen Jahresüberschuss", so der Unternehmenschef im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland". "Die größte Herausforderung wird es sein, im nächsten Geschäftsjahr den erwarteten leichten Konjunkturaufschwung zu nutzen", so Schreier weiter. Den Angaben zufolge will sich der Druckmaschinenhersteller künftig wieder auf seine traditionelle Sparte, dem Bogenoffsetdruck konzentrieren. Das Geschäft mit Rollenoffset werde dagegen aufgegeben. Auch aus dem Digitaldruck will sich das Unternehmen zurückziehen, so die "Financial Times Deutschland". Dem Bericht zufolge werden derzeit Verhandlungen über den Verkauf des Rollenoffsets geführt. Schreier rechne damit, dass die Gespräche bis zum Ende des Geschäftsjahres am 31. März 2004 abgeschlossen sind. Wie die Zeitung weiter berichtet, kämpft die Heidelberger Druck AG noch mit dem Erreichen der Prognosen für das laufende Geschäftsjahr. "Die Ziele zu erreichen bedarf noch erheblicher Anstrengungen", so Schreier gegenüber dem Blatt. Dafür müssten noch einige Maschinen verkauft werden, hieß es. Der Vorstandschef hält jedoch daran fest, dass der Umsatz wie angekündigt im Vergleich zum Vorjahr um nicht mehr als zehn Prozent sinkt und beim operativen Ergebnis am Ende eine schwarze Null steht.
MfG bauwi