HB Vorbörsliches Dax-Opening


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EinsamerSam.:

HB Vorbörsliches Dax-Opening

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18.08.05 09:04
Charttechnische Verfassung des Dax nach Angaben von Händlern sehr gut

Dax dürfte wieder Fahrt aufnehmen (19.08.2005)

Unterstützt von einem nachgebenden Ölpreis sollte der deutsche Aktienmarkt nach Einschätzung von Börsianern am Donnerstag mit Kursgewinnen in den Handel starten.

HB FRANKFURT. Der Deutsche Aktienindex (Dax) wird nach Berechnungen von Banken und Handelshäusern mit einem Plus von 0,2 % auf 4880 Zähler eröffnen und damit die Talfahrt vorerst stoppen. „Angesichts des Preisrückgangs beim Öl sollte der Markt einen Tick besser reinkommen“, sagte ein Händler.

„Die Wall Street hat sich recht gut gehalten, allerdings wurde der Markt von Einzeltiteln gestützt, nicht von Kursgewinnen in der Breite“, erklärte ein weiterer Händler. Auch die Volumina hätten nur leicht zugelegt. Unterstützung erhielten die Aktien auch aus Tokio, wo vor allem Banken- und vereinzelte Technologiewerte Aufschläge verzeichneten. Stützend wirke auch der Ölpreis, der deutlich zurückgekommen sei. „Ein klares Signal, wohin jetzt die Reise geht, gibt es heute früh aber nicht“, sagt der Händler. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl notierte am Morgen bei 63,40 Dollar und entfernte sich weiter von seinem Rekordhoch von mehr als 67 Dollar am vergangenen Freitag. Die US-Börsen hatten den Handel am Mittwoch mit Kursgewinnen beendet.

Die Helaba hält auf kurze Sicht das Rückschlagpotenzial für die Aktienseite für „überschaubar“. Es gebe kaum attraktive Anlagealternativen. „Insgesamt empfehlen wir, Gewinne in Einzeltiteln noch laufen zu lassen, aber breite Neuengagements erst einmal zurückzustellen“, lautet die Startegieempfehlung.

Die charttechnische Verfassung des Dax ist nach Angaben von Händlern sehr gut. Der Index habe am Vortag genau auf einer wichtigen Haltemarke eine „Punktlandung“ hingelegt. Am Berichtstag sei zunächst Platz bis knapp unter die 4 900 Punkte und anschließend bis zum Widerstand bei 4 935 Stellen. Nach unten sei der Dax bei 4 842 Zählern solide abgesichert, erklären Marktteilnehmer. Marktteilnehmer erwarten im Schnitt einen Schlussstand von 4 891 Punkten.

Im Fokus der Anleger dürften vor allem Werte aus der zweiten Börsenreihe stehen. Der im MDax gelistete Finanzdienstleister AWD gab für das zweite Quartal einen überraschenden Umsatzrückgang bekannt und verfehlte auch beim Gewinn die Erwartungen der Analysten. Im vorbörslichen Geschäft fielen die AWD-Titel um über vier Prozent.

Der ebenfalls im Nebenwerteindex gelistete Autozulieferer Beru veröffentlichte für das erste Geschäftsquartal 2005/06 einen deutlichen Anstieg von Umsatz und Gewinn. Dabei profitierte Beru von neuen Produkten bei der Kaltstarttechnik von Dieselmotoren und im Geschäftsfeld Elektronik.

Das Auftragsplus von 40 % im ersten Halbjahr bei MAN Roland beurteilen Händler positiv. Die Sparte sei immer noch so etwas wie ein Problemkind von MAN, von daher sollte die gute Auftragslage helfen, das Ziel - Breakeven bei MAN Roland in 2005 - zu erreichen. Entscheidender seien aber weiterhin die Zerschlagungsfantasien bei dem Wert.

Berichten in der Presse zufolge will die Deutsche Bank zusammen mit der DBS in die chinesische Guadong Developement Bank einsteigen. Beide wollen demnach 1,78 Mrd. Euro investieren, aber keine Kontrolle übernehmen. Strategisch befindet sich die Deutsche Bank damit nach Angabe eines Händlers auf einem guten Weg. „Sich im Osten, also in Russland, und in China zu positionieren, ist angesichts der Größe der Märkte zukunftsweisend“, so ein Beobachter.

Im TecDax dürften einmal mehr Freenet.de und Mobilcom das Interesse auf sich ziehen. Auslöser sind Medienberichte widersprüchlichen Inhalts. So schreibt die FAZ nach einem Gespräch mit Andrew Dechet vom Investor Texas Pacific (TPG), TPG dränge nicht auf eine Sonderausschüttung, sondern sehe das fusionierte Unternehmen als Wachstumswert. Es gehe um Wertsteigerungen und einen besseren Aktienkurs und nicht darum, dem Unternehmen Geld zu entziehen. Im Gespräch mit Dow Jones Newswires hat Dechets dagegen gesagt, TPG könne sich eine Sonderdividende oder Aktienrückkäufe durchaus vorstellen. Ein Analyst spricht von einem „Rauschen“ im Vorfeld der mit großer Spannung erwarteten Hauptversammlung.

Am Nachmittag dürften neue Konjunkturdaten aus den USA die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Um 16 Uhr (MESZ) werden die Frühindikatoren für Juli erwartet. Schon um 14.30 Uhr stehen die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Gegen 18 Uhr wird der Industrieindex der Philadelphia Fed für August erwartet.

Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. August 2005, 08:35 Uhr

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Der Einsame Samariter

HB Vorbörsliches Dax-Opening 2061585
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EinsamerSam.:

Dax dürfte unverändert starten

 
19.08.05 08:39
Tui-Aktien geben vorbörslich deutlich nach

Dax dürfte unverändert starten (19.08.2005)

Mit einem ruhigen Start und geringen Kursausschlägen rechnen Marktteilnehmer am Freitag am deutschen Aktienmarkt.

HB FRANKFURT. „Die Nachrichtenlage ist extrem dünn. Daher dürften sich die Anleger zunächst zurückhalten“, sagt ein Händler. Lediglich größere Ausschläge beim Ölpreis könnten Bewegungen auslösen. Hier dürfte es eher nach oben als nach unten gehen. Die US-Investmentbanken Goldman Sachs und Merrill Lynch haben ihre Ölpreisprognosen für das laufende Jahr erhöht. Goldman Sach rechnet nun mit einem Ölpreis von 68 Dollar und erwartet, dass sich der Ölpreis über mehrere Jahre oberhalb von 60 Dollar halten wird. Aktuell legt der September-Kontrakt auf die Sorte Light Sweet Crude leicht zu auf 63,60 Dollar.

Die Dax-Handelsspanne auf Tagessicht taxiert ein Analyst auf 4 827 bis 4 880 Punkte. Die Citigroup berechnet den Dax im vorbörslichen Handel gegen 8.14 Uhr mit 4 851,5 Punkten nach einem Xetra-Schlusskurs am Donnerstag bei 4 851, also kaum verändert. Auf der Makroseite ist es ruhig, marktbewegende Konjunkturdaten stehen weder aus Europa noch aus den USA an.

Topthema ist nach Aussage von Händlern die Nachrichtenlage um Tui. In mehreren Presseberichten heißt es übereinstimmend, dass Tui die Schiffsparte des Unternehmens CP Ships für 1,5 Mrd. Euro übernehmen will. Zudem heißt es, dass zur Finanzierung des Geschäfts möglicherweise eine Kapitalerhöhung ansteht - was Händler tendenziell eher negativ finden. „Das ist der Wermutstropfen“, sagt ein Beobachter. Vorbörslich geben Tui knapp 4% nach. „Angesichts der guten Geschäftszahlen von CP Ships ist eine Übernahme sicher eine Überlegung wert. Der Markt wird aber die Karte Kapitalerhöhung spielen“, vermutet ein Beobachter.

Die Spekulationen um die Übernahme der Commerzbank dürften fortdauern. Kurz nach Xetra-Schluss am Vortag waren bereits Gerüchte aufgekommen, denen zufolge die Royal Bank of Scotland ein Übernahmeangebot in Höhe von 23 Euro je Aktie abgeben will. Händler berichten von vorbörslicher Nachfrage in der Commerzbank- Aktie. Eher unwahrscheinlich klingt dagegen die am Morgen unter Händlern diskutierte mögliche Übernahme von Continental. „Jeden Tag wird ein neuer Name ins Spiel gebracht“, sagt ein Beobachter. Die Spekulationen gehen zurück auf einen Bericht im „Handelsblatt“. Dort heißt es, dass sich der Reifenhersteller bereits zu 86,7% in ausländischen Händen befinde und unter Berufung auf eine Studie, dass das Unternehmen ein potenzieller Übernahmekandidat sei.

Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 19. August 2005, 08:28 Uhr

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Der Einsame Samariter

HB Vorbörsliches Dax-Opening 2063289
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EinsamerSam.:

Dax dürfte im Minus starten (23.08.2005)

 
23.08.05 08:56
Marktbericht

Dax dürfte im Minus starten (23.08.2005)

Der steigende Ölpreis wird den Dax nach Einschätzung von Börsianern am Dienstag zunächst ins Minus drücken.

HB FRANKFURT. „Wir haben inzwischen eine Sensibilität erreicht, dass sich die Preisentwicklung beim Öl minutiös in den Aktienkursen niederschlägt“, sagte Marktanalyst Heino Ruland vom Brokerhaus Steubing. Die Verteuerung dieses wichtigen Rohstoffs mache sich bereits im Verbraucherverhalten bemerkbar. Eine Entspannung sei vorerst nicht in Sicht.

Dennoch habe sich der deutscher Markt in den vergangenen Wochen als „relativ resistent erwiesen“, sagt ein Beobachter. „Die Abwärtsrisiken sind daher begrenzt“, fügt er hinzu. In Ermangelung wichtiger Impulse von der Mikro- und Makroseite sieht der Händler den Dax am Dienstag aber in einer engen Spanne. Auch die Umsätze dürften weiter gering bleiben, heißt es. Acht von Dow Jones Newswires befragte Marktteilnehmer erwarten im Schnitt einen Schlussstand von 4 932 Punkten nach 4 942 Punkten am Montag.

Die signalrelevante Tradingrange für den Dax verläuft nach Ansicht des technischen Analysten Marcel Mußler am Dienstag zwischen 4 912 und 4 947 Punkten. Kommt es im US-Sog zu diesem Rebreak unter 4 912 Punkte, dann würden beim Dax ab sofort auch eigentechnisch die Nackenlinie bei 4 835 Punkten und schließlich auch eine Auflösung darunter als die nächsten Ziele gelten, urteilt er. Zu neuen Longpositionen rät der Analyst erst wieder prozyklisch bei einem Schluss über der Schulterlinie bei 4 947 Zählern.

Unter den Unternehmen steht unter anderem Daimler-Chrysler im Rampenlicht. Einem Zeitungsbericht zufolge halten Hedge-Fonds 20 Prozent der Anteile des Stuttgarter Autobauers. Diese würden bald darauf dringen, die verlustreiche Kleinwagensparte Smart zuzumachen. „Unabhängig von den Hedge- Fonds wird sich (der designierte Vorstandschef Dieter) Zetsche sicher gegen Smart entscheiden“, sagte Steubing-Analyst Ruland zur Zukunft der Sparte. Angesichts der hohen Kosten sei Smart nicht wettbewerbsfähig. Im vorbörslichen Geschäft des Handelshauses Lang & Schwarz lagen die Papiere 0,3 Prozent im Minus.

Mit Spannung erwarten Marktteilnehmer die Kommentare der Analystengilde zu Tui, nachdem das Unternehmen am Vortag einen Conference Call zu der Übernahme von CP Chips abgehalten hat. „Einige Abstufungen hat es ja schon im Vorfeld gegeben - aber die Mehrheit der Analysten dürfte sich noch zurückgehalten haben“, sagt ein Beobachter.

Tendenziell könnte sich der Blick der Anleger am Berichtstag aber auf den TecDax richten. Denn die „Übernahmekandidaten“ des Tages kommen nach Angaben von Händlern aus diesem Segment. Nachdem der „Business Standard“ berichtet hat, dass Indiens größter Pharmakonzern Ranbaxy Laboratories ein deutsches, forschendes Pharmaunternehmen übernehmen will, sei vor allem mit Fantasie bei Evotec und Medigene zu rechnen, so ein Beobachter. Bislang habe es immer geheißen, die Inder wollten Stada schlucken, jedoch passe das Unternehmen nicht mehr ins Profil. Schwarz Pharma komme wegen der Eigentümerstruktur nicht in Frage und Merck habe zu viele andere Sparten als den Forschungsbereich. Daneben könnte es angesichts der beginnenden Hauptversammlung um mobilcom spannend werden.

Im SDax legten die Titel von Gildemeister vorbörslich um 2,3 Prozent zu. Der Reingewinn des Bielefelder Werkzeugherstellers stieg im ersten Halbjahr auf 1,7 Millionen Euro von 0,7 Millionen im Vorjahr. Das Unternehmen will für 2005 wieder eine Dividende zahlen.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 23. August 2005, 08:39 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2068451
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Mbwana:

die frage ist doch...

 
23.08.05 16:37
wie der dax sich nach der bekanntgabe des Bundesverfassungsgerichtes am donnerstag um 10:00 verhalten wird. es sieht ja so aus, als ob fuer neuwahlen entschieden wird. geht der dax also ab donnerstag 10:00 uhr ab wie eine rakete oder waS?

mbwana
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EinsamerSam.:

Höher Ölpreis dürfte Dax weiter belasten

 
24.08.05 09:04
Marktbericht

Höher Ölpreis dürfte Dax weiter belasten

Der hohe Ölpreis dürfte nach Einschätzung von Börsianern die Stimmung am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch drücken.

HB FRANKFURT. Der Deutsche Aktienindex (Dax) wird nach Berechnungen von Banken und Brokerhäusern 0,2 Prozent tiefer bei 4908 Punkten in den Handel starten. „Der hohe Ölpreis dürfte den Markt weiter belasten“, sagte ein Händler. Für ein Barrel (159 Liter) der führende US-Ölsorte Crude Light mussten am Terminmarkt am Morgen 66,25 Dollar bezahlt werden. Damit nähert sich der Ölpreis weiter seinem in der ersten Augusthälfte markierten Rekordhoch von 67,10 Dollar an. Die US-Börsen haben ihre Kursverluste am Dienstag nach dem Handelsschluss in Deutschland etwas ausgeweitet. Der Dow-Jones-Index beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,5 Prozent.

Angesichts nur weniger Unternehmensnachrichten rechnen Börsianer zur Wochenmitte mit einem ruhigen, weitgehend impulslosen Geschäft. „Die US-Konjunkturdaten dürften am frühen Nachmittag etwas Bewegung in den Markt bringen“, sagte ein Händler. Gegen 14.30 Uhr (MESZ) stehen die US-Auftragseingänge für langlebige Güter für Juli auf der Agenda. Um 16.00 Uhr wird dann der US-Eigenheimabsatz für Juli erwartet.

Von Unternehmensseite könnte die Commerzbank in den Fokus der Anleger rücken. Einem Zeitungsbericht zufolge haben britische Hedgefonds Anteile an der Commerzbank aufgekauft. In den vergangenen Wochen hatten immer wieder aufkommende Übernahmegerüchte den Kurs des Frankfurter Geldinstituts nach oben getrieben.

Aus dem MDax legte am Morgen der Finanzdienstleister MLP detaillierte Geschäftszahlen für das zweite Quartal vor, nachdem er bereits Mitte des Monats einen groben Überblick über die Geschäftslage gegeben hatte. Trotz eines Gewinnrückgangs im abgelaufenen Quartal bekräftigte MLP seine Ergebnisplanung für das Gesamtjahr.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 24. August 2005, 08:24 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2070357
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EinsamerSam.:

Dax dürfte wieder schwächer starten (25.08.2005)

 
25.08.05 08:41
Marktbericht

Dax dürfte wieder schwächer starten (25.08.2005)

Händler rechnen am Donnerstag mit einer leichteren Eröffnung am deutschen Aktienmarkt. Die Vorgaben aus den USA seien belastend und der Ölpreis hat im Tageshoch die 68-Dollar-Marke markiert.

HB FRANKFURT. „Daher sollten wir zunächst einmal mit Abschlägen eröffnen und davon dürften wir uns auch im Verlauf nicht erholen, da die positiven Impulse fehlen“, prognostiziert ein Beobachter. Eine Stunde nach Eröffnung wird der ifo-Geschäftsklimaindex für August erwartet. Volkswirte rechnen mit einem Verharren des Index auf dem Juli- Niveau von 95. Als Tagesspanne für den Dax werden nach unten 4 880 und nach oben 4 950 Punkte genannt.

Die Deutsche Bank berechnet den Dax gegen 8.10 Uhr mit 4 883 Punkten nach 4 916 zum Xetra-Schluss am Mittwoch. Bewegen könnte die Kurse auch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur vorgezogenen Bundestagswahl - allerdings nur bei einer Ablehnung der Wahl durch die Gesetzeshüter. „Sollte Karlsruhe die frühe Neuwahl ablehnen, dann gilt das Motto: Verkauf alles was du hast und mach dich aus dem Staub“, sagt ein Frankfurter Aktienstratege. Der deutsche Aktienmarkt hatte in den vergangenen Monaten erheblich von der Aussicht auf einen raschen Regierungswechsel profitiert. Marktkonsens ist jedoch, dass die Verfassungshüter die Klagen gegen eine vorgezogene Neuwahl abweisen.

Im Fokus stehen die Automobilwerte. Von Presseberichten um mögliche Standortschließungen bei VW in Deutschland könnte die Aktie laut Händlern leicht profitieren. Es handle sich zwar nur um Denkspiele. Sie zeigten aber, wie sehr die Belegschaft von VW unter Druck gesetzt werde. Auffällig seien zudem Musterrechnungen wie in der „FAZ“ über einen höheren Wert von Daimler-Chrysler nach einer Zerschlagung des Konzerns. „Der Markt kann damit langsam auf diese Möglichkeit vorbereitet werden“. Für die Aktie sei dies positiv, weil es Zerschlagungsfantasien wecke. Zudem stützten die Aussagen des designierten Vorstandschefs Dieter Zetsche, der „Rendite vor Volumenwachstum“ stellen wolle. Vorbörslich werden beide Aktien etwas tiefer gestellt als zum Vortagesschluss.

“Gemischt“ seien die Quartalszahlen von Lanxess ausgefallen, sagt ein Händler. Die MDax-Aktie bewege sich vorbörslich auf dem Niveau vom Vortag. Quartalszahlen gab es auch von Fielmann. Die Brillenkette hat für die Monate April bis Juni ein Nachsteuerergebnis von 16 Mill. Euro ausgewiesen und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Die Aktie liegt vorbörslich 1% fester im Markt.

Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 25. August 2005, 08:23 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2072444
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EinsamerSam.:

Dax wartet auf neue Impulse (26.08.2005)

 
26.08.05 08:49
Marktbericht

Dax wartet auf neue Impulse (26.08.2005)

Nach den deutlichen Verlusten des Vortages wird der Deutsche Aktienindex (Dax) nach Einschätzung von Börsianern am Freitag wenig verändert in den Handel starten.

HB FRANKFURT. „Vor dem Wochenende wollen sich viele Anleger vermutlich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und werden sich daher eher etwas zurückhalten“, sagte ein Händler. Wegen der dünnen Nachrichtenlage fehlten Impulse, die die Kurse deutlich bewegen könnten.

Banken und Handelshäuser rechneten mit einer kaum veränderten Eröffnung des Dax bei 4858 Punkten. Der Leitindex hatte am Donnerstag 1,2 Prozent tiefer bei 4856 Zählern geschlossen. Der Preis für US-Leichtöl lag weiter unter seinem am Vortag markierten Rekordhoch von 68 Dollar pro Barrel (159 Liter) und notierte am Morgen bei 67,35 Dollar.

Nach Einschätzung eines Händlers dürfte das Erreichen des Hurrikans „Katrina“ auf dem Festland von Florida keine zusätzliche Belastung für den Ölsektor darstellen. „Katrina“ sei der Grund dafür gewesen, warum der Ölpreis in den vergangenen Tagen angezogen sei, heißt es, und dürfte daher weitestgehend eingepreist sein. Andererseits sollte das Ende des Streits zwischen Demonstranten und Ölkonzernen in Ecuador keine stützende Rolle spielen. Die Lage in dem südamerikanischen Land habe sich bereits vor einigen Tagen merklich entspannt.

Mit anhaltendem Interesse dürften Börsianer die Diskussion um die Eurohypo verfolgen. Einem Zeitungsbericht zufolge erwägen die Großaktionäre den Verkauf ihrer Anteile als Alternative zu einer Zweitplatzierung des Immobilienfinanzierers an der Börse. Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller erwäge auch eine Übernahme der Eurohypo, hieß es. „Wenn die Commerzbank wirklich die Eurohypo übernehmen würde, wäre sie als Übernahmekandidat teurer und nicht mehr so interessant. Das würde den Kurs der Commerzbank drücken, da er in den vergangenen Monaten vor allem von der Übernahmefantasie profitiert hat“, sagte ein Händler.

Im Nebenwerteindex MDax könnten die Aktien von Pro Sieben Sat 1 von einem Quartalsgewinn profitieren, der höher ausgefallen ist als von Analysten erwartet. Im vorbörslichen Handel des Brokers Lang & Schwarz notierten die Aktien des Fernsehkonzerns 1,7 Prozent höher.

Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 26. August 2005, 08:31 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2074600
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EinsamerSam.:

Dax dürfte mit Kursverlusten starten (29.08.2005)

 
29.08.05 08:40
Marktbericht

Dax dürfte mit Kursverlusten starten (29.08.2005)

Belastet von einem neuen Rekord beim US-Ölpreis dürften die deutschen Aktien am Montag zumeist mit Verlusten in die neue Börsenwoche starten. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn sah die Deutsche Bank den Dax bei 4 749 Punkten, Lang & Schwarz erwartete 4 752 Zähler. Am Freitag war der Dax um 1,49 Prozent auf 4 783,80 Punkte gefallen.

dpa-afx FRANKFURT. Der Hurrikan "Katrina" vor der US-Küste hat den US-Ölpreis am Montag erstmals über 70 Dollar getrieben. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel in der Spitze 70,80 Dollar. Gegen 7.13 Uhr wurde ein Barrel mit 69,86 Dollar gehandelt. Das waren 3,73 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Damit wurde die erst am vergangenen Donnerstag erreichte Rekordmarke von 68,00 Dollar deutlich übertroffen.

Angesichts des gewaltigen Wirbelsturms dürften auch Versicherer wie Allianz , Münchener Rück und Hannover Rück im Blick der Investoren stehen. In den USA droht nach Einschätzung von Meteorologen die möglicherweise schlimmste Naturkatastrophe seit Jahrzehnten. "Katrina" nähert sich immer weiter der südöstlichen Küste am Golf von Mexiko und könnte dann direkt auf die weltberühmte Touristenmetropole New Orleans treffen. Einem Händler zufolge dürfte dies vor allem Aktien der Rückversicherer belasten.

Metro-Aktien werden ebenfalls das Interesse der Anleger auf sich ziehen. Bis Jahresende soll die Entscheidung des Konzerns über den Käufer seiner Baumarktkette Praktiker fallen. Dies erwartet Praktiker-Chef Wolfgang Werner. Derzeit prüfe die US- Bank J.P. Morgan die Optionen für den Verkauf von Deutschlands zweitgrößter Heimwerkermarkt-Kette. "Die Investoren rennen unserer Muttergesellschaft tatsächlich die Bude ein", sagte Werner der Tageszeitung "Die Welt" (Montag).

Ein wichtiges Thema wird zudem die Deutsche Telekom sein. Dem Konzern drohen einem Pressebericht zufolge nach einer Entscheidung der Regulierungsbehörde Schadenersatzzahlungen in Millionenhöhe an Konkurrenten im Auskunftsdienst. Der langjährige Rivale Telegate habe zusätzlich zu bereits laufenden Klagen gegen die Telekom wegen angeblich überhöhter Gebühren für Auskunftsdaten eine weitere Schadenersatzklage über 86 Mill. Euro eingereicht, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". telegate geht seit langem juristisch gegen die Telekom vor. Allein für den Zeitraum zwischen 1996 und 2004 verlangte das Unternehmen eine Rückzahlung von mehr als 70 Mill. Euro.

Etwas unter Druck geraten könnten Aktien der Südzucker AG . Der Zuckerproduzent will durch die Ausgabe neuer Aktien knapp 204 Mill. Euro einnehmen. Insgesamt sollen 14,565 Mill. neue Aktien zu einem Preis von 14 Euro das Stück ausgegeben werden, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Freitag nach Börsenschluss mit. Die neuen Aktien, die die bisherigen Anteilseigner im Verhältnis 12:1 beziehen können, sind ab dem 1. März 2005 und somit für das Geschäftsjahr 2005/06 voll dividendenberechtigt.

Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 29. August 2005, 08:16 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2077876
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EinsamerSam.:

Dax wird fester erwartet (30.08.2005)

 
30.08.05 09:23
Infineon-Aktien vorbörslich im Plus

Dax wird fester erwartet (30.08.2005)

Der Dax wird nach Einschätzung von Börsianern am Dienstag zum Handelsstart zulegen. Banken und Handelshäuser rechnen mit einem Plus des Dax von 0,5 Prozent auf 4834 Punkte. „Es sieht ganz gut aus für den Markt heute, nachdem die US-Börsen gestern dann noch im Plus geschlossen haben“, sagte ein Händler.

HB FRANKFURT. Der Leitindex hatte am Montag 0,6 Prozent höher bei 4812 Punkten geschlossen, nachdem er zuvor auf Grund des Rekordhochs des Ölpreises noch deutlich unter Druck geraten war. Im Tagesverlauf hatte sich die Lage am Ölmarkt angesichts des sich abschwächenden Wirbelsturm „Katrina“ aber wieder etwas entspannt. Die günstigeren Kurse am Aktienmarkt hatten die Anleger zum Wiedereinstieg genutzt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl lag am Dienstag weiter unter dem am Vortag erreichten Rekordhoch bei 70,80 Dollar und notierte am Morgen bei 68,15 Dollar.

Von einem Großauftrag von Microsoft könnten die Aktien des Chipkonzerns Infineon profitieren. Das Münchener Unternehmen soll eigenen Angaben zufolge drei Chipmodule zur neuen Microsoft-Spielekonsole Xbox 360 beisteuern. Im vorbörslichen Handel des Brokers Lang & Schwarz verbuchten die Infineon-Aktien ein Plus von mehr als vier Prozent.

Im Blickpunkt dürfte am Dienstag die außerordentliche Hauptversammlung des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) stehen, auf der die Aktionäre über die Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien abstimmen sollen. Mit nur einer Aktiengattung würde FMC Börsianern zufolge den Verbleib im Dax sichern.

Am Nachmittag dürften die Anleger ihre Aufmerksamkeit auf das Verbrauchervertrauen und die Industrieaufträge (beide 16:00 Uhr MESZ) aus den USA richten.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 30. August 2005, 08:55 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2079615
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EinsamerSam.:

Dax wird etwas fester erwartet (31.08.2005)

 
31.08.05 08:51
Marktbericht

Dax wird etwas fester erwartet (31.08.2005)

Die deutschen Aktien werden am Mittwoch voraussichtlich mit leichten Gewinnen in den Handel starten. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn sahen die Deutsche Bank und Lang & Schwarz den Dax bei 4 803 Punkten, die Citibank erwartete 4 804 Zähler. Am Dienstag hatte der deutsche Leitindex 0,43 Prozent auf 4 791,72 Zähler verloren.

dpa-afx FRANKFURT. Händler verwiesen auf die leichte Kurserholung an der Wall Street und den am Morgen wieder über 70 Dollar gestiegenen US-Ölpreis. Der Dow Jones hatte sich am Vorabend nach Xetra-Schluss leicht erholt und gut 30 Punkte gewonnen, aber dennoch im Minus geschlossen. Von der Unternehmensseite sind keine marktbewegenden Daten zu erwarten, deshalb dürften sich die Anleger vor allem auf Analystenstimmen und Konjunkturdaten konzentrieren.

Infineon-Aktien könnten Börsianern zufolge mit Verlusten in den Handel starten. Analysten der Schweizer Großbank UBS hatten die Titel von Europas größtem Chiphersteller von "Buy" auf "Neutral" gesenkt.

Ein positiver Analystenkommentar dürfte dagegen den Titeln des Arzneimittelherstellers Stada Auftrieb geben. Merrill Lynch hat das Kursziel für die Aktien von 30 auf 35 Euro erhöht und die Empfehlung "Buy" bestätigt. Auch Südzucker könnten von einem Merrill-Lynch-Kommentar profitieren. Die Analysten hatten ihre Empfehlung "Buy" und das Kursziel 18,50 Euro für die Aktien des Zuckerproduzenten bestätigt.

Commerzbank-Aktien dürften ebenfalls das Interesse auf sich ziehen. Nach informationen des Handelsblatts bereitet sich die viertgrößte deutsche Geschäftsbank auf eine künftig mögliche Übernahme durch eine europäische Großbank vor, wie es am Markt hieß. Derzeit gebe es keine Gespräche und die Commerzbank gehe nicht aktiv auf Partner zu, sagte Vorstandschef Klaus-Peter Müller. Er sehe seine Aufgabe für die Bank darin, in möglichst kurzer Zeit eine möglichst nachhaltige Ertragsqualität herzustellen

Volkswagen werden ebenfalls in den Fokus der Anleger rücken. Der Autobauer will den kompakten Geländewagen von 2007 aus Kostengründen am Standort Palmela in Portugal fertigen. Das Marken Produkt Strategie Komitee habe die Empfehlung mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Terminstellung für den Produktionsanlauf abgegeben, teilte das Unternehmen am Dienstag nach Xetra-Börsenschluss mit. "Eine Fertigung in Portugal ist aus heutiger Sicht gut 1 000 Euro pro Fahrzeug günstiger als am Alternativstandort Wolfsburg", hieß es.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 31. August 2005, 08:35 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2081587
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EinsamerSam.:

Dax wird etwas fester erwartet (01.09.2005)

 
01.09.05 09:21
Marktbericht

Dax wird etwas fester erwartet (01.09.2005)

Gestützt von positiven Vorgaben der US-Börsen und einer leichten Entspannung beim Ölpreis werden deutsche Aktien am Donnerstag etwas fester erwartet. Der Dow Jones hatte am Vorabend nach Xetra-Schluss gut 60 Punkte zugelegt.

dpa-afx FRANKFURT. Gestützt von positiven Vorgaben der US-Börsen und einer leichten Entspannung beim Ölpreis werden deutsche Aktien am Donnerstag etwas fester erwartet. Der Dow Jones hatte am Vorabend nach Xetra-Schluss gut 60 Punkte zugelegt. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn sah die Deutsche Bank den Dax bei 4 858 Punkten, Lang & Schwarz erwartete 4 856 Zähler und die Citibank ging von 4 853 Zählern aus. Am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex 0,79 Prozent auf 4 829,69 Zähler gewonnen.

Die Lage am internationalen Rohölmarkt hat sich mit dem Antasten der strategischen Ölreserve in den USA etwas entspannt. Der US-Ölpreis pendelte am Morgen im asiatischen Handel deutlich unter 69 Dollar. Aufmerksam werden die Anleger auch den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) verfolgen. Während am heutigen Donnerstag keine Zinsänderung zu erwarten ist, gehen einige Experten davon aus, dass EZB-Chef Jean-Claude Trichet bald oder vielleicht schon in der aktuellen Pressekonferenz die Märkte leicht in Richtung Zinserhöhung einstimmen könnte.

BASF-Aktien werden in den Fokus rücken. Laut "FTD" rechnet der Amerikachef des Chemiekonzerns, Klaus-Peter Löbbe, mit einer starken Marktbereinigung der Chemiebranche in den USA. Dabei sehe er gute Gelegenheiten für Zukäufe. Einem Händler zufolge ist dies leicht positiv, da die US-Sparte im Vorjahr profitabel geworden ist und eine Kapitalrendite von zehn Prozent anstrebt. Gleichzeitig hat BASF durch den Hurrikan "Katrina" auch Produktionsausfälle erlitten.

Auftrieb dürfte es im MDax für Papiere von Wincor Nixdorf geben. Der Geldautomaten- und Kassensystemhersteller gründet mit den beiden Großsparkassen Hamburger Sparkasse (Haspa) und Sparkasse Bremen ein Joint Venture. Die neue Gesellschaft startet mit einem prognostizierten Umsatzvolumen von 240 Mill. Euro über eine Mindestlaufzeit von sieben Jahren.

Zudem dürften Pressekonferenzen von der Deutschen Telekom und Daimler-Chrylser für Bewegung bei den jeweiligen Titeln sorgen. Die Telekom präsentiert ein Festnetzhandy in Berlin und der Autobauer berichtet über den Bereich Nutzfahrzeuge/Omnibusse.

Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 01. September 2005, 08:19 Uhr

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Der Einsame Samariter

HB Vorbörsliches Dax-Opening 2084251
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EinsamerSam.:

Dax wird etwas schächer erwartet (02.09.2005)

 
02.09.05 08:51
Marktbericht

Dax wird etwas schächer erwartet (02.09.2005)

Aktienhändler rechnen am Freitag mit einem knapp behaupteten Handelsschluss am deutschen Aktienmarkt. Acht von Dow Jones Newswires befragte Marktteilnehmer erwarten im Schnitt einen Schlussstand von 4.833 Punkten nach 4.843 am Donnerstag.

HB FRANKFURT. Ein Händler erwartet steigende Notierungen, und vier Teilnehmer rechnen mit fallenden Kursen. Sechs Marktteilnehmer erwarten einen unveränderten Schlussstand im Dax. Die Spanne der Schätzungen reicht von 4.800 bis 4.860 Punkten.

Banken und Handelshäuser rechnen im ruhigen Fahrwasser der Wall Street für das wichtigste deutsche Börsenbarometer mit einem Eröffnungskurs von 4836 Punkten - rund 0,1 Prozent niedriger als am Vortag. „Es könnte ein ruhiger Wochenschluss werden. Die wirklich große Story sehe ich für heute nicht. Einzelwerte können aber bei entsprechender Nachrichtenlage natürlich immer für ein wenig Bewegung sorgen“, sagte ein Händler.

Der Dax war am Donnerstag mit einem hauchdünnen Plus von 0,3 Prozent auf 4 842,94 Zählern aus dem Markt gegangen. In den USA hatte der Dow Jones-Index den Handel mit einem Abschlag von 0,2 Prozent auf 10.460 Zähler beendet, der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,19 Prozent auf 2148 Stellen ab.

Gestützt auf positive Absatzzahlen in den USA dürften die Aktien von DaimlerChrysler und BMW knapp zwei Woche vor dem Start der Automesse IAA auf den Einkaufszetteln der Investoren stehen. Beide Hersteller sowie die Volkswagen-Tochter Audi hatten im August in den USA mehr Autos verkauft als vor einem Jahr.

Erneut unter Druck geraten könnte die im MDax notierte Aktie der Hannover Rück. Der weltweit viertgrößte Rückversicherer erwartet wegen der Schäden durch den Hurrikan „Katrina“ 2005 nur noch ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, die Belastungen aus Großschäden hätten im laufenden Jahr - inklusive der Prognose für „Katrina“ - fast 500 Millionen Euro erreicht, deutlich mehr als im langjährigen Durchschnitt.

Das Papier des Druckmaschinenherstellers Heidelberger Druck könnte dagegen nach Einschätzung von Börsianern von optimistischen Äußerungen von Finanzchef Herbert Meyer profitieren. Meyer hatte Reuters gesagt, er rechne mit einer Fortsetzung der zuletzt sehr positiven Auftragsentwicklung.

In den Fokus der Anleger dürfte auch die Aktie der Deutschen Börse rücken. Laut dem Präsidenten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, stehen die Ermittlungen zu den Umständen des im Mai durch opponierende Hedgefonds erzwungenen Führungswechsels bei dem Frankfurter Börsenbetreiber kurz vor dem Abschluss. Die Börsenumsätze waren im August nach Angaben der Börse anhaltend hoch. Der Umsatz an den deutschen Börsen stieg im Vorjahresvergleich um 46 Prozent auf 330 Milliarden Euro und verharrte damit auf dem Niveau von Juni und Juli.

Die von der Lufthansa zur Abwicklung der Übernahme der Swiss gegründete Zwischenholding AirTrust hat das Verfahren zur Zwangsabfindung der verbliebenen Swiss-Aktionäre eingeleitet. Als Entschädigung sollen die Kleinaktionäre 8,96 Schweizer Franken je Aktie erhalten.

Siemens plant laut einem Zeitungsbericht die Ausgliederung des margenschwachen Geschäfts mit Mittelstandkunden aus der Festnetzsparte. „Das könnte sich durchaus positiv auf den Kurs auswirken, da sich langsam heraus kristallisiert, was Siemens in der defizitären Kommunikationssparte verändern will“, sagte ein Händler.

Der Industriegase- und Gabelstaplerspezialist Linde teilte Details zum Sparprogramm bei seiner Gabelstaplertochter Still mit. Das Unternehmen will durch flexiblere Arbeitszeiten und ergebnisabhängige Löhne eine jährliche Ergebnisverbesserung im zweistelligen Millionenbereich erzielen.

Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 02. September 2005, 08:22 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2086822
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EinsamerSam.:

Dax wird nur wenig verändert erwartet (06.09.2005)

 
06.09.05 08:55
Marktbericht

Dax wird nur wenig verändert erwartet (06.09.2005)

Der deutsche Aktienindex Dax wird am Dienstag voraussichtlich erneut kaum verändert in den Handel starten. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn sahen die Citibank und Lang & Schwarz den Dax bei 4 910 Punkten, die Deutsche Bank erwartete ihn bei 4 912 Zählern. Stützen dürfte der im asiatischen Handel unter 67 Dollar gefallene US-Ölpreis.

dpa-afx FRANKFURT. Der Leitindex war am Vortag um 1,49 Prozent auf 4 909,89 Zähler gestiegen und hatte damit auf dem höchsten Stand seit dem 24. August geschlossen. US-Vorgaben fehlen, da die Börsen wegen eines Feiertags geschlossen blieben. Stützen dürfte der im asiatischen Handel unter 67 Dollar gefallene US-Ölpreis.

Die Aktien der Deutschen Post wurden im vorbörslichen Handel von Lang und Schwarz zwischen 19,57 und 19,67 Euro gestellt. Tags zuvor war die Aktie bei 19,74 Euro aus dem Handel gegangen. Die Post will die Übernahme des britischen Logistikkonzerns Exel nach Presseinformationen zu zwei Dritteln aus Barmitteln und zu einem Drittel aus Aktien finanzieren. Die Deutsche Post hatte Berichten zufolge Exel ein erstes vorläufiges Übernahmeangebot in Höhe von 5,3 Mrd. Euro unterbreitet.

Eon-Aktien werden erneut im Blick der Anleger stehen. Der Energiekonzern denkt über ein Angebot für den britischen Konkurrenten Scottish Power nach. Bislang gebe es aber keinen Kontakt mit Scottish Power, teilte Eon am Montagabend per Pflichtmitteilung mit. Im Falle einer Offerte, werde diese voraussichtlich in bar erfolgen, hieß es weiter.

Volkswagen will die Zahl seiner Mitarbeiter in Europa nach einem Pressebericht um 14 000 senken. Die Arbeitsplätze sollten bis Ende 2008 abgebaut werden, meldet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstagausgabe). In den europäischen VW-Werken arbeiteten derzeit 123 000 Menschen. Die Aktie wurde im vorbörslichen Handel von Lang & Schwarz kaum verändert gestellt.

Die Aktien der Deutschen Bank werden laut Händlern von einem positiven Analystenkommentar unterstützt. Merrill Lynch hob die Anlageempfehlung für den Titel von "Neutral" auf "Buy" an und erhöhte das Kursziel von 76 Euro auf 94 Euro. Die Bank überzeuge vor allem durch ihre strategische Ausrichtung, hieß es in einer Studie. Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) wurden für das laufende Jahr um zwei Prozent und für 2006 um fünf Prozent erhöht.

Am Vorabend gab die Deutsche Börse AG Umstellungen im MDax und TecDax bekannt. Im Dax wird es keine Veränderungen geben. Der erst im Juni dieses Jahres an die Börse gegangene Triebwerkehersteller MTU wird am 19. September in den MDax aufgenommen. Der Autozulieferer Beru scheidet hingegen aus. Der im Streubesitz befindliche Anteil an Beru war infolge der Übernahme durch Borg Warner deutlich gesunken. Außerdem ersetzen im MDax die Stammaktien von Rhön-Klinikum die Vorzugsaktien des Unternehmens. In den TecDax wird das auf die Erstellung digitaler Landkarten spezialisierte Unternehmen Tele Atlas aufgenommen. Dafür muß der Internet-Dienstleister Teles den Technologie-Index verlassen.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 06. September 2005, 08:31 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2092702
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EinsamerSam.:

Börsianer erwarten Test der 5 000-Punkte-Marke

 
07.09.05 08:48
Marktbericht

Dax: Börsianer erwarten Test der 5 000-Punkte-Marke (07.09.2005)

Auf einen Test des Dax-Jahreshochs bei 4 991 Punkten stellen sich Marktteilnehmer für den Mittwoch ein. Bei einem erfolgreichen Angriff könnte auch die 5 000er Marke getestet werden, heißt es im Markt. Sollten die US-Börsen am Nachmittag nachlegen, könnte die „big figure“ sogar nachhaltig überwunden werden.

HB FRANKFURT. Störfeuer sei nicht in Sicht: Der Ölpreis verharre auf wenig verändertem Niveau, die Vorlagen aus Asien seien neutral bis leicht positiv, und auch von der Währungsseite komme derzeit kein Gegenwind. Damit könnte sich die Eigendynamik des Dax vor der Bundestagswahl mit Relativer Stärke und einer anhaltend guten Liquidität fortsetzen.

Nach unten sei der Dax bei 4 930 Punkten unterstützt. Gegen 8.08 Uhr berechnen Commerzbank und Citigroup den Dax mit 4 983 Punkten nach 4 968 zum Xetra-Schluss am Dienstag.

Wichtigstes anstehendes Ereignis sei das Beige Book der US- Notenbank: Sollte die Federal Reserve die Märkte wider Erwarten auf weitere schnelle Zinserhöhungen einstimmen, könnte sich am Donnerstag Katerstimmung breit machen, prognostiziert ein Marktteilnehmer.

Der Konjunkturausblick der US-Notenbanker wird erst nach dem Börsenschluss am deutschen Markt veröffentlicht.

Vorbörslich gibt es in den Dax-30-Titeln kaum Bewegung. Positiv werten Händler weitere Details zum Übernahmeplan der Post für die britische Exel. Die Post werde Exel in DHL integrieren, schreibt die „FAZ“. Die Post habe 4,2 Mrd. € in der Kasse und könne die für den Kauf notwendige Kapitalerhöhung auf maximal 1,5 Mrd. € beschränken. Weiter aussichtsreich sehen Händler auch die Allianz-Aktie. Der Konzern treibe die Umstrukturierung voran, heißt es mit Blick auf einen Bericht der „Financial Times Deutschland“. Der Versicherer will demzufolge den Holding-Vorstand verkleinern und erwägt eine Umgründung in eine Europa-AG.

Den Gesamtmarkt könnten ferner technische Kaufsignale bei den Dax- Schwergewichten Siemens und Deutsche Bank stützen. Die Platzierung eines 10- prozentigen Anteils an der griechischen Telekom OTE rückt Platzierungsspekulationen in der Branche wieder in den Blick. Schon in Kürze könnten wieder Stücke in der Deutschen Telekom platziert werden, sagt ein Marktteilnehmer.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 07. September 2005, 08:30 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2094740
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EinsamerSam.:

Dax dürfte kaum verändert starten (08.09.2005)

 
08.09.05 08:31
Marktbericht

Dax dürfte kaum verändert starten (08.09.2005)

dpa-afx FRANKFURT. Ein Handelsstart ohne größere Veränderungen dürfte an diesem Donnerstag den meisten deutschen Aktien bevorstehen. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn ermittelte die Citigroup den Dax bei 4 986 Punkten, die Deutsche Bank rechnet mit 4 984 Zählern. Tags zuvor hatte das deutsche Börsenbarometer um 0,40 Prozent auf 4 988,14 Punkte zugelegt, nachdem er zeitweise bei 5 004,23 Zählern den höchsten Stand seit 28. Mai 2002 erreicht hatte.

In den USA hatten die Aktien vom wieder deutlich gesunkenen Ölpreis profitiert und gut behauptet geschlossen. Am Morgen legte der Ölpreis im asiatischen Handel nun wieder leicht zu: Ein Barrel der Sorte WTI wurde bei 64,85 Dollar gehandelt. Dies waren 35 Cent mehr als zum Handelsschluss am Mittwoch.

Am Aktienmarkt dürfte es recht ruhig bleiben. Kursbewegende Nachrichten gibt es so gut wie nicht. Allenfalls Daimler-Chrysler könnten in den Fokus rücken, denn im Streit um den Verkauf des Dieselmotoren- und Turbinenbauers MTU Friedrichshafen hat sich der Mehrheitseigner Kreisen zufolge mit einem Teil der Familiengesellschafter geeinigt. Der Autokonzern übernehme von drei Mitgliedern der Familie Maybach einen Anteil von insgesamt 7,2 Prozent, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Mittwoch aus dem Umfeld des Friedrichshafener Unternehmens.

Auch der Wolfsburger Autobauer Volkswagen AG könnte in das Blickfeld rücken. VW stelle alle Modelle auf den Prüfstand und will die Produktionskosten um 1,3 Mrd. Euro senken, berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe).

Die im MDax notierte Heidelberger Druckmaschinen AG könnte erneut Beachtung finden. Einem Pressebericht zufolge haben Hedge-Fonds rund 70 Prozent des am Mittwoch platzierten Commerzbank-Anteils übernommen. Die Commerzbank hatte tags zuvor ihre Beteiligung von zehn Prozent am weltgrößten Druckmaschinenhersteller am Markt platziert, wodurch die Aktie von Heidelberger Druck um 2,61 Prozent auf 28,00 Euro fiel.

Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 08. September 2005, 08:21 Uhr


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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2096916
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EinsamerSam.:

Dax wird knapp behauptet erwartet (09.09.2005)

 
09.09.05 08:52
Marktbericht

Dax wird knapp behauptet erwartet (09.09.2005)

Die Börsen an der Wall Street waren wegen des leichten Ölpreisanstiegs knapp behauptet aus dem Handel gegangen. Ein US-Regierungsbericht über die Ölvorräte hatte neue Bedenken über Versorgungsengpässe ausgelöst.

Aktien des Halbleiterherstellers Infineon dürften von positiven Nachrichten der großen US-Chipproduzenten profitieren. Auch SAP und Siemens könnten dadurch bewegt werden.

dpa-afx FRANKFURT. Die meisten deutschen Aktien dürften am Freitag nach den Vorgaben der US-Börsen etwas schwächer in den Handel starten. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn ermittelten die Citigroup, die Deutsche Bank und auch Lang & Schwarz den Dax bei 4 991 Punkten, nachdem er am Donnerstag mit plus 0,09 Prozent auf 4 992,75 Punkte nahezu unverändert geschlossen hatte. Die Börsen an der Wall Street waren wegen des leichten Ölpreisanstiegs knapp behauptet aus dem Handel gegangen. Ein US-Regierungsbericht über die Ölvorräte hatte neue Bedenken über Versorgungsengpässe ausgelöst.

Aktien des Halbleiterherstellers Infineon dürften von positiven Nachrichten der großen US-Chipproduzenten profitieren. Auch SAP und Siemens könnten dadurch bewegt werden. Am Vorabend hatten Texas Instruments und Branchenpriumus Intel ihre Quartalsprognosen präsentiert. Texas Instruments hat seine Schätzung für Umsatz und Gewinn angehoben. Im dritten Quartal werde nun ein Gewinn je Aktie (EPS) von 36 bis 38 US-Cent (zuvor: 31 bis 35 US-Cent) erwartet. Intel präzisierte seine Umsatzprognose für das Quartal bis September auf 9,8 bis zehn Mrd. Dollar (zuvor 9,6 bis 10,2 Mrd. Dollar).

Die Aktien der Allianz dürften das Interesse der Anleger auf sich ziehen, nachdem der Versicherungskonzern am Donnerstag nach Börsenschluss seine Jahresziele bestätigte. Zwar werde durch die "Katrina"-Schäden der Gewinn um rund 300 Mill. Euro verringert, alle angekündigten Ziele würden dennoch erreicht, hieß es. Allerdings ist der nächste Wirbelsturm bereits in Anmarsch: "Ophelia" hat an Stärke zugenommen und ist nun der siebte Hurrikan der Saison. Derzeit verharrt er vor der Ostküste Floridas.

Auch zur Deutschen Börse AG gibt es Neuigkeiten: Angeblich soll der Chef der Schweizer Börse SWX, Reto Francioni, neuer Vorstandsvorsitzender des Börsenbetreibers werden. Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge werde der Personalausschuss des Aufsichtsrates am Montag über die Ernennung entscheiden, berichtet die Zeitung (Freitagausgabe). Die Zustimmung gelte als sicher.

Im Tagesverlauf wird dann noch die Aktie der Lufthansa AG in den Blick rücken. Die Fluggesellschaft wird gegen 13.00 Uhr ihre Verkehrszahlen für den Monat August vorlegen.

Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 09. September 2005, 08:21 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2099196
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EinsamerSam.:

Dax sollte gut behauptet eröffnen (14.09.2005)

 
14.09.05 08:56
Marktbericht

Dax sollte gut behauptet eröffnen (14.09.2005)

Der Deutsche Aktienindex dürfte am Mittwoch nach den kräftigen Vortagsverlusten freundlich in den Handel starten. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn ermittelte die Deutsche Bank den Dax bei 4 910 Punkten, die Citigroup sowie Lang & Schwarz erwarten den Dax bei 4 909 Punkten. Am Dienstag hatte er um 1,77 Prozent auf 4 901,88 Punkte nachgegeben.

dpa-afx FRANKFURT. Der Ölpreis für die Sorte WTI legte vor der Bekanntgabe der US-Lagerbestände wieder zu und kostete im asiatischen Handel 63,32 Dollar und damit 21 Cent mehr als bei Handelsschluss am Vortag. Damit lag er allerdings weiter deutlich unter seinem am 30. August erreichten Rekordhoch von 70,85 Dollar.

Die amerikanische Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) hat den Zulassungsantrag für das Medikament Sorafenib gegen Nierenkrebs akzeptiert. Gleichzeitig erhielt der Antrag den Status einer vorrangigen Prüfung.

Nach der vollständigen Übernahme der italienischen Tochter RAS könnte sich die Allianz AG auch die französische Societe Centrale des Assurances Generales de France (AGF) vollständig einverleiben. Eine Übernahme sei nicht auszuschließen, sagte AGF-Chef Jean-Philippe Thierry dem "Handelsblatt". Händlern zufolge ist dies nicht neu. Darüber werde am Markt spekuliert, seit der Plan einer Reintegration von RAS bekannt geworden sei. Interessanter hingegen dürfte die Hochstufung der Allianz-Aktie durch die Citigroup sein. Sie hob das Papier auf "Buy" und revidierte das Kursziel um 10 Euro auf 125 Euro nach oben.

Im Fokus der Anleger bleibt zudem die Automobilbranche. Nicht nur die Internationale Automobilausstellung (IAA) dürfte die Aufmerksamkeit auf VW , Daimler-Chrysler , BMW oder Porsche lenken, sondern auch die aktuellen Neuzulassungszahlen für Europa. Wie der europäische Herstellerverband Acea mitteilte, sind die PKW-Neuzulassungen im August deutlich gestiegen. Die Zahl erhöhte sich in Gesamteuropa (EU+Efta) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5 Prozent auf 894 226 Fahrzeuge. Auf dem wichtigsten Absatzmarkt Deutschland wurde ein Plus von 11,7 Prozent verzeichnet.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. September 2005, 08:26 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2107897
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EinsamerSam.:

Banken erwarten Dax-Konsolidierung (15.09.2005)

 
15.09.05 08:40
Marktbericht

Banken erwarten weitere Dax-Konsolidierung (15.09.2005)

Angesichts schwächerer US-Börsen und eines wieder steigenden Ölpreises erwarten Händler für Donnerstag am deutschen Aktienmarkt nachgebende Kurse.

HB FRANKFURT. Broker und Banken berechneten den Dax gegen 08.15 Uhr mit einem Abschlag von 0,2 Prozent auf 4902 Punkte. Einzelwerte würden kaum eine Rolle spielen, sagte ein Händler. „Vor dem Großen Verfall am Freitag und der Bundestagswahl am Sonntag sind die Marktteilnehmer sehr vorsichtig, und im Moment steht der Dax im Fokus“, sagte ein Händler.

An der Wall Street hatte der um zwei Dollar gestiegene Ölpreis den Dow-Jones-Index und den Nasdaq-Composite nach Handelsschluss in Europa deutlich tiefer ins Minus gedrückt. Der Dow-Jones-Index hatte mit einem Abschlag von 0,5 Prozent und der Nasdaq-Composite-Index mit einem Minus von gut einem Prozent geschlossen. Zum Handelsschluss in Europa hatten beide Indizes nur minimal im Minus notiert.

Der Preisanstieg auf mehr als 65 Dollar für einen Barrel (159 Liter) US-Leichtöl war an den Terminmärkten nach einem unerwartet starken Rückgang der US-Ölvorräte in der vergangenen Woche ausgelöst worden. Am Tag nach dem Hurrikan „Katrina“ hatte der Ölpreis Ende August mit mehr als 70 Dollar ein Allzeithoch erreicht, von dem er sich seither kontinuierlich entfernt hatte.

Der Große Verfallstermin, der jeweils am Ende eines Quartals liegt, wird nach Einschätzung von Händlern diesmal mehr Einfluss haben als zu den bisherigen Terminen in diesem Jahr. Am Freitag verfallen an den Terminbörsen Aktien- und Indexoptionen sowie die Terminkontrakte auf Indizes. Es könnte sein, dass der Markt Zielvorgaben habe, hieß es bei einigen Banken.

Noch zu Wochenanfang hatten Börsianer spekuliert, am Terminmarkt könnten die Marktteilnehmer einen Dax-Stand von 5000 Zählern anstreben. Nach dem Einbruch vom Dienstag wird nun eher mit rund 4900 Zählern gerechnet. Auch bei Einzelaktien könnten Händlern zufolge die Anleger verführt sein, den Kurs in die von ihnen gewünschte Richtung zu zwingen, was zu fundamental nicht erklärbaren Kursbewegungen führen könnte.

Bei den Einzelwerten könnten MAN davon profitieren, dass die Tochter Ferrostahl laut einem Zeitungsbericht die angestrebte Umsatzrendite von 3% schon dieses Jahr erreicht und damit zwei Jahre früher als geplant. Das könne den Ertrag bei MAN um 60 Mill. Euro steigern, heißt es am Markt. Erste Taxen liegen bei 42,52 zu 42,71 Euro nach 42,68 Euro.

Zu Lufthansa heißt es, die Insolvenzanträge der US-Fluglinien Delta und Northwest dürften den Kurs nur wenig beeinflussen. Die Probleme der US- Gesellschaften seien kein generelles Branchenproblem, sondern ein Problem der US- Luftfahrt. Die Insolvenzanträge seien zudem erwartet worden. Belastend dürfte sich dagegen der deutliche Anstieg der Öl-Preise auswirken. Lufthansa werden bei 11,08 zu 11,17 Euro gesehen nach 11,15 Euro. In der zweiten Reihe werden weitere Abgaben bei Merck erwartet, nachdem Samsung auf eine schwache Entwicklung bei Flüssigkristallen verwiesen hat. Vorbörslich stehen Merck noch wenig verändert.

Als chancenreich sehen Marktteilnehmer Salzgitter an. Die Pensionsrückstellungen sollen nun einem Bericht des „Handelsblatt“ zufolge in einen externen Fonds ausgelagert werden. Zudem würden eigene Aktien verstärkt zurückgekauft, um den Liquiditätsbestand zu reduzieren. Dieser war zuletzt als ein Hauptgrund für Spekulationen über Interessenten an Salzgitter genannt worden. Erste Taxen liegen bei 36 zu 36,40 Euro nach 34,80 Euro.

Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 15. September 2005, 08:23 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2110537
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EinsamerSam.:

Dax wird kaum verändert erwartet (16.09.2005)

 
16.09.05 08:54
Marktbericht

Dax wird kaum verändert erwartet (16.09.2005)

Die meisten deutschen Aktien dürften am Freitag vor dem großen Verfall an der Terminbörse Eurex und vor der Bundestagswahl am Sonntag unverändert in den Handel starten.

dpa-afx FRANKFURT. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn ermittelten die Deutsche Bank und Lang & Schwarz den Dax bei 4 905 Punkten, die Citigroup erwartet ihn bei 4 904 Punkten. Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex 0,11 Prozent auf 4 905,98 Punkte nachgegeben.

Von den kaum veränderten US-Börsen werden am Markt keine Impulse erwartet. Der Ölpreis war am Morgen wieder leicht gesunken und kostete im asiatischen Handel 64,54 Dollar. Das waren 21 Cent weniger als bei Handelsschluss am Vortag.

Siemens-Aktien dürften Interesse auf sich ziehen, denn der Technologiekonzern will seine angeschlagene IT-Tochter Siemens Business Services (SBS) einem Bericht der "Süddeutsche Zeitung" zufolge in eine Partnerschaft einbringen. Ziel sei es, durch eine Kooperation mit dem Geschäftsfeld im hart umkämpften Markt für IT-Dienstleistungen in eine neue Größenordnung vorzustoßen. Siemens verhandle bereits mit mehreren möglichen Partnern, eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Händler werteten die Entwicklung positiv. Ein möglicher Partner sei die französische Atos Origin , hieß es bei der alpha Wertpapierhandels AG.

Der Autobauer Daimler-Chrysler will seine Fertigung in Nordostasien ausbauen. So soll der neue 300c von Chrysler ab Ende kommenden Jahres im neuen Werk in Peking (China) gebaut werden, teilte der Konzern mit. Zudem soll ebenfalls ab Ende 2006 in Lizenz der Chrysler Minivan in China und Taiwan hergestellt werden. Insgesamt seien zusätzliche Investitionen von 300 Mill. Euro geplant, wodurch das Investitionsvolumen auf 1,5 Mrd. Euro steige.

Zwischen den Energieversorgern RWE und ENBW zeichnet sich ein Bieterwettkampf um das rumänische Stromunternehmen Electrica Muntenia Sud (EMS) ab. ENBW hatte der rumänischen Regierung sein Interesse am Erwerb einer EMS-Mehrheit mitgeteilt. Dem Vernehmen nach ist aber auch RWE interessiert.

Nachdem am Montag Thyssen-Krupp und Salzgitter Preisanhebungen für Stahl angekündigt hatten, will nun auch der amerikanische Stahlhersteller AK Steel seine Preise zum Oktober drastisch anheben. Die Preise für Flachstahl würden um 154 Dollar je Tonne erhöht, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Mit der Verteuerung will das Unternehmen Belastungen durch höhere Rohstoff- und Energiekosten ausgleichen.

VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard will das Unternehmen im Laufe von drei Jahren in besseres Fahrwasser bringen. Wenn es es nicht gelinge, die vorhandenen Probleme in diesem Zeitraum zu lösen, stehe Volkswagen vor einer "existenziellen Krise", sagte Bernhard der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagausgabe).

Im MDax dürfte die Prosiebensat.1 Media AG im Fokus stehen: Das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot der Axel Springer AG an die Aktionäre von Prosiebensat.1 läuft vom 16. September bis zum 14. Oktober 2005. Die weitere Annahmefrist werde voraussichtlich am 21. Oktober 2005 beginnen und am 3. November 2005 enden, teilte der Verlag mit. Axel Springer bietet den Aktionären der Prosiebensat.1 Media AG einen Kaufpreis in bar in Höhe von 14,11 Euro je Vorzugsaktie.

Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 16. September 2005, 08:31 Uhr


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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2113412
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EinsamerSam.:

Banken erw. Dax unter 4 900 Punkte (19.09.2005)

 
19.09.05 08:57
Versorger unter Druck

Banken erwarten Dax unter 4 900 Punkte (19.09.2005)

Der Dax wird am Montagmorgen nach der Bundestagswahl nach Indikationen von zwei Banken unter die Marke von 4 900 Punkten fallen.

HB FRANKFURT. Im Vergleich zum Freitagsschluss von 4986,50 Punkten wäre das ein Minus von rund 2,3 Prozent. Lang & Schwarz indiziert den Dax gegen 8.06 Uhr mit 4 870 Punkten nach einem Schlussstand am Freitag bei 4 987 Punkten. Als Grund nannten Händler die Unzufriedenheit der Investoren mit der Möglichkeit einer Großen Koalition, der keine tiefgreifenden Wirtschaftsreformen zugetraut werden. Der Dax könnte zunächst mit einem Kursrückgang eine erhoffte politische Wende auspreisen. Dann könne eine Phase der Underperformance oder Relativen Schwäche zu den europäischen Börsen einkehren, bis schließlich eine neue Regierung gefunden sei.

Besonders unter Druck standen vorbörslich die Aktien der Versorger RWE und Eon, die 4,5 beziehungsweise 3,5 Prozent nachgaben, da mit der Aussicht auf eine Große Koalition eine Umkehr in der Atompolitik der bisherigen Bundesregierung unwahrscheinlich geworden sei, hieß es am Markt.

Etwas weniger skeptisch äußert sich Heino Ruland, Aktienstratege und Analyst von Steubing. Er rechnet zwar zur Eröffnung mit einem „Dip“ im Dax, damit werde aber die Freitags-Rally im Umfeld des großen Verfalltermins an den Terminbörsen “normalisiert“, fügt er hinzu. Die Dax-Unternehmen seien wenig inlandsabhängig. Und die Anleger „schmerzende“ Gesetze zu Veräußerungsgewinnen, Dividenden- und Zinsbesteuerung dürften am Widerstand der Länder scheitern.

Achim Matzke, technischer Analyst und Index-Spezialist von Commerzbank Corporates & Markets erwartet, dass sich die seit Anfang August laufende Konsolidierung zwischen 4 800 und 5 000 Punkten nun ausdehnt.

Die Fantasie auf einen Aktiensplit könnte Händlern zufolge Continental etwas stützen. Continental selbst hatte die Möglichkeit eines Splits in der Zeitung „Die Welt“ thematisiert. Zunächst könnten allerdings auch Continental in den Sog des „Wahl-Dax“ geraten. Im MDax werden am Montag erstmals die im Zuge der Index-Neugewichtung aufgenommenen Aktien der MTU gehandelt, im TecDax die von Tele Atlas.

Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 19. September 2005, 08:30 Uhr

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HB Vorbörsliches Dax-Opening 2118184
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EinsamerSam.:

Dax wartet auf US-Zinsentscheid (20.09.2005)

 
20.09.05 09:14
Index zunächst seitwärts gesehen

Dax wartet auf US-Zinsentscheid (20.09.2005)

Marktteilnehmer rechnen zum Handelsstart am Dienstag mit einer Seitwärtsbewegung am deutschen Aktienmarkt.

HB FRANKFURT. Banken wie die Citibank errechnen den Dax gegen 8.05 Uhr gut behauptet bei 4944 Punkten nach 4926 Punkten zum Handelsschluss am Montag. Die Vorlagen von den US-Börsen seien nicht so schlecht wie befürchtet, die Vorlage aus Tokio mit den höchsten Stände seit vier Jahren gut, heißt es. Von daher könnte sich die Erholung nach dem frühen Zwischen-Tief vom Montag noch fortsetzen. Vereinzelt sehen Marktteilnehmer in den neuen Vierjahreshochs aus Tokio aber keinen Grund zur Euphorie: Nach der Bundestagswahl sei die Hoffnung auf Reformen in Deutschland zerstoben und Anleger schichteten Kapital aus dem Euro-Raum nach Asien um, heißt es. Ein erstes Stimmungsbild zur deutschen Konjunktur nach der Wahl könnte der Konjunkturindikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Vormittag liefern.

Daneben warten viele Anleger auch bereits auf die Sitzung der US-Notenbank am Abend. Vor der Entscheidung dürfte der Dax nach Ansicht von Marktteilnehmern in einer Seitwärtsspanne zwischen 4880 und 4950 Punkten tendieren, also in der Spanne vom Montag. Auch der wieder gestiegene Ölpreis wegen des Tropensturms “Rita“ dürfte die Anlagebereitschaft der Investoren bremsen, heißt es. Vorsicht könnte unter anderem bei den Versicherern einkehren. Münchener Rück werden zunächst mit 91,11 zu 91,61 Euro getaxt nach 91,66 Euro. Daneben heißt es, der drohende Bieterstreit um Atlas Elektronik sei tendenziell eher schlecht für die potenziellen Interessenten Thales, Thyssen-Krupp und EADS. Thyssen-Krupp sehen Händler bei 16,32 zu 16,41 Euro nach 16,36 Euro.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 20. September 2005, 08:20 Uhr

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Der Einsame Samariter

HB Vorbörsliches Dax-Opening 2120689
Antworten
EinsamerSam.:

Schwache Eröffnung erwartet (21.10.2005)

 
21.10.05 08:56
US-Vorgaben dürften DAX belasten

Schwache Eröffnung erwartet (21.10.2005)

Mit einer schwachen Eröffnung des deutschen Marktes rechnen Aktienhändler am Freitag. Banken berechnen den DAX um 8.05 Uhr mit 4.837 Punkten nach 4.864 Zählern zum Handelsschluss am Donnerstag. Vor allem die erneut enttäuschenden Vorgaben aus den USA sollten das Sentiment belasten.

HB FRANKFURT. Grund seien dort neue Inflationsängste gewesen, nachdem sich ein weiterer regionaler Fed-Präsident entsprechend geäußert hatte. Die am Morgen von Ericsson veröffentlichten Geschäftszahlen seien zudem leicht enttäuschend ausgefallen, und könnte ebenfalls belasten, sagt ein Marktteilnehmer. Der DAX dürfte im Handelsverlauf die Unterstützung bei 4.800 Punkten testen.

Presseberichte über künftige Preiskontrollen der Gas-Preise stoßen im Handel nicht auf Überraschung: „Das war jedem klar, dass die Versorger den Bogen überspannt haben“, sagt ein Händler. Die Kartellschritte seien daher erwartet worden und sollten nicht belastend auf die Kurse wirken. Zudem solle nur “geprüft“ werden, ob ein Mißbrauch der Preismacht vorliege. „Das heißt noch lange nicht, dass das die Preise wirklich senkt“. Dem schwachen Gesamtmarkt würden sich aber auch E.ON und RWE nicht entziehen können, heißt es.

Der Auto- und Stahlsektor wird am Berichtstag weiter unter Druck erwartet. Teilnehmer verweisen auf die negativen Vorgaben für die Sektoren aus den USA und Asien. Das Sentiment im Automobilsektor sei durch die Nachrichtenlage um Delphi, General Motors und Ford schwer angeschlagen. Die jüngste Rückrufaktion bei Toyota sei auch nicht unbedingt förderlich. Der Stahlsektor zeige sich indes von der Sorge um die Gewinnentwicklung in der Branche belastet.

Altana stehen aufgrund der Zahlen zum dritten Quartal von Wyeth im Blick. Vor allem Aussagen zum Protonix-Umsatz sind hier wichtig. Analysten rechnen hier mit 406 bis 466 Mio USD im Quartal, sagt ein Händler. Ein „beeindruckender“ Anstieg zum Vorjahresquartal sollte allerdings nicht überbewertet werden, da dieses extrem enttäuschend ausgefallen sei. MAN könnten von einer Hochstufung durch die Investmentbank Citigroup profitieren. Diese hat die Aktie auf „Buy“ hochgestuft.

Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 21. Oktober 2005, 08:38 Uhr

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Der Einsame Samariter

HB Vorbörsliches Dax-Opening 2183213
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EinsamerSam.:

Dax könnte neue Höhen testen (23.11.2005)

 
23.11.05 08:54
Vorbericht

Dax könnte neue Höhen testen (23.11.2005)

Der Deutsche Aktienindex (Dax) wird nach Einschätzung von Börsianern am Mittwoch Anlauf auf ein neues Dreieinhalb-Jahres-Hoch nehmen.

HB DÜSSELDORF. „Der Dax wird versuchen, die Marke bei 5190 Punkten zu knacken“, sagte ein Händler. Für Unterstützung auch bei den europäischen Börsen dürften Spekulationen auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus in den USA sorgen, ergänzte er. Die US-Notenbank (Fed) ist nach dem am Dienstag veröffentlichten Protokoll zu ihrer jüngsten Zinssitzung besorgt über die Inflationsrisiken. Sie überlegt aber zugleich, wie sie die Basis für eine Beendigung des Zinserhöhungszyklus legen soll. Der Euro reagierte mit deutlichen Kursgewinnen auf diese Kommentare und notierte am Mittwochmorgen bei 1,1840 Dollar, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag den Referenzkurs noch mit 1,1701 Dollar festgelegt.

Banken und Handelshäuser rechneten mit einem Plus des Dax zum Handelsbeginn von 0,4 Prozent auf 5196 Punkte. Der Leitindex hatte am Dienstag kaum verändert bei knapp 5175 Punkten geschlossen, nachdem er zuvor bei rund 5180 Punkten den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren markiert hatte. Der US-Standardwerteindex Dow Jones und der Nasdaq-Index hatten rund 0,5 Prozent höher geschlossen.

Kursgewinne könnten am Mittwoch die Aktien von MLP verbuchen, nachdem der im MDax gelistete Finanzdienstleister am Dienstag nach Börsenschluss seine Prognose für das laufende Jahr angehoben hatte.

Ein Händler sagte, die MLP-Aktien dürfte davon profitieren, zumal sie nach der Gewinnwarnung des Konkurrenten AWD Anfang Oktober ebenfalls unter Druck geraten waren. Im vorbörslichen Handel des Brokers Lang & Schwarz verzeichneten die MLP-Aktien ein Plus von 3,5 Prozent.

Im Blickpunkt dürften auch die Papiere von Merck stehen. Der Pharmakonzern hatte sich am Dienstag mit sofortiger Wirkung überraschend von Firmenchef Bernhard Scheuble getrennt. Zu den Gründen für die Ablösung wollte sich das Unternehmen nicht äußern.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 23. November 2005, 08:24 Uhr

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Der Einsame Samariter

HB Vorbörsliches Dax-Opening 2240256
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EinsamerSam.:

Dax: Nur schwache Umsätze erwartet (24.11.2005)

 
24.11.05 08:52
Marktbericht Frankfurt

Dax: Nur schwache Umsätze erwartet (24.11.2005)

Mit kaum veränderten Kursen am deutschen Aktienmarkt rechnen Händler am Donnerstag zum Handelsstart.

HB FRANKFURT. Die Vorgaben aus den USA und Asien seien gut, S&P-500-Index und Nasdaq-Composite hätten auf neuen Jahreshochs geschlossen, der Nikkei habe gut behauptet tendiert und nähere sich weiter der psychologisch wichtigen Marke von 15 000 Punkten. „Ohne die Amis fehlt uns allerdings etwas“, sagt ein Händler mit Blick auf den Feiertag „Thanksgiving“ in den USA, aufgrund dessen die US-Börsen am Donnerstag geschlossen sind. Die Umsätze dürften damit sehr dünn bleiben, auch die Nachrichtenlage sei noch mager.

Die Deutsche Bank berechnet den Dax gegen 8.08 Uhr mit 5 197 Punkten nach 5 196 zum Schluss am Mittwoch.

Der ifo-Geschäftsklimaindex dürfte am Vormittag im Blickpunkt stehen. “Allerdings nur wenn es größere Abweichungen gibt“, sagt ein Händler. Nach dem bereits veröffentlichten ZEW-Index und dem Geschäftsklimaindex Belgien am Vortag werde bereits mit einem abgeschwächten ifo gerechnet. Volkswirte gingen bislang noch von 98,7 und damit unveränderten Werten zum Oktober aus. Aus technischer Sicht bietet laut Händlern der kurzfristige Aufwärtstrendkanal bei 5.212 Punkten einen ersten Widerstand, als Unterstützung werde der Bereich bei 5.170/80 Punkten gesehen.

Zu Allianz gibt es noch den stärksten Nachrichtenfluss. Zum einen sei der Rückkauf der RAS-Anteile erfolgreich verlaufen, die Allianz halte nun 77% an den Stammaktien der italienischen Versicherungstochter, heißt es. Anfang Dezember soll das exakte Umtauschverhältnis bekanntgegeben werden. Der „zweite Nachrichtenblock“ für Allianz drehe sich um die für Donnerstag avisierte AR- Sitzung der Dresdner Bank. Dort wird mit einer Entscheidung zur Zusammenlegung der Firmenkunden- mit der Investment-Banking-Sparte gerechnet. Auch Personelles stehe im Blick. Als Leiter dieser Sparte könnte Stefan Jentzsch von der HVB in Frage kommen.

Die in der Nacht veröffentlichten Zahlen der Victoria-Versicherung könnten den Kurs der Muttergesellschaft Münchener Rück beflügeln. Die Victoria hat gemeldet, für das laufende Jahr mit einem deutlichen Gewinnanstieg zu rechnen. 2005 sollen voraussichtlich über 200 Mill. Euro erzielt werden nach noch 168 Mill. Euro im Vorjahr. Dies zeige, „dass bei den Töchtern alles im Lot zu sein scheint“, sagt ein Händler.

Die Aktien der Deutschen Post könnten unter einem Bericht in der „Welt“ leiden. Danach will die Post zum Jahreswechsel auf die „sonst üblichen Preiserhöhungen“ verzichten, da man der „Expansion von Hermes nicht tatenlos zusehen wolle“. Dies zeige, dass die Post nicht nur im Briefgeschäft unter Druck stehe, sagt ein Händler. Die Post-Aktie könne dies drücken, da sich Käufer bis zur Veröffentlichung der EU-Entscheidung zur Exel-Übernahme zurückhalten werden. Fielmann dürften nach Vorlage im Rahmen der Erwartungen liegender Zahlen wenig verändert tendieren.


Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. November 2005, 08:33 Uhr

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Der Einsame Samariter

HB Vorbörsliches Dax-Opening 2242433
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EinsamerSam.:

FAZ: Dax zur Eröffnung tiefer erwartet

 
24.05.06 08:53
Frühaufsteher

FAZ: Dax zur Eröffnung tiefer erwartet

Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Mittwoch mit Kursverlusten in den Handel starten.
Banken und Brokerhäuser sahen den Dax rund eine Stunde vor Handelsbeginn 1,2 Prozent tiefer bei 5612 Punkten. Damit würde sich die Berg- und Talfahrt am deutschen Aktienmarkt fortsetzen.

Der Leitindex hatte am Dienstag 2,4 Prozent höher geschlossen und damit seine Kursverluste zu Wochenbeginn wieder wett gemacht. Angesichts weniger Unternehmensnachrichten dürften sich die Anleger nach Aussage von Händlern auf die anstehenden Konjunkturdaten konzentrieren. Gegen zehn Uhr wird der Ifo-Geschäftsklimaindex erwartet, um 14.30 Uhr sollen neue Daten zu den Aufträgen für langlebige Güter in den Vereinigte Staaten veröffentlicht werden.

In den Vereinigten Staaten hatten die Aktienmärkte am Dienstag ihre zwischenzeitlichen Kursgewinne nicht halten können und die Sitzung im Minus beendet, nachdem Zins- und Inflationsängste wieder in den Vordergrund gerückt waren.

Rentenmärkte starten gut behauptet

Angesichts pessimistischer Erwartungen für den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch morgen negativ eingeschätzt werden, können die europäischen Rentenmärkte am Mittwoch die Kursgewinne der vergangenen Tage fortsetzen. Der richtungsweisende Bund-Future steigt zu Handelsbeginn um elf Basispunkte auf 116,50 Prozent. Der Bobl-Future legt sechs Basispunkte auf 110,20 Prozent zu.

Vor allem die Kursverlust im späten Geschäft an den amerikansichen Aktienbörsen habe zu Umschichtungen in Renten geführt. Dies stütze auch den Bund, so ein Händler. Mit Blick auf die Charttechnik habe der Bund-Future unverändert Potential bis in den Bereich von 116,85/90 Prozent. Ein Bruch der Marke um 116,20 Prozent dagegen sei ein erstes Zeichen nachlassender Trenddynamik, heißt es weiter.

Euro fällt unter 1,28 Dollar

Der Kurs des Euro ist am Mittwoch unter 1,28 amerikanische Dollar gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,2792 Dollar. Ein Euro war damit 0,7813 Dollar wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag noch auf 1,2841 (Montag: 1,2753) Dollar festgesetzt.

Vor der Veröffentlichung von amerikanische Konjunkturdaten hielten sich die Marktteilnehmer mit Engagements zurück, sagten Händler. Experten rechnen bei den Auftragseingängen für langlebige Güter mit einem Rückgang. Auch der Verkauf neuer Häuser werde sich weniger dynamisch entwickeln, hieß es. Der Devisenmarkt erhofft sich von den Daten Hinweise darauf, ob der Zinserhöhungszyklus der amerikanische Notenbank an sein Ende gekommen ist.

Am Dienstag hatte der Präsident der Federal Reserve, Ben Bernanke, frühere Aussagen wiederholt, daß weitere Zinserhöhungen notwendig sein könnten. Dies hänge aber von den ökonomischen Rahmendaten ab. Experten sind sich uneinig, ob die Fed auf ihrer nächsten Sitzung Ende Juni den Leitzins von derzeit 5,00 Prozent weiter erhöhen wird.

Tokioter Börse erholt sich

Im fernöstlichen Aktienhandel hat sich die Tokioter Börse am Mittwoch von den Kursverlusten des Vortages erholt und zu Handelsschluß noch deutlich zugelegt. Toyota Motor konnten ebenso Gewinne verbuchen wie Aktien von Rohstoffunternehmen wie Sumitomo Metal Mining. Letztere profitierten vom Anstieg des Kupferpreises, der am Vortag einen deutliche Sprung nach oben gemacht hatte.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloß 1,97 Prozent im Plus bei 15.907 Punkten. Der breiter gefaßte Topix legte 1,69 Prozent zu auf 1606 Punkte. Die anderen asiatischen Börsen tendierten uneinheitlich.

In Tokio stiegen Toyota-Aktien um 3,19 Prozent und Honda um 2,34 Prozent. Sumitomo Metal Mining legten sogar um 6,4 Prozent zu, die Titel von Tokio Steel MFG um 3,78 Prozent. Händler sagten, die Anleger kauften insbesondere Aktien von Unternehmen mit Wachstumsaussichten. Die Stimmung an den Märkten habe sich nach den jüngsten Kursverlusten insgesamt wieder aufgehellt.

Aktien Hongkong zu Mittag etwas leichter

Mit einer leichteren Tendenz zeigen sich die Kurse am Mittwochmittag (Ortszeit) in Hongkong. Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte sinkt der Hang-Seng-Index (Hang Seng-Index) um 0,8 Prozent oder 134 Punkte auf 15.730. Nachdem es am Vortag keine Gegenreaktion auf die Abschläge von Montag gegeben hat, dürfte sich der Hang Seng-Index auch im weiteren Verlauf im Minus zeigen. Die institutionellen Investoren würden sich von ihren Positionen trennen, bevor die anderen Anleger verkauften, heißt es. Der Markt werde zudem vom schwachen Debüt von Champion REIT belastet, die 15,2 Prozent auf 4,32 Hongkong-Dollar gegenüber dem IPO- Preis von 5,10 Hongkong-Dollar nachgeben. CCB sinken 0,8 Prozent auf 3,32 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Etwas leichter haben die Börsen an der Wall Street nach Ende des offiziellen Handels am Dienstag abend tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator fiel um 0,17 Prozent auf 1.566,36 Punkte.

Die Aktien von Medtronic haben sich mit Aufschlägen gezeigt, nachdem das Unternehmen für sechs seiner sieben Bereiche ein zweistelliges Umsatzwachstum bekannt gegeben hat. Dies habe den Nettogewinn im vierten Quartal nahezu vervierfacht. Insgesamt legte der Umsatz im genannten Zeitraum um elf Prozent zu. Medtronic stiegen um 2,6 Prozent auf 49,18 Dollar.

Dagegen gaben Computer Sciences um 3,1 Prozent auf 53,00 Dollar nach. Wie das Unternehmen mitteilte fiel der Gewinn im vierten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um rund die Hälfte. Im Vorjahr wurde dieser allerdings durch den Verkauf eines Unternehmensteils sehr stark beeinflußt. Die Einnahmen lagen dagegen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Der Gewinn je Aktie fiel mit 1,05 Dollar unter den Schätzungen der Analysten von 1,13 Dollar aus.

Wall Street schließt knapp behauptet

Die Kurse an Wall Street haben am Dienstag kurz vor dem Ende der Sitzung ihre gesamten Gewinne wieder abgegeben und im negativen Terrain geschlossen. Die Sorgen um einen weiter steigenden Ölpreis und die ausgelaufenen Short-Eindeckungen wurden von Teilnehmern zur Begründung angeführt. „Das Sentiment ist weiterhin eher bearish“, ergänzte ein Analyst. Der Ölpreis hat an der Nymex am Berichtstag wieder deutlich das Niveau von 71 Dollar übersprungen. Der führende Juli-Kontrakt kletterte um 2,6 Prozent oder 1,80 Dollar auf 71,76 Dollar, nachdem er im frühen Handel noch bis auf 69,85 Dollar gefallen war.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) reduzierte sich um 0,2 Prozent oder 27 Punkte auf 11.098 und schloß damit nur einen Punkt über seinem Tagestief. Zuvor war er schon bis auf 11.203 Punkte gestiegen. Der S&P-500 gab um 0,4 Prozent oder fünf Punkte auf 1.257 nach. Der Nasdaq Composite verlor 0,7 Prozent oder 14 Punkte auf 2.159.

Die Rohstoffwerte, die zuletzt besonders starke Abgaben verzeichnet hatten, stemmten sich gegen den negativen Trend im späten Verlauf und legten deutlicher zu. So gewannen Phelps Dodge 4,1 Prozent auf 83,06 Dollar, Southern Copper erhöhten sich um 3,3 Prozent auf 84,60 Dollar und Freeport-McMoRan Copper & Gold gingen mit einem Plus von 2,3 Prozent bei 55,53 Dollar aus der Sitzung. Im DJIA verloren dagegen Alcoa 1,0 Prozent auf 30,84 Dollar und Exxon fielen um 0,6 Prozent auf 60, 39 Dollar. Beide Werte hatten im Handelsverlauf noch im Plus notiert.

Wal-Mart behaupteten sich dagegen im positiven Terrain und legten um 0,4 Prozent auf 47,52 Dollar zu. Der Einzelhandelskonzern hat 16 Geschäfte in Südkorea für 872 Millionen Dollar an seinen dortigen Mitbewerber Shinsegae verkauft. Mit diesem Ausstieg aus dem von lokalen Supermarktketten geprägten Land sei Wal-Mart Carrefour gefolgt, hieß es von Beobachtern. Bei den Immobilienwerten kletterten die Aktien der Baugesellschaft für Luxus-Immobilien, Toll Brothers, um 1,7 Prozent auf 27,35 Dollar. Das Unternehmen hat zwar die Gewinnprognose für 2006 eingeengt und diesen Schritt mit höheren Arbeits- und Materialkosten sowie Abschreibungen begründet. Insgesamt seien die Ergebnisse für das zweite Quartal aber besser als erwartet, hieß es.

Amerikanische Anleihen schließen knapp behauptet

Mit einer knapp behaupteten Tendenz haben sich die amerikanische Anleihen am Dienstag im späten Handel gezeigt. Zur Begründung wurde vor allem auf die Erholung an Wall Street und die wieder gestiegenen Rohstoffpreise verwiesen. So ist der Ölpreis wieder über die Marke von 71 Dollar gestiegen und auch der Goldpreis legte deutlicher zu. Vor diesem Hintergrund sei es zu Umschichtungen aus dem „sicheren Hafen Anleihemarkt“ gekommen, so ein Beobachter.

„Die Aktienmärkte lagen den Großteil der Sitzung im positiven Terrain und gaben erst kurz vor dem Ende der Sitzung ihre Aufschläge ab. Es wird jetzt auf die weitere Entwicklung an Wall Street ankommen“, ergänzte ein Analyst. Zweijährige Anleihen verloren 0,012 auf 99,262 Punkte. Sie rentierten mit 4,955 Prozent. Fünfjährige T-Notes gaben 0,030 auf 99,180 Punkte ab. Das entsprach einer Rendite von 4,965 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Titel wurden mit minus 0,060 bei 100,141 Punkten gehandelt. Sie rentierten mit 5,064 Prozent. Schatzanweisungen mit einer Laufzeit von dreißig Jahren verloren mit dem Trend 0,090 auf 90,013 Punkte. Ihre Rendite lag bei 5,156 Prozent. Der Handel dürfte auch weiterhin sehr volatil bleiben, sagte ein Teilnehmer.

Insgesamt sei der Handel allerdings recht ruhig verlaufen, so ein Händler. Das lag auch an der leeren Agenda für neue amerikanische Konjunkturdaten. Erst am Mittwoch stehen mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für April, den amerikanische Neubauverkäufen für April und den wöchentlichen Rohöllagerbestandsdaten wieder wichtige Daten zur Veröffentlichung an.


Quelle: faz.net

Euch,

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EinsamerSam.:

FAZ: Dax gut gehalten erwartet (16.08.2006)

 
16.08.06 07:50
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Dax gut gehalten erwartet

Aufgrund der positiven Vorgaben aus Asien und von der Wall Street dürften die europäischen Märkte zunächst gut gehlten bis freundlich tendieren. Der Markt blickt auf Preisdaten am Mittwoch in Amerika. Sollten die Konsumentenpreise ähnlich „milde“ ausfallen wie die Produzentenpreise, dürften den Börsen zumindest kurzfristig weiter zulegen können. Allerdings wird sich erst mittelfristig zeigen, ob die Zentralbanken nicht doch deutlicher werden „auf die Bremse treten“ müssen.

Rentenmärkte im Zwiespalt der Gefühle

Die internatiolen Rentenmärkte orientieren sich an den eintrudelden Wirtschafts- und Konjunkturdaten. In Amerika konnten sie am Dienstag aufgrund der unerwartet milde ausfallenden Produzentenpreise zusammen mit den Börsen deutlich zulegen, da die Vermutung sich verstärkte, die amerikanische Zentralbank werde den Leitzins nicht weiter erhöhen. Fragt sich nur, wie lange diese Stimmung anhalten wird. Auch die europäischen Rentenmärkte konnten von der Stimmung etwas profitieren, obwohl man sie etwas skeptischer betrachten muß. Immerhin dürften hier noch mehrere Zinserhöhungen anstehen. Die Lohnforderungen in der deutschen Stahlindustrie sprechen für sich und deuten massive Zweitrundeneffekte aus dem Rohstoffboom an.

Dollar vor amerikanische Daten in engen Handelsspannen

Vor der Veröffentlichung weiterer amerikanische Inflationsdaten wird der Dollar am Mittwoch im frühen Handel in engen Spannen gehandelt, nachdem er am Dienstag an Boden verloren hatte. Der Euro bewegt sich mit 1,2785 Dollar in etwa auf dem Niveau vom späten New Yorker Handel am Dienstag. In japanischer Währung kostet der Dollar 116,10 Yen. In den Vereinigte Staaten werden am heutigen Mittwoch unter anderem die Verbraucherpreise für Juli veröffentlicht, die der amerikanische Notenbank Fed als wichtige Kennziffer für die Ausrichtung ihres geldpolitischen Kurses dienen. Nach 17 Zinserhöhungen in Folge hatte die Fed zuletzt den Schlüsselzinssatz unverändert bei 5,25 Prozent belassen.

Börse in Tokio tendiert am Mittwoch fest

Die Börse in Tokio tendiert am Mittwoch im Handelsverlauf fest, getragen von Hoffnungen auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus in den Vereinigte Staaten . Der Nuikkei-225 gewinnt gegen 13.11 Uhr Ortszeit 1,4 Prozent oder 217 Punkte auf 16.033 und steht damit auf dem höchsten Niveau seit Ende Mai. Der Topix steigt um 1,3 Prozent oder 20 Zähler auf 1.625. Händler berichten von einer Rally auf breiter Front nach den positiven Vorgaben der Wall Street in Reaktion auf günstige amerikanische Inflationsdaten am Dienstag. Wie bereits am Vortag würden dabei die Aktien von Konsumentenkreditunternehmen favorisiert. Nikko Cordial und Aiful legen jeweils um rund 3 Prozent zu. Sony geben dagegen nach und leiden Teilnehmern zufolge damit einen Tag mit Verspätung unter der Rückrufaktion von Dell. Dell hat 4,1 Millionen Akkumulatoren für Notebooks zurückgerufen, die von Sony hergestellt wurden. Kritische Stimmen sehen den Nikkei trotz der jüngsten Kursavancen noch immer in der den Sommer über gültigen Handelsspanne. Sie weisen darauf hin, daß das Indexplus in der traditionellen Urlaubszeit “Obon“ bei dünnen Umsätzen zustande gekommen sei und noch nicht von echten und langfristigen Mittelneuzuflüssen an den Aktienmarkt gesprochen werden könne.

Hang Seng auf Sechs-Jahreshoch

Beflügelt von guten Vorgaben der Wall Street legen die Kurse an der Börse in Hongkong am Mittwochmittag (Ortszeit) deutlich zu. Der HSI gewinnt 0,9 Prozent auf ein neues Sechsjahreshoch von 17.427 Punkten bei einem auf 16,654 Milliarden Hongkong-Dollar zum Vortag anziehenden Volumen. Phillip Asset Management warnt, der Markt werde allmählich teuer und tendiere dazu, zu übertreiben. Als erstes Kursziel nennen die Experten 17.500 Punkte. 31 der 33 HSI-Werte legen zu. Li & Fung stehen mit plus 4,6 Prozent auf 18,50 Hongkong-Dollar an der Spitze und profitieren Teilnehmern zufolge damit immer noch vom Ausweis guter Geschäftszahlen. Johnson Electric liegen dagegen lediglich unverändert im Markt vor dem Hintergrund des beschlossenen Abstiegs aus dem HSI..

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag abend nach dem Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,17 Punkte auf 1.534,6 Zähler.

Applied Materials haben sich am Dienstag im nachbörslichen amerikanische Handel kaum bewegt und standen 0,8 Prozent höher bei 15,83 Dollar, nachdem sie zwischenzeitlich etwas deutlicher nach oben genommen worden waren. Das Unternehmen hatte mit seinen Drittquartalszahlen die Prognosen der Analysten übertroffen. Statt der erwarteten 0,30 Dollar je Aktie erzielte Applied Materials vor Sonderposten 0,35 Dollar. Abercrombie & Fitch verteuerten sich um 9,8 Prozent auf 60,94 Dollar. Der Einzelhändler hatte im zweiten Quartal das Nettoergebnis um 14 Prozent auf 0,72 Dollar je Aktie gesteigert. Analysten hatten lediglich 0,71 Dollar je Aktie erwartet. Mit seiner neuen Jahresprognose lag das Unternehmen noch deutlicher über den Analystenschätzungen. Xilinx gewannen 4,6 Prozent auf 24,59 Dollar. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, bei seinen internen Untersuchungen über die Zuteilung und Verbuchung von Aktienoptionen auf keine betrügerischen Machenschaften gestoßen zu sein. Gleichwohl nahm Xilinx eine zusätzliche Sonderbelastung von 0,7 Millionen Dollar in die Bilanz für das erste Quartal auf.

„Zinspausenphantasie“ treibt die Wall Street nach oben

Die Hoffnung auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus in den Vereinigte Staaten hat am Dienstag die amerikanische Börsen deutlich steigen lassen. Gestützt von unerwartet gering gestiegenen Erzeugerpreisen kletterte der Dow-Jones-Index um 1,2 Prozent oder 132 Punkte auf 11. 230. Der S&P-500 zog um 1,4 Prozent oder 17 Punkte auf 1.286 an. Der Nasdaq-Composite verbuchte ein Plus von 2,2 Prozent oder 46 Punkten auf 2.115.

Die Erzeugerpreise sind im Juli um 0,1 Prozent gestiegen und blieben damit deutlich unter den von Analysten erwarteten Plus von 0,4 Prozent zum Vormonat. In der Kernrate ohne die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise gaben sie gar um 0,3 Prozent nach, während von Dow Jones befragte Volkswirte im Konsens mit plus 0,2 Prozent gerechnet hatten. Die überraschend verhaltene Inflationsentwicklung beruht nach Einschätzung von Volkswirten jedoch vor allem auf Rabatten im Kfz-Großhandel. Dennoch wurden am Berichtstag Zinsängste deutlich vermindert. Der Markt blicke nun auf die Verbraucherpreise, die am Mittwoch mitgeteilt werden.

Einzelhandelstitel standen mit den Quartalsausweisen der Supermarktkette Wal-Mart und der Heimwerkerkette Home Depot im Fokus. Wal-Mart fielen um 1,2 Prozent auf 44,55 Dollar, nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal zwar beim fortgeführten Geschäft der Markterwartung entsprach, beim Umsatz jedoch hinter den Analystenprognosen zurückblieb. Beim Büroartikelhändler Staples ging es um 0,4 Prozent auf 23,65 Dollar nach oben. Er zeigte für den gleichen Zeitraum erwartungsgemäß einen Gewinnanstieg, blieb allerdings mit der Umsatzerholung etwas hinter der Durchschnittserwartung der Analysten zurück.

Home Depot stiegen um 3,5 Prozent auf 34,44 Dollar. Das Unternehmen übertraf bei Umsatz- und Ertrag die Prognosen des Finanzmarktes. Eine Klage gegen Home Depot forderte die Darstellung der bisherigen Praxis des Unternehmens im Umgang mit Aktienoptionen. Allerdings erwartet der Betreiber der amerikanische Baumarktkette daraus keine essenziellen Auswirkungen auf sein Geschäft.

Agilent Technologies verteuerten sich um 9,3 Prozent auf 31,12 Dollar. Das Unternehmen von Test- und Analysegeräten für Wissenschaft und Industrie hat mit seinen Drittquartalszahlen die Prognosen übertroffen. Vor Sonderposten verdiente Agilent 0,46 Dollar je Aktie, während Analysten mit 0,41 Dollar gerechnet hatten. Dell gewannen 4 Prozent auf 22,08 Dollar und ignorierten damit augenscheinlich, daß das Unternehmen wegen Brandgefahr 4,1 Millionen von Sony produzierte Akkus für seine Notebooks zurückrufen muß.

Amerikanische Anleihen schließen am Dienstag fest

Deutlich befestigt haben sich die amerikanische Anleihen im späten New Yorker Handel präsentiert. Die zehnjährigen Titel gewannen 17/32 auf 99-17/32 und rentierten mit 4,931 Prozent, nach 4,997 Prozent am Montag . Die 30-jährige Treasury stieg um 29/32 auf 91-20/32. Ihre Rendite fiel von 5,114 auf 5,049 Prozent. Grund für die kräftigen Aufschläge waren Teilnehmern zufolge die unerwartet niedrigen amerikanische Inflationsdaten. Dadurch sei die Furcht vor weiteren Zinserhöhungen der Federal Reserve vermindert worden. Insbesondere die Kernrate der Erzeugerpreise blieb mit einem Minus von 0,3 Prozent deutlich unter dem erwarteten Plus von 0,2 Prozent. Auch die Erzeugerpreise insgesamt blieben mit plus 0, 1 Prozent unter den prognostizierten 0,4 Prozent. Die Gewinne der Notierungen seien durch Shorteindeckungen noch verstärkt worden, sagten Händler. Gestützt wurden die Anleihen auch vom schwach ausgefallenen Empire State Manufacturing Index.


Quelle: faz.net

Euer

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EinsamerSam.:

Dax dürfte leicht konsolidieren

 
18.08.06 09:10
Frühaufsteher

Dax dürfte leicht konsolidieren

Mit leichten Abgaben am deutschen Aktienmarkt rechnen Händler zur Eröffnung am Freitag. Die Vorgaben von den internationalen Börsen deuten keine klare Richtung an, der Preis für leichtes amerikanisches Öl bewegt sich um die Marke von 70 Dollar. Die Nachrichtenlage sei bislang extrem dünn, sagt ein Marktteilnehmer.

Leicht belastend dürfte sich der kleine Verfalltermin an der Terminbörse Eurex auswirken. Am Nachmittag könnten noch einmal Konjunkturdaten aus den Vereinigte Staaten stärker in den Blick rücken: Um 15.45 Uhr MESZ wird der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan für August veröffentlicht. Volkswirte rechnen mit einem Rückgang auf 83,9 Punkte nach 84,7 im Vormonat. Der Dax- Future deutet gegen 8.05 Uhr eine Eröffnung bei rund 5.828 Punkten an nach einem Xetra- Schluß am Donnerstag bei 5.834.

Freunde der technischen Analyse sehen das Aufwärtspotential für den Dax momentan als nahezu ausgereizt an. Der Index habe in dem Moment an Momentum verloren, zu dem er an den wichtigen Widerstandsbereich oberhalb der 5.850 Punkte angekommen ist. Daher sei zunächst mit einem kleineren Rücksetzer zu rechnen, der allerdings als “gesund“ einzustufen sei. Eine gute Unterstützung werde im Bereich 5.800 Punkten gesehen.

Der Nachrichtenfluß bei der Deutschen Telekom bleibt negativ. Laut einem Magazinbericht will die EU den Konzern in den kommenden Tagen auffordern, ihr Breitbandnetz für Konkurrenten zu öffnen. Daneben hat der Konzern bei seinen Bemühungen um den Kauf der französischen AOL-Tochter einen Rückschlag hinnehmen müssen, schreibt das “Handelsblatt“. All das seien per se keine großen Überraschungen, heißt es aus dem Handel. Es sei derzeit aber kein Ende der negativen Nachrichten rund um das Unternehmen und den Sektor in Sicht. Das Sentiment bleibe angeschlagen, auch wenn eine stärkere technische Erholung der Titel nicht auszuschließen sei.

Der Abgang des CFO von Beiersdorf, Rolf-Dieter Schwalb, zum 30. September sollte nach Einschätzung von Händlern keine Rolle spielen. Möglicherweise stehe der Rücktritt im Zusammenhang mit den Veränderungen der Besitzverhältnisse bei Beiersdorf, könnte allerdings auch rein persönliche Gründe haben. Ein wenig frischer Wind auf dem Posten könnte dem Unternehmen vielleicht gut tun, heißt es.

Die Aktien der Chipausrüster dürften mit der etwas zurückgegangenen Book-to-Bill-Ratio für die amerikanische Halbleiterindustrie im Fokus stehen. Die Ratio ist im Juli auf 1,06 von 1,14 Punkten gesunken. Während die Umsätze ihr höchstes Niveau seit April 2001 erreicht hätten, seien die Auftragseingänge leicht zurückgegangen, heißt es.

Mit den Börsen haben auch die Rentenmärkte etwas „an Zug“ verloren

Die internatiolen Rentenmärkte orientieren sich an den eintrudelden Wirtschafts- und Konjunkturdaten und am Geschehen an den Börsen. Nach zum Teil deutlichen Kursgewinnen in den vergangenen Tagen, insbesondere am amerikanischen Markt, hat auch hier die Dynamik zumindest kurzfristig nachgelassen. In Europa dürfte die Kursphantasie nur dann Bestand haben, wenn die vorlaufenden Indikatoren weitere Anzeichen für eine Abschwächung der konjunkturellen Aktivität liefern und die Zentralbank zu „milderen“ Äußerungen als in der Vergnagenheit bringen sollten. Insgesamt dürfte sich jedoch ziemlich viel inflationärer Druck in der „Pipeline“ befinden, nicht zuletzt auch mit Blick auf die anstehende Mehrwertsteuererhöhung, an der man trotz riesiger Sparpotentiale in den öffentlichen Haushalten unverfroren festhält. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Minus von eienr Stelle bei 116,82 Prozent.

Dollar stabilisiert sich zum Euro

Der Euro bewegt sich Freitag zum Dollar im in engen Handelsspannen, nachdem er am Donnerstag zwischenzeitlich Werte von bis zu 1,2887 Dollar erreicht hatte, im späten Handel aber auf bis zu 1,2813 Dollar gefallen war. Die europäische Gemeinschaftswährung notiert am Morgen bei 1,2833 Dollar und war damit annähernd auf demselben Niveau wie im späten New Yorker Handel. Gegen die japanischer Währung sieht die Bewegung ähnlich aus. Allerdings mit dem Unterschied, daß der Yen immer etwas schwächer als der Euro tendiert. Aus diesem Grund hat Euro-Yen weiterhin einen Trend nach oben und liegt praktisch auf einem Allzeithoch.

Japanische Börse zeigt sich freundlich

Die Börse in Tokio tendiert am Freitag im Handelsverlauf nach einem verhaltenen Start freundlich. Wider Erwarten komme es nach den deutlichen Kursgewinnen im bisherigen Wochenverlauf nicht zu Gewinnmitnahmen, berichten Händler. Stattdessen ist von “Schnäppchenkäufen“ die Rede. Der Nikkei-225 gewinnt gegen 13.11 Uhr (Ortszeit) 0,8 Prozent oder 132 Punkte auf 16.153, nachdem das Plus zur Mittagspause noch 0,4 Prozent betragen hatte. Der Topix legt um 0,6 Prozent oder 11 Zähler auf 1.642 zu. Wieder erwachtes Vertrauen in die Wirtschaft Japans und die Fundamentaldaten der Unternehmen stünden hinter der Suche der Anleger nach kursgünstigen Kaufgelegenheiten, heißt es. Favorisiert würden Aktien aus den Bereichen Maschinenbau, Finanzen, Elektronik, Einzelhandel und Bau. Einer der Tagesgewinner sind JAL, die rund 4 Prozent gewinnen, nachdem die Fluglinie am Vortag höhere Preise für internationale Flüge ankündigte um den Auswirkungen des hohen Ölpreises entgegenzuwirken.

Aktien in Hongkong mittags wenig verändert

Praktisch unverändert zum Vortagesschluß zeigt sich die Börse in Hongkong am Freitagmittag (Ortszeit). Der HSI gibt minimal auf 17.367 Punkte nach bei einem auf 12 (17,36) Milliarden Hongkong-Dollar deutlich rückläufigen Umsatz. “Nach einer kurzen Konsolidierung könnten wir bis Monatsende weitere Gewinne sehen, vielleicht 17.800“, zeigt sich Marktexperte Ernie Hon von ICEA angesichts “guter Halbjahresergebnisse und nachlassender Zinsängste“ optimistisch. Eine Unterstützung für den HSI gebe es bei 17.200 Punkten, wobei ein Unterschreiten der 17.000-Punkte-Marke ein sehr schlechtes technisches Zeichen wäre, sagt er. Henderson Land geben um 1,9 Prozent nach belastet von Befürchtungen, die Immobilienaktien könnten zuletzt zu weit nach oben gelaufen sein.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Donnerstag abend nach dem Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 5,04 Punkte auf 1.568,55 Zähler.

Dell haben am Donnerstag im nachbörslichen Handel deutlich nachgegeben, nachdem das Unternehmen Zweitquartalszahlen vorgelegt hatte. Die Aktie verlor 5,1 Prozent auf 21,64 Dollar. Dell hat ein Ergebnis von 0,22 Dollar je Aktie erzielt, was den Erwartungen der Analysten entsprach. Das Unternehmen selbst bezeichnete das Ergebnis als “enttäuschend“. Zudem wurde mitgeteilt, daß die SEC eine informelle Untersuchung der Bilanzierungs- und Berichtspraxis in einigen vergangenen Quartalen vornehmen wird. Tabakaktien profitierten nachbörslich von einem Gerichtsentscheid, wonach die Unternehmen nicht gezwungen werden, einen Fonds im Volumen von 10 Milliarden Dollar für Antiraucher- und Gesundheitsprogramme aufzulegen. Carolina Group legten um 1,3 Prozent auf 58,05 Dollar zu und Altria Group 3,1 Prozent auf 83,22 Dollar. Reynolds America zeigten sich dagegen unverändert. Gap büßten 3,5 Prozent ein auf 16,69 Dollar, nachdem der Bekleidungseinzelhändler seine Ganzjahresprognose gesenkt hatte. Die berichteten Quartalszahlen hatte unterdessen die Erwartungen der Experten erfüllt. Bebe Stores gewannen 9,2 Prozent auf 20,13 Dollar. Das Unternehmen lag mit seiner Prognose für das laufende Erstquartalsergebnis am oberen Rand der Konsensschätzungen. Bebe Stores erwartet ein Ergebnis von 0,17 bis 0,21 Dollar, während Analysten bislang im Schnitt mit 0,17 Dollar je Aktie rechneten. Im vergangenen Quartal verdiente Bebe Stores 0,24 Dollar je Aktie, während die Analysten 0,21 Dollar erwartet hatten. Brocade Communications Systems legten um 5,1 Prozent auf 5,69 Dollar zu. Brocade hatte über den Erwartungen liegende Drittquartalszahlen gemeldet. Marvel Technology Group verloren 8,7 Prozent auf 18,70 Dollar, nachdem das Unternehmen mit seinem Umsatzausweis die Prognosen des Marktes verfehlt hatte. Tags zuvor hatte Marvell mitgeteilt, wegen interner bilanztechnischer Untersuchungen nur Umsatzzahlen zu nennen und keine Gewinnkennziffern. Autodesk verloren 4,3 Prozent auf 34,05 Dollar. Das Unternehmen hatte ebenfalls nicht alle Quartalskennziffern ausgewiesen und dies mit freiwilligen internen Überprüfungen der Verbuchung von Aktienoptionen begründet.

Wall Street schließt gut behauptet

Nach einem richtungsarmen Verlauf hat die Wall Street am Donnerstag gut behauptet geschlossen. Guten Zahlen von Hewlett-Packard (HP)stand eine juristische Niederlage von Merck gegenüber. Auch die Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg um 0,1 Prozent oder 8 Punkte auf 11.335. Der S&P-500 zog um 0,2 Prozent oder 2 Punkte auf 1.297 an, nachdem er an der Marke von 1.300 Punkten abgeprallt war. Der Nasdaq-Composite verbuchte ein Plus von 0,4 Prozent oder 8 Punkten auf 2.158.

Der Markt zeigte sich zunächst stärker im Aufwind, wobei der schwache Ölpreis und die guten HP-Zahlen vom Vorabend stützten. Im weiteren Verlauf tendierten die Indizes ohne klare Richtung. Analysten sagten, daß der Markt an den vergangenen Tagen den jüngsten Inflationsdaten einen zu hohen Stellenwert eingeräumt habe. Es sei noch nicht ausgemacht, daß die Teuerung auf längere Sicht rückläufig sei. Die Konjunkturdaten des Tages gaben kein einheitliches Signal. “Ein bißchen was für die Bären, ein bißchen was für die Bullen“, sagte ein Händler. Während der Philadelphia-Fed-Index unerwartet gut ausfiel, waren die Frühindikatoren unter den Prognosen geblieben.

Die unterdurchschnittliche Performance des DJIA ging vor allem auf das Konto von Merck. Der Kurs reduzierte sich um 5,7 Prozent auf 38,83 Dollar. Der Pharmakonzern hat erneut einen Prozess im Zusammenhang mit dem vom Markt genommenen Schmerzmittel “Vioxx“ verloren. Merck wurde von der Jury eines Bundesgerichts dazu verurteilt, 50 Millionen Dollar an einen ehemaligen FBI-Agenten, Gerald Barnett, zu zahlen. Der Mann hatte nach Einnahme des Medikaments einen Herzinfarkt erlitten. General Motors standen unter Druck, nachdem J.P. Morgan den Titel auf “Neutral“ von “Overweight“ abgestuft hat. Der Kurs gab um 1,4 Prozent auf 30,56 Dollar ab.

Gestützt wurde das Sentiment für die Technologiesektoren von Hewlett-Packard (HP). Der PC- und Druckerhersteller hat am Vorabend Geschäftszahlen zum dritten Quartal ausgewiesen. “Die Zahlen waren solide und haben die Aktie schon nachbörslich um 7 Prozent hoch getrieben“, sagte ein Händler. HP hat zudem das Gewinnziel für das Gesamtjahr erhöht. HP verteuerten sich um 2,1 Prozent auf 35,15 Dollar. Das Papier des Kontrahenten Dell lag 0,3 Prozent im Plus bei 22,80 Dollar. Time Warner tendierten 1,8 Prozent fester bei 16,43 Dollar. Laut “New York Times“ hat der Investor Carl Icahn seinen Anteil an dem Medienkonzern zuletzt ausgebaut und plant, den Einfluß mittels eines Fonds noch auszuweiten.

Amerikanische Anleihen knapp behauptet

Knapp behauptet haben die amerikanischen Anleihen am Donnerstag im späten New Yorker Handel tendiert. Teilnehmer beobachteten nach den starken Aufschlägen der letzten Tage Gewinnmitnahmen in kleinerem Ausmaß. Die zehnjährigen Titel verloren 1/32 auf 100-2/32 und rentierten mit 4,865 Prozent. Die 30-jährige Treasury fiel um 3/32 auf 92-11/32. Ihre Rendite betrug 4,999 Prozent. Die Notierungen seien in jüngster Zeit bereits beträchtlich gestiegen, sagten Händler. Die Tatsache, daß sich die Renditen bereits weit von der Fed-Funds-Rate von 5,25 Prozent entfernt hätten, lasse nur noch wenig Spielraum für weitere Aufschläge. Diese wären allenfalls berechtigt, wenn die Investoren bereits auf anstehende Zinssenkungen der Fed setzen würden. Doch seien die Experten hierüber noch geteilter Meinung. Etwas Druck war auf die Notierungen vom Philadelphia-Fed-Index gekommen, der deutlich über den Prognosen ausgefallen war.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

Euer

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EinsamerSam.:

Leichte Erholung im Dax erwartet

 
22.08.06 08:55
Der tägliche Ausblick auf die Börse

Leichte Erholung im Dax erwartet

Händler erwarten am deutschen Aktienmarkt eine etwas festere Eröffnung am Dienstag. Der Dax wird zu Beginn bei 5.826 Punkte nach einem Schluß von 5.795 Punkten erwartet. Sie verweisen in der Hauptsache auf die späte Erholung in Tokio. Das Aufwärtspotential wird allerdings als begrenzt angesehen. Neue Spannungen zwischen Nord- und Südkorea sowie der starke Euro könnten die Aufwärtsbestrebungen begrenzen.

Im Blick stehen eine Reihe von deutschen und europäischen Konjunkturdaten, darunter vor allem der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für August. Volkswirte erwarten hier einen Rückgang auf 10, 3 Punkte nach 15,1 im Vormonat.

Ein technischer Analyst hält zwar kurzfristig leichte Gewinne im Dax und damit Kurse über 5.817 Punkten für „nicht ganz unrealistisch“. Dennoch sei die Gefahr anschließender erneuter Turbulenzen und wenigstens eines weiteren Rückfalls auf unter 5.771 Zähler keineswegs zu unterschätzen, bevor der Boden für einen erneuten Anlauf an die bei 5.850 Punkten beginnende Widerstandszone bereitet sei.

Als „einzige wirkliche Meldung“ am Dienstagmorgen bezeichnet ein Händler einen Bericht im „Handelsblatt“, dem zufolge sich Tui offenbar wegen schwacher Zahlen von zwei Vorständen trennen will. Angeblich soll eine Entscheidung nächste Woche anstehen. Die Nachricht könnte die Aktie möglicherweise etwas vom ansonsten sehr ruhigen Markt abheben, sagt der Marktteilnehmer.

Nur wenig Kurseinfluß sehen Marktteilnehmer bei Thyssen durch einen Pressebericht, dem zufolge der Stahlkonzern in aussichtsreichen Verhandlungen über den Verkauf des amerikansichen Automobilzuliefergeschäfts steht. Thyssen habe den Verkauf bei der Vorlage der Quartalszahlen angekündigt, die Nachricht komme daher nicht überraschend.

Die Automobilwerte könnten ihre Abwärtsbewegung fortsetzen. Der feste Euro dürfte ebenso ein Belastungsfaktor sein wie der weiter anziehende Ölpreis. Hinzu komme eine Rückstufung des amerikanische Automobilsektors durch Credit Suisse auf „marketweight“ von „overweight“ vom Vorabend. Negativ für die gesamte Branche zu werten sei auch, daß laut einem amerikanischen Pressebericht Ford die Rabatte für bestimmt Pickup-Modelle erhöht hat.

Rentenmärkte starten uneinheitlich

Uneinheitlich sind die Rentenmärkte am Dienstag morgen gestartet, nachdem die amerikanischen Renten am Vorabend stiegen. Der Bund-Future gibt neuen Basispunkte auf 117,34 Prozent nach. Der Bobl-Future gewinnt dagegen vier Basispunkte auf 109,95 Prozent.

Euro wieder unter 1,29 Dollar

Der Euro notiert beim Übergang in den europäisch geprägten Handel am Dienstag morgen wieder unter der Marke von 1,2900 Dollar. Teilnehmer verweisen auf Gewinnmitnahmen, nachdem die Marke von 1,2940 Dollar nicht überwunden werden konnte. Die Aussichten für die europäische Gemeinschaftswährung seien allerdings weiter gut, ein Test der oben erwähnten Marke bleibe zunächst das Ziel. Nach dem technisch geprägten Handel vom Vortag, könnte sich das Geschäft mit neuen Konjunkturdaten wieder etwas beleben.

Gegen 11.00 Uhr werden die ZEW-Konjunkturerwartungen für August bekannt gegeben. Von Dow Jones befragte Analysten erwarten einen Rückgang auf 10,3 Punkte von 15,1. Sollte der ZEW besser als erwartet ausfallen, sei ein Test der 1,2940-Dollar-Marke nicht auszuschließen. Am Donnerstag folgt die Bekanntgabe des Ifo-Index. Den Höhepunkt bildet allerdings die Rede von Fed-Chairman Ben Bernanke am Freitag. Entsprechend der Aussagen von Bernanke zum amerikanische Wachstum und Inflationserwartungen könnte es zu größeren Bewegungen kommen. Derweil notiert der Euro weiter deutlich über der 149 Yen-Marke. Hier bleibe das Niveau von 150 Yen das nächste Ziel.

Standardwerte und Ölpreis bescheren Asien-Börsen Gewinne

Die Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag Gewinne verbucht. Die Zuversicht in die Gewinnentwicklung führender Unternehmen stütze den Markt, sagten Händler. Zu den Gewinnern zählten daher vor allem Standardwerte wie Kamerahersteller Canon oder Autobauer Honda. Der hohe Ölpreis verhalf Energietiteln ins Plus.

In Tokio schloß der Nikkei-Index der 225 führenden Werte nach den Verlusten vom Vortag 1,33 Prozent fester bei 16.181 Punkten. Der breiter gefaßte Topix-Index stieg um 1,08 Prozent auf 1641 Zähler. Auch die Aktienmärkte in Singapur, Seoul, Taiwan und Hongkong verbuchten Gewinne.

Die Anleger in Japan würden sich vor allem für die Firmen interessieren, die im besonderen Maße die japanische Wirtschaft repräsentierten, sagte Yoku Ihara von Retela Crea Securities. So legten Canon-Aktien um rund 1,4 Prozent zu. Die Anteilsscheine vom Konkurrenten Olympus tendierten knapp 4,4 Prozent fester. Honda gewannen 1,8 Prozent, Toyota 1,1 Prozent. Der hohe Ölpreis ließ zudem die Titel der Energiekonzerne Nippon Oil und INPEX Kursgewinne von knapp drei beziehungsweise zwei Prozent verbuchen.

Aktien in Hongkong mittags etwas fester

Etwas fester tendieren die Aktienkurse am Dienstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte steigt der Hang-Seng-Index um 0,4 Prozent oder 72 auf 17.080 Punkte. Die Erholung dürfte nach Meinung von Händlern nur vorübergehend sein.

Die Korrektur des Marktes sei noch nicht vorüber, warnt Francis Kwok von Peace Town Securities. Nachdem der Hang Seng-Index im Zeitraum Juni bis August von 15.200 auf 17. 500 Punkte gestiegen sei, müsse der Index erst etwas zurückkommen, ehe er neue Höchststände erklimmen könne, erklärt Kwok. Unterstützt sei der Hang Seng-Index bei 16.811, seinem bisherigen Monatstief. Sollte diese Marke nicht halten, könnte er die Marke von 16.500 Punkten testen.

Lebhafte Umsätze werden in HSBC verzeichnet, die um 0,4 Prozent auf 139 Hongkong-Dollar steigen. PICC fallen um 4,1 Prozent auf 2,79 Hongkong-Dollar. Händler sprechen von Anschlußverkäufen. Das Unternehmen hatte enttäuschende Halbjahrszahlen vorgelegt.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Montag abend nach dem Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,56 Punkte auf 1.561,68 Zähler.

Candela brachen um 24,8 Prozent auf 10,90 Dollar. Das Unternehmen hatte mit seinen Viertquartalszahlen die Prognosen deutlich verfehlt. Der Gewinn war auf 0,10 (Vorjahr: 0, 14) Dollar gesunken, während Analysten mit 0,23 Dollar je Aktie gerechnet hatten. Der Umsatz des Laser-Spezialisten war auf 41,3 Millionen Dollar gestiegen und damit gleichfalls hinter der Durchschnittserwartung des Marktes von 47 Millionen Dollar geblieben.

Goldman Sachs fielen um 1,3 Prozent auf 151,85 Dollar. Die Rohstoffhandelstochter der Investmentbank, J. Aron & Co, hatte von Delta Airlines Kerosinvorräte im Wert von mindestens 90 Millionen Dollar gekauft. Die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft will auf diesem Wege Kosten sparen. J. Aron & Co würde zum wichtigsten Kerosinlieferanten für Delta auf sechs amerikanische Flughäfen. Die Zusammenarbeit sei auf sechs Monate bis drei Jahre angelegt, wobei die Zustimmung des zuständigen Konkursrichters noch ausstehe.

Wall Street schließt etwas leichter

Nach fünf Handelstagen mit Kursgewinnen haben die amerikanischen Börsen am Montag etwas leichter geschlossen. Belastet von steigenden Ölnotierungen und einer Gewinnwarnung der Baumarktkette Lowe's sank der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte am bislang ruhigsten Handelstag des Jahres um 0,3 Prozent oder 36 Punkte auf 11.345. Der S&P-500 verlor 0,4 Prozent oder 5 Punkte auf 1.298. Der Nasdaq Composite verbuchte einen Rückgang von 0,8 Prozent oder 16 Punkten auf 2.148.

Ohne irgendwelche Aktivitäten von der amerikanische Notenbank und in Ermangelung von Konjunkturdaten habe sich der Markt auf die Ölpreisentwicklung konzentriert, sagte Mark Keller von A.G. Edwards. Dieser war in der Erwartung gestiegen, daß sich der Iran weiter den Forderungen nach einem Stopp seines Atomprogramms widersetzen werde. Im Juli hatten die Vereinten Nationen (UNO) in einer Resolution beschlossen, der Iran müsse sein Programm bis Ende Juli beenden, um Sanktionen zu entgehen.

Unter den Baumarktwerten verloren Home Depot 1,4 Prozent auf 34,30 Dollar, während Lowe um vier Prozent auf 28,35 Dollar sanken. Die nach Home Depot zweitgrößte amerikanische Kette hatte mit der Vorlage von Zweitquartalszahlen den Ausblick auf das Gesamtjahr gesenkt.

Walt Disney gewannen 0,2 Prozent auf 29,97 Dollar und Citadel Broadcasting sanken um 0,6 Prozent auf 8,70 Dollar. Die drittgrößte amerikanische Radiokette der Vereinigten Staaten will nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ den Kauf der Rundfunksender von Walt Disney neu verhandeln.

Ford verbilligten sich um 6,6 Prozent auf 7,47 Dollar, nachdem der Automobilhersteller angekündigt hat, die Produktion in den Vereinigten Staaten im vierten Quartal um rund ein Fünftel zu senken. Credit Suisse nahm darauf hin die Empfehlung für die Aktie auf „underperform“ von „neutral“ zurück. General Motors schlossen unverändert mit 30,54 Dollar. Nach Ansicht von CEO Rick Wagoner sind die Produktionskürzungen bei Ford ein Beleg, daß sich die Branche ernsthaft bemühe, bei den Lagerbeständen stabile Verhältnisse zu schaffen.

Aktien einiger Zulieferer zeigen sich schwach. Merrill Lynch senkte die Prognosen für viele der Unternehmen unter Berücksichtigung ihrer Abhängigkeit von Ford. Visteon sackten um 8,7 Prozent auf 8,27 Dollar und TRW gaben 5,1 Prozent auf 25,65 Dollar ab. Lear verbilligten sich um 4,2 Prozent auf 20,13 Dollar.

SanDisk gewannen 0,4 Prozent auf 51,39 Dollar und Apple büßten 2 Prozent auf 66,56 Dollar ein. Der zweitgrößte amerikanische Hersteller von digitalen Musikabspielgeräten will dem Marktführer das Geschäft mit neuen Produkten und Preissenkungen schwer machen. San Disk bestätigte, die Preise für MP3-Spieler der Serie e200 reduzieren zu wollen. Broadcom fielen um 3,7 Prozent auf 28,89 Dollar. Dem Unternehmen droht wegen der verspäteten Veröffentlichung der Zweitquartalszahlen das Delisting von der Nasdaq.

Amerikanische Anleihen schließen fester

In ruhigem Handel haben die amerikanischen Anleihen am langen Ende der Zinskurve am Montag etwas fester geschlossen. Zweijährige Anleihen gewannen 0,006 Punkte auf 100,07 Punkte. Sie rentierten mit 4,853 Prozent. Fünfjährige Anleihen legten um 0,022 Punkte auf 100,142 Punkte zu. Sie rentierten mit 4,765 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gewannen 0,060 Punkte auf 100,130 Punkte und rentierten mit 4,819 Prozent. Dreißigjährige Anleihen stiegen um 0,083 Punkte auf 92,267 Punkte. Die Rendite betrug 4,963 Prozent.

Händlern zufolge warteten die Anleger zum Großteil an der Seitenauslinie auf neue Impulse von der Konjunkturfront. Ohne bedeutsame Konjunkturdaten auf der Agenda sei das Volumen gering gewesen, während die Kurse in einer engen Spanne gependelt seien, hieß es. Die Rendite der zehnjährigen Titel sanken im späten Handel auf den niedrigsten Stand sei Ende März.


Quelle: faz.net

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EinsamerSam.:

Dax dürfte zur Eröffnung nachgeben

 
23.08.06 09:09

FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse


Dax dürfte zur Eröffnung nachgeben

Angesichts der Vorgaben der New Yorker und der Tokioter Börse sagen Händler für Mittwoch einen leichten Rückgang der Kurse am deutschen Aktienmarkt voraus. „Nachbörslich haben die Kurse in New York etwas nachgegeben, das wird auch die Anleger eher zu Verkäufen neigen lassen“, sagte ein Händler. Allerdings dürften die Umsätze niedrig bleiben.

In Tokio notierte der Nikkei-Index auf dem Vortagesschlußniveau. Banken und Broker erwarteten einen leichten Rückgang des Dax um 0,2 Prozent auf 5809 Zähler. Der Dax-Future fiel in den ersten Handelsminuten an der Eurex um zehn Punkte auf 5821,0 Zähler.

Händler sagten, die Aussagen des Chicagoer Fed-Chefs Michael Moskow, wonach weitere Zinserhöhungen zur Inflationsbekämpfung nötig werden könnten, hätten den Börsianern in New York die Stimmung verdorben. Allerdings war auch an der weltgrößten Börse
das Handelsvolumen gering. Neue Impulse könnten am Mittwoch von amerikanische Immobiliendaten ausgehen. Sollten diese eine Abkühlung der Konjunktur bestätigen, könnte das die Zinsängste vertreiben, hieß es.

Nachbörslich standen in den Vereinigten Staaten die Aktien des Halbleiterhersteller National Semiconductor im Fokus, die vier Prozent verloren. Der Konzern hatte seine Umsatzprognose für das laufende Quartal (per 27. August) nach unten korrigiert. „Das könnte Infineon belasten“, sagt ein Händler.

Im TecDax dürften die Solarwerte im Blick stehen. Der Solarzellenhersteller Ersol hatte für das zweite Quartal eine Vervierfachung des Gewinns gemeldet und seine Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Auch der Solarmodulhersteller Solon wartete mit einem kräftigen Gewinn- und Umsatzanstieg auf. Zudem hob Solon die Prognosen für das laufende Jahr an.

Rentenmärkte eröffnen leichter

Eine Atempause legen die Terminkontrakte am deutschen Rentenmarkt am Mittwoch in der Eröffnung ein. Nach den kräftigen Gewinnen vom Dienstag gibt der marktführende September-Kontrakt auf den Bund acht Basispunkte auf 117, 75 Prozent nach. „Nach sechs Sitzungen mit teilweise starken Aufschlägen ist die Lage immer überkaufter und eine Konsolidierung wäre keine Überraschung und aus technischer Sicht durchaus positiv“, sagt ein Händler. Immerhin habe der September-Kontrakt allein seit dem 15. August um nahezu 200 Basispunkte oder zwei Prozent zugelegt. Der Bobl-Future gibt um einen Tick auf 110,21 Prozent nach.

Aus technischer Sicht hat sich die Lage des Bund-Future mit dem Ausbruch über den kurzen, steilen Aufwärtstrend bei 117,69 Prozent noch einmal verbessert. Selbst ein Rückfall unter den kurzen Aufwärtstrend bei 117,37 Prozent stünde lediglich für eine Konsolidierung und Pause in einer intakten Aufwärtsbewegung. Von der Konjunkturseite hätten vor allem die Daten zu den amerikanische Hausverkäufen im Juli das Potential, die amerikanischen Treasurys und den Bund-Future am Nachmittag zu bewegen, heißt es. Unerwartet schwache Verkaufszahlen könnten den Notierungen einen weiteren Schub nach oben geben.

Euro bleibt unter 1,28 amerikanische Dollar

Schwäche zeigt der Euro am Mittwochmorgen. Zum Dollar handelt die Gemeinschaftswährung unter 1,28 Dollar und damit unverändert auf dem Niveau im späten amerikanische Geschäft und im asiatischen Handel. „Im Markt hört man, daß bei 1,2780 Dollar eine Notenbank den Euro stützt“, berichtet ein Händler. Die Gemeinschaftswährung werde diese Marke jedoch im weiteren Verlauf wohl noch öfter testen.

Die Rede des amerikanische Notenbankpräsidenten Michael Moskow am Dienstagabend stütze weiterhin den Greenback. Der Präsident der regionalen Notenbank von Chicago hat weitere Leitzinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation nicht ausgeschlossen. Möglicherweise sei eine weitere Straffung der Geldpolitik nötig. Die Inflationssorgen überwögen die Wachstumssorgen, hatte Moskow gesagt.

Vor diesem Szenario rechnet der Händler nicht mit einer nennenswerten Erholung des Euro: „Bei 1,2825 Dollar dürfte auf dem Weg nach oben schon Schluß sein.“ Selbst wenn die Daten vom amerikanische Immobilienmarkt schwach ausfallen sollten, rechne er nicht mit einem merklich nachgebenden Dollar. Es wird erwartet, daß die Hausverkäufe im Juli im Vergleich zum Juni um 1,1 Prozent zurückgegangen sind. Im Juni betrug der Rückgang 1,3 Prozent.

Vor diesen Daten steht aus Belgien der Geschäftsklima-Index für August an, nach Händleraussagen ein viel beachteter Frühindikator für die Wirtschaft der Eurozone. Zudem wird mit dem Index der Wirtschaftsaktivitäten der Federal Reserve der dritte Frühindikator der Notenbanken aus den Vereinigten Staaten für August veröffentlicht. Bislang haben bereits die Federal Reserve von New York und Philadelphia ihre Indizes veröffentlicht.

Technisch unterstützt wird der Euro laut einem Analysten bei 1,2760 Dollar, hier verlaufe der neue Aufwärtstrend. Darunter liege bei 1,2715/1,2707 Dollar eine noch wichtigere Haltezone. „Befreiung“ gebe es für den Euro erst über dem Hoch bei 1,2912 Dollar.

Zinssorgen belasten Asien-Börsen

Die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen in den Vereinigten Staaten hat am Mittwoch die asiatischen Aktienmärkte belastet. Verlierer am Markt waren vor allem Technologiefirmen wie TDK, die etwas von ihren jüngsten Kursgewinnen einbüßen mußten. Der Ölpreis gab angesichts des iranischen Angebots nach Atom-Verhandlungen nach. Der Euro präsentierte sich zum Dollar wegen der Zins-Spekulationen in den Vereinigten Staaten und eingetrübter Konjunkturaussichten in Deutschland etwas schwächer.

In Japan schloß der Nikkei-Index der 225 führenden Werte 0,11 Prozent schwächer bei 16.163 Punkten. Der breiter gefaßte Topix-Index gab knapp 0,1 Prozent auf 1640 Zähler nach. Auch die Aktienmärkte in Singapur, Seoul, Taiwan und Hongkong verbuchten Verluste.

Die Zinssorgen in den Vereinigten Staaten rührten von Aussagen des Chicagoer Gouverneurs der amerikanische Notenbank, Michael Moskow. Dieser hatte darauf aufmerksam gemacht, daß weitere Erhöhungen der amerikanische Leitzinsen nötig werden könnten, weil die Gefahr einer zu hohen Inflation in der weltgrößten Volkswirtschaft größer sei als die eines zu geringen Wirtschaftswachstums.

Die Aktien des Elektronikkonzerns TDK fielen um knapp ein Prozent. Die Papiere des zweitgrößten japanischen Mobilfunkkonzerns KDDI legten dagegen 0,55 Prozent zu. Das Unternehmen kündigte an, Handys anzubieten, die als Kreditkarten genutzt werden
können, und damit in Konkurrenz zu einem Dienst des heimischen Rivalen NTT DoCoMo zu treten. NTT DoCoMo-Titel gaben zeitweise 1,1 Prozent nach, schlossen dann aber gegenüber dem Vortagesschlußkurs unverändert.

Aktien in Hongkong mittags etwas leichter

Etwas leichter zeigen sich die Aktienkurse am Mittwoch mittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index verliert zum Ende der ersten Sitzungshälfte 0,3 Prozent auf 17.102 Punkte. Der Index wird nach Meinung von Händlern vorerst in der Spanne zwischen 17.000 und 17.200 Punkten verharren. Weder Bären noch Bullen könnten sich derzeit durchsetzen, erklärt ein Beobachter. Die Zinserhöhung der chinesischen Notenbank vom Freitag habe unterschiedliche Erwartungen geweckt. Während die Bären erwarteten, daß die Chinesen die Zinsschraube fester drehten, hofften die Bullen auf eine Aufwertung des Yuan.

Von den zehn größten Hang Seng-Index-Werten verzeichnen acht Kursverluste. Hutchison legen dagegen um 0,3 Prozent auf 74,35 Hongkong-Dollar zu. Cheung Kong gewinnen 0,1 Prozent auf 87,10 Hongkong-Dollar. Der Markt hoffe, daß Cheung Kong gute Halbjahrszahlen vorlegen werde, heißt es.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag abend nach dem Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,13 Prozent auf 1.561,39 Zähler.

Medtronic waren gesucht, nachdem das Unternehmen ein überraschend gutes Quartalsergebnis gemeldet hatte. Die Aktie stieg um 1,3 Prozent auf 45,95 Dollar. Medtronic hatte den Gewinn im ersten Quartal ihres Geschäftsjahrs um 87 Prozent auf 599 Millionen Dollar gesteigert. Je Anteilsschein betrug das Nettoergebnis 0,55 (Vorjahr: 0,48) Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 0,54 Dollar je Aktie gerechnet.

Intuit legten um 0,4 Prozent auf 31,23 Dollar zu. Das Unternehmen hatte seinen Verlust im vierten Quartal seines Geschäftsjahrs verglichen mit dem Vorjahr verringert. Das Nettoergebnis betrug demnach im Berichtszeitraum minus 18,9 (Vorjahr: minus 20) Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten (Nicht-GAAP) belief sich auf minus 0,03 Dollar. Analysten hatten mit einem Verlust von 0,04 Dollar gerechnet.

Wall Street schließt kaum verändert

Nach volatilem Verlauf haben die amerikanischen Börsen am Dienstag nahezu unverändert geschlossen. Nur für kurze Zeit lasteten Aussagen von Fed-Mitglied Michael Moskow auf den Kursen, zur Bekämpfung der Inflation seien weitere Leitzinserhöhungen nicht auszuschließen. Der Dow-Jones-Index schloß 0,1 Prozent oder fünf Punkte schwächer mit 11.340 Punkten. Der S&P-500 ging 0,1 Prozent oder einen Punkt über dem Vortag mit 1.299 aus dem Handel. Der Nasdaq Composite wurde zuletzt 0,1 Prozent oder zwei Punkte fester mit 2.150 Punkten notiert.

Chicagos Notenbankpräsident Moskow habe gesagt, die amerikanische Notenbank könnte die Leitzinsen weiter anheben, während der Notenbankpräsident von Atlanta, Jack Guynn, zugleich erklärt habe, er halte die gegenwärtige Geldpolitik für angemessen, sagte Investmentstratege John Augustine von Fifth Third Asset Management: „Sie hoben einander auf und der Markt schloß unverändert.“

Viel beachtet wurden die Nachrichten aus dem Immobiliensektor. Der Eigenheim-Anbieter Toll Brothers übertraf trotz eines Gewinnrückgangs im dritten Geschäftsquartal mit 1,07 Dollar Gewinn je Aktie die Markterwartung. Obwohl der Hersteller von Luxusimmobilien die Gewinnprognose für das Gesamtjahr senkte, stieg der Kurs um 1,7 Prozent auf 25,20 Dollar. Angesichts des schrumpfenden Immobilienmarktes hatten die Anleger mit Schlimmerem gerechnet. Unter den Konkurrenten kletterten Pulte Homes um 0,5 Prozent auf 29,11 Dollar und D.R. Horton legten um 0, 3 Prozent auf 21,53 Dollar zu.

AMD verteuerten sich um 6,3 Prozent auf 24,88 Dollar, nachdem das Unternehmen bis 2009 einen Marktanteil bei Prozessoren von 30 Prozent als Zielgröße genannt hat. Bislang lag die Zielzone gemessen am Umsatz bei einen Marktanteil im unteren 20prozentigen Bereich. Bei den Prozessoren, die in Servern eingesetzt werden, will das Unternehmen bis 2009 den Marktanteil auf 40 Prozent von derzeit knapp 30 Prozent steigern. Zudem hatten die Analysten von Bear Stearns die Aktie auf „outperform“ hochgestuft. Erst in den letzten beiden Handelsstunden fanden Intel, die 0,5 Prozent fester bei 18,34 Dollar schlossen, den Weg in die Gewinnzone.

XM Satellite Radio schossen um 20,3 Prozent auf 13,52 Dollar in die Höhe, während die Papiere des Konkurrenten Sirius Satellite 3,6 Prozent auf 4,03 Dollar hinzugewannen. Bear Stearns hatte XM Satellite auf „outperform“ von „underperform“ heraufgestuft, da die kursbelastenden Faktoren überwunden seien. Hingegen verloren Microsoft um 1,9 Prozent auf 25,62 Dollar. Wegen der Verzögerungen beim Betriebssystem Vista spricht der Softwareherstellern mit seinen Partnern über Preisnachlässe für die Updates.

Amerikanische Anleihen überwiegend unverändert

Überweigend unverändert haben die amerikanische Anleihen am Dienstag geschlossen. Mit den jüngsten Äußerungen des Iran im Atomstreit sanken die Anleihen nach gut behauptetem Verlauf auf ihr Vortagsniveau zurück. Zweijährige Anleihen verharrten auf 100,072 Punkten. Sie rentierten mit 4,857 Prozent. Fünfjährige Anleihen verharrten bei 100,14 Punkten und rentierten mit 4,763 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen standen bei 100,150 Punkte ebenfalls unverändert. Sie rentierten mit 4,811 Prozent. Allein die dreißigjährigen Anleihen gewannen 0,036 Punkte auf 93,00 Punkte. Sie rentierten mit 4,951 Prozent.

Michael Moskow, Notenbankpräsident der Regionalbank von Chicago hatte zuvor weitere Leitzinserhöhungen nicht ausgeschlossen. „Wir haben in den vergangenen eineinhalb Monaten eine bemerkenswerte Rally gesehen“, sagte Michael Cloherty von Banc of America: „Die heutige Fähigkeit (des Marktes), die hawkischen Kommentare abzuschütteln, deuten darauf hin, daß es noch weitere Nachfrage (nach Anleihen) gibt.“


Quelle: faz.net

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EinsamerSam.:

Dax etwas fester erwartet

 
25.08.06 08:20
Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax etwas fester erwartet

Marktteilnehmer erwarten einen freundlichen Ausklang der Handelswoche in Europa. Gegenwind könnte in den kommenden Wochen von der sich anbahnenden Hurrikan-Saison kommen, heißt es mit Blick auf den Tropensturm „Debby“. Momentan sehe es zwar danach aus, daß „Debby“ das Festland nicht erreiche, allerdings würden Erinnerungen an die Hurrikan-Saison 2005 wieder wach.

Zu diesem Zeitpunkt des Jahres 2005 habe es allerdings schon fünf berichtenswerte Wirbelstürme gegeben, so ein Händler. Am späten Nachmittag schaut der Handel nach Jackson Hole in Wyoming, wo Fed-Chef Ben Bernanke eine Rede vor dem Economic Policy Symposium abhält. Ob er allerdings die Kapitalmärkte über seine Gedanken über die zukünftige Zinspolitik auf diesem Treffen einweiht, bleibt abzuwarten.

Nach anfänglichen Kursverlusten hatte der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag mit einer insgesamt freundlichen Tendenz den Handel beendet. Den gesamten Handelstag hielt er sich in der charttechnisch vorgegebenen Spanne zwischen 5.750 und 5.850 Punkten auf. Der am Vormittag veröffentlichte Ifo-Geschäftsklima-Index hatte die Konjunktursorgen besänftigt und somit eine Aufholjagd ausgelöst.

Rentenmärkte tendieren wenig verändert

Wenig verändert werden die Rentenmärkte auch am Freitag erwartet. Zwar haben sich im Zuge der moderaten Preisdaten in Japan und schwachen Konjunkturdaten in Amerika Zinssorgen weiter verringert, doch fehlen dem Markt nachhaltige Impulse.

Am Donnerstag erholten sich die Terminkontrakte am deutschen Rentenmarkt von anfänglichen Verlusten und schlossen gut behauptet. Hatte der marktführende September-Kontrakt auf den Bund nach einem unerwartet robusten Ifo-Index noch bis auf das Tagestief von 117,48 Prozent nachgegeben, war er zuletzt sieben Basispunkte höher mit 117, 84 Prozent gehandelt worden..

„Der stabile Ifo-Index paßt besser ins Bild als der enttäuschende ZEW-Index am Dienstag“, meinte ein Beobachter. Daher hätten die Renten-Futures sich auch rasch wieder von den Abgaben erholt. Der Rentenmarkt zeige unverändert Stärke. Für den verbleibenden Handel wird der September-Kontrakt in einer Spanne von 117,70 Prozent bis 117,98 Prozent erwartet. Umgesetzt wurden 1.130.682 Kontrakte. Der Bobl-Future wurde zuletzt 2 Basispunkte schwächer bei 110,23 Prozent notiert.

Dollar vor Bernanke-Rede fester

Wenig verändert präsentieren sich die großen Währungspaare am Freitag morgen im Übergang vom asiatischen zum europäischen Handel. Die Grundtendenz bestimme ein fester Greenback, sagt ein Händler. Der Euro habe im asiatischen Geschäft den Sprung zurück über 1,28 Dollar nicht geschafft, das Paar wechselt aktuell bei 1,2772 Dollar den Besitzer.

Zum Yen hat der Dollar seine leichte Aufwärtsbewegung fortgesetzt. Das Paar handelt um 116,70 Yen nach 116,50 im amerikanische Geschäft. Hier sorgten die japanischen Verbraucherpreise für Zurückhaltung im Yen. Diese sind im Juli um lediglich 0,2 Prozent gestiegen.

Volkswirte hatten im Konsens mit einer Teuerung von 0,5 Prozent im Vergleich zum Juni gerechnet. Daraufhin fielen die Renditen japanischer Staatsanleihen zurück, während der Dollar anzog. Auch der Euro legt zum Yen zu und ist wieder über 149 Yen gestiegen.

Am übergeordneten Bild einer Seitwärtsbewegung des Euro/Dollar zwischen 1,27 und 1,29 Dollar habe sich jedoch nicht geändert, heißt es weiter. Nach wie vor fehle die Initialzündung für einen Ausbruch aus der genannten Spanne. Auslösen könnte diese allerdings die Rede von Ben Bernanke am Nachmittag in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming. Dort spricht der Chairman der amerikanische Notenbank vor dem Economic Policy Symposium. Auf kurze Sicht sei der Euro technisch bei 1,27 Dollar solide unterstützt. Ein stärkerer Widerstand liege bei 1,2976 Dollar.

Tokios Börse tendiert fester

Die Aktienbörse in Tokio hat am Freitag vormittag Boden gut gemacht. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte steigt um 146,82 Punkte oder 0,92 Prozent und notiert zur Handelsmitte beim Zwischenstand von 16.107,44 Punkten. Der breiter gefaßte Topix verbesserte sich bis dahin um 12,00 Punkte oder 0,74 Prozent auf 1.635,03 Punkte. Händler führten die Aufschläge auf die im Juli geringer als erwartet gestiegenen Verbraucherpreise in Japan zurück.

Dadurch sei es wahrscheinlich geworden, daß die Zentralbank eine erwartete weitere Anhebung der Zinsen verschieben wird, hieß es am Markt. Zuvor hatte die Regierung bekannt gegeben, daß der Verbraucherpreis-Index im Juli um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen war und damit geringer als von Analysten erwartet.

Aktien in Hongkong mittags etwas fester

Etwas fester tendieren die Aktienkurse am Freitag mittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Hang-Seng-Index 0,4 Prozent oder 71 auf 16.954 Punkte. Der Index konnte während des Vormittags die Marke von 17.000 Punkten nicht nachhaltig überwinden. Nachdem die meisten einheimischen Blue-Chip-Unternehmen ihre Halbjahrsbilanzen vorgelegt hätten, orientiere sich der Markt vorrangig am Ausland, zum Beispiel an der Konjunktur oder der Zinsentwicklung in den Vereinigten Staaten, sagt ICEA.

Der Aufwärtstrend dürfte intakt bleiben, vermuten die Analysten. Sie begründen dies mit der Hoffnung auf eine Aufwertung des Yuan. Zudem sei der Markt in Hongkong niedrig bewertet.

In dem insgesamt positiven Markt fallen Hutchison und Cheung Kong mit Kursverlusten auf. Hutchison sinken um 1,2 Prozent auf 71,30 Hongkong-Dollar, nachdem das Unternehmen enttäuschende Halbjahrszahlen veröffentlicht hat. Cheung Kong geben um 0,3 Prozent auf 84,20 Hongkong-Dollar nach.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Donnerstag nach Ende des offiziellen Handels unverändert tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,07 Punkte auf 1.555,12 Zähler.

Caterpillar konnten einen Teil der zuvor verzeichneten Verluste wieder ausgleichen, nachdem der Baumaschinenhersteller mehrjährige juristische Auseinandersetzungen mit dem Schwermaschinenbauer Navistar International beigelegt hatte. Caterpillar gewannen 0,2 Prozent auf 65,61 Dollar. Im regulären Handel hatten sie 2,5 Prozent auf 65,50 Dollar eingebüßt.

Wall Street schließt praktisch unverändert

Die amerikanischen Börsen haben mit verhalten aufgenommenen Konjunkturdaten am Donnerstag fast unverändert geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte gewann 0,1 Prozent oder sieben Punkte auf 11.304. Der S&P-500 stand zuletzt 0,2 Prozent fester bei 1.296 Punkten. Der Nasdaq Composite addierte 0,1 Prozent oder zwei Punkte auf 2.137 Zähler hinzu.

„Wir sahen erneut schlechte Nachrichten aus der Immobilienbranche in Form von sehr schwachen Hausverkäufen im Juli“, sagte Marktstratege Art Nunes von IMS Capital. „Ich finde es beindruckend, daß sich der Markt hält, während wir weitere schwache Konjunkturdaten reinbekommen.“ Die Zahl der verkauften Neubauten ist im Juli um 4,3 Prozent auf 1,072 Millionen Einheiten gefallen. Der Marktkonsens lautete auf minus 2,7 Prozent. Damit setze sich die Schwäche am amerikanischen Immobilienmarkt stärker fort, als bislang angenommen, hieß es im Handel. Der Durchschnittspreis für neu gebaute Wohnimmobilien ist zur Beruhigung der Anleger weiter gestiegen. Er kletterte auf 293.500 von 289.300 im Juni.

Beim weltgrößten Baumaschinenhersteller Caterpillar ging es wegen der Sorge um eine unerwartet starke Abkühlung der amerikanischen Konjunktur um 2,5 Prozent auf 65,50 Dollar hinab. Zweitschwächster Wert waren Home Depot die 0,7 Prozent auf 33,41 Dollar einbüßten. Davon augenscheinlich unberührt stiegen die Aktien der öffentlich-rechtlichen Hypothekenbank Fannie Mae um 4,8 Prozent auf 51,53 Dollar. Nach zweijährigen Ermittlungen entschloß sich die Justiz, trotz der Bilanzunregelmäßigkeiten keine Anklage gegen das Unternehmen zu erheben.

Ford Motor zog erneut das Interesse auf sich. Nach einem Bericht um eine Kooperation von Ford mit Renault/Nissan am Vortag berichtet nun „USA Today“, das Unternehmen könne von der Börse genommen werden. Damit würde Ford mehr Zeit für einen Umbau erhalten. Nach sehr fester Eröffnung schlossen Ford unverändert bei 7,76 Dollar. General Motors gaben hingegen einen Prozent auf 29,88 Dollar ab.

Wenige Tage nach dem Konkurrenten Dell ruft auch Apple 1,8 Millionen ältere tragbare Computer wegen fehlerhafter Sony-Akkumulatoren zurück. Apple-Aktien, die von einem beigelegten Patentstreit mit Creative profitierten, kletterten bis Handelsschluß 0,7 Prozent auf 67,81 Dollar ins Plus. Dell gewannen ebenfalls 0,7 Prozent auf 21,78 Dollar.

Johnson & Johnson zogen um 1,7 Prozent auf 65 Dollar an. UBS hob das Kursziel auf 80 von 73 Dollar an, weil sich die Aussichten auf steigende Kurse zunehmend verbesserten. Barr schlossen 0,4 Prozent schwächer mit 57,77 Dollar. Die amerikanische Pharmaaufsicht FDA erlaubt den rezeptfreien Verkauf der „Pille danach“ an volljährige Frauen. Lehman Brothers nannte die Kursverluste unter Hinweis auf die Kursavancen der vergangenen sechs Wochen eine „Atempause“.

Beim Zahntechnikhersteller Patterson gab der Kurs um 4,7 Prozent auf 31,34 Dollar nach. Im ersten Quartal ist der Gewinn trotz Umsatzzuwächsen um einen Cent unter der Finanzmarkterwartung geblieben. Die Konkurrenten Dentsply verloren 0,1 Prozent auf 32,28 Dollar und Henry Schein legten um 0,7 Prozent auf 48,72 Dollar zu.

Amerikanische Anleihen schließen uneinheitlich

Neuerliche Belege für die weitere Abkühlung der amerikanischen Konjunktur haben bei den amerikanische Anleihen am Donnerstag am langen Ende für moderate Kursgewinne gesorgt. Zweijährige Anleihen verloren 0,006 Zähler auf 100,06 Punkte. Sie rentierten mit 4,870 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 0,010 Punkte auf 100,132 Punkte. Sie rentierten mit 4,772 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gewannen 0,01 Punkte auf 100,17 Punkte. Sie rentierten mit 4,803 Prozent. Dreißigjährige Anleihen stiegen um 0,036 Punkte auf 93,055 Punkte. Sie rentierten mit 4,940 Prozent.

„Es sieht ein bißchen wie am Mittwoch aus, als der Markt trotz etwas schwächer als erwartete ausgefallener Daten nicht deutlich zulegen konnte“, sagt Dominic Konstam von Credit Suisse. Vermutlich sei ein Verfehlen der Durchschnittsprognosen bereits erwartet worden.

Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den Vereinigten Staaten ist im Juli gegenüber Juni um 2,4 Prozent und damit überraschend stark gefallen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang um lediglich 0,3 Prozent gerechnet. Der Vormonats-Wert wurde allerdings auf plus 3,5 Prozent (vorläufig: plus 2,9 Prozent) und damit deutlich nach oben revidiert. Für den Ordereingang ohne den Transportbereich wurde ein Plus von 0,5 Prozent gemeldet.


Quelle: faz.net

Euer

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Dax startet behauptet in den Handel

 
29.08.06 09:39
Dax startet behauptet in den Handel

Der Dax ist auf dem Schlussniveau des Vortages in den Handel gestartet. Wahrend Anleger die guten Zahlen des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer honorieren, wird die Commerzbank für den Einsteig in den russischen Markt abgestraft.

HB FRANKFURT. Der Leitindex lag am Morgen kaum verändert bei 5848 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte fiel um 0,14 Prozent auf 8063 Punkte. Der TecDax verlor 0,16 Prozent auf 646,33 Punkte.

Nachdem die Aktien von Bayer zunächst noch mit einem Minus in den Handel gestartet waren, drehten sie in den ersten Handelsminuten ins Plus und notierten schließlich 0,9 Prozent höher bei 39,88 Euro. Der Chemie- und Pharmakonzern hat im zweiten Quartal operativ mehr verdient als von Analysten erwartet. Weniger Einfluss auf die Papiere dürfte laut Händlern die Nachricht haben, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA einige Anwendungen für Nachahmerprodukte von Bayers Medikament "Cipro" zugelassen hat. Laut Händlern ist der damit verbundenen Umsatzrückgang für Bayer keine Neuigkeit für den Markt.

Die Papiere der Commerzbank fielen um zwei Prozent auf 26,95 Euro. Das Frankfurter Geldhaus ist mit 15,3 Prozent bei der russischen Promsvyazbank eingestiegen. Moskauer Experten bewerten die Promswjasbank als Ganzes mit bis zu 1,5 Mrd. Dollar. „Für russische Banken muss im Moment das Drei- bis Vierfache des Buchwerts bezahlt werden, für die Promswjasbank eher der Koeffizient vier“, meint Olga Schkred, Analystin bei Financial Bridge. Nach meinung von Analysten ist der Einstieg damit "alles andere als billig".

Mit dem Ausbruch auf die höchsten Stände seit Mai habe sich am Vortag die charttechnische Situation deutlich verbessert, sagen Händler. Als Treibsätze erwies sich neben der Technik der fallende Ölpreis. Kurzfristig seien nun 5 880 bis 5 900 Punkte möglich. Allerdings sei der Ausbruch aus technischer Sicht noch nicht signifikant, die Umsätze seien dafür zu dünn gewesen. Der nächste Impuls könnte am Nachmittag vom US-Verbrauchervertrauen kommen. Im Mittel prognostizieren Volkswirte den Index mit 102,0 Punkten nach 106,5 um Juli.

Die Vorgaben sind positiv: Der US-Leitindex Dow Jones hatte nach Xetra-Schluss noch rund 17 Punkte gewonnen und mit plus 0,60 Prozent bei 11 352,01 Zählern geschlossen. Der Nikkei-225-Index notierte am Morgen in Tokio mit plus 0,81 Prozent.


Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 29. August 2006, 09:26 Uhr

Euer

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EinsamerSam.:

Dax leichter erwartet

 
07.09.06 07:15
Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax leichter erwartet

Der Dax wird heute wohl leichter in den Handel starten. Die Wall Street schloß deutlich im Minus, auch in Asien tendieren die Börsen leichter. Noch immer beunruhigt die Angst vor steigenden Zinsen den Markt.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax gegen 6.53 Uhr auf 5.803 Punkte. Am Mittwoch war der Index bei 5.813 Punkten aus dem Handel gegangen.

Euro legt in Fernost zum Dollar leicht zu

Vor dem Beginn einer zweitägigen Sitzung der japanischen Notenbank am Donnerstag hat der Euro im Vergleich zum Dollar leicht zugelegt. Händler erwarteten, daß die Währungshüter den Leitzins in Japan bei 0,25 Prozent belassen werden.

Ein Euro wurde mit 1,2820 Dollar bewertet nach 1,2804 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 116,70 Yen gehandelt und damit unverändert zum Stand in den Vereinigten Staaten. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,5818 und zum Dollar mit 1,2335.

Aktien in Tokio im Verlauf sehr schwach

Die Börse in Tokio präsentiert sich am Donnerstag nach schwachen Vorgaben der amerikanischen Börsen sehr schwach. Der Nikkei-225 rutscht gegen 13.10 Uhr Ortszeit um 1,6 Prozent oder 266 Punkte ab auf 16.018 Zähler, nachdem das Minus in der Spitze über 300 Punkte betrug und das Marktbarometer unter die psychologisch wichtige 16.000er Marke gerutscht war. Der Topix ermäßigt sich um 1,6 Prozent oder 26 Zähler auf 1.617. Händler begründen die sich ausweitenden Abgaben auch mit technischen Faktoren nach der Kursrally der Vortage.

Sony-Aktien geben 2,4 Prozent auf 4.930 Yen ab und leiden damit darunter, daß das Unternehmen angekündigt hat, den Start der Playstation 3 in Europa auf März 2007 um vier Monate verschieben zu müssen. Nintendo-Aktien geben im Sog von Sony um 1,8 Prozent nach auf 23.290 Yen. Auch andere Technologieaktien wie Mitsubishi Electric, NEC und Advantest verzeichneten deutlichere Abgaben, belastet von den sehr schwachen Kursen an der Nasdaq am Vorabend in den Vereinigten Staaten, berichten Marktteilnehmer.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,69 Punkte auf 1.571,51 Zähler.

Palm-Aktien haben nachbörslich deutlich nachgegeben, nachdem das Unternehmen die Prognose für den Erstquartalsumsatz gesenkt hatte. Palm rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 354 Millionen und 356 Millionen Dollar nach einer Spanne von zuvor 380 Millionen bis 385 Millionen Dollar. Beim Gewinn sei mit 0,18 bis 0,19 Dollar zu rechnen, hieß es. Analysten erwarteten bislang 0,19 Dollar und einen Umsatz von 383 Millionen Dollar. Palm-Aktien rutschten bis 18.27 Uhr (Ortszeit) auf nasdaq.com um sechs Prozent auf 14,60 Dollar ab.

Die Titel von BEA Systems verloren bis 18.22 Uhr 0,7 Prozent auf 13,80 Dollar. Das Unternehmen hatte den Ausweis seiner Quartalszahlen verschoben und mitgeteilt, die Daten würden kommuniziert, sobald die interne Überprüfung der Optionsvergabepraxis abgeschlossen sei.

Merck-Aktien rückten um 0,5 Prozent auf 41,62 Dollar vor, nachdem eine von dem Unternehmen selbst in Auftrag gegebene Untersuchung ergeben hat, daß sich Merck bei der Entwicklung und dem Vertrieb des Schmerzmittels „Vioxx“ korrekt verhalten habe. Aktien von Lucent Technologies zeigten sich bis 19.37 Uhr unverändert, nachdem der Kurs nachbörslich zwischenzeitlich stärker unter Druck geraten war. Die Börsenaufsicht hatte dem Unternehmen mitgeteilt, daß es eine Untersuchung bezüglich der Geschäfte in China geben werde.

Aktien von Dynavax Technologies schossen bis 17.56 Uhr um 10,7 Prozent auf 4,65 Dollar nach oben, gestützt von der Mitteilung eines Forschungs- und Lizenzabkommens mit Astra-Zeneca. Die Titel von Martek Biosciences brachen dagegen um fast 19 Prozent ein auf 23,20 Dollar. Das Unternehmen hatte für das vierte Quartal eine Umsatz- und Gewinnwarnung ausgegeben.

Wall Street schließt deutlich im Minus

Kursverluste beim weltgrößten Chip-Hersteller Intel offenbar wegen eines geringer als erwarteten Stellenabbaus und Sorgen vor steigenden Zinsen haben die amerikanischen Börsen am Mittwoch belastet. Neben Intel-Aktien gerieten auch Titel von Videospiel-Anbietern unter Druck, nachdem der japanische Unterhaltungselektronik-Konzern Sony den Start seiner Spielkonsole Playstation 3 in Europa verschoben hatte. Im Blickpunkt der Anleger stand ein Regierungsbericht, der einen Anstieg der Lohnkosten auswies. Händler werteten dies als Anzeichen für einen höheren Inflationsdruck, auf den die amerikanische Notenbank mit einer weiteren Zinserhöhung reagieren könnte.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloß 0,55 Prozent schwächer bei 11.406 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 11.395 und 11.466 Stellen bewegt. Der breiter gefaßte S&P-500-Index verlor 0,99 Prozent auf 1.300 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 1,72 Prozent auf 2.167 Stellen nach.

„Intel muß sich auf zunehmenden Wettbewerbsdruck einstellen; es muß sich an diese neue Realität anpassen“, sagte Analyst Greg Palmer von Pacific Crest Securities. Der Kursverlust von Intel ziehe zudem andere Technologie-Werte ins Minus. Der Chiphersteller hatte am Vorabend angekündigt, 10.500 Stellen oder jeden zehnten Arbeitsplatz zu streichen. Dies lag am unteren Ende der Erwartungen von Analysten, die einen Abbau zwischen 9.000 und 15.000 Stellen vorhergesagt hatten. Die Intel-Aktie büßte 3,4 Prozent auf 19,31 Dollar ein.

Auch die Anleger von Sony gehörten wegen der verschobenen Markteinführung der Playstation 3 zu den Verlierern: Die in New York gehandelten Aktien gaben rund 2,4 Prozent auf 42,84 Dollar nach. Wegen der Nachricht verloren auch die Papiere des größten Videospiele-Herstellers Electronic Arts , die bei 51,22 Dollar rund 1,3 Prozent im Minus lagen.

Weitere Kursverluste verbuchten auch Energiekonzerne wie Exxon Mobil, dessen Aktien 1,9 Prozent auf 67,18 Dollar nachgaben. Der Preis für ein Barrel amerikanisches Leichtöl hatte sich im Laufe des Tages um rund einen Dollar auf 67,62 Dollar verbilligt. Niedrigere Ölpreise schmälern in der Regel die Gewinne von Ölkonzernen.

Zu den Gewinnern zählten Ford-Papiere, die 1,9 Prozent auf 8,55 Dollar anzogen. Der Autohersteller hatte den Boeing-Manager Alan Mulally zum neuen Konzernchef ernannt. Analysten bezeichneten die Personalentscheidung als gute Wahl. Die Citigroup hob ihre Ford-Bewertung an. Auch Aktien von General Motors legten zu und tendierten 2,4 Prozent fester bei 31,17 Dollar. Der Autokonzern hatte zuvor mitgeteilt, mit erweiterten Garantien aus dem Preiskampf auf dem amerikanischen Markt aussteigen zu wollen.

Im Verlauf des Handels veröffentlichte die Notenbank Fed zudem ihren Konjunkturbericht „Beige Book“, der die Aktienbörsen noch ein weiteres Stück ins Minus drückte. Dem Bericht zufolge war die amerikanische Wirtschaft von Mitte Juli bis Ende August durch die Bank weiter gewachsen. In fünf von zwölf Regionen verlangsamte sich jedoch das Wachstum.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,44 Milliarden Aktien den Besitzer. 668 Werte legten zu, 2.664 gaben nach und 148 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,84 Milliarden Aktien 742 im Plus, 2.279 im Minus und 139 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel etwas leichter

Etwas leichter haben die amerikanischen Anleihen im späten New Yorker Handel am Mittwoch tendiert. Zehnjährige Titel verloren 5/32 auf 100-19/32. Rendite: 4,80 Prozent. Der 30jährige Treasury gab 9/32 ab auf 93-2/32 und rentierte mit 4,95 Prozent. Die Notierungen waren im frühen Handel unter Druck geraten, nachdem Daten einen starken Anstieg der Lohnstückkosten im zweiten Quartal ausgewiesen hatten. Zudem fiel der ISM-Index zum Dienstleistungsgewerbe besser aus als erwartet. Dagegen wurde das um 20 Uhr MESZ mitgeteilte „Beige Book“ weitgehend ignoriert.


Quelle: faz.net

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Dax leichter erwartet

 
08.09.06 07:56
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax leichter erwartet

Bei den deutschen Aktien wird am Freitag eine Fortsetzung der schwächeren Tendenz vom Vortag erwartet, nachdem sich die amerikanischen Märkte am Donnerstag abermals schwächer zeigten. Vor allem neuerliche Zinsängste belasten. Die Fed-Präsidentin von San Francisco hatte angedeutet, daß weitere Zinsanhebungen notwendig sein könnten. Dies sei zu einem Zeitpunkt gekommen, da viele Investoren sich ohnehin bereits um die Wachstumsperspektive sorgten, sagten Händler. Zusätzliches Gewicht komme der Aussage zu, da Yellen gemeinhin nicht zu den „Falken“ in der Fed gerechnet werde.

Rentenmärkte gut behauptet erwartet

Aufgrund schwächer tendierender Aktienmärkte wird nach Abschluß des Wechsels in den Dezember-Kontrakt an den Rentenmärkten mit einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung des Donnerstag nachmittags gerechnet. Die Renten-Futures hatten am Verfallstag des September-Kontraktes nach einer Achterbahnfahrt knapp behauptet geschlossen. Der September-Kontrakt des Bund-Futures schloß bei 117,68 Prozent. Der Dezember-Bund-Future stieg um 17 Basispunkte auf 117,20 Prozent bei einem Umsatz von rund 1,4 Millionen Kontrakten. Der Bobl-Future gewann einen Basispunkt auf 109,65 Prozent. Seit Montagabend sei der Bund zunächst in einer geraden Linie gefallen, doch nun deute sich eine Bodenbildung an, sagten Händler. Stützend wirkten dabei vor allem die Gewinnmitnahmen bei Shorts durch Eindeckungen. Eine Unterstützung wird im Bereich 116,80/95 Prozent, darunter bei 116,42 Prozent ausgemacht. Ein erster Widerstand liege bei 117,50 Prozent.

Dollar verteuert sich zum Euro nach Äußerung von Fed-Mitglied

Der Dollar hat nach Äußerungen des Fed-Mitglieds Janet Yellen am Freitag in Fernost zum Euro an Wert gewonnen. Die amerikanische Notenbank sollte zu Zinsanhebungen neigen, bis der Inflationsdruck nachläßt, erklärte die Präsidentin der Notenbank von San Francisco, die stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuß der Fed ist.

Ein Euro wurde mit 1,2723 Dollar bewertet nach 1,2730 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 116,25 Yen gehandelt nach 116,44 Yen in den Vereinigten Staaten.

Tokioter Börse nach schwachen amerikanische Vorgaben mit Verlusten

Sorgen vor einem schwächeren amerikanischen Wirtschaftswachstum haben Exporttitel an der Tokioter Börse am Freitag leichter tendieren lassen. Der Entwicklungsstopp eines wichtigen Medikaments des führenden japanischen Pharmakonzerns Takeda Pharmaceutical bescherte zudem dessen Aktien ein deutliches Minus.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf um 0,63 Prozent tiefer bei 15.911 Punkten. Der breiter gefaßte Topix-Index sank um 0,35 Prozent auf 1607 Punkte. Auch Verluste an den amerikanischen Börsen hätten den Anlegern vorübergehend die Laune verdorben, sagte Yosuke Shimizu von Monex. Neben den Aktien von Takeda Pharmaceutical, die um rund eineinhalb Prozent an Wert verloren, notierten auch die Anteilsscheine des Autokonzerns Toyota Motor leichter und gaben um rund 0,8 Prozent nach.

Aktien in Hongkong mittags etwas fester

Die Börse in Hongkong zeigt sich am Freitag im Sog positiver Tendenzen in Tokio, Taiwan und Südkorea etwas fester. Der Hang Seng-Index gewinnt bis zum Mittag 0,4 Prozent bzw 70 auf 17.166 Punkte, womit er sich weiter über der psychologisch wichtigen 17.000er Marke hält. Nach den Verlusten in den vergangenen Tagen sei der Hang Seng-Index überverkauft gewesen, so ein Händler. Gelegenheitskäufer würden sich nun engagieren, sagt Kingston Lin von Prudential Brokerage. HSBC stellen sich schlechter als der Markt und verlieren 0,4 Prozent auf 138,90 Hongkong-Dollar. die meisten anderen Blue Chips legen jedoch zu. so verteuern sich China Mobile um 0,6 Prozent auf 51,40 Hongkong-Dollar, liegen jedoch unter dem höchsten Stand seit sechs Jahren, der am Montag erreicht worden war.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,28 Punkte auf 1.564,56 Zähler.

National Semiconductor gaben am Donnerstag deutlich nach, nachdem das Unternehmen die Prognose für das zweite Quartal präsentiert hat. Die Titel sanken um 4,8 Prozent auf 23,22 Dollar. Wie das Unternehmen mitteilte, dürfte der Umsatz um zwei bis fünf Prozent unter dem des ersten Quartals liegen. Die Auftragseingänge im ersten Quartal lagen 13 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums.

Shuffle Master fielen um 1,1 Prozent auf 26,50 Dollar. Zuvor hatte das Unternehmen für das dritte Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,20 Dollar bei einem Umsatz von 40,7 Millionen Dollar gemeldet. Analysten waren von einen Gewinn je Anteilsschein von 0,24 Dollar und einem Umsatz von 46 Millionen Dollar ausgegangen.

Wall Street schließt leichter

Neue Zinssorgen haben nach einem Auf und Ab die amerikanische Indizes im Minus schließen lassen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) verlor 0,7 Prozent oder 75 Punkte auf 11.331. Der S&P-500 fiel um 0,5 Prozent oder sechs auf 1.294 Punkte. Der Nasdaq Composite sank um 0,6 Prozent auf oder 13 Zähler auf 2.155 Punkte.

Die Fed-Präsidentin von San Francisco hatte angedeutet, daß weitere Zinsanhebungen notwendig sein könnten. Dies sei zu einem Zeitpunkt gekommen, da viele Investoren sich ohnehin bereits um die Wachstumsperspektive sorgten, sagten Händler. Zusätzliches Gewicht komme der Aussage zu, da Yellen gemeinhin nicht zu den „Falken“ in der Fed gerechnet werde.

Der Aktienmarkt hatte zuvor bereits verschnupft auf neue Daten reagiert, die das Bild einer deutlichen Abkühlung des amerikanische Immobilienmarktes komplettierten. Der Verband der amerikanische Immobilienmakler, die National Association of Realtors (NAR), teilte mit, für 2006 einen Rückgang der Verkäufe neu gebauter Häuser um 16,1 Prozent auf 1,08 Millionen zu erwarten. Für Stephen Massocca von Pacific Growth Equities bleibt „Stagflation“ die Hauptsorge am Markt.

Gegen den Trend stiegen Apple-Aktien um vier Prozent auf 72,80 Dollar. Grund war eine Analyse von UBS, demzufolge Apple am 12. September einen Vorstoß in den Digital-Home-Bereich mitteilen wird. Dieser könne den Umsatz deutlich erhöhen und die Mac-Verkäufe ankurbeln. Zugleich erhöhte UBS das Kursziel auf 92 von 80 Dollar und bestätigte die Kaufempfehlung.

Palm brachen bei hohen Umsätzen um 7,9 Prozent auf 14,31 Dollar ein. Das Unternehmen hatte nachbörslich die Prognose für den Erstquartalsumsatz gesenkt. Palm rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 354 Millionen und 356 Millionen Dollar nachdem zuvor eine Spanne von 380 Millionen bis 385 Millionen Dollar genannt worden war. Beim Gewinn sei mit 0,18 bis 0,19 Dollar je Aktie zu rechnen, hieß es. Analysten erwarteten bislang 0,19 Dollar und einen Umsatz von 383 Millionen Dollar.

Intel sanken nach dem deutlichen Kursrutsch des Vortages um weitere 0,5 Prozent auf 19,22 Dollar, bremsten damit den Kursverfall aber etwas ab. Intel will massiv Stellen abbauen. In jüngster Zeit hatte das Unternehmen Marktanteile an den Wettbewerber AMD verloren und versucht jetzt, wieder Boden gut zu machen. Zuletzt war zudem der Druck auf Intel gewachsen, verlustbringende Unternehmensteile abzustoßen.

Procter & Gamble steigerten sich um 0,1 Prozent auf 61,53 Dollar. Die Analysten von SunTrust Robinson Humphrey hatten den Titel auf „buy“ hochgenommen. Nach einem Treffen mit dem Management verweisen sie auf den gestiegenen Optimismus hinsichtlich der aktuellen Geschäftstrends und der Gilette- Akquisition.

Amerikanische Anleihen meist fester

Leichte Aufschläge verbuchten die meisten amerikanischen Anleihen am Donnerstag, nachdem sie im frühen Handel noch unter Druck gestanden hatten. Zweijährige Anleihen standen unverändert auf 100,030 Punkten. Sie rentierten mit 4,807 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 0,007 Punkte auf 99,157 Punkte. Sie rentierten mit 4,733 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gewannen 0,010 Punkte auf 100,200 Punkte. Sie rentierten mit 4,791 Prozent. Dreißigjährige Anleihen rückten um 0,055 Punkte auf 93,075 Punkte vor und rentierten mit 4,936 Prozent.

Eine mit Spannung erwartete Rede der Fed-Präsidentin von San Francisco blieb ohne großen Einfluß. Lediglich vorübergehend wurden die Ausschläge der Notierungen etwas stärker, als Janet Yellen sagte, daß weitere Zinsanhebungen ins Auge gefaßt werden müßten, sofern sich der aktuelle Inflationstrend nicht ermäßige.

Größeren Einfluß auf die Notierungen hatte aber Händlern zufolge die Abwicklung von Absicherungsgeschäften, die im Vorfeld zahlreicher Emissionen von Unternehmensanleihen in dieser Woche eingegangen worden waren. Üblicherweise sichern sich Investoren im Vorfeld solcher Emissionen durch Engagements am Treasurys-Markt ab.


Quelle: faz.net

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Dax-Start mit Gewinnen erwartet

 
12.09.06 08:56
Aktien

Dax-Start mit Gewinnen erwartet

Gestützt von leicht positiven Vorgaben aus den USA werden deutsche Aktien am Dienstag zumeist gut behauptet erwartet. Der Dax-Future entsprach vorbörslich einem Stand des deutschen Leitindex von 5 813 Punkten.

HB FRANKFURT. Am Montag war der Dax 0,06 Prozent höher bei 5 798,46 Zählern aus dem Handel gegangen. Der US-Leitindex Dow Jones hatte sich am Vortag gut behauptet und nach Xetra-Schluss noch 35 Punkte zugelegt. Wichtige Daten stünden unterdessen nicht auf der Agenda, sagten Händler.

Aufmerksamkeit finden dürften Aktien von Volkswagen (VW) . In dem seit Monaten andauernden Konflikt um Massenentlassungen bei dem Autobauer in Brasilien haben Arbeitgeber und Gewerkschaften erstmals eine Einigung erzielt. Wie brasilianische Medien unter Berufung auf Gewerkschaftssprecher berichteten, wurde am Montagabend (Ortszeit) ein Abkommen über die Streichung von 3 800 Stellen bis 2008 im VW-Werk Sao Bernardo im Land Sao Paulo erreicht. Am Markt werde mit weiteren Stellenstreichungen gerechnet, sagten Händler.

Papiere der Deutschen Lufthansa stehen ebenfalls im Fokus. Die Fluggesellschaft hat sich zur Beilegung von Sammelklagen in den USA zur Zahlung von 85 Mill. Dollar bereit erklärt. Bei den Verfahren geht es um behauptete Preisabsprachen im Bereich Luftfracht. Der Vergleich stehe noch unter dem Vorbehalt gerichtlicher Genehmigung. Händler werteten die Einigung leicht positiv - es sei zwar etwas mehr gezahlt worden als von Analysten erwartet, dafür sei der Fall nun aber abgeschlossen.

Für Aktien der Hypovereinsbank könnte es etwas nach oben gehen. Laut einem Artikel in der "Financial Times Deutschland" könnte die Bank einen Buchgewinn von sechs Mrd. Euro erzielen, wenn sie ihre Beteiligung an der Bank Austria Creditanstalt und anderen osteuropäischen Töchtern auf ihren Mutterkonzern Unicredit überträgt. Händler sagten, dies sei leicht positiv für die Aktie, da Analysten bisher einen Gewinn von fünf bis sechs Mrd. Euro aus einem Verkauf erwartet hätten.

Mehrere Titel stehen mit Studien im Blick. So hat JP Morgan das Ziel für Aktien der Deutschen Bank laut Händlern von 97 auf 93 Euro gesenkt. Hsbc bestätigte die Aktien des Möbel- und Bauzulieferers Pfleiderer mit "Overweight" und einem Kursziel von 25,50 Euro.


Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 12. September 2006, 08:35 Uhr

Euer

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EinsamerSam.:

Dax gehalten erwartet

 
15.09.06 08:24
Frühaufsteher

Dax gehalten erwartet

Aufgrund der wenig inspirierenden Vorgaben von den internationalen Börsen dürften die europäischen Märkte zunächst impulslos eröffnen. Eine gewisse Volatilität kann allerdings vom Verfall an den Terminmärkten ausgehen. In den vergangenen Monaten ging es an den Verfalltagen im Handelsverlauf oft deutlich nach oben.

Rentenmärkte weiterhin im Zwiespalt der Konjunkturargumente

Die Rentenmärkte befinden sich im Brennpunkt sich widersprechender Argumente. Auf der einen Seite steht die Erwartung, das Weltwirtschaftswachstum werde in den kommenden Monaten zurückgehen. Sie stützt die Märkte prinzipiell. Auf der anderen Seite stehen steigende Preise und vor allem auch die anhaltend starke Expansion der Kreditaggregate. Auf dieser Basis könnten die internationalen Zentralbanken zu deutlich restriktiveren Maßnahmen gezwungen sein, als die der Markt bisher erwartet, vor allem auch in den Vereinigten Staaten. Im fürhen Handel liegt der Bund-Future mit einem Minus von 20 Stellen bei 117,13 Prozent.

Warten auf neue Impulse am Devisenmarkt

Am Devisenmarkt gab es über Nacht wenig Bewegung. Der Dollar kostet 157,52 Yen. Damit liegt die Währung praktisch auf dem Niveau des Vortages. Auf der anderen Seite sind 1,2726 Dollar nötig, um einen Euro erwereben zu können. Der Euro hat also leicht zugelegt. Die Schwäche der asiatischen Währungen insbesondere gegen den Euro dürfte am Wochenende zumindest inoffiziell zum Thema des G7-Treffens werden. Denn sie ist aufgrund der Handelsströme fundamental nur bedingt erklärbar und bringt für die europäoischen Staaten Wettbewerbsnachteile mit sich.

Börse in Tokio leicht im Minus

Die Börsen in Fernost liegen am Freitag wieder im Minus. Zu den Verlierern gehören die Papiere von BHP Billiton and Sumitomo Metal Mining, da fallende Rohstoffpreise die Gewinnerwartungen infrage Stellen. Die Aktien von japanischen Exportunternehmen wie Sony und Toyota geben nach, da die Importpreise in den Vereinigten Staaten stärker steigen als erwartet. Der Nikkei liegt im Handelsverlauf mit einem Minus von 0,73 Prozent bei 15.825 Punkten, der Topix verbucht ein Minus von 0,53 Prozent auf 1.590 Zähler.

Aktien in Hongkong wenig verändert

Mit minimalen Abschlägen zeigt sich das Barometer der Börse in Hongkong am Freitagmittag (Ortszeit). Der HSI gibt um 5 Punkte nach auf 17.178. Händler berichten in Ermangelung neuer Impulse von einem richtungslosen Geschäft und einer sehr engen Handelsbreite des Index von 58 Punkten. Der Umsatz sei dabei mit 11,936 Milliarden Hongkong-Dollar rückläufig. Die Widerstandsfähigkeit des Marktes angesichts der Mittelabflüsse im Zuge der jüngsten Aktienplazierungen zeige, daß Liquidität vorhanden sei, heißt es bei den Experten von Tai Fook. Esprit legen erneut deutlich zu, diesmal um 2,3 Prozent auf 70,25 Hongkong-Dollar. Die Aktie profitiere weiter von den günstigen Geschäftszahlen des Unternehmens, so Beobachter.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Donnerstag nach Ende des offiziellen Handels leicht freundlich tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 1,44 Punkte auf 1.627,42 Zähler.

Die Aktien von Adobe legten nachbörslich 2,35 Dollar ider unrd sieben Prozent auf 36 Dollar zu, nachdem das Unternehmen mit Umsatz und Ertrag im dritten Quartal und mit den Prognosen für das laufende Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen hat. Dagegen gaben die Papiere von Tektronics um 4,3 Prozent auf 27,51 Dollar nach, da das Unternehmen mit der jüngsten Gewinnprognose für das zweite Quartal des Fiskaljahres unter den Markterwartungen lag.

Wall Street schließt am Donnerstag uneinheitlich

Mit uneinheitlicher Tendenz sind die Aktienkurse am Donnerstag an Wall Street aus dem Handel gegangen. Die bevorstehende Veröffentlichung der amerikanische Verbraucherpreise habe die Anleger vorsichtig werden lassen, sagten Händler. Positive Faktoren wie der neuerliche Rückgang des Ölpreises und die überraschend starken Daten zu den amerikanische Einzelhandelsumsätzen seien darüber in den Hintergrund getreten.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) fiel um 0,1 Prozent oder 16 auf 11.527 Punkte. Der S&P-500 verlor 0,1 Prozent oder 2 auf 1.316 Punkte. Der Nasdaq-Composite stieg dagegen um 0, 1 Prozent oder 1 auf 2.229 Punkte.

Im DJIA verloren Boeing 1,7 Prozent auf 75,01 Dollar. Die Analysten der UBS hatte die Aktie auf “Reduce“ von “Neutral“ zurückgestuft, weil sie befürchten, daß der Flugzeughersteller unter einem Abflauen der Konjunktur leiden wird. Die UBS-Analysten stuften auch General Electric (GE) auf “Neutral“ von “Buy“ zurück, die sich um 0,2 Prozent auf 34,78 Dollar verbilligten. DuPont legten um 2,3 Prozent auf 41,43 Dollar zu, nachdem Soleil Securities die Titel wegen des billigeren Öls auf “Buy“ von “Hold“ hochgestuft hatte. Texas Instruments sanken um 1,3 Prozent auf 31,63 Dollar, obwohl die Deutsche Bank die Beobachtung der Aktie mit einer Kaufempfehlung aufgenommen hatte.

Microsoft stiegen um 1,3 Prozent auf 26,33 Dollar. Der Software-Konzern hatte neue Informationen zu seinem MP3-Player “Zune“ bekanntgegeben. Die Aktien von Apple Computer, die zwei Tage zuvor ihre neuen iPod-Modelle auf den Markt gebracht hatte, verloren 0,03 Dollar auf 74,17 Dollar. AT&T und Fusionspartnerin BellSouth legten um 1,2 Prozent auf 32,25 Dollar und um 1,1 Prozent auf 42, 33 Dollar zu. Beide Titel schlossen damit auf dem höchsten Stand seit 52 Wochen. Hintergrund war eine Reihe neuer Aufträge, die AT&T erhalten hatte.

Bear Stearns stiegen um 2,5 Prozent auf 139,68 Dollar. Die Investmentbank hatte am Berichtstag ein überraschend gutes Quartalsergebnis gemeldet und damit den positiven Trend der Branche fortgesetzt, den Goldman Sachs und Lehman Brothers an den beiden vorigen Tagen begründet hatten. Ford Motor verloren 1,1 Prozent auf 9,09 Dollar, nachdem sich der Automobilhersteller mit der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) auf eine Abfindungsregelung geeinigt hatte. Der Konzern wird demnach all seinen in der UAW organisierten, ausscheidungswilligen Mitarbeitern Abfindungen zahlen. In den Vereinigte Staaten sind rund 75.000 Ford-Mitarbeiter UAW- Mitglieder.

Amerikanische Anleihen zeigen sich am Donnerstag leichter

Leichter haben sich die amerikanische Anleihen am Donnerstag im späten New Yorker Handel gezeigt. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,875 Prozent fielen um 8/32 auf 100- 20/32 und rentierten mit 4,791 Prozent, nach 4,761 Prozent am Mittwoch. Die mit 4,50 Prozent verzinste 30-jährige Treasury sank um 11/32 auf 93- 18/32 und rentierte mit 4,917 Prozent, nach 4,894 Prozent am Mittwoch. Belastet wurden die Treasuries zum einen von den Daten zum amerikanische Einzelhandelsumsatz. Dieser war im August um 0,2 Prozent gestiegen, während Volkswirte mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet hatten. Ferner waren die amerikanische Importpreise im August stärker als erwartet gestiegen. Und schließlich war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche um 5.000 gesunken. Prognostiziert war eine Zunahme um 7.000. Einige Marktteilnehmer machten auch Gewinnmitnahmen für die Kursverluste der Festverzinslichen verantwortlich. Viele Anleger hätten sich vor der Veröffentlichung der amerikanische Verbraucherpreise am Freitag zurückgezogen, hieß es. Volkswirte schätzen, daß die Verbraucherpreise im August um 0,2 Prozent gestiegen sind. In der Kernrate, ohne Nahrung und Energie, wird ebenfalls ein Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.


Quelle: faz.net

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EinsamerSam.:

Dax wenig verändert erwartet

 
20.09.06 08:57
Frühaufsteher

Dax wenig verändert erwartet

Nach schlechten Vorgaben von der Wall Street und aus Asien wird der Dax am Morgen kaum große Sprünge machen. Der Markt wartet auf die Leitzinsentscheidung der amerikanischen Notenbank am Abend. Auch die Krise in Thailand sorgt für Nervosität.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax gegen 7.30 Uhr auf 5.885 Punkte. Am Dienstag war der Leitindex bei 5.873 Zählern aus dem Handel gegangen.

Thailands Börsen bleiben geschlossen

Die thailändischen Börsen und Banken bleiben am Mittwoch geschlossen, teilte das Militär im Anschluß an den am Dienstag erfolgten Putsch mit. Damit sollen übermäßige Kurseinbrüche verhindert werden. Asiatische Marktteilnehmer wiesen aber darauf hin, daß thailändische oder mit Thailand verknüpfte Werte an anderen Plätzen in Asien gehandelt werden können. Es sei damit zu rechnen, daß im asiatischen Handel solche Titel im Mittelpunkt stehen und unter Druck geraten werden. Bereits im amerikanischen Handel seien hier Einbußen erfolgt. Allerdings komme es nun noch darauf an, wie sich die Lage weiter entwickle und welche Position der König einnehmen werde. Das Militär hatte am Dienstag den Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra für abgesetzt erklärt und selbst die Macht übernommen (siehe auch: Thailand: Gespannte Ruhe nach Militärputsch).

Rentenmärkte eröffnen kaum verändert

Die Rentenmärkte haben am Mittwoch kaum verändert eröffnet. Der richtungsweisende Bund-Future verlor bis 8.01 Uhr zwei Basispunkte auf 117,48 Euro. Der Bobl-Future legte einen Basispunkt auf 109,64 Euro zu.

Euro in Fernost kaum verändert

Vor der mit Spannung erwarteten Fed-Zinsentscheidung hat der Euro am Mittwoch in Fernost kaum verändert bei Kursen von rund 1,2675 Dollar notiert. Zum Yen gab der Dollar etwas nach auf 117,35 Yen nach zuletzt knapp 117,70 Yen.

Wegen des Putsches in Thailand gaben viele asiatische Währungen nach. Viele Investoren fühlten sich durch die Vorgänge an die Asien-Krise vor zehn Jahren erinnert. Allerdings dürften sich die meisten Anleger vorerst zurückhalten, solange die Auswirkungen auf die thailändische Wirtschaft unklar seien, hieß es. Zur Schweizer Währung wurde der Euro bei 1,5860 Franken gehandelt; der Dollar notierte mit 1,2510 Franken.

Aktien in Tokio im Verlauf schwächer

Schwächer tendieren die Aktienkurse am Mittwoch im späten Tokioter Handel. Der Militärputsch in Thailand belaste den Markt, sagen Händler. Auch die negativen Vorgaben der amerikanischen Börsen dämpften die Stimmung. Gegen 6.20 Uhr MESZ verliert der Nikkei-225- Index 1,2 Prozent oder 190 auf 15.684 Punkte. Der Topix sinkt um 1,5 Prozent oder 24 auf 1.568 Punkte. Überdurchschnittlich hoch sind die Kursverluste in Aktien von Wertpapierhandelshäusern. Unter Druck stehen ferner die Papiere von Yahoo Japan, nachdem Yahoo! in den Vereinigten Staaten die Prognose für das dritte Quartal nach unten angepaßt hat.

Aktien in Hongkong am Mittag gut behauptet

Gut behauptet zeigen sich die Aktienkurse am Mittwoch mittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Markt ignoriere den Putsch in Thailand, sagen Händler. Die Erleichterung über den neuerlichen Rückgang des Ölpreises sei stärker als etwaige Bedenken wegen der Folgen des Staatsstreichs. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Hang-Seng-Index 0,1 Prozent oder zwölf auf 17.359 Punkte. Die Aktien der Fluggesellschaft Cathay Pacific legen in Reaktion auf den gesunkenen Ölpreis um 1,4 Prozent auf 15,88 Hongkong-Dollar zu. Den größten Kursverlust unter den Blue Chips verzeichnen CLP-Titel, die um 1,6 Prozent auf 48,95 Hongkong-Dollar nachgeben. Das Unternehmen ist in Thailand stark engagiert.

Aktien in Singapur mittags leichter

Leichter tendieren die Aktienkurse am Mittwoch mittag (Ortszeit) in Singapur. Der Militärputsch in Thailand belaste den Markt, sagen Händler. Allerdings hätten die Bedenken schon etwas nachgelassen, weshalb sich die Kursverluste wieder etwas verringert hätten. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Straits-Times-Index (STI) 0,7 Prozent oder 18 auf 2.521 Punkte. Im Laufe des Vormittags war der Index bis auf 2.511 Punkte gesunken. Unternehmen aus Singapur erzielten nur einen geringen Teil ihrer Erträge in Thailand, sagen Analysten. Sie empfehlen, die politische Krise in Thailand einfach auszusitzen. Beim vorigen Militärputsch in Thailand im Jahr 1991 habe der STI sogar zugelegt. Zu den Unternehmen, die einen Teil ihrer Einnahmen in Thailand erzielen, gehört DBS. Die Titel fallen um 0,5 Prozent. UOB-Aktien verlieren 0,6 Prozent. Beide haben im Laufe des Vormittags ihre Verluste indessen verringert. Die lebhaftesten Umsätze verzeichnen Aktien von Thai Beverage, die um 5,2 Prozent fallen.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach Ende des offiziellen Handels fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 10,11 Punkte auf 1.631,18 Zähler.

Oracle-Aktien steigerten sich im nachbörslichen Handel bis 18.29 Uhr Ortszeit um 11,7 Prozent auf 18,27 Dollar. Das Unternehmen hat für sein erstes Geschäftsquartal einen Gewinnanstieg um 29 Prozent und einen Umsatzanstieg um 30 Prozent gemeldet. Der Gewinn je Aktie stieg auf 0,13 Dollar von 0,10 Dollar. Bereinigt um Sonderposten lag der Gewinn je Aktie bei 0,18 Dollar, Analysten hatten hier mit 0,16 Dollar gerechnet. Der Umsatz übertraf mit 3,59 Milliarden Dollar ebenfalls die Schätzungen, die bei 3,47 Milliarden Dollar gelegen hatten (siehe auch: Medienschau).

Aktien von Marsh & McLennan gewannen bis 17.42 Uhr Ortszeit 0,6 Prozent auf 29,17 Dollar. Das „Wall Street Journal“ hatte berichtet, daß der Finanzdienstleister um Kaufangebote für seine angeschlagene Vermögensverwaltungssparte Putnam Investments gebeten hat.

Wall Street nach Yahoo-Warnung mit Verlusten

Gesenkte Geschäftserwartungen des Internetkonzerns Yahoo haben die amerikanische Börsen am Dienstag im Minus schließen lassen. Für zusätzliche Verunsicherung am Markt sorgten Händlern zufolge auch die politischen Entwicklungen in Thailand. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloß um 0,12 Prozent schwächer bei 11.540 Punkten. Im Verlauf hatte er sich zwischen 11.562 und 11.480 Stellen bewegt. Der breiter gefaßte S&P-500-Index gab 0,22 Prozent auf 1318 Zähler nach. Der Technologie-Index Nasdaq sank um 0,6 Prozent auf 2222 Stellen.

„Yahoo sagte, es gebe eine schwindende Nachfrage, und das macht allen Angst“, sagte Richard Williams vom Brokerhaus ICAP. Der Konzern hatte erklärt, die Ergebnisse im laufenden Vierteljahr würden wohl am unteren Ende der bisherigen Prognosen liegen (siehe auch: Yahoo dämpft Wachstumserwartungen). Yahoo-Papiere verloren daraufhin um 11,2 Prozent auf 25,75 Dollar und zogen auch die Aktien der Konkurrenten in Mitleidenschaft. Anteilsscheine von Google gaben um 2,6 Prozent auf 403,81 Dollar nach, die von Ebay um 3,3 Prozent auf 25,95 Dollar.

Im frühen Handel an der Wall Street hatte es nur wenige Kursbewegungen gegeben. Einen Tag vor der Fed-Zinsentscheidung lieferten Konjunkturdaten kein einheitliches Bild von der Lage der weltgrößten Volkswirtschaft: Rückläufige Autokosten hielten im August die Erzeugerpreise im Zaum und ließen die Inflationsängste etwas abflauen. Dagegen lösten die Zahlen zu den Wohnungsbaubeginnen im August Sorgen vor einer Abschwächung der Wirtschaft aus - die Wohnungsbaubeginne hatten stärker abgenommen als weithin erwartet. Die jüngsten Daten könnten eventuell darauf hindeuten, daß die Notenbank die Zinsen schon zu weit angehoben habe, sagte Chip Hanlon von Delta Global Advisors.

Entgegen dem Trend verteuerten sich Aktien der Musikbörse Napster, die im späten Handel um knapp 13 Prozent auf 4,01 Dollar stiegen. Der Konzern hatte zuvor erklärt, er suche nach einem Käufer. Der Preis für amerikanisches Leichtöl gab im Verlauf um mehr als zwei Dollar nach und kostete 61,68 Dollar pro Barrel (knapp 159 Liter). Dies wirkte sich erwartungsgemäß negativ auf die Papiere der Ölkonzerne aus: Aktien von Exxon Mobil verloren etwa 1,2 Prozent auf 65,50 Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,5 Milliarden Aktien den Besitzer. 1420 Werte legten zu, 1884 gaben nach und 153 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,09 Milliarden Aktien 1151 im Plus, 1840 im Minus und 159 unverändert.

An den amerikanische Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel um 19/32 auf 101-03/32. Sie rentierten mit 4,735 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 34/32 auf 94-15/32 und hatten eine Rendite von 4,855 Prozent.

Amerikanische Anleihen im späten Handel fester

Fest haben die amerikanischen Anleihen am Dienstag im späten New Yorker Handel tendiert. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 4,875 Prozent gewannen 19/32 auf 101-3/32 und rentierten mit 4,73 Prozent. Der mit 4,50 Prozent verzinste 30jährige Treasury stieg um 1-2/32 auf 94-14/32. Seine Rendite stand bei 4,86 Prozent. Die Notierungen profitierten von den Erzeugerpreisdaten, die lediglich moderaten Preisanstieg anzeigten. Sie stiegen im August gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent, von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. In der Kernrate sanken die Erzeugerpreise verglichen mit dem Vormonat sogar um 0,4 Prozent, erwartet worden war hier eine Zunahme um 0,2 Prozent.

Damit habe sich die Auffassung verfestigt, daß die Federal Reserve am Mittwoch keine Zinsanhebung vornehmen wird, sagten Teilnehmer. Auch die schwach ausgefallenen Baubeginne stützten die Notierungen. Zudem seien auch „Safe-Haven“-Käufe wegen der Wirren in Thailand zu beobachten gewesen, hieß es.


Quelle: faz.net

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EinsamerSam.:

Dax schwächer erwartet

 
22.09.06 08:18
Frühaufsteher

Dax schwächer erwartet

Beobachter sehen den Dax nach den schlechten Vorgaben aus den Vereinigten Staaten und Asien am Freitag schwächer in den Handel starten. Überraschend schwache Konjunkturdaten hatten die Wall Street ins Minus gedrückt.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax gegen 7.14 Uhr auf 5.924 Punkte. Am Donnerstag war der Index bei 5.962 Zählern aus dem Handel gegangen.

Euro in Fernost bei 1,2790 Dollar

Der Dollar hat am Freitag im frühen Devisenhandel in Fernost sowohl zum Euro als auch zum Yen deutliche Abschläge hinnehmen müssen. Am Markt wurden dafür Sorgen vor einem Abschwächen der amerikanischen Wirtschaft verantwortlich gemacht - dies hätte zur Folge, daß die Zinsen in der weltgrößten Volkswirtschaft zunächst nicht weiter erhöht werden. Auslöser der jüngsten Ängste war der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia. Dieser fiel den Angaben vom Donnerstag zufolge im September unerwartet stark.

Der Euro kostete 1,2790 Dollar und lag damit nahe einem Zwei-Wochen-Hoch. Zur japanischen Währung lag die Gemeinschaftswährung bei 148,85 Yen. Der Dollar kostete 116,40 Yen - kurz zuvor hatte er auf der Handelsplattform EBS noch ein Zwei-Wochen-Tief von 116,19 Yen markiert. Zur Schweizer Währung wurde der Euro bei 1,5882 Franken gehandelt; der Dollar notierte mit 1,2418 Franken.

Aktien in Tokio im späten Handel schwach

Schwach tendieren die Aktienkurse am Freitag im späten Tokioter Handel. Gegen 6.10 Uhr MESZ verliert der Nikkei-225-Index 1,4 Prozent oder 222 auf 15.612 Punkte. Der Topix sinkt um 1,0 Prozent oder 16 Punkte auf 1.564 Punkte. Beobachter machen für die Abschläge vor allem die negativen Vorgaben von der Wall Street verantwortlich.

Die gesamtwirtschaftliche Aktivität in Japan hat sich im Juli wie erwartet verringert. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI)mitteilte, sank die aggregierte Produktion im Dienstleistungssektor und Verarbeitenden Gewerbe (inklusive Bau und Primärindustrien) im Vergleich zum Juni um 0,4 Prozent. Die Prognose von Ökonomen wurde damit bestätigt. Im Juni war der Index unverändert gegenüber dem Vormonat.

Am deutlichsten werden die Titel von exportorientierten Unternehmen belastet. Ebenso geht es bei Pharmawerten nach unten. Aktien von Daiichi Sankyo verlieren 2,4 Prozent auf 3.250 Yen, nachdem Nikko Citigroup die Titel auf „Neutral“ gesenkt hat. Bankwerte tendieren dagegen im Minus, nachdem sie am Vortag zugelegt hatten.

Aktien in Hongkong mittags etwas leichter

Etwas leichter zeigen sich die Aktienkurse am Freitag mittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Hang-Seng-Index 0,3 Prozent oder 57 auf 17.563 Punkte. Nach der Rally auf den höchsten Stand seit sechs Jahren am Vortag sei es nun zu Gewinnmitnahmen gekommen, sagen Beobachter. Auch die Vorgaben von der Wall Street sind negativ, wie ein weiterer ergänzt. Einige Marktteilnehmer verweisen zudem auf die politischen Unsicherheiten in Thailand nach dem Putsch. Esprit-Aktien verlieren 4,4 Prozent auf 68,85 Hongkong-Dollar, HSBC-Aktien legen dagegen 0,6 Prozent auf 141,60 Hongkong-Dollar zu.

Aktien in Singapur am Mittag etwas leichter

Die Aktienkurse in Singapur tendieren am Freitag mittag (Ortszeit) etwas leichter. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Straits-Times-Index (STI) 0,4 Prozent oder elf auf 2.527 Punkte. Der Aktienmarkt in Singapur gibt im Einklang mit den anderen ostasiatischen Börsen nach, nachdem es Sorgen über die weitere Entwicklung der amerikanischen Konjunktur gibt, wie Teilnehmer sagen. Die Analysten gehen davon aus, daß der Markt im weiteren Verlauf des Monats kaum verändert tendieren wird. Deutliche Umsätze verzeichnen die Aktien von Heshe und Synear. Heshe-Aktien klettern 24,1 Prozent auf den höchsten Stand seit 52 Wochen, Titel von Synear steigen 3,6 Prozent.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Donnerstag nach Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewinnt 1,38 Punkte auf 1.636,25 Zähler.

Nike-Aktien haben nachbörslich bis 19.53 Uhr Ortszeit auf der Handelsplattform nasdaq.com 5,3 Prozent auf 86,82 Dollar gewonnen. Das Unternehmen hat Zahlen für das erste Geschäftsquartal ausgewiesen. Das Unternehmen hat je Aktie einen Gewinn von 1,47 Dollar erzielt nach 1,61 Dollar im Vorjahr. Analysten hatten allerdings nur mit 1,41 Dollar gerechnet (siehe auch: Medienschau). Als Grund für den Gewinnrückgang nannte Nike die Kosten für die Bilanzierung von Aktienoptionen und einen schwächeren Verkauf in den Vereinigten Staaten. Der Umsatz erhöhte sich unterdessen auf 4,19 Milliarden von 3,86 Milliarden Dollar im Vorjahr.

Aktien von 3com verloren bis 18.05 Uhr um 4,4 Prozent auf 4,36 Dollar, obwohl das Unternehmen für das erste Quartal nun nur noch einen Verlust von 0,04 Dollar je Aktie statt eines Verlusts von 0,11 Dollar je Aktie ausgewiesen hat. Allerdings waren die Analysten von einem Verlust von lediglich 0,01 Dollar je Aktie ausgegangen.

Aktien von Texas Instruments gewannen bis 18.54 Uhr rund 1,0 Prozent auf 31,80 Dollar. zuvor hatte das Unternehmen mitgeteilt, die Bewilligung zum Rückkauf von Aktien im Wert von fünf Milliarden Dollar erhalten zu haben. Es sei geplant, die vierteljährliche Dividende auf 0,04 Dollar von 0,03 Dollar zu erhöhen.

New-York-Times-Titel sanken bis 16.31 Uhr um nahezu fünf Prozent auf 21,70 Dollar. Das Medienunternehmen meldete, daß der Augustumsatz um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken sei. Der Werbeumsatz reduzierte sich um 3,8 Prozent im selben Zeitraum, und der Umsatz der New York Times Media Group fiel um 4,2 Prozent.

Wall Street schließt wegen Konjunktursorgen im Minus

Die amerikanischen Aktienmärkte haben am Donnerstag angesichts überraschend schwacher Konjunkturdaten mit Kursverlusten geschlossen. Zudem drückte ein Zeitungsbericht über Hewlett-Packard die Stimmung am Markt. Demnach soll auch Konzernchef Mark Hurd in einen Spionageskandal verwickelt sein, der den Computerkonzern schon länger beschäftigt. Deutliche Verluste verzeichneten außerdem die Aktien der Drogerieketten wie Branchenprimus Walgreen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloß 0,69 Prozent tiefer bei 11.533 Zähler, nachdem er sich im Handelsverlauf zwischen 11.501 und 11.630 Punkten bewegt hatte. Der breiter gefaßte S&P-500-Index lag mit 0,5 Prozent im Minus bei 1318 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,67 Prozent auf 2237 Punkte.

Entscheidend für die Kursverluste war Händlern zufolge der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia. Dieser fiel im September unerwartet stark, was Experten als Zeichen für eine Abkühlung der amerikanischen Wirtschaft werteten: „Das deutet darauf hin, daß Herstellerfirmen ihre Produktion drosseln, da sie wahrscheinlich eine geringere Nachfrage erwarten“, sagte Neil Wolfson von Wilmington Trust Investment Management in New York. Mit einem Wert von minus 0,4 zeigte der Index für diesen Monat erstmals seit über drei Jahren einen Rückgang der Industrietätigkeit in Philadelphia und Umgebung an.

Die Aktien der Drogeriekette Walgreen brachen um 7,4 Prozent auf 46,28 Dollar ein. Auslöser war eine Ankündigung des Handelsriesen Wal-Mart, seine Arzneimittelpreise im Bundesstaat Florida zu senken. „Das ist eine interessante Strategie, um die Kunden anzulocken“, sagte Giri Cherukuri von OakBrook Investments LLC. Wal-Mart-Aktien lagen dennoch im allgemeinen Markttrend und tendierten 0,8 Prozent schwächer bei 48,46 Dollar.

Die Papiere von HP schlossen 5,2 Prozent tiefer bei 34,87 Dollar. Die „Washington Post“ hatte berichtet, daß auch HP-Chef Hurd in den Spionageskandal des Konzerns verwickelt sein soll. HP erklärte nach Börsenschluß, Hurd werde sich am Freitag zu dem Fall äußern. Auch die Papiere von Boeing verzeichneten trotz positiver Nachrichten über eine Reihe von Aufträgen in Milliardenhöhe leichte Kursverluste. Die Aktien des Flugzeugkonzerns fielen um 0,1 Prozent auf 76,11 Dollar.

Entgegen dem Trend verteuerten sich die Aktien des Energiekonzerns Exxon Mobil. Auslöser war ein Ansteigen der Ölpreise. Amerikanisches Leichtöl verteuerte sich um knapp einen Dollar auf 61,71 Dollar pro Barrel (knapp 159 Liter), nachdem es am Vortag auf den tiefsten Punkt seit einem halben Jahr gefallen war. Exxon-Papiere legten um rund einen Prozent auf 64,78 Dollar zu.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,67 Milliarden Aktien den Besitzer. 1365 Werte legten zu, 1976 gaben nach und 126 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,01 Milliarden Aktien 1095 im Plus, 1902 im Minus und 150 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel fester

Kräftige Aufschläge haben die amerikanischen Anleihen am Donnerstag im späten New Yorker Handel verbucht, nachdem Konjunkturdaten unerwartet schwach ausgefallen waren. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 4,875 Prozent gewannen 24/32 auf 101-27/32 und rentierten mit 4,64 Prozent. Der mit 4,50 Prozent verzinste 30jährige Treasury stieg um 1-2/32 auf 95-21/32. Die Rendite betrug 4,78 Prozent.

Der von der Federal Reserve of Philadelphia berechnete Diffusionsindex für die allgemeine Wirtschaftstätigkeit in der Region ist im September überraschend eingebrochen. Der Index sank auf minus 0,4 von plus 18,5 im August. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Indexstand von plus 15,0 erwartet. Der Index ist damit erstmals seit 2003 ins Minus gerutscht.

Die schwache Zahl habe die Erwartungen verstärkt, daß die Konjunkturschwäche vom Immobilienmarkt auf die Gesamtwirtschaft übergreife, sagten Teilnehmer. Zuvor waren die Frühindikatoren mitgeteilt worden, die sich mit minus 0,2 Prozent ebenfalls schwächer zeigten, was aber in dieser Höhe erwartet worden war.


Quelle: faz.net

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Dax höher erwartet

 
26.09.06 09:12
Frühaufsteher

Dax höher erwartet

Nach dem leichten Plus vom Vortag rechnen die meisten Marktteilnehmer am Dienstag abermals mit steigenden Kursen am Aktienmarkt. Dank des kräftigen Rückenwinds von der Wall Street wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge fester in den Handel starten. Die Citibank, der Broker Lang& Schwarz und die Deutsche Bank prognostizierten rund eine halbe Stunde vor Börseneröffnung jeweils ein Plus von 0,6 Punkten.

Ins Blickfeld der Anleger dürfte erneut die mögliche Fusion der beiden Nutzfahrzeugbauer MAN und Scania rücken. VW-Chef Bernd Pischetsrieder hat sich in einem Interview erstmals offen für eine Dreierfusion mit dem brasilianischen Nutzfahrzeuggeschäft von Volkswagen ausgesprochen.

Ebenfalls spannend wird es wohl für die Aktionäre von Eon. Dem Energieriesen erwächst offenbar neue Konkurrenz im Kampf um die spanische Endesa. Der iberische Baukonzern Acciona hat nach eigenen Angaben zehn Prozent an dem von Eon umworbenen Versorger gekauft. Acciona schloss nicht aus, weitere Anteile am größten spanischen Energiekonzern zu erwerben. Ein Übernahmeangebot sei aber nicht geplant.

Auch bei der T-Aktien erwarten Händler Bewegung. Der französische Medienkonzern Vivendi will der Deutschen Telekom ihren 49prozentigen Anteil am polnischen Mobilfunkanbieter PTC abkaufen. Vivendi habe der Telekom 2,5 Milliarden Euro geboten, teilte Vivendi mit. Die Telekom lehnte eine Stellungnahme ab.

Rentenmärkte eröffnen knapp behauptet

Nach der rally vom Vortag eröffnen die Rentenmärkte am Dienstag etwas schwächer. Der richtungsweisendeverlietrt zu handelsbeginmn neun Basispunkte auf 118,50 Prozent, der Bobl-Future gibt drei Basispunkte auf 110,31 Prozent ab. Als stützend könnten sich Tagesverlauf aber die Daten vom amerikanischen Immobilienmarkt vom Vortag erweisen, die in New York als anhaltende Schwäche in diesem Bereich interpretiert wurden.

Euro kaum verändert

Der Euro zeigt sich zum Dollar am Dienstag während des Übergangs aus dem asisatisch in den europäisch geprägten Handel bei 1,2753 Dollar fast unverändert und damit etwa auf dem Stand vom späten Montag. Händler sprechen von einem abwartenden Geschäft. Die Daten zum Immobilienmarkt hätten dem Dollar am Montag etwas Luft verschafft, da sie nicht ganz so schwach ausgefallen seien wie erwartet. Nun warte der Handel auf den Ifo-Geschäftsklima-Index und das amerikanische Verbrauchervertrauen. Voraussichtlich habe sich das Geschäftsklima in Deutschland weiter eingetrübt, das amerikanische Verbrauchervertrauen könnte sich dagegen verbessert haben.

Der Euro sei bei 1,2720 Dollar unterstützt und treffe bei 1,2830 Dollar auf Widerstand, heißt es bei den technischen Analysten der LBBW. Auch der Dollar-Yen-Handel zeige sich sehr ruhig, heißt es am Markt. Bei den Optionen kommt die Volatilität entsprechend zurück.

Börse in Tokio fast unverändert

Die Börse in Tokio hat am Dienstag fast unverändert tendiert. Händlern zufolge drückten die anhaltenden Sorgen vor einem Abschwächen der amerikanischen Wirtschaft weiter vor allem die Kurse der Exportwerte ins Minus.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor bis zum Mittag 0,02 Prozent auf 15.631 Punkte. Der breiter gefaßte Topix-Index gab um 0,03 Prozent auf 1559 Zähler nach. Aktien von Honda Motor verloren beispielsweise 0,5 Prozent.

Entgegen dem Trend zulegen konnten dagegen Anteilsscheine des Internetkonzerns Softbank, und zwar um 4,3 Prozent. Aus Kreisen war verlautet, das Unternehmen wolle die kürzlich von Vodafone übernommenen Japan-Geschäfte verbriefen und auf diese Weise umgerechnet rund zwölf Milliarden Dollar einnehmen. „Der Markt nimmt das positiv auf“, sagte Toshihiko Matsuno von SMBC Friend Securities. Immerhin sei der Kauf eine ziemliche Bürde für Softbank gewesen, jetzt könne das Unternehmen seine Finanzen stabilisieren.

Aktien in Hongkong tendieren knapp behauptet

Knapp behauptet tendieren die Aktienkurse am Dienstag mittag (Ortszeit) in Hongkong. Trotz guter amerikanischen Vorgaben verliert der Hang-Seng-Index zum Ende der ersten Sitzungshälfte 0,2 Prozent oder 27 auf 17.519 Punkte. Die Anleger nähmen Gewinne mit, nachdem der Hang Seng-Index auf den höchsten Stand seit sechs Jahren geklettert sei, sagen Händler. Unterstützt sei der Index bei 17.500 Punkten. Die Blue Chips tendieren uneinheitlich, wobei die Kursveränderungen jeweils meist gering sind. Unter den Gewinnern ragen Cathay Pacific heraus, die um 1,5 Prozent auf 16,12 Hongkong-Dollar zulegen. Die Fluggesellschaft wird die Übernahme der Dragonair am Donnerstag abschließen.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Freitag nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,18 Punkte auf 1.650,19 Zähler.

Die Titel von PMC-Sierra brachen ein, nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose für das dritte Quartal gesenkt hatte. PMC erwartet nunmehr einen Quartalsumsatz von 114 Millionen bis 116 Millionen Dollar, während zuvor 122 Millionen bis 124 Millionen Dollar in Aussicht gestellt worden waren. PMC verloren 10,4 Prozent auf 5,87 Dollar.

Angio-Dynamics verteuerten sich um fünf Prozent auf 20,22 Dollar. Die Erstquartalszahlen des Unternehmens hatten die Erwartungen übertroffen: Der Gewinn je Aktie betrug 0,12 Dollar bei einem Umsatz von 20,3 Millionen Dollar. Analysten hatten 0,10 Dollar Gewinn/Aktie prognostiziert.

Wall Street schließt fester

Die amerikanischen Aktienmärkte sind am Montag freundlich in die Woche gestartet. Es scheine so, als ob die Anleger nach dem Rückgang des Ölpreises in den vergangenen beiden Monaten hinsichtlich nachhaltiger Verbraucherausgaben optimistisch sind, wie Beobachter sagten. Der Ölpreis - er war im Handelsverlauf auf den tiefsten Stand seit zehn Monaten gesunken - könnte sogar die jüngsten Daten zu den Verkäufen bestehender Häuser in den Vereinigten Staaten kompensieren, so Teilnehmer.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) stieg 0,6 Prozent oder 68 Punkte auf 11.576. Der S&P-500 erhöhte sich um 0,9 Prozent oder zwölf Punkte auf 1.326. Der Nasdaq Composite kletterte um 1,4 Prozent oder 30 Punkte auf 2.249.

Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser in den Vereinigten Staaten ist im August verglichen mit dem Vormonat um saisonbereinigt um 0,5 Prozent gefallen, Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang um 2,1 Prozent gerechnet. Der Rückgang ist nach Aussage aus dem Handel geringer als erwartet ausgefallen, was positiv zu werten sei. Allerdings sei der erzielte Durchschnittspreis der verkauften Häuser das erste Mal seit April 1995 annualisiert gefallen, auf 225.000 Dollar nach 230.000 Dollar im Juli.

Den DJIA belasteten allerdings Altria, die um 6,4 Prozent auf 77,06 Dollar nachgaben. Am Montag gestattete Richter Jack B. Weinstein vom Federal Court in Brooklyn den Rauchern von „Light“-Zigaretten, ihre Klagen gegen die Tabakkonzerne als Sammelklage weiterzuführen, geht aus PACER, der offiziellen Website des amerikanischen Justizministeriums, hervor. Die Betroffenen können somit nun als Gruppe gegen die Tabakwarenhersteller vorgehen.

Der Stahlsektor wird durch Herunterstufungen von UBS belastet. So haben die Analysten Nucor wie auch U.S. Steel auf „neutral“ nach „buy“ herabgestuft. Nucor legten dennoch um 0, 4 Prozent auf 47,17 Dollar zu, U.S. Steel verloren 1,4 Prozent auf 54,99 Dollar.

Hewlett-Packard legten dagegen um 1,7 Prozent auf 35,71 Dollar zu, nachdem Vorstandschef Mark Hurd am Freitagabend den Austritt von Chairman Patricia Dunn aus dem Board gebilligt hat. Hurd wird die Position von Dunn übernehmen. In einem nachbörslichen Presseauftritt zum Spionageskandal entschuldigte Hurd sich zudem für die Praktiken des Unternehmens.

Amerikanische Anleihen schließen fester

Mit etwas festeren Kursen schlossen die amerikanischen Anleihen am Montag. Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser in den Vereinigten Staaten deute auf eine anhaltende Schwäche in diesem Bereich hin, hieß es von Beobachtern. „Während sich der Absatz stabilisiert, sollten wir zu Beginn des nächsten Jahres wieder zu höheren Preisen zurückkehren “, kommentierte David Lereah, Chefvolkswirt der National Association of Realtors (NAR) die Zahlen.

Zudem stützten die Aussagen von Richard Fisher, Präsident der Federal Reserve Bank of Dallas, den Anleihemarkt. Der Offenmarktausschuß (FOMC) der amerikanischen Notenbank muß nach Ansicht Fishers gegenüber dem Preisauftrieb wachsam bleiben. „Wenn ich am Tisch (des Ausschusses) sitze, dann mache ich mir mehr Sorgen über die Inflation als über das Wachstum“, sagte Fisher. Zwar sollte das geringere Wachstum den Inflationsdruck dämpfen, doch die besten Indikatoren wiesen auf einen stärkeren Preisdruck hin, sagte Fisher.

Zweijährige Anleihen stiegen um 0,012 Punkte auf 100,130 Punkte. Sie rentierten mit 4,663 Prozent. Fünfjährige Anleihen kletterten um 0,046 Punkte auf 100,156 Punkte und rentierten mit 4,505 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen stiegen um 0,090 Punkte auf 102,167 Punkte und rentierten mit 4,550 Prozent. Schatzanweisungen mit einer Laufzeit von 30 Jahren legten um 0,192 Punkte auf 96,280 Punkte. Sie rentierten mit 4,695 Prozent.


Quelle: faz.net

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Dax freundlich erwartet

 
27.09.06 08:59
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Dax freundlich erwartet

Kursphantasie an Wall Street am Dienstag könnten den Dax am Mittwoch über die Hürde bei 6.000 Punkten hieven. Die Blue-Chip-Indizes in den Vereinigten Staaten schlossen am Vorabend nach kontinuierlichen Kursgewinnen nur knapp unter ihren Tageshochs. In Japan hat der Nikkei-225 ein beachtliches Plus von 2,5 Prozent eingefahren.

Für den Dax, der am 12. Mai zum letzten Mal über der 6.000er Marke handelte, sieht der Analyst Marcel Mußler bei 5.980 bis 6.000 Punkten eine technische Widerstandszone. Im Zentrum des Interesses stehen nach Aussage von Händlern wie schon in den vergangenen Tagen von möglichen Fusionen und Übernahmen. Gegen 8.07 Uhr wird der vorbörsliche Dax mit 5.986 Punkten indiziert, das sind 25 Punkte höher als zum Xetra-Schluß am Dienstag.

Eon und MAN stehen mit ihren Akquisitionsplänen unverändert im Brennpunkt. Eon hat das Angebot für den spanischen Versorger Endesa auf 35 Euro je Aktie erhöht und zahlt in bar. Beobachter bezweifeln, daß damit für die Eon-Aktionäre noch Wert geschaffen wird. Die Eon-Aktie verliert vorbörslich 1,3 Prozent. Bei MAN könnten Anleger auf ein Scheitern ihres Kaufangebots für den schwedischen Lkw-Hersteller Scania setzen, heißt es im Handel. Man verweist auf den Kurseinbruch von Scania am Dienstag, die Aktie büßte 7,8 Prozent ein. Ein Scheitern wäre jedoch für MAN aus strategischer Sicht schlecht und auch für VW, deren 34 Prozent- Anteil an Scania an Wert verliert. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ schreibt unterdessen, MAN wolle VW die Scania-Übernahme schmackhafter machen. MAN wie auch VW handeln vorbörslich um ihre Vortagesschlußkurse.


Rentenmärkte starten knapp behauptet

Die Renten-Futures starten knapp behauptet in den Handel am Mittwoch. Der Dezember-Kontrakt des Bund-Futures fällt gegen 8.17 Uhr um acht Basispunkte auf 118, 39 Prozent. Der Bobl-Future gibt um 2 Basispunkte nach auf 110,17 Prozent. Nach den Kursgewinnen aus der Vorwoche erwarten Händler eine Fortsetzung der Konsolidierung. Aus den Vereinigten Staaten steht am Nachmittag der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter per August zur Veröffentlichung an. Erwartet werde ein Anstieg um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Für eine Konsolidierung spricht nach Aussage der technischen Analysten der Landesbank Baden-Württemberg, daß sich der Bund-Future jüngst nicht über der Marke von 118,60 Prozent etablieren konnte. Ein nachhaltiger Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrendes bei 118,36 Prozent dürfte den Weg in Richtung 118,08 Prozent öffnen. Erst ein Bruch dieser Marke dürfte zu erhöhtem Verkaufsdruck führen. Ein Überschreiten der Marke bei 118,60 Prozent würde dagegen das Bild deutlich aufhellen.

Euro unter 1,27 Dollar

Der Euro hat am Mittwochmorgen vor der Veröffentlichung wichtiger amerikanischen Konjunkturdaten unterhalb der Marke von 1,27 Dollar notiert. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel in Frankfurt 1,2687 Dollar. Ein Dollar war damit 0,7878 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2695 (Montag: 1,2768) Dollar festgesetzt. Ein unerwartet kräftiger Anstieg der amerikanischen Verbraucherzuversicht hatte den Euro am Dienstagnachmittag weiter unter Druck gesetzt.

Ob der Dollar seinen Aufwärtstrend allerdings fortsetzten kann, hängt nach Einschätzung von Händlern entscheidend von den in der laufenden Woche noch zur Veröffentlichung anstehenden amerikanischen Konjunkturdaten ab. Im Tagesverlauf werden die Auftragseingänge für langlebige Güter sowie neue Daten vom Immobilienmarkt erwartet. Darüber hinaus stehen bis zum Wochenende noch die Revision des Bruttoinlandsprodukts für das zweite Quartal sowie die Konsumausgaben zur Veröffentlichung an. „Es besteht kaum ein Zweifel daran, daß jedes Zeichen einer Schwäche der amerikanischen Wirtschaft am Markt für Dollar- Verkäufe genutzt werden würde“, sagte ein Devisenexperte.

Tokioter Börse schließt sehr fest

Im Sog freundlicher amerikanischer Börsen und vor dem Hintergrund eines Dow-Jones-Index auf dem zweithöchsten Niveau seiner Geschichte hat die Börse in Tokio am Mittwoch sehr fest geschlossen. Nachdem Tokio in den vorangegangenen Sitzungen den internationalen Börsen hinterhergehinkt sei, habe der Markt zudem zusehends überverkauft ausgesehen, so daß es getrieben von Shorteindeckungen zu einer kräftigen Gegenbewegung gekommen sei, sagte ein Teilnehmer.

Der Nikkei-Index stieg um 2,5 Prozent oder 390 Punkte auf 15. 948, während der Topix um 2,7 Prozent oder 42 Zähler auf 1.591 zulegte. Das Tagesplus von über 300 Punkte sei möglicherweise ein Hinweis auf eine Erholung des Nikkei bis auf das Hoch vom 4. September bei 16.415 Punkten, nachdem der Tokioter Markt zuletzt trotz guter Vorgaben nicht ins Laufen gekommen sei, hieß es bei Tokai Tokyo Research Center.

Tagesfavoriten seien Bankenwerte und binnenachfragesensitive Aktien gewesen, daneben Versicherungstitel und Brokeraktien, hieß es. Mit dem etwas erholten Ölpreis legten auch die Ölwerte zu. Der Bankensektor sei gestützt worden von Berichten, wonach Sumitomo Mitsui Financial Group (SMFG) Gelder im Volumen von 695 Milliarden Yen an öffentliche Fonds bereits ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant zurückzahlen wird.

Mit Mitsubishi UFJ und Mizuho Financial hätten dies zuvor bereits zwei andere Banken ebenfalls getan, hieß es. Bei SMFG hieß es dazu, es sei noch nichts entschieden. Zudem sei der Bankensektor zuletzt hinter dem Markt zurückgeblieben, fanden Teilnehmer einen weiteren Grund für die Aufschläge. SMFG gewannen 4,3 Prozent auf 1,2 Millionen Yen, Mitsubishi UFJ 4,2 Prozent auf 1,49 Millionen Yen und Mizuho Financial Trust & Banking 3,6 Prozent auf 896.000 Yen.

Kursphantasie gab es bei den Aktien der Konsumentenkreditunternehmen. Der neue japanische Finanzminister hat am Markt Hoffnungen auf einen Abbau der Regulierungen in dem Sektor geweckt, wie ein Händler erklärte. Aiful gewannen 3,7 Prozent, Takefuji 2,9 Prozent, Acom 3,3 Prozent und Promise 2,5 Prozent.

Im Technologiesegment verloren Sharp 1,2 Prozent auf 2.020 Yen, nachdem am Markt eine wahrscheinlich Erhöhung einer Wandelanleihe des Unternehmens zur Finanzierung der Investitionen in das Flüssigkristallgeschäft eingepreist wurde. Fanuc stiegen um 2,6 Prozent auf 9.150 Yen und profitierten damit von Spekulationen, der neue Finanzminister werde mit seiner Politik die Unternehmen zum Ausbau ihrer Investitionsausrüstungen animieren.

Mitsubishi Heavy Industries gewannen nach der Ankündigung des Aufbaus einer Fabrik zum Bau von Flugzeugmotorenteilen 4,5 Prozent auf 485 Yen. Kansai Electric Power machten 2,3 Prozent auf 2.720 Yen gut, gestützt von einem Bericht, der Stromerzeuger werde einen über Erwarten ausfallenden operativen Gewinn melden.

Tokyu Land verteuerten sich um 3 Prozent auf 1.064 Yen. Das Immobilienunternehmen plant einem Bericht zufolge rund 60 Milliarden Yen in einen Einkaufscenter in Tokio zu investieren. Steil nach unten um 6,7 Prozent auf 209 Yen ging es mit Nichiro. Das Nahrungsmittelunternehmen hatte am Vortag eine Gewinnwarnung ausgegeben. Dagegen profitierte die Aktie des Supermarktbetreibers Aeon von der Ankündigung eines höheren Gewinns und legte um 3,5 Prozent auf 2.800 Yen zu.

Aktien in Hongkong tendieren freundlich

Die Börse in Hongkong zeigt sich am Mittwochmittag (Ortszeit) nach günstigen amerikanischen Vorgaben von ihrem Vortagesminus erholt. Der Hang Seng-Index gewinnt 0,7 Prozent auf 17.436 Punkte bei einem als moderat beschriebenen Umsatz von 16,182 Milliarden Hongkong-Dollar. Der Dow Jones sei nur noch weniger als 100 Punkte von seinem Allzeithoch entfernt und die amerikanischen Renditen seien auf dem Rückmarsch, umschreibt ein Teilnehmer das besonders für Hongkonger Banken- und Immobilienaktien positive Umfeld.

HSBC gewinnen 0,6 Prozent auf 141,40 Hongkong-Dollar und China Mobile 1,5 Prozent auf 54,30 Hongkong-Dollar, womit beide Titel alleine für 74 des insgesamt 128-Punkte-Gewinns im Hang Seng-Index verantwortlich zeichnen. Tagesfavorit sind allerdings bislang BOC HK mit plus 4,8 Prozent auf 17, 40 Hongkong-Dollar. Da Papier profitiere möglicherweise von Umschichtungen aus volatilen Aktien in defensivere Anlagen, heißt es im Handel dazu.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,15 Prozent auf 1.656,67 Zähler.

Jabil Circuit legten um 8,3 Prozent auf 30,20 Dollar zu. Das Unternehmen hatte über Erwarten gut ausgefallenen Viertquartalsumsätze gemeldet und seine Umsatzprognose für das erste Quartal erhöht und geht nun von 3,1 Milliarden bis 3,3 Milliarden Dollar aus. Analysten hatten bislang 3,1 Milliarden Dollar erwartet. Red Hat rutschten dagegen um 14,6 Prozent ab auf 22, 47 Dollar, nachdem das Unternehmen einen Gewinn vor Einmalposten von 0,11 Dollar und damit im Rahmen der Analystenerwartungen gemeldet hatte. Auch beim Umsatz lag Red Hat über den Prognosen.

Wall Street schließt fester

Nach dem besser als erwartet ausgefallenen Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten haben die amerikanischen Börsen am Dienstag freundlich geschlossen. Kurz vor Handelsschluß war der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte auf dem höchsten Stand des Jahres gestiegen, löste sich jedoch wieder etwas von seinem Hoch. Auch der leicht gesunkene Ölpreis habe sich positiv auf die Märktentwicklung ausgewirkt, sagten Beobachter.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) legte um 0,8 Prozent oder 94 Punkte auf 11. 669 zu. Der S&P-500 erhöhte sich um 0,8 Prozent oder zehn Punkte auf 1.336. Der Nasdaq Composite verteuerte sich um 12 Punkte oder 0,6 Prozent auf 2.261. Der Markt wurde von dem höher als erwartet ausgefallenen Verbrauchervertrauen gestützt,
berichteten Händler. Allerdings sei der positive Einfluß durch die gesunkenen Energiepreise erwartet worden, so daß der Überraschungseffekt begrenzt bleibe.

Erneute Hiobsbotschaften gab es dagegen aus der Automobilindustrie. Der Zulieferer Visteon wird seine selbst gesteckten Ziele nicht erreichen und begründet dies mit der sich schwächer als erwartet entwickelnden amerikanischen Automobilproduktion. Die Aktie sank um ein Prozent auf 8,37 Dollar. General Motors (GM) legten dagegen um 2,6 Prozent auf 31,41 Dollar zu. Der Chief Financial Officer Fritz Henderson sagte, daß das Unternehmen seine gründliche Studie hinsichtlich der Schaffung einer Allianz mit Renault und Nissan fortsetze.

Johnson & Johnson (J&J) stiegen um 0,7 Prozent auf 64,67 Dollar. Das Unternehmen hat im Zusammenhang mit der Guidant-Übernahme durch die Boston Scientific Klage bei einem Gericht in Manhattan eingereicht, in der der Pharmakonzern 5,5 Milliarden Dollar Schadensersatz fordert. Demnach habe Boston Scientific seine Übernahmebemühungen nur fortgesetzt, da Guidant vertrauliche Informationen an Abbott Laboratories weitergeleitet habe, um einen Verkauf von Guidant-Geschäftsfeldern an Abbott zur Mitfinanzierung der Transaktion vorzubereiten, hieß es in der am Montag eingereichten Klage.

PMC-Sierra gaben 8,4 Prozent auf 6,00 Dollar nach, nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose für das dritte Quartal gesenkt hat. PMC erwartet nunmehr einen Quartalsumsatz von 114 Millionen bis 116 Millionen Dollar, während zuvor 122 Millionen bis 124 Millionen Dollar in Aussicht gestellt worden waren.

Amerikanische Anleihen schließen etwas leichter

Die amerikanischen Anleihen tendierten am Dienstag nach Gewinnmitnahmen und besser als erwartet ausgefallenen Verbrauchervertrauen mit etwas leichteren Kursen im späten Verlauf des New Yorker Handels. Zweijährige Anleihen fielen um 0,032 Punkte auf 100,100 Punkte. Sie rentierten mit 4,684 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 0,072 Punkte auf 100,09 Punkte und rentierten mit 4,549 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gaben 0,111 Punkte auf 102,083 Punkte ab und rentierten mit 4,583 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von 30 Jahren verloren 0,113 Punkte auf 96,20 Punkte. Sie rentierten mit 4,711 Prozent.

Zu den tieferen Notierungen sei es gekommen, nachdem die amerikanischen Staatsanleihen in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt hatten und die Rendite der zehnjährigen Anleihen am Montag auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten gedrückt hatte.

Die Stimmung der amerikanischen Verbraucher hat sich im September stärker aufgehellt als erwartet. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtet, stieg der Index des Verbrauchervertrauens auf 104,5 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 103,0 prognostiziert. Für den Vormonat war zunächst ein Wert von 99, 6 Zähler ausgewiesen worden, der nun auf 100,2 korrigiert wurde. „Eine günstigere Einschätzung der gegenwärtigen Lage kombiniert mit einem auf kurze Sicht weniger pessimistischen Ausblick hat dem Verbrauchervertrauen in diesem Monat einen Schub gegeben“, erklärte Lynn Franco, Herausgeberin der Umfrage.


Quelle: faz.net

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Dax dürfte weiter mit 6.000 Punkten ringen

 
28.09.06 09:20
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Dax dürfte weiter mit 6.000 Punkten ringen

Leicht unterstützt von freundlichen Vorgaben der Märkte in den Vereinigten Staaten und Asien dürfte der Dax am Donnerstag etwa auf dem Vortagesschluß eröffnen. Damit ringt der Index weiter mit der Marke bei 6.000 Punkten. Am Vortag war der führende deutsche Aktienindex im Tageshoch kurz bis auf 6.004 Zähler gestiegen, konnte die Marke aber nicht nachhaltig überwinden.

Vorbörsliche Indikatoren deuten am Morgen auf einen Handelsbeginn bei rund 5.992 Punkten nach einem Xetra-Schluß am Mittwoch bei 5.990 Zählern. Aus charttechnischer Sicht bleibt der Dax damit in einer von 5.980 bis rund 6.000 Punkten reichenden Widerstandszone.

Bremsend für den weiteren Anstieg des Dax könnte sich der wieder steigende Ölpreis erweisen, der in New York wieder über 63 Dollar gestiegen ist. Damit entfalle ein wichtiger Impuls des jüngsten Aufschwungs, meinen Händler.

Am Vormittag werden neben den deutschen Arbeitsmarktzahlen für September die Zahlen des Branchenverbands VDMA erwartet. Mit dem Pariser Autosalon könnte die Automobilbranche in den Mittelpunkt des Interesses rücken. So werden Treffen von Spitzenmanagern wie Carlos Ghoshn von Nissan/Renault und Rick Wagoner von General Motors erwartet. Auch deutsche Hersteller könnten bei der Konsolidierung der Branche weltweit eine gewichtige Rolle spielen, hieß es.

Bei Volkswagen richten sich die Blicke zudem auf die Verhandlungen mit den Gewerkschaften für eine Regelung zu längeren Arbeitszeiten. Die Entwicklung um MAN und Scania hatte den VW-Kurs bereits auf neue Mehrjahreshöchststände getrieben. Mit dem Überwinden des Widerstands bei 67 Euro gerate nun der Bereich um 70 Euro in Reichweite, heißt es. Negativ wirke allerdings, daß Opel die Rabattaktionen im Inland verlängern wolle. Vorbörslich tendieren VW wenig verändert.

Weiteren Druck erwarten Händler auf Eon. Acciona erschwere weiter die Übernahme von Endesa, heißt es im Handel. Acciona hatte sich zuvor weitere 1,318 Prozent an Endesa gesichert und 34,79 Euro je Aktie bezahlt. Das schüre die Unsicherheit für den Erfolg des Übernahmeversuchs. Ein Test der 90er Marke bei Eon sei nun möglich, heißt es am Markt. Vorbörslich werden Eon zwischen 92,60 und 93,00 Euro taxiert nach einem Xetra-Schluß bei 92,96.

Rentenmärkte eröffnen knapp behauptet

Weiterhin knapp behauptet tendieren die europäischen Rentenmärkte am Donnerstag zu Handelsbeginn. Der Dezember-Kontrakt des Bund-Future gibt um zwei Basispunkte auf 118,36 Prozent nach, der Bobl-Future legt dagegen einen Punkt auf 110,13 Prozent zu.

Euro über 1,27 Dollar

Der Dollar gibt am Donnerstag morgen im Übergang vom asiatischen in den europäisch geprägten Devisenhandel zum Euro leicht nach. Ein Händler spricht von Gewinnmitnahmen kurzfristig orientierter Anleger, nachdem der Dollar seit Wochenbeginn von Kursen um 1,2830 Euro/Dollar auf Notierungen um 1,2670 Euro/Dollar am Mittwoch gestiegen sei.

Möglicherweise ziehe auch der zum Yen feste Euro die Gemeinschaftswährung auch gegen den Greenback mit nach oben. Der Euro ist zur japanischen Devise auf ein neues Hoch von 149,68 Yen gestiegen und nimmt damit wieder Kurs Richtung 150 Yen. Das wäre der höchste Stand seit Anfang September.

Mit Blick auf die Tagesagenda sehen Händler keine Faktoren mit nachhaltigem Einfluß auf die Devisenpaare. „Weder die deutschen noch die amerikanischen Arbeitsmarktdaten dürften die großen Währungspaare stärker und längerfristig bewegen“, schätzt ein Marktteilnehmer. Eher könnten von den Reden der beiden EZB-Direktoriumsmitglieder Gonzalez-Paramo und Tumpel- Gugerell Impulse ausgehen, heißt es.

Aus technischer Sicht sieht Jürgen Meyer von der Landesbank Baden-Württemberg einen Versuch des Euro, eine Wende nach oben einzuleiten. „Der Euro hat noch immer genügend Potenzial, um die Marke von 1,2750 Dollar zu brechen und eine neue Rally einzuleiten“, meint der Analyst. Erst ein Abrutschen unter 1,2660 Dollar signalisiere eine fortgesetzte Abwärtsbewegung.

Asiens Aktien im Plus

Nach positiven amerikanischen Vorgaben haben die asiatischen Aktienmärkte am Donnerstag Kursgewinne verzeichnet. Der weitere leichte Anstieg des Ölpreises sorgte indes insbesondere für Gewinne bei Titeln der Energiebranche. Erstmals seit dem 19. September kletterte in Tokio der Nikkei-Index über die Marke von 16.000 Punkten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloß 0,48 Prozent im Plus bei 16.024 Zählern. Zuvor war er bis auf 16.032 Punkte gestiegen. Der breiter gefaßte Topix-Index gewann bis Handelsschluß 0,72 Prozent auf 1602 Zähler.

Besonderns gefragt waren nach den jüngst wieder gestiegenen Erdölpreisen Werte von Energieunternehmen. Aktien des Gas- und Ölunternehmens INPEX stiegen um gut knapp zwei Prozent, Papiere der Raffineriegesellschaft AOC legten um knapp drei Prozent zu.
Am Mittwoch war der Preis für ein Barrel amerikanischen Leichtöl auf mehr als 63 Dollar geklettert. Zu den Verlierern gehörten Aktien des Chip-Testgeräte-Herstellers Advantest, die zwei Prozent einbüßten. Hier nahmen Anleger die jüngst erzielten Gewinne mit. An den Aktienmärkten in Südkorea, Hongkong Taiwan und Singapur zeichnete sich keine einheitliche Tendenz ab.

Aktien in Hongkong tendieren gut behauptet

Gut behauptet tendiert der Aktienmarkt in Hongkong am Donnerstag mittag (Ortszeit). Der Hang Seng-Index gewinnt 0,2 Prozent oder 30 Punkte auf 17.552. Der Index dürfte sich Händlern zufolge am Nachmittag im Bereich zwischen 17.500 und 17.600 Punkten bewegen. Ein Analyst von Prudential erwartet ein Sechsjahreshoch im Oktober bei 17.800 Punkten., da sich Zinsen sowie Ölpreis stabilisierten und die Liquidität weiter reichlich vorhanden sei. CCB, die in jüngster Zeit schwach tendierten, verteuern sich um 1,2 Prozent auf 3,37 Hongkong-Dollar. Parkson verlieren 3,1 Prozent auf 28,65 Hongkong-Dollar, da die Aktien des Konkurrenten Golden Eagle wegen des Verkaufs von Wandelanleihen im Volumen von 1 Milliarden Hongkong-Dollar ausgesetzt wurden.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 1,57 Prozent auf 1.657,24 Zähler.

Die Titel von Resources Connection legten deutlich zu. Die Titel stiegen um 9,1 Prozent auf 25,90 Dollar. Das Unternehmen hat Erstquartalszahlen vorgelegt, die besser als erwartet ausfielen. Der Gewinn je Aktie lag bei 0,30 Dollar. Der Umsatz stieg um 10 Prozent auf 165,1 Millionen Dollar. Analysten hatten 0,24 Dollar Gewinn je Anteilsschein prognostiziert.

Amerikanischen Börsen schließen nach gemischten Konjunkturdaten uneinheitlich

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch einmal mehr unter den Belastungsfaktoren Zinsangst und Ölpreis gelitten - was jedoch von einer überraschend gestiegenen Zahl der amerikanischen Neubauverkäufe aufgefangen wurde. Die Kurse an der Wall Street waren im Handelsverlauf bis auf drei Punkte an den jemals erreichten höchsten Schlußstand angestiegen. Doch Aussagen des Zentralbankratsmitglieds Randall Kroszner und einem auf nahezu 63 Dollar gestiegenen Ölpreis ließen die Kurse wieder abbröckeln und nur noch gut behauptet schließen.

Der Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) stieg um 0,2 Prozent oder 20 Punkte auf 11.689. Der S&P-500 erhöhte sich um einen Viertelpunkt auf 1.337. Der Nasdaq Composite legte zwei Punkte oder 0,1 Prozent auf 2.263 zu. Kroszner hatte nach einer Rede in New York zu Journalisten gesagt, daß weiterhin ein Aufwärtspotential für die Inflation in den Vereinigten Staaten zu sehen sei. Ebenso belastend auf den Markt wirkte sich der erneut angestiegene Preis für Rohöl auf die Aktienmärkte aus.

Für Aufschläge hatten dagegen die Immobiliendaten gesorgt. Nach dem kräftigen Rückgang der Verkäufe bestehender Häuser am Montag haben die Verkäufe von Neubauten bessere Daten aufgewiesen. Anstelle des befürchteten Preisverfalls um 2,5 Prozent zogen die Hausverkäufe im August um 4,1 Prozent an. Die Kaufkraft des amerikanischen Konsumenten zeichnete daher ein etwas rosigeres Bild. Für Ernüchterung sorgte jedoch die deutliche Abwärtsrevision des Vormonats Juli. „Per Saldo ist eigentlich gar nichts passiert“, sagte ein Händler: „Kein Grund also für Partylaune“.

Auch die anderen Konjunkturdaten hätten dazu bislang keinen Anlaß gegeben, so etwa die amerikanischen Auftragseingänge. Sie waren im August überraschend um 0,5 Prozent gefallen. Der Markt hatte das genaue Gegenteil erwartet - ein Plus von 0,5 Prozent.

Im Fokus stand wie erwartet die Chipbranche, nachdem Intel angekündigt hat, einen verschärften Wettbewerb zu eröffnen. Bereits im November soll der neue Vier-Kern-Prozessor auf den Markt kommen. „Damit könnten sie es sogar noch ins Weihnachtsgeschäft mit PCs schaffen“, so ein Händler. Zudem hat Intel in einem Rechtsstreit mit AMD einen Teilsieg verbuchen können. Intel-Aktien stiegen um 2,2 Prozent auf 20,39 Dollar. AMD sanken hingegen 2,6 Prozent auf 25,32 Dollar. Apple sanken 1,5 Prozent auf 76,41 Dollar.

Auch die Autobauer General Motors (GM) und Ford standen wie erwartet mit den Fusionsgesprächen um Nissan und Renault im Fokus. Das „WSJ“ berichtet, GM fordere Milliardenbeträge, um einer Fusion zuzustimmen. Den Aktien half das um 2,8 Prozent nach oben auf 32,28 Dollar. Zudem haben Nissan/Renault-Vorstandschef Ghosn und GM-Chef Wagoner verkündet, ihre Kooperations-Gespräche weiter fortsetzen zu wollen. McDonalds stiegen 1,9 Prozent auf 39,82 Dollar, nachdem die Restaurantkette eine kräftige Dividendenerhöhung angekündigt hat. Nach 0,67 Dollar sollen nun 1,00 Dollar je Aktie ausgeschüttet werden.

Amerikanische Anleihen schließen uneinheitlich

Die amerikanischen Anleihen haben am Mittwoch nach im August überraschend kräftig gestiegenen Neubauverkäufen uneinheitlich geschlossen. Die Auktion zweijähriger amerikanischen Notes im Volumen von 20,00 Milliarden Dollar sei wenig marktbewegend gewesen, sagten Teilnehmer.

Zweijährige Anleihen stiegen am Abend um 0,002 Punkte auf 100,102 Punkte. Sie rentierten mit 4,680 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken dagegen um 0,002 Punkte auf 100,086 Punkte und rentierten mit 4,555 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gaben 0,032 Punkte auf 102,051 Punkte ab und rentierten mit 4,596 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von 30 Jahren verloren 0,112 Punkte auf 96,2066 Punkte. Sie rentierten mit 4,738 Prozent.

Die Zahl der amerikanischen Neubauverkäufe ist im August im Vergleich zum Vormonat überraschend um 4,1 Prozent auf einen saisonbereinigten Jahreswert von 1,050 Millionen gestiegen. Damit wurde nach drei rückläufigen Monaten erstmals ein Anstieg registriert. Ökonomen hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang von 2,5 Prozent gerechnet. Wie das amerikanischen Handelsministerium mitteilte, betrug der Wert für Juli revidiert 1,009 Millionen (vorläufig: 1,072 Millionen) Verkäufe, entsprechend einem Minus von 7,5 Prozent (minus 4,3 Prozent) im Vormonatsvergleich.

Zum Handelsbeginn in New York hatten die Staatsanleihen noch zugelegt. Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den Vereinigten Staaten ist im August überraschend gesunken. Wie das amerikanische Handelsministerium berichtete, gingen die Orders gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent zurück. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Vormonats-Wert auf minus 2,7 Prozent (vorläufig: minus 2,5 Prozent) nach unten revidiert. Rückgänge in zwei aufeinander folgenden Monaten waren zuletzt im April und Mai 2004 registriert worden.


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Dax flirtet weiter mit 6.000 Punkten

 
29.09.06 08:04
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Dax flirtet weiter mit 6.000 Punkten

Die internationalen Vorgaben sind nicht sonderlich berauschend, das nachlassende Wachstum in den Vereinigten Staaten scheint doch nachdenklich zu machen. Auf dieser Basis dürften auch die europäischen Börsen zunächst verhalten tendieren. Der Dax scheint weiterhin mit der Marke von 6.000 Punkten zu flirten.

Rentenmärkte - eine Konsolidierung in Europa scheint überfällig zu sein

Die internationalen Rentenmärkte hatten in den vergangenen Wochen einen guten Lauf nach oben, so daß die Renditen deutlich gefallen sind. Hintergrund sind Wachstumsbedenken, die vor allem vom Blick auf die konjunkturelle Abschwächung in den Vereinigten Staaten ausgehen. Damit stehen die Rentenmärkte im Gegensatz zu den Börsen, die ebenfalls deutlich nach oben gelaufen sind. Welcher der Märkte recht hat, wird sich erst noch zeigen müssen. Angesichts der konjunkturellen und der Preisentwicklung in Europa jedenfalls scheinen die europäischen Rentenmärkte inzwischen teuer geworden und damit anfällig für Kursverluste zu sein.

Yen im frühen Handel nach Konjunkturdaten kaum verändert

Der japanische Yen hat am Freitag im frühen Handel kaum verändert zu Dollar und Euro auf eine Reihe von Konjunkturdaten reagiert. Ein Dollar wurde im Tokioter Handel mit 117,65 Yen bewertet. Die europäische Währung lag zum Dollar bei 1,2701 ebenfalls kaum verändert. Zuvor waren die August-Daten zu den Verbraucherpreisen und zur Industrieproduktion in Japan wie von Experten erwartet ausgefallen. Dadurch wurde die Einschätzung der Märkte gestärkt, daß die Bank von Japan die Zinsen nur langsam anheben dürfte. Im Juli hatte die Zentralbank die Zinsen erstmals seit sechs Jahren auf 0,25 Prozent angehoben. Weitere Erhöhungen machte sie damals von einer anhaltend kräftigen Wirtschaft und wachsenden Preissteigerungsraten abhängig.

Aktien in Tokio tendieren freundlich

Die Börse in Tokio präsentiert sich im Handelsverlauf am Freitag nach innerhalb enger Bandbreiten wechselhaftem Verlauf leicht im Plus. Gegen 13.16 Ohr Ortszeit gewinnt der Nikkei-225-Index 0,21 oder 20 Zähler auf 16.044, während der Topix 0, 1 Prozent oder 2 Punkte auf 1.605 zulegt. Nach einem Mittagsstand von 16.083 Punkten war der Index vorübergehend ins Minus gerutscht, die Verkaufsneigung sei aber offensichtlich insgesamt nicht stark genug, den Index unter die 16.000er Marke zu drücken, berichten Beobachter. Stützend wirkten die günstigen Vorgaben der Wall Street, wo der Dow Jones zum zweiten Mal in Folge mit einem Schlußrekord geschlossen habe. Nach oben scheine der Nikkei wegen immer wieder zu beobachtender Gewinnmitnahmen aber zunächst gedeckelt zu sein. Softbank setzen ihren Aufschwung den vierten Tag in Folge fort und gewinnen rund 5 Prozent, nachdem das Unternehmen am Vortag einen Refinanzierungsplan und neue Produkte für sein Mobilfunkgeschäft angekündigt hat. Sony litten dagegen weiter unter den Problemen mit dem Rückruf von PC-Akkus, heißt es. Sie verlieren etwa 1 Prozent. Am Donnerstag hatte Lenovo 526.000 Laptop-Batterien zurückgerufen.

Börse in Hongkong in der Defensive

Die Börse in Hongkong gibt am Freitagmittag (Ortszeit) bei anziehenden Umsätzen nach. Der HSI verliert 0,8 Prozent auf 17.396 Punkte bei einem Umsatz von 20, 32 (16,76) Milliarden Hongkong-Dollar. Beobachter berichten von Druck über die im Tagesverlauf sehr volatilen HSI-Futures vor dem Hintergrund einer “ungewöhnlich hohen“ in Hongkong geparkten Liquidität mit Blick auf die Aufwertungsfantasie für den Yuan. “Ich glaube wir bewegen uns in den kommenden Wochen in einer Handelsspanne von 17.100 bis 17.600 Punkte“, so ein Marktkenner, der eine starke Unterstützung bei 17.200 Punkten ausmacht. Li & Fung verlieren 3,1 Prozent auf 19,02 Hongkong-Dollar, nachdem das BIP auf dem Schlüsselmarkt Vereinigte Staaten in der dritten Lesung nach unten revidiert worden war.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Donnerstag nach Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,29 Prozent auf 1.666,38 Zähler.

Hewlett-Packard haben am Donnerstag im nachbörslichen amerikanische Handel um 1,5 Prozent auf 36,50 Dollar gewonnen. Zuvor hatte eine Anhörung vor einem Ausschuß des Repräsentantenhauses keine Hinweise erbracht, daß Chief Executive Mark Hurd in die Untersuchungen des Unternehmens bezüglich undichter Stellen in seinem Board verwickelt ist. Electro Scientific Industries büßten 7, 2 Prozent auf 20,73 Dollar ein. Der Elektronikausrüster hatte mitgeteilt, daß der Umsatz im laufenden Quartal gleich hoch oder etwas niedriger ausfallen werde. Nach Unternehmensangaben soll der Umsatz im zweiten Quartal zwischen 50 Millionen und 60 Millionen Dollar betragen. Analysten hatten bislang 59,4 Millionen Dollar erwartet. Der Umsatz im ersten Quartal lag bei 60,2 Millionen Dollar und damit ebenso über den Prognosen der Analysten wie der Gewinn je Aktie. Accenture gaben leicht um 1,4 Prozent nach auf 31,15 Dollar. Der Unternehmensberater hatte knapp über den Prognosen liegende Geschäftszahlen gemeldet und lag mit seinem Ausblick im Rahmen der Erwartungen. Tibco Software gaben um 6,1 Prozent auf 8,35 Dollar nach, belastet von einem Gewinnrückgang um 19 Prozent im dritten Quartal des Fiskaljahres. Damit lag der Hersteller von Unternehmenssoftware beim Gewinn vor Einmalposten über, beim Umsatz jedoch knapp unter den Erwartungen des Marktes. Smart Modular Technologies rückten um 9,6 Prozent auf 10,94 Dollar vor. Das Unternehmen hatte über den Erwartungen liegende Viertquartalszahlen vorgelegt.

Wall Street schließt gut behauptet - Dow knapp unter Rekordhoch

Die Notierungen an Wall Street sind am Donnerstag im Handelsverlauf zwei Mal über das Allzeithoch auf Schlußkursbasis von 11.723 Punkten gestiegen. Mit Enttäuschung aufgenommene Daten zum amerikanische Wirtschaftswachstum und der zuletzt wieder gestiegenen Ölpreis haben jedoch nicht zu einem neuen Rekordschluß geführt und die amerikanische Standardwerte lediglich gut behauptet aus dem Handel gehen lassen.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) stieg um 0,2 Prozent oder 25 auf 11.715 Punkte nach. Der S&P-500 legte 0,2 Prozent oder 2 auf 1.339 Stellen. Der Nasdaq-Composite stieg 0,3 Prozent oder 7 Punkte auf 2. 270.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind zwar stärker als erwartet gefallen. Allerdings sei das amerikanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das 2. Quartal in der dritten Veröffentlichung mit 2,6 Prozent unter den Prognosen geblieben. Positiv sei allerdings, daß die Inflationskomponente weniger stark gestiegen sei als erwartet. “Ein großer Teil des abgeschwächten Wachstums geht aber auf die Komponente Wohnhäuser zurück“, so ein Händler.

Die Nachrichtenlage präsentierte sich weiter dünn. Mit einem Plus von 2,4 Prozent auf 33,06 Dollar ging es für die Aktie von General Motors (GM) kräftig nach oben. Hier helfen Meldungen, wonach Tracinda, die Investmentgesellschaft von Kirk Kerkorian, weitere bis zu 12 Millionen Aktien an dem Unternehmen erwerben will. Damit würde der Anteil von Tracinda auf über 10 Prozent steigen. Zugleich werden die Verhandlungen zwischen GM und Renault/Nissan mit Blick auf eine mögliche Allianz fortgesetzt.

Nach den Rücktritten weiterer Verwaltungsratsmitglieder legten Hewlett-Packard 1,6 Prozent auf 35,97 Dollar zu. Im Zusammenhang mit der Abhöraffaire bei dem IT-Unternehmen müssen am Berichtstag mehrere Vorstände vor dem Kongress aussagen. Nach dem Abgang von Patricia Dunn hat in der Zwischenzeit auch Ann Baskins das Handtuch geworfen. Time Warner gerieten unter Abgabedruck, nachdem J.P. Morgan das Papier auf “Neutral“ von zuvor “Overweight“ zurückgestuft hat. Die Situation bei AOL gestalte sich weiter schwierig, hieß es. Die Analysten erwarten, daß die Internet-Tochter weitere Marktanteile verlieren wird. Die Aktie sank um 2,1 Prozent auf 18,20 Dollar.

Amerikanische Anleihen knapp behauptet

Die amerikanische Anleihen haben am Donnerstag im späten Verlauf des New Yorker Handels trotz enttäuschender amerikanische Konjunkturdaten und einer kräftig aufgenommenen Auktion fünfjähriger amerikanische Notes knapp behauptet tendiert. Die zehnjährigen Anleihen mit einem Kupon von 4,875 Prozent notierten 3/32 tiefer bei 102-1/32 und einer Rendite von 4,614 Prozent, nach 4,6 Prozent am Mittwoch. Die Langläufer mit einem 4,5 Prozent-Kupon sanken um 8/32 auf 95-31/32. Die Rendite stieg von 4,738 auf 4,756 Prozent. Die amerikanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal lediglich um annualisiert 2,6 Prozent gewachsen. Damit wurde die Wachstumsentwicklung bei der dritten Berechnung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wieder nach unten revidiert. In zweiter Veröffentlichung war eine BIP-Zunahme um 2, 9 Prozent genannt worden, bei der ersten Veröffentlichung war ein Wachstum von 2,5 Prozent ausgewiesen worden. Ökonomen hatten für den vorläufig letzten Ausweis eine leichte Abwärtsrevision auf plus 2, 8 Prozent erwartet. Im ersten Quartal war die amerikanische Wirtschaft um 5,6 Prozent gewachsen, nachdem das BIP im Schlußquartal 2005 um 1,8 Prozent gestiegen war. Das hohe Wachstum im ersten Quartal war vor allem Folge von Wiederaufbauarbeiten nach den Zerstörungen durch die Hurrikans “Katrina“ und “Rita“ im vergangenen Jahr. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe spielte kaum eine Rolle am Anleihemarkt. Diese waren in der Vorwoche um 6.000 statt der erwarteten 3.000 gesunken.


Quelle: faz.net

Euer

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EinsamerSam.:

Dax gehalten erwartet

 
04.10.06 09:10
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Dax gehalten erwartet

Mit einer gut behaupteten Dax-Eröffnung um die Marke von 6.000 Punkten rechnen Aktienhändler für Mittwoch. Gestützt werde der Markt von den freundlichen amerikanische Vorgaben, heißt es. Der Dow-Jones-Index hat den Handel auf einem neuen Allzeit- Schlußhoch beendet. Dagegen sind die Kurse in Tokio nach einer Tendenzwende im Tagesverlauf deutlich zurückgekommen. Gegen 8.05 Uhr wird der Dax mit 6.002 Punkten indiziert nach einem Xetra-Schluß am Vorabend bei 5.992. Unterstützung dürfte der Aktienmarkt vom Ölpreis erhalten, der in den Vereinigte Staaten auf ein Siebenmonats-Tief gefallen ist. Charttechnisch sei der Dax nach oben zunächst bei 6.031 Punkten begrenzt, ein Schlüsselwiderstand liege bei 6.054. Unterstützung gebe es bei 5.955 Punkten.

Als insgesamt “trendbestätigend“ stuft ein Händler die Automobil-Absatzzahlen aus den Vereinigte Staaten ein. Der große Gewinner heiße einmal mehr Toyota. Für die deutschen Fahrzeugproduzenten zeichne sich ein gemischtes Bild ab. Deutliche Rückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat hätten VW und BMW verzeichnet, wobei bei VW das Minus durch das leichte Plus bei der Tochter Audi gemildert werde. Die positive Mercedes-Entwicklung werde durch Chrysler relativiert, während Porsche mit einem Plus von 3 Prozent positiv abgeschnitten habe.

EADS werden vorbörslich mit 20,74 zu 21,19 Euro indiziert nach einem Xetra-Schluß bei 22,69 Euro. Das Unternehmen hat nach Börsenschluß am Dienstag angekündigt, aufgrund des überarbeiteten A380-Auslieferungszeitplans werde das EBIT um insgesamt 4,8 Milliarden Euro niedriger ausfallen als ursprünglich für 2006 bis 2010 geplant. Im Vergleich zur Planung vom 13. Juni sollen sich die Auslieferungen um durchschnittlich ein weiteres Jahr verzögern. “Die Probleme bei Airbus sind noch gravierender als man gedacht hat. Die Aktie dürfte weiter unter Druck stehen, Argumente für eine Gegenreaktion sind nicht in Sicht“, sagt ein Händler. Vorbörslich hat bereits die UBS die Titel auf “Neutral“ von “Buy“ zurückgestuft. J.P. Morgan hat das EADS-Kursziel auf 18 von 22 Euro gesenkt. Auch die Aktien des EADS-Großaktionärs DaimlerChrysler könnten in Mitleidenschaft gezogen werden, heißt es.

Die Rentenmärkte befinden sich im Konsolidierungsmodus

Hatten die Rentenmärkte seit Mitte Juli einen guten Lauf und konnten Kursgewinne verbuchen, so sind sie in jüngster Zeit in eine Konsolidierungsphase eingetreten. Hintergrund ist die Tatsache, daß die Papiere inzwischen einerseits im historischen Vergleich sehr teuer geworden sein. Zum anderen dürften die inflationären Probleme alles andere aus der Welt geschafft sein. Denn die internationalen Liquiditätsversorgung ist sehr gut und treibt die Preise in vielen Bereichen nach oben. In Deutschland macht sich längst die anstehende Mehrwertsteuererhöhung als Preistreiber bemerkbar, wenn auch nicht unbedingt in wenig lebensmah definierten Preisindizes. Im frühen Handel liegt der Bund-Future am Mittwoch mit einem Minus von vier Stellen bei 117,88 Prozent.

Euro kaum verändert - Warten auf EZB-Entscheidung

Der Euro zeigt sich am Mittwoch im frühen Devisenhandel kaum verändert. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,2730 Dollar nach 1,2734 Dollar im späten Handel in New York. Die Anleger richteten ihr Augenmerk auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag, sagten Händler. Es wird damit gerechnet, daß dann der Leitzins der Euro-Zone um weitere 25 Basispunkte auf dann 3,25 Prozent angehoben wird. Zum Yen kletterte der Euro am Mittwoch auf ein Ein-Monats-Hoch von 150,45 Yen. Auch der Dollar legte zur japanischen Währung zu. Der Yen sei wegen Nordkoreas Ankündigung eines ersten Atomtests unter Druck geraten, sagten Händler.

Börse in Tokio schließt am Mittwoch leichter

An der Börse in Tokio ist es am Mittwoch nach den Rekordständen an Wall Street zu Gewinnmitnahmen gekommen. Zudem habe es deutliche Verkäufen bei Rohstoffwerten gegeben, nachdem der Öl- und der Goldpreis gesunken sind. Der Nikkei-225- Index reduzierte sich um 1,0 Prozent oder 160 Zähler auf 16.083, während der Topix 1,0 Prozent oder 16 Punkte auf 1.602 verlor. Zu Handelsbeginn hatte die Börse in Tokio noch im Plus tendiert. Im weiteren Verlauf sei es jedoch zu größeren Verkaufsaufträgen gekommen, sagten Beobachter. Toyota Motor legten 1,4 Prozent auf 6.570 Yen zu. Das Unternehmen hat kräftige amerikanische Absatzzahlen für September vorgelegt. Die Stärke von Toyota im Vergleich zu den wichtigsten Automobilherstellern sei herausragend, hieß es von Morgan Stanley. Abschläge verbuchten dagegen Sony. Die Titel sanken 3 Prozent auf 4.460 Yen. Es habe erneut Sorgen wegen der Spielekonsole PlayStation 3 und einer Abstufung gegeben. Nintendo verteuerten sich um 3,3 Prozent auf 24.670 Yen, nachdem das Unternehmen die Gewinnprognosen erhöht hat. Öl- und Stahlwerte gehörten mit zu den Tagesverlierern. Die Titel des Handelshauses Mitsui & Co., welches hohe Investments in Öl- und Minenprojekten hat, verloren 5,5 Prozent auf 1. 435 Yen. Die Aktien von Sumitomo Metal Mining, der größte Goldförderer Japans, sanken 5,3 Prozent auf 1.450 Yen, nachdem der Goldpreis nachgegeben hatte.

Aktien in Hongkong knapp behauptet

Die Börse in Hongkong tendiert am Mittwochmittag (Ortszeit) knapp behauptet. Der HSI verliert 0,1 Prozent oder 23 Punkte auf 17.583. Der Index habe es zu Beginn der Sitzung nicht geschafft, das Sechsjahreshoch zu überwinden und sei daraufhin zurückgefallen, sagen Beobachter. Nun gebe es im Einklang mit den wichtigsten ostasiatischen Börsen Abschläge. Weitere Teilnehmer sprechen nun von einer Konsolidierung. China Mobile legen gegen den Markttrend 1,3 Prozent auf 56,65 Hongkong-Dollar zu. CNOOC sinken dagegen 3,3 Prozent auf 6,26 Hongkong-Dollar. Als Ursache machen Beobachter den gesunkenen Ölpreis aus.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach Ende des offiziellen Handels kaum verändert tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,12 Punkte auf 1.640,41 Zähler.

Valero Energy haben im nachbörslichen Handel am Dienstag leicht zugelegt, obwohl das Unternehmen die Prognose für das dritte Quartal nach unten revidiert hat. Valero Energy geht allerdings weiter von einem Rekordergebnis beim Gewinn je Aktie aus. Aufgrund gesunkener Margen im Gasbereich wird nun ein Gewinn je Anteilsschein zwischen 2,25 und 2,35 Dollar prognostiziert. Noch im August hatte das Unternehmen einen Gewinn je Aktie “über dem Niveau des zweiten Quartal“ erwartet. Hier wurden 2,98 Dollar je Aktie erzielt. Die Prognose der Analysten liegt bei 2,38 Dollar je Aktie. Die Titel erhöhten sich um 0,5 Prozent auf 48,41 Dollar zu. Lawson Software gaben dagegen um 3,8 Prozent auf 7,00 Dollar nach. Das Unternehmen vermeldete für das erste Quartal einen Verlust je Aktie von 0,08 Dollar und lag damit deutlich unter den Schätzungen der Analysten, die mit einem Gewinn von 0,01 Dollar gerechnet hatten. Lawson Software begründete dies vor allem mit Einmalaufwendungen.

Dow Jones auf Allzeithoch

Der weiter nachgebende Ölpreis hat am Dienstag an Wall Street für eine etwas festere Tendenz gesorgt und den Dow-Jones-Index nach sechs Jahren wieder auf ein neues Allzeithoch auf Schlußkursbasis bei 11.727 Punkten steigen lassen. Bereits auf Verlaufsbasis hatte der DJIA bei 11.759 Punkten ein neues Allzeithoch markiert. Der Ölpreis hatte an der Nymex seine Abgaben vom Vortag fortgesetzt und verlor weitere 3,8 Prozent oder 2,35 Dollar auf 58,68 Dollar. Er ist damit auf dem Weg zu seinem Jahrestief bei 57,55 Dollar, das er am 16. Februar markiert hatte. Aufgrund fehlender Impulse, am Berichtstag wurden keine amerikanische Konjunkturdaten bekannt gegeben, konzentrierte sich das Interesse der Anleger auf die Charttechnik, sagte ein Analyst.

Der Dow Jones Index für 30 Industriewerte (DJIA) erhöhte sich um 0,5 Prozent oder 57 Punkte auf 11.727. Der S&P-500 kletterte um 0,2 Prozent oder 3 Punkte auf 1.334. Der Nasdaq-Composite verzeichnete ein Plus von 0,3 Prozent oder 6 Punkten auf 2.244. Dabei wurden 1,71 (Montag: 1,38) Milliarden Aktien umgesetzt. Es wurden 1.726 Kursgewinner und 1.598 -verlierer gezählt, 153 Titel schlossen unverändert. Händler sprachen von einer Erholung auf breiter Basis. Von den 30 Titeln im DJIA legten 23 zu. “Der Fall des Ölpreises unter die Marke von 60 Dollar und die nachgebenden Rohstoffpreise haben die Kurse heute beflügelt“, so ein Händler. Die Anleger gehen davon aus, daß die gesunkenen Rohstoffpreise sich bei den Unternehmen in steigenden Gewinnen niederschlagen.

Unter Abgaben litten im DJIA vor diesem Hintergrund die Rohstoffwerte. Die Aktien von Exxon Mobil gaben aufgrund des fallenden Ölpreis um 2,4 Prozent auf 65,41 Dollar nach und waren damit Tagesverlierer im DJIA. Die Titel des Aluminium-Konzerns Alcoa schlossen mit einem Minus von 1,9 Prozent bei 27,10 Dollar. Neben dem Ölpreis standen auch die amerikanische Absatzzahlen für September im Fokus des Interesses, ergänzte ein Teilnehmer. So verloren General Motors 0, 3 Prozent auf 33,41 Dollar. Das Unternehmen verzeichnete einen Absatzrückgang um 6,8 Prozent. Ford legten dagegen um 1,2 Prozent auf 8,23 Dollar zu. Hier wurde im September ein Absatzplus von 4,7 Prozent verzeichnet.

Tagesgewinner im DJIA waren Boeing mit einem Plus von 2,2 Prozent auf 81,78 Dollar, gefolgt von Wal-Mart, die um 2,1 Prozent auf 49,46 Dollar zulegten. Auch die Bankenwerte setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Hier gewannen J.P.Morgan 1,9 Prozent auf 47,75 Dollar. Marvell Technology brachen dagegen nach einer Umsatzwarnung für das dritte Quartal um 12 Prozent auf 16,80 Dollar ein.

Amerikanische Anleihen tendierten wenig verändert

Mit einer kaum veränderten Tendenz haben sich die amerikanische Anleihen am Dienstag im späten Geschäft gezeigt. Der Handel verlief aufgrund fehlender Impulse sehr ruhig, die Umsätze seien gering gewesen. Am Berichtstag standen keine amerikanische Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Die Anleger würden bereits auf die am Freitag anstehenden amerikanische Arbeitsmarktdaten für September warten und hätten sich vor diesem Hintergrund deutlich zurückgehalten, so ein Händler. Der am Vortag veröffentlichte ISM-Index, der leicht unter den Erwartungen ausgefallen war, hätte das Sentiment weiter gestützt, ergänzte ein Analyst. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 4,875 Prozent verloren 3/32 auf 102-1/32 und rentierten mit 4,616 Prozent. Die 30-jährige Treasury gab 3/32 auf 95-31/32 nach. Die Rendite stieg von 4,749 auf 4,755 Prozent.


Quelle: faz.net

Euer

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EinsamerSam.:

Die Hausse ist zurück

2
05.10.06 09:19
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Die Hausse ist zurück

Mit einem neuen Rekordstand beim Dow Jones und der sehr festen Schlußtendenz des Nikkei in Tokio wird beim Dax am Donnerstag mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends gerechnet. Dabei dürften nach Händlerangaben Technologiewerte wie SAP und Siemens eine führende Rolle beim Anstieg spielen. Vorbörslich wird der Dax bei 6.094 Punkten gesehen nach einem Handelsschluß am Vortag bei 6.046 Punkten. Aus charttechnischer Sicht erwartet den Dax nach oben bei 6.100 Punkten ein Widerstand, nach unten dürfte der Index bei 6.030 Zählern Unterstützung finden. Von der allgemein erwarteten Leitzinserhöhung der EZB auf 3,25 Prozent geht nach Ansicht der meisten Experten keine bremsende Wirkung aus. Der Schritt sei seit Wochen am Markt eingepreist.

Technologiewerte stehen vor der Vorlage von Geschäftszahlen von Micron Technology im Mittelpunkt des Interesses. So werden SAP fest erwartet, nachdem eine Kooperation mit Fujitsu ausgeweitet wurde. Beide Seiten haben mitgeteilt, die Unternehmenssoftware von SAP auf Basis der Fujitsu-Plattform werde künftig gemeinsam weltweit vertrieben. Fujitsu wird damit als erstes japanisches Unternehmen globaler Servicepartner von SAP. Fujitsu werde dazu die Zahl der SAP-Berater bis 2008 auf 2.500 ausbauen, hieß es. SAP werden vorbörslich zwischen 159,51 und 160,01 Euro nach einem Xetra-Schluß bei 157,74 Euro taxiert. Ein Widerstand wird um 180 Euro gesehen. Nach der Hochstufung von Infineon durch Goldman Sachs am Vortag sei der gesamte Sektor in Deutschland gesucht, berichtet eine Händlerin.

Auch Siemens werden laut Händlern zu den Favoriten gehören. Der Titel wird vorbörslich zwischen 67,75 Euro und 68,15 Euro taxiert nach einem Xetra-Schluß bei 67,49 Euro. “Die Politik gegenüber BenQ wird jetzt langsam glaubwürdig“, sagt ein Händler mit Verweis auf die vorerst eingestellte Abschlußzahlung von 117 Millionen Euro an die Taiwanesen. Der Schritt zeige, daß Siemens eindeutig Position bezogen habe und bereit sei, dafür auch Rechtstreitigkeiten aufzunehmen. Bei 70 Euro wird ein starker Widerstand gesehen.

Deutsche Autohersteller geraten mit neuen Kfz-Absatzzahlen für September in den Blick. Am Vormittag legen der Branchenverband VDA und das Kraftfahrtbundesamt (KBA) ihre Absatzdaten vor. “Bei VW steht allerdings die Sonderstory mit MAN davor“, sagt ein Händler. Auf Daimler und BMW dürften die Daten hingegen unmittelbar durchschlagen. VW werden mit 69,03 Euro zu 69,23 Euro gestellt nach 68,85 Euro.

Vorbörslich nur unverändert liegen dagegen EADS im Markt. Der neue Restrukturierungsplan komme am Markt nicht gut an, sagen Händler. “Da versucht man den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben“, urteilt ein Händler. Fehlende Einnahmen würden verstärkt durch zusätzliche Restrukturierungskosten ausgeglichen. Sollte zudem das A-350-Programm nicht durchgeführt werden, das gegen Boeings “Dreamliner“ gerichtet war, drohe eine völlige Underperformance gegen Boeing.

Europäische Rentenmärkte: Warten auf die EZB

Hatten die Rentenmärkte seit Mitte Juli einen guten Lauf und konnten Kursgewinne verbuchen, so sind sie in jüngster Zeit in eine Konsolidierungsphase eingetreten. Hintergrund ist die Tatsache, daß die Papiere inzwischen einerseits im historischen Vergleich sehr teuer geworden sein. Zum anderen dürften die inflationären Probleme alles andere aus der Welt geschafft sein. Denn die internationalen Liquiditätsversorgung ist sehr gut und treibt die Preise in vielen Bereichen nach oben. In Deutschland macht sich längst die anstehende Mehrwertsteuererhöhung als Preistreiber bemerkbar, wenn auch nicht unbedingt in wenig lebensnah definierten Preisindizes. Auf dieser Basis dürfte sich die Europäische Zentralbank am Donnerstag nach der erwarteten Leitzinserhöhung um einen Viertelprozentpunkt auf 3,25 Prozent weiterhin „vigilant“ zeigen. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Minus von vier Stellen bei 118,23 Prozent.

Euro vor EZB-Zinsentscheidung leicht in der Defensive

Vor der an den Märkten mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der EZB zeigt sich der Euro am Donnerstag im frühen Handel zum Dollar und Yen etwas leichter. Gewinnmitnahmen hätten die Gemeinschaftswährung gedrückt, sagten Händler. Es wurde damit gerechnet, daß die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins in der Euro-Zone am Donnerstag erneut um 25 Basispunkte auf dann 3,25 Prozent erhöht. Der Euro fiel auf 1,2700 Dollar nach 1,2715 Dollar im späten amerikanische Handel. Zum Yen tendierte die Gemeinschaftswährung mit 149,50 Yen nach 149,76 Yen.

Börse in Tokio schließt mit deutlichen Kursgewinnen

Die Börse in Tokio hat am Donnerstag sehr fest geschlossen. Der Nikkei-225-Index legte 2,3 Prozent oder 367 Zähler auf 16.449 zu, während der Topix 2,0 Prozent oder 31 Punkte auf 1.633 stieg. Die positiven Vorgaben von den amerikanische Börsen beflügelten den Aktienmarkt in Tokio. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte hatte erneut auf einem neuen Allzeithoch bei 11.851 Punkten den Handel beendet. Insbesondere die Titel von exportorientierten Unternehmen legten zu. Nissan stiegen 3, 5 Prozent auf 1.369 Yen. Etwas überraschend sei die Absage von General Motors an eine Kooperation mit Renault/Nissan, sagt ein Händler. Die Nissan-Aktie sei daraufhin im späten amerikanische Handel unter Druck gekommen. In Tokio handelte sie allerdings - im Fahrwasser der festen Exportwerte - sehr fest. Canon stiegen 4,8 Prozent auf 6.550 Yen. Die Titel sind aus Sicht von Händlern unterbewertet. Toshiba verloren dagegen 5,2 Prozent auf 723 Yen. Die Investoren seien wegen der finanziellen Belastung der Akquisition von Westinghouse besorgt.

Börse in Hongkong zeigt sich fest

Die Börse in Hongkong tendiert am Donnerstagmittag (Ortszeit) auf dem höchsten Stand seit sechs Jahren. Der HSI gewinnt 1,1 Prozent auf 17.824. Die Vorgaben von Wall Street wirkten sich positiv aus, heißt es. Peter Lai von DBS Vickers ergänzt, daß die Zurückhaltung einiger Akteure ein weiteres Aufwärtspotential erwarten läßt. HSBC legen 1,8 Prozent auf ein Allzeithoch von 144,30 Hongkong-Dollar zu. Die Titel würden allein 77 Punkte der insgesamt 225 Punkte Aufschlag im Index verursachen. China Mobile legen 2,0 Prozent auf 58,15 Hongkong-Dollar zu - was einem Beitrag zum Plus des Index von 71 Punkten bedeutet.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach Ende des offiziellen Handels weiterhin freundlich tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 1,31 Punkte auf 1.682,45 Zähler.

Die Aktien von Hewlett-Packard haben sich am Mittwoch im nachbörslichen Handel mit einem leichten Minus gezeigt, nachdem der Staatsanwalt von Kalifornien eine Anklage gegen die frühere Aufsichtsratsvorsitzende Patricia Dunn und vier weitere ehemalige Angestellte des Unternehmens anstrebt. Anlaß ist die Abhör-Affäre bei Hewlett-Packard. Die Aktien gaben um 0,4 Prozent auf 37,85 Dollar nach. Die Titel von Starbucks legten dagegen um 5,1 Prozent auf 37,80 Dollar zu. Der Umsatz in den Läden die in den vergangenen 13 Monaten eröffnet wurden, ist im September um 6 Prozent gestiegen. Analysten hatten hier lediglich mit einer Zunahme um 3,4 Prozent gerechnet. Apple Computer verloren 0,8 Prozent auf 74,80 Dollar. CEO Steve Jobs habe von manipulierten Aktienoptionen seines Unternehmens gewußt, wie es hieß. Eine interne Prüfkommission habe 15 Fälle unrechtmäßig rückdatierter Aktienoptionen gefunden, die “ernsthafte Bedenken“ über das Verhalten ehemaliger Apple-Führungskräfte erwecken würden, schreibt das “Wall Street Journal“ unter Berufung auf den amerikanische Computerhersteller. Bei der Untersuchung geht es um widerrechtliche Rückdatierungen von Aktienoptionen, um deren Wert zu steigern. Betroffen sei einem Unternehmenssprecher zufolge der Zeitraum von 1997 bis 2002. Der CFO aus dieser Zeit, Fred Anderson, ist am Wochenende vom Board zurückgetreten.

Dow auf neuem Allzeithoch

Die Aktienkurse an Wall Street haben zur Wochenmitte ihre positive Tendenz des Vortages fortgesetzt und mit deutlichen Aufschlägen den Handel beendet. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte schloß dabei erneut auf einem neuen Allzeithoch bei 11.851 Punkten. Die Anleger hätten wieder mehr Vertrauen in die Stärke der amerikanische Wirtschaft gewonnen, sagte ein Teilnehmer. Auch positive Aussagen von Fed-Chairman Ben Bernanke verliehen den Kursen einen zusätzlichen Schub. Der am Berichtstag veröffentlichte ISM-Index für das nichtverarbeitende Gewerbe in den Vereinigte Staaten war zwar schwächer ausgefallen als erwartet, Analysten sahen aber eine positive Entwicklung in den Sub-Indizes zur Auftragslage und zur Beschäftigung.

Für mehr Bewegung sorgten die Aussagen von Fed-Chairman Bernanke. Am amerikanische Markt für Wohnimmobilien findet nach seiner Aussage eine substantielle Korrektur statt, die bei der Normalisierung des Wirtschaftswachstums eine Rolle spielt. Niedrigere Hauspreise dürften das Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte 2006 einen Prozentpunkt kosten, sagte Bernanke. Außerhalb des Haussektors sei das Wachstum aber weiterhin relativ stark. Beobachter wiesen darauf hin, daß Bernankes Einschätzung des Markts für Wohnimmobilien deutlicher ausfiel als die des Offenmarktausschusses (FOMC). Im Protokoll der jüngsten FOMC-Sitzung war zuletzt nur von einer Abkühlung die Rede. Langfristig wird der Hausmarkt nach Bernankes Einschätzung von einem guten Beschäftigungs- und Einkommenswachstum sowie niedrigen Hypothekenzinsen profitieren.

Hinsichtlich der Inflation verwendete der Fed-Chairman die Formulierung, diese bleibe ein Risiko, sollte aber mit der Zeit zurückgehen. Gleichwohl müsse die Fed weiterhin sehr wachsam sein - nicht nur, um einen Anstieg der Inflation, sondern auch, um ein Verharren auf dem aktuellen Niveau zu verhindern. Der Dow Jones Index für 30 Industriewerte (DJIA) erhöhte sich um 1,1 Prozent oder 123 Punkte auf 11.851. Der S&P-500 legte um 1,2 Prozent oder 16 Punkte auf 1.350 zu. Der Nasdaq-Composite verbesserte sich um 2,1 Prozent oder 47 Punkten auf 2.290. Ein Händler verwies zudem vor dem Hintergrund der fallenden Rohstoffpreise auf Umschichtungen aus den Rohstoffwerten in Blue-Chips. So sei der Ölpreis seit Juli um rund 25 Prozent gefallen, fügte er hinzu.

Die Kursabschläge bei General Motors belasteten dagegen das Sentiment leicht, sagte ein Beobachter. General Motors verloren 0,3 Prozent auf 33,32 Dollar, nachdem die Aktien zu Handelsbeginn noch von einer Hochstufung durch Bear Stearns auf “Peer perform“ von “Underperform“ profitiert hatten. Nachdem General Motors im Verlauf aber das Ende der Gespräche mit Renault/Nissan über eine mögliche Allianz bestätigt hatte, gab der Kurs deutlicher nach und fiel in der Spitze um fast 4 Prozent. Dagegen legten die Aktien von Ford um 4 Prozent auf 8,56 Dollar zu. Der Konzern könnte nun ein möglicher Partner von Renault/Nissan werden, hieß es im Handel.

Wal-Mart erholten sich dagegen von ihren Abschlägen aus dem Verlauf und schlossen mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent bei 49,55 Dollar. Der Konzern hat seine Prognose für das flächenbereinigte Umsatzwachstum für September auf 1,3 Prozent von 1,8 Prozent nach unten revidiert. Daraufhin hatte die Aktie in der Spitze knapp 3 Prozent verloren. Bei den Pharma- und Biotechnologietiteln legten ImClone mit Übernahmespekulationen um 8 Prozent auf 29,33 Dollar zu. ImClone habe im vergangenen Monat das Gebot eines großes Pharmakonzerns für eine Übernahme zum Preis von 36 Dollar je Aktie abgelehnt, hieß es in einer Mitteilung an die SEC.

Amerikanische Anleihen tendieren freundlich

Mit Aufschlägen haben sich die amerikanische Anleihen am Mittwoch im späten Handel in New York gezeigt. Die Aussagen von amerikanische Notenbankpräsident Ben Bernanke hätten den Markt gestützt. Auch der unter den Erwartungen ausgefallene ISM-Index für die Geschäftsaktivität im nicht-verarbeitenden Gewerbe in den Vereinigte Staaten sei positiv für das Sentiment gewesen, sagte ein Beobachter. Der Index ist auf 52,9 Punkte gesunken und damit stärker zurückgegangen als erwartet. Volkswirte hatten einen Stand von 56,0 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei 57,0 gelegen hatte. Allerdings hätten die Sub-Indizes auf eine positive Entwicklung zur Auftragslage und zur Beschäftigung hingewiesen.

Für mehr Bewegung sorgten die Aussagen von Fed-Chairman Bernanke. Am amerikanische Markt für Wohnimmobilien findet nach seiner Aussage eine substantielle Korrektur statt, die bei der Normalisierung des Wirtschaftswachstums eine Rolle spielt. Niedrigere Hauspreise dürften das Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte 2006 einen Prozentpunkt kosten, so Bernanke. Außerhalb des Haussektors sei das Wachstum aber weiterhin relativ stark. Beobachter wiesen darauf hin, daß Bernankes Einschätzung des Markts für Wohnimmobilien deutlicher ausfällt als die des Offenmarktausschusses (FOMC). Im Protokoll der jüngsten FOMC-Sitzung war zuletzt nur von einer Abkühlung die Rede. Langfristig wird der Hausmarkt nach Bernankes Einschätzung von einem guten Beschäftigungs- und Einkommenswachstum sowie niedrigen Hypothekenzinsen profitieren.

Hinsichtlich der Inflation verwendete der Fed-Chairman die Formulierung, diese bleibe ein Risiko, sollte aber mit der Zeit zurückgehen. Gleichwohl müsse die Fed weiterhin sehr wachsam sein - nicht nur, um einen Anstieg der Inflation, sondern auch, um ein Verharren auf dem aktuellen Niveau zu verhindern. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 4,875 Prozent gewannen 14/32 auf 102-15/32 und rentierten mit 4,561 Prozent, nach 4,616 Prozent am Dienstag. Die 30-jährige Treasury legte um 16/32 auf 96-16/32 zu. Die Rendite fiel damit von 4,755 auf 4,721 Prozent. “Es bestätigt sich mehr und mehr, daß wir ein Soft Landing der amerikanische Wirtschaft sehen“, sagte ein Analyst optimistisch.


Quelle: faz.net

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EinsamerSam.:

Dax gehalten erwartet

 
06.10.06 08:38
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Dax gehalten erwartet

Der Dow Jones erreichte am Donnerstag ein neues Allzeithoch, aber nur mit einem leichten Plus. So dürften die europäisdchen Börsen leicht freundlich tendieren. Eine gewisse Zurückhaltung vor dem Wochenende scheint jedoch denkbar zu sein.

Aktienhändler erwarten am Freitag einen etwas leichteren Dax zum Xetra-Schluß. Elf von Dow Jones Newswires befragte Marktteilnehmer rechnen im Schnitt mit einem Dax-Stand von 6.067 Punkten nach 6.075 zum Xetra-Schluß am Donnerstag. Vier Händler erwarten einen steigenden, fünf einen fallenden Leitindex. Zwei Marktteilnehmer erwarten dagegen einen unveränderten Handelsschluß am Freitag. Die Spanne der Schätzungen reicht von 6.035 bis zu 6.100 Punkten.

Europäischen Rentenmärkten fehlt es an Phantasie

Die europäischen Rentenmärkte befinden sich aufgrund der allgemeinen Konjunkturskepsis in einem kurszfristigen Aufwärtstrend, der der Euphorie an den Börsen widerspricht. Aufgrund der steigenden Zinsen und der Entwicklung an der „Preisfront“ - immerhin sind teuere Anleihen bei gleichzeitig boomenden Börsen an sich schon ein Anzeichen für eine zu hohe Liquidität und damit ein Hinweis auf mögliche Inflationsgefahren - dürfte die weitere Kursphantasie ziemlich begrenzt sein. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Plus von zwei Stellen bei 118,14 Prozent.

Dollar vor Veröffentlichung von Arbeitsdaten fester

Der Dollar zeigt sich am Freitag im frühen Handel vor der Veröffentlichung von amerikanische Arbeitsmarktdaten zum Yen zugelegt. Die amerikanische Währung kostet 117,99 Yen nach 117,66 Yen am Vorabend in New York. Der Euro kletterte auf 149,76 Yen nach 149,42 Yen im späten Handel. „Bei japanischen Investoren besteht immer noch Nachfrage nach dem Euro“, sagte Hidenori Kato von Societe Generale. Die Europäische Zentralbank hatte am Donnerstag ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent erhöht und für dieses Jahr eine weitere Anhebung signalisiert. Zum Dollar notierte die Einheitswährung beinahe unverändert bei 1,2695 Dollar.

Börse in Tokio verbucht leichte Kursverluste

Die Börse in Tokio präsentiert sich im Handelsverlauf am Freitag etwas leichter. Gegen 13.05 Uhr Ortszeit verliert der Nikkei-225-Index 0,4 Prozent oder 70 Zähler auf 16.379, während der Topix 0,3 Prozent oder 5 Punkte auf 1.628 abgibt. Die Anleger würden vor dem langen Wochenende und den politischen Unsicherheiten in Nordkorea Aktien verkaufen, sagen Beobachter. Stahlhersteller legen jedoch zu, nachdem es geheißen hatte die indische Tata Steel sei an der Übernahme von Corus interessiert. Die Anleger hoffen auf eine branchenweite Reorganisation, wie Teilnehmer sagen. JFE Holdings steigen 1,3 Prozent auf 4.680 Yen und Nippon Steel um 0,8 Prozent auf 493 Yen.

Aktien in Hongkong knapp behauptet

Die Börse in Hongkong tendiert am Freitagmittag (Ortszeit) knapp behauptet. Der HSI verliert 0,1 Prozent oder 16 Punkte auf 17.892. Nach dem Erreichen neuer Höchststände würden die Anleger “zunächst einmal Luft holen“, sagt ein Beobachter. Für die kommenden Handelstage geht er von einer Konsolidierung aus. China Mobile verlieren 1,5 Prozent auf 57,35 Hongkong-Dollar. Teilnehmer nennen Gewinnmitnahmen als Ursache. Hutchison legen dagegen 1,0 Prozent auf 69,55 Hongkong-Dollar zu und Cheung Kong verteuern sich um 0,8 Prozent auf 85 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Donnerstag nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,8 Punkte auf 1.688,63 Zähler.

Micron Technology haben die Erwartungen der Analysten für das vierte Quartal verfehlt. Die Aktien verloren daraufhin im nachbörslichen Handel am Donnerstag 8,1 Prozent auf 16,12 Dollar. Micron hat den Nettogewinn im vierten Quartal zwar auf 63,5 (43,1) Millionen Dollar oder 0,08 (0,07) Dollar je Aktie gesteigert. Die Erwartungen der Analysten hat der Technologiekonzern dennoch verfehlt. Diese waren im Mittel von einem Ergebnis je Aktie von 0,14 Dollar und von einem Umsatz von 1,42 Milliarden Dollar ausgegangen. Den Umsatz bezifferte Micron für das Schlußquartal des Geschäftsjahrs 2005/06 auf 1, 37 (1,26) Milliarden Dollar. Die Zunahme des Nettoergebnisses um 48 Prozent begründete das Unternehmen mit einem höheren Absatz von Halbleitern. Sie hatten in den drei Monaten per Ende August einen Anteil von 50 Prozent am Umsatz, auf Bild gebende Sensoren entfielen 15 Prozent des Umsatzes. Murphy Oil tendierten unverändert auf 47,76 Dollar nachdem das Unternehmen seine Prognose für den Gewinn je Aktie für das dritte Quartal nach oben korrigiert hat. Das Unternehmen erwartet nun 0,95 bis 1,05 Dollar je Aktie, nachdem zuvor eine Spanne von 0,50 bis 0,70 Dollar genannt worden waren.

Dow auf neuem Allzeithoch

Mit leichten Aufschlägen haben die Kurse an Wall Street am Donnerstag den Handel beendet und den Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) erneut auf ein neues Allzeithoch auf Schlußkursbasis steigen lassen. Der Index ging bei 11.867 Punkten aus der Sitzung und schloß damit nur knapp unter seinem Tageshoch bei 11.870 Punkten, was ein neues Allzeithoch auf Verlaufsbasis darstellte. Den größten Teil der Sitzung hielten sich die Investoren im Vorfeld der amerikanische Arbeitsmarktdaten für September, die am Freitag veröffentlicht werden, zurück, sagte ein Händler. Auch der wieder auf 60 Dollar gestiegene Ölpreis belastete das Sentiment, ergänzte ein Analyst.

Erst gegen Handelsende zogen die Kurse leicht an und schlossen im positiven Terrain. Zur Begründung verwiesen Marktteilnehmer auf die positiven Umsatzzahlen der Einzelhandelsunternehmen für September. Der DJIA erhöhte sich um 0,1 Prozent oder 16 Punkte auf 11. 867. Der S&P-500 erhöhte sich um 0,2 Prozent oder 3 Punkte auf 1.353. Der Nasdaq-Composite verbesserte sich um 0,7 Prozent oder 15 Punkte auf 2.306. Dabei wurden 1,75 (Mittwoch: 1,87) Milliarden Aktien umgesetzt. Es wurden 2.248 Kursgewinner und 1.065 -verlierer gezählt, 154 Titel schlossen unverändert. Bei den Einzelhändlern stieg der flächenbereinigte Umsatz im September um 3,8 Prozent. Die negative Ausnahme bildeten hier Wal-Mart, die lediglich ein Plus von 1,3 Prozent vermeldeten. Die Aktie war daher mit einem Minus von 2,3 Prozent auf 48,41 Dollar schwächster Wert im DJIA.

Hewlett-Packard gaben um 0,5 Prozent auf 37,84 Dollar nach, nachdem der Staatsanwalt von Kalifornien eine Anklage gegen die frühere Aufsichtsratsvorsitzende Patrizia Dunn und vier weitere ehemalige Angestellte des Unternehmens anstrebt. Anlaß ist die Abhör-Affäre bei Hewlett-Packard. Apple reduzierten sich um 0,7 Prozent auf 74,83 Dollar, nachdem das Unternehmen bestätigt hat, daß CEO Steve Jobs davon gewußt habe, daß einige der fraglichen Aktienoptionen zurückdatiert wurden. CEO Jobs soll sich der unternehmenseigenen Prüfkommission zufolge nicht im Klaren über die buchhalterischen Folgen der manipulierten Optionen gewesen sein.

Die Titel von Starbucks legten um 7,6 Prozent auf 38,69 Dollar zu, nachdem der Umsatz in den Läden, die in den vergangenen 13 Monaten eröffnet wurden, im September um 6 Prozent gestiegen ist. Analysten hatten hier lediglich mit einer Zunahme um 3,4 Prozent gerechnet. Tagesgewinner im DJIA waren Caterpillar mit einem Aufschlag von 4,1 Prozent auf 68,24 Dollar. Ebenfalls gesucht waren Stahlaktien. Hier verwiesen Teilnehmer auf Spekulationen um eine mögliche Konsolidierung in diesem Sektor, nachdem der indische Stahlkonzern Tata Steel an einer Übernahme von Corus interessiert ist. U.S.Steel kletterten um 8,4 Prozent auf 60,63 und Nucor erhöhten sich um 6,6 Prozent auf 51,98 Dollar.

Ford verloren 2,7 Prozent auf 8,33 Dollar. Analysten zeigten sich skeptisch, daß der Konzern nach dem Scheitern der Gespräche zwischen General Motors und Renault/Nissan nun mit dem französischen Automobilhersteller erfolgreiche Gespräche über eine Allianz führen könnte. General Motors reduzierten sich um 0,6 Prozent auf 33,13 Dollar. An der Nasdaq legten 3Com um 13 Prozent auf 5,01 Dollar zu. Hintergrund waren Spekulationen, wonach eine Private Equity Firma das Unternehmen zum Preis von 7 Dollar je Aktie übernehmen möchte. Die Gerüchte blieben allerdings unbestätigt.

Amerikanische Anleihen konsolidieren

Mit einer etwas leichteren Tendenz zeigen sich die amerikanische Anleihen am Donnerstag im frühen Verlauf. Nach den Aufschlägen der vergangenen Tage würden die Investoren im Vorfeld der amerikanische Arbeitsmarktdaten für September, die am Freitag veröffentlicht werden, ihre Positionen anpassen, so ein Teilnehmer. Vor allem nach den Aussagen von Fed-Chairman Ben Bernanke vom Vortag dürfte es heute eher zu einem Konsolidierungstag kommen, ergänzt ein Analyst. Am amerikanische Markt für Wohnimmobilien findet nach Aussage von Bernanke eine substantielle Korrektur statt, die bei der Normalisierung des Wirtschaftswachstums eine Rolle spielt. Niedrigere Hauspreise dürften das Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte 2006 einen Prozentpunkt kosten, so Bernanke. Außerhalb des Haussektors sei das Wachstum aber weiterhin relativ stark.

Die am Berichtstag veröffentlichte Zahl der Erstanträge auf Leistungen im Rahmen der amerikanische Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 30. September saisonbereinigt um 17.000 auf 302.000 gefallen. Volkswirte hatten einen Rückgang um nur 1.000 erwartet. Für die Vorwoche wurden die Daten auf minus 3.000 auf 319.000 (vorläufig: minus 6.000 auf 316.000) revidiert. Die Daten fänden im Vorfeld der Zahlen für den September allerdings nur geringe Beachtung, sagt ein Beobachter. Es wird überwiegend mit schwachen Arbeitsmarktdaten für September gerechnet. Analysten erwarten eine Zunahme der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft um 125.000 und eine unveränderte Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent. “Ich denke wir werden eine Zahl um die 100.000 bekommen“, äußert sich ein Händler pessimistisch. Die zehnjährigen Anleihen mit einem Kupon von 4,875 Prozent fielen um 11/32 auf 102-2/32 und rentierten mit 4,606 Prozent, nach 4,561 Prozent am Mittwoch. Die 30-jährige Treasury reduzierte sich um 19/32 auf 95- 29/32. Die Rendite stieg von 4,721 auf 4,76 Prozent.


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Dax startet leichter in den Handel

 
09.10.06 09:36
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Dax startet leichter in den Handel

Der deutsche Aktienmarkt startet etwas leichter in den Montag. Der Dax verliert gegen 9.08 Uhr 20 Punkte oder 0,3 Prozent auf 6.066 Punkte. Händler meinen, die schwachen Vorlagen aus Asien nach dem nordkoreanischen Atomtest drückten auf die Stimmung.

Das Interesse der Anleger könnte zudem unter den Feiertagen in den Vereinigte Staaten und Japan leiden, heißt es. Stärkere Impulse von Konjuktur- und Preisdaten seien nicht in Sicht, der Markt warte nun auf den Beginn der Berichtssaison, die Alcoa am Dienstag traditionell startet. Im Dax sehen Händler eine charttechnische Unterstützung um 6.000 Punkte, der Bereich um 6.162 Punkte gilt dagegen als Widerstand.

Rentenmärkte eröffnen etwas fester

Die Rentenmärkte haben am Montag morgen etwas fester eröffnet. Der richtungsweisende Bund-Future gewann in den ersten Handelsminuten acht Basispunkte auf 117,76 Euro. Der Bobl-Future legte vier Basispunkte auf 109,88 Euro zu.

Dollar behauptet sich in Fernost

Der Dollar hat am Montag im fernöstlichen Devisenhandel seine Gewinne von vergangener Woche behauptet. Bei geringem Handel - die Tokioter Börse war wegen eines Feiertags geschlossenen - profitierte die amerikanische Währung von wachsenden geopolitischen Spannungen in Nordasien.

„Der Yen hat auch verloren gegen den Euro, weil die Eskalation der Spannungen rund um einen möglichen Atomtest Nordkoreas eine schlechte Nachricht ist für das Wachstum in Nordasien“, sagte Analyst Tony Morriss von ANZ Investment Bank. Am Montag morgen meldete Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur den Vollzug eines Atomwaffentests (siehe auch: Nordkorea meldet Atomwaffentest).

Der Euro lag weitgehend unverändert zum Stand am Freitag bei 1,2594 Dollar. Zum Yen lag der Dollar bei 118,83 Yen. Am Freitag war er bis auf 119,12 Yen gestiegen, nachdem die Arbeitsmarktzahlen in den Vereinigten Staaten für den August nach oben revidiert worden waren. Der Schweizer Franken notierte bei rund 1,2608 Franken je Dollar und etwa 1,580 Franken je Euro.

Aktien in Hongkong am Mittag schwächer

Die nordkoreanischen Atomwaffentests belasten am Montag den Aktienmarkt in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Hang-Seng-Index 1,2 Prozent oder 220 auf 17.683 Punkte. Allerdings habe sich der Index von seinem Tagestief bei 17.589 Punkten erholt, bemerken Händler. Offenbar sei der Hang Seng-Index bei der Zehn-Tage-Linie von 17.625 Punkten unterstützt, heißt es. Der nächste Widerstand liege bei 18.000 Punkten. Überdurchschnittliche Kursverluste verzeichnen Aktien von China Mobile, die allerdings in jüngster Zeit deutlich zugelegt hatten. Die Titel büßen 2,3 Prozent auf 56,20 Hongkong-Dollar ein und sind für knapp ein Drittel der Verluste des Hang-Seng-Index verantwortlich. Aktien von Cathay Pacific fallen um 2,8 Prozent auf 16,28 Hongkong-Dollar.

Aktien in Singapur mittags leichter

Schwächer tendieren die Aktienkurse am Montag mittag (Ortszeit) in Singapur. Die nordkoreanischen Atomwaffentests belasten den Markt, wie Händler sagen. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Straits-Times-Index (STI) 1,2 Prozent oder 31 auf 2.681 Punkte. Die Nachricht von den Waffentests habe überrascht, heißt es. Allerdings müsse man abwarten, welche Folgen sich daraus letztlich ergäben. Es sei aber unwahrscheinlich, daß der STI seine Verluste aus der Vormittagssitzung am Nachmittag wettmache. Unterstützt sei der Index bei 2.602 Punkten. Größter Verlierer im STI sind die Aktien von Keppel Land. Die Titel fallen um 3,9 Prozent, nachdem sich das Unternehmen aus dem Bieterwettstreit um ein Kasino-Projekt zurückgezogen hat.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Freitag nach Ende des offiziellen Handels nahezu unverändert tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,01 Punkte auf 1.685,12 Zähler.

Die Aktien von Johnson & Johnson (J&J) zeigten sich im nachbörslichen Handel mit kaum veränderter Tendenz, nachdem der CFO des Unternehmens, Robert Daretta, seinen Rücktritt für Anfang 2007 angekündigt hat. Seine Nachfolge soll am 1. Januar 2007 Dominic Caruso übernehmen. Zudem erhielt das Unternehmen von der FDA die Zulassung für ein Medikament zur Behandlung der Reizbarkeit bei autistischen Kindern. Die Aktien notierten um 19.38 Uhr Ortszeit auf der Handelsplattform nasdaq.com bei 65,09 Dollar und damit 0,03 Dollar über dem Schlußkurs des regulären Handels.

Dagegen legten die Aktien von USG Corp bis um 18.48 Uhr Ortszeit um 1,9 Prozent auf 48,10 Dollar zu. Die Berkshire Hathaway Inc. von Warren Buffett hat ihren Anteil an dem Unternehmen auf 19 Prozent erhöht.

Arbeitsmarktdaten drücken Wall Street ins Minus

Überraschend schwache Arbeitsmarktdaten haben die New Yorker Aktienmärkte am Freitag ins Minus gedrückt und der jüngsten Rekordjagd des Dow Jones damit vorerst ein Ende gesetzt.

Analysten werteten den unerwartet schwachen Anstieg der Arbeitsplätze im September als Anzeichen dafür, daß sich die amerikanische Konjunktur abkühlen könnte. Dadurch kamen Aktien stark konjunkturabhängiger Unternehmen wie des Baumaschinenherstellers Caterpillar und des Mischkonzerns General Electric unter Druck. Zudem büßten die Papiere von General Motors ein, nachdem sich Hauptaktionär Kirk Kerkorian gegen eine Aufstockung seines Anteils entschieden hatte. Gegen den Trend legten die Aktien von Google zu, die offenbar von einem Zeitungsbericht über Übernahmegespräche für die beliebte Video-Website YouTube profitierten.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloß mit Verlusten von 0,14 Prozent bei 11.850 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 11.865 und 11.800 Punkten bewegt. Am Donnerstag hatte der Leitindex noch den dritten Tag in Folge auf einem Rekordniveau beendet. Der breiter gefaßte S&P-500-Index sank um 0,27 Prozent auf 1.349 Stellen. Die Technologiebörse Nasdaq gab um 0,28 Prozent auf 2.299 Zähler nach. Im Wochenverlauf legte der Dow 1,47 Prozent und der S&P 1,03 Prozent zu. Die Nasdaq gewann 1,84 Prozent.

„Wir balancieren auf einem Drahtseil: Einerseits soll die Konjunktur gebremst werden, damit wir die Inflation umgehen; andererseits darf die Wirtschaft nicht zu stark abflauen, denn das würde die Gewinne der Unternehmen treffen“, sagte Analyst Rick Meckler von LibertyView Capital Management. „Die Angst ist, daß wir entweder zu schnell oder zu langsam wachsen. Und heute ist es zu langsam“, fügte Meckler mit Blick auf die unerwartet schwachen Arbeitsmarktdaten hinzu. Demnach legte die Zahl der Stellen außerhalb der Landwirtschaft im vergangenen Monat um 51.000 zu nach revidiert plus 188.000 im Vormonat zu. Dies war der geringste Zuwachs seit Oktober 2005. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit 125.000 neuen Stellen im September gerechnet.

Die Aktien von Caterpillar büßten 0,28 Prozent auf 68,05 Dollar ein, die von General Electric 0,41 Prozent auf 36,14 Dollar. GM-Aktien verloren zeitweise mehr als sieben Prozent an Wert und schlossen 6,28 Prozent im Minus bei 31,05 Dollar. Nach dem Abbruch der Gespräche von GM mit Renault/Nissan hatte sich Großaktionär Kerkorian von seinen Plänen verabschiedet, seinen GM-Anteil zu erhöhen. Außerdem trat ein Kerkorian-Vertrauter aus dem Direktorium des Autobauers zurück. Die Papiere des Konkurrenten Ford büßten 0,24 Prozent auf 8,31 Dollar ein, nachdem der Konzern für das kommende Jahr die Erwartung eines etwas geringeren Marktanteils in den Vereinigten Staaten bekanntgab. Als Grund nannte das Unternehmen rückläufige Verkäufe an Großabnehmer wie Mietwagenfirmen.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,58 Milliarden Aktien den Besitzer. 1.179 Werte legten zu, 2101 gaben nach und 165 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,7 Milliarden Aktien 1.290 im Plus, 1.716 im Minus und 141 unverändert.

Amerikanische Anleihen schließen leichter

Mit deutlichen Abgaben haben die amerikanischen Anleihen am Freitag die verkürzte Sitzung beendet. Am Montag findet aufgrund eines Feiertages in den Vereinigten Staaten („Columbus Day“) kein Handel statt. Zur Begründung für die schwache Tendenz verwiesen Teilnehmer auf die Arbeitsmarktdaten. Zwar ist die Zahl der neugeschaffenen Stellen deutlich hinter den Prognosen zurückgeblieben, doch die leicht gesunkene Arbeitslosenquote und vor allem die Aufwärtsrevision des Vormonats sorgten für Druck auf die amerikanischen Anleihen, sagte ein Händler. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 4, 875 Prozent verloren 22/32 auf 101-13/32 und rentierten mit 4,69 Prozent. Der 30jährige Treasury gab um 25/32 auf 94-25/32 nach. Die Rendite stieg auf 4,83 Prozent.

Die Aufwärtsrevision des Vormonats und die gesunkene Arbeitslosenquote deuten auf einen robusteren Arbeitsmarkt als erwartet hin, so ein Analyst. Dies sei negativ für die Anleihen. „Insgesamt sind die Arbeitsmarktdaten stärker als es die Zahl 51.000 vermuten läßt“, so ein Analyst. Die Abgaben könnten sich an den kommenden Handelstagen noch weiter fortsetzen, da der Markt nun die Chance einer Zinssenkung im ersten Quartal 2007 auspreise, hieß es weiter.


Quelle: faz.net

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Dax fester erwartet

 
10.10.06 08:27
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Dax fester erwartet

Nach guten Vorgaben von der Wall Street und den asiatischen Börsen sehen Beobachter den Dax heute fester in den Handel starten. Der Markt scheint geopolitische und Konjunkturrisiken zu ignorieren.

Das Wertpapierhaus Lang und Schwarz berechnete den Dax gegen 7.01 Uhr auf 6.091 Punkte. Am Montag war der Leitindex bei 6.084 Zählern aus dem Handel gegangen. Auf dem Terminkalender stehen neben Daten zur Industrieproduktion in Europa auch Lagerbestände im amerikanischen Großhandel. Auf der Unternehmensseite dürfte die Übernahme von YouTube durch Google für Gesprächsstoff auf dem Parkett sorgen (siehe auch: Medienschau). Am Abend eröffnet der Aluminiumkonzern Alcoa die Saison der Quartalsberichte in den Vereinigten Staaten.

Dollar in Fernost weitgehend unverändert

Nach Nordkoreas Atomtest hat sich der Dollar am Dienstag im fernöstlichen Devisenhandel zu Euro und Yen behauptet. Zwar hatten japanische Investoren am Montag, als Nordkorea den Test einer Atombombe bekannt gab, wegen eines Feiertags frei. Analysten rechneten gleichwohl nicht damit, daß die politischen Spannungen am Dienstag noch zu Schwankungen im Handel führen würden. „Die großen Schritte sind gestern gemacht worden“, sagte der Händler einer europäischen Investmentbank in Tokio. Wegen Japans Nähe zu Nordkorea und der Bedeutung von Exporten in die asiatischen Nachbarländer neigt der Yen dazu, von den steigenden Spannungen zwischen dem Westen und dem kommunistischen Nordkorea belastet zu werden.

Zum Yen lag der Dollar unverändert bei 119,11 Yen und damit weiter in Nähe eines Acht-Monats-Hochs. Auch der Euro lag weitgehend unverändert zum Stand im späten amerikanischen Handel, er wurde mit 1,2591 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken notierte bei rund 1,2615 Franken je Dollar und etwa 1,588 Franken je Euro.

Aktien in Tokio freundlich

Freundlich tendieren die Aktienkurse am Dienstag im späten Tokioter Handel. Der Markt ignoriere die nordkoreanischen Atomwaffentests vom Montag, erklären Händler die Kursgewinne. Gegen 6.15 Uhr MESZ gewinnt der Nikkei-225-Index 0,8 Prozent oder 133 auf 16.569 Punkte. Der Topix steigt um 0,5 Prozent oder neun auf 1.643 Punkte. Am Montag war die Tokioter Börse wegen eines Feiertags geschlossen. Die Atomwaffentests seien ein schlecht gehütetes Geheimnis gewesen, sagt ein Marktteilnehmer. Der Markt habe reichlich Zeit gehabt, sie einzupreisen. Gesucht sind unter anderem Toshiba, nachdem das Unternehmen angekündigt hat, gemeinsam mit LG.Philips ab August 2007 LCD-Bildschirme in Polen zu produzieren.

Aktien in Hongkong am Mittag fester

Fester tendieren die Aktienkurse am Dienstag mittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte steigt der Hang-Seng-Index um 0,9 Prozent oder 166 auf 17.841 Punkte. Der Markt erhole sich schon wieder von dem Schrecken, den die Atomtests der Nordkoreaner am Montag verursacht hätten, sagen Händler. Das Interesse der Anleger richte sich auf den bevorstehenden Börsengang der ICBC, der voraussichtlich am 27. Oktober erfolgen werde. Bis dahin dürfte sich der Hang-Seng-Index auf hohem Niveau seitwärts bewegen. Die meisten Blue Chips verzeichnen Kursgewinne, wobei die beiden Schwergewichte HSBC und China Mobile um 0,8 Prozent auf 145,10 Hongkong-Dollar und um 1,8 Prozent auf 57,25 Hongkong-Dollar steigen.

Aktien in Singapur mittags im Plus

Freundlich tendieren die Aktienkurse am Dienstag mittag (Ortszeit) in Singapur. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Straits-Times-Index (STI) 0,8 Prozent oder 20 auf 2.641 Punkte. Damit macht der Index einen Teil der Verluste wett, die er am Vortag in Reaktion auf die Atomtests der Nordkoreaner erlitten hatte. Händler berichten von Umschichtungen in kleinere Werte und Aktien chinesischer Unternehmen. Gestützt werde der Markt auch von Daten zum Bruttoinlandsprodukt. Neue Höchststände dürften auf kurze Sicht indessen nicht erreicht werden, vermuten Beobachter. Am Freitag war der STI auf den höchsten Stand seit fünf Monaten gestiegen.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Montag nach Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,57 Punkte auf 1.691,65 Zähler.

Die Aktien von Google sind im nachbörslichen Geschäft bis 19.59 Uhr Ortszeit um 0,6 Prozent auf 431,75 Dollar gestiegen, nachdem das Unternehmen nach Börsenschluß die zuvor kursierenden Spekulationen um eine Übernahme von YouTube.com, einer Website für private Videoaufnahmen, bestätigt hatte (siehe auch: Medienschau). Der Kaufpreis liegt bei 1,65 Milliarden Dollar. Im regulären Handel waren Google bereits um zwei Prozent gestiegen.

Aktien von Parametric Technology kletterten bis 19.32 Uhr Ortszeit um 8,9 Prozent auf 19,87 Dollar. Der Hersteller von Design-Software hatte mitgeteilt, daß die Geschäftszahlen zum vierten Quartal und zum Gesamtjahr 2006 die früheren Prognosen übertreffen würden. Der Pro-Forma-Gewinn je Aktie im vierten Quartal wird nun bei 0,35 bis 0,37 Dollar gesehen, die Konsensschätzung liegt derzeit bei 0,29 Dollar.

Wall Street startet mit leichten Gewinnen in die Woche

Die amerikanischen Börsen sind mit leichten Gewinnen in die Woche gestartet. Spekulationen über einen - nach Börsenschluß dann bekannt gegebenen - Zukauf des Suchmaschinenbetreibers Google beflügelten am Montag die Technologiebörse Nasdaq. Auf den Standardwerten lastete dagegen die Meldung, Nordkorea habe eine Atombombe getestet.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte pendelte im Geschäftsverlauf zwischen einem Hoch von 11.872 und einem Tief von 11.813 Punkten. Er verließ den Handel 0,06 Prozent im Plus bei 11.857 Zählern. Der breiter gefaßte S&P-500-Index gewann 0,08 Prozent auf 1.350 Punkte, und der Technologie-Index Nasdaq stieg um 0,51 Prozent auf 2.311 Zähler.

Sorgen bereitete den Investoren nicht nur der Atomwaffentest, sondern auch der neuerliche Anstieg der Ölpreise auf zeitweise mehr als 60 Dollar je Barrel. Die Opec kommt einer Einigung immer näher, angesichts des vorangegangenen Preisverfalls ihre Fördermengen zu drosseln. „Die Woche startete mit höheren Rohölpreisen und einem Atomtest in Nordkorea“, sagte Jim Awad von Awad Asset Management. „Das ist genug, um den Optimismus der Anleger bei den Aktien zu schmälern - vor allem nach den Rekorden der vergangenen Woche.“

Auf dem Gesamtmarkt konnten die negativen Impulse der Ölpreise allerdings durch die Nachrichten über einige große Fusionen und Zukäufe ausgeglichen werden. Die in Baltimore ansässige Mercantile Bankshare Corp wird von der amerikanischen Regionalbank PNC Financial Services Group übernommen. Mercantile-Papiere schossen um mehr als 22 Prozent in die Höhe, PNC-Anteile verloren 4,35 Prozent.

„Eindeutig, die Nachrichten aus Nordkorea sind beunruhigend“, sagte Barry Hyman von EKN Financial Services. Wenn die Märkte in Asien schwächer seien, bekäme man dies auch in New York zu spüren. Allerdings fließe immer noch eine beträchtliche Menge Geld in die großen Unternehmen und in die Technologie-Aktien. „Das stützt den Markt ordentlich.“

Auf Interesse der Anleger stießen vor allem die Schwergewichte IBM und Caterpillar. Die Papiere des Computerherstellers gewannen gut ein Prozent auf 84 Dollar, die des Baumaschinenproduzenten 1,25 Prozent auf 68,90 Dollar. Unterdessen gewannen auch die Aktien von Cablevision mehr als zehn Prozent. Der Hauptaktionär hatte angekündigt, die im Streubesitz befindlichen Papiere für insgesamt knapp acht Milliarden Dollar kaufen zu wollen. Cablevision-Aktien gehörten zu den am stärksten gehandelten Papieren.

Insgesamt war das Handelsvolumen Händlern zufolge aber deshalb gering, weil die Anleihenmärkte am Feiertag, dem Columbus Day, geschlossen blieben. Auch in Kanada und Japan waren die Börsen geschlossen. An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,27 Milliarden Aktien den Besitzer, 2.004 Werte legten zu, 1.260 gaben nach und 148 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 1,5 Milliarden Aktien 1.794 Aktien im Plus, 1.204 im Minus und 157 unverändert.


Quelle: faz.net

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Dax knapp behauptet erwartet

 
11.10.06 08:09
Frühaufsteher

Dax knapp behauptet erwartet

Beobachter sehen den Dax heute etwas leichter in den Handel starten. Die asiatischen Börsen tendieren knapp behauptet. Die Wall Street hatte am Dienstag zwar mit einem leichten Plus geschlossen, doch die nach Börsenschluß vorgelegten ersten Quartalszahlen der Berichtssaison fielen eher enttäuschend aus.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax gegen 7.24 Uhr auf 6.107 Punkte. Am Dienstag war der Leitindex bei 6.118 Zählern aus dem Handel gegangen.

Dollar steigt in Fernost auf Zehn-Monats-Hoch zum Yen

Der Dollar ist am Mittwoch im fernöstlichen Devisenhandel auf ein Zehn-Monats-Hoch zum Yen gestiegen. Die amerikanische Währung habe etwas Unterstützung von den Spekulationen um einen zweiten Atomtest Nordkoreas erfahren, sagten Händler. Am Morgen hatte es entsprechende Gerüchte gegeben, die aber zunächst nicht verifiziert werden konnten. Der eigentliche Schub für den Dollar komme indes von der wachsenden Meinung am Markt, daß die amerikanische Wirtschaft nicht so schwach ist wie bisher angenommen, erläuterten Händler. Weitere Impulse würden im Laufe des Tages in den Vereinigten Staaten erwartet, wenn der Offenmarktausschuß das Protokoll seiner Sitzung vom 20. September veröffentlicht.

Zum Yen stieg der Dollar zwischenzeitlich auf das Hoch von 119,78 Yen, später sank die Währung auf 119,60 Yen und lag damit etwa auf dem Stand des späten amerikanischen Handels vom Vorabend. Der Euro wurde weitgehend unverändert bei 1,2541 Dollar gehandelt. Zwischenzeitlich fiel er auf 1,2518 Dollar, den niedrigsten Stand seit Mitte Juli. Der Schweizer Franken notierte bei rund 1,2700 Franken je Dollar und etwa 1,5933 Franken je Euro.

Aktien in Tokio im späten Handel knapp behauptet

Gewinnmitnahmen lassen den Tokioter Aktienmarkt am Mittwoch im späten Handel knapp behauptet tendieren. Betroffen seien vor allem Aktien von exportorientierten Unternehmen wie Elektronik- und Automobilherstellern, sagen Händler. Gegen 6.20 Uhr MESZ verliert der Nikkei-225-Index drei Punkte auf 16.474. Der Topix fällt um 0,4 Prozent oder sieben auf 1.628 Punkte. Die nach wie vor starken amerikanischen Märkte ließen indessen hoffen, daß auch die japanischen Aktien wieder stiegen, heißt es. Die nordkoreanischen Atomtests belasteten das Sentiment kaum. Die Marktteilnehmer halten es für möglich, daß der Nikkei die technischen Widerstandsmarken bei 16.800 und 16.900 Punkten testet, ehe Ende des Monats die Berichtssaison der japanischen Unternehmen richtig in Gang kommt.

Aktien in Singapur mittags leicht im Minus

Knapp behauptet tendieren die Aktienkurse am Mittwoch mittag (Ortszeit) in Singapur. Der Markt vollziehe die Verluste anderer Börsen der Region nach, sagen Händler. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Straits-Times-Index (STI) 0,1 Prozent oder vier auf 2.644 Punkte. Der breite Markt werde vom Interesse an kleineren Werten und festlandchinesischen Aktien gestützt, berichten Händler: Der Sesdaq steigt um 1,0 Prozent auf 127 Punkte. PrimePartners CI steigen um 0,4 Prozent. SGX fallen um 0,9 Prozent, nachdem die Erstquartalszahlen des Unternehmens ein begrenztes Potential impliziert haben, wie Beobachter sagen.

Aktien in Hongkong am Mittag knapp behauptet

Knapp behauptet tendieren die Aktienkurse am Mittwoch mittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Hang-Seng-Index 0,1 Prozent oder zwölf auf 17.811 Punkte. Die Rede des Chefadministrators für die Sonderverwaltungszone Hongkong, Donald Tsang, habe kaum Einfluß auf den Markt, sagen Händler. Die Rede habe keine kontroversen Aussagen enthalten, abgesehen davon, daß Tsang die Festlegung von Mindestlöhnen ausgeschlossen habe. Die Blue Chips zeigen sich uneinheitlich, wobei keiner der zehn größten Titel mehr als ein Prozent verliert oder gewinnt. Cathay Pacific steigen um 1,8 Prozent auf 16,98 Hongkong-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit 52 Wochen. Hintergrund ist der abermals gesunkene Ölpreis.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 1,7 Punkte auf 1.691,59 Zähler.

Die Berichtssaison wurde am Dienstag abend von Alcoa und Genentech eröffnet( siehe auch: Frühaufsteher Medienschau_ab 9. Juli). Alcoa-Aktien fielen bis 19.58 Uhr Ortszeit um 5,6 Prozent auf 26,60 Dollar, nachdem der Gewinn je Aktie mit 0,61 Dollar zwar deutlich über dem Vorjahreszeitraum mit 0,33 Dollar, aber unter der Marktprognose von 0,77 Dollar hereingekommen war. Alcoa begründete dies unter anderem mit den gesunkenen Metallpreisen.

Genentech-Aktien sanken bis 19.57 Uhr Ortszeit um 1,4 Prozent auf 84,43 Dollar, nachdem sie vorübergehend im nachbörslichen Handel auf 87,26 Dollar geklettert waren. Bei dem Biotech-Unternehmen lag der Gewinn je Aktie im dritten Quartal mit 0,53 Dollar knapp über der Durchschnittsprognose und entsprach einem Gewinnplus von 58 Prozent. Der Umsatz war um 36 Prozent auf 2,38 Milliarden Dollar gestiegen. Oracle-Aktien zeigten sich nachbörslich kaum verändert. Bis 19.45 Uhr Ortszeit verloren die Titel 0,01 Dollar auf 18,73 Dollar. Zuvor hatte das Softwareunternehmen mitgeteilt, daß es 98,5 Millionen Dollar zahlen werde, um Klagen wegen überhöhter Rechnungen bei verschiedenen Verträgen mit der Regierung zu begleichen.

Wall Street vor Berichtssaison leicht im Plus

Vor dem Beginn der Berichtssaison in den Vereinigten Staaten haben die dortigen Aktienmärkte am Dienstag leichte Gewinne verzeichnet. Auftrieb gab den Werten ein deutlicher Ölpreisrückgang. Heftige Kursausschläge gab es bei einzelnen Technologiewerten nach einem Gerichtsurteil zu einem Patentstreit zwischen den Chipherstellern Qualcomm und Broadcom. Zu den stärksten Gewinnern gehörten Bauunternehmen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloß 0,08 Prozent höher bei 11.867 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 11.830 und 11.878 Punkten bewegt. Der breiter gefaßte S&P-500-Index gewann 0,2 Prozent auf 1.353 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq lag 0,16 Prozent im Plus bei 2.315 Punkten.

„Was den Markt im Moment beschäftigt, sind Geschäftszahlen und Ergebnisprognosen, und davon bekommen wir erst kommende Woche eine genaue Vorstellung“, sagte Tom McIntyre von McIntyre, Freedman & Flynn. „Die meisten Leute handeln nur hin und her.“ Ein anderer Marktbeobachter sprach von der Ruhe vor dem Sturm.

Der Kurs der Qualcomm-Aktie stieg um 2,29 Prozent auf 37,07 Dollar, nachdem ein Richter das Unternehmen zwar der Verletzung von Broadcom-Patenten schuldig befand, aber von einem Verbot des Verkaufs der betroffenen Mobiltelefone absah. Zunächst hatte die Aktie mehr als drei Prozent nachgegeben. Das Papier von Broadcom verlor 2,67 Prozent auf 28,80 Dollar.

Die Aktie des Suchmaschinenbetreibers Google schloß nach anfänglichen Gewinnen 0,55 Prozent im Minus bei 426,65 Dollar. Nach Börsenschluß am Montag hatte das Unternehmen die Übernahme des populären Video-Internetportals YouTube bekannt gegeben. Baufirmen verzeichneten kräftige Gewinne, nachdem JPMorgan Securities seine Bewertungen mehrerer Unternehmen der Branche mit Verweis auf günstigere Geschäftsaussichten angehoben hatte. Die Aktie von D.R. Horton legte 3,86 Prozent auf 24,76 Dollar zu, die von Standard Pacific 4,93 Prozent auf 26,62 Dollar. Das Papier von Toll Brothers gewann 5,14 Prozent auf 30,29 Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,5 Milliarden Aktien den Besitzer. 1.816 Werte legten zu, 1.486 gaben nach und 170 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,78 Milliarden Aktien 1.571 im Plus, 1.426 im Minus und 183 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel schwächer

Die amerikanischen Anleihen zeigten sich am Dienstag nach dem langen Feiertagswochenende im späten Verlauf in schwächerer Verfassung. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent fielen um 14/32 auf 100-30/32 und rentierten mit 4,75 Prozent. Der 30jährige Treasury sank um 23/32 auf 94-1/32 und rentierte mit 4,88 Prozent. Die Investoren würden das Szenario eines „hard landing“ der amerikanische Konjunktur auspreisen, nachdem man dies zuletzt mit der daraus folgenden Erwartung baldiger Zinssenkungen am Markt gespielt habe, sagte ein Händler. Jetzt stelle sich der Markt darauf ein, daß der Leitzins für einige Zeit bei 5, 25 Prozent verharren werde.

Auslöser dafür sei der Arbeitsmarktbericht vom Freitag gewesen, bei dem für September zwar nur etwa halb so viele neue Stellen ausgewiesen wurden wie erwartet, aber zumindest der Vormonat deutlich nach oben revidiert wurde, heißt es. Zudem war die Arbeitslosenquote gesunken. „Ja, es gibt Anzeichen für Schwäche bei den Immobilien und vereinzelt auch in der übrigen Wirtschaft“, sagte Scott Gewirtz, Händler bei Lehman Brothers, “aber es nicht so weit verbreitet, daß wir bald Zinssenkungen bekommen“.

Gewirtz wies zudem darauf hin, daß die Teilnehmer nun endlich den ständigen Warnungen der Fed vor Inflationsrisiken Beachtung schenkten. Auch am Berichtstag hatte der Federal Reserve President aus Dallas, Richard Fisher, in einer Rede in London noch einmal die Sorgen der Fed über die zu hohe Inflation betont. In einem Interview in der „Financial Times“ vom Montag hatte der Fed-President von St. Louis, William Poole, gesagt, daß die Fed die Zinsen wohl stabil halten werde. „Der Ton des Marktes hat sich definitiv verändert“, sagte Rick Klingman, Händler bei ABN Amro. „Die Wahrnehmung ist jetzt, daß die Fed in 'Abwarten'-Modus ist.“


Quelle: faz.net

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Dax im frühen Handel knapp behauptet erwartet

 
12.10.06 08:29
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Dax im frühen Handel knapp behauptet erwartet

Eine Zinssenkung in den Vereinigten Staaten rückt in immer weitere Ferne. Die asiatischen Börsen tendieren uneinheitlich, die Wall Street verbucht ein kleines Minus. Der Dax dürfte Beobachtern zufolge mit kleinen Abschlägen starten.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax gegen 7.13 Uhr auf 6.121 Punkte. Am Mittwoch war der Index bei 6.119 Zählern aus dem Handel gegangen.

Dollar zum Yen in Fernost weiter fest

Der Dollar hat am Donnerstag an den Märkten in Fernost nahe seines Zehn-Monats-Hochs notiert. Händler machten dafür die Aussicht auf möglicherweise zunächst stabile amerikanische Zinsen verantwortlich. Das am Mittwoch abend bekannt gewordene Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses der Notenbank Fed hatte ausgewiesen, daß viele Teilnehmer der Sitzung zuletzt weiter besorgt über Inflationsrisiken waren. Damit wurden Erwartungen mancher Marktteilnehmer gedämpft, die Fed könnte Anfang 2007 die Zinsen senken.

Der Dollar wurde mit 119,71 Yen gehandelt nach 119,74 Yen in den Vereinigten Staaten. Ein Euro wurde mit 1,2521 Dollar bewertet nach 1,2516 im späten New Yorker Handel. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,5930 und zum Dollar mit 1,2719.

Aktien in Tokio im Verlauf uneinheitlich

Uneinheitlich tendieren die Aktienkurse am Donnerstag im späten Tokioter Handel. Gegen 6.20 Uhr MESZ gewinnt der Nikkei-225-Index 0,1 Prozent oder neun auf 16.410 Punkte. Der Topix sinkt um 0,1 Prozent oder zwei auf 1.620 Punkte. Die Anleger nutzten die Kursverluste vom Vortag zum Einstieg, berichten Händler. Unter Druck stehen indessen die Aktien von Banken und Wertpapierhändlern, nachdem die Analysten von Goldman Sachs die Aktien von Sumitomo Trust & Banking heruntergestuft haben. Zudem hat die UBS die Kursziele der Großbanken gesenkt.

Aktien in Hongkong am Mittag knapp behauptet

Knapp behauptet tendieren die Aktienkurse am Donnerstag mittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index sinkt um 0,1 Prozent oder 18 auf 17.845 Punkte. Die Konsolidierung des Marktes setze sich fort, sagen Händler. Der Hang-Seng-Index war am Vormittag auf den höchsten Stand seit 6,5 Jahren gestiegen, habe diesen Widerstand aber nicht nachhaltig überwinden können, sagt Alex Wong von Shenyin Wanguo Asset Management. Dieser Umstand könnte den Markt noch tiefer fallen lassen, vermutet Wong. Er sieht die nächste Unterstützung bei 17.589 Punkten, dem Tief vom Montag, das der Markt in Reaktion auf die nordkoreanischen Atomtests erreicht hatte.

Größter Verlierer im Hang Seng-Index sind die Aktien von CNOOC, die im Sog des fallenden Ölpreises um 1,3 Prozent auf 6,24 Hongkong-Dollar nachgeben. Aktien von Cathay Pacific profitieren vom billigeren Öl. Die Titel steigen um 1,3 Prozent auf 17,26 Hongkong-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit sechs Jahren.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,24 Punkte auf 1.691,04 Zähler.

Aktien von Lam Research sind am Mittwoch im nachbörslichen Geschäft in New York bis 19.59 Uhr Ortszeit um 0,8 Prozent auf 47,74 Dollar gefallen. Vorübergehend waren sie jedoch bis auf 51,40 Dollar geklettert, nachdem das Unternehmen seine Erstquartalszahlen vorgelegt hatte. Lam Research hat im ersten Quartal seinen Gewinn auf 1,27 Dollar im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als verdreifacht.

Aktien von Ruby Tuesday fielen bis 17.32 Uhr Ortszeit um 1,0 Prozent auf 28,60 Dollar, nachdem das Unternehmen für das erste Quartal einen Gewinn je Aktie von 0, 37 Dollar ausgewiesen hatte. Dieser lag einen Cent über der Durchschnittsprognose. Gleichzeitig teilte Ruby Tuesday aber mit, daß man für das zweite Quartal nur einen Gewinn zwischen 0,27 bis 0,29 Dollar je Aktie erwarte.

Wall Street nach Flugzeugabsturz und Fed-Sorgen im Minus

Anhaltende Sorgen der Notenbank Fed über die Inflationsrisiken und enttäuschende Unternehmenszahlen haben an den amerikanischen Börsen am Mittwoch für Kursverluste gesorgt. Der Absturz eines Flugzeugs oder Hubschraubers in ein New Yorker Hochhaus verursachte zusätzliche Nervosität unter den Anlegern.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verließ den Handel 0,13 Prozent im Minus bei 11.852 Zählern. Er pendelte im Geschäftsverlauf zwischen einem Hoch von 11.876 und einem Tief von 11.794 Punkten. Der breiter gefaßte S&P-500-Index verlor 0,26 Prozent auf 1.350 Punkte. Der Technologie-Index Nasdaq sank um 0,31 Prozent auf 2.308 Zähler.

Der Offenmarktausschuß der Fed zeigte sich bei seiner September-Sitzung weiter „ziemlich besorgt“ über die Inflationsrisiken, obwohl er den Leitzins das zweite Mal in Folge unverändert bei 5,25 Prozent belassen hatte. Das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der Sitzung legte die Vermutung nahe, daß eine Zinssenkung entgegen den Erwartungen der Anleger noch in weiterer Ferne sein könnte.

Die Nachricht von einem Flugzeug- oder Hubschrauberabsturz in Manhattans Upper East Side jagte den Händlern schließlich einen Schrecken ein, der die Talfahrt der Kurse noch beschleunigte. „Jedes Ereignis wie dieses in Manhattan wird die Kurse nach unten ziehen“, sagte Mike O'Hare von JP Morgan Chase& Co. „Das ist alles die Angst vor dem Terrorismus.“ Hinweise auf einen Terroranschlag gab es nach offiziellen Angaben aber nicht.

Auf dem Dow Jones lasteten auch die Geschäftszahlen des Aluminium-Herstellers Alcoa, der die Markterwartungen verfehlte und dafür von den Anlegern abgestraft wurde (siehe auch: Derzeit spricht wenig für die Alcoa-Aktie). Alcoa-Aktien verloren 5,09 Prozent auf 26,85 Dollar. Enttäuscht waren die Investoren auch von den Verkaufszahlen für das Medikament Avastin, die der weltweit zweitgrößte Biotechnologie-Konzern Genentech vorlegte. Genentech-Papiere gaben trotz eines gestiegenen Quartalsgewinns gut zwei Prozent auf 84,15 Dollar nach.

„Alcoa ist ein führendes Unternehmen und Genentech hatte auch schon mal bessere Zahlen“, sagte Phil Dow von RBC Dain Rauscher. „Bisher ist die Bilanzsaison nicht allzu gut gelaufen.“ Etwas optimistischer äußerte sich Warren West von Greentree Brokerage Services: „Die Bilanzen hatten mit Alcoa und Genentech nicht den besten Start, aber viele Unternehmensergebnisse stehen noch aus.“ Sollten die Zahlen aber weiter enttäuschen, könne dies auf die Aktienpreise drücken.

Die Finanzbranche hatte ihrerseits darunter zu leiden, daß Anlagen-Manager Legg Mason einen Gewinnausblick unter den Markterwartungen abgab. Legg-Aktien brachen mehr als 17 Prozent ein. Auch der Saatguthersteller Monsanto enttäuschte die Anleger mit seinen Erwartungen für das Gesamtjahr 2007 und mußte entsprechend Federn lassen. Der Monsanto-Kurs sank um 5,3 Prozent auf 43,95 Dollar (siehe auch: Bewertungsrück- schlag bei der Aktie von Monsanto ).

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,6 Milliarden Aktien den Besitzer, 1.338 Werte legten zu, 1.972 gaben nach und 151 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund zwei Milliarden Aktien 1.221 Titel im Plus, 1.794 im Minus und 174 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel etwas leichter

Die amerikanische Anleihen notierten am Mittwoch im späten Verlauf des New Yorker Geschäfts etwas leichter, nachdem das am Abend veröffentlichte Protokoll der FOMC- Sitzung vom 20. September gezeigt hatte, daß unter den amerikanische Währungshütern die Sorgen um die Inflationsrisiken fortbestehen. Der Absturz eines Kleinflugzeugs in Manhattan hatte nur kurz für eine Erholung gesorgt, weil es keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gab. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent fielen um 6/32 auf 100-24/32 und rentierten mit 4,78 Prozent. Der 30jährige Treasury mit einem Kupon von 4,5 Prozent sank um 10/32 auf 93-23/32 und rentierte mit 4,91 Prozent.

Das Fed-Protokoll bestätigte die Markteinschätzung, die sich bereits am Dienstag durchgesetzt hatte, daß mit Zinssenkungen in der nächsten Zeit nicht zu rechnen sei. Am Vortag waren die Kurse schon deutlich gefallen, weil Anleger die zeitweilig für das kommende Jahr erwarteten Zinssenkungen wegen eines „hard landing“ der amerikanische Konjunktur wieder ausgepreist hatten.


Quelle: faz.net

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Dax fester erwartet

 
13.10.06 08:09
Frühaufsteher

Dax fester erwartet

Die Hausse an den Aktienmärkten geht weiter. An der Wall Street erreicht der Dow-Jones-Index ein neues Rekordhoch, auch die asiatischen Märkte legen zum Teil kräftig zu. Beobachter sehen darum auch den Dax im Plus starten.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax gegen 7.21 Uhr auf 6.179 Punkte. Am Donnerstag war der Index bei 6.160 Zählern - einem neuen Fünf-Jahres-Hoch - aus dem Handel gegangen.

Dollar fällt nach Äußerungen von Notenbankern


Der Dollar hat sich am Freitag an den Märkten in Fernost auf eine Berg- und Talfahrt begeben, nachdem amerikanische Notenbanker eher gegensätzliche Aussagen zur möglichen Zinsentwicklung gemacht hatten. Zunächst gab die amerikanische Währung nach, nachdem der Fed-Präsident von St Louis, William Poole, in einem Interview die Inflationsgefahren als eher rückläufig bezeichnet hatte, aber auf gestiegene Bedrohungen für die amerikanische Wirtschaft verwiesen hatte. Sollte die Wirtschaft tatsächlich straucheln, sollte über eine Zinssenkung nachgedacht werden, hatte Poole gesagt. Kurz darauf erklärte der Fed-Präsident von Chicago, Michael Moskow, die amerikanische Notenbank müsse die Zinsen möglicherweise anheben, um die Inflation einzudämmen. Nach diesen Äußerungen machte der Dollar einen Teil seiner Verluste zunächst wieder wett.

Gegen 04.50 Uhr (MESZ) wurde der Euro mit 1,2573 Dollar bewertet nach 1,2558 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 119,18 Yen gehandelt nach 119,30 Yen in den Vereinigten Staaten. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,5929 und zum Dollar mit 1,2670.

Aktien in Tokio im späten Verlauf fester

Die Börse in Tokio tendiert im Handelsverlauf am Freitag gestützt von günstigen Vorgaben aus den Vereinigten Staaten und einem neuem Rekordhoch des Dow Jones fester. Positiv wirke auch ein Regierungsbericht aus Japan, wonach die derzeitige wirtschaftliche Expansion in Japan die längste seit Ende des zweiten Weltkrieges sei. Der Nikkei-225 gewinnt gegen 13.08 Uhr Ortszeit ein Prozent oder 158 Punkte auf 16.527, der Topix rückt um 0,9 Prozent oder 14 Zähler auf 1.627 vor. Händler berichten von Kursgewinnen auf breiter Front, nachdem zu Wochenbeginn bei der Zahl der Kursgewinner und -verlierer keine klare Tendenz auszumachen gewesen sei.

Zu den Tagesgewinnern gehörten Aktien von Großhandelshäusern wie Itochu und Marubeni, nachdem es in einem Zeitungsbericht geheißen hatte, diese dürften Halbjahresrekordergebnisse ausweisen, gestützt von den hohen Ölpreisen. Daneben zeigten Aktien von Brokerhäusern wie Daiwa Securities, Nomura Holdings und Mizuho Investors Securities deutliche Kursgewinne.

Hongkong: 18.000 Punkte überschritten

Die Börse in Hongkong zeigt sich am Freitag mittag (Ortszeit) fester. Der Hang-Seng-Index gewinnt ein Prozent auf 18.056 Punkte und steht damit erstmals seit dem Jahr 2000 wieder über der 18.000er-Marke. Der Umsatz sei mit 23,545 Milliarden Hongkong-Dollar höher als zuletzt. Im Gegensatz zu früheren Zeiten sei das hohe Niveau diesmal aber fundamental besser untermauert und nicht auf eine Spekulationsblase im Technologiesektor zurückzuführen, sagen Marktkenner im Rückblick auf das Jahr 2000. Damals sei der Hang-Seng-Index von 18.397 Punkten zunächst auf 13.845 zurückgefallen, dann wieder auf 18.125 Zähler gestiegen ehe er in einer dreijährigen Baissephase bis auf 8.354 Punkte im April 2003 abgerutscht war. Gleichwohl sorge die erreichte 18.000er Marke für eine gewisse Nervosität.

„Die Stimmung ist im Moment ziemlich 'bullish'. Ich wäre nicht überrascht, wenn der Index in diesem Monat ein neues Rekordniveau erreicht“, sagt ein Teilnehmer. Er warnt allerdings auch vor möglichen Gewinnmitnahmen im November. Dann könnten sich Fonds nach dem Börsengang von ICBC und mit Blick auf das Jahresende aus dem Markt verabschieden, erklärt er. Zu den Tagesfavoriten zählen China Mobile (plus 2,3 Prozent) und CCB (plus 2,8 Prozent). Aktien von China Merchants (minus 2,1 Prozent) litten dagegen unter einer Verkaufsempfehlung, heißt es.

Singapur: Neues Allzeithoch im Handelsverlauf

In Rekordlaune präsentiert sich die Börse in Singapur am Freitag mittag (Ortszeit). Der STI gewinnt 1,3 Prozent auf 2.676 Punkte, nachdem er im Handelsverlauf mit 2.683 Punkten ein neues Allzeithoch markiert hat. Eine robuste Quartalsberichtssaison getrieben von Aktien aus den Sektoren Energie und Immobilien gepaart mit einem weiter festen amerikanischen Aktienmarkt könnte den STI bis auf 2.720 Punkte weiter nach oben treiben, so ein Beobachter hoffnungsvoll. Im Vergleich zu einigen Nachbarbörsen sei der Markt in Singapur weiter billig, führt er aus. DBS-Aktien gewinnen 4,5 Prozent, nachdem UBS das Kursziel der als „Top Pick“ bezeichneten Aktie erhöht hat.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Donnerstag nach Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,39 Punkte auf 1.718,93 Zähler.

Die Aktien von CalAmp fielen im nachbörslichen Geschäft in New York bis 18.35 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com 13,1 Prozent auf 6,90 Dollar. Der Hersteller von TV-Satellitenkomponenten hatte für das zweite Quartal einen kaum veränderten Umsatz und einen auf 0,05 von 0,16 Dollar je Aktie gesunkenen Gewinn ausgewiesen. Zudem wurde eine Gewinnprognose für das dritte Quartal von 0,04 bis 0,08 Dollar je Aktie bekanntgegeben.

Aktien von LightPath Technologies kletterten bis 18.19 Uhr um 10,5 Prozent auf 4,20 Dollar. Zuvor hatte das Optik-Unternehmen für das erste Quartal einen um 62 Prozent auf 4,4 Millionen Dollar gestiegenen Umsatz ausgewiesen. Vasogen-Aktien rückten bis 18.02 Uhr um 3,2 Prozent auf 0,69 Dollar vor, nachdem der Verlust des Pharmaunternehmens im dritten Quartal um 50 Prozent geringer ausgefallen war als im Vorjahreszeitraum.

Starke Unternehmenszahlen treiben Dow auf Allzeithoch

Unerwartet gute Unternehmensberichte haben dem wichtigsten amerikanischen Index Dow Jones am Donnerstag ein neues Allzeithoch beschert. Der Standard-Index schloß bei einem Rekordstand von 11.948 Zählern. Zusätzlich Auftrieb gab dem Handel die Veröffentlichung eines Konjunkturberichts der Notenbank, demzufolge die amerikanische Wirtschaft im September weiter gewachsen ist. Nach Ansicht von Investoren fiel das Wachstum aber nicht so stark aus, daß Inflationssorgen geschürt würden.

Der Dow Jones schloß damit um 0,81 Prozent fester bei 11.947 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 11.959 und 11.854 Stellen bewegt. Der breiter gefaßte S&P-500-Index gewann 0,95 Prozent auf 1.362 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 1,64 Prozent auf 2.346 Stellen.

Zu den größten Gewinnern zählten die Aktien der Fastfood-Kette McDonald's. Sie legten 2,38 Prozent zu auf 42,23 Dollar, nachdem der Konzern seine Erwartungen für den Quartalsgewinn angehoben und dabei die Analystenerwartungen übertroffen hatte. Auch die Anteilsscheine des McDonald's-Konkurrenten Yum Brands profitierten von starken Quartalszahlen und verbuchten einen Kurssprung von 8,26 Prozent auf 59,08 Dollar.

Die Märkte hätten den Fed-Bericht als ziemlich freundlich aufgefaßt und positiv reagiert, sagte Michael Panzner von Collins Stewart. In vier Regionen habe das Wachstum zugelegt, während es sich in „ein paar“ Regionen abgeschwächt habe, hieß es im „Beige Book“. In einigen Bereichen habe es Engpässe auf dem Arbeitsmarkt gegeben oder sogar einen Mangel an Facharbeitern. Aus den meisten Regionen werde gemeldet, daß der Preisdruck unter Kontrolle sei. „Noch ein paar weitere gute Unternehmensberichte könnten den Dow bald über die Marke von 12.000 Punkten treiben“, sagte Michael Metz von Oppenheimer& Co. Der Markt habe eine Eigendynamik entwickelt. „Die Rally füttert sich selbst.“

Trotz eines überraschend starken Gewinnanstiegs gehörten die Aktien des Getränkekonzerns PepsiCo dagegen zu den Verlierern und gaben 1,58 Prozent auf 62,85 Dollar nach. Die Anleger zeigten sich enttäuscht über einen Gewinnrückgang bei der Getränke-Sparte in Nordamerika. Insgesamt hatte das Unternehmen im dritten Quartal von Eistees und Sportgetränken profitiert.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,56 Milliarden Aktien den Besitzer. 2.639 Werte legten zu, 686 gaben nach und 141 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,03 Milliarden Aktien 2.338 im Plus, 703 im Minus und 138 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel gut behauptet

Die amerikanischen Anleihen präsentieren sich am Donnerstag im späten Geschäft des New Yorker Handels gut behauptet, nachdem sie ihre frühen Gewinne fast vollständig wieder abgegeben haben. Sie erholten sich aber zumindest etwas von den Verlusten der Vortage, unter anderem gestützt von dem am Nachmittag vermeldeten Rekord-Handelsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten vom August. „Wir hatten so eine große Bewegung in den vergangenen Tagen, heute war der Konsolidierungstag“, sagte George Goncalves, Analyst bei der Bank of America. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent stiegen um 2/32 auf 100-26/32 und rentierten mit 4,77 Prozent. Der 30jährige Treasury mit einem Kupon von 4,5 Prozent notiert unverändert bei 93-22/32 und rentierte mit 4,91 Prozent.

Der Konjunkturbericht „Beige Book“ bewegte die Kurse am Abend kaum noch. Bereits zum Handelsauftakt in New York notierten die Anleihen im Plus, weil einige Anleger auf dem tieferen Niveau wieder eingestiegen waren. Der Gewinn wurde mit dem überraschenden Rekord-Handelsbilanzdefizit von 69,86 Milliarden Dollar im August noch ausgebaut. Erwartet wurde lediglich ein Defizit von 66,80 Milliarden Dollar. Volkswirte gingen zuvor davon aus, daß stärkere Exporte die Handelsbilanz gestützt hätten. Statt dessen belasteten der damals höhere Ölpreise sowie die hohe Importnachfrage. Dies bedeute potentiell negative Implikationen für das Wachstum im dritten Quartal, sagte Ian Lyngen, Analyst bei RBS Greenwich Capital. Je höher das Importniveau, desto mehr neigten Volkswirte zu Prognosesenkungen für das BIP, weil dieses nur in den Vereinigten Staaten produzierte Güter und Dienstleistungen messe.


Quelle: faz.net

Euer

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Dax tendiert leicht freundlich

 
16.10.06 10:07
Frühaufsteher

Dax tendiert leicht freundlich

Gut behauptet tendiert der Dax am Montag im frühen Handel. Der Index steigt bis 9.35 Uhr um 0,1 Prozent oder 4 Punkte auf 6.177 Zähler. Aus charttechnischer Sicht ist der Dax bei 6.125 Punkten unterstützt, nach oben wird ein Widerstand bei 6.220 Punkten gesehen. Dabei stützen insbesondere die Vorgaben von den Börsen aus Asien und aus den Vereinigte Staaten die Stimmung.

Mit deutlichem Abstand zum Gesamtmarkt werden die Aktien von Tui und Infineon in der Dax-Spitzengruppe gehandelt. Infineon gewinnen 2,1 Prozent auf 10,23 Euro. Händler nennen die guten Vorlagen für Technologieaktien aus Asien als Hauptgrund für die verstärkte Nachfrage. Samsung hatte in der Nacht Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt, die als “in line“ bis “etwas besser“ aufgenommen wurden. Zusätzlichen Schub verschaffen die im September höher als erwartet ausgefallenen DRAM-Chippreise. Hingegen gewinnt die Epcos-Aktie im TecDax mit 0,3 Prozent auf 12,84 Euro nur im Marktdurchschnitt. Chipmaschinen-Hersteller Aixtron setzen hingegen ihren tagelangen Kursanstieg fort und gewinnen 2,7 Prozent auf 3,10 Euro.

Tui steigen als Index-Spitzenreiter um 3 Prozent auf 17,68 Euro und quittieren damit Aufspaltungsgerüchte mit einem deutlichen Kursaufschlag. Laut Presseberichten existiert eine “ultimative Aufforderung“ mehrerer Großinvestoren zur Aufspaltung. Demnach wird das Tui-Management aufgerufen, innerhalb von 6 bis 18 Monaten einen Zeitplan für die Trennung des Konzerns in die beiden Sparten Tourismus und Schifffahrt vorzulegen. Nächste Widerstände werden bei 18,50 und 20 Euro gesehen.

Rentenmärkte haben an Flair verloren

Nach einer deutlichen Aufwärtsbewegung im Rahmen der ab Mai ablaufenden Börsenkorrektur konnten sich die Rentenmärkte von ihren Tiefs erholen und nach oben laufen. Diese Entwicklung scheint im Moment vorbei zu sein, da der Optimismus der Börsianer in den vergangenen Wochen gegen den Konjunkturpessimismus der Anleihenanleger langsam die Überhand gewonnen zu haben scheint. Es wird sich noch zeigen müssen, wie weit der Optimismus der Börsianer tragen wird. Im frühen Handel liegt der Bund-Future am Montag mit einem Minus von zwölf Stellen bei 116,99 Prozent.

Dollar zu Euro und Yen weiter fest

Der Dollar hat am Montag im frühen Handel weiter fest tendiert. Nach Angaben von Händlern wurde der Greenback weiter von der Erwartung gestützt, daß die amerikanische Notenbank entgegen den ursprünglichen Prognosen einiger Experten die Zinsen Anfang 2007 wohl doch nicht senken wird. Diese Prognosen seien nach den in der vergangenen Woche veröffentlichten amerikanische Konjunkturdaten wohl Makulatur, hieß es. Allerdings werde der Markt sehr genau beobachten, was etwa amerikanische Notenbankchef Ben Bernanke oder die Fed-Präsidenten von St Louis und San Francisco, William Poole und Janet Yellen, am Montag zu dem Thema sagen. Ein Euro wurde mit 1,2499 Dollar bewertet nach 1,2512 im späten New Yorker Handel vom Freitagabend. Der Dollar wurde mit 119,70 Yen gehandelt nach 119,60 Yen in den Vereinigte Staaten.

Nikkei zeitweise über 16.700 Punkten

Die asiatischen Aktienbörsen haben zum Wochenauftakt durchweg zugelegt. In Tokio stieg der Leitindex Nikkei im Handelsverlauf um mehr als ein Prozent und durchbrach erstmals seit fünf Monaten wieder die Marke von 16.700 Punkten. Er schloß 0,94 Prozent im Plus bei 16.693 Zählern. Händler sagten, vor allem die Aussicht auf über den Erwartungen liegenden Quartalsgewinnen angesichts des schwachen Yen-Kurses treibe den Markt. Der breiter gefaßte Topix-Index kletterte um 1,11 Prozent auf 1646 Zähler. „Mit dem niedrigeren Ölpreis steigen die Hoffnungen, das sich die Stimmung bei den Verbrauchern in den Vereinigte Staaten bessert und daß die japanischen Firmen gute Umsätze in der Jahresend-Saison machen können“, sagte Tsuyoshi Nomaguchi von Daiwa Securities. Unter den Einzeltiteln stachen Advantest hervor, ein Hersteller von Maschinen für die Halbleiterindustrie. Sie verteuerten sich angesichts der Erwartung von über den Erwartungen liegenden Quartalszahlen um 4,26 Prozent. Sony-Aktien setzten ihren Aufwärtstrend fort und stiegen nach einer Hochstufung durch ein Brokerhaus um 2,52 Prozent. Die Nachricht, wonach Toshiba nach dem Rückruf von Computer-Akkus, die Sony gefertigt hat, über Schadenersatzansprüche an Sony nachdenkt, schreckte Investoren nicht.

Börse in Hongkong kaum verändert

Die Börse in Hongkong zeigt sich am Montagmittag (Ortszeit) kaum verändert. Der HSI gewinnt lediglich knapp zwei Punkte auf 17.991. Der Index überstieg erneut die Marke bei 18.000 Punkten, löste sich jedoch wieder von seinen Höchstständen. CNOOC präsentieren sich am besten. Die Titel steigen 1,3 Prozent auf 6,48 Hongkong-Dollar, nachdem der Rohölpreis leicht zugelegt hatte. Die zuletzt gestiegenen Cathay Pacific, geben 0,6 Prozent auf 16,82 Hongkong-Dollar nach. Beobachter machen Gewinnmitnahmen für die Abschläge verantwortlich.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Freitag nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 1,34 Punkte auf 1.725,87 Zähler.

Wenig Bewegung hat es am Freitag im nachbörslichen Geschäft in New York gegeben. Goodyear Tire & Rubber fielen zuletzt um 0,4 Prozent, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, daß es für den Fall eines anhaltenden Streiks fast 1 Milliarde Dollar geliehen habe. Zudem habe Goodyear einen Notfallplan in Kraft gesetzt, um die Kundenwünsche weiter erfüllen zu können. Asyst Technologies gaben um 0,5 Prozent auf 7,92 Dollar nach, nachdem das Unternehmen für das erste Quartal einen Verlust von 0,01 Dollar je Aktie ausgewiesen hatte. National Bankshares kletterten um 0,6 Prozent auf 23,43 Dollar. Der Nettogewinn der Bankholding war im dritten Quartal um 0,02 Dollar auf 0,46 Dollar je Aktie gestiegen.

Wall Street schließt gut behauptet

Die amerikanischen Börsen haben am Freitag nach einem zumeist unentschlossenen Geschäft gut behauptet geschlossen. Die Investoren hätten zunächst auf den etwas gestiegenen Ölpreis und die gemischt ausgefallenen Quartalszahlen des Tages reagiert. Eine leichte Belastung sei zunächst auch von den Einzelhandelsdaten für September ausgegangen, hieß es. Später habe der Markt aber stärker die positive Konsumentwicklung unter Herausnahme der Bereiche Benzin und Autos fokussiert. In dieses Bild paßte auch der anschließend veröffentlichte und unerwartet gut ausgefallene Index der Uni Michigan zum Verbrauchervertrauen. Dieser ist im Oktober auf 92,3 gestiegen. Erwartet wurden nur 86,0.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) stieg um 0,1 Prozent oder 13 Punkte und schloss auf dem Tages- und Allzeithoch von 11.960 Punkten. Der S&P-500 gewann 0,2 Prozent oder 3 punkte auf das Fünfeinhalb-Jahres-Hoch von 1.366 Punkten. Der Nasdaq-Composite rückte um 0,5 Prozent oder 11 auf 2.357 Punkte vor. Gehandelt wurden 1,52 (Donnerstag: 1,57) Milliarden Aktien. Dabei wurden 1. 945 Kursgewinner und 1.347 -verlierer gezählt, 174 Titel schlossen unverändert.

Als leicht belastend für den Gesamtmarkt stuften Händler den Quartalsbericht von General Electric ein. Michael Church, Vermögensverwalter bei Church Capital, sagte: “Das Quartal von GE war einfach nur gut, aber nicht überwältigend. Und nach der großen Bewegung des Marktes in den vergangenen Tagen haben diese Zahlen von GE die Investoren eben nicht begeistert.“ Die Zahlen waren ordentlich und bewegten sich im Rahmen der Erwartungen, doch störten sich etwa die Analysten der Citigroup an der Margenentwicklung, die unter ihren Prognosen lag. Die Aktie verlor 0,7 Prozent auf 35,98 Dollar.

Home Depot büßten 2,6 Prozent auf 36,90 Dollar ein, nachdem die Analysten von Raymond James die Titel auf “Outperform“ von “Strong Buy“ herunter genommen hat. Prudential startete den Titel sogar mit der Einstufung “Underweight“. Dagegen gewannen Altria 1,1 Prozent auf 79,63 Dollar. UBS hatte den Wert auf “Neutral“ von “Reduce“ hochgestuft. Microsoft verteuerten sich um 0, 5 Prozent auf 28,37 Dollar. Das Unternehmen befindet sich nach eigenen Angaben mit der Einführung seines neuen Betriebssystems “Windows Vista“ im Plan. Die Aktien von Yahoo! wurden von Thomas Weisel auf “Peer Perform“ von “Outperform“ gesenkt. Die Analysten äußerten Zweifel, daß das Unternehmen seine Prognosen mittelfristig erreichen kann. Die Titel holten aber frühe Verluste wieder auf und gewannen 1,2 Prozent auf 24,42 Dollar.

Amerikanische Anleihen zeigen sich am Freitag etwas leichter

Die amerikanische Anleihen präsentieren sich am Freitag im späten Geschäft des New Yorker Handels etwas leichter. Belastet wurden die Treasuries von aktuellen Zahlen zum amerikanische Einzelhandelsumsatz, die zwar insgesamt unter den Erwartungen blieben, aber bei Herausnahme der Bereiche Benzin und Autos eine positive Tendenz beim Konsum aufzeigten. Der etwas später veröffentlichte Index zum Verbrauchervertrauen der Uni Michigan, der auf 92,3 gestiegen war bei einer Prognose von 86,0, bestätigte dies noch. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent fiel um 7/32 auf 100-17/32 und rentieren mit 4,80, nach 4,772 Prozent am Donnerstag. Die 30-jährige Treasury mit einem Kupon von 4,5 Prozent sank um 13/32 auf 93-8/32 und rentierte mit 4,934 Prozent, nach 4,907 Prozent am Vortag. Besonders stark bewegten sich die Anleihekurse aber nicht, weil zumindest ein Anstieg des Verbrauchervertrauens erwartet worden sei, sagte Carl Lantz, Analyst bei der Credit Suisse. “Was wir sehen ist der Einfluß niedrigerer Benzinpreise auf die Konsumenten“, so Lantz. Die Renditen könnte bald wieder etwas nach unten kommen, fügte er hinzu. Damit sie deutlicher fallen, müßte sich aber ein schwacher Immobilienmarkt klar negativ auf die Konsumausgaben niederschlagen.


Quelle: faz.net

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Dax gehalten erwartet

 
17.10.06 08:53
Frühaufsteher

Dax gehalten erwartet

Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Dienstag mit einer knapp behaupteten Tendenz starten. Vorbörsliche Indikationen deuten gegen 8.07 Uhr auf eine Eröffnung bei 6.174 Punkten hin nach einem Xetra-Schluß bei 6.187 Punkten am Vortag. Der steigende Ölpreis sowie eine mögliche Gewinnwarnung von Sony lasten Marktteilnehmern zufolge etwas auf dem Sentiment. In dieses Bild paßten die leichten Kursabgaben in Tokio.

Kursbewegend könnten sich im Sitzungsverlauf der ZEW-Index und am Nachmittag die Erzeugerpreise aus den Vereinigte Staaten auswirken, sollten sie von den Prognosen der Volkswirte abweichen. Erwartet wird beim ZEW-Index ein Anstieg auf minus 19,5 im Oktober von minus 22, 2 im September. Die amerikanische Erzeugerpreise dürften laut Konsensschätzung im September um 0,7 Prozent gesunken sein nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im August. Technisch orientierte Marktteilnehmer sehen einen Widerstand für den Dax beim Zwischenhoch von 6.188 Punkten. Unterstützung gebe es bei 6.075 bis 6.080 Punkten.

Weiteres Potential sehen Händler bei Infineon. Mit dem Überwinden der Marke von 10 Euro habe sich die technische Situation verbessert. Zudem habe die Citigroup das Kursziel für den Wert auf 11,00 von 9,50 Euro erhöht. Bei RWE gebe es nach dem Erreichen neuer Hochs in den vergangenen Tagen nun erhöhte Konsolidierungsgefahr. In der Nacht hat RWE bekannt gegeben, ihr britisches Wassergeschäft Thames Water für 4,8 Milliarden Pfund plus Schulden an ein Konsortium um die australische Bank Macquarie zu verkaufen. Damit hat die Transaktion einen Wert von rund 8 Milliarden Pfund. In der zweiten Reihe könnten MTU durch eine Kaufempfehlung von J.P. Morgan gestützt werden. Die Analysten starten die Beobachtung der Aktie mit “Overweight“ und einem Kursziel von 34 Euro.

Rentenmärkte warten auf neue Impulse

Nach einer deutlichen Aufwärtsbewegung im Rahmen der ab Mai ablaufenden Börsenkorrektur konnten sich die Rentenmärkte von ihren Tiefs erholen und nach oben laufen. Diese Entwicklung scheint im Moment vorbei zu sein, da der Optimismus der Börsianer in den vergangenen Wochen gegen den Konjunkturpessimismus der Anleihenanleger langsam die Überhand gewonnen zu haben scheint. Es wird sich noch zeigen müssen, wie weit der Optimismus der Börsianer tragen wird und wie sich die Preise international entwickeln werden. Immerhin sind die Geldmengen hoch, das Kreditwachstum ist rasant und Sonndereffekte wie die Mehrwertsteuererhöhung oder die Spekulation der Immobilienunternehmen auf steigende Mieten in Deutschland dürften das Preisgefüge und das -gefühl durcheinanderbringen und damit möglicherweise auch die Inflationserwartungen. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Plus von drei Stellen bei 117,11 Prozent.

Euro nahezu unverändert- Händler achten auf Nordkorea

Der Euro hat am Dienstag im frühen Devisenhandel nahezu unverändert bei 1,2531 Dollar notiert. Die amerikanische Währung stabilisierte sich nach jüngsten Gewinnmitnahmen etwas. Investoren wollten nach Ansicht von Händlern zunächst noch im Wochenverlauf anstehende amerikanische Inflationsdaten abwarten. Zudem verfolgten sie aufmerksam jüngste Medienberichte, wonach Anzeichen dafür vorliegen, daß Nordkorea möglicherweise einen zweiten Atomtest vorbereitet. „Die ersten Reaktionen auf die Berichte über Nordkorea waren begrenzt, aber ich erwarte, daß der Markt etwas Bewegung zeigt, wenn weitere Details vorliegen“, sagte ein Händler einer japanischen Bank. Der Dollar wurde mit 119,06 Yen gehandelt.

Börse in Tokio tendiert etwas leichter

Gewinnmitnahmen, steigende Ölpreise und Spekulationen über einen bevorstehenden zweiten Atomwaffentest Nordkoreas haben die asiatischen Aktienmärkte am Dienstag ins Minus gedrückt. In Tokio fiel der Leitindex Nikkei nach seinem zu Wochenbeginn erreichten Fünfmonatshoch 0,49 Prozent unter den Schlußkurs des Vortags und schloß bei 16.612 Punkten. Der breiter gefaßte Topix-Index gab ebenfalls 0,49 Prozent auf 1638 Zähler nach.

Exportorientierte Firmen wie Honda verzeichneten in Folge des starken Yen-Kurses Kursverluste. In Erwartung zahlreicher Unternehmensberichte aus den Vereinigte Staaten und Japan verhielten sich viele Investoren abwartend. „Gewinne der amerikanische Aktien und der günstige Yen gaben den japanischen Aktien Auftrieb. Daß der Yen jetzt etwas angezogen hat, gab den Investoren einen Vorwand, um Gewinne abzuschöpfen“, sagte Takashi Matsumoto von Okasan Securities. Exportabhängige Firmen wie der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung büßten nach dem Anziehen des Ölpreises einen Teil ihrer jüngsten Kursgewinne ein. Die Investoren befürchteten, die Entwicklung könne die weltweite Nachfrage beeinträchtigen. Die Samsung-Aktie fiel 0,46 Prozent. Die Aktie von Japans drittgrößtem Autohersteller Honda verlor 1,91 Prozent, das Papier des Branchenführers Toyota sank nach seinem Allzeithoch von 6.990 Yen am Freitag um 1,74 Prozent. Die Nissan-Aktie gab nach einer Herabstufung durch Deutsche Securities 1,86 Prozent nach. Das Sony-Papier verlor nach vier Tagen mit Gewinnen 1,84 Prozent seines Werts, nachdem eine Zeitung berichtet hatte, wegen der Rückrufaktionen mehrerer Computerhersteller für brandgefährdete Laptop-Akkus aus der Produktion des japanischen Konzerns müsse dieser seine Gewinnprognose nach unten korrigieren.

Leichte Kursverluste an der Börse in Hongkong

Die Börse in Hongkong zeigt sich am Dienstagmittag (Ortszeit) mit der Schwäche in der Region etwas leichter. Angesichts der psychologisch wichtigen Marke von 18.000 Punkten sei es auch normal, daß sich der Index zunächst um diese Marke herum bewege, heißt es im Handel. Der HSI verliert nach dem Ende der ersten Sitzungshälfte 0,5 Prozent oder 86 Punkte auf 17.924. YK Chan von Phillip Asset Management sagt, daß zudem der Börsengang von ICBC dem Markt etwas Liquidität entziehe, die Mitte nächster Woche wieder zurückkehren werde. Unter den Einzeltiteln fallen Swire um 2 Prozent auf 82,45 Hongkong-Dollar und setzen damit ihre Underperformance nach der gestrigen Herabstufung durch Goldman Sachs auf “Sell“ von “Buy“ fort. HSBC klettern um 0,1 Prozent auf 146,60 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Montag nach Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,56 Punkte auf 1.728,17 Zähler.

Die Aktien von Stanley Furniture sind am Montag im nachbörslichen Geschäft um 12,2 Prozent auf 19,08 Dollar gefallen, nachdem der Möbelhersteller für das dritte Quartal nur einen Gewinn je Aktie von 0,26 Dollar ausgewiesen hatte. Erwartet wurden 0,28 Dollar. Gleichzeitig fiel der Umsatz um 11 Prozent auf 74,9 Millionen Dollar. Zudem warnte das Unternehmen vor einem anhaltenden Konjunkturrückgang in der Branche. Für das vierte Quartal erwartet Stanley einen weiteren Umsatzrückgang um 12 Prozent bis 15 Prozent auf 69 Millionen bis 71,5 Millionen Dollar. Analysten gingen bisher von 75,8 Millionen Dollar aus. Universal Forest Products fielen um 6 Prozent auf 48,40 Dollar, nachdem auch hier der Gewinn je Aktie mit 0,91 Dollar unter der Konsensprognose von 1,12 Dollar lag. Zudem senkte Universal forest ihre Wachstumserwartung für den Nettogewinn in diesem Jahr auf 1 Prozent.

Wall Street schließt gut behauptet

Mit gut behaupteter Tendenz ist die Wall Street am Montag aus dem Handel gegangen. Einen Tag vor den Quartalsausweisen wichtiger amerikanische Standardwerte stieg der Dow Jones Industrial Average (DJIA) bis Handelsschluß um 0,2 Prozent oder 20 Punkte auf 11. 981 Punkten.

Mit seinem Allzeithoch von 11.997 war der Index im Tagesverlauf nur noch 3 Punkte von der 12.000er Marke entfernt. Der S&P-500 legte um 0,3 Prozent oder 3 Punkte auf 1.369 zu. Der Nasdaq-Composite addierte 0,3 Prozent oder 7 Punkte auf 2.363 hinzu und blieb damit unter dem Jahreshoch von 2.375 Punkten. Gehandelt wurden 1,45 (Freitag: 1,52) Milliarden Aktien. Dabei wurden 2.312 Kursgewinner und 1.021 -verlierer gezählt, 161 Titel schlossen unverändert.

Bevor am Dienstag die Quartalssaison in den Vereinigte Staaten mit Zahlen von IBM, Intel und Motorola sowie U.S. Bancorp, Merrill Lynch und Wells & Fargo oder Johnson & Johnson richtig beginnt, zeigten sich die Anleger moderat optimistisch. Nach Ansicht von Dick Green von Briefing.com soll der erwartete Zahlenreigen für das abgelaufene Quartal mehrheitlich die allgemeinen Markterwartungen übertreffen. Anfänglich mit Spannung erwartete Reden wichtiger Fed-Mitglieder blieben ohne Auswirkungen.

Gegen den allgemeinen Trend sanken General Electric, die mit einer Herabstufung von Merrill Lynch auf “Neutral“ (“Buy“) 1,3 Prozent auf 35,56 Dollar nachgaben. Auch Home Depot büßten 1, 5 Prozent auf 36,35 ein, nachdem Goldman Sachs die Empfehlung auf “Neutral“ (“Buy“) zurückgenommen hatte.

Zu den insgesamt schwächer tendierenden Finanzwerten gehörten die Aktien von Wachovia. Der Gewinn der Bank ist im dritten Quartal dank einer guten Entwicklung im Geschäft mit Vermögensanlagen um 13 Prozent gestiegen. Die Aktie verlor jedoch 2,2 Prozent auf 55,25 Dollar, da die Bank für das vierte Quartal nur noch mit dem Ergebnis des abgelaufenen Jahresviertels rechnet. Analysten hatten im Durchschnitt bislang einen Anstieg um 0,02 Dollar auf 1,21 Dollar erwartet. Das Investmenthaus Charles Schwab & Co hat dank Rekordeinnahmen außerhalb des Handelsgeschäfts den Nettogewinn im dritten Quartal um 29 Prozent gesteigert. Angesichts der negativ aufgenommenen Neugeschäftentwicklung gab der Kurs um 2,6 Prozent auf 17,10 Dollar nach.

Aktien des zweitgrößten amerikanische Krankenversicherers UnitedHealth Group verloren 2,5 Prozent auf 47, 54 Dollar. CEO William McGuire verläßt das Unternehmen, weil Aktienoptionen, die ihm ein Vermögen beschert haben, voraussichtlich manipuliert worden sind. Aktien des Marktführers Wellpoint stiegen um 0,6 Prozent auf 76,01 Dollar und Aetna gewannen 1,1 Prozent auf 39,72 Dollar.

Amerikanische Anleihen schließen leicht freundlich

Die amerikanischen Anleihen haben sich am Montag im späten Handel in New York mit einer etwas festeren Tendenz präsentiert. Zehnjährige Papiere stiegen um 5/32 auf 100-24/32 und rentierten mit 4,778 Prozent, nach 4,8 Prozent am Freitag. Die 30-jährige Treasury kletterte um 12/32 auf 93-21/32 und rentierte mit 4,909 Prozent, nach 4,934 Prozent. Der Markt blieb damit von den Ausführungen mehrerer amerikanische Notenbankmitglieder praktisch unberührt. “Ich denke, jeder hat inzwischen begriffen, wo die Fed steht“, sagte Rick Klingman von ABN Amro. Im frühen Handel hatte der Markt trotz der unerwartet stark gestiegenen Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe in der Region New York zugelegt. Der Empire-State-Index fiel jedoch insgesamt gemischt aus, da er zugleich einen Rückgang der Auftragseingänge registrierte. Der Markt sei im Vergleich zur turbulenten Vorwoche “ziemlich ausgeglichen“, sagte Klingman.


Quelle: faz.net

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Dax gut behauptet erwartet

 
18.10.06 08:47
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Dax gut behauptet erwartet

Beobachter sehen den Dax nach den massiven Verlusten vom Dienstag heute gut behauptet in den Handel starten. Die Vorgaben von den asiatischen und amerikanischen Börsen sind eher negativ.

In den Vereinigten Staaten nimmt die Quartalssaison Fahrt auf. Die Gewinne der Unternehmen gingen zum Teil deutlich zurück, die Anleger hatten allerdings wohl noch schlechtere Zahlen erwartet.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax gegen 8.06 Uhr auf 6.145 Zähler. Am Dienstag war der Dax bei 6.115 Punkten aus dem Handel gegangen. Zehn von Dow Jones Newswires befragte Marktteilnehmer sehen den Leitindex im Schnitt mit 6.131 Punkten schließen. Acht Händler rechnen mit einem steigenden und ein Teilnehmer mit einem nachgebenden Dax. Ein Marktteilnehmer geht von einem unveränderten Handelsschluß aus. Die Spanne der Schätzungen reicht von 6.100 bis 6.145 Punkten.

Auf dem Terminkalender steht unter anderem die Veröffentlichung des Verbraucherpreis-Index in den Vereinigten Staaten (siehe auch: Tagestermine). Der Markt erhoffe sich Hinweise auf den nächsten Zinsschritt der amerikanischen Notenbank, heißt es.

Rentenmärkte eröffnen etwas leichter

Die Rentenmärkte haben am Mittwoch morgen etwas leichter eröffnet. Der richtungsweisende Bund-Future verlor in den ersten Handelsminuten vier Basispunkte auf 117,20 Euro. Der Bobl-Future gab drei Basispunkte auf 109,49 Euro nach.

Euro und Dollar in Fernost kaum verändert

Der Euro hat am Mittwoch im fernöstlichen Devisenhandel nahezu unverändert bei 1,2538 Dollar notiert. Im späten New Yorker Handel war er zuvor mit 1,2537 Dollar gehandelt worden. Der Yen konnte leicht zulegen, nachdem die japanische Notenbank ankündigte, den Devisenhandel genauer beobachten zu wollen nachdem die japanische Währung zuletzt auf ein Zehn-Monatstief zum Dollar abgesackt war. Die amerikanische Währung wurde mit 118,70 Yen gehandelt. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,5905 und zum Dollar mit 1,2680.

Aktien in Tokio im Verlauf etwas leichter

Gewinnmitnahmen und leicht negative Vorgaben der amerikanischen Börsen bestimmen am Mittwoch das Geschehen an der Börse in Tokio. Der Nikkei-225 verliert gegen 13.12 Uhr Ortszeit 0,7 Prozent oder 109 Punkte auf 16.502, während der Topix 0,9 Prozent oder 15 Zähler auf 1.623 abgibt. Im Bereich um 16.500 Punkte gebe es für den Nikkei-Index aus technischer Sicht eine Unterstützung, sagen Beobachter.

Während fast alle Sektoren nachgebende Indizes aufwiesen, tendierten im Finanzsektor besonders zuletzt gut gelaufene Aktien hoch kapitalisierter Unternehmen schwächer, berichten Händler, die exemplarisch auf MUFG und Millea Holdings verweisen. Exportaktien litten unter dem stärkeren Yen und neu aufgekommenen Inflationsängsten in den Vereinigten Staaten, heißt es. Gegen die Tendenz legen die als defensiv geltenden Aktien von Japan Tobacco deutlich zu. Ebenso sind Toshiba-Aktien gegen den breiten Markt gesucht, nachdem das Unternehmen am Vortag seine Gewinnprognose erhöht hatte.

Aktien in Hongkong am Mittag leicht im Minus

Etwas leichter präsentiert sich die Börse in Hongkong am Mittwoch mittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index verliert bei zum Vortag nachgebenden Umsätzen 0,5 Prozent auf 17.933 Punkte. „Wir brauchen vielleicht eine kleine Konsolidierung, aber ich glaube nicht, daß wir stark nachgeben“, sagt ein Marktteilnehmer, der den Hang-Seng-Index bis zum ICBC-Börsendebüt am Freitag zwischen 17.700 und 18.100 Punkten erwartet.

Aktien von China Mobile verlieren unter den Schwergewichten 1,1 Prozent auf 58,15 Hongkong-Dollar. China Everbright Limited schießen dagegen um 15 Prozent auf 6,22 Hongkong-Dollar nach oben, getrieben von einem Bericht, wonach die Regierung dem Unternehmen mit 20 Milliarden Yuan zur Seite eilen will.

Aktien in Singapur mittags etwas leichter

Zurückhaltung vor mit Spannung erwarteten neuen amerikanischen Preisdaten im Tagesverlauf prägt am Mittwoch das Geschehen an der Börse in Singapur. Der STI verliert zum Mittag (Ortszeit) 0,4 Prozent auf 2.628 Punkte bei von Teilnehmern als moderat beschriebenem Umsatz.

„Ich bin sehr vorsichtig angesichts der zuletzt 'überkauften' Lage. Die meisten meiner Kunden bauen Positionen ab“, sagt ein Marktexperte, demzufolge die Unterstützung für den STI bei 2.600 Punkten „im Moment sehr stark“ ist. Unter Druck stünden unter den Einzelwerten Singapore Airlines (SIA) und Bankenaktien. SIA verlieren 1,9 Prozent, DBS 1,0 Prozent und OCBC 1,4 Prozent.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 1,17 Punkte auf 1.710,78 Zähler.

Im nachbörslichen Handel am Dienstag reagierten Intel-Aktien auf nasdaq.com mit Kursgewinnen auf den Ausweis der Drittquartalszahlen des Unternehmens. Sie verteuerten sich bis 19.56 Uhr Ortszeit um 1,3 Prozent auf 21,18 Dollar, nachdem Intel 0,22 Dollar Gewinn je Aktie erzielte. Die Markterwartung lag bei 0,18 Dollar. Weiter teilte Intel mit, die Bruttomarge werde im laufenden Quartal auf 50 Prozent steigen, während sie im abgelaufenen Jahresviertel 49,1 Prozent betragen hatte.

Motorola-Aktien rutschten dagegen bis 19.58 Uhr um 7,4 Prozent auf 23,02 Dollar ab. Motorola blieb bei der Umsatzentwicklung im dritten Quartal hinter dem Marktkonsens zurück und rechnet auch im vierten Quartal nur mit 11,8 bis 12,1 Milliarden Dollar Umsatz, während Analysten im Durchschnitt bislang von 12,1 Milliarden Dollar ausgegangen waren. Die Zahl der ausgelieferten Mobiltelefone betrug im dritten Quartal 53,7 Millionen (+39 Prozent). Analysten hatten im Durchschnitt mit 56 Millionen gerechnet. Beim Gewinn lag Motorola mit 0,34 Dollar je Aktie im Rahmen der Erwartungen.

IBM-Aktien schossen bis 19.59 Uhr dagegen um 6,5 Prozent auf 94,42 Dollar nach oben, gestützt von einem Gewinnausweis von 1,45 Dollar je Aktie, während am Markt 1,35 Dollar erwartet worden waren. Auch beim Umsatz lag IBM über den Schätzungen. Yahoo-Titel gewannen bis 19.59 Uhr 2,8 Prozent auf 24,83 Dollar. Das Unternehmen traf im dritten Quartal die Erwartungen, der Gewinn gab im Rahmen der Markterwartung auf 0,11 Dollar je Aktie von 0,17 Dollar im Vorjahreszeitraum nach. Yahoo kündigte mit Bekanntgabe der Quartalszahlen zudem an, im Volumen von drei Milliarden Dollar eigene Anteilsscheine zurückzukaufen.

Aktien von Novellus Systems verloren bis 19.18 Uhr 4,5 Prozent auf 27,26 Dollar. Das Unternehmen hatte mit einem Gewinn von 0,21 Dollar je Aktie vor Einmalposten den Marktkonsens deutlich verfehlt und auch beim Umsatz enttäuscht.

Wall Street nach Konjunkturdaten im Minus

Unerwartet schlechte Konjunkturdaten haben die Aktienmärkte in den Vereinigten Staaten am Dienstag in die Verlustzone gedrückt. Eine Herabstufung beim Chiphersteller Intel führte zu einem Ausverkauf bei Technologie-Titeln. Nach Gewinnen an den drei vorangegangenen Handelstagen machten Anleger zudem Kasse.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloß in New York um 0,26 Prozent leichter bei 11.950 Punkte. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 11.979 und 11.887 Stellen bewegt. Der breiter gefaßte S&P-500-Index gab 0,37 Prozent auf 1364 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,8 Prozent auf 2344 Punkte.

„Wir hatten eine ziemlich anhaltende Rally, und mit oder ohne diese Daten hätte wohl eine Ruheperiode eingesetzt“, sagte Cummins Catherwood von Rutherford, Brown & Catherwood. Wie die Notenbank zuvor mitgeteilt hatte, war die amerikanische Industrieproduktion im September unerwartet gesunken. Auch die Erzeugerpreise gingen stärker als erwartet zurück, was Inflationsängste anfachte und Sorgen vor weiteren Zinserhöhungen in den Vereinigten Staaten nährte.

Die Aktien von Intel gaben um 3,29 Prozent auf 20,90 Dollar nach, nachdem die Investmentbank Goldman Sachs ihre Bewertung für die Anteilsscheine des Konzerns verschlechtert hatte. Dies belastete auch die Aktien von Qualcomm, einem anderen Chiphersteller. Dessen Anteilsscheine verbilligten sich um 2,21 Prozent auf 38,94 Dollar. Intel legte nach Börsenschluß Quartalszahlen vor - ebenso Yahoo, Motorola und IBM (siehe auch: Medienschau).

Trotz eines Gewinnsprungs rutschte der Aktienkurs des Mischkonzerns United Technologies um 2,26 Prozent auf 65,28 Dollar ab. Händler verkauften das Papier wegen Warnungen des Unternehmens, der sich abkühlende amerikanische Häusermarkt könnte sich negativ auf die künftige Gewinnsituation auswirken.

Gegen den Trend verteuerten sich die Aktien des Pharma- und Konsumgüterkonzerns Johnson & Johnson um 1,77 Prozent auf 66,08 Dollar. Das Unternehmen hatte zuvor unerwartet gute Geschäftszahlen bekannt gegeben. Die Aktien der Bank Merrill Lynch kletterten um 0,49 Prozent auf 84,52 Dollar. Die Bank hatte den Gewinn im dritten Quartal mehr als verdoppelt (siehe auch: Merrill-Lynch-Aktie gut und teuer).

Ein wichtiges Thema des Handels war auch die Fusion der beiden Chicagoer Derivatebörsen CBOT und der CME für acht Milliarden Dollar (siehe auch: Fusion der größten amerikanischen Terminbörsen). Die Aktien der CME legten 2,63 Prozent auf 516,50 Dollar zu, die CBOT-Papiere sprangen um 13 Prozent nach oben auf 151,99 Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,52 Milliarden Aktien den Besitzer. 1.265 Werte legten zu, 2.074 gaben nach und 142 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,14 Milliarden Aktien 1.122 im Plus, 1.884 im Minus und 166 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel gut behauptet

Die amerikanischen Anleihen haben am Dienstag im späten Handel mit gut behaupteten Notierungen tendiert. Zuvor verzeichnete Gewinne büßten sie dabei spürbar ein, nachdem der NAHB-Index zum ersten Mal seit acht Monaten wieder einen Zuwachs verzeichnete. Der gemeinsam vom Branchenfachverband NAHB und Wells & Fargo ermittelte Index stieg im Oktober um einen auf 31 Punkte. Zehnjährige Papiere verbesserten sich bis 22.18 Uhr MESZ um 2/32 auf 100-25/32 und rentierten mit 4,77 Prozent. Der 30jährige Treasury kletterte um 4/32 auf 93-26/32 und rentierte mit 4,90 Prozent.

Zuvor hatte die Entwicklung der Industrieproduktion für steigende Notierungen gesorgt, da sie sich im September schwächer als erwartet entwickelt hatte. Der Ausstoß sank gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent. Zugleich fiel die Kapazitätsauslastung auf 81,9 Prozent von revidiert 82,5 Prozent (vorläufig: 82,4 Prozent). Ökonomen hatten einen Rückgang der Produktion um nur 0,1 Prozent prognostiziert. Für die Kapazitätsauslastung war ein Wert von 82,2 Prozent vorhergesagt worden. Stratege Alan Ruskin von RBS Greenwich sagte, die Industrieproduktion sei deutlich schwächer als erwartet ausgefallen. Die Schwäche sei umfangreich und nicht nur bei den Versorgern sichtbar geworden.


Quelle: faz.net

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Händler erwarten Atempause im Dax

 
19.10.06 08:48
Händler erwarten Atempause im Dax

Nach uneinheitlichen Vorgaben werden die wichtigsten deutschen Aktienindizes am Donnerstag voraussichtlich einen Teil ihrer Vortagesgewinne einbüßen.

dpa-afx FRANKFURT. Der Future auf den Dax entsprach vorbörslich einem Stand von 6 161 Punkten. Am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex 1,11 Prozent auf 6 182,78 Zähler zugelegt. Zeitweise war er nach positiven US-Vorgaben auf bis zu 6 210 Punkte gestiegen. Im Mittelpunkt steht laut Händlern der Softwarehersteller SAP, der mit Zahlen die Berichtssaison in Deutschland eröffnet.

Der US-Leitindex Dow Jones hatte am Mittwoch im Handelsverlauf erstmals die Marke von 12 000 Punkten überwunden. Der Index legte nach Xetra-Schluss gut fünf Punkte zu und gewann letztlich 0,36 Prozent auf 11 992,68 Zähler. Dagegen schloss der Nikkei-225-Index am Morgen in Tokio etwas schwächer.

SAP hat mit seinen Zahlen für das dritte Quartal die Berichtssaison in Deutschland eröffnet hat. SAP hat zwischen Juli und September das Wachstum stärker beschleunigt als erwartet. Auch das Gewinnplus lag über den Prognosen der Analysten. SAP bestätigte die Umsatzprognosen für das laufende Jahr und hob die Erwartung für den Gewinn leicht an. Händler sprachen in ersten Kommentaren von überzeugenden Zahlen.

Infineon-Aktien könnten von den Zahlen des US-Konkurrenten Advanced Micro Devices (AMD) bewegt werden. Der Halbleiterhersteller hat am Mittwoch nachbörslich für das abgelaufene Quartal einen Umsatz- und Gewinnanstieg berichtet und die Erwartungen der Analysten dabei zum Teil übertroffen. Aufgrund des harten Wettbewerbs sind die Gewinn-Margen allerdings deutlich unter Druck geraten. Investoren reagierten im nachbörslichen Handel verschnupft und schickten die Aktien mit mehr als zehn Prozent ins Minus.

Im Blick stehen auch Versicherungswerte wie die Allianz . Im Streit um die Schadenssumme des bei den Anschlägen vom 11. September 2001 zerstörten World Trade Center (WTC) hat die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re) in letzter Instanz gewonnen. Das Berufungsgericht in New York qualifizierte das Attentat als ein einzelnes Schadenereignis.

Auch Linde-Titel könnten Aufmerksamkeit finden. Die Versteigerung der Gabelstaplersparte ist einem Zeitungsbericht zufolge in die dritte und letzte Runde gegangen. Vier Bieterparteien, allesamt Finanzinvestoren, sind laut "Financial Times Deutschland" noch übrig: Allianz Capital Partners (ACP) und Permira, BC Partners und Apax, KKR und Goldman Sachs sowie als einzige allein bietende Gesellschaft CVC. "Sie bieten alle um die 3,5 Mrd. Euro herum, eher leicht nördlich davon", verlautete aus Bieterkreisen.

Merck-Aktien dürften laut Händlern von guten Serono-Zahlen profitieren. Der vor der Übernahme durch die Darmstädter Merck Kgaa stehende größte europäische Biotech-Konzern hat im dritten Quartal deutlich mehr verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet. Von positiven Aussagen könnten Techem-Titel profitieren. Der Energiedienstleister hat seine Gewinn- und Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2005/06 (30. September) angehoben.

Einige Titel könnten von Umstufungen bewegt werden. So hat laut Händlern Goldman Sachs das Kursziel für BMW von 48 auf 55 Euro angehoben. Die UBS soll nach Angaben von Börsianern das Ziel für MTU von 34 auf 38 Euro erhöht haben.

Außerhalb der großen Indizees dürfte sich der Blick der Anleger auch auf den anstehenden Börsengang von Gagfah richten. Die Immobilienholding wird die Aktien für 19 Euro und damit am oberen Ende der Zeichnungsspanne ausgeben. Das gesamte Platzierungsvolumen beträgt somit inklusive der Mehrzuteilungsoption rund 853 Mill. Euro. Mit diesem Volumen ist der Börsengang nach Wacker Chemie der zweitgrößte des Jahres in Deutschland.


Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 19. Oktober 2006, 08:25 Uhr

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Dax gehalten erwartet

 
20.10.06 08:25
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Dax gehalten erwartet

Die Stimmung an den internationalen Börsen ist weiterhin sehr robust, auch wenn sie aufgrund der gemischt ausfallenden Unternehmensergebnisse und der eher enttäuschenden Konjunkturdaten zumindest kurzfristig etwas an Dynamik nach oben verloren haben.

Dabei sieht die Lage in Europa aufgrund der Bewertungen und auch aufgrund der konjunkturellen Entwicklung besser aus als in den Vereinigten Staaten. Dort deuten viele Zeichen auf eine deutliche konjunkturelle Abkühlung hin, auch wenn es viele Marktteilnehmer nicht wahrhaben wollen.

Aktienhändler rechnen am Freitag zum Xetra-Schluß mit einem gut behaupteten Dax. Neun von Dow Jones Newswires befragte Marktteilnehmer erwarten im Konsens, daß der Leitindex um 17.30 Uhr bei 6.184 Punkten notiert nach 6.177 Punkten zum Xetra-Schluß am Donnerstag. Sechs Händler rechnen mit einem steigenden und zwei Teilnehmer mit einem nachgebenden Dax. Ein Marktteilnehmer erwartet einen unveränderten Handelsschluß. Die Spanne der Schätzungen reicht von 6.100 bis 6.220 Punkten.

Europäische Rentenmärkte tendenziell in der Defensive

Wurde der an den europäischen Rentenmärkten im Juli etablierte, kurzfristige Aufwärtstrend in den vergangenen Tagen gebrochen, so geriet der Markt am Donnerstag durch Äußerungen aus dem Umfeld der Europäischen Zentralbank in die Defensive, die wieder einmal deutlich auf die mittelfristigen Inflationsgefahren im Euroraum und wohl auch weltweit hinwiesen. Sie gingen unter anderem aus von den hohen Geldmengen, hieß es. Der Bund-Futre gab am Donnerstag 22 Stellen auf 116,92 Prozent nach und liegt am Freitag im frühen Handel mit einem Plus von vier Stellen bei 116,96 Prozent.

Euro legt zum Dollar weiter zu

Der Euro hat am Freitag im frühen Handel weiter an Wert gewonnen. Zur amerikanische Währung notierte er bei 1,2636 Dollar nach 1,2625 Dollar im späten New Yorker Handel. Grund waren überraschend negativ ausgefallene amerikanische Konjunkturdaten. Die amerikanische Währung wurde zudem mit 118,33 Yen gehandelt. Nach einer Erholung des Yens auf bis zu 118,05 Yen je Dollar von den jüngsten Kursschwächen wird nun die „Bedrohung durch Nordkorea“ angeführt, um ihn wieder leicht in die Defensive zu bringen.

Börse in Tokio tendiert freundlich

Die Börse in Tokio tendiert am Freitag im Handelsverlauf etwas fester. Der Nikkei-225 gewinnt gegen 13.08 Uhr Ortszeit 0,4 Prozent oder 62 Punkte auf 16.614, während der Topix 0,3 Prozent oder 5 Punkte auf 1.641 zulegt. Der Nikkei kämpfe mit der 16.610er Marke, wo der gleitende 5-Tage-Durchschnitt verlaufe, habe sich bislang aber nicht darüber etablieren können, sagen Beobachter. Lediglich moderate Verluste weisen Sony nach der Prognosesenkung vom Vortag auf, die Aktie büßt knapp 1 Prozent ein. Die Gewinnwarnung sei im Handel überwiegend erwartet worden, heißt es zur Begründung. Hauptgewinner seien Rohstoffwerte wie Mitsui & Co und Inpex Holdings vor dem Hintergrund des etwas anziehenden Ölpreises, so Teilnehmer. Dagegen gehörten Brokeraktien und Finanzwerte nach ihren Vortagesgewinnen zu den Verlierern. Nikko Cordial und Aiful verlieren jeweils rund 1 Prozent an Wert.

Aktien in Hongkong tendieren etwas fester

Die Börse in Hongkong präsentiert sich am Freitagmittag (Ortszeit) etwas fester bei einem zum Vortag kaum veränderten moderaten Umsatz von 4,4 Milliarden Hongkong-Dollar. Der HSI gewinnt 0,3 Prozent auf 18.034 Punkte. “Wir werden keinen Durchbruch sehen bis wieder Gelder in den Markt zurückfließen vom ICBC-IPO“, sagt ein Experte von Phillip Asset Management, der den Index in der kommenden Woche zwischen 17.900 und 18.100 Punkten erwartet. Der ICBC-Börsengang findet am 27. Oktober statt. Im Blickpunkt stehe unterdessen die Bekanntgabe des Emissionspreises von ICBC, der wegen der hohen Nachfrage am oberen Rand der Spanne liegen dürfte und am Berichtstag erwartet werde. Chinesische Immobilienaktien sind wie bereits am Vortag die Tagesfavoriten in der Erwartung, daß die chinesische Regierung zunächst keine allzu aggressiven konjunkturdämpfenden Maßnahmen mehr ergreifen wird, wie es heißt. R&F Properties gewinnen 5,4 Prozent auf 11,62 Hongkong-Dollar. Der Kurs des Kasinobetreibers NagaCorp leget bei ebenfalls hohen Umsätzen 3,5 Prozent auf 1,78 Hongkong-Dollar zu.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Donnerstag nach Ende des offiziellen Handels fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 6,72 Punkte auf 1.713,09 Zähler.

Im nachbörslichen amerikanische Handel haben die Aktien des Suchmaschinenbetreibers Google am Donnerstag mit deutlichen Kursgewinnen auf die vorgelegten Drittquartalszahlen reagiert. Sie verteuerten sich um 7,5 Prozent auf 458 Dollar, nachdem der Konzern vor Sonderposten 2,62 Dollar Gewinn je Aktie sowie 70 Prozent Umsatzplus auf 2,69 Milliarden Dollar präsentiert hatte. Finanzmarktanalysten hatten lediglich mit 2,42 Dollar beim Gewinn je Aktie gerechnet. Die Aktien des Datenspeicherherstellers SanDisk brachen um 13,7 Prozent auf 53, 30 Dollar ein. Im dritten Quartal war der Gewinn wegen deutlich gesunkener Durchschnittspreise und bei rückläufigen Bruttomargen auf 0,51 Dollar je Aktie gesunken, vor Aktienoptionsprogrammen und Einmalposten betrug er 0,62 Dollar je Anteilsschein. Der Umsatz stieg um 27 Prozent auf 751 Millionen Dollar. Analysten hatten zum Vergleich mit 0,57 Dollar Gewinn je Aktie gerechnet und einem Umsatz von 751 Millionen Dollar. Broadcom gewannen 2,1 Prozent auf 29,59 Dollar. Im dritten Quartal war der Umsatz um rund 30 Prozent auf 902,6 Millionen Dollar gestiegen. Gewinnzahlen veröffentlichte der Hersteller von Kommunikations-Chips wegen der durch das Aktienoptionsprogramm des Unternehmens notwendigen Neubilanzierung vergangener Jahre nicht. Broadcom kündigte außerdem an, daß sich die Vorlage des vollständigen Quartalsberichts wegen der Neubilanzierung wohl verzögern werde. Xilinx legten um 7,7 Prozent auf 25,87 Dollar zu. Der Logik-Chip-Hersteller hatte einen Gewinn je Aktie von 0,27 Dollar gemeldet, während 0,23 Dollar erwartet worden waren. Auch beim Umsatz übertraf Xilinx die Konsensprognose. Rambus kamen um 3,2 Prozent auf 17, 70 Dollar zurück, nachdem das Halbleiterunternehmen mitgeteilt hatte, daß Aktienoptionsprogramme nicht korrekt verbucht worden seien. PMC-Sierra verloren bis 18,26 Uhr 3,3 Prozent auf 6,09 Dollar, nachdem die Ergebnisse im dritten Quartal im Rahmen der Erwartungen ausgefallen waren. PMC-Sierra hatte einen Verlust von 0,05 Dollar je Aktie oder 11,5 Millionen Dollar gemeldet.

Dow Jones geht über 12.000 Punkten aus dem Handel

Die amerikanischen Börsen an der Wall Street haben am Donnerstag trotz uneinheitlich aufgenommener Quartalsberichte wichtiger amerikanische Unternehmen gut behauptet geschlossen. Der Dow-Jones-Index beendete den ersten Handelstag seiner Geschichte über der Marke von 12.000 Punkten. “Die Leute werden die Zeitung aufschlagen und sagen 'okay, wir hatten einen weiteren Rekord', aber wir hatten auch ein paar ganz schön enttäuschende Zahlenvorlagen“, sagte Michael Panzner von Collins Stewart: “Das zeigt, daß es nicht überall gut aussieht.“

Der amerikanische Leitindex zog um 0,2 Prozent oder 19 Punkte auf 12.012 Zähler an. Der S&P-500 gewann 0, 1 Prozent oder 1 Punkt auf 1.367 und der Nasdaq-Composite schloß 0,2 Prozent oder 4 Punkte fester mit 2. 341 Punkten. Augenscheinlich ohne größere Auswirkungen blieben der Index der Frühindikatoren und der Philly-Fed-Index. Gehandelt wurden 1,650 (Mittwoch: 1,633) Milliarden Aktien.

Besonders Technologiewerte standen mit uneinheitlich ausgefallenen Quartalsausweisen im Fokus. Nach einer Heraufstufung von Lehman Brothers auf “Outperform“ von “Equal weight“ gewannen zudem AT&T als führender Wert auf dem Dow-Kurszettel 2,5 Prozent auf 33,75 Dollar. Apple stiegen um 6 Prozent auf 78,99 Dollar. Der Computer- und iPod-Hersteller übertraf im vierten Quartal die Markterwartung mit 0,62 Dollar Gewinn je Aktie aus. Analysten hatten im Schnitt mit 0,51 Dollar gerechnet. Die Aktien des Intel-Konkurrenten AMD brachen hingegen um 13,29 Prozent auf 21,01 Dollar ein. AMD teilte mit, daß die Bruttomarge zum Vorquartal deutlich auf 51,4 Prozent von 56,8 Prozent gesunken sei. Grund seien vor allem geringere Preise für Chips für Desktop-PC gewesen.

eBay wurden bei Handelsschluß 7 Prozent fester bei 30,49 Dollar gehandelt, nachdem das Web- Auktionshaus im dritten Quartal dank günstiger Steuersätze und Wechselkurse den Gewinn je Aktie um 0,02 Dollar auf 0,20 Dollar gesteigert hat. Die Analysten von Jefferies kommentierten, eBay habe in einem schwierigen Marktumfeld ein starkes Quartal hingelegt. Der Netzwerkzulieferer Citrix sah seinen Kurs um 19,7 Prozent auf 28,15 Dollar einbrechen. Zahlreiche Analysten hatten ihre Empfehlungen zurückgenommen, da das Kerngeschäft im abgelaufenen Quartal deutlich schwächer als angenommen verlaufen war.

Mit Honeywell hatte ein Schwergewicht des Dow-Jones-Indexes Quartalszahlen ausgewiesen. Der Gewinn stieg um 22 Prozent auf 0,66 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit 0,63 Dollar gerechnet. Die Aktie büßte davon augenscheinlich unbeeindruckt am unteren Ende des Kurszettels 2,5 Prozent auf 41,58 Dollar ein. Im Schlußquartal soll das Ergebnis je Aktie in einer Bandbreite von 0, 70 bis 0,72 Dollar liegen, während Analysten im Durchschnitt bislang 0,73 Dollar erwartet hatten.

Die zwei größten Finanzhäuser der westlichen Welt, Citigroup und Bank of America (BoA),haben ebenfalls Geschäftszahlen vorgelegt. BoA hat im dritten Quartal ihr Ergebnis je Aktie auf 1,18 von 0,95 Dollar gesteigert. Analysten hatten im Mittel mit 1,15 Dollar gerechnet. Die Citigroup hat im dritten Quartal zwar einen Rückgang des Nettogewinns auf 1,10 von 1, 38 Dollar je Aktie verzeichnet. Mit 1,06 Dollar übertraf die amerikanische Bank im fortgeführten Geschäft jedoch den Analystenkonsens von 1,03 Dollar je Aktie. Die Aktien gaben jedoch nach: Citigroup verloren 0,6 Prozent auf 49,87 Dollar und BoA sanken um 1 Prozent auf 53,26 Dollar.

Gemischt werden Quartalsberichte von “Big Pharma“ aufgenommen. Pfizer hat den Gewinn im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr auf 0,46 Dollar je Aktie mehr als verdoppelt. Die Aktie verliert um 1,5 Prozent auf 27,68 Dollar, da die vom Unternehmen als “stabil“ prognostizierte Umsatzentwicklung in den kommenden beiden Jahren als Hinweis auf die Konkurrenz durch Nachahmerpräparate verstanden wurde. Eli Lilly hat den Nettoprofit dank hoher Bruttomargen und sinkender Forschungsausgaben auf 0,80 Dollar je Aktie ausgeweitet. Analysten hatten im Schnitt mit 0,79 Dollar gerechnet. Eli Lilly verbilligten sich um 1,3 Prozent auf 57,49 Dollar.

Amerikanische Anleihen schließen etwas leichter

Die amerikanische Anleihen haben am Donnerstag im späten Handel etwas leichter tendiert. Zehnjährige Titel verloren 7/32 auf 100- 22/32 notiert und rentierten mit 4,784 Prozent, nach 4,756 Prozent am Vortag. Die 30-jährige Treasury fiel um 12/32 auf 93-22/32. Ihre Rendite stieg von 4,885 auf 4,911 Prozent. Für Kursverluste sorgte im frühen Handel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die in der vergangenen Woche um 10.000 gefallen ist. Volkswirte hatten einen Anstieg erwartet. Etwas Luft bekamen die Notierungen schließlich mit neuen Wirtschaftsdaten aus dem Raum Philadelphia, die überraschend auf eine weitere Konjunkturabschwächung deuteten. “Eine schwache Zahl könnte ein einmaliges Ereignis sein, aber zwei schwache Zahlen in Folge lassen dich Fragen stellen“, sagte Joel Naroff von Naroff Economic Associates. Der Bericht ist ein Warnsignal, daß sich die Wirtschaft stärker abkühlen könnte, als erwartet.


Quelle: faz.net

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Dax freundlich erwartet

 
24.10.06 08:04
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Dax freundlich erwartet

Nach einer positiven Tendenz an den amerikanischen und asiatischen Handelsplätzen dürfte auch der Dax am Dienstag morgen freundlicher starten. Zwar dürfte der Aufwärtsbewegung weiter die Breite fehlen, doch sollte dies an der Tendenz wenig ändern.

Europäische Rentenmärkte tendieren schwächer

Nach einer schwächeren Tendenz an den amerikanischen Märkten dürften auch die europäischen Renetnmärkte am Dienstag morgen weiter konsolidieren. Aus fundamentaler Sicht seien kaum marktbewegende Impulse in Sicht, sagt ein Händler. Wichtige Konjunkturdaten stünden erst am Mittwoch mit dem Ifo- Geschäftsklima und dem Ergebnis der Sitzung der amerikanischen Notenbank auf der Agenda.

Dollar in Fernost vor Fed-Sitzung kaum verändert

Nachdem der Dollarkurs zu Wochenbeginn gegenüber Yen und Dollar 0,5 Prozent zugelegt hatte hielt er am Dienstag im fernöstlichen Devisenhandel seine Position. Die Händler blicken gespannt auf die Tagung des zinsentscheidenden Offenmarktausschusses (FOMC) der amerikanischen Notenbank Fed, die am Dienstag beginnt. Zwar wird allgemein damit gerechnet, daß die Fed die Leitzinsen bei 5,25 Prozent beläßt. Größere Bedeutung dürften aber Kommentare der Fed haben, aus denen der Markt Rückschlüsse über die künftige Richtung der Geldpolitik ziehen könnte. Die Sitzung des FOMC dauert bis Mittwoch.

Der Euro gab in Tokio bis zum Mittag geringfügig nach auf 1,2541 Dollar von 1,2550 Dollar in New York. In japanischer Währung wurde er mit 119,36 Yen bezahlt - kaum verändert zum späten New Yorker Handel.

Gute Unternehmensdaten lassen Nikkei steigen

Überzeugende Unternehmensdaten haben am Dienstag zu einer positiven Stimmung im Tokioter Aktienhandel geführt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index legte bis zum Mittag um 0,4 Prozent zu auf 16.855 Punkte. Der breiter gefaßte Topix-Index stieg um 0,61 Prozent auf 1669 Zähler.

Die Papiere von Fujitsu kletterten um 3,16 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Gewinnerwartungen für das erste Geschäftshalbjahr um 45 Prozent angehoben hatte. Das Mobilfunkunternehmen Softbank Corp. teilte mit, es werde demnächst einen billigeren Mobilfunkservice als seine Konkurrenten anbieten. Die Aktien des Unternehmens legten daraufhin um mehr als zwei Prozent zu. Die Papiere des Konkurrenten KDDI verloren hingegen fast sechs Prozent.

Aktien in Hongkong tendieren gut behauptet

Etwas fester und auf einem neuen Sechsjahreshoch präsentiert sich die Börse in Hongkong am Dienstag mittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index legt um 0,5 Prozent zu auf 18.171 Punkte, gestützt von günstigen Vorgaben der Wall Street. Den Umsatz beschreiben Teilnehmer mit 16,810 Milliarden Hongkong-Dollar als mäßig. Das Sentiment sei “bullish“, gleichwohl gebe es auch Unsicherheiten im Markt angesichts der anstehenden amerikanischen Zinsentscheidung im Wochenverlauf.

Im Anschluß an das am Freitag anstehende Debüt von ICBC sei ein neues Rekordhoch im Hang Seng-Index von über 18.397 Punkten wahrscheinlich, so ein Experte, die große Frage sei aber, wie es dann weitergehe. China Mobile gewinnen 1,4 Prozent auf 60 Hongkong-Dollar und sind damit erneut Hauptantreiber des Index. Hong Kong Exchange legen erneut deutlich zu, diesmal um 2 Prozent auf 21,10 Hongkong-Dollar mit Hoffnungen auf steigende Handelsumsätze mit dem Börsendebüt von ICBC.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Freitag nach Ende des offiziellen Handels kaum leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,28 Punkte auf 1.725,65 Zähler.

Texas Instruments (TI) verzeichneten moderate Kursverluste, nachdem das Unternehmen einen enttäuschenden Ausblick auf das vierte Quartal gegeben hatte. Die Aktie gab um 1,1 Prozent nach auf 31,53 Dollar. Für das dritte Quartal wies TI aus seinem fortgeführten Geschäft ein Ergebnis je Aktie von 0,45 Dollar aus, das der Durchschnittsprognose der Analysten entsprach. Der Umsatz lag mit 3,76 Milliarden Dollar etwas unter der Konsensschätzung von 3,8 Milliarden Dollar. Für das vierte Quartal stellte TI ein Ergebnis je Aktie von 0,40 bis 0,46 Dollar in Aussicht. Analysten hatten bislang mit 0,45 Dollar gerechnet.

Amgen legte ein besseres Quartalsergebnis vor, als der Markt erwartet hatte. Das Unternehmen verdiente im dritten Quartal vor Sonderposten 1,04 Dollar bei einem Umsatz von 3,61 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Umsatz auf ungefähr diesem Niveau gerechnet, das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten jedoch bei nur 0,98 Dollar gesehen. Amgen erhöhte zudem abermals die eigene Prognose für das Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2006 und rechnet nun damit, ein bereinigtes Ergebnis von 3,85 bis 3,95 Dollar zu erzielen. Im Juli hatte Amgen die Ergebnisschätzung auf 3,75 bis 3,85 Dollar von 3,60 bis 3,70 Dollar erhöht. Die Aktie gewann 2,6 Prozent auf 75,28 Dollar.

Kraft Foods verloren um 4,8 Prozent auf 34,65 Dollar. Der Lebensmittelhersteller hatte die Erwartungen der Analysten zwar erfüllt, aber selbst nur von „gemischten Zahlen“ und einer schwächeren Nachfrage nach Getränken und Salat-Dressings gesprochen. Für das dritte Quartal meldete Kraft Foods ein Ergebnis vor Sonderposten je Aktie von 0,46 Dollar. Die Konsensschätzung der Analysten war von 0,45 Dollar ausgegangen. Der Umsatz entsprach mit 8,24 Milliarden Dollar exakt der Analystenschätzung.

Wall Street schließt fester

Fester sind die Aktienkurse am Montag an Wall Street aus dem Handel gegangen. Überdurchschnittliche Kursgewinne bei Wal-Mart und General Motors (GM) stützten dabei den Dow-Jones-Index (DJIA), der im Verlauf bei 12.125 Punkten ein neues Rekordhoch erreichte. Der Index schloß schließlich bei 12.117 Punkten und damit ein Prozent oder 115 Punkte höher als am Freitag. Der S&P-500-Index stieg um 0,6 Prozent oder acht auf 1.377 Punkte. Der Nasdaq Composite legte um 0,6 Prozent oder 13 auf 2.356 Punkte zu.

Wal-Mart verbesserten sich um 3,9 Prozent auf 51,28 Dollar. Der Einzelhandelskonzern hatte angekündigt, seine Investitionen zu verringern. Ebenfalls im DJIA gewannen IBM 1,2 Prozent auf 91,56 Dollar und 3M 2,1 Prozent auf 80,09 Dollar. Caterpillar stiegen um 2,4 Prozent auf 60,42 Dollar, nachdem die Titel am Freitag kräftig nachgegeben hatten. Unterdurchschnittlich entwickelten sich Rohstoffwerte, nachdem die Preise für Öl und andere Rohstoffe abermals gesunken waren. Exxon Mobil stiegen um 0,5 Prozent auf 69,92 Dollar.

Gestützt wurde der DJIA ferner von General Motors (GM), die um 5,5 Prozent auf 35,19 Dollar vorrückten. Die Anleger hätten gehofft, daß GM ein besseres Quartalsergebnis vorlegen werde als Wettbewerber Ford, erklärten Beobachter. Ford fielen um 1,4 Prozent auf 7,90 Dollar. Das Unternehmen hatte abermals einen hohen Quartalsverlust gemeldet. Zudem muß Ford die Bilanzen der vergangenen fünf Jahre neu berechnen. Den Investoren sei indessen klar gewesen, daß Ford nicht repräsentativ für die Bilanzsaison sei, sagten Marktteilnehmer. Deshalb habe die Quartalsbilanz des Autoherstellers die Stimmung auch nicht nachhaltig trüben können.

Zu den wenigen Verlierern im DJIA gehörten American Express, die um 2,4 Prozent auf 56,65 Dollar fielen. Der Finanzdienstleister hatte mit seinem Ergebnis im Quartal zwar die Erwartungen übertroffen, doch lagen die Einnahmen etwas unter der Konsensschätzung. Auch AT&T hatte die Erwartungen an das Ergebnis übertroffen, die Umsatzschätzungen jedoch knapp verfehlt. Die AT&T-Aktie rückte um 0,8 Prozent auf 34,71 Dollar vor. Berkshire Hathaway gewannen 0,1 Prozent auf 100. 000 Dollar. Die teuerste an der New Yorker Börse gelistete Aktie erreichte damit erstmals ein sechsstelliges Kursniveau. Google stiegen um 4,6 Prozent auf 480,78 und schlossen damit auf einem neuen Rekordhoch.

Amerikanische Anleihen schließen leichter

Mit leichteren Notierungen haben sich die amerikanischen Anleihen am Montag im späten Handel gezeigt. Die Anleger hätten sich in Erwartung von Neuemissionen positioniert, sagten Händler. Auch die bevorstehende Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank (Federal Reserve) habe eine Rolle gespielt. Ferner hätten die Kursgewinne an den Aktienmärkten viele Investoren zum Umschichten veranlaßt. Konjunkturdaten wurden am Berichtstag nicht veröffentlicht.

Zweijährige Anleihen sanken um 0,020 Punkte auf 99,150 Punkte. Sie rentierten mit 4,898 Prozent. Fünfjährigen Anleihen gaben um 0,046 Punkte auf 98,220 Punkte nach. Sie rentierten mit 4,794 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gingen um 0,090 Punkte auf 100,113 Punkte zurück. Sie rentierten mit 4,822 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um 0,176 Punkte auf 93,017 Punkte. Sie rentierten mit 4,949 Prozent.

Marktteilnehmer zeigten sich überrascht von den Verlusten der Treasurys. Normalerweise gehe es am Anleihemarkt vor einer Notenbanksitzung ruhig zu, hieß es. Analysten verwiesen unterdessen auf Spekulationen in den Medien: In einem Bericht des „Wall Street Journal“ (WSJ) war zu lesen, unter der Leitung von Notenbankchef Ben Bernanke könnte die Federal Reserve eine straffere Geldpolitik verfolgen als unter Bernankes Vorgänger Alan Greenspan. Laut „WSJ“ dürften die Zinsen damit länger auf dem aktuell hohen Niveau verharren als derzeit vom Markt erwartet.

„Bloomberg News“ hatte die Überlegung angestellt, daß die Bedrohung durch die Inflation größer als sein könnte als vermutet. Die Presseartikel seien wenig hilfreich für die „Psychologie des Marktes“ gewesen, sagte ein Beobachter. Trotz der Nervosität gilt es indessen als sicher, daß die Notenbank bei ihrer Sitzung in dieser Woche den Leitzins unverändert lassen wird. Der Zinsentscheid wird am Mittwoch verkündet. Die begleitende Stellungnahme der Fed dürfte sich mit den jüngsten Aussagen von Notenbankvertretern decken, die zwar ihre Bedenken wegen der Inflation zum Ausdruck gebracht, gleichzeitig aber ein Nachlassen der Teuerung vorhergesagt hatten, hieß es.


Quelle: faz.net

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Dax startet leichter

 
25.10.06 10:43
Frühaufsteher

Dax startet leichter

Der Dax hat am Mittwoch leichter eröffnet. Der Leitindex fällt um 0,2 Prozent auf 6235 Punkte. Der MDax mittelgroßer Werte tendiert praktisch unverändert bei 8.717 Zählern. Der TecDax legt 0,11 Prozent auf 687 Punkte zu.

Händler sprechen von einem verhaltenen Anfangsgeschäft. Die Anleger warteten auf die Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklima-Index am Vormittag und die amerikanischen Zinsentscheidung am Abend.

Die Aktien von DaimlerChrysler fallen um 0,4 Prozent. Der deutsch-amerikanische Autobauer will gegen Mittag seinen Zwischenbericht vorlegen. Die Pleite des taiwanischen Handybauers BenQ Mobile hinterläßt bei dem Chipbauer Infineon und dem Handyzulieferer Balda tiefe Spuren. Infineon teilte mit, das Ergebnis werde durch die Krise bei BenQ im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 um rund 80 Millionen Euro geschmälert. Infineon-Aktien reagierten mit einem Abschlag von knapp einem Prozent.

Die im Kleinwerteindex SDax notierten Aktien von Balda brachen nach einer Verlustankündigung um 14 Prozent auf 5,20 Euro ein. Im MDax führten nach der Vorlage von Geschäftszahlen die Aktien von Praktiker die Verliererliste mit einem Verlust von bis zu vier Prozent an.

Europäische Rentenmärkte tendieren uneinheitlich

Die Terminkontrakte am deutschen Rentenmarkt tendieren am Mittwoch uneinheitlich bis wenig verändert. Der marktführende Dezember-Kontrakt auf den Bund steigt um einen Basispunkt auf 116,65 Prozent. Der Bobl-Future fällt um eine Basispunkt auf 109,20 Prozent.

Der Abwärtstrend sei intakt und werde bei neuen Tiefs unter 116,53 Prozent bestätigt, heißt es am Markt. Dann sei ein Test der Unterstützung um 116 Prozent drin. Nur ein Anstieg über 116,90 Prozent entspanne die Situation.

Nun warte der Markt auf Einflüsse aus dem Umfeld. Am Vormittag könnte der ifo-Geschäftsklima-Index für Impulse sorgen. Erwartet wird ein leichter Rückgang auf 104,5 von 104,9 Punkten.

Daneben richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Sitzung der amerikanischen Notenbank. Die Zinsentscheidung wird am Abend bekannt gegeben. Erwartet wird allgemein eine unveränderte Fed-Funds-Rate von 5,25 Prozent. Der Begleitkommentar der Notenbanker um Ben Bernanke könnte die amerikanischen Treasurys und in deren Fahrwasser auch die Euro-Anleihen bewegen, heißt es im Handel. Zuletzt sei der Markt eher von “hawkischen“ Tönen ausgegangen. Im Vorfeld könnten auch Daten zum amerikanischen Immobilienmarkt die Zinsseite bewegen.

Euro am Morgen gut behauptet

Gut behauptet zeigt sich der Euro am Mittwochmorgen während des Übergangs aus dem asiatisch in das europäisch geprägte Geschäft. Aktuell steht der Euro bei 1,2569 Dollar und damit noch einen Tick höher als am Dienstag im späten amerikanischen Handel. Händler sprechen von Euro-Käufen asiatischer Zentralbanken, die den Euro etwas stützten. Der Markt warte allerdings auch bereits auf den Zinsbeschluß der amerikanischen Notenbank am Abend. Es wird allgemein angenommen, daß die Fed die so genannte Fed-Funds-Rate bei 5, 25 Prozent beläßt. Von größerem Interesse dürfte der begleitende Kommentar der Notenbanker werden.

Dabei habe der Markt zuletzt auf einen vergleichsweise „hawkishen“ Kommentar gesetzt und deshalb den Dollar fester gehandelt, heißt es. Seit Dienstag nachmittag habe eine kleine Gegenbewegung eingesetzt. Das unterstütze die leichte Euro-Erholung, hießt es. Unterstützt werde sie auch von Aussagen von Bundesbank-Präsident Axel Weber, der den Markt auf weitere Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank EZB eingestimmt habe. Der Blick des Handels richtet sich auch auf den Ifo-Index für das Geschäftsklima in Deutschland am Vormittag und die Zahlen zum amerikanischen Immobilienmarkt am Nachmittag.

Technische Widerstände für den Euro sehen Marktteilnehmer bei 1,2595 und 1,2690 Dollar. Unterstützt sei der Euro bei 1,2450 Dollar.

An Asiens Börsen steigt die Sorge vor einem Rückschlag

Die Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten hat am Mittwoch zwischen der Hoffnung auf weitere gute Unternehmenszahlen und der Erwartung eines Kursrückgangs geschwankt. Die Börsen in Tokio gaben nach. In Tokio schloß der Nikkei-225-Index 0,48 Prozent tiefer bei 16.699 Zählern. Der breiter gefaßte Topix-Index verlor bis Handelsschluß 0,55 Prozent auf 1653 Zähler. „Die Geschwindigkeit der Rally seit September ist so groß, daß die Meinung um sich greift, der Markt brauche eine Atempause“, sagte Tsutomu Yamada von Kabu.com Securities.

Nach Börsenschluß legen unter anderem Honda, Sharp und NEC Electronics Zahlen vor. „Wenn es Überraschungen bei den Ergebnissen gibt, werden sich die Investoren später darauf stürzen“, sagte Tatsuyuki Kawasaki, Chef der Handelsabteilung bei Kaneyama
Securities.

Die Aktien des Elektronikkonzerns NEC Corporation gaben mehr als sechs Prozent nach. NEC stellt seine Bilanzierung um und will sich künftig an die japanischen Regeln halten. Das habe Sorgen geweckt, daß sich ausländische Investoren aus dem japanischen Markt zurückziehen könnten, sagten Händler. Die Börsen in Südkorea und Singapur legten zu, während die Aktienmärkte in Hongkong und Taiwan Verluste verzeichneten.

Aktien in Hongkong tendieren kaum verändert

Kaum verändert präsentiert sich die Börse in Hongkong am Mittwochmittag (Ortszeit). Der Hang Seng-Index verliert knapp zwei Punkte auf 18.151. Marktteilnehmer gehen davon aus, daß es im weiteren Verlauf im Vorfeld der Sitzung des Offenmarktausschuß der amerikanischen Notenbank keine größeren Bewegungen beim Index geben dürfte. Beobachter sehen den Hang Seng-Index in einer Spanne von 18.100 bis 18.200 Punkten. Sektorrotation seien gegenwärtig das Hauptthema sagt ein Händler. Gegenwärtig bewege sich der Index um den höchsten Stand seit sechs Jahren. ein neues Allzeithoch erwarten einige Teilnehmer am Freitag, wenn es zum Börsengang von ICBC kommt.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach Ende des offiziellen Handels deutlich fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,24 Prozent auf 1.718,03 Zähler.

Amazon.com verzeichneten einen Kurssprung verzeichnet, nachdem das Unternehmen eine überzeugende Bilanz für das dritte Quartal vorgelegt hatte. Wie der Internethändler mitteilte, betrug das Nettoergebnis je Aktie im Quartal 0,05 Dollar. Damit verdiente Amazon.com zwar weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, in dem das Ergebnis je Anteilsschein 0,07 Dollar betragen hatte, doch übertraf das Unternehmen die Analystenschätzung von 0,03 Dollar. Der Nettoumsatz im dritten Quartal stieg um 24 Prozent auf 2,31 Milliarden Dollar. Für das laufende vierte Quartal zeigte sich Amazon. com optimistisch. Die Aktie rückte um 14,1 Prozent auf 38,36 Dollar vor.

Nutri-Systems verbesserten sich um 5,4 Prozent auf 71,65 Dollar, nachdem das Unternehmen seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöht hatte. Nutri-Systems stellt für 2006 ein Ergebnis je Aktie von 2,21 Dollar bis 2,24 Dollar in Aussicht, während Analysten bislang mit 2,09 Dollar gerechnet hatten. Den Jahresumsatz sieht das Unternehmen nunmehr bei 558 Millionen bis 563 Millionen Dollar. Die Durchschnittsprognose der Analysten ging bislang von 542,9 Millionen Dollar aus. Im dritten Quartal hatte Nutri-Systems 0,63 (Vorjahr: 0,19) Dollar je Aktie verdient.

Wall Street schließt uneinheitlich

Uneinheitlich sind die Aktienkurse am Dienstag an Wall Street aus dem Handel gegangen. Vor dem Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank am Mittwoch hätten sich die Anleger zurückgehalten, erklärten Händler. Konjunkturdaten, die den Markt hätten bewegen können, wurden am Berichtstag nicht veröffentlicht. Daher orientierte sich der Handel an Unternehmensbilanzen.

Der Dow-Jones-Index (DJIA) für 30 Industriewerte stieg um 0,1 Prozent oder 11 auf 12.128 Punkte und erreichte damit einen neuen Rekordschlußstand. Der S&P-500 schloß unverändert bei 1.377 Punkten. Der Nasdaq Composite sank um 0,5 Prozent oder 11 auf 2.345 Punkte.

Es gilt als sicher, daß die Notenbank (Federal Reserve) ihren Leitzins unverändert lassen wird. Die Anleger befürchteten jedoch zunehmend, daß die Fed eine neuerliche Zinserhöhung in naher Zukunft andeuten werde, sagten Beobachter. Die jüngsten Inflationsindikatoren ließen vermuten, daß die Notenbanker sich zu einer strafferen Geldpolitik gezwungen sehen könnten, falls die Teuerung trotz des abflauenden Immobilienmarkts nicht nachlasse.

Zentrales Thema waren unterdessen die Quartalsberichte von Unternehmen wie Dupont und Texas Instruments. Texas Instruments verbilligten sich um 4,3 Prozent auf 30,52 Dollar. Das Unternehmen hatte am Vortag nach Börsenschluß seine Quartalsbilanz vorgelegt und dabei einen enttäuschenden Ausblick gegeben. Dupont legten um 1,2 Prozent auf 46,00 Dollar zu, nachdem der Chemiekonzern ein überraschend gutes Quartalsergebnis gemeldet hatte. Altria büßten 0,4 Prozent auf 79,82 Dollar ein, nachdem die Tochter Kraft Foods mit ihrem Quartalsumsatz die Analystenerwartungen verfehlt hatte. Kraft Foods ermäßigten sich um 2,6 Prozent auf 35,36 Dollar.

An der Nasdaq sprangen Netflix nach der Vorlage eines überraschend starken Gewinnausweises um 19 Prozent auf 27,27 Dollar. Lucent verbesserten sich dank überraschend guter Quartalszahlen um 6,4 Prozent auf 2,49 Dollar. Brinker International verteuerten sich um 17,6 Prozent auf 46,50 Dollar. Auch dieses Unternehmen hatte mit seinem Quartalsergebnis die Schätzungen übertroffen. Ein negativer Analystenkommentar ließ Pfizer um 1,7 Prozent auf 27,26 Dollar nachgeben. Die Analysten der UBS hatten Pfizer auf „neutral“ zurückgestuft. Ford Motor legten um 5,1 Prozent auf 8,30 Dollar zu. Die Anleger hätten sich nach dem schwachen Quartalsausweis vom Montag nun an den Maßnahmen orientiert, mit denen das Unternehmen in die Gewinnzone zurückkehren will,
erklärten Beobachter.

Amerikanische Anleihen kaum bewegt

Kaum verändert haben sich die amerikanischen Anleihen am Dienstag im späten Handel gezeigt. Die Anleger hätten sich in Erwartung des Zinsentscheids der amerikanischen Notenbank zurückgehalten, erklärten Händler. Die Auktion zweijähriger Notes im Volumen von 20 Milliarden Dollar bewegte den Markt nach Aussage der Marktteilnehmer kaum. Wichtige Konjunkturdaten wurden am Berichtstag nicht veröffentlicht.

Zweijährige Anleihen standen unverändert bei 99,146 Punkten. Sie rentierten mit 4,902 Prozent. Fünfjährige Anleihen legten um 0,001 Punkte auf 98,212 Punkte zu. Sie rentierten mit 4,800 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen stiegen um 0,01 Punkte auf 100,113 Punkte. Sie rentierten mit 4,824 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren stiegen um 0,065 Punkte auf 93,036 Punkte. Sie rentierten mit 4,945 Prozent.

Die amerikanischen Notenbank (Federal Reserve) wird ihre Zinsentscheidung am Mittwoch bekannt geben. Es gilt als sicher, daß die Fed ihren Leitzins unverändert lassen wird. Die Notenbanker dürften ferner abermals ihre Besorgnis wegen der Inflationsentwicklung zum Ausdruck bringen, selbst wenn sie einen nachlassenden Preisdruck prognostizierten, vermuteten Beobachter.

Die Auktion zweijähriger Notes mit einem Kupon von 4,875 Prozent durch das amerikanische Finanzministerium verlief nach Aussagen aus dem Handel unspektakulär. Es ergab sich dabei eine High-Rate von 4,894 Prozent. Bei der vorherigen Versteigerung gleichlautender Titel mit einem Kupon von 4,625 Prozent hatte sich eine High-Rate von 4,660 Prozent ergeben.


Quelle: faz.net

Euer

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EinsamerSam.:

Dax fester erwartet

 
09.11.06 07:43
Frühaufsteher

Dax fester erwartet

Die Wall Street ist gestern im späten Geschäft ins Plus gedreht. Deshalb erwarten Beobachter, daß der Dax nach den kleinen Verlusten des Vortages heute fester in den Handel startet.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax am Mittwoch abend auf 6.368 Punkte. Am Mittwoch war der Leitindex bei 6.349 Zählern aus dem Handel gegangen. Auf dem Terminkalender stehen zahlreiche Geschäftszahlen aus der ersten Reihe (siehe auch: Tagestermine), außerdem wartet der Markt auf Konjunkturzahlen aus den Vereinigten Staaten und die Zinsentscheidung der Bank of England.

Kaum Auswirkungen der Amerika-Wahl auf den Dollar

Der Sieg der Demokratischen Partei bei den amerikanischen Kongreßwahlen hat sich am Donnerstag in Asien kaum auf den Devisenhandel ausgewirkt. Der Dollar notierte zum Euro bei 1,2755 Dollar ebenso wenig verändert wie zur japanischen Währung mit 117,89 Yen. Investoren blickten vor allem auf die im Laufe des Tages anstehenden September Zahlen zur amerikanischen Handelsbilanz. Hier rechneten Experten mit einem leichten Rückgang des Defizits.

Auch wenn spontane Reaktionen im Devisenhandel nicht ausgeschlossen werden könnten „dürfte die reale Wirtschaft und die Geldpolitik letztendlich eine größere Rolle über die mittelfristige Entwicklung des Dollar spielen“, schrieben die Währungsexperten von Morgan Stanley. Mit Interesse dürften Anleger auch die die im Tagesverlauf anstehende Zinsentscheidung der Bank von England erwarten. Experten rechneten mit einer Zinsanhebung der britischen Währungshüter. Der Schweizer Franken notierte bei rund 1,2508 Franken je Dollar und etwa 1,5955 Franken je Euro.

Tokioter Börse kaum verändert

Die Tokioter Börse hat am Donnerstag kaum verändert notiert. Gewinne bei Technologieaktien wurden durch Verluste bei Immobilienwerten wieder ausgeglichen. Der Nikkei-Index der 225 führenden Werte lag am Ende des Vormittagshandels leicht mit 0,05 Prozent im Plus bei 16.224 Zählern. Der breiter gefaßte Topix-Index gab 0,12 Prozent 1595 Punkte nach.

Zu den Gewinnern zählte Japans drittgrößter Mobilfunkanbieter Softbank. Dessen Titel legten gut ein Prozent zu. Das Internet-Unternehmen hatte einen Gewinnsprung im Quartal gemeldet. Ebenfalls im Plus lagen Aktien des Technologieunternehmens TDK, die sich um knapp zwei Prozent verteuerten. Die Papiere profitierten von positiven Vorgaben aus den Vereinigten Staaten. Verluste verzeichneten dagegen neben Anteilscheinen von Immobilienfirmen Papiere des Industrieroboter-Herstellers Fanuc, die 0,66 Prozent an Wert verloren. Experten machten wachsende Skepsis bei den Anlegern über die Stärke des japanischen Wirtschaftsaufschwungs verantwortlich.

Aktien in Hongkong am Mittag freundlich

Die Börse in Hongkong zeigt sich am Donnerstag von ihren Vortagesverlusten erholt, gestützt von kleinen Kursgewinnen an Wall Street. Der Hang-Seng-Index gewinnt zum Ende der ersten Handelshälfte 0,6 Prozent auf 18.932 bei einem als „unverändert hoch“ beschriebenen Umsatz von 24,758 Milliarden Hongkong-Dollar. „So lange der Index nicht unter 18.500 Punkte fällt ist es zu früh zu sagen, der Markt hat seinen Höhepunkt erreicht“, so ein Beobachter, der zugleich bei 19.000 Punkten einen starken Widerstand sieht. China Merchants legen erneut deutlich zu, diesmal um 5,1 Prozent auf 24,95 Hongkong-Dollar gestützt von positiven Analystenkommentaren von Merrill Lynch und UBS. China Netcom verteuern sich um 4,1 Prozent auf 15, 80 Hongkong-Dollar, was Teilnehmer mit Nachholbedarf begründen. PCCW litten dagegen unter Gewinnmitnahmen und verlieren 0,6 Prozent auf 5,09 Hongkong-Dollar.

Aktien in Singapur mittags etwas fester

Die Börse in Singapur zeigt sich am Donnerstag mittag (Ortszeit) etwas fester. Der STI gewinnt 0,4 Prozent auf 2.746. Händler raten trotz der Gewinne und der hohen Liquidität im Markt zu Vorsicht: Der Markt könne ähnlich wie am Vortag nach einem Plus in der ersten Handelshälfte am Nachmittag wieder ins Minus drehen, belastet von Sorgen bezüglich der Bewertung des Marktes. Eine Unterstützung gebe es bei 2.730 Punkten, sollten Gewinnmitnahmen einsetzen.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach Ende des offiziellen Handels fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 9,38 Punkte oder 0,54 Prozent auf 1.759,13 Zähler.

Cisco Systems haben sich am Mittwoch im nachbörslichen Handel mit deutlichen Aufschlägen gezeigt, nachdem das Unternehmen besser als erwartete Zahlen für das erste Quartal bekannt gegeben hatte. So stieg der Nettogewinn um 28 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zur Begründung wurde auf die Akquisition von Scientific-Atlanta verwiesen, die sich positiv ausgewirkt habe. Der Nettogewinn betrug 1,61 Milliarden Dollar oder 0,26 Dollar je Aktie. Ohne Sonderposten lag der Gewinn bei 0,31 Dollar je Aktie und damit über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent auf 8,18 Dollar und übertraf ebenfalls die Erwartungen. Die Aktien erhöhten sich bis 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 7,6 Prozent auf 27,01 Dollar zu.

Aktien von Napster zeigten sich nach der Schlußglocke ebenfalls mit einem Plus und stiegen bis 18.04 Uhr um 1,3 Prozent auf 4,51 Dollar. Der Nettoverlust des Unternehmens fiel im zweiten Quartal mit 0,21 Dollar je Aktie geringer aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, als 0,32 Dollar vermeldet wurden. Ebenfalls gesucht waren BMC Software, die bis um 19.59 Uhr um 2,7 Prozent auf 30,87 Dollar kletterten. Die Ergebnisse für das zweite Quartal hatten über den Erwartungen der Analysten gelegen. News Corp. bewegten sich bis 19.29 Uhr nicht gegenüber ihrem offiziellen Schlußkurs von 21,86 Dollar. Das Unternehmen hatte bei einem Umsatzplus von 4 Prozent beim Ergebnis einen Turnaround in positives Terrain im Berichtsquartal gemeldet. Aktien von Priceline.com zogen bis 19.59 Uhr um 6,8 Prozent auf 43,14 Dollar an und reagierten damit positiv auf die neuesten Quartalszahlen des Online-Reiseveranstalters.

Rumsfeld und Microsoft-Vista heben Wall Street ins Plus

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch Kursgewinne verbucht. Die Nachricht vom Rücktritt des Verteidigungsministers Donald Rumsfeld und ein Kurssprung im Technologiesektor glichen die Nervosität am Markt über den Ausgang der Kongreßwahlen aus. Microsoft hatte zuvor den Termin für den Verkaufsstart seines neuen Betriebssystems Vista mitgeteilt.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte pendelte im Geschäftsverlauf zwischen einem Hoch von 12.193 und einem Tief von 12.102 Punkten. Er verließ den Handel 0,16 Prozent im Plus bei 12.176 Zählern. Der breiter gefaßte S&P-500-Index stieg um 0,21 Prozent auf 1385 Punkte, und der Technologie-Index Nasdaq kletterte 0,38 Prozent auf 2384 Zähler.

„Es gibt das Gefühl, daß die Sache im Irak nicht so läuft, wie es die Leute gehofft hatten“, sagte Hans Olsen von Bingham Legg Advisers. Aber die amerikanische Präsenz im Irak koste eine Menge Geld und wirke sich negativ auf das Haushaltsdefizit aus, so Olsen weiter. Rumsfeld gilt als Architekt des Irak-Krieges.

Als die Nachricht vom Rücktritt des Ministers die Börse erreichte, drehte als erstes die Technologiebörse Nasdaq ins Plus. Die Gewinne an der Nasdaq stiegen und auch der Dow Jones erreichte positives Terrain, als Microsoft den Verkaufsstart von Vista für Januar ankündigte. Microsoft hatte Vista zunächst pünktlich zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt bringen wollen, sah zuletzt aber keine großen Einbußen wegen der Verzögerung. Microsoft-Papiere gewannen 0,1 Prozent auf 29,98 Dollar.

Die Aktien des Computerherstellers Hewlett-Packard stiegen um 0,47 Prozent auf 38,88 Dollar, während Konkurrent Dell im Zuge der Microsoft-Nachricht Kursverluste zunächst verringern konnte. Dell-Aktien schlossen dennoch 1,55 Prozent im Minus bei 24,18 Dollar. Von einem Anstieg der Ölpreise profitierte dagegen der Ölkonzern Exxon Mobil, dessen Titel 2,21 Prozent zulegten. Rohöl verteuerte sich um mehr als einen Dollar auf 60,03 Dollar je Barrel.

Für Unsicherheit sorgte zunächst noch der Ausgang der Kongreßwahlen. Die Investoren wurden überrascht davon, wie nah die Demokraten an eine Machtübernahme im Senat herankamen. Mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen hatten die Anleger nur im Repräsentantenhaus gerechnet. Hier allerdings übernahmen die oppositionellen Demokraten seit mehr als zehn Jahren die Macht.

„Der Markt büßt wegen der anhaltenden Unsicherheit über die Zukunft des Senats einige seiner Gewinne der vergangenen Tage ein“, sagte Jeff Kleintop von PNC Advisors. Dennoch sei er optimistisch, daß es wie fast immer im November und Dezember zu einer Rally komme. Daran hätten Kongreßwahlen auch schon in früheren Jahren nichts geändert. Unter Druck geriet die Einzelhandelskette Wal-Mart. Es wurde damit gerechnet, daß die Demokraten den Markt der Billig-Supermärkte künftig genauer unter die Lupe nehmen würden. Wal-Mart gaben 1,3 Prozent nach.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,7 Milliarden Aktien den Besitzer, 2095 Werte legten zu, 1215 gaben nach und 152 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 2,1 Milliarden Aktien 1798 Titel im Plus, 1234 im Minus und 123 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel etwas fester

Mit leichten Aufschlägen haben sich die amerikanischen Anleihen am Mittwoch im späten Handel in New York gezeigt. Im Fokus des Interesses stand die amerikanische Kongreßwahl, so ein Teilnehmer. Die Demokraten stellen erstmals seit zwölf Jahren die Mehrheit der Gouverneure in den Einzelstaaten der Vereinigten Staaten. Die Frage, wer im Senat künftig die Mehrheit hat, wird in Virginia entschieden. Das ebenfalls knappe Rennen in Montana ging zu Gunsten der Demokraten aus. Somit bleibt unklar, ob Präsident George W. Bush nach dem Repräsentantenhaus auch noch die Mehrheit im Senat verliert. Der Präsident gab am Abend den Rücktritt von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bekannt.

Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,875 Prozent gewannen 6/32 auf 101-27/32. Ihre Rendite fiel auf 4,64 Prozent. Der mit 4,50 Prozent verzinste 30jährige Treasury kletterte um 12/32 auf 96-11/32. Die Rendite lag bei 4,73 Prozent. „Nachdem die Entscheidung in Montana zu Gunsten der Demokraten gefallen war, ging es mit dem Markt leicht nach oben“, sagte ein Beobachter. Die Umsätze seien allerdings insgesamt recht gering gewesen, fügte ein Analyst hinzu.

Die Auktion dreijähriger Anleihen im Volumen von 19 Milliarden Dollar verlief dagegen nach Aussage von Händlern unspektakulär. Bei der Auktion hat sich eine Höchstrendite von 4,666 Prozent ergeben, nach 4,898 Prozent bei der vorherigen Versteigerung gleichlautender Titel mit einem Kupon von 4-7/8 Prozent. Es gingen Gebote für die mit einem Kupon von 4-5/8 Prozent ausgestatteten Titel von 43,07 Milliarden Dollar ein. Auf Nichtwettbewerbsbasis wurden Notes für 326,45 Millionen Dollar zugeteilt. Die Notes datieren auf den 15. November 2006 und werden am 15. November 2009 fällig.


Quelle: faz.net

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Schwacher Dax-Start erwartet

 
27.11.06 09:08
Marktbericht Frankfurt

Schwacher Dax-Start erwartet

Bei gemischten Vorgaben dürften die meisten deutschen Aktien am Montag zu Handelsbeginn an die Verluste vor dem Wochenende anknüpfen. Der Future auf den Dax entsprach vorbörslich einem Stand von 6 386 Punkten. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex 0,98 Prozent auf 6 411,96 Zähler verloren.

HB FRANKFURT. Der US-Leitindex Dow Jones hat am Freitag in einer nach dem Feiertag "Thanksgiving" verkürzten Handelssitzung nach Xetra-Schluss gut 23 Punkte eingebüßt und letztlich knapp behauptet geschlossen. Der Nikkei-225-Index schloss am Morgen dagegen deutlich im Plus.

Im Mittelpunkt stehen Aktien von Bayer nach Zahlen. Der Chemie- und Pharmakonzern hat im dritten Quartal unterstützt von der Schering-Übernahme das operative Ergebnis überraschend deutlich gesteigert. Dank der Transaktion wurde zudem die Prognose für das Gesundheitsgeschäft im laufenden Jahr erhöht. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wurde die Marge auf rund 22 Prozent erhöht. Ohne Schering hatte der Konzern bisher 20 Prozent in Aussicht gestellt. Der Markt nahm die Zahlen positiv aus. "Der Überschuss und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereffekten fielen besser als erwartet aus", sagte ein Händler. Auch der Ausblick stimme positiv.

Aktien der Deutschen Post dürften im Fokus stehen. Die Gewerkschaft ver.di droht nach einem Zeitungsbericht für Januar bundesweit mit einem massiven Arbeitskampf bei dem Logistikkonzern. Grund sei die zum Jahreswechsel geplante Arbeitszeitverlängerung für 60 000 Postbeamte von 38,5 auf 41 Stunden pro Woche, berichtet das "Hamburger Abendblatt" (Samstag) unter Berufung auf ver.di-Kreise.

Auch die Solarwerte sollten Aufmerksamkeit finden. Die deutsche Regierung will weniger Geld für Solarstrom ausgeben und die Einspeisevergütung stärker senken als bislang geplant. "Es wird darüber diskutiert, dass die Förderung am 2008 jährlich um zehn Prozent sinken soll", zitiert das Anlegermagazin "Euro am Sonntag" (EaS) eine mit den Verhandlungen vertraute Person. Im aktuellen Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) sei noch festgeschrieben, dass die Förderung für Solarstrom jedes Jahr um fünf Prozent sinken soll. Viele Politiker störten sich allerdings offenbar an den hohen Margen vieler Solarfirmen, heißt es in dem Magazin.

Einige Werte könnten von Analystenkommentaren bewegt werden. So hat laut Händlern UBS das Kursziel für MAN von 63 auf 74 Euro erhöht und das Rating "Neutral" bestätigt. Hsbc bestätigte Lufthansa-Titel als Top Pick bei den europäischen Fluggesellschaften. Dagegen wurde die Prosiebensat.1-Aktie von JP Morgan von "Overweight" auf "Neutral" gesenkt.


Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 27. November 2006, 08:20 Uhr

Euer

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EinsamerSam.:

Erneut schwacher Dax-Start erwartet

 
28.11.06 08:48
Marktbericht Frankfurt

Erneut schwacher Dax-Start erwartet

Angesichts negativer Vorgaben aus Übersee dürften die meisten deutschen Aktien am Dienstag ihre jüngsten Kursverluste ausweiten. Der Future auf den Dax entsprach vorbörslich einem Stand von 6 287 Punkten.

HB FRANKFURT. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex bereits 1,77 Prozent auf 6 298,17 Zähler verloren. Der US-Leitindex Dow Jones hatte nach Xetra-Schluss gut 24 Punkte eingebüßt und letztlich schwach geschlossen. Der Nikkei-225-Index ging am Morgen mit leichten Kursverlusten aus dem Handel.

Titel der Deutschen Bank könnten im Blick stehen. Die Tochter DB Real Estate will laut einem Pressebericht fast alle deutschen Liegenschaften aus ihrem offenen Immobilienfonds Grundbesitz-Invest für rund zwei Mrd. Euro an den Finanzinvestor Fortress verkaufen. Fortress habe sich in einem Bieterverfahren gegen die Whitehall-Immobilienfonds der Investmentbank Goldman Sachs und die Morgan Stanley Real Estate Funds (Msref) durchgesetzt, berichtet die "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Die Transaktion werde laut "FTD" in Kürze besiegelt. Ein DB Real Estate-Sprecher wollte dazu laut "FTD" keinen Kommentar abgeben. Der genannte Preis läge am oberen Ende der bisher angenommenen Preisspanne von 1,5 bis zwei Mrd. Euro, sagten Händler.

Aktien der Münchener Rück dürften ebenfalls auf interesse stoßen. Der Konzern würde für risikogerechte Preise auch deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. "Möglicherweise können wir unseres Politik nicht ewig ohne Verlust von Prämienvolumen betreiben", sagte Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek der "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe). "Wir sind bereit, einen Rückgang zu akzeptieren." In den ersten neun Monaten stagnierten die Prämieneinnahmen des zweitgrößten Rückversicherers der Welt.

Auch Karstadt-Quelle-Aktien sollten laut Händlern im Auge behalten werden. Der Handelskonzern arbeitet nach Informationen der "FTD" am Verkauf seiner Versandhandelstochter Neckermann. Mehrere Finanzinvestoren sollen an dem drittgrößten deutschen Versandhaus interessiert sein.

Generika-Hersteller wie Stada könnten das Interesse auf sich ziehen. Der isländische Konzern Actavis hat in einem Zeitungsbericht eine Übernahme angekündigt. Die Firma Stada würde gut zu Actavis passen, ließ Unternehmenschef Robert Wessman laut "Financial Times Deutschland" durchblicken. Sein Akquisitionsbudget von 3,5 Mrd. Euro wäre groß genug, um Stada zu übernehmen. Derzeit halte Wessman eine Übernahme jedoch für kaum realistisch. Stada werde an der Börse hoch bewertet, und ein Investment dieser Größenordnung sei angesichts des Preisdrucks im Generikamarkt sehr riskant.

Bayer-Titel könnten von einem positiven Kommentar profitieren und ihre Vortagsgewinne ausbauen. Nach Angaben von Händlern hat die Citigroup ihr Kursziel für die Aktien des Chemie- und Pharmakonzerns von 41 auf 47 Euro angehoben. Bayer hat am Montag mit seinen Quartalszahlen positiv überrascht.


Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 28. November 2006, 08:20 Uhr

Euer

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EinsamerSam.:

Dax wenig verändert erwartet

 
12.01.07 08:18
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax wenig verändert erwartet

Die Vorgaben von der Wall Street und den asiatischen Börsen sind gut, doch nach dem ordentlichen Plus vom Vortag hat der Dax heute wenig Luft nach oben. Zudem dürften enttäuschende Zahlen von SAP die Stimmung drücken (siehe auch: Medienschau).

Das Wertpapierhaus Lang und Schwarz berechnete den Dax gegen 8.05 Uhr auf 6672 Punkte. Am Donnerstag war der Index bei 6687 Zählern aus dem Handel gegangen.

Dollar zu Euro und Yen weiter fest

Der Dollar hat sich an den Devisenmärkten in Fernost am Freitag weiter stark gezeigt. Zum Euro kletterte der Greenback auf ein Sechs-Wochen-Hoch, zum Yen auf den höchsten Stand seit 13 Monaten. Händler machten dafür die Erwartung des Marktes verantwortlich, dass die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden amerikanischen Konjunkturdaten besser als gedacht ausfallen könnten. Dies würde die Erwartung verstärken, dass die amerikanische Notenbank die Zinsen nicht sobald senken wird. Auf ein solches Szenario hatten bereits die Konjunkturdaten der vergangenen Tage hingedeutet.

Zudem hatte der Markt aus den Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag keine Hinweise abgeleitet, dass die Europäische Zentralbank im Februar die Zinsen anheben könnte. In den Vereinigten Staaten liegt der Leitzins derzeit bei 5,25 Prozent, im Euro-Raum bei 3,5 Prozent.

Ein Euro wurde mit 1,2896 Dollar bewertet nach 1,2892 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 120,58 Yen gehandelt nach 120,45 Yen in den Vereinigten Staaten. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,6102 und zum Dollar mit 1,2486.

Dollar und Zinsspekulationen helfen Asienbörsen ins Plus

Die asiatischen Börsen haben am Freitag von einem Rückgang des Yen zum Dollar profitiert. Vor allem Exportwerte zählten zu den Gewinnern. Der Dollar stieg zum Yen auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. Zum Euro legte er zeitweise auf ein Sechs-Wochen-Hoch zu. Grund für den Dollar-Anstieg war, dass Anleger mit längerfristig hohen Zinsen in den Vereinigten Staaten rechneten. Der Ölpreis, der in diesem Jahr wegen des milden Winters in Europa und den Vereinigten Staaten um 15 Prozent gefallen ist, legte wieder etwas zu, hielt sich aber deutlich unter 52 Dollar je Barrel.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index nach zwei Tagen mit Verlusten mit 1,3 Prozent im Plus bei 17.057 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index kletterte um 1,7 Prozent auf 1685 Zähler. Auch die Märkte in Taiwan, Hongkong, Seoul und Singapur verbuchten Gewinne.

„Wenn die Währung auf 120 Yen zum Dollar fällt, ist das ein Signal zum Aktienkauf“, sagte Tatsuyuki Kawasaki, Direktor des Währungshandels bei Kaneyama Securities. Ein schwacher Yen wirkt sich positiv für die Unternehmen aus, die viel Umsatz im Ausland erwirtschaften, da ihre Gewinne durch den Umtausch-Kurs in die Höhe gehen, wenn sie zurück in die Heimat transferiert werden. Auch werden ihre Waren im Ausland billiger. Vor allem Technologietitel wie Kyocera waren gefragt. Die Titel des Unternehmens legten gut drei Prozent zu. Bank-Werte profitierten von Spekulationen, dass die japanische Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen anheben könnte.

Deutlich nach unten ging es indes mit dem Aktienkurs von Fast Retailing. Die Kleidungs-Kette hatte zuvor ihren Gewinn-Ausblick gesenkt und war daraufhin von einem Brokerhaus herabgestuft worden. Ihre Papiere verloren mehr als 13 Prozent.

In Seoul gewannen die Aktien von Samsung Electronics 3,6 Prozent hinzu, obwohl der Konzern im abgelaufenen Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen musste. Grund war wohl, dass der Konzern ein Programm zum Aktienrückkauf im Volumen von umgerechnet etwa 1,5 Milliarden Euro ankündigte.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Aktien haben am Donnerstag im nachbörslichen Handel kaum verändert tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator fiel um 0,86 Punkte auf 1834 Zähler.

Aktien von Murphy Oil Corp. fielen am Donnerstag im nachbörslichen Handel bis 18.14 Uhr Ortszeit um 0,9 Prozent auf 45,85 Dollar. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, im vierten Quartal ein Ergebnis unter den Analystenschätzungen zu erwarten. Es sei mit 0,40 bis 0,45 Dollar je Aktie zu rechnen, während Analysten im Schnitt 0,65 Dollar je Aktie erwarteten. IHS-Aktien gaben bis 19.58 Uhr Ortszeit 4,7 Prozent auf 36,49 Dollar ab, nachdem das Unternehmen ein Viertquartalsergebnis von 0,24 Dollar je Aktie gemeldet hat. Analysten hatten 0,35 Dollar je Aktie erwartet.

Wall Street schließt im Plus

Gute Unternehmenszahlen haben den amerikanischen Börsen am Donnerstag Gewinne beschert. Die Anleger des Internet-Suchmaschinenbetreibers Google profitierten von einer besseren Beurteilung der Gewinnaussichten durch Goldman Sachs, was auch der Technologiebörse Nasdaq zu einem Kursanstieg von mehr als einem Prozent verhalf. Zudem belebten besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen des Konzerns Genentech die Kauflaune an der Wall Street. Apple-Aktien gaben dagegen wegen eines Streits um Namensrechte nach.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,59 Prozent höher bei 12.514 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 12.442 und 12.544 Stellen bewegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 0,63 Prozent auf 1423 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 1,04 Prozent auf 2484 Stellen zu. „Der Anstieg wird heute von dem Sprung an der Nasdaq angeführt. Auch die Erholung einiger gebeutelter Aktienkurse hilft diesem Trend“, sagte Analyst Michael Sheldon von Spencer Clarke in New York.

Zu den Gewinnern am Markt zählten allen voran die Papiere des weltweit zweitgrößten Biotechnologie-Unternehmens Genentech, das seinen Nettogewinn im vierten Quartal um 75 Prozent steigerte und damit die Analystenschätzungen übertraf. Genentech-Aktien reagierten auf die Zahlen mit einem Plus von mehr als vier Prozent auf 87,40 Dollar. Google-Anleger konnten sich über einen Kursanstieg von mehr als zwei Prozent auf knapp 500 Dollar freuen. Die Investmentbank Goldman Sachs hatte zuvor ihre Gewinnprognose für den populären Suchmaschinenbetreiber angehoben.

Trotz eines schwächeren Ölpreises legten die Aktien großer Energiekonzerne wie Exxon Mobil anfangs leicht zu. Analysten meinten, nach dem Preisrückgang beim Öl und den damit einhergehenden Kursverlusten der Ölkonzerne seien diese Papiere nun ein Schnäppchen für Anleger. Gegen Ende des Handelstages tendierten Exxon aber wieder nahezu unverändert. Die Papiere des Computerkonzerns Apple verloren dagegen mehr als ein Prozent auf 95,80 Dollar, nachdem ihm der Netzwerkausrüster Cisco den Namen seines neuen Mobiltelefons „iPhone“ streitig gemacht hatte.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,68 Milliarden Aktien den Besitzer. 2351 Werte legten zu, 984 gaben nach und 148 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,4 Milliarden Aktien 2009 im Plus, 1034 im Minus und 134 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel leichter


Eine schwach verlaufende Auktion inflationsgebundener Notes hat am Donnerstag die Notierungen der Treasurys belastet. Im späten New Yorker Handel reduzierten sich zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,625 Prozent um 14/32 auf 99-4/32 und rentierten mit 4,74 Prozent. Der mit 4,50 Prozent verzinste Longbond fiel um 26/32 auf 94-31/32 und rentierte mit 4,82 Prozent.

Die Auktion zehnjähriger, an den Inflationsindex gebundener amerikanischen Notes durch das amerikanische Schatzamt im Volumen von neun Milliarden Dollar hat am Berichtstag nur mäßige Nachfrage gefunden. Die Bid-to-Cover-Ratio lag bei 1,67 und damit deutlich unter dem Durchschnitt der letzten sechs Auktionen, der bei 2,06. Dies habe die ohne hin bearishe Stimmung am Anleihemarkt weiter verschlechtert.

Zuvor hatte bereits die Zinsentscheidung der Bank of England belastet. Die überraschende Zinsanhebung habe Druck auf die Notierungen gebracht. Die Erhöhung des Zinssatzes um 25 Basispunkte auf 5,25 Prozent sei am Markt als Zeichen für das Vertrauen in eine positive Konjunkturentwicklung gesehen worden, sagten Teilnehmer.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

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Dax wenig verändert erwartet

 
16.01.07 09:27
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax wenig verändert erwartet

Kaum verändert dürfte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag eröffnen und sich damit mangels amerikanischen Vorgaben zunächst abwartend verhalten. Auch die Vorlagen aus Asien und das Intermarket-Umfeld gäben kaum Impulse her. Gegen 8.10 Uhr indiziert die Citibank mit 6.732 Punkten einen Stand, der dem Vortagsschluss entspricht.

In der Nähe des starken Widerstands bei 6.830 Punkten könnte es zu kleineren Gewinnmitnahmen kommen. Um elf Uhr steht der ZEW-Index auf dem Programm. Nachdem sich die Konjunkturerwartungen bereits im Dezember aufgehellt hatten, wird ein weiterer Anstieg erwartet.

Von guten ACEA-Zahlen könnten laut einem Händler BMW und Daimler profitieren. Sie seien die Gewinner der Entwicklung. BMW werden mit 44,05 zu 44,25 Euro nach 44,05 Euro zu Handelsende am Montag gestellt, Daimler mit 47,10 zu 47,30 Euro nach 47,04 Euro.

Deutsche Börse stehen weiter im Blick der Anleger. Im Handel heißt es mit Blick auf den deutlichen Kursanstieg, Großanleger wie TCI könnten sich wieder stärker in Deutsche Börse engagieren, möglicherweise zu Lasten der Engagements in Konkurrenten wie Euronext. Hier lautet die vorbörsliche Spanne 156,04 zu 156,54 Euro nach 156,70 Euro.

Wenig Impulse gehen laut Händlern von einem neuen amerikanischen Auftrag für Airbus aus. Die Leasing-Gesellschaft Intrepid Aviation bestellt 20 Frachtflugzeuge. Der Kurs von EADS sei um 25 Euro „fair bewertet“, so Händler einvernehmlich. Richtung 20 Euro gebe es Kaufinteresse ausländischer strategischer Investoren, Richtung 28 Euro wachse die Neigung zu Gewinnmitnahmen.

Merck dürften von dem unerwartet großen Verlust von LG Philips nicht belastet werden, heißt es am Markt. Anleger warteten auf einen Verkauf der Generika-Sparte und auch auf die Zahlen am Donnerstag. Zunächst könnte sich eine Tradingrange zwischen 86 und 90 Euro herausbilden.

Rentenmärkte eröffnen gut behauptet

Gut behauptet haben am Dienstag die europäischen Rentenmärkte eröffnet. Der Bund-Future legt zu Handelsbeginn zehn Basispunkte auf 115,38 Prozent zu, der Bobl-Future steigt um acht Basispunkte auf 108,66 Prozent.

Insgesamt aber werden die Rentenmärkte wenig verändert erwartet. Die anstehenden amerikanischen Konjunkturdaten sind von untergeordneter Bedeutung. Auch vom ZEW-Index werden kaum Impulse erwartet, da keine Veränderungen erwartete werden, die Zweifel an der Expansion der europäischen Wirtschaft aufkommen lassen könnten.

Börsen in Fernost vor japanischer Zinsentscheidung wenig verändert

Die Aktienbörsen in Asien haben sich am Dienstag wenig verändert präsentiert. Die Aussicht auf starke Quartalszahlen von Firmen, die mit der Chip-Industrie im Zusammenhang stehen, habe dem Markt positive Impulse gegeben, sagten Händler. Andere Investoren hätten sich indes angesichts der bevorstehenden Zinsentscheidung von Japans Notenbank (BoJ) abwartend verhalten. Es wird erwartet, dass die Notenbank die Zinsen um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent anheben wird.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,04 Prozent schwächer mit 17.202 Punkten. Der breiter gefasste Topix gab 0,06 Prozent auf 1703 Punkte nach. Der Nikkei bewegt sich aber weiter in der Nähe seines höchsten Stands seit sechs Jahren, der Topix nah an einem Acht-Monats-Hoch. Die Märkte in Taiwan, Hongkong, Seoul notierten ebenfalls kaum verändert, in Singapur lag der STI 0,4 Prozent im Plus.

Zu den Gewinnern gehörte am Dienstag Advantest, das Maschinen für die Prüfung von Microchips herstellt. Die Aktien des Konzerns stiegen um fast zwei Prozent auf 6670 Yen. „Die Hersteller von Ausrüstung zur Chip-Produktion legen wegen ihrer guten Gewinne zu“, sagte Katsuhiko Kodama von Toyo Securities. Ein Industrieverband hatte zuvor erklärt, eine hohe Nachfrage nach Speicherchips für Computer werde vermutlich zu einem weiteren Jahr mit zweistelligen Wachstumsraten in der Branche führen. „Technologie-Aktien werden wahrscheinlich unter den großen Werten in diesem Jahr im Mittelpunkt stehen“, sagte Kodama mit Blick auf die weiteren Aussichten der Branche. „Obwohl deren Aktienkurse derzeit schon relativ hoch sind, gibt es noch Luft nach oben.“

Auch Titel von Taiyo Yuden und anderen Herstellern von Elektronik-Komponenten notierten nach einer Hochstufung durch Goldman Sachs fester. Sanyo-Electric-Aktien stiegen den vierten Tag in Folge und sprangen am Dienstag um mehr als acht Prozent. Händlern zufolge steigt am Markt die Zuversicht, dass der Konzern auf dem Wege der Erholung ist.

Die Papiere von Japan Airlines gaben 2,8 Prozent nach. Die Fluggesellschaft büßte damit rund die Hälfte ihres Zugewinns wieder ein, die die Titel am Dienstag verzeichnet hatten, nachdem es Anzeichen für erfolgreiche Bemühungen zur Restrukturierung des Konzerns gab.

Euro in Fernost kaum verändert

Der Euro hat sich am Dienstag in Fernost zum Dollar kaum verändert gezeigt. Vor einer Zinsentscheidung der Bank von Japan blieb auch der Yen zum Dollar praktisch unverändert. Ein Euro wurde mit 1,2932 Dollar bewertet nach 1,2935 Dollar im Londoner Handel. Der Dollar wurde mit 120,44 Yen gehandelt nach 120,45 Yen in Großbritannien. In New York war Montag ein Feiertag. Allgemein wird erwartet, dass die japanische Notenbank in einer bis Donnerstag angesetzten Sitzung die Zinsen um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent anheben wird.

Aktien Hongkong mittags knapp behauptet

Knapp behauptet tendiert der Aktienmarkt in Hongkong am Dienstagmittag (Ortszeit). Der Hang Seng-Index verliert 0,1 Prozent oder 20 auf 20.049 Punkte. Es sei damit zu rechnen, dass der Index am Nachmittag in einer Spanne um die 20.000 Punkte pendeln wird. Einige langfristig orientierte institutionelle Kunden schichteten ihre Portfolios um, wobei sie das Gewicht von Titel des Hongkonger Markts, insbesondere von Chinawerten, erhöhen. Angesichts fehlender Vorgaben von Wall Street stehen die Titel der jüngsten Börsengänge im Fokus. China Coal steigern sich um 2,9 Prozent auf 5,69 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen blieben am Montag aufgrund des Feiertags „Martin Luther King Day“ geschlossen.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

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Dax freundlicher erwartet

 
17.01.07 07:43
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax freundlicher erwartet

Positive Vorgaben aus Übersee dürften die meisten deutschen Aktien am Mittwoch stützen. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,22 Prozent auf 6.716,82 Punkte verloren. Der amerikanischen Leitindex Dow Jones hatte nach Xetra-Börsenschluss rund 25 Punkte gewonnen und letztlich gut behauptet geschlossen. Auch die Börse in Tokio ging mit moderaten Kursgewinnen aus der Sitzung. Allerdings könnten die schwachen Ergebnisse von Intel die Technologie-Aktien belasten.

Rentenmärkte gut behauptet erwartet

Die Rentenmärkte werden am Mittwoch erneut freundlicher erwartet, nachdem die amerikanischen Anleihen den ersten Handelstag nach dem verlängerten Wochenende freundlich beschlossen.

Euro in Fernost zum Dollar kaum verändert

Der Euro hat sich am Mittwoch in Fernost zum Dollar kaum verändert gezeigt. Der Yen fiel zum Dollar auf ein 13-Monatstief nach Berichten, die Bank von Japan wolle die Zinsen nun doch unverändert lassen. Ein Euro wurde mit 1,2919 Dollar bewertet nach 1,2917 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 120,81 Yen gehandelt nach 120,63 Yen in den Vereinigten Staaten.

Allgemein war erwartet worden, dass die japanische Notenbank bei ihrer bis Donnerstag angesetzten Sitzung die Zinsen um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent anheben würde. Medienberichten vom Dienstag zufolge will die Bank jedoch insbesondere die Entwicklung bei den Verbraucherpreisen noch weiter beobachten.

Technologiewerte ziehen Tokioter Börse ins Minus

Investoren in Fernost haben sich am Mittwoch insbesondere von Technologiewerten getrennt und damit die Tokioter Börse absacken lassen. Analysten machten insbesondere einen trüben Ausblick des amerikanischen Chipherstellers Intel für die Verkäufe verantwortlich.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf um 0,72 Prozent tiefer bei 17.078 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,68 Prozent auf 1691 Punkte.
„Der Markt geht davon aus, dass der Nasdaq nach den Intel-Ergebnissen weiter fallen könnten könnte“, sagte Yutaka Miura von Shinko Securities. Zu den Verlierern gehört Advantest, das Werkzeuge für die Prüfung von Microchips herstellt. Die Aktien des
Konzerns fielen um 1,3 Prozent auf 6570 Yen.

Aktien Hongkong mittags etwas fester

Etwas fester zeigt sich die Börse in Hongkong am Mittwochmittag (Ortszeit). Der Hang Seng-Index gewinnt 0,5 Prozent oder auf 92 Punkte auf 20.120. Der Markt folge den moderaten Aufschlägen an Wall Street, sagen Händler. Insgesamt bewege er sich in jüngster Zeit sehr volatil, so dass es nach Ansicht eines Händlers besser sei, sich auf einzelne Sektoren und Aktien zu konzentrieren. Starke Aufschläge verbuchen Cathay Pacific mit 2,7 Prozent auf 20,90 Hongkong-Dollar, da hier der fallende Ölpreis stützt. Der Titel der Muttergesellschaft Swire steigt um 1,6 Prozent auf 90,90 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Etwas leichter tendierten die amerikanischen Aktien am Dienstag nach Börsenschluss. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gab 0,29 Prozent auf 1837,05 Punkte nach.

Intel gaben deutlich nach, nachdem der Chipproduzent eine deutlichen Rückgang bei den Bruttomargen ausgewiesen hat. Der Gewinn je Aktie lag im vierten Quartal bei 0,26 Dollar, während im Vorjahr noch 0,40 Dollar erzielt worden waren. Damit wurden die Prognosen zwar leicht übertroffen, da Analysten mit 0,25 Dollar gerechnet hatten. In den Fokus der Investoren geriet aber die stark beachtete Bruttomarge, die bei 49,6 Prozent lag, während sie im Vorjahr noch mit 61,8 Prozent beziffert worden war. Beim Umsatz wurden mit 9,69 Milliarden Dollar die Prognosen der Analysten übertroffen, wobei im Vorjahr noch 10,2 Milliarden Dollar erzielt worden waren. Für das erste Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz zwischen 8,7 Milliarden Dollar und 9,3 Milliarden Dollar. Bei der Bruttomarge rechnet das Unternehmen mit „49 Prozent, plus/minus einige Punkte“. Intel reduzierten sich um 4,3 Prozent auf 21,33 Dollar. Die Titel des Wettbewerbers Advanced Micro Devices verloren 0,9 Prozent auf 17,96 Dollar.

Wall Street schließt uneinheitlich

Nach dem langen Feiertagswochenende haben die amerikanischen Börsen am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Vor den im Wochenverlauf erwarteten Zahlenausweisen hielten sich die Anleger Börsianern zufolge zurück. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg um 27 Punkte oder 0,2 Prozent auf 12.583 Zähler. Zeitweise stellte er mit 12.585 Punkten einen Intraday-Rekord auf. Der S&P-500 gewann 0,1 Prozent oder einen auf 1.432 Punkte. Der Nasdaq Composite büßte 0,2 Prozent oder fünf auf 2.498 Punkte ein.

„In dieser Woche wird so viel veröffentlicht“, sagte Bill O'Grady von A.G. Edwards. Neben den Bilanzen wichtiger Großunternehmen stünden auch viel beachtete Konjunkturdaten auf der Agenda sowie eine ganze Reihe Reden von Mitgliedern der amerikanischen Notenbank.

Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts hat sich im Januar auf plus 9,13 Punkte verringert. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von plus 19,5 prognostiziert. Ein Marktteilnehmer bezeichnete dies als „Warnsignal“.

Im Technologiesektor war der Handel angesichts der nach Börsenschluss mit Spannung erwarteten Intel-Zahlen zum vierten Quartal von Zurückhaltung geprägt. Intel selbst schlossen nach sehr schwachem Auftakt 0,8 Prozent fester bei 22,30 Dollar und damit auf Tageshoch. Ein negativer Analystenkommentar der Deutschen Bank belastete indes einige Chipausrüster: Die Einstufung für KLA Tencor (-2,80 Prozent), Novellus (-1,5 Prozent)und Lam Research (-3 Prozent) wurde auf „hold“ von „buy“ zurückgesetzt. Eine Abstufung traf auch Cisco. Die Bank of America senkte ihre Einstufung auf „neutral“ von „buy“. Cisco verbilligten sich um drei Prozent auf 28,04 Dollar.

J.P. Morgan hat sich dagegen mit einer Anhebung auf „overweight“ positiv zu FedEx sowie XM Satellite und Sirius Satellite geäußert. Das Chance-Risiko-Profil von FedEx sei attraktiv - die Aktien legten um 2,6 Prozent auf 111,68 Dollar zu.

Im Dow stiegen General Electric (GE) um 0,6 Prozent auf 38,11 Dollar. GE übernimmt die britische Smiths Aerospace für 4,8 Milliarden Dollar in bar. Die Transaktion, über die zuvor bereits das „Wall Street Journal Europe“ berichtet hatte, müsse noch von den Aktionären der Smiths Group sowie den zuständigen Behörden genehmigt werden, hatte der amerikanische Mischkonzern am Montag mitgeteilt. Damit werde das Standbein im Luftfahrtbereich gestärkt, hieß es.

Dagegen gaben Verizon Communications um 0,5 Prozent auf 37,16 Dollar nach. Das Unternehmen hat ihr Wireless-Geschäft in Maine, New Hampshire und Vermont ausgegliedert und die Bereiche mit der FairPoint Communications zusammengeführt.

DuPont stiegen angesichts sinkender Ölnotierungen als führender Dow-Wert um 1,6 Prozent auf 50,51 Dollar. Symantec-Papiere gerieten nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung für das dritte Quartal unter Druck und verloren als schwächster Wert des Nasdaq-100-Index' 13,1 Prozent auf 17,79 Dollar. Der Spezialist für Sicherheitssoftware hat die Prognose für den Gewinn je Aktie auf 10 bis 11 von zuvor 14 bis 15 Cents gesenkt. Der Umsatz werde ebenfalls unterhalb der zuvor prognostizierten Spanne bleiben.

Die Zwischenberichte von Wells Fargo und TD Ameritrade wurden dagegen freundlich aufgenommen. Wells Fargo gewannen zwei Prozent auf 36,23 Dollar nachdem der Umsatzanstieg des Finanzinstituts im vierten Quartal höher ausgefallen ist als erwartet. Aktien von Ameritrade stiegen um 3,8 Prozent auf 18,00 Dollar. Der Onlinebroker hat im abgelaufenen Quartal bei knapp verdoppeltem Umsatz seinen Gewinn um 69 Prozent gesteigert.

Amerikanische Anleihen etwas fester

Mit der unerwartet deutlich gesunkenen Geschäftstätigkeit im Großraum New York halten sich am Dienstag die amerikanischen Anleihen im späten Handel spürbar in der Gewinnzone. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,625 Prozent steigen 22.28 Uhr um 6/32 auf 99 und rentieren mit 4,75 Prozent. Der mit 4,50 Prozent verzinste Longbond klettert um 9/32 auf 94-22/32 und rentiert mit 4,84 Prozent. Jedoch sehen Analysten nur noch wenig Raum für weitere Kursgewinne.

Auf der Agenda stünden in dieser Woche genügend Termine, die für Enttäuschungen sorgen könnten. Der so genannte Empire States Index, der die allgemeine Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts New York ermittelt, hat sich im Januar auf plus 9,13 Punkte verringert. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von plus 19,5 prognostiziert. Den Vormonatswert revidierte die New Yorker Notenbank am Dienstag auf plus 22,19 Punkte, nachdem zunächst ein Wert von plus 23,13 gemeldet worden war.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

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Dax dürfte etwas leichter eröffnen

 
19.01.07 09:39
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax dürfte etwas leichter eröffnen

Mit einer etwas leichteren Eröffnung im Dax rechnen Händler für den Freitag. Die am Vortag eingeleitete Konsolidierung könnte sich ausweiten, heißt es am Markt. Die Citibank berechnet den Dax gegen 8.12 Uhr mit 6.670 Punkten nach einem Xetra-Schluss bei 6.689 am Vortag. Aus technischer Sicht habe sich die Lage mit dem Fall unter 6.700 Punkte etwas eingetrübt, heißt es. Das Donnerstag-Tief bei 6.660 Punkte könnte nun unterstützen. Besonders für die Technologiewerte seien die Vorlagen schlecht. Nach amerikanische Immobiliendaten, den amerikanische Preisdaten und dem Phili-Fed-Index sei eine Zinssenkung in den Vereinigte Staaten nun zunächst eher unwahrscheinlich geworden. Trotzdem neige der Dollar bereits wieder zur Schwäche, und die Zinsen stiegen. Der Ölpreis stabilisiere sich wieder über 50 Dollar je Barrel. Impulse könnten nun vom Fortgang der amerikanische Berichtssaison ausgehen, so von den GE- Zahlen, sowie vom Index der Uni Michigan für das Verbrauchervertrauen. Die am Morgen veröffentlichten ersten Indikationen zu den Quartalszahlen von ThyssenKrupp “lesen sich gut“, so Händler übereinstimmend. Sowohl die Quartalszahlen mit Gewinn und Auftragseingang als auch der Ausblick seien günstig. Die Aktie legt im vorbörslichen Handel gegen den Gesamtmarkt leicht auf 36,60 Euro zu. Relative Stärke erwarten Händler bei DaimlerChrysler. Die neue C-Klasse könnte vom Start an ein Erfolg werden, heißt es am Morgen von den Analysten von Steubing. Zudem sorge ein weiterer Restrukturierungsplan für Chrysler für Fantasie. Zudem haben die Analysten Morgan Stanley die Aktie auf “Overweight“ nach “Equalweight“ heraufgenommen und das Kursziel auf 55 (45) Euro erhöht.

Europäische Rentenmärkte in der Defensive - kurzfristige Gegenbewegung

Die europäischen Rentenmärkte befinden sich aufgrund der zu erwartenden Leitzinserhöhungen in den kommenden Monaten eindeutig in der Defensive. Das zeigt sich alleine schon am Chartbild des Bund-Futures: Seit Anfang Dezember des vergangenen Jahres befndet er sich in einem Abwärtstrend. Dieser dürfte nur dann gebrochen werden können, wenn sich die euopäische Konjunktur abschwächen und zu einer Mäßigung der Preisentwicklung führen sollte. Allerdings gibt es viele Risiken: Erstens ist es die Immobilienblase in Spanien, Teilen Frankreichs und nicht zuletzt auch in Irland. Zweitens könnten die anstehenden Lohnabschlüsse zu hoch ausfallen, insebesondere in jenen Sektoren, die keinerlei Produktivitätsfortschritte aufweisen.

Kursfristig scheint der Bund-Future allerdings von einer sich möglicherweise anbahnenden Konsolidierung an den Börsen zu profitieren: Er liegt am Freitag im frühen Handel mit einem Plus von 27 Stellen bei 115,43 Prozent, nachdem er am Donnerstag genau soviele verloren hatte.

Yen weiter unter Druck - insbesondere gegen den Euro

Der Euro zeigt sich am Freitag im frühen Handel zum Dollar relativ fest. Er liegt bei 1,2986 Dollar nach 1,2953 Dollar im späten amerikanischen Handel. Der Yen notiert zur amerikanischen Währung wenig verändert bei 121,33 Yen nahe einem Vier-Jahres-Tief. Am Vortag hatte die japanische Notenbank mit ihrer Entscheidung, den Leitzins unverändert zu lassen, zu massiven Yen-Verkäufen geführt. Diese zeigen sich insbesondere gegen den Euro. Denn Euro-Yen liegt mittlerweile bei 157,51 und damit nur noch knapp unter dem am Anfang des Jahres markierten Allzeit-Kurshoch von 158,05 Yen je Euro. Der Trend zeigt weiterhin nach oben, obwohl der Euro gegen den Yen aus fundamentaler Sicht massiv überbewertet ist.

IBM und billiges Öl belasten Börse in Tokio

Enttäuschende Ausblicke von amerikanische Technologiekonzernen haben den asiatischen Aktienmärkten am Freitag einen Dämpfer versetzt und die meisten Indizes ins Minus gezogen. Zudem belastete ein gesunkener Ölpreis die Energietitel. In Japan verstärkten Gewinnmitnahmen in der Pharmaindustrie den Abwärtstrend zusätzlich. Am Tokioter Aktienmarkt gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,35 Prozent auf 17.310 Zähler nach. Der breiter gefasste Topix-Index sank 0,06 Prozent auf 1714 Punkte. Auch Südkorea und Taiwan tendierten tiefer. Die Märkte in Singapur und Hongkong hingegen lagen leicht im Plus. Der MSCI-Index für nicht-japanische asiatische Werte verzeichnete ein Minus von 0,32 Prozent. Technologietitel wie Advantest litten unter enttäuschenden Ausblicken von Branchenschwergewichten wie Intel, Apple und IBM. Advantest-Papiere fielen um 3,5 Prozent. „Die Anleger nehmen lieber Gewinne mit, als herumzusitzen und Trübsal zu blasen“, beschrieb ein Analyst den Handel in Seoul, wo die Papiere von Hynix Semiconductor um fast fünf Prozent nachgaben. „Wenn die amerikanische Chip-Hersteller fast vier Prozent ins Minus rutschen, dann ist das ziemlich negativ für die Technologie-Aktien weltweit“, urteilte Analyst Choo Hee Yeop von Korea Investment and Securities. In New York hatte der Dow Jones 0,07 Prozent tiefer geschlossen. Der S&P-500 verlor 0,3 Prozent und die Nasdaq 1,46 Prozent. Nachdem der Markt in Tokio am Vortag von Fusionsgesprächen der Pharmafirmen Mitsubishi Pharma und Tanabe Seiyaku angeschoben wurden, strichen viele Anleger am Freitag die Gewinne ein. Papiere des Pharmakonzerns Esai verloren etwa mehr als zwei Prozent an Wert. Ein zeitweise unter 50 Dollar pro Barrel gefallener Ölpreis dämpfte auch die Stimmung der Anleger am Energiemarkt. Aktien von Ölkonzernen wie Chinas CNOOC und Australiens Woodside gaben um 0,6 beziehungsweise 2,13 Prozent nach.

Aktien in Hongkong gut behauptet

Starkes Kaufmomentum auf der einen und Druck durch Gewinnmitnahmen auf der anderen Seite halten sich am Freitag an der Börse in Hongkong in etwa die Waage. Der HSI steht zum Mittag 0,1 Prozent im Plus bei 20.304 Punkten bei einem als robust beschriebenen Umsatz von 33,646 Milliarden Hongkong-Dollar. Ein Test des Rekordhochs möglicherweise noch im Nachmittagsgeschäft sei möglich, so ein Experte von Celestial Securities optimistisch. Er beschreibt die Stimmung als “weiter bullish“ und spricht von ausreichend vorhandener Liquidität. Hauptstütze für den HSI sind HSBC, die sich um 1,1 Prozent verbessern, nachdem Morgan Stanley eine “Overweight“-Empfehlung für die Aktie bestätigt hat.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Leichter tendierten die amerikanischen Aktien am Donnerstag nach Börsenschluss. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gab 0,7 Punkte auf 1.1792,98 Punkte nach.

Trotz optisch guter Quartalsergebnisse haben sich die Aktien von IBM am Donnerstag im nachbörslichen Handel mit einem deutlichen Minus gezeigt. Das Unternehmen gab für das vierte Quartal einen Gewinn je Aktie von 2,26 Dollar bekannt und übertraf damit die Prognosen der Analysten von 2,19 Dollar. Der Umsatz verbesserte sich um 7,5 Prozent auf 26,26 Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über den Schätzungen des Marktes. IBM verloren dennoch 5,2 Prozent auf 94,24 Dollar, was Teilnehmer zum Teil mit noch höheren Erwartungen an die Zahlen zu erklären versuchten. Seit Juli 2006 habe die Aktie zudem um 34 Prozent zugelegt, hieß es. Dagegen legten JDS Uniphase um 11,4 Prozent zu auf 17,53 Dollar. Das Unternehmen hatte die Gewinnprognose für das zweite Quartal auf 360 Millionen bis 365 Millionen Dollar nach zuvor 332 Millionen bis 352 Millionen Dollar angehoben. Xilinx verteuerten sich um 1, 9 Prozent auf 23,40 Dollar. Der Chiphersteller hatte mitgeteilt, dass sich Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal leicht verbessert haben. Coldwater Creek brachen um 21,6 Prozent ein auf 18,52 Dollar, nachdem der Hersteller von Damenoberbekleidung eine Gewinnwarnung ausgesprochen hatte.

Wall Street schließt knapp behauptet

Trotz positiv interpretierter amerikanischer Konjunkturdaten und einem wieder deutlich gefallenen Ölpreis haben sich die Aktienkurse an Wall Street am Donnerstag mit einer knapp behaupteten Tendenz gezeigt. Zur Begründung wurde auf die schwache Entwicklung bei den Technologiewerten verwiesen, die den Gesamtmarkt belastete. Vor allem die deutlichen Verluste bei Apple drückten auf das Sentiment. Allerdings fielen die Standardwerte erst im späten Handel deutlicher in negatives Terrain, nachdem sie im Sitzungsverlauf noch überwiegend um den Schlussstand des Vortages gependelt waren. Der Ölpreis fiel an der Nymex nach überraschend guten Daten zu den Rohöllagerbeständen zeitweise unter die Marke von 50 Dollar und schloss bei 50,48 Dollar.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) schloss mit einem Abschlag von 0,1 Prozent oder 9 Punkten bei 12.568. Der S&P-500 reduzierte sich um 0,3 Prozent oder 4 Punkte auf 1.426. Der Nasdaq-Composite gab um 1,5 Prozent oder 36 Punkte auf 2.443 nach. Umgesetzt wurden 1,67 (Mittwoch: 1,58) Milliarden Aktien. Die Zahl der Kursgewinner lag bei 1.301, die der Kursverlierer bei 2. 027. Unverändert schlossen 151 Titel. Von den kurz vor Handelsbeginn veröffentlichten amerikanische Konjunkturdaten ging dagegen kein Impulse aus. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bestätigten die Tendenz der vergangenen Monate und damit einen robusten Arbeitsmarkt. Oberhalb der Erwartung ausgefallene Baubeginne sprächen für ein Soft-Landing der amerikanische Wirtschaft, heißt es. Die Verbraucherpreise lägen auf Jahressicht bei 2,5 Prozent und deuteten damit nicht auf eine baldige Zinssenkung durch die amerikanische Notenbank hin.

Apple reduzierten sich um 6,2 Prozent auf 89,07 Dollar, nachdem der Ausblick die Anleger nicht überzeugen konnte. Die Geschäftszahlen wurden dagegen von Analysten als “positiv“ eingestuft. Das Unternehmen hat für das erste Geschäftsquartal einen Gewinn von 1,14 Dollar je Aktie ausgewiesen, während Analysten mit 0,78 Dollar je Aktie gerechnet hatten. Der Umsatz stieg auf 7,15 Milliarden Dollar, hier hatten Analysten lediglich mit 6,42 Milliarden Dollar gerechnet. Im zweiten Geschäftsquartal erwartet Apple ein Ergebnis von 0,54 bis 0,56 Dollar je Aktie und bleibt damit hinter den bisherigen Analystenerwartungen zurück.

Lam Research brachen um 15 Prozent auf 46,22 Dollar ein, nachdem das Unternehmen einen schwachen Ausblick auf das dritte Quartal gegeben hatte. Dies belastete auch andere Werte aus dem Chip-Sektor. So verloren Applied Materials 5,9 Prozent auf 18,25 Dollar und Novellus Systems verzeichneten ein Minus von 6,8 Prozent auf 30,19 Dollar. Von den guten Daten zu den amerikanische Baubeginnen profitierten dagegen Home Depot, die um 1,4 Prozent auf 40,87 Dollar zulegten.

Die Aktien von Merrill Lynch verbesserten sich um 1,5 Prozent auf 95,40 Dollar, nachdem der Nettogewinn im vierten Quartal um 68 Prozent auf 2,35 Milliarden Dollar gesteigert werden konnte. Die amerikanische Investmentbank verzeichnete im abgelaufenen Quartal in allen Geschäftsbereichen ein “starkes Wachstum“, wie Merrill Lynch mitteilte. Das Ergebnis je Aktie erreichte 2,41 Dollar, während Analysten lediglich mit 1,92 Dollar gerechnet hatten.

Amerikanische Anleihen schließen leicht freundlich

Mit leichten Aufschlägen haben sich die amerikanische Anleihen am Donnerstag im späten Handel gezeigt. Trotz der von den Optimisten wieder einmal positiv interpretierten amerikanischen Konjunkturdaten seien im späten Sitzungsverlauf wieder verstärkt Käufer an den Markt gekommen, so ein Beobachter. Nachdem die Notierungen sich zuletzt schwach entwickelt hatten, hätten Investoren dies als Gelegenheit genutzt um wieder Positionen aufzubauen. Sowohl die Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen als auch zu den amerikanische Baubeginnen lagen deutlich über den Prognosen. Die amerikanische Verbraucherpreise sind dagegen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Die Aussagen von Fed- Chairman Ben Bernanke hatten keinen Einfluss auf den Markt.

Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,625 Prozent stiegen um 9/32 auf glatt 99 und rentierten mit 4,74 Prozent. Zwischenzeitlich war die Rendite bis 4,81 Prozent gestiegen, den höchsten Stand seit Oktober. Der mit 4,50 Prozent verzinste 30-jährige Staatsanleihe erhöhte sich um 17/32 auf 94-20/32 und rentierte mit 4,85 Prozent. Bernanke warnte vor einer Überbewertung der jüngsten Verringerung des amerikanische Haushaltsdefizits. Es handele sich hierbei nur um die “Ruhe vor dem Sturm“ und umfangreiche Ausgabenprogramme könnten die Wirtschaft beeinträchtigen, wenn nicht bald gehandelt werde. Sollte es nicht zu einer rechtzeitigen und entschlossenen Reform von Sozialversicherung und Medicare kommen, könnte die amerikanische Wirtschaft ernsthaft geschwächt werden.

Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Leistungen im Rahmen der amerikanische Arbeitslosenversicherung ist saisonbereinigt um 8.000 auf 290.000 gefallen. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg um 16.000 erwartet. Die Zahl der Baubeginne in den Vereinigte Staaten ist im Dezember überraschend deutlich gestiegen. Wie das amerikanische Handelsministerium mitteilte, erhöhten sie sich gegenüber dem Vormonat um 4,5 Prozent. Im Vorfeld der Veröffentlichung hatten von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen einen Rückgang um 0,5 Prozent prognostiziert. Die Realeinkommen sind in den Vereinigte Staaten im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent gefallen. Die Verbraucherpreise in den Vereinigte Staaten für Dezember entsprachen mit einer Zunahme um 0,5 Prozent dagegen exakt den Erwartungen.

Der von der Federal Reserve Bank of Philadelphia berechnete Diffusionsindex für die allgemeine Wirtschaftstätigkeit in der Region ist im Januar auf plus 8,3 gestiegen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten lediglich einen Indexstand von plus 3,0 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei minus 2,3 gelegen hatte. Negative Werte deuten auf eine Kontraktion der Geschäftstätigkeit, positive Zahlen auf eine Expansion.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

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Dax fester erwartet

 
01.02.07 08:59
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax fester erwartet

Aufgrund der positiven Vorgaben von den internationalen Börsen dürfte der Dax am Donnerstag fester tendieren. Der Grundtrend zeigt weiterhin nach oben, auch wenn die Volatilität in den vergangenen Tagen etwas zugenommen hat.

Etwas fester dürfte der Dax laut Aktienhändlern am Donnerstag aus dem Xetra-Handel gehen. Acht von Dow Jones Newswires befragte Marktteilnehmer erwarten im Konsens, dass der Leitindex bei 6.820 Punkten schließt nach 6.789 Punkten am Mittwoch. Dabei rechnen alle Börsianer mit steigenden Dax-Kursen. Die Spanne der Schätzungen reicht von 6.810 bis 6.830 Punkte.

Rentenmärkte - kurzfristige Erholung denkbar

Nach einem unveränderten Leitzins in den Vereinigten Staaten und einem „zahmen“ Inflationsausblick verbuchten die amerikanischen Rentenmärkte deutliche Kursgewinne. Diese Stimmung könnte kurzfristig auch nach Europa ausstrahlen. Mittel- und längerfristig dürften die Märkte jedoch nur dann nachhaltige Kursphantasie nach oben haben, wenn die Weltkonjunktur deutlicher nachlassen sollte. Die Kursentwicklung an den Börsen geht von einem anhaltenden Boom aus. Sollten sie recht behalten, dürften die Zentralbanken ihre quantitativ überaus lockere Geldpolitik weiter straffen müssen, voor allem auch mit Blick auf das Entstehen einer Lohn-Preisspirale. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Plus von fünf Stellen bei 115,02 Prozent.

Euro in Fernost zum Dollar kaum verändert

Der Euro hat am Donnerstag im fernöstlichen Devisenhandel zum Dollar kaum verändert tendiert. Zum Yen gab die europäische Gemeinschaftswährung etwas nach. Viele Händler rechneten damit, dass beim Treffen von Vertretern der sieben führenden Industriestaaten (G7) am 9. und 10. Februar Kritik an der Schwäche des Yen laut werden könnte. Ein Euro kostete 1,3029 Dollar nach 1,3033 Dollar im späten New Yorker Handel. Zur japanischen Währung tendierte der Euro bei 157,13 Yen nach 157,26 Yen. Der Dollar hatte am Mittwoch aufgrund der konjunkturellen Lageeinschätzung der amerikanischen Zentralbank mit schwindender Zinserhöhungsphantasie an Boden gegen den Yen und den Euro verloren.

... mehr Informationen unter http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc~E2DC1921834BF42A9B36407D2784A14CD~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

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Dax freundlich erwartet

 
02.02.07 08:58
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax freundlich erwartet

Angesichts der freundlichen Vorgaben von den internationalen Börsen dürften auch die europäischen Märkte am Freitag freundlich tendieren. Inzwischen sind selbst die letzen „Bären“ zu „Bullen“ geworden. Der Grundtrend zeigt nach oben.

Der Dax könnte am Freitag zur Eröffnung seine Aufwärtsbewegung vom Vortag noch etwas fortsetzen. Banken berechnen den Dax vorbörslich gegen 8.03 Uhr bei 6.865 Punkten, also 0,2 Prozent oder 14 Punkte höher als am Donnerstag zum Handelsschluss. Mit Blick auf das nahende Wochenende und leichten Ermüdungserscheinungen sei allerdings im Verlauf das Einsetzen von Gewinnmitnahmen durchaus möglich, heißt es im Handel. Einen entscheidenden Impuls könnte am Nachmittag auch die Bekanntgabe des amerikanische Arbeitsmarktberichts für den Monat Januar setzten.

Nach den kräftigen Gewinnen seit Jahresbeginn stelle sich nun aber auch zunehmend die Frage, wie es mittelfristig weiter gehe, heißt es. Eine Orientierungsgröße biete immerhin die psychologische Marke bei 7.000 Punkten, so die Analysten von Staud Research. Das aktuelle Konsolidierungspotential liege bei 6.675 Punkten. Bei den Einzelwerten stehen unter anderem Eon im Blick. Gas Natural hat sich aus dem Bieterkampf um Endesa zurückgezogen, das sei sehr positiv für Eon, so Marktteilnehmer. E. ON muss nun nur noch die Endesa-Aktionäre davon überzeugen, ihre Aktien dem deutschen Konzern anzudienen. Einige Marktbeobachter rechnen dabei noch mit einer Erhöhung des Gebotes, das am Freitag bis 17.45 Uhr vorgelegt werden muss. Vorbörslich notieren Eon bei 107 Euro zu 107,50 Euro nach 105,60 Euro.

Mehr Informationen und Quelle zum Bericht: http://www.faz.net/s/...A9B36407D2784A14CD~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

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Dax freundlich erwartet

 
06.02.07 08:37
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Dax freundlich erwartet

Nach einer freundlichen Tendenz der amerikanischen und asiatischen Börsen wird auch der Dax am Dienstag mit Aufschlägen erwartet. Die Stimmung am Markt sei ohnehin optimistisch und so die Vorgaben nur eine Bestätigung, heißt es bei Beobachtern.

Rentenmärkte wenig verändert erwartet

Nachdem die amerikanischen Rentenmärkte am Montag die bessern Konjunkturdaten gut wegsteckten, dürften auch die Tendenz an den europäischen Märkten eher freundlich sein, zumal auf eine weitere Zinspause der EZB spekuliert wird. Indes wird das Handelsvolumen mit der näher rückenden Zinsentscheidung üblicherweise dünner.

Am Montag beendeten die Terminkontrakte den Handel mit einem leichten Plus beendet. Der marktführende März-Kontrakt auf die zehnjährige Bundesanleihe erhöhte sich um 19 Basispunkte auf 115,47 Prozent. Der unerwartet stark gestiegene Einkaufsmanagerindex für die Eurozone hat die Futures nach Aussage eines Beobachters kaum belastet.

Aus technischer Sicht hat der Bund-Future den Widerstand bei 115,34 Prozent überwunden, so dass bei 115,55 Prozent nun die nächste Hürde liegt. Der Bobl-Future mit Laufzeit März kletterte um 11 Basispunkte auf 108,77 Prozent.

Euro in Fernost zum Dollar kaum verändert

Der Euro hat zum Dollar am Dienstag in Fernost kaum verändert tendiert. Vor dem Treffen der G7-Finanzminister und Zentralbankchefs ab Freitag in Essen, bei dem die Schwäche des Yen auf der Tagesordnung stehen soll, gewann jedoch die japanische Währung an Boden.

Ein Euro wurde mit 1,2925 Dollar bewertet nach 1,2927 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 120,18 Yen gehandelt nach 120,31 Yen in den Vereinigten Staaten.

Mehr Informationen sind unter http://www.faz.net/s/...A9B36407D2784A14CD~ATpl~Ecommon~Scontent.html zu lesen.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

Euer

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EinsamerSam.:

Frühaufsteher - Dax fester erwartet

 
14.06.07 08:07
Frühaufsteher

Dax fester erwartet

Die deutschen Aktien dürften am Donnerstag in Anbetracht guter Vorgaben fester in den Handel starten. Die Indikation von Cantor Index entspricht vorbörslich einem Dax-Stand von 7.740 Punkten. Am Vortag war der Leitindex um 0,03 Prozent auf 7.680,76 Zähler gestiegen.

Die Vorgaben sind positiv: Der amerikanischen Leitindex Dow Jones schloss am Mittwoch fest, nach Xetra-Schluss legte der Index noch gut 120 Punkte zu. Der Nikkei-225-Index stand am Morgen ebenfalls im Plus. Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten könnten im Laufe des Tages für etwas Bewegung sorgen, so etwa die Erzeugerpreise.

Fortsetzung des Erholungskurses am Rentenmarkt erwartet

Für den deutschen Rentenmarkt rechnen Experten am Donnerstag mit einer Fortsetzung des Erholungskurses vom Vortag. Von guten Vorgaben der amerikanischen Anleihen getrieben dürfte der Bund-Future die am Mittwochnachmittag eingeleitete technische Erholung fortsetzen, hieß es im Morgenkommentar der HSH Nordbank. Der zuvor beobachtete Renditesprung eröffne Kurspotenzial beim Future bis maximal 111,05 Punkte.

Konjunkturdaten wie die deutschen und die Euroraum-Verbraucherpreise dürften das Kursgeschehen weniger beeinflussen als vielmehr technische Faktoren. Weiteren Aufschluss über die Richtung der Festverzinslichen gäben die amerikanischen Verbraucherpreise, die am Freitag veröffentlicht werden.

Euro in Fernost kaum verändert

In Fernost hat der Euro am Donnerstag kaum verändert tendiert. Die europäische Gemeinschaftswährung lag im frühen Tokioter Handel bei etwa 1,3312 Dollar und damit auf dem gleichen Niveau wie zum späten amerikanischen Handel. Zur japanischen Währung gab der Euro ebenfalls kaum nach und wurde bei 163,35 Yen gehandelt.

Der Dollar lag zum Yen nur etwas schwächer bei 122,70, nachdem er am Mittwoch mit 122,77 Yen den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren erreicht hatte. Der Schweizer Franken notierte zum Euro bei 1,6561 und zum Dollar mit 1,2439.

Aktien in Tokio im Verlauf freundlich

Freundlich tendieren die Aktienkurse am Donnerstag im späten Tokioter Handel. Gegen 6.20 Uhr MESZ steigt der Nikkei-225-Index um 0,6 Prozent oder 97 Punkte auf 17.830. Der Topix gewinnt 0,5 Prozent oder acht Punkte auf 1.754. Händler erklären die Kursgewinne mit den positiven Vorgaben aus den Vereinigten Staaten. Angeführt wird der Markt von Aktien des Ölsektors, nachdem der Ölpreis abermals gestiegen ist. Nippon Oil steigen um 2,6 Prozent auf 1.100 Yen. Pläne für eine neue Produktionsanlage lassen im Maschinenbausektor Fanuc um 2,8 Prozent auf 12.000 Yen zulegen.

Aktien in Singapur am Mittag fester

Fester tendieren die Aktienkurse am Donnerstagmittag (Ortszeit) in Singapur. Der Straits-Times-Index (STI) steigt zum Ende der ersten Sitzungshälfte um 1,0 Prozent oder 35 Punkte auf 3.586. Der Index vollziehe die Kursgewinne an Wall Street vom Vorabend nach, erklären Händler. Sie glauben, dass der STI auf einem neuen Rekordhoch schließen wird. Bisher lag der höchste Schlusskurs bei 3.572,9 Punkten. Allerdings könnten die Anleger in der zweiten Sitzungshälfte in Erwartung der amerikanischen Erzeugerpreisdaten später am Berichtstag zurückhaltender agieren.

Den prozentual höchsten Kursgewinn verzeichnen NOL, die um 5,2 Prozent zulegen. J.P. Morgan hatte die Titel auf „Overweight“ hochgestuft. Gesucht sind ferner Immobilienwerte in der Hoffnung auf steigende Preise.

Aktien in Hongkong am Mittag fester

Fester tendieren die Aktienkurse am Donnerstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte steigt der Hang-Seng-Index um 1,1 Prozent oder 225 Punkte auf 20.804. Die positiven Vorgaben der amerikanischen Börsen stützen den Markt, wie Händler sagen. Die Marktteilnehmer sind indessen skeptisch, was die Nachhaltigkeit des Anstiegs betrifft. Es sei fraglich, ob der Hang-Seng-Index die Marke von 20.800 Punkten in der zweiten Sitzungshälfte verteidigen könne. Auf dem Markt laste nämlich die Angst, dass China seinen Leitzins abermals erhöhen könnte. Das schlage sich in vergleichsweise geringen Umsätzen nieder.

Angeführt wird der Markt von den Aktien chinesischer Mobilfunkanbieter. China Unicom legen um 3,1 Prozent auf 11,96 Hongkong-Dollar zu. China Mobile steigen um 1,5 Prozent auf 75 Hongkong-Dollar. Immobilien-Aktien sind ebenfalls gesucht, nachdem die Angst vor steigenden Zinsen in den Vereinigten Staaten etwas nachgelassen hat. Henderson Land gewinnen 2,1 Prozent auf 53,55 Hongkong-Dollar, Hang Lung Properties klettern um 2,5 Prozent auf 26,70 Hongkong-Dollar. SHK legen um 0,5 Prozent zu. Marktbeobachter weisen darauf hin, dass SHK ein reines Immobilienunternehmen sei, während Hang Lung und Henderson auch auf anderen Gebieten tätig seien.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach dem Ende des offiziellen Handels kaum verändert tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 1,66 Punkte auf 1.912,21 Zähler.

Die Aktien von Furniture Brands International profitierten am Mittwoch im nachbörslichen Geschäft nur vorübergehend von den neuen Prognosen des Unternehmens. Das Unternehmen hatte für das zweite Quartal einen Verlust je Aktie von 0,03 bis 0,07 Dollar prognostiziert, der geringer ist als bisher von der Wall Street erwartet. Die Durchschnittsprognose lag bei minus 0,08 Dollar. Auch das Umsatzminus soll mit 12 Prozent geringer ausfallen als das Unternehmen bisher mit 15 Prozent erwartet hatte. Die Titel kletterten zunächst um 3,5 Prozent auf 14,50 Dollar, um dann bis 18.09 Uhr Ortszeit um 0,9 Prozent auf 13,87 Dollar zurückzufallen.

Casey's General Stores stiegen bis 19.11 Uhr Ortszeit um 5,7 Prozent auf 28,20 Dollar, nachdem der Supermarktbetreiber für das vierte Geschäftsquartal eine Gewinnsteigerung um 59 Prozent gemeldet hatte.

Wall Street schließt im Plus

Fed-Kommentare über eine positive Entwicklung der amerikanischen Konjunktur und ein Rückgang der Anleiherenditen haben am Mittwoch an der Wall Street zu deutlichen Kursgewinnen geführt. Anfänglich beflügelten die unerwartet stark gestiegenen Umsätze der Einzelhändler die Hoffnung auf steigende Unternehmensgewinne. Im späteren Handelsverlauf zogen die Kurse weiter an, weil die Notenbank Fed sich in ihrem Beige Book positiv zur jüngsten Entwicklung der Wirtschaft äußerte. Zudem notierten die Renditen am Anleihenmarkt wieder schwächer, nachdem sie am Vortag noch ein Fünf-Jahres-Hoch erreicht hatten.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 1,41 Prozent höher bei 13.482 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 13.485 und 13.287 Stellen bewegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 1,52 Prozent auf 1515 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 1,28 Prozent auf 2582 Punkte zu. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen amerikanischen Anleihe fiel auf 5,20 Prozent.

„Der Rückgang bei den Anleihen hat die Aktien gestützt“, sagte Michael Malone von Cowen & Co in New York. „Zudem glaube ich, dass sich die amerikanischen Wirtschaft positiv entwickeln wird, da die Verbraucher relativ gut bei Kasse sind.“

Untermauert wurden Malones Worte durch die jüngsten Einzelhandelszahlen. Demnach stiegen die Umsätze der Branche im Mai mit 1,4 Prozent mehr als doppelt so stark wie erwartet. Besonders das Geschäft mit Autos, Kleidung und Baumaterial lief besser.

Anleger erfreute zudem die jüngsten Kommentare der Fed, wonach die amerikanische Wirtschaft zwischen Mitte April und Ende Mai weiter zulegen konnte. Davon profitierte unter anderem die Aktie des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart. Sie gewann um 1,2 Prozent auf 49,50 Dollar. Zu den größten Gewinnern im Dow zählte Boeing. Die Papiere des Flugzeugherstellers verteuerten sich um gut zwei Prozent auf 98,47 Dollar, Alcoa-Anteilsscheine um fast drei Prozent auf 40,48 Dollar. Die Aktie des Energiekonzerns Exxon Mobil legte auch wegen steigender Ölpreise um 1,7 Prozent auf 83,35 Dollar zu.

Auch die Technologie-Titel erholten sich, nachdem sie am Vortag wegen einer Gewinnwarnung von Texas Instruments Verluste verzeichnet hatten. Die Aktien des Handy-Chipherstellers stiegen 2.3 Prozent auf 35,84 Dollar. Qualcomm-Papiere kletterten 1,9 Prozent auf 42,60 Dollar. Die Aktie der amerikanischen Videoverleihkette Blockbuster stieg nach einem positiven Analystenkommentar um etwa acht Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,59 Milliarden Aktien den Besitzer. 2710 Werte legten zu, 627 gaben nach und 104 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,13 Milliarden Aktien 2065 im Plus, 954 im Minus und 121 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Verlauf fest

Fest präsentieren sich die amerikanischen Anleihen am Mittwoch im späten Geschäft in New York. Händler sprachen nach einem frühen Tageshoch der Rendite der Zehnjährigen bei 5,33 Prozent - einem Fünf-Jahres-Hoch - von einer Gegenbewegung. Die günstigen Notierungen hätten viele Käufer in den Markt zurückgeholt, nachdem es viele Tage nur steil bergab gegangen war. Dabei hätten die im frühen Geschäft bekannt gegebenen Konjunkturdaten eher für eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung gesprochen. Das am Abend veröffentlichte Beige Book änderte an der Tendenz dann nichts mehr. Dominic Konstam, Analyst bei der Credit Suisse, sieht für die Rendite der Zehnjährigen nun eine Handelsspanne zwischen 5,10 Prozent und 5,40 Prozent. Am Berichtstag stiegen die Titel um 22/32 auf 94-19/32. Die Rendite lag bei 5,20 Prozent. Der Longbond kletterte um 1-23/32 auf 92-2/32 und rentierte mit 5,28 Prozent.

Die Einzelhandelsumsätze in den Vereinigten Staaten haben im Mai im Vergleich zum Vormonat überraschend kräftig um 1,4 Prozent angezogen, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte im Konsens nur mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet hatten. Zudem sind die amerikanischen Importpreise im Mai mit 0,9 Prozent weitaus deutlicher gestiegen als erwartet. Analysten hatten lediglich ein Plus von 0,2 Prozent prognostiziert. Dies sollte normalerweise an den Finanzmärkten Inflationsängste verstärken, die möglicherweise bei den Erzeuger- und Verbraucherpreisdaten am Donnerstag oder Freitag bestätigt werden könnten. Dies könnte vor dem Hintergrund einer wieder stärkeren Konjunktur dazu führen, dass die Fed in den nächsten Monaten die Zinsen weiter erhöht.

„Das ist seltsam“, kommentierte deshalb auch Sal Guatieri, Volkswirt bei BMO Nesbitt Burns, die Anleihe-Rally. „Die Berichte deuten auf einen konjunkturellen Aufschwung, was eigentlich gegen Zinssenkungen spricht“, fügte er hinzu. Normalerweise fallen Anleihekurse bei starken Konjunkturdaten, weil sie zu Inflationsdruck führen. T.J. Marta, Analyst bei RBC Capital Markets, sagte: „Es gibt eine Menge Gerüchte hier“, die die merkwürdige Rally erklären sollen. Wir haben das Gerücht gehört, dass ein asiatischer Käufer eine große Longbond-Position gekauft hat.“ Danach habe eine herdenähnliche Mentalität eingesetzt, mit der weitere Käufer an den Markt zurückgekehrt seien, so Marta.


Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters, dpa-AFX.

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Dax gut behauptet erwartet

 
20.06.07 08:57
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax gut behauptet erwartet

Die meisten deutschen Aktien dürften am Mittwoch zum Handelsstart zulegen. Die Nachrichtenlage sei dünn und entsprechend dürfte die Börse die gute Vorgabe für Kursgewinne nutzen, sagte Marktstratege Heino Ruland von Steubing. Starke neue Impulse gäbe es nicht.

Die Vorgabe ist positiv: An der Wall Street hatte am Vorabend der Leitindex Dow Jones im späten Geschäft im Vergleich zum Xetra-Schluss noch 40 Punkte oder 0,30 Prozent zugelegt - der Dow-Future legte am Morgen mit 0,04 Prozent zu. In Tokio stand der Nikkei 225 mit 0,47 Prozent im Plus.

Deutsche Anleihen starten mit leichte Kursverlusten

Der deutsche Rentenmarkt ist am Mittwoch etwas leichter in den Handel gestartet. Der für den europäischen Anleihenmarkt richtungweisende Euro-Bund-Future sank am Morgen um 0,03 Prozent auf 110,50 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 4,597 Prozent.

Nach Einschätzung der Commerzbank hat sich das technische Bild am Anleihenmarkt weiter aufgehellt. Aus fundamentaler Sicht sollte sich hingegen kein Aufwärtstrend einstellen, der Spielraum für eine weitere Erholung der Kurse bleibe mithin begrenzt. Den Bund-Future sehen die Experten in einer Spanne von 110,42 bis 110,83 Punkten.
Die HSH Nordbank rechnet mit einer Fortsetzung des jüngsten Erholungstrends. Es seien keine fundamentalen Störimpulse zu erwarten, und von der Charttechnik sollten positive Signale ausgehen. Die für Mittwoch erwartete Spanne des Bund-Future gibt die HSH Nordbank mit 110,24 bis 110,66 Punkte etwas tiefer als die Commerzbank an.

Eurokurs leicht gestiegen

Der Kurs des Euro ist am Mittwoch leicht gestiegen und hat weiter über der Marke von 1,34 amerikanischen Dollar notiert. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel 1,3425 Dollar, nachdem sie am Vorabend 1,3420 Dollar wert war. Ein Dollar kostete am Mittwochmorgen 0,7446 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Dienstag auf 1,3403 (Montag: 1,3404) Dollar festgesetzt.

Für den Mittwoch rechnen Experten mit einem eher ruhigen Handel. Entscheidende Konjunkturdaten stünden nicht zur Veröffentlichung an. Mit Bewegung von fundamentaler Seite wird erst wieder ab Donnerstag gerechnet, wenn mehrere Daten aus der Eurozone wie die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes anstehen.
In den Vereinigten Staaten wird am Donnerstag neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe auch der Sammelindex der Frühindikatoren veröffentlicht. Im Blickpunkt der Woche steht dann am Freitag mit dem ifo-Geschäftsklimaindex der bedeutendste Stimmungsindikator der deutschen Wirtschaft.

Asiens Aktienmärkte uneinheitlich

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. In Tokio schlossen die Indizes mit Gewinnen, nach kaum ermutigenden Vorgaben aus den Vereinigten Staaten hielt sich die Euphorie jedoch in Grenzen. Händler erklärten, die Investoren hielten sich vor der anstehenden Berichtssaison zurück.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,26 Prozent im Plus bei 18.211 Punkten. Es war der höchste Schlussstand seit Februar. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,18 Prozent auf 1783 Zähler. Während der Markt in Südkorea nachgab, verzeichneten die Börsen in Hongkong, Singapur und Taiwan Gewinne. Die beiden letzteren Indizes erreichten neue Rekordstände.

Der Schanghaier Index gab um mehr als ein halbes Prozent nach, ungeachtet eines weiteren erwarteten Mega-Börsengangs. Der bereits in Hongkong gelistete Ölkonzern Petrochina kündigte an, er wolle seine Papiere auch auf dem Festland in Schanghai an die Börse zu bringen und dabei mindestens 5,7 Milliarden Dollar einnehmen.

Die Stimmung in Tokio fasste Tamiji Shinada mit den Worten zusammen, dass sich viele Anleger zögerlich zeigten und lieber auf die bevorstehenden Quartalsberichte warteten. Zu den Gewinnern zählten etwa Aktien von Mitsubishi Heavy Industries, die sich um mehr als 2,8 Prozent verteuerten. Die Wirtschaftszeitung „Nikkei“ hatte berichtet, der Konzern habe für seine Passagier-Maschine die Unterstützung des amerikanischen Flugzeugbauers Boeing bekommen.

Die Aktie von Yokogawa Electric, das unter anderem Testgeräte herstellt, legte ebenfalls nach einem Bericht von „Nikkei“ um mehr als drei Prozent zu. Die Firma soll vom Ölkonzern Chevron einen Auftrag im Wert von mehr als 100 Milliarden Yen erhalten haben.

Börse in Hongkong fester

An der Hongkonger Börse geht es auch nach dem Feiertag weiter nach oben. Der Leitindex zeigt sich mit einer festen Tendenz auf neuen Rekordhochs. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte steigt der Hang-Seng-Index am Mittwoch um 1,3 Prozent oder 285 Punkte auf 21.868, das Tages- und Rekordhoch lag bisher bei knapp 21.898 Punkten. Dabei sind die Umsätze weiterhin sehr hoch. “Der Index dürfte noch in dieser Woche die Marke von 22.000 Punkten testen“, sagt Francis Lun von Fulbright Securities. Unter den Einzeltiteln klettern CNOOC um 5,9 Prozent auf 9,41 Hongkong-Dollar, nachdem die Credit Suisse die Aktie auf “Outperform“ von “Neutral“ hochgestuft hat. China Unicom legen um 2,9 Prozent auf 13,40 Hongkong-Dollar zu. Hier hat die Citigroup das Kursziel auf 16 Hongkong-Dollar erhöht. Die Titel der Hongkonger Börse verteuern sich um 2,5 Prozent auf 101,50 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach dem Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,54 Punkte auf 1.941,21 Zähler.

Die Aktien von Home Depot waren gesucht, nachdem das Unternehmen in den Verkauf seiner Tochter HD Supply eingewilligt hatte. Für einen Preis von 10,3 Milliarden Dollar geht die Sparte an die Private-Equity- Gesellschaften Bain Capital Partners, Carlyle Group und Clayton Dubilier & Rice. Ferner wird Home Depot ihren Aktienrückkauf aufstocken und will „sobald wie möglich“ Aktien im Wert von bis zu 22,5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Das Unternehmen kündigte zudem an, im Juli neue Ertragsprognosen zu veröffentlichen, in denen der Verkauf von HD Supply berücksichtigt werde. Der Aktienkurs von Home Depot stieg um 5,2 Prozent auf 40,27 Dollar.

Eine höhere Umsatzprognose verhalf IHS zu einem nachbörslichen Kursanstieg. Die Titel kletterten um 7,2 Prozent auf 47,80 Dollar. IHS erwartet, dass ihr Umsatz in diesem Jahr um 20 Prozent bis 22 Prozent steigen wird. Zuvor hatte das Unternehmen eine Steigerung um 11 Prozent bis 13 Prozent in Aussicht gestellt. Der Nettogewinn war im zweiten Quartal um 44 Prozent auf 0,32 Dollar je Aktie gestiegen, die Durchschnittsprognose lautete auf 0,33 Dollar je Aktie.

Wall Street schließt gut behauptet

Gut behauptet haben die Aktienkurse am Dienstag an Wall Street den Handel beendet. Der hohe Ölpreis habe die Stimmung gedämpft, sagten Händler. Die am Berichtstag veröffentlichten Daten zu den Baugenehmigungen und -beginnen hätten dagegen kaum Einfluss auf den Markt gehabt. Zwar waren die Daten für Mai besser ausgefallen als erwartet, doch wurden die April-Daten nach unten revidiert. Insgesamt hätten die Daten abermals die Schwäche des Immobilienmarkts bezeugt.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg um 0,2 Prozent oder 22 Punkte auf 13.635. Der S&P-500 gewann 0,2 Prozent oder drei Punkte auf 1.534. Der Nasdaq Composite schloss unverändert bei 2.627 Punkten. Umgesetzt wurden 1,46 (Montag: 1,24) Milliarden Aktien. Dabei verzeichneten 1. 940 Titel Kursgewinne, während 1.357 Werte mit Verlusten schlossen.

Gesucht waren General Electric (GE). Der Flugzeughersteller Boeing hatte auf der Luftfahrtmesse in Paris mitgeteilt, dass die von GE und Rolls-Royce hergestellten Triebwerke für den „Dreamliner“ in Tests einwandfrei funktioniert hätten. Außerdem will GE eine Mehrheitsbeteiligung an der Regency Energy Partners kaufen, die im Erdgasgeschäft tätig ist. GE legten um 3,2 Prozent auf 39,29 Dollar zu und Regency um 19 Prozent auf 30 Dollar. Yahoo! verloren 1,7 Prozent auf 27,63 Dollar, nachdem das Internet-Unternehmen einen Wechsel in der Führung bekannt gegeben hatte. Mitbegründer Jerry Yang wird Terry Semel im Amt des Vorstandschef ablösen. Ein Aktienrückkauf verhalf Expedia zu einem Kursgewinn von 14 Prozent auf 29,14 Dollar.

Einzelhandelswerte standen unter Druck, nachdem Best Buy für das erste Geschäftsquartal einen Ertragsrückgang um 18 Prozent gemeldet hatte. Best Buy verloren 5,9 Prozent auf 45,18 Dollar. Circuit City Stores büßten 2,8 Prozent auf 16,07 Dollar ein, RadioShack gaben um 3,3 Prozent auf 33,71 Dollar nach. Wal-Mart fielen um 0,6 Prozent auf 48,81 Dollar. Home Depot stemmten sich gegen den Trend und gewannen 0,8 Prozent auf 38,27 Dollar. Der Anbieter von Heimwerkerbedarf verkauft seine Baustoffsparte für 10 Milliarden Dollar. Die Aktien des Pharmaherstellers Bristol-Myers Squibb stiegen um 4,2 Prozent auf 31,58 Dollar. Die amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA wird in einem beschleunigten Verfahren über die Zulassung des Brustkrebsmedikament „Ixabepilone“ entscheiden.

Amerikanische Anleihen fester

Fester haben sich die amerikanischen Anleihen am Dienstag im späten New Yorker Handel gezeigt. Die jüngsten Daten zum Immobilienmarkt hätten gezeigt, dass dieser nach wie vor in einer schwachen Verfassung sei, sagten Händler. Bewegung hätten indessen weniger die Daten in den Markt gebracht als vielmehr eine Fülle neuer Industrieanleihen. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,500 Prozent stiegen um 17/32 auf 95-20/32 und rentierten mit 5,06 Prozent. Der mit 4,750 Prozent verzinste Longbond gewann 1 auf 93-15/32 und rentierte mit 5,18 Prozent.

Die Zahl der Baubeginne in den Vereinigten Staaten war im Mai im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Prozent gesunken. Es war der erste Rückgang seit Januar dieses Jahres. Volkswirte hatten jedoch mit einem Rückgang um 3,1 Prozent gerechnet. Das amerikanischen Handelsministerium revidierte ferner den für April gemeldeten Anstieg auf 1,0 Prozent von zunächst plus 2,5 Prozent. Die Zahl der Baugenehmigungen stieg den weiteren Angaben nach im Mai um 3,0 Prozent. Prognostiziert war eine Abnahme um 0,6 Prozent. Die Daten seien zwar etwas besser ausgefallen als erwartet, doch sei der Immobilienmarkt von einer Erholung noch weit entfernt, hieß es. Allenfalls könne man von einer Stabilisierung reden.

Als Käufer von Treasurys seien indessen hauptsächlich Emittenten von Industrieanleihen aufgetreten, berichteten Händler. In der Regel sicherten sich diese Emittenten vor Ausgabe der neuen Schuldtitel gegen steigende Zinsen ab, indem sie Treasurys verkauften. Nach der Platzierung der neuen Titel würden die Staatsanleihen zurückgekauft.


Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters, dpa-AFX.

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Dax-Start im grünen Bereich erwartet

 
11.09.07 09:19
Marktbericht Frankfurt

Dax-Start im grünen Bereich erwartet

Bei leicht positiven Vorgaben dürfte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag fest starten und sich damit von den Vortagsverlusten erholen. Der X-Dax, der auf Basis des Dax-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, lag kurz nach 8.00 Uhr bei 7 455 Zählern.

HB FRANKFURT. Am Montag hatte der Leitindex mit einem Minus von 0,82 Prozent bei 7 375,44 Punkten geschlossen. Titel von Autobauern und Zulieferern könnten von Nachrichten auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) profitieren. So laden zum Beispiel BMW und Continental am Dienstag zur Analystenkonferenz.

Die wichtigsten US-Aktienindizes waren nach einem schwankendem Handelsverlauf uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der schwache Arbeitsmarktbericht vom Freitag wirkte laut Händlern mit den Bedenken über die Folgen der Immobilien- und Kreditkrise für die Gesamtwirtschaft nach. Der Leitindex Dow Jones gewann nach Xetra-Handelsschluss noch etwa 83 Punkte und ging wie der Nasdaq-100-Index gut behauptet aus der Sitzung, während die anderen großen Indizes nachgaben. Der Nikkei-225-Index schloss am Morgen etwas fester.


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Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 11. September 2007, 08:21 Uhr


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Dax schwächer erwartet

 
02.01.08 08:51
Dax schwächer erwartet

Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach den Kursverlusten zum Jahresende in New York dürfte der deutsche Leitindex Dax heute schwächer in den Handel starten. Darauf deuten auch die vorbörslichen Indikatoren hin. Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 8.036,22 Punkte getaxt. Das sind rund 31 Zähler weniger als zum Xetra-Schluss am letzten Freitag. Am letzten Handelstag des Jahres war der Leitindex bei einem Plus von 0,36% mit 8.067,32 Punkten aus dem Handel gegangen.

Der Euro hat im frühen Handel zugelegt und ist derzeit 1,4663 US-Dollar wert. Damit liegt die Gemeinschaftswährung allerdings noch immer unter dem letzten Euro-Referenzkurs der EZB. An Silvester hatte sie einen Wert von 1,4721 US-Dollar ermittelt.

Der Ölpreis ist zu Jahresbeginn im asiatischen Handel nach zwischenzeitlichen Einbrüchen an Silvester wieder gestiegen. Am Morgen kostete der Februar-Kontrakt für ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI 96,40 US-Dollar. Das sind 42 Cent mehr als zum Handelsschluss am Montag.  

Quelle: börse-go.de
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Dax schwächer erwartet

 
31.03.08 08:54

Frühaufsteher

Dax schwächer erwartet

31. März 2008 Mit leichten Kursverlusten dürfte der deutsche Aktienmarkt am Montag in die neue Berichtswoche starten. Der Kursrückgang in Asien werde die Notierungen hierzulande erst einmal etwas nach unten ziehen, heißt es im Handel. Größere Abgaben seien allerdings nicht zu erwarten, da der Kursrückgang in Japan auch Sonderfaktoren wie dem Fiskaljahresende geschuldet seien. An diesem Tag nehmen Investoren letzte Portfolioanpassungen vor.

Nachrichtlich gebe es „totale Ebbe“, so Teilnehmer. „Bis zu den ISM-Indizes diese Woche stehen keine wichtigen Termine an“, sagt ein Händler. Zudem im Blick stünden im Wochenverlauf die Bilanz-PKs der BayernLB und der WestLB. Am Montag werden die Jahresergebnisse der Immobilienwerte Vivacon und Colonia zwar genauer beachtet sowie die Zahlen von Air Berlin, Arques und MDax-Neuling HHLA. Sie dürften aber wenig Auswirkung zeitigen. Der Dax dürfte in der Spanne 6.540 und 6.600 pendeln. Neun von Dow Jones Newswires befragte Händler erwarten den Leitindex zum Schluss im Konsens bei 6.514 Punkten.

 

Keinen großen Kurstreiber machen Händler im Wunsch von Eon aus, Europas größter Müllverbrenner werden zu wollen. Dies sagte der verantwortliche Manager der neuen Tochter „Eon Energy from Waste“, Carsten Stäblein, dem „Handelsblatt“. Dies solle den Umsatz von aktuell rund 260 Millionen Euro auf 1 Milliarden Euro bis 2015 treiben. Dies entspreche rund 20 Prozent jährlicher Wachstumsrate und sei ambitioniert, allerdings liege es zu weit in der Zukunft, um kurswirksam zu sein.

Premiere dürften am Montag weiter steigen, nachdem der „Spiegel“ berichtet hat, News Corp wolle seine Beteiligung auf eine Kontrollmehrheit aufstocken. Rupert Murdochs Medienkonzern hält aktuell 19,9 Prozent an Premiere und braucht gemessen an der Präsenz der letzten beiden Hauptversammlungen für eine Mehrheit knapp 23 Prozent der Anteile, berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. „Das dürfte auch den Aufwärtstrend der letzten Woche erklären“, sagt ein Händler. Die Aktie zieht vorbörslich rund 4 Prozent an.

Rentenmarkt eröffnet etwas leichter

Der deutsche Rentenmarkt hat am Montag etwas leichter eröffnet. Der richtungweisende Bund-Future fällt um einen Basispunkt auf 115,80 Prozent, der Bobl.Future um sechs Basispunkte auf 110,22 Prozent. Nach Ansicht der HSH Nordbank dürften im weiteren Handelsverlauf dann die neusten Daten zur Geldmenge M3 in der Eurozone und anhaltend hohe Inflationsdaten für Auftrieb sorgen.

Euro fällt wieder unter 1,58 Dollar zurück

Beim Übergang vom asiatisch dominierten in den europäisch geprägten Devisenhandel liegt der Euro gegenüber dem Greenback wieder unter der Hürde von 1,58 Dollar. Im frühen Handel hatte die europäische Gemeinschaftswährung noch oberhalb dieser Marke notiert. Es sei auffällig, dass sich der Euro in den vergangenen Tagen nicht länger darüber habe halten können, heißt es im Handel.

Verglichen mit dem Yen ist die amerikanischen Landeswährung wieder unter die Hürde von 100 Yen abgetaucht, die sie im frühen Geschäft noch genommen hatte. Vor allem japanische Exporteure hätten am letzten Tag des Fiskaljahrs noch Positionen glattgestellt und dem
Dollar somit einen Schub gegeben, sagen Händler. Allerdings sei es zunächst nach wie vor unwahrscheinlich, dass der Greenback auf über 100,50 Yen steigen werde. Dafür stünden in dieser Woche zu wichtige amerikanischen Konjunkturdaten auf dem Programm.

So werden am Dienstag und Mittwoch zunächst die beiden ISM-Indizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor in den Vereinigten Staaten im März veröffentlicht. Das eigentliche Highlight steht mit dem Arbeitsmarktbericht für den Monat März am Freitag
auf der Agenda.

„Sollten die Zahlen unter den Erwartungen ausfallen, könnte die Federal Reserve die Zinsen weiter senken, was den Dollar zusätzlich belasten würde“, sagt Tohru Sasaki, Chef-Devisenstratege bei J.P.Morgan Chase.

Aus technischer Perspektive ist der Euro bei 1,5660 Dollar beziehungsweise 1,5610 Dollar unterstützt. Auf Widerstand trifft er zunächst bei seinem Allzeithoch, anschließend bei 1,5950 Dollar und 1,5980 Dollar.

Aktien Tokio im Verlauf sehr schwach

Die Börse in Tokio notiert am Montag im Verlauf sehr schwach. Der Nikkei verliert bei als „dünn“ bezeichneten Umsätzen 2,4 Prozent oder 308 Punkte auf 12.512, der breiter aufgestellte Topix büßt 1,8 Prozent auf 1.221 Zähler ein.

Nach Ansicht von Händlern fehlt dem Markt jede Energie. Teilnehmer warteten den Tankan-Bericht ab, den die Bank of Japan am Dienstag veröffentlichen will. Händler gehen davon aus, dass der wichtige Konjunkturbericht schwach ausfallen wird. Der Leitindex dürfte im weiteren Verlauf um die Marke von 12.650 Punkten pendeln, sagt ein Börsianer, der vorsichtige Käufe im weiteren Verlauf für denkbar hält. Stahlaktien stehen besonders unter Druck, Händler sprechen von Gewinnmitnahmen. JFE Holdings geben 3,9 Prozent ab. Auch die Titel von Handelshäusern werden verstärkt verkauft. Mitsui & Co verlieren 3,3 Prozent.

Aktien Hongkong am Mittag sehr schwach

Sehr schwach präsentiert sich die Börse in Hongkong zum Wochenanfang. Der Hang Seng-Index gibt bis zum Ende der ersten Handelsphase 1,9 Prozent auf 22.840 Punkte ab. Nach den Aufschlägen der vergangenen Woche sprechen Händler von einer weitgehend erwarteten Reaktion. Die schwachen Umsätze von bislang 41,07 Milliarden Hongkong-Dollar deuteten zudem zum Quartalsende auf vorsichtig gestimmte Anleger hin, sagt ein Börsianer. Der größte Teil des so genannten „Window Dressings“ sei nun erledigt und die Investoren nähmen nun erst einmal eine Atempause, zumal es keine echten Kaufimpulse gebe, so ein Analyst. Er sieht den Leitindex im weiteren Verlauf zwischen 22.800 und 23.000 Zählern pendeln.

Die Titel des lokalen Börsenbetreibers HKEx verlieren 2,9 Prozent, auch Cnooc verbilligen sich um 2,9 Prozent. Der Mutterkonzern des Unternehmens plant den Kauf einer kleineren Raffinerie in Schandong.

Neuigkeiten und Firmenmeldungen nach Börsenschluss in New York

Die Aktienkurse an den amerikanischen Börsen tendierten am Freitag nachbörslich etwas fester. Der NASDAQ-100 After Hours Indicator gewann 1,59 Punkte auf 1769,16 Zähler.

Lee Enterprises legten leicht zu, nachdem das Unternehmen Prognosen abgegeben hat. Im Quartal bis zum 30. März wie im am 28. September endenden Geschäftsjahr sei mit einem Verlust wegen einer Sonderbelastung zu rechnen. Die Aktie legte um 1,3 Prozent auf 10,90 Dollar zu.

Wall Street steht schwierige Woche bevor

Der Wall Street steht eine schwierige Woche bevor. Investoren fürchten, dass sich die Anzeichen für eine weitere Verschlechterung der Wirtschaftslage mehren könnten. Neben anstehenden Konjunkturdaten werden die Anleger genau auf die Kreditmärkte achten. Dabei werden sie prüfen, ob die Liquiditäts-Maßnahmen der Notenbank greifen.

Sollte es dafür Hinweise geben, wäre dies positiv für das Börsengeschehen, sagte John Praveen von Prudential International Investments Advisers LLC. Doch wenn sich nach dem Beinahe-Zusammenbruch von Bear Stearns auch nur bei einer anderen Bank ein ähnliches Fiasko andeuten sollte, könne dies zu einer rasanten Talfahrt führen. Ein klaren Trend für die kommende Woche gebe es angesichts dieser Gemengelage nicht, sagte Praveen. Die Märkte seien immer noch sehr unbeständig.

Mit besonderer Spannung warten die Anleger auf neue Arbeitsmarktdaten für März, die am Freitag fällig sind. Analysten rechnen im Schnitt mit einem Verlust von 58.000 Jobs. Manche Experten fürchten aber offenbar noch Schlimmeres. „Ich wäre nicht überrascht, wenn wir eine äußerst negative Zahl vorgelegt bekommen. Und das wäre der letzte Sargnagel für all diejenigen, die sich nicht sicher sind, ob wir uns in einer Rezession befinden“, sagte Barry Ritholtz von der Investment-Firma Fusion IQ. „Mein leiser Verdacht ist, dass wir am Anfang einer Rezession stehen und dass diese tiefgreifender und länger sein wird als die im Jahr 2001.“

Weitere Anhaltspunkte, die Aufschluss über den Zustand der Wirtschaft geben könnten, werden am Donnerstag erwartet. Dann äußern sich Notenbank-Chef Ben Bernanke und Finanzminister Henry Paulson vor dem amerikanischen Senat.

Größere Unternehmenszahlen stehen zwar noch nicht an, doch da die Geschäftsberichtssaison naht, sind negative Überraschungen nicht auszuschließen. Einige Firmen könnten die kommenden Tage nutzen, um Anleger auf unangenehme Entwicklungen vorzubereiten, sagte Joseph Battipaglia von Stifel Nicolaus. Er sei sich nicht sicher, ob die Markterwartungen für das erste Quartal durchweg erfüllt werden könnten. „Jetzt wäre die Gelegenheit, damit herauszurücken.“ Der Einzelhändler J.C. Penney tat dies am Freitag bereits: Er senkte seine Gewinnprognose für das zu Ende gehende Vierteljahr wegen eines enttäuschenden Ostergeschäfts.

Negative Nachrichten von der Konsumfront und anhaltende Sorgen vor weiteren Hiobsbotschaften für die Bankenbranche im Zuge der Finanzkrise belasteten denn auch das Börsengeschehen am Ende der vergangenen Woche. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,7 Prozent bei 12.216 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,8 Prozent auf 1315 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq schloss 0,86 Prozent leichter bei 2261 Stellen. Auf Wochensicht verlor der Dow 1,17 Prozent, der S&P 1,08 Prozent. Der Nasdaq-Index gewann dagegen in der abgelaufenen Handelswoche 0,14 Prozent.

Amerikanische Anleihen im späten New Yorker Geschäft fester

Fester haben die amerikanischen Anleihen am Freitag im späten New Yorker Geschäft tendiert. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 3,500 Prozent stiegen um 24/32 auf 100-15/32 und rentierten mit 3,44 Prozent. Der mit 4,375 Prozent verzinste Longbond gewann 1-05/32 auf 100-29/32. Seine Rendite fiel auf 4,32 Prozent.

Die Anleihen hätten von Käufen zum Ende des Quartals profitiert, sagten Händler. „Die Investoren wollen zu diesem Zeitpunkt Anleihen im Depot haben“, sagte ein Händler. Zudem hätten die schwächelnden amerikanischen Aktienbörsen die Notierungen gestützt. Nach Abschlägen zu Handelsbeginn waren die Titel bereits im frühen Handel mit amerikanischen Konjunkturdaten ins Plus gedreht.

Die Persönlichen Ausgaben blieben im Februar wenig verändert, während sich die Inflation moderat entwickelt hat. Dies war der dritte Monat in Folge, für den eine schwache Verbrauchernachfrage ausgewiesen wurde. Mit dem Index der Uni Michigan im März blieben die Notierungen weiter im Plus. Mit 69,5 entsprach er exakt den Prognosen.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Dow Jones, Bloomberg, Reuters, dpa-AFX, F.A.Z.

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EinsamerSam.:

Dax etwas schwächer erwartet

 
02.10.08 09:00

Frühaufsteher

02. Oktober 2008 Mit etwas leichteren Kursen am deutschen Aktienmarkt rechnen Marktteilnehmer für den Handelsbeginn am Donnerstag. Der Dax dürfte zunächst grob in der Spanne vom Mittwoch bleiben, heißt es am Markt. Die nachbörslichen Gewinne des Futures dürfte der Markt angesichts der deutlichen Abschläge der amerikanische Index-Futures und der Abgaben in Asien nicht verteidigen. Gegen 8.26 Uhr wird der Dax bei 5.769 Punkten gesehen und damit 0,7 Prozent leichter als beim Vortagesschluss von 5.806 Zählern.

Die Gefahr eines Übergreifens der Bankenkrise auf die Realwirtschaft sei weiter gewachsen, so ein Marktteilnehmer mit Blick auf den schwachen amerikanische Automobilabsatz und den Kapitalbedarf beim amerikanische Mischkonzern General Electric. Der Markt warte zunächst auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank. Die Pressekonferenz um 14.30 Uhr könnte dem Markt Impulse verleihen, bevor aus den Vereinigten Staaten die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie der August-Auftragseingang für die Industrie auf der Agenda stehen.

 

Technisch blieben die Indizes fragil, so Marktanalysten übereinstimmend. „Unter 5.999 ist beim Dax immer wieder mit Abwärtsschüben zu rechnen“, so Holger Struck von hslivetrading. Einen ersten Widerstand sehen technische Analysten bei 5.867, eine erste Unterstützung bei 5.712 Punkten. Druck auf BMW erwarten Händler nach den schwachen amerikanische Absatzzahlen. Der Konzern hat im September etwa ein Viertel weniger abgesetzt als im gleichen Vorjahresmonat. „Nach Daimler am Mittwoch könnten nun BMW in den Blick der Bären geraten“, so ein Händler. K+S könnten unter schwachen Vorgaben des Düngemittel-Produzenten Mosaic leiden. Die Aktien von Mosaic haben amerikanische nachbörslich fast 18 Prozent verloren.

Zum Thema   

Die nachbörsliche Schwäche von Micron könnte auf Infineon übergreifen, meinen Händler am Morgen. „Die Aussagen zu einem schwachen Computermarkt betreffen die ganze Branche“, so ein Händler. Ein anderer Händler sagt dagegen, die Aussagen von Micron seien keine Überraschung. Infineon werden vorbörslich unverändert gehandelt.

Schwer zu bewerten für den Bankensektor seien die vorgezogenen Indikationen der UBS zum dritten Quartal. „Dass im dritten Quartal und auch im Gesamtjahr ein Gewinn erzielt werden soll, ist positiv, auch wenn man Gewinnausweise bei Banken seit einiger Zeit nicht überbewerten darf“, meint ein Händler. Deutsche Bank werden vorbörslich um die 50,50 Euro gestellt nach einem Vortagesschluss bei 52,50 Euro, Commerzbank werden mit 12,50 Euro gehandelt nach 12,20 Euro und Postbank mit 29,00 Euro nach 28,70 Euro.

„Deutsche Börse haben erwartet gute Zahlen vorgelegt“, so ein Händler. Der Markt habe damit gerechnet, dass der Konzern von den Turbulenzen im September profitiert habe. Im vorbörslichen Geschäft zeigen sich Deutsche Börse kaum verändert. In der zweiten Reihe dürften Heidelberger Druck nach Vorlage schwacher Zahlen und eines trüben Ausblicks ebenfalls unter Druck stehen.

Rentenmärkte im Banne der Börsen und mit Blick auf die europäische Zentralbank

Am deutschen Rentenmarkt rechnen Experten am Donnerstag mit einer schwächerem Start. „Nach der Einigung im amerikanische Senat dürfte der Bund-Future unter Druck stehen“, schreibt die HSH Nordbank in einer Tagesvorschau. Das amerikanische Rettungspaket für den Finanzsektor hat eine erste parlamentarische Hürde genommen. Der Senat in Washington stimmte am Mittwochabend (Ortszeit) dem 700 Milliarden Dollar schweren Programm zu, das noch vor wenigen Tagen im Repräsentantenhaus dramatisch gescheitert war. Am Nachmittag stehe der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) an. Obwohl keine Zinssenkung zu erwarten sei, könnte die Möglichkeit sinkender Leitzinsen angedeutet werden. Für den richtungsweisenden Bund-Future sieht das Bankhaus Unterstützungen bei 115,02 Punkten und dann bei 114,80 und 114,56 Punkten. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Minus von 24 Stellen bei 115,14 Prozent.

Euro befindet sich im frühen Handel unter Druck

Der Dollar hat am Donnerstag im fernöstlichen Devisenhandel nach der Zustimmung des amerikanischen Senats zum Banken-Hilfspaket gegenüber dem Euro zunächst etwas an Wert verloren. Im weiteren Handelsverlauf zeigte sich die amerikanische Währung jedoch wieder stärker und nahm den Aufwertungstrend der vergangenen Wochen wieder auf. Im frühen europäischen Handel kostet ein Euro 1,3959 Dollar. Zum Yen zeigt sich der Dollar wenig verändert. Eine Einheit der amerikanischen Währung kostet 105,79 Yen gehandelt. Der Schweizer Franken liegt zum Euro bei 1,5743 und zum Dollar mit 1,1278. Händler sagte, der Markt sei nervös, weil niemand wisse, ob auch das Repräsentantenhaus dem Hilfspaket zustimmen werde.

Aktien in Tokio schließen schwach - Automobilwerte unter Druck

Die Börsen in Asien haben am Donnerstag Verluste hinnehmen müssen. Nachrichten aus den Vereinigten Staaten zum Milliarden-Rettungspaket für die Finanzbranche konnten den Anlegern in Fernost nicht die Furcht vor einer weltweiten Rezession nehmen. Mit der Annahme des Pakets durch den Senat war auf dem Parkett bereits gerechnet worden, so dass nun eher der Absatzrückgang auf dem amerikanischen Automarkt den Anlegern die Laune verdarb. Unter Druck gerieten neben Automobilwerten vor allem Titel aus der Maschinenindustrie wie Komatsu. In Tokio schloss der Nikkei so niedrig wie seit drei Jahren nicht mehr. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 1,9 Prozent im Minus bei 11.154 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index gab bis Handelsschluss knapp 2,2 Prozent auf 1076 Punkte nach. „Die Welt hat sich komplett verändert“, sagte Masamichi Adachi von JPMorgan Securities. Alles was die Vereinigten Staaten nun täten, solle einfach nur einen weltweiten Zusammenbruch verhindern. „Das kann eine kurze Marktrally auslösen, aber es bietet keine grundsätzliche Lösung.“ Der Markt habe bereits weitgehend einkalkuliert, dass der Senat das Gesetz für die 700-Milliarden-Rettung der Finanzbranche annimmt, sagte Koichi Ogawa von Daiwa SB Investments. „Nun scheint es erst einmal keine marktbewegenden Nachrichten mehr zu geben.“ Unter Druck gerieten vor allem Werte, die vom Wohl der Weltwirtschaft abhängen. „Schließlich ist der Markt in einem Zustand der Panik.“ Komatsu, der weltweit zweitgrößte Bagger-Hersteller, verbilligte sich in Tokio um 10,7 Prozent, Hitachi Construction verlor 14,7 Prozent an Wert. Die Autoindustrie meldete sinkende Verkaufszahlen in den Vereinigten Staaten und wurde in Tokio dafür abgestraft. Honda gaben fast 4,5 Prozent nach, Toyota stürzten sogar 7,8 Prozent in die Tiefe. Aktien von High-Tech-Unternehmen wie Advantest mussten Federn lassen, nachdem schon ihre amerikanische Rivalen gebeutelt wurden. Advantest verlor knapp sieben Prozent. In den Vereinigten Staaten hatte Apple vier Prozent abgeben müssen. Begrenzt wurden die Verluste durch Pharmatitel, die ihre jüngsten Gewinne noch ausbauen konnten. So legte Takeda Pharmaceuticals 1,3 und Astellas Pharma 1,8 Prozent zu. Siehe auch: Der Tankan dürfte den Nikkei kaum beflügeln

Gewinnmitnahmen an der Börse in Hongkong

Mit einer schwächeren Tendenz zeigen sich die Kurse an der Börse in Hongkong am Donnerstagmittag (Ortszeit). Nach der deutlichen Erholung am Dienstag komme es zu Gewinnmitnahmen so ein Händler. Am Mittwoch fand aufgrund eines Feiertages kein Handel statt. Der Hang-Seng-Index (HSI) verliert bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte 1,2 Prozent auf 17.794 Punkte, kann sich damit allerdings von seinem Tagestief wieder etwas lösen. Ein Analyst rechnet kurzfristig mit einer weiteren Erholung des Marktes, sieht aber nur ein begrenztes Aufwärtspotential. Es gebe sehr selektive Käufe, ergänzt ein weiterer Teilnehmer. Die meisten Blue-Chips verzeichnen Abgaben. Bankwerte zeigen sich mit einer uneinheitlichen Tendenz. China Overseas Bank legen um 7,6 Prozent zu. Hang Seng Bank fallen dagegen um 9,2 Prozent zurück. Grund seien die Schwierigkeiten bei Washington Mutual.

Aktien in Singapur tendieren mittags leichter

Nach anfänglichen Gewinnen drehen die Kurse an der Börse in Singapur am Donnerstagmittag (Ortszeit) ins Minus. Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte reduziert sich der Straits-Times-Index (STI) um 0,8 Prozent auf 2.339 Punkte, nachdem der Index zuvor schon bis auf 2.398 Punkte gestiegen war. Die Zustimmung des amerikanische Senat zum Rettungsplan der amerikanische Regierung wird am Markt insgesamt positiv bewertet. Die Chancen, dass das Paket nun verabschiedet wird seien damit zwar gestiegen, es würden nun allerdings wieder die Sorgen in Bezug auf eine weltweite konjunkturelle Abkühlung in den Blickpunkt rücken, sagt ein Analyst. Langfristige Investoren könnten daher einen Teil ihrer Portfolios auflösen und auf bessere Einstiegsmöglichkeiten warten, ergänzt ein Händler. Vor allem Immobilien- und Rohstoffwerte verzeichnen mit den steigenden konjunkturellen Sorgen Abgaben. CapitaLand verlieren 3,3 Prozent, City Development fallen um 5,1 Prozent, Keppel Land reduzieren sich um 2,8 Prozent und Noble Group notieren 7,5 Prozent niedriger.

Halbleiterwerte in Amerika nachbörslich unter Druck

Nach enttäuschenden Quartalszahlen haben die Aktien von Standard Microsystems am Mittwoch nachbörslich unter Abgabedruck gestanden. Der Nettoertrag sank um 6,2 Prozent und der Absatz war ebenfalls rückläufig. Der Halbleiter-Hersteller ernannte zudem Christine King zur Nachfolgerin von CEO Steven Bilodeau. Die Aktie reagierte darauf mit einem Rückgang um 13,5 Prozent auf 22,10 Dollar. Die Papiere von Micron Technology verzeichneten einen Abschlag von 4,7 Prozent auf 4,10 Dollar. Der Nettoverlust des Unternehmens hat sich im vierten Quartal wegen einer Abschreibung über 205 Millionen Dollar im Bereich Speicherchips ausgeweitet. Zur Begründung wurde auf die weiter fallenden Preise verwiesen. Die Ergebnisse fielen insgesamt leicht unter den Erwartungen der Analysten aus.

Unter dem Strich zeigten sich die Aktienkurse am Mittwoch im nachbörslichen Handel leicht freundlich. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator stieg um 0,27 Prozent auf 1.567,98 Punkte.

Wall Street schließt etwas leichter

Die Aktienkurse an der Wall Street haben am Mittwoch anfängliche Verluste - ausgelöst von schwachen Konjunkturdaten - annähernd wieder ausgeglichen und etwas leichter geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte verlor 0,2 Prozent oder 20 Punkte auf 10.831, nachdem das Tagestief bei 10.632 Punkten gelegen hatte. Der S&P-500 sank um 0,3 Prozent oder 4 Punkte auf 1.161 und der Nasdaq Composite um 0,6 Prozent oder 13 auf 2.069 Punkte. Umgesetzt wurden 1,37 (Dienstag: 1,60) Milliarden Aktien. Dabei standen den 1.510 Kursgewinnern 1.577 Kursverlierer gegenüber, unverändert schlossen 51 Titel.

Schwache Konjunkturdaten weckten bei Marktteilnehmern Rezessionsängste. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe der Vereinigten Staaten sackte im September auf 43,5 Punkte ab, den niedrigsten Stand seit sieben Jahren. Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang von 49,9 auf 49,5 vorhergesagt. „Das ist ein heftiger Absturz in praktisch allen Teilkomponenten“, sagte eine Volkswirtin. Von einer Stagnation könne nicht mehr die Rede sein, denn die Daten bewegten sich klar auf Rezessionsniveau. Bankenaktien profitierten gegen den Trend von einer Änderung der Rechnungslegungsvorschrift durch die SEC und zogen deutlich an. Die Börsenaufsichtsbehörde hatte am Vorabend eine Aufhebung der „Mark-to-Market-Praxis“ beschlossen. Somit müssen Banken rückwirkend für das dritte Quartal den Handelsbestand ihrer Assets nicht mehr mit dem Wert bewerten, den sie im Falle eines Verkaufs erzielen könnten. Das Ausmaß der Wertberichtigungen im dritten Quartal dürfte laut Experten abnehmen und damit auch das Ausmaß der notwendigen Kapitalerhöhungen.

Die Papiere der Citigroup kletterten um 12,1 Prozent und standen damit an der Spitze im Dow, gefolgt von Bank of America mit plus 8,9 Prozent und J.P. Morgan, die um 6,3 Prozent anzogen. General Electric (GE) erholten sich etwas von zeitweiligen Verlusten von mehr als 7 Prozent, als bekannt wurde, dass Berkshire Hathaway des Investors Warren Buffett Vorzugsaktien im Wert von 3 Milliarden Dollar kauft. Die Aktie schloss dennoch mit einem Minus von 3,9 Prozent bei 24,50 Dollar, weil GE zudem mit einer Kapitalerhöhung 12 Milliarden Dollar erlösen will. Der Preis für die neuen Aktien soll bereits am Donnerstag vor Eröffnung der amerikanische Börsen festgesetzt werden.

Die Papiere von Ford stürzten um 12,5 Prozent auf 4,55 Dollar ab, nachdem bekannt wurde, dass der Konzern im September 34 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft hatte als im Vorjahresmonat. Der Marketingvorstand wertete den Absatzrückgang als Anzeichen für eine Ausweitung der Kreditkrise bis zu den Konsumenten und schürte damit ebenfalls Rezessionsängste. Händler hätten berichtet, dass Kaufinteressenten Schwierigkeiten hätten, Kredite für den Autokauf aufzunehmen. General Motors (GM) schlossen unverändert bei 9,45 Dollar. GM hatte 15,8 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft. Den größten Verlust im Dow verbuchten die Aktien von IBM mit einem Minus von 5,8 Prozent auf 110,13 Dollar. Auch konjunktursensitive Aktien verloren: Die Papiere von Alcoa sanken ebenfalls um 5,8 Prozent auf 21,27 Dollar und jene von Caterpillar um 4,4 Prozent auf 56,95 Dollar.

Amerikanische Anleihen notieren im späten Geschäft fester

Negative Konjunkturdaten haben die amerikanische Staatsanleihen am Mittwoch im späten New Yorker Handel fester notieren lassen. Zehnjährige Treasuries mit einem Kupon von 4,00 Prozent stiegen um 15/32 auf 102-3/32. Die Rendite fiel von 3,825 auf 3,74 Prozent. Die mit 4,50 Prozent verzinste 30-jährige Staatsanleihe kletterte um 1-21/32 auf 104-25/32 und rentierte mit 4,216 Prozent, nach 4,312 Prozent am Vortag. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den Vereinigten Staaten fiel im September auf 43,5 Punkten, den niedrigsten Stand seit sieben Jahren. Ökonomen hatten lediglich mit einem leichten Rückgang auf 49,5 Punkte von 49,9 Punkten im August gerechnet. Ein Stratege der Credit Suisse sagte, dass die Daten auf den Beginn einer ziemlich ernsten Rezession hindeuteten. Die Nachfrage nach Anleihen wurde auch von anhaltender Verunsicherung über den amerikanische Bankenrettungsplan gefördert. Die Abstimmung über das Paket im Senat wird in der Nacht um 1.30 Uhr MESZ erwartet. Die Anleihen gaben anfängliche Gewinne teilweise wieder ab, nachdem bekannt wurde, dass Berkshire Hathaway von Warren Buffet für 3 Milliarden Dollar Vorzugsaktien von General Electric kauft.

Lateinamerikanische Börsen mit leichten Gewinnen

Die größeren Börsen Lateinamerikas haben am Mittwoch leichte Gewinne ausgewiesen. In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires verbesserte sich der Aktien-Index Merval um 7,51 Zähler (0,47 Prozent) auf 1605,68 Punkte. Der Bovespa-Index im brasilianischen Sao Paulo legte 257,38 Zähler (0,52 Prozent) auf 49 798,65 Punkte zu. In Mexiko-Stadt stieg der IPC-Index 228,42 Zähler (0,92 Prozent) auf 25 117,32 Punkte.

Amerikanische Ölpreis stabilisiert sich bei 100 Dollar

Der amerikanische Ölpreis hat sich am Donnerstag bei der Marke von 100 amerikanische Dollar stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der amerikanische Sorte West-Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete im frühen Handel 99,25 Dollar und damit 72 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent legte um 51 Cent auf 95,84 Dollar zu. Am Vortag hatten steigende Lagerbestände und ein etwas festerer Dollar die Ölpreise noch kräftig gedrückt. Der amerikanische Senat stimmte am Mittwochabend (Ortszeit) dem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket für notleidende Banken zu. Nun muss die Abgeordnetenkammer zustimmen, die das Paket am Montag zunächst abgelehnt und damit weltweit Unruhe auf den Finanzmärkten ausgelöst hatte.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Dow Jones, Bloomberg, Reuters, dpa-AFX, F.A.Z.

Je länger ich mir hier Postings durchlese, um so trivialer werden sie
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EinsamerSam.:

Aktien Frankfurt Ausblick: DAX schwächer erwartet

 
08.01.09 08:21
FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von negativen Vorgaben der US-Börsen und Asien wird der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag voraussichtlich etwas schwächer in den Handel starten. Der X-DAX, der auf Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex (Profil) zeigt, stand kurz nach 8.00 Uhr um ein Prozent unter dem DAX-Schluss vom Mittwoch. Vor der Leitzinsentscheidung der Bank von England sowie dem am Freitag mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht dürften sich Anleger zurückhalten, sagte ein Händler.

In den USA hatten die Börsen am Vorabend nach enttäuschenden Konjunkturdaten und Hiobsbotschaften von Alcoa und Intel schwach geschlossen. Der Nikkei-225-Index schloss in Japan mit 3,93 Prozent im Minus.

Hierzulande dürften Spekulationen über die Nachfolge des scheidenden Post-Finanzchefs John Allan für Aufsehen sorgen. Die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag) berichtete, die Post wolle den Finanzchef des Autozulieferers Continental, Alan Hippe, abwerben. Sprecher beider Konzerne wollten den Bericht nicht kommentieren. Eine Post-Sprecherin sagte: "Die Suche läuft noch." Der "Welt" zufolge ist der Prozess schon weiter. "Die Entscheidung bei der Post ist gefallen. Jetzt müssen noch die Gremien zustimmen", zitiert die Zeitung eine Person aus dem Unternehmen.

SAP stehen ebenfalls im Blick. Der Software-Riese setzt seinen radikalen Sparkurs auch im laufenden Jahr fort, wie ein Unternehmenssprecher dem "Mannheimer Morgen" sagte. Zuvor hatte der Softwarehersteller die Maßnahmen auf das vierte Quartal beschränkt. Händler werteten die Aussagen als Signal, dass das Geschäft von SAP weiter schleppend verläuft. Das sollte aber aktuell niemanden überraschen

Die MAN AG hat laut einem Pressebericht durch den erhöhten Anteil an dem schwedischen Lastwagenhersteller Scania noch rechtzeitig vor Jahresende einen hohen Buchverlust im Geschäftsabschluss 2008 vermieden. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ, Donnerstag) hätte der Münchener Industrie- und Nutzfahrzeugkonzern als Folge der Kurseinbrüche an den Aktienmärkten eine Wertberichtigung von rund 700 Millionen Euro auf seine Beteiligung an Scania von damals 18 Prozent verkraften müssen. Das hätte einen unschönen Flecken in der Ergebnisrechnung hinterlassen.

Auch MDAX (Profil)-Titel dürften in den Fokus rücken. Die Baumarktkette Praktiker hat mit Vorlage der Umsatzdaten für das Geschäftsjahr 2008 Händlern zufolge enttäuscht. Der Umsatz für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2008 liege unter den Erwartungen, sagte ein Händler. Zudem sei Praktiker derzeit nicht in der Lage, einen Ausblick für 2009 zu geben. Im erwartet schwachen Marktumfeld dürfte die Aktie unter Druck kommen.

Titel von Premiere sollten Anleger sich ebenfalls auf ihre Beobachtungsliste setzen. Der Bezahlsender wird voraussichtlich am Abend nach Handelsschluss den Preis für die erste Tranche der geplanten Kapitalerhöhung von insgesamt 450 Millionen Euro bekanntgeben. Im Tagesverlauf könnte es daher zu einigen Ausschläge kommen, da die Transaktionen noch mit in den Durchschnitt hineingerechnet werden, auf dessen Basis dann der Bezugspreis festgelegt wird, erklärte ein Händler./sf/ck
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EinsamerSam.:

Dax unter Spannung, Bernanke im Blick

 
21.09.10 07:55
Gespannt warten die Investoren auf die Sitzung der Federal Reserve am Abend. Experten erwarten, dass Notenbankchef Ben Bernanke noch eine ganze Weile an der Politik des billigen Geldes festhalten wird. Vor der Sitzung dürften sich die Anleger aber zurückhalten, der Dax keine großen Sprünge machen.

HB FRANKFURT. Der Dax dürfte laut Banken und Brokern am Dienstag nahezu unverändert starten. Zu Wochenbeginn hatte der deutsche Leitindex mit 6294 Zählern 1,4 Prozent im Plus geschlossen. Der Fokus der Anleger richtet sich heute vor allem auf die nach Börsenschluss in Europa erwartete Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve.

In den USA hatte die Hoffnung auf positive Konjunktursignale der Fed die Börsen am Montag beflügelt: Der Dow-Jones-Index legte um 1,4 Prozent zu, nachdem er zu Handelsschluss in Europa bereits ein Prozent höher gelegen hatte. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 1,5 Prozent und der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 1,7 Prozent.

Negative Vorgaben kamen am Dienstag zum Teil aus Asien: Der Nikkei-Index in Tokio notierte 0,3 Prozent schwächer, der chinesische Shanghai-Index pendelte um seinen Vortagesschluss.
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