HB Vorbörsliches Dax-Opening

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EinsamerSam.:

HB Vorbörsliches Dax-Opening

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18.08.05 09:04
Charttechnische Verfassung des Dax nach Angaben von Händlern sehr gut

Dax dürfte wieder Fahrt aufnehmen (19.08.2005)

Unterstützt von einem nachgebenden Ölpreis sollte der deutsche Aktienmarkt nach Einschätzung von Börsianern am Donnerstag mit Kursgewinnen in den Handel starten.

HB FRANKFURT. Der Deutsche Aktienindex (Dax) wird nach Berechnungen von Banken und Handelshäusern mit einem Plus von 0,2 % auf 4880 Zähler eröffnen und damit die Talfahrt vorerst stoppen. „Angesichts des Preisrückgangs beim Öl sollte der Markt einen Tick besser reinkommen“, sagte ein Händler.

„Die Wall Street hat sich recht gut gehalten, allerdings wurde der Markt von Einzeltiteln gestützt, nicht von Kursgewinnen in der Breite“, erklärte ein weiterer Händler. Auch die Volumina hätten nur leicht zugelegt. Unterstützung erhielten die Aktien auch aus Tokio, wo vor allem Banken- und vereinzelte Technologiewerte Aufschläge verzeichneten. Stützend wirke auch der Ölpreis, der deutlich zurückgekommen sei. „Ein klares Signal, wohin jetzt die Reise geht, gibt es heute früh aber nicht“, sagt der Händler. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl notierte am Morgen bei 63,40 Dollar und entfernte sich weiter von seinem Rekordhoch von mehr als 67 Dollar am vergangenen Freitag. Die US-Börsen hatten den Handel am Mittwoch mit Kursgewinnen beendet.

Die Helaba hält auf kurze Sicht das Rückschlagpotenzial für die Aktienseite für „überschaubar“. Es gebe kaum attraktive Anlagealternativen. „Insgesamt empfehlen wir, Gewinne in Einzeltiteln noch laufen zu lassen, aber breite Neuengagements erst einmal zurückzustellen“, lautet die Startegieempfehlung.

Die charttechnische Verfassung des Dax ist nach Angaben von Händlern sehr gut. Der Index habe am Vortag genau auf einer wichtigen Haltemarke eine „Punktlandung“ hingelegt. Am Berichtstag sei zunächst Platz bis knapp unter die 4 900 Punkte und anschließend bis zum Widerstand bei 4 935 Stellen. Nach unten sei der Dax bei 4 842 Zählern solide abgesichert, erklären Marktteilnehmer. Marktteilnehmer erwarten im Schnitt einen Schlussstand von 4 891 Punkten.

Im Fokus der Anleger dürften vor allem Werte aus der zweiten Börsenreihe stehen. Der im MDax gelistete Finanzdienstleister AWD gab für das zweite Quartal einen überraschenden Umsatzrückgang bekannt und verfehlte auch beim Gewinn die Erwartungen der Analysten. Im vorbörslichen Geschäft fielen die AWD-Titel um über vier Prozent.

Der ebenfalls im Nebenwerteindex gelistete Autozulieferer Beru veröffentlichte für das erste Geschäftsquartal 2005/06 einen deutlichen Anstieg von Umsatz und Gewinn. Dabei profitierte Beru von neuen Produkten bei der Kaltstarttechnik von Dieselmotoren und im Geschäftsfeld Elektronik.

Das Auftragsplus von 40 % im ersten Halbjahr bei MAN Roland beurteilen Händler positiv. Die Sparte sei immer noch so etwas wie ein Problemkind von MAN, von daher sollte die gute Auftragslage helfen, das Ziel - Breakeven bei MAN Roland in 2005 - zu erreichen. Entscheidender seien aber weiterhin die Zerschlagungsfantasien bei dem Wert.

Berichten in der Presse zufolge will die Deutsche Bank zusammen mit der DBS in die chinesische Guadong Developement Bank einsteigen. Beide wollen demnach 1,78 Mrd. Euro investieren, aber keine Kontrolle übernehmen. Strategisch befindet sich die Deutsche Bank damit nach Angabe eines Händlers auf einem guten Weg. „Sich im Osten, also in Russland, und in China zu positionieren, ist angesichts der Größe der Märkte zukunftsweisend“, so ein Beobachter.

Im TecDax dürften einmal mehr Freenet.de und Mobilcom das Interesse auf sich ziehen. Auslöser sind Medienberichte widersprüchlichen Inhalts. So schreibt die FAZ nach einem Gespräch mit Andrew Dechet vom Investor Texas Pacific (TPG), TPG dränge nicht auf eine Sonderausschüttung, sondern sehe das fusionierte Unternehmen als Wachstumswert. Es gehe um Wertsteigerungen und einen besseren Aktienkurs und nicht darum, dem Unternehmen Geld zu entziehen. Im Gespräch mit Dow Jones Newswires hat Dechets dagegen gesagt, TPG könne sich eine Sonderdividende oder Aktienrückkäufe durchaus vorstellen. Ein Analyst spricht von einem „Rauschen“ im Vorfeld der mit großer Spannung erwarteten Hauptversammlung.

Am Nachmittag dürften neue Konjunkturdaten aus den USA die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Um 16 Uhr (MESZ) werden die Frühindikatoren für Juli erwartet. Schon um 14.30 Uhr stehen die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Gegen 18 Uhr wird der Industrieindex der Philadelphia Fed für August erwartet.

Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. August 2005, 08:35 Uhr

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Der Einsame Samariter

HB Vorbörsliches Dax-Opening 2061585
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EinsamerSam.:

Dax tendiert leicht freundlich

 
16.10.06 10:07
Frühaufsteher

Dax tendiert leicht freundlich

Gut behauptet tendiert der Dax am Montag im frühen Handel. Der Index steigt bis 9.35 Uhr um 0,1 Prozent oder 4 Punkte auf 6.177 Zähler. Aus charttechnischer Sicht ist der Dax bei 6.125 Punkten unterstützt, nach oben wird ein Widerstand bei 6.220 Punkten gesehen. Dabei stützen insbesondere die Vorgaben von den Börsen aus Asien und aus den Vereinigte Staaten die Stimmung.

Mit deutlichem Abstand zum Gesamtmarkt werden die Aktien von Tui und Infineon in der Dax-Spitzengruppe gehandelt. Infineon gewinnen 2,1 Prozent auf 10,23 Euro. Händler nennen die guten Vorlagen für Technologieaktien aus Asien als Hauptgrund für die verstärkte Nachfrage. Samsung hatte in der Nacht Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt, die als “in line“ bis “etwas besser“ aufgenommen wurden. Zusätzlichen Schub verschaffen die im September höher als erwartet ausgefallenen DRAM-Chippreise. Hingegen gewinnt die Epcos-Aktie im TecDax mit 0,3 Prozent auf 12,84 Euro nur im Marktdurchschnitt. Chipmaschinen-Hersteller Aixtron setzen hingegen ihren tagelangen Kursanstieg fort und gewinnen 2,7 Prozent auf 3,10 Euro.

Tui steigen als Index-Spitzenreiter um 3 Prozent auf 17,68 Euro und quittieren damit Aufspaltungsgerüchte mit einem deutlichen Kursaufschlag. Laut Presseberichten existiert eine “ultimative Aufforderung“ mehrerer Großinvestoren zur Aufspaltung. Demnach wird das Tui-Management aufgerufen, innerhalb von 6 bis 18 Monaten einen Zeitplan für die Trennung des Konzerns in die beiden Sparten Tourismus und Schifffahrt vorzulegen. Nächste Widerstände werden bei 18,50 und 20 Euro gesehen.

Rentenmärkte haben an Flair verloren

Nach einer deutlichen Aufwärtsbewegung im Rahmen der ab Mai ablaufenden Börsenkorrektur konnten sich die Rentenmärkte von ihren Tiefs erholen und nach oben laufen. Diese Entwicklung scheint im Moment vorbei zu sein, da der Optimismus der Börsianer in den vergangenen Wochen gegen den Konjunkturpessimismus der Anleihenanleger langsam die Überhand gewonnen zu haben scheint. Es wird sich noch zeigen müssen, wie weit der Optimismus der Börsianer tragen wird. Im frühen Handel liegt der Bund-Future am Montag mit einem Minus von zwölf Stellen bei 116,99 Prozent.

Dollar zu Euro und Yen weiter fest

Der Dollar hat am Montag im frühen Handel weiter fest tendiert. Nach Angaben von Händlern wurde der Greenback weiter von der Erwartung gestützt, daß die amerikanische Notenbank entgegen den ursprünglichen Prognosen einiger Experten die Zinsen Anfang 2007 wohl doch nicht senken wird. Diese Prognosen seien nach den in der vergangenen Woche veröffentlichten amerikanische Konjunkturdaten wohl Makulatur, hieß es. Allerdings werde der Markt sehr genau beobachten, was etwa amerikanische Notenbankchef Ben Bernanke oder die Fed-Präsidenten von St Louis und San Francisco, William Poole und Janet Yellen, am Montag zu dem Thema sagen. Ein Euro wurde mit 1,2499 Dollar bewertet nach 1,2512 im späten New Yorker Handel vom Freitagabend. Der Dollar wurde mit 119,70 Yen gehandelt nach 119,60 Yen in den Vereinigte Staaten.

Nikkei zeitweise über 16.700 Punkten

Die asiatischen Aktienbörsen haben zum Wochenauftakt durchweg zugelegt. In Tokio stieg der Leitindex Nikkei im Handelsverlauf um mehr als ein Prozent und durchbrach erstmals seit fünf Monaten wieder die Marke von 16.700 Punkten. Er schloß 0,94 Prozent im Plus bei 16.693 Zählern. Händler sagten, vor allem die Aussicht auf über den Erwartungen liegenden Quartalsgewinnen angesichts des schwachen Yen-Kurses treibe den Markt. Der breiter gefaßte Topix-Index kletterte um 1,11 Prozent auf 1646 Zähler. „Mit dem niedrigeren Ölpreis steigen die Hoffnungen, das sich die Stimmung bei den Verbrauchern in den Vereinigte Staaten bessert und daß die japanischen Firmen gute Umsätze in der Jahresend-Saison machen können“, sagte Tsuyoshi Nomaguchi von Daiwa Securities. Unter den Einzeltiteln stachen Advantest hervor, ein Hersteller von Maschinen für die Halbleiterindustrie. Sie verteuerten sich angesichts der Erwartung von über den Erwartungen liegenden Quartalszahlen um 4,26 Prozent. Sony-Aktien setzten ihren Aufwärtstrend fort und stiegen nach einer Hochstufung durch ein Brokerhaus um 2,52 Prozent. Die Nachricht, wonach Toshiba nach dem Rückruf von Computer-Akkus, die Sony gefertigt hat, über Schadenersatzansprüche an Sony nachdenkt, schreckte Investoren nicht.

Börse in Hongkong kaum verändert

Die Börse in Hongkong zeigt sich am Montagmittag (Ortszeit) kaum verändert. Der HSI gewinnt lediglich knapp zwei Punkte auf 17.991. Der Index überstieg erneut die Marke bei 18.000 Punkten, löste sich jedoch wieder von seinen Höchstständen. CNOOC präsentieren sich am besten. Die Titel steigen 1,3 Prozent auf 6,48 Hongkong-Dollar, nachdem der Rohölpreis leicht zugelegt hatte. Die zuletzt gestiegenen Cathay Pacific, geben 0,6 Prozent auf 16,82 Hongkong-Dollar nach. Beobachter machen Gewinnmitnahmen für die Abschläge verantwortlich.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Freitag nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 1,34 Punkte auf 1.725,87 Zähler.

Wenig Bewegung hat es am Freitag im nachbörslichen Geschäft in New York gegeben. Goodyear Tire & Rubber fielen zuletzt um 0,4 Prozent, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, daß es für den Fall eines anhaltenden Streiks fast 1 Milliarde Dollar geliehen habe. Zudem habe Goodyear einen Notfallplan in Kraft gesetzt, um die Kundenwünsche weiter erfüllen zu können. Asyst Technologies gaben um 0,5 Prozent auf 7,92 Dollar nach, nachdem das Unternehmen für das erste Quartal einen Verlust von 0,01 Dollar je Aktie ausgewiesen hatte. National Bankshares kletterten um 0,6 Prozent auf 23,43 Dollar. Der Nettogewinn der Bankholding war im dritten Quartal um 0,02 Dollar auf 0,46 Dollar je Aktie gestiegen.

Wall Street schließt gut behauptet

Die amerikanischen Börsen haben am Freitag nach einem zumeist unentschlossenen Geschäft gut behauptet geschlossen. Die Investoren hätten zunächst auf den etwas gestiegenen Ölpreis und die gemischt ausgefallenen Quartalszahlen des Tages reagiert. Eine leichte Belastung sei zunächst auch von den Einzelhandelsdaten für September ausgegangen, hieß es. Später habe der Markt aber stärker die positive Konsumentwicklung unter Herausnahme der Bereiche Benzin und Autos fokussiert. In dieses Bild paßte auch der anschließend veröffentlichte und unerwartet gut ausgefallene Index der Uni Michigan zum Verbrauchervertrauen. Dieser ist im Oktober auf 92,3 gestiegen. Erwartet wurden nur 86,0.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) stieg um 0,1 Prozent oder 13 Punkte und schloss auf dem Tages- und Allzeithoch von 11.960 Punkten. Der S&P-500 gewann 0,2 Prozent oder 3 punkte auf das Fünfeinhalb-Jahres-Hoch von 1.366 Punkten. Der Nasdaq-Composite rückte um 0,5 Prozent oder 11 auf 2.357 Punkte vor. Gehandelt wurden 1,52 (Donnerstag: 1,57) Milliarden Aktien. Dabei wurden 1. 945 Kursgewinner und 1.347 -verlierer gezählt, 174 Titel schlossen unverändert.

Als leicht belastend für den Gesamtmarkt stuften Händler den Quartalsbericht von General Electric ein. Michael Church, Vermögensverwalter bei Church Capital, sagte: “Das Quartal von GE war einfach nur gut, aber nicht überwältigend. Und nach der großen Bewegung des Marktes in den vergangenen Tagen haben diese Zahlen von GE die Investoren eben nicht begeistert.“ Die Zahlen waren ordentlich und bewegten sich im Rahmen der Erwartungen, doch störten sich etwa die Analysten der Citigroup an der Margenentwicklung, die unter ihren Prognosen lag. Die Aktie verlor 0,7 Prozent auf 35,98 Dollar.

Home Depot büßten 2,6 Prozent auf 36,90 Dollar ein, nachdem die Analysten von Raymond James die Titel auf “Outperform“ von “Strong Buy“ herunter genommen hat. Prudential startete den Titel sogar mit der Einstufung “Underweight“. Dagegen gewannen Altria 1,1 Prozent auf 79,63 Dollar. UBS hatte den Wert auf “Neutral“ von “Reduce“ hochgestuft. Microsoft verteuerten sich um 0, 5 Prozent auf 28,37 Dollar. Das Unternehmen befindet sich nach eigenen Angaben mit der Einführung seines neuen Betriebssystems “Windows Vista“ im Plan. Die Aktien von Yahoo! wurden von Thomas Weisel auf “Peer Perform“ von “Outperform“ gesenkt. Die Analysten äußerten Zweifel, daß das Unternehmen seine Prognosen mittelfristig erreichen kann. Die Titel holten aber frühe Verluste wieder auf und gewannen 1,2 Prozent auf 24,42 Dollar.

Amerikanische Anleihen zeigen sich am Freitag etwas leichter

Die amerikanische Anleihen präsentieren sich am Freitag im späten Geschäft des New Yorker Handels etwas leichter. Belastet wurden die Treasuries von aktuellen Zahlen zum amerikanische Einzelhandelsumsatz, die zwar insgesamt unter den Erwartungen blieben, aber bei Herausnahme der Bereiche Benzin und Autos eine positive Tendenz beim Konsum aufzeigten. Der etwas später veröffentlichte Index zum Verbrauchervertrauen der Uni Michigan, der auf 92,3 gestiegen war bei einer Prognose von 86,0, bestätigte dies noch. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent fiel um 7/32 auf 100-17/32 und rentieren mit 4,80, nach 4,772 Prozent am Donnerstag. Die 30-jährige Treasury mit einem Kupon von 4,5 Prozent sank um 13/32 auf 93-8/32 und rentierte mit 4,934 Prozent, nach 4,907 Prozent am Vortag. Besonders stark bewegten sich die Anleihekurse aber nicht, weil zumindest ein Anstieg des Verbrauchervertrauens erwartet worden sei, sagte Carl Lantz, Analyst bei der Credit Suisse. “Was wir sehen ist der Einfluß niedrigerer Benzinpreise auf die Konsumenten“, so Lantz. Die Renditen könnte bald wieder etwas nach unten kommen, fügte er hinzu. Damit sie deutlicher fallen, müßte sich aber ein schwacher Immobilienmarkt klar negativ auf die Konsumausgaben niederschlagen.


Quelle: faz.net

Euer

   Einsamer Samariter

EinsamerSam.:

Dax gehalten erwartet

 
17.10.06 08:53
Frühaufsteher

Dax gehalten erwartet

Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Dienstag mit einer knapp behaupteten Tendenz starten. Vorbörsliche Indikationen deuten gegen 8.07 Uhr auf eine Eröffnung bei 6.174 Punkten hin nach einem Xetra-Schluß bei 6.187 Punkten am Vortag. Der steigende Ölpreis sowie eine mögliche Gewinnwarnung von Sony lasten Marktteilnehmern zufolge etwas auf dem Sentiment. In dieses Bild paßten die leichten Kursabgaben in Tokio.

Kursbewegend könnten sich im Sitzungsverlauf der ZEW-Index und am Nachmittag die Erzeugerpreise aus den Vereinigte Staaten auswirken, sollten sie von den Prognosen der Volkswirte abweichen. Erwartet wird beim ZEW-Index ein Anstieg auf minus 19,5 im Oktober von minus 22, 2 im September. Die amerikanische Erzeugerpreise dürften laut Konsensschätzung im September um 0,7 Prozent gesunken sein nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im August. Technisch orientierte Marktteilnehmer sehen einen Widerstand für den Dax beim Zwischenhoch von 6.188 Punkten. Unterstützung gebe es bei 6.075 bis 6.080 Punkten.

Weiteres Potential sehen Händler bei Infineon. Mit dem Überwinden der Marke von 10 Euro habe sich die technische Situation verbessert. Zudem habe die Citigroup das Kursziel für den Wert auf 11,00 von 9,50 Euro erhöht. Bei RWE gebe es nach dem Erreichen neuer Hochs in den vergangenen Tagen nun erhöhte Konsolidierungsgefahr. In der Nacht hat RWE bekannt gegeben, ihr britisches Wassergeschäft Thames Water für 4,8 Milliarden Pfund plus Schulden an ein Konsortium um die australische Bank Macquarie zu verkaufen. Damit hat die Transaktion einen Wert von rund 8 Milliarden Pfund. In der zweiten Reihe könnten MTU durch eine Kaufempfehlung von J.P. Morgan gestützt werden. Die Analysten starten die Beobachtung der Aktie mit “Overweight“ und einem Kursziel von 34 Euro.

Rentenmärkte warten auf neue Impulse

Nach einer deutlichen Aufwärtsbewegung im Rahmen der ab Mai ablaufenden Börsenkorrektur konnten sich die Rentenmärkte von ihren Tiefs erholen und nach oben laufen. Diese Entwicklung scheint im Moment vorbei zu sein, da der Optimismus der Börsianer in den vergangenen Wochen gegen den Konjunkturpessimismus der Anleihenanleger langsam die Überhand gewonnen zu haben scheint. Es wird sich noch zeigen müssen, wie weit der Optimismus der Börsianer tragen wird und wie sich die Preise international entwickeln werden. Immerhin sind die Geldmengen hoch, das Kreditwachstum ist rasant und Sonndereffekte wie die Mehrwertsteuererhöhung oder die Spekulation der Immobilienunternehmen auf steigende Mieten in Deutschland dürften das Preisgefüge und das -gefühl durcheinanderbringen und damit möglicherweise auch die Inflationserwartungen. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Plus von drei Stellen bei 117,11 Prozent.

Euro nahezu unverändert- Händler achten auf Nordkorea

Der Euro hat am Dienstag im frühen Devisenhandel nahezu unverändert bei 1,2531 Dollar notiert. Die amerikanische Währung stabilisierte sich nach jüngsten Gewinnmitnahmen etwas. Investoren wollten nach Ansicht von Händlern zunächst noch im Wochenverlauf anstehende amerikanische Inflationsdaten abwarten. Zudem verfolgten sie aufmerksam jüngste Medienberichte, wonach Anzeichen dafür vorliegen, daß Nordkorea möglicherweise einen zweiten Atomtest vorbereitet. „Die ersten Reaktionen auf die Berichte über Nordkorea waren begrenzt, aber ich erwarte, daß der Markt etwas Bewegung zeigt, wenn weitere Details vorliegen“, sagte ein Händler einer japanischen Bank. Der Dollar wurde mit 119,06 Yen gehandelt.

Börse in Tokio tendiert etwas leichter

Gewinnmitnahmen, steigende Ölpreise und Spekulationen über einen bevorstehenden zweiten Atomwaffentest Nordkoreas haben die asiatischen Aktienmärkte am Dienstag ins Minus gedrückt. In Tokio fiel der Leitindex Nikkei nach seinem zu Wochenbeginn erreichten Fünfmonatshoch 0,49 Prozent unter den Schlußkurs des Vortags und schloß bei 16.612 Punkten. Der breiter gefaßte Topix-Index gab ebenfalls 0,49 Prozent auf 1638 Zähler nach.

Exportorientierte Firmen wie Honda verzeichneten in Folge des starken Yen-Kurses Kursverluste. In Erwartung zahlreicher Unternehmensberichte aus den Vereinigte Staaten und Japan verhielten sich viele Investoren abwartend. „Gewinne der amerikanische Aktien und der günstige Yen gaben den japanischen Aktien Auftrieb. Daß der Yen jetzt etwas angezogen hat, gab den Investoren einen Vorwand, um Gewinne abzuschöpfen“, sagte Takashi Matsumoto von Okasan Securities. Exportabhängige Firmen wie der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung büßten nach dem Anziehen des Ölpreises einen Teil ihrer jüngsten Kursgewinne ein. Die Investoren befürchteten, die Entwicklung könne die weltweite Nachfrage beeinträchtigen. Die Samsung-Aktie fiel 0,46 Prozent. Die Aktie von Japans drittgrößtem Autohersteller Honda verlor 1,91 Prozent, das Papier des Branchenführers Toyota sank nach seinem Allzeithoch von 6.990 Yen am Freitag um 1,74 Prozent. Die Nissan-Aktie gab nach einer Herabstufung durch Deutsche Securities 1,86 Prozent nach. Das Sony-Papier verlor nach vier Tagen mit Gewinnen 1,84 Prozent seines Werts, nachdem eine Zeitung berichtet hatte, wegen der Rückrufaktionen mehrerer Computerhersteller für brandgefährdete Laptop-Akkus aus der Produktion des japanischen Konzerns müsse dieser seine Gewinnprognose nach unten korrigieren.

Leichte Kursverluste an der Börse in Hongkong

Die Börse in Hongkong zeigt sich am Dienstagmittag (Ortszeit) mit der Schwäche in der Region etwas leichter. Angesichts der psychologisch wichtigen Marke von 18.000 Punkten sei es auch normal, daß sich der Index zunächst um diese Marke herum bewege, heißt es im Handel. Der HSI verliert nach dem Ende der ersten Sitzungshälfte 0,5 Prozent oder 86 Punkte auf 17.924. YK Chan von Phillip Asset Management sagt, daß zudem der Börsengang von ICBC dem Markt etwas Liquidität entziehe, die Mitte nächster Woche wieder zurückkehren werde. Unter den Einzeltiteln fallen Swire um 2 Prozent auf 82,45 Hongkong-Dollar und setzen damit ihre Underperformance nach der gestrigen Herabstufung durch Goldman Sachs auf “Sell“ von “Buy“ fort. HSBC klettern um 0,1 Prozent auf 146,60 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Montag nach Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,56 Punkte auf 1.728,17 Zähler.

Die Aktien von Stanley Furniture sind am Montag im nachbörslichen Geschäft um 12,2 Prozent auf 19,08 Dollar gefallen, nachdem der Möbelhersteller für das dritte Quartal nur einen Gewinn je Aktie von 0,26 Dollar ausgewiesen hatte. Erwartet wurden 0,28 Dollar. Gleichzeitig fiel der Umsatz um 11 Prozent auf 74,9 Millionen Dollar. Zudem warnte das Unternehmen vor einem anhaltenden Konjunkturrückgang in der Branche. Für das vierte Quartal erwartet Stanley einen weiteren Umsatzrückgang um 12 Prozent bis 15 Prozent auf 69 Millionen bis 71,5 Millionen Dollar. Analysten gingen bisher von 75,8 Millionen Dollar aus. Universal Forest Products fielen um 6 Prozent auf 48,40 Dollar, nachdem auch hier der Gewinn je Aktie mit 0,91 Dollar unter der Konsensprognose von 1,12 Dollar lag. Zudem senkte Universal forest ihre Wachstumserwartung für den Nettogewinn in diesem Jahr auf 1 Prozent.

Wall Street schließt gut behauptet

Mit gut behaupteter Tendenz ist die Wall Street am Montag aus dem Handel gegangen. Einen Tag vor den Quartalsausweisen wichtiger amerikanische Standardwerte stieg der Dow Jones Industrial Average (DJIA) bis Handelsschluß um 0,2 Prozent oder 20 Punkte auf 11. 981 Punkten.

Mit seinem Allzeithoch von 11.997 war der Index im Tagesverlauf nur noch 3 Punkte von der 12.000er Marke entfernt. Der S&P-500 legte um 0,3 Prozent oder 3 Punkte auf 1.369 zu. Der Nasdaq-Composite addierte 0,3 Prozent oder 7 Punkte auf 2.363 hinzu und blieb damit unter dem Jahreshoch von 2.375 Punkten. Gehandelt wurden 1,45 (Freitag: 1,52) Milliarden Aktien. Dabei wurden 2.312 Kursgewinner und 1.021 -verlierer gezählt, 161 Titel schlossen unverändert.

Bevor am Dienstag die Quartalssaison in den Vereinigte Staaten mit Zahlen von IBM, Intel und Motorola sowie U.S. Bancorp, Merrill Lynch und Wells & Fargo oder Johnson & Johnson richtig beginnt, zeigten sich die Anleger moderat optimistisch. Nach Ansicht von Dick Green von Briefing.com soll der erwartete Zahlenreigen für das abgelaufene Quartal mehrheitlich die allgemeinen Markterwartungen übertreffen. Anfänglich mit Spannung erwartete Reden wichtiger Fed-Mitglieder blieben ohne Auswirkungen.

Gegen den allgemeinen Trend sanken General Electric, die mit einer Herabstufung von Merrill Lynch auf “Neutral“ (“Buy“) 1,3 Prozent auf 35,56 Dollar nachgaben. Auch Home Depot büßten 1, 5 Prozent auf 36,35 ein, nachdem Goldman Sachs die Empfehlung auf “Neutral“ (“Buy“) zurückgenommen hatte.

Zu den insgesamt schwächer tendierenden Finanzwerten gehörten die Aktien von Wachovia. Der Gewinn der Bank ist im dritten Quartal dank einer guten Entwicklung im Geschäft mit Vermögensanlagen um 13 Prozent gestiegen. Die Aktie verlor jedoch 2,2 Prozent auf 55,25 Dollar, da die Bank für das vierte Quartal nur noch mit dem Ergebnis des abgelaufenen Jahresviertels rechnet. Analysten hatten im Durchschnitt bislang einen Anstieg um 0,02 Dollar auf 1,21 Dollar erwartet. Das Investmenthaus Charles Schwab & Co hat dank Rekordeinnahmen außerhalb des Handelsgeschäfts den Nettogewinn im dritten Quartal um 29 Prozent gesteigert. Angesichts der negativ aufgenommenen Neugeschäftentwicklung gab der Kurs um 2,6 Prozent auf 17,10 Dollar nach.

Aktien des zweitgrößten amerikanische Krankenversicherers UnitedHealth Group verloren 2,5 Prozent auf 47, 54 Dollar. CEO William McGuire verläßt das Unternehmen, weil Aktienoptionen, die ihm ein Vermögen beschert haben, voraussichtlich manipuliert worden sind. Aktien des Marktführers Wellpoint stiegen um 0,6 Prozent auf 76,01 Dollar und Aetna gewannen 1,1 Prozent auf 39,72 Dollar.

Amerikanische Anleihen schließen leicht freundlich

Die amerikanischen Anleihen haben sich am Montag im späten Handel in New York mit einer etwas festeren Tendenz präsentiert. Zehnjährige Papiere stiegen um 5/32 auf 100-24/32 und rentierten mit 4,778 Prozent, nach 4,8 Prozent am Freitag. Die 30-jährige Treasury kletterte um 12/32 auf 93-21/32 und rentierte mit 4,909 Prozent, nach 4,934 Prozent. Der Markt blieb damit von den Ausführungen mehrerer amerikanische Notenbankmitglieder praktisch unberührt. “Ich denke, jeder hat inzwischen begriffen, wo die Fed steht“, sagte Rick Klingman von ABN Amro. Im frühen Handel hatte der Markt trotz der unerwartet stark gestiegenen Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe in der Region New York zugelegt. Der Empire-State-Index fiel jedoch insgesamt gemischt aus, da er zugleich einen Rückgang der Auftragseingänge registrierte. Der Markt sei im Vergleich zur turbulenten Vorwoche “ziemlich ausgeglichen“, sagte Klingman.


Quelle: faz.net

Euer

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EinsamerSam.:

Dax gut behauptet erwartet

 
18.10.06 08:47
Frühaufsteher

Dax gut behauptet erwartet

Beobachter sehen den Dax nach den massiven Verlusten vom Dienstag heute gut behauptet in den Handel starten. Die Vorgaben von den asiatischen und amerikanischen Börsen sind eher negativ.

In den Vereinigten Staaten nimmt die Quartalssaison Fahrt auf. Die Gewinne der Unternehmen gingen zum Teil deutlich zurück, die Anleger hatten allerdings wohl noch schlechtere Zahlen erwartet.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax gegen 8.06 Uhr auf 6.145 Zähler. Am Dienstag war der Dax bei 6.115 Punkten aus dem Handel gegangen. Zehn von Dow Jones Newswires befragte Marktteilnehmer sehen den Leitindex im Schnitt mit 6.131 Punkten schließen. Acht Händler rechnen mit einem steigenden und ein Teilnehmer mit einem nachgebenden Dax. Ein Marktteilnehmer geht von einem unveränderten Handelsschluß aus. Die Spanne der Schätzungen reicht von 6.100 bis 6.145 Punkten.

Auf dem Terminkalender steht unter anderem die Veröffentlichung des Verbraucherpreis-Index in den Vereinigten Staaten (siehe auch: Tagestermine). Der Markt erhoffe sich Hinweise auf den nächsten Zinsschritt der amerikanischen Notenbank, heißt es.

Rentenmärkte eröffnen etwas leichter

Die Rentenmärkte haben am Mittwoch morgen etwas leichter eröffnet. Der richtungsweisende Bund-Future verlor in den ersten Handelsminuten vier Basispunkte auf 117,20 Euro. Der Bobl-Future gab drei Basispunkte auf 109,49 Euro nach.

Euro und Dollar in Fernost kaum verändert

Der Euro hat am Mittwoch im fernöstlichen Devisenhandel nahezu unverändert bei 1,2538 Dollar notiert. Im späten New Yorker Handel war er zuvor mit 1,2537 Dollar gehandelt worden. Der Yen konnte leicht zulegen, nachdem die japanische Notenbank ankündigte, den Devisenhandel genauer beobachten zu wollen nachdem die japanische Währung zuletzt auf ein Zehn-Monatstief zum Dollar abgesackt war. Die amerikanische Währung wurde mit 118,70 Yen gehandelt. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,5905 und zum Dollar mit 1,2680.

Aktien in Tokio im Verlauf etwas leichter

Gewinnmitnahmen und leicht negative Vorgaben der amerikanischen Börsen bestimmen am Mittwoch das Geschehen an der Börse in Tokio. Der Nikkei-225 verliert gegen 13.12 Uhr Ortszeit 0,7 Prozent oder 109 Punkte auf 16.502, während der Topix 0,9 Prozent oder 15 Zähler auf 1.623 abgibt. Im Bereich um 16.500 Punkte gebe es für den Nikkei-Index aus technischer Sicht eine Unterstützung, sagen Beobachter.

Während fast alle Sektoren nachgebende Indizes aufwiesen, tendierten im Finanzsektor besonders zuletzt gut gelaufene Aktien hoch kapitalisierter Unternehmen schwächer, berichten Händler, die exemplarisch auf MUFG und Millea Holdings verweisen. Exportaktien litten unter dem stärkeren Yen und neu aufgekommenen Inflationsängsten in den Vereinigten Staaten, heißt es. Gegen die Tendenz legen die als defensiv geltenden Aktien von Japan Tobacco deutlich zu. Ebenso sind Toshiba-Aktien gegen den breiten Markt gesucht, nachdem das Unternehmen am Vortag seine Gewinnprognose erhöht hatte.

Aktien in Hongkong am Mittag leicht im Minus

Etwas leichter präsentiert sich die Börse in Hongkong am Mittwoch mittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index verliert bei zum Vortag nachgebenden Umsätzen 0,5 Prozent auf 17.933 Punkte. „Wir brauchen vielleicht eine kleine Konsolidierung, aber ich glaube nicht, daß wir stark nachgeben“, sagt ein Marktteilnehmer, der den Hang-Seng-Index bis zum ICBC-Börsendebüt am Freitag zwischen 17.700 und 18.100 Punkten erwartet.

Aktien von China Mobile verlieren unter den Schwergewichten 1,1 Prozent auf 58,15 Hongkong-Dollar. China Everbright Limited schießen dagegen um 15 Prozent auf 6,22 Hongkong-Dollar nach oben, getrieben von einem Bericht, wonach die Regierung dem Unternehmen mit 20 Milliarden Yuan zur Seite eilen will.

Aktien in Singapur mittags etwas leichter

Zurückhaltung vor mit Spannung erwarteten neuen amerikanischen Preisdaten im Tagesverlauf prägt am Mittwoch das Geschehen an der Börse in Singapur. Der STI verliert zum Mittag (Ortszeit) 0,4 Prozent auf 2.628 Punkte bei von Teilnehmern als moderat beschriebenem Umsatz.

„Ich bin sehr vorsichtig angesichts der zuletzt 'überkauften' Lage. Die meisten meiner Kunden bauen Positionen ab“, sagt ein Marktexperte, demzufolge die Unterstützung für den STI bei 2.600 Punkten „im Moment sehr stark“ ist. Unter Druck stünden unter den Einzelwerten Singapore Airlines (SIA) und Bankenaktien. SIA verlieren 1,9 Prozent, DBS 1,0 Prozent und OCBC 1,4 Prozent.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach Ende des offiziellen Handels etwas fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 1,17 Punkte auf 1.710,78 Zähler.

Im nachbörslichen Handel am Dienstag reagierten Intel-Aktien auf nasdaq.com mit Kursgewinnen auf den Ausweis der Drittquartalszahlen des Unternehmens. Sie verteuerten sich bis 19.56 Uhr Ortszeit um 1,3 Prozent auf 21,18 Dollar, nachdem Intel 0,22 Dollar Gewinn je Aktie erzielte. Die Markterwartung lag bei 0,18 Dollar. Weiter teilte Intel mit, die Bruttomarge werde im laufenden Quartal auf 50 Prozent steigen, während sie im abgelaufenen Jahresviertel 49,1 Prozent betragen hatte.

Motorola-Aktien rutschten dagegen bis 19.58 Uhr um 7,4 Prozent auf 23,02 Dollar ab. Motorola blieb bei der Umsatzentwicklung im dritten Quartal hinter dem Marktkonsens zurück und rechnet auch im vierten Quartal nur mit 11,8 bis 12,1 Milliarden Dollar Umsatz, während Analysten im Durchschnitt bislang von 12,1 Milliarden Dollar ausgegangen waren. Die Zahl der ausgelieferten Mobiltelefone betrug im dritten Quartal 53,7 Millionen (+39 Prozent). Analysten hatten im Durchschnitt mit 56 Millionen gerechnet. Beim Gewinn lag Motorola mit 0,34 Dollar je Aktie im Rahmen der Erwartungen.

IBM-Aktien schossen bis 19.59 Uhr dagegen um 6,5 Prozent auf 94,42 Dollar nach oben, gestützt von einem Gewinnausweis von 1,45 Dollar je Aktie, während am Markt 1,35 Dollar erwartet worden waren. Auch beim Umsatz lag IBM über den Schätzungen. Yahoo-Titel gewannen bis 19.59 Uhr 2,8 Prozent auf 24,83 Dollar. Das Unternehmen traf im dritten Quartal die Erwartungen, der Gewinn gab im Rahmen der Markterwartung auf 0,11 Dollar je Aktie von 0,17 Dollar im Vorjahreszeitraum nach. Yahoo kündigte mit Bekanntgabe der Quartalszahlen zudem an, im Volumen von drei Milliarden Dollar eigene Anteilsscheine zurückzukaufen.

Aktien von Novellus Systems verloren bis 19.18 Uhr 4,5 Prozent auf 27,26 Dollar. Das Unternehmen hatte mit einem Gewinn von 0,21 Dollar je Aktie vor Einmalposten den Marktkonsens deutlich verfehlt und auch beim Umsatz enttäuscht.

Wall Street nach Konjunkturdaten im Minus

Unerwartet schlechte Konjunkturdaten haben die Aktienmärkte in den Vereinigten Staaten am Dienstag in die Verlustzone gedrückt. Eine Herabstufung beim Chiphersteller Intel führte zu einem Ausverkauf bei Technologie-Titeln. Nach Gewinnen an den drei vorangegangenen Handelstagen machten Anleger zudem Kasse.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloß in New York um 0,26 Prozent leichter bei 11.950 Punkte. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 11.979 und 11.887 Stellen bewegt. Der breiter gefaßte S&P-500-Index gab 0,37 Prozent auf 1364 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,8 Prozent auf 2344 Punkte.

„Wir hatten eine ziemlich anhaltende Rally, und mit oder ohne diese Daten hätte wohl eine Ruheperiode eingesetzt“, sagte Cummins Catherwood von Rutherford, Brown & Catherwood. Wie die Notenbank zuvor mitgeteilt hatte, war die amerikanische Industrieproduktion im September unerwartet gesunken. Auch die Erzeugerpreise gingen stärker als erwartet zurück, was Inflationsängste anfachte und Sorgen vor weiteren Zinserhöhungen in den Vereinigten Staaten nährte.

Die Aktien von Intel gaben um 3,29 Prozent auf 20,90 Dollar nach, nachdem die Investmentbank Goldman Sachs ihre Bewertung für die Anteilsscheine des Konzerns verschlechtert hatte. Dies belastete auch die Aktien von Qualcomm, einem anderen Chiphersteller. Dessen Anteilsscheine verbilligten sich um 2,21 Prozent auf 38,94 Dollar. Intel legte nach Börsenschluß Quartalszahlen vor - ebenso Yahoo, Motorola und IBM (siehe auch: Medienschau).

Trotz eines Gewinnsprungs rutschte der Aktienkurs des Mischkonzerns United Technologies um 2,26 Prozent auf 65,28 Dollar ab. Händler verkauften das Papier wegen Warnungen des Unternehmens, der sich abkühlende amerikanische Häusermarkt könnte sich negativ auf die künftige Gewinnsituation auswirken.

Gegen den Trend verteuerten sich die Aktien des Pharma- und Konsumgüterkonzerns Johnson & Johnson um 1,77 Prozent auf 66,08 Dollar. Das Unternehmen hatte zuvor unerwartet gute Geschäftszahlen bekannt gegeben. Die Aktien der Bank Merrill Lynch kletterten um 0,49 Prozent auf 84,52 Dollar. Die Bank hatte den Gewinn im dritten Quartal mehr als verdoppelt (siehe auch: Merrill-Lynch-Aktie gut und teuer).

Ein wichtiges Thema des Handels war auch die Fusion der beiden Chicagoer Derivatebörsen CBOT und der CME für acht Milliarden Dollar (siehe auch: Fusion der größten amerikanischen Terminbörsen). Die Aktien der CME legten 2,63 Prozent auf 516,50 Dollar zu, die CBOT-Papiere sprangen um 13 Prozent nach oben auf 151,99 Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,52 Milliarden Aktien den Besitzer. 1.265 Werte legten zu, 2.074 gaben nach und 142 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,14 Milliarden Aktien 1.122 im Plus, 1.884 im Minus und 166 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel gut behauptet

Die amerikanischen Anleihen haben am Dienstag im späten Handel mit gut behaupteten Notierungen tendiert. Zuvor verzeichnete Gewinne büßten sie dabei spürbar ein, nachdem der NAHB-Index zum ersten Mal seit acht Monaten wieder einen Zuwachs verzeichnete. Der gemeinsam vom Branchenfachverband NAHB und Wells & Fargo ermittelte Index stieg im Oktober um einen auf 31 Punkte. Zehnjährige Papiere verbesserten sich bis 22.18 Uhr MESZ um 2/32 auf 100-25/32 und rentierten mit 4,77 Prozent. Der 30jährige Treasury kletterte um 4/32 auf 93-26/32 und rentierte mit 4,90 Prozent.

Zuvor hatte die Entwicklung der Industrieproduktion für steigende Notierungen gesorgt, da sie sich im September schwächer als erwartet entwickelt hatte. Der Ausstoß sank gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent. Zugleich fiel die Kapazitätsauslastung auf 81,9 Prozent von revidiert 82,5 Prozent (vorläufig: 82,4 Prozent). Ökonomen hatten einen Rückgang der Produktion um nur 0,1 Prozent prognostiziert. Für die Kapazitätsauslastung war ein Wert von 82,2 Prozent vorhergesagt worden. Stratege Alan Ruskin von RBS Greenwich sagte, die Industrieproduktion sei deutlich schwächer als erwartet ausgefallen. Die Schwäche sei umfangreich und nicht nur bei den Versorgern sichtbar geworden.


Quelle: faz.net

Euer

   Einsamer Samariter

EinsamerSam.:

Händler erwarten Atempause im Dax

 
19.10.06 08:48
Händler erwarten Atempause im Dax

Nach uneinheitlichen Vorgaben werden die wichtigsten deutschen Aktienindizes am Donnerstag voraussichtlich einen Teil ihrer Vortagesgewinne einbüßen.

dpa-afx FRANKFURT. Der Future auf den Dax entsprach vorbörslich einem Stand von 6 161 Punkten. Am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex 1,11 Prozent auf 6 182,78 Zähler zugelegt. Zeitweise war er nach positiven US-Vorgaben auf bis zu 6 210 Punkte gestiegen. Im Mittelpunkt steht laut Händlern der Softwarehersteller SAP, der mit Zahlen die Berichtssaison in Deutschland eröffnet.

Der US-Leitindex Dow Jones hatte am Mittwoch im Handelsverlauf erstmals die Marke von 12 000 Punkten überwunden. Der Index legte nach Xetra-Schluss gut fünf Punkte zu und gewann letztlich 0,36 Prozent auf 11 992,68 Zähler. Dagegen schloss der Nikkei-225-Index am Morgen in Tokio etwas schwächer.

SAP hat mit seinen Zahlen für das dritte Quartal die Berichtssaison in Deutschland eröffnet hat. SAP hat zwischen Juli und September das Wachstum stärker beschleunigt als erwartet. Auch das Gewinnplus lag über den Prognosen der Analysten. SAP bestätigte die Umsatzprognosen für das laufende Jahr und hob die Erwartung für den Gewinn leicht an. Händler sprachen in ersten Kommentaren von überzeugenden Zahlen.

Infineon-Aktien könnten von den Zahlen des US-Konkurrenten Advanced Micro Devices (AMD) bewegt werden. Der Halbleiterhersteller hat am Mittwoch nachbörslich für das abgelaufene Quartal einen Umsatz- und Gewinnanstieg berichtet und die Erwartungen der Analysten dabei zum Teil übertroffen. Aufgrund des harten Wettbewerbs sind die Gewinn-Margen allerdings deutlich unter Druck geraten. Investoren reagierten im nachbörslichen Handel verschnupft und schickten die Aktien mit mehr als zehn Prozent ins Minus.

Im Blick stehen auch Versicherungswerte wie die Allianz . Im Streit um die Schadenssumme des bei den Anschlägen vom 11. September 2001 zerstörten World Trade Center (WTC) hat die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re) in letzter Instanz gewonnen. Das Berufungsgericht in New York qualifizierte das Attentat als ein einzelnes Schadenereignis.

Auch Linde-Titel könnten Aufmerksamkeit finden. Die Versteigerung der Gabelstaplersparte ist einem Zeitungsbericht zufolge in die dritte und letzte Runde gegangen. Vier Bieterparteien, allesamt Finanzinvestoren, sind laut "Financial Times Deutschland" noch übrig: Allianz Capital Partners (ACP) und Permira, BC Partners und Apax, KKR und Goldman Sachs sowie als einzige allein bietende Gesellschaft CVC. "Sie bieten alle um die 3,5 Mrd. Euro herum, eher leicht nördlich davon", verlautete aus Bieterkreisen.

Merck-Aktien dürften laut Händlern von guten Serono-Zahlen profitieren. Der vor der Übernahme durch die Darmstädter Merck Kgaa stehende größte europäische Biotech-Konzern hat im dritten Quartal deutlich mehr verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet. Von positiven Aussagen könnten Techem-Titel profitieren. Der Energiedienstleister hat seine Gewinn- und Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2005/06 (30. September) angehoben.

Einige Titel könnten von Umstufungen bewegt werden. So hat laut Händlern Goldman Sachs das Kursziel für BMW von 48 auf 55 Euro angehoben. Die UBS soll nach Angaben von Börsianern das Ziel für MTU von 34 auf 38 Euro erhöht haben.

Außerhalb der großen Indizees dürfte sich der Blick der Anleger auch auf den anstehenden Börsengang von Gagfah richten. Die Immobilienholding wird die Aktien für 19 Euro und damit am oberen Ende der Zeichnungsspanne ausgeben. Das gesamte Platzierungsvolumen beträgt somit inklusive der Mehrzuteilungsoption rund 853 Mill. Euro. Mit diesem Volumen ist der Börsengang nach Wacker Chemie der zweitgrößte des Jahres in Deutschland.


Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 19. Oktober 2006, 08:25 Uhr

Euer

   Einsamer Samariter

EinsamerSam.:

Dax gehalten erwartet

 
20.10.06 08:25
Frühaufsteher

Dax gehalten erwartet

Die Stimmung an den internationalen Börsen ist weiterhin sehr robust, auch wenn sie aufgrund der gemischt ausfallenden Unternehmensergebnisse und der eher enttäuschenden Konjunkturdaten zumindest kurzfristig etwas an Dynamik nach oben verloren haben.

Dabei sieht die Lage in Europa aufgrund der Bewertungen und auch aufgrund der konjunkturellen Entwicklung besser aus als in den Vereinigten Staaten. Dort deuten viele Zeichen auf eine deutliche konjunkturelle Abkühlung hin, auch wenn es viele Marktteilnehmer nicht wahrhaben wollen.

Aktienhändler rechnen am Freitag zum Xetra-Schluß mit einem gut behaupteten Dax. Neun von Dow Jones Newswires befragte Marktteilnehmer erwarten im Konsens, daß der Leitindex um 17.30 Uhr bei 6.184 Punkten notiert nach 6.177 Punkten zum Xetra-Schluß am Donnerstag. Sechs Händler rechnen mit einem steigenden und zwei Teilnehmer mit einem nachgebenden Dax. Ein Marktteilnehmer erwartet einen unveränderten Handelsschluß. Die Spanne der Schätzungen reicht von 6.100 bis 6.220 Punkten.

Europäische Rentenmärkte tendenziell in der Defensive

Wurde der an den europäischen Rentenmärkten im Juli etablierte, kurzfristige Aufwärtstrend in den vergangenen Tagen gebrochen, so geriet der Markt am Donnerstag durch Äußerungen aus dem Umfeld der Europäischen Zentralbank in die Defensive, die wieder einmal deutlich auf die mittelfristigen Inflationsgefahren im Euroraum und wohl auch weltweit hinwiesen. Sie gingen unter anderem aus von den hohen Geldmengen, hieß es. Der Bund-Futre gab am Donnerstag 22 Stellen auf 116,92 Prozent nach und liegt am Freitag im frühen Handel mit einem Plus von vier Stellen bei 116,96 Prozent.

Euro legt zum Dollar weiter zu

Der Euro hat am Freitag im frühen Handel weiter an Wert gewonnen. Zur amerikanische Währung notierte er bei 1,2636 Dollar nach 1,2625 Dollar im späten New Yorker Handel. Grund waren überraschend negativ ausgefallene amerikanische Konjunkturdaten. Die amerikanische Währung wurde zudem mit 118,33 Yen gehandelt. Nach einer Erholung des Yens auf bis zu 118,05 Yen je Dollar von den jüngsten Kursschwächen wird nun die „Bedrohung durch Nordkorea“ angeführt, um ihn wieder leicht in die Defensive zu bringen.

Börse in Tokio tendiert freundlich

Die Börse in Tokio tendiert am Freitag im Handelsverlauf etwas fester. Der Nikkei-225 gewinnt gegen 13.08 Uhr Ortszeit 0,4 Prozent oder 62 Punkte auf 16.614, während der Topix 0,3 Prozent oder 5 Punkte auf 1.641 zulegt. Der Nikkei kämpfe mit der 16.610er Marke, wo der gleitende 5-Tage-Durchschnitt verlaufe, habe sich bislang aber nicht darüber etablieren können, sagen Beobachter. Lediglich moderate Verluste weisen Sony nach der Prognosesenkung vom Vortag auf, die Aktie büßt knapp 1 Prozent ein. Die Gewinnwarnung sei im Handel überwiegend erwartet worden, heißt es zur Begründung. Hauptgewinner seien Rohstoffwerte wie Mitsui & Co und Inpex Holdings vor dem Hintergrund des etwas anziehenden Ölpreises, so Teilnehmer. Dagegen gehörten Brokeraktien und Finanzwerte nach ihren Vortagesgewinnen zu den Verlierern. Nikko Cordial und Aiful verlieren jeweils rund 1 Prozent an Wert.

Aktien in Hongkong tendieren etwas fester

Die Börse in Hongkong präsentiert sich am Freitagmittag (Ortszeit) etwas fester bei einem zum Vortag kaum veränderten moderaten Umsatz von 4,4 Milliarden Hongkong-Dollar. Der HSI gewinnt 0,3 Prozent auf 18.034 Punkte. “Wir werden keinen Durchbruch sehen bis wieder Gelder in den Markt zurückfließen vom ICBC-IPO“, sagt ein Experte von Phillip Asset Management, der den Index in der kommenden Woche zwischen 17.900 und 18.100 Punkten erwartet. Der ICBC-Börsengang findet am 27. Oktober statt. Im Blickpunkt stehe unterdessen die Bekanntgabe des Emissionspreises von ICBC, der wegen der hohen Nachfrage am oberen Rand der Spanne liegen dürfte und am Berichtstag erwartet werde. Chinesische Immobilienaktien sind wie bereits am Vortag die Tagesfavoriten in der Erwartung, daß die chinesische Regierung zunächst keine allzu aggressiven konjunkturdämpfenden Maßnahmen mehr ergreifen wird, wie es heißt. R&F Properties gewinnen 5,4 Prozent auf 11,62 Hongkong-Dollar. Der Kurs des Kasinobetreibers NagaCorp leget bei ebenfalls hohen Umsätzen 3,5 Prozent auf 1,78 Hongkong-Dollar zu.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Donnerstag nach Ende des offiziellen Handels fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 6,72 Punkte auf 1.713,09 Zähler.

Im nachbörslichen amerikanische Handel haben die Aktien des Suchmaschinenbetreibers Google am Donnerstag mit deutlichen Kursgewinnen auf die vorgelegten Drittquartalszahlen reagiert. Sie verteuerten sich um 7,5 Prozent auf 458 Dollar, nachdem der Konzern vor Sonderposten 2,62 Dollar Gewinn je Aktie sowie 70 Prozent Umsatzplus auf 2,69 Milliarden Dollar präsentiert hatte. Finanzmarktanalysten hatten lediglich mit 2,42 Dollar beim Gewinn je Aktie gerechnet. Die Aktien des Datenspeicherherstellers SanDisk brachen um 13,7 Prozent auf 53, 30 Dollar ein. Im dritten Quartal war der Gewinn wegen deutlich gesunkener Durchschnittspreise und bei rückläufigen Bruttomargen auf 0,51 Dollar je Aktie gesunken, vor Aktienoptionsprogrammen und Einmalposten betrug er 0,62 Dollar je Anteilsschein. Der Umsatz stieg um 27 Prozent auf 751 Millionen Dollar. Analysten hatten zum Vergleich mit 0,57 Dollar Gewinn je Aktie gerechnet und einem Umsatz von 751 Millionen Dollar. Broadcom gewannen 2,1 Prozent auf 29,59 Dollar. Im dritten Quartal war der Umsatz um rund 30 Prozent auf 902,6 Millionen Dollar gestiegen. Gewinnzahlen veröffentlichte der Hersteller von Kommunikations-Chips wegen der durch das Aktienoptionsprogramm des Unternehmens notwendigen Neubilanzierung vergangener Jahre nicht. Broadcom kündigte außerdem an, daß sich die Vorlage des vollständigen Quartalsberichts wegen der Neubilanzierung wohl verzögern werde. Xilinx legten um 7,7 Prozent auf 25,87 Dollar zu. Der Logik-Chip-Hersteller hatte einen Gewinn je Aktie von 0,27 Dollar gemeldet, während 0,23 Dollar erwartet worden waren. Auch beim Umsatz übertraf Xilinx die Konsensprognose. Rambus kamen um 3,2 Prozent auf 17, 70 Dollar zurück, nachdem das Halbleiterunternehmen mitgeteilt hatte, daß Aktienoptionsprogramme nicht korrekt verbucht worden seien. PMC-Sierra verloren bis 18,26 Uhr 3,3 Prozent auf 6,09 Dollar, nachdem die Ergebnisse im dritten Quartal im Rahmen der Erwartungen ausgefallen waren. PMC-Sierra hatte einen Verlust von 0,05 Dollar je Aktie oder 11,5 Millionen Dollar gemeldet.

Dow Jones geht über 12.000 Punkten aus dem Handel

Die amerikanischen Börsen an der Wall Street haben am Donnerstag trotz uneinheitlich aufgenommener Quartalsberichte wichtiger amerikanische Unternehmen gut behauptet geschlossen. Der Dow-Jones-Index beendete den ersten Handelstag seiner Geschichte über der Marke von 12.000 Punkten. “Die Leute werden die Zeitung aufschlagen und sagen 'okay, wir hatten einen weiteren Rekord', aber wir hatten auch ein paar ganz schön enttäuschende Zahlenvorlagen“, sagte Michael Panzner von Collins Stewart: “Das zeigt, daß es nicht überall gut aussieht.“

Der amerikanische Leitindex zog um 0,2 Prozent oder 19 Punkte auf 12.012 Zähler an. Der S&P-500 gewann 0, 1 Prozent oder 1 Punkt auf 1.367 und der Nasdaq-Composite schloß 0,2 Prozent oder 4 Punkte fester mit 2. 341 Punkten. Augenscheinlich ohne größere Auswirkungen blieben der Index der Frühindikatoren und der Philly-Fed-Index. Gehandelt wurden 1,650 (Mittwoch: 1,633) Milliarden Aktien.

Besonders Technologiewerte standen mit uneinheitlich ausgefallenen Quartalsausweisen im Fokus. Nach einer Heraufstufung von Lehman Brothers auf “Outperform“ von “Equal weight“ gewannen zudem AT&T als führender Wert auf dem Dow-Kurszettel 2,5 Prozent auf 33,75 Dollar. Apple stiegen um 6 Prozent auf 78,99 Dollar. Der Computer- und iPod-Hersteller übertraf im vierten Quartal die Markterwartung mit 0,62 Dollar Gewinn je Aktie aus. Analysten hatten im Schnitt mit 0,51 Dollar gerechnet. Die Aktien des Intel-Konkurrenten AMD brachen hingegen um 13,29 Prozent auf 21,01 Dollar ein. AMD teilte mit, daß die Bruttomarge zum Vorquartal deutlich auf 51,4 Prozent von 56,8 Prozent gesunken sei. Grund seien vor allem geringere Preise für Chips für Desktop-PC gewesen.

eBay wurden bei Handelsschluß 7 Prozent fester bei 30,49 Dollar gehandelt, nachdem das Web- Auktionshaus im dritten Quartal dank günstiger Steuersätze und Wechselkurse den Gewinn je Aktie um 0,02 Dollar auf 0,20 Dollar gesteigert hat. Die Analysten von Jefferies kommentierten, eBay habe in einem schwierigen Marktumfeld ein starkes Quartal hingelegt. Der Netzwerkzulieferer Citrix sah seinen Kurs um 19,7 Prozent auf 28,15 Dollar einbrechen. Zahlreiche Analysten hatten ihre Empfehlungen zurückgenommen, da das Kerngeschäft im abgelaufenen Quartal deutlich schwächer als angenommen verlaufen war.

Mit Honeywell hatte ein Schwergewicht des Dow-Jones-Indexes Quartalszahlen ausgewiesen. Der Gewinn stieg um 22 Prozent auf 0,66 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit 0,63 Dollar gerechnet. Die Aktie büßte davon augenscheinlich unbeeindruckt am unteren Ende des Kurszettels 2,5 Prozent auf 41,58 Dollar ein. Im Schlußquartal soll das Ergebnis je Aktie in einer Bandbreite von 0, 70 bis 0,72 Dollar liegen, während Analysten im Durchschnitt bislang 0,73 Dollar erwartet hatten.

Die zwei größten Finanzhäuser der westlichen Welt, Citigroup und Bank of America (BoA),haben ebenfalls Geschäftszahlen vorgelegt. BoA hat im dritten Quartal ihr Ergebnis je Aktie auf 1,18 von 0,95 Dollar gesteigert. Analysten hatten im Mittel mit 1,15 Dollar gerechnet. Die Citigroup hat im dritten Quartal zwar einen Rückgang des Nettogewinns auf 1,10 von 1, 38 Dollar je Aktie verzeichnet. Mit 1,06 Dollar übertraf die amerikanische Bank im fortgeführten Geschäft jedoch den Analystenkonsens von 1,03 Dollar je Aktie. Die Aktien gaben jedoch nach: Citigroup verloren 0,6 Prozent auf 49,87 Dollar und BoA sanken um 1 Prozent auf 53,26 Dollar.

Gemischt werden Quartalsberichte von “Big Pharma“ aufgenommen. Pfizer hat den Gewinn im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr auf 0,46 Dollar je Aktie mehr als verdoppelt. Die Aktie verliert um 1,5 Prozent auf 27,68 Dollar, da die vom Unternehmen als “stabil“ prognostizierte Umsatzentwicklung in den kommenden beiden Jahren als Hinweis auf die Konkurrenz durch Nachahmerpräparate verstanden wurde. Eli Lilly hat den Nettoprofit dank hoher Bruttomargen und sinkender Forschungsausgaben auf 0,80 Dollar je Aktie ausgeweitet. Analysten hatten im Schnitt mit 0,79 Dollar gerechnet. Eli Lilly verbilligten sich um 1,3 Prozent auf 57,49 Dollar.

Amerikanische Anleihen schließen etwas leichter

Die amerikanische Anleihen haben am Donnerstag im späten Handel etwas leichter tendiert. Zehnjährige Titel verloren 7/32 auf 100- 22/32 notiert und rentierten mit 4,784 Prozent, nach 4,756 Prozent am Vortag. Die 30-jährige Treasury fiel um 12/32 auf 93-22/32. Ihre Rendite stieg von 4,885 auf 4,911 Prozent. Für Kursverluste sorgte im frühen Handel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die in der vergangenen Woche um 10.000 gefallen ist. Volkswirte hatten einen Anstieg erwartet. Etwas Luft bekamen die Notierungen schließlich mit neuen Wirtschaftsdaten aus dem Raum Philadelphia, die überraschend auf eine weitere Konjunkturabschwächung deuteten. “Eine schwache Zahl könnte ein einmaliges Ereignis sein, aber zwei schwache Zahlen in Folge lassen dich Fragen stellen“, sagte Joel Naroff von Naroff Economic Associates. Der Bericht ist ein Warnsignal, daß sich die Wirtschaft stärker abkühlen könnte, als erwartet.


Quelle: faz.net

Euer

   Einsamer Samariter

EinsamerSam.:

Dax freundlich erwartet

 
24.10.06 08:04
Frühaufsteher

Dax freundlich erwartet

Nach einer positiven Tendenz an den amerikanischen und asiatischen Handelsplätzen dürfte auch der Dax am Dienstag morgen freundlicher starten. Zwar dürfte der Aufwärtsbewegung weiter die Breite fehlen, doch sollte dies an der Tendenz wenig ändern.

Europäische Rentenmärkte tendieren schwächer

Nach einer schwächeren Tendenz an den amerikanischen Märkten dürften auch die europäischen Renetnmärkte am Dienstag morgen weiter konsolidieren. Aus fundamentaler Sicht seien kaum marktbewegende Impulse in Sicht, sagt ein Händler. Wichtige Konjunkturdaten stünden erst am Mittwoch mit dem Ifo- Geschäftsklima und dem Ergebnis der Sitzung der amerikanischen Notenbank auf der Agenda.

Dollar in Fernost vor Fed-Sitzung kaum verändert

Nachdem der Dollarkurs zu Wochenbeginn gegenüber Yen und Dollar 0,5 Prozent zugelegt hatte hielt er am Dienstag im fernöstlichen Devisenhandel seine Position. Die Händler blicken gespannt auf die Tagung des zinsentscheidenden Offenmarktausschusses (FOMC) der amerikanischen Notenbank Fed, die am Dienstag beginnt. Zwar wird allgemein damit gerechnet, daß die Fed die Leitzinsen bei 5,25 Prozent beläßt. Größere Bedeutung dürften aber Kommentare der Fed haben, aus denen der Markt Rückschlüsse über die künftige Richtung der Geldpolitik ziehen könnte. Die Sitzung des FOMC dauert bis Mittwoch.

Der Euro gab in Tokio bis zum Mittag geringfügig nach auf 1,2541 Dollar von 1,2550 Dollar in New York. In japanischer Währung wurde er mit 119,36 Yen bezahlt - kaum verändert zum späten New Yorker Handel.

Gute Unternehmensdaten lassen Nikkei steigen

Überzeugende Unternehmensdaten haben am Dienstag zu einer positiven Stimmung im Tokioter Aktienhandel geführt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index legte bis zum Mittag um 0,4 Prozent zu auf 16.855 Punkte. Der breiter gefaßte Topix-Index stieg um 0,61 Prozent auf 1669 Zähler.

Die Papiere von Fujitsu kletterten um 3,16 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Gewinnerwartungen für das erste Geschäftshalbjahr um 45 Prozent angehoben hatte. Das Mobilfunkunternehmen Softbank Corp. teilte mit, es werde demnächst einen billigeren Mobilfunkservice als seine Konkurrenten anbieten. Die Aktien des Unternehmens legten daraufhin um mehr als zwei Prozent zu. Die Papiere des Konkurrenten KDDI verloren hingegen fast sechs Prozent.

Aktien in Hongkong tendieren gut behauptet

Etwas fester und auf einem neuen Sechsjahreshoch präsentiert sich die Börse in Hongkong am Dienstag mittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index legt um 0,5 Prozent zu auf 18.171 Punkte, gestützt von günstigen Vorgaben der Wall Street. Den Umsatz beschreiben Teilnehmer mit 16,810 Milliarden Hongkong-Dollar als mäßig. Das Sentiment sei “bullish“, gleichwohl gebe es auch Unsicherheiten im Markt angesichts der anstehenden amerikanischen Zinsentscheidung im Wochenverlauf.

Im Anschluß an das am Freitag anstehende Debüt von ICBC sei ein neues Rekordhoch im Hang Seng-Index von über 18.397 Punkten wahrscheinlich, so ein Experte, die große Frage sei aber, wie es dann weitergehe. China Mobile gewinnen 1,4 Prozent auf 60 Hongkong-Dollar und sind damit erneut Hauptantreiber des Index. Hong Kong Exchange legen erneut deutlich zu, diesmal um 2 Prozent auf 21,10 Hongkong-Dollar mit Hoffnungen auf steigende Handelsumsätze mit dem Börsendebüt von ICBC.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Freitag nach Ende des offiziellen Handels kaum leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,28 Punkte auf 1.725,65 Zähler.

Texas Instruments (TI) verzeichneten moderate Kursverluste, nachdem das Unternehmen einen enttäuschenden Ausblick auf das vierte Quartal gegeben hatte. Die Aktie gab um 1,1 Prozent nach auf 31,53 Dollar. Für das dritte Quartal wies TI aus seinem fortgeführten Geschäft ein Ergebnis je Aktie von 0,45 Dollar aus, das der Durchschnittsprognose der Analysten entsprach. Der Umsatz lag mit 3,76 Milliarden Dollar etwas unter der Konsensschätzung von 3,8 Milliarden Dollar. Für das vierte Quartal stellte TI ein Ergebnis je Aktie von 0,40 bis 0,46 Dollar in Aussicht. Analysten hatten bislang mit 0,45 Dollar gerechnet.

Amgen legte ein besseres Quartalsergebnis vor, als der Markt erwartet hatte. Das Unternehmen verdiente im dritten Quartal vor Sonderposten 1,04 Dollar bei einem Umsatz von 3,61 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Umsatz auf ungefähr diesem Niveau gerechnet, das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten jedoch bei nur 0,98 Dollar gesehen. Amgen erhöhte zudem abermals die eigene Prognose für das Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2006 und rechnet nun damit, ein bereinigtes Ergebnis von 3,85 bis 3,95 Dollar zu erzielen. Im Juli hatte Amgen die Ergebnisschätzung auf 3,75 bis 3,85 Dollar von 3,60 bis 3,70 Dollar erhöht. Die Aktie gewann 2,6 Prozent auf 75,28 Dollar.

Kraft Foods verloren um 4,8 Prozent auf 34,65 Dollar. Der Lebensmittelhersteller hatte die Erwartungen der Analysten zwar erfüllt, aber selbst nur von „gemischten Zahlen“ und einer schwächeren Nachfrage nach Getränken und Salat-Dressings gesprochen. Für das dritte Quartal meldete Kraft Foods ein Ergebnis vor Sonderposten je Aktie von 0,46 Dollar. Die Konsensschätzung der Analysten war von 0,45 Dollar ausgegangen. Der Umsatz entsprach mit 8,24 Milliarden Dollar exakt der Analystenschätzung.

Wall Street schließt fester

Fester sind die Aktienkurse am Montag an Wall Street aus dem Handel gegangen. Überdurchschnittliche Kursgewinne bei Wal-Mart und General Motors (GM) stützten dabei den Dow-Jones-Index (DJIA), der im Verlauf bei 12.125 Punkten ein neues Rekordhoch erreichte. Der Index schloß schließlich bei 12.117 Punkten und damit ein Prozent oder 115 Punkte höher als am Freitag. Der S&P-500-Index stieg um 0,6 Prozent oder acht auf 1.377 Punkte. Der Nasdaq Composite legte um 0,6 Prozent oder 13 auf 2.356 Punkte zu.

Wal-Mart verbesserten sich um 3,9 Prozent auf 51,28 Dollar. Der Einzelhandelskonzern hatte angekündigt, seine Investitionen zu verringern. Ebenfalls im DJIA gewannen IBM 1,2 Prozent auf 91,56 Dollar und 3M 2,1 Prozent auf 80,09 Dollar. Caterpillar stiegen um 2,4 Prozent auf 60,42 Dollar, nachdem die Titel am Freitag kräftig nachgegeben hatten. Unterdurchschnittlich entwickelten sich Rohstoffwerte, nachdem die Preise für Öl und andere Rohstoffe abermals gesunken waren. Exxon Mobil stiegen um 0,5 Prozent auf 69,92 Dollar.

Gestützt wurde der DJIA ferner von General Motors (GM), die um 5,5 Prozent auf 35,19 Dollar vorrückten. Die Anleger hätten gehofft, daß GM ein besseres Quartalsergebnis vorlegen werde als Wettbewerber Ford, erklärten Beobachter. Ford fielen um 1,4 Prozent auf 7,90 Dollar. Das Unternehmen hatte abermals einen hohen Quartalsverlust gemeldet. Zudem muß Ford die Bilanzen der vergangenen fünf Jahre neu berechnen. Den Investoren sei indessen klar gewesen, daß Ford nicht repräsentativ für die Bilanzsaison sei, sagten Marktteilnehmer. Deshalb habe die Quartalsbilanz des Autoherstellers die Stimmung auch nicht nachhaltig trüben können.

Zu den wenigen Verlierern im DJIA gehörten American Express, die um 2,4 Prozent auf 56,65 Dollar fielen. Der Finanzdienstleister hatte mit seinem Ergebnis im Quartal zwar die Erwartungen übertroffen, doch lagen die Einnahmen etwas unter der Konsensschätzung. Auch AT&T hatte die Erwartungen an das Ergebnis übertroffen, die Umsatzschätzungen jedoch knapp verfehlt. Die AT&T-Aktie rückte um 0,8 Prozent auf 34,71 Dollar vor. Berkshire Hathaway gewannen 0,1 Prozent auf 100. 000 Dollar. Die teuerste an der New Yorker Börse gelistete Aktie erreichte damit erstmals ein sechsstelliges Kursniveau. Google stiegen um 4,6 Prozent auf 480,78 und schlossen damit auf einem neuen Rekordhoch.

Amerikanische Anleihen schließen leichter

Mit leichteren Notierungen haben sich die amerikanischen Anleihen am Montag im späten Handel gezeigt. Die Anleger hätten sich in Erwartung von Neuemissionen positioniert, sagten Händler. Auch die bevorstehende Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank (Federal Reserve) habe eine Rolle gespielt. Ferner hätten die Kursgewinne an den Aktienmärkten viele Investoren zum Umschichten veranlaßt. Konjunkturdaten wurden am Berichtstag nicht veröffentlicht.

Zweijährige Anleihen sanken um 0,020 Punkte auf 99,150 Punkte. Sie rentierten mit 4,898 Prozent. Fünfjährigen Anleihen gaben um 0,046 Punkte auf 98,220 Punkte nach. Sie rentierten mit 4,794 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gingen um 0,090 Punkte auf 100,113 Punkte zurück. Sie rentierten mit 4,822 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um 0,176 Punkte auf 93,017 Punkte. Sie rentierten mit 4,949 Prozent.

Marktteilnehmer zeigten sich überrascht von den Verlusten der Treasurys. Normalerweise gehe es am Anleihemarkt vor einer Notenbanksitzung ruhig zu, hieß es. Analysten verwiesen unterdessen auf Spekulationen in den Medien: In einem Bericht des „Wall Street Journal“ (WSJ) war zu lesen, unter der Leitung von Notenbankchef Ben Bernanke könnte die Federal Reserve eine straffere Geldpolitik verfolgen als unter Bernankes Vorgänger Alan Greenspan. Laut „WSJ“ dürften die Zinsen damit länger auf dem aktuell hohen Niveau verharren als derzeit vom Markt erwartet.

„Bloomberg News“ hatte die Überlegung angestellt, daß die Bedrohung durch die Inflation größer als sein könnte als vermutet. Die Presseartikel seien wenig hilfreich für die „Psychologie des Marktes“ gewesen, sagte ein Beobachter. Trotz der Nervosität gilt es indessen als sicher, daß die Notenbank bei ihrer Sitzung in dieser Woche den Leitzins unverändert lassen wird. Der Zinsentscheid wird am Mittwoch verkündet. Die begleitende Stellungnahme der Fed dürfte sich mit den jüngsten Aussagen von Notenbankvertretern decken, die zwar ihre Bedenken wegen der Inflation zum Ausdruck gebracht, gleichzeitig aber ein Nachlassen der Teuerung vorhergesagt hatten, hieß es.


Quelle: faz.net

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Dax startet leichter

 
25.10.06 10:43
Frühaufsteher

Dax startet leichter

Der Dax hat am Mittwoch leichter eröffnet. Der Leitindex fällt um 0,2 Prozent auf 6235 Punkte. Der MDax mittelgroßer Werte tendiert praktisch unverändert bei 8.717 Zählern. Der TecDax legt 0,11 Prozent auf 687 Punkte zu.

Händler sprechen von einem verhaltenen Anfangsgeschäft. Die Anleger warteten auf die Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklima-Index am Vormittag und die amerikanischen Zinsentscheidung am Abend.

Die Aktien von DaimlerChrysler fallen um 0,4 Prozent. Der deutsch-amerikanische Autobauer will gegen Mittag seinen Zwischenbericht vorlegen. Die Pleite des taiwanischen Handybauers BenQ Mobile hinterläßt bei dem Chipbauer Infineon und dem Handyzulieferer Balda tiefe Spuren. Infineon teilte mit, das Ergebnis werde durch die Krise bei BenQ im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 um rund 80 Millionen Euro geschmälert. Infineon-Aktien reagierten mit einem Abschlag von knapp einem Prozent.

Die im Kleinwerteindex SDax notierten Aktien von Balda brachen nach einer Verlustankündigung um 14 Prozent auf 5,20 Euro ein. Im MDax führten nach der Vorlage von Geschäftszahlen die Aktien von Praktiker die Verliererliste mit einem Verlust von bis zu vier Prozent an.

Europäische Rentenmärkte tendieren uneinheitlich

Die Terminkontrakte am deutschen Rentenmarkt tendieren am Mittwoch uneinheitlich bis wenig verändert. Der marktführende Dezember-Kontrakt auf den Bund steigt um einen Basispunkt auf 116,65 Prozent. Der Bobl-Future fällt um eine Basispunkt auf 109,20 Prozent.

Der Abwärtstrend sei intakt und werde bei neuen Tiefs unter 116,53 Prozent bestätigt, heißt es am Markt. Dann sei ein Test der Unterstützung um 116 Prozent drin. Nur ein Anstieg über 116,90 Prozent entspanne die Situation.

Nun warte der Markt auf Einflüsse aus dem Umfeld. Am Vormittag könnte der ifo-Geschäftsklima-Index für Impulse sorgen. Erwartet wird ein leichter Rückgang auf 104,5 von 104,9 Punkten.

Daneben richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Sitzung der amerikanischen Notenbank. Die Zinsentscheidung wird am Abend bekannt gegeben. Erwartet wird allgemein eine unveränderte Fed-Funds-Rate von 5,25 Prozent. Der Begleitkommentar der Notenbanker um Ben Bernanke könnte die amerikanischen Treasurys und in deren Fahrwasser auch die Euro-Anleihen bewegen, heißt es im Handel. Zuletzt sei der Markt eher von “hawkischen“ Tönen ausgegangen. Im Vorfeld könnten auch Daten zum amerikanischen Immobilienmarkt die Zinsseite bewegen.

Euro am Morgen gut behauptet

Gut behauptet zeigt sich der Euro am Mittwochmorgen während des Übergangs aus dem asiatisch in das europäisch geprägte Geschäft. Aktuell steht der Euro bei 1,2569 Dollar und damit noch einen Tick höher als am Dienstag im späten amerikanischen Handel. Händler sprechen von Euro-Käufen asiatischer Zentralbanken, die den Euro etwas stützten. Der Markt warte allerdings auch bereits auf den Zinsbeschluß der amerikanischen Notenbank am Abend. Es wird allgemein angenommen, daß die Fed die so genannte Fed-Funds-Rate bei 5, 25 Prozent beläßt. Von größerem Interesse dürfte der begleitende Kommentar der Notenbanker werden.

Dabei habe der Markt zuletzt auf einen vergleichsweise „hawkishen“ Kommentar gesetzt und deshalb den Dollar fester gehandelt, heißt es. Seit Dienstag nachmittag habe eine kleine Gegenbewegung eingesetzt. Das unterstütze die leichte Euro-Erholung, hießt es. Unterstützt werde sie auch von Aussagen von Bundesbank-Präsident Axel Weber, der den Markt auf weitere Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank EZB eingestimmt habe. Der Blick des Handels richtet sich auch auf den Ifo-Index für das Geschäftsklima in Deutschland am Vormittag und die Zahlen zum amerikanischen Immobilienmarkt am Nachmittag.

Technische Widerstände für den Euro sehen Marktteilnehmer bei 1,2595 und 1,2690 Dollar. Unterstützt sei der Euro bei 1,2450 Dollar.

An Asiens Börsen steigt die Sorge vor einem Rückschlag

Die Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten hat am Mittwoch zwischen der Hoffnung auf weitere gute Unternehmenszahlen und der Erwartung eines Kursrückgangs geschwankt. Die Börsen in Tokio gaben nach. In Tokio schloß der Nikkei-225-Index 0,48 Prozent tiefer bei 16.699 Zählern. Der breiter gefaßte Topix-Index verlor bis Handelsschluß 0,55 Prozent auf 1653 Zähler. „Die Geschwindigkeit der Rally seit September ist so groß, daß die Meinung um sich greift, der Markt brauche eine Atempause“, sagte Tsutomu Yamada von Kabu.com Securities.

Nach Börsenschluß legen unter anderem Honda, Sharp und NEC Electronics Zahlen vor. „Wenn es Überraschungen bei den Ergebnissen gibt, werden sich die Investoren später darauf stürzen“, sagte Tatsuyuki Kawasaki, Chef der Handelsabteilung bei Kaneyama
Securities.

Die Aktien des Elektronikkonzerns NEC Corporation gaben mehr als sechs Prozent nach. NEC stellt seine Bilanzierung um und will sich künftig an die japanischen Regeln halten. Das habe Sorgen geweckt, daß sich ausländische Investoren aus dem japanischen Markt zurückziehen könnten, sagten Händler. Die Börsen in Südkorea und Singapur legten zu, während die Aktienmärkte in Hongkong und Taiwan Verluste verzeichneten.

Aktien in Hongkong tendieren kaum verändert

Kaum verändert präsentiert sich die Börse in Hongkong am Mittwochmittag (Ortszeit). Der Hang Seng-Index verliert knapp zwei Punkte auf 18.151. Marktteilnehmer gehen davon aus, daß es im weiteren Verlauf im Vorfeld der Sitzung des Offenmarktausschuß der amerikanischen Notenbank keine größeren Bewegungen beim Index geben dürfte. Beobachter sehen den Hang Seng-Index in einer Spanne von 18.100 bis 18.200 Punkten. Sektorrotation seien gegenwärtig das Hauptthema sagt ein Händler. Gegenwärtig bewege sich der Index um den höchsten Stand seit sechs Jahren. ein neues Allzeithoch erwarten einige Teilnehmer am Freitag, wenn es zum Börsengang von ICBC kommt.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach Ende des offiziellen Handels deutlich fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,24 Prozent auf 1.718,03 Zähler.

Amazon.com verzeichneten einen Kurssprung verzeichnet, nachdem das Unternehmen eine überzeugende Bilanz für das dritte Quartal vorgelegt hatte. Wie der Internethändler mitteilte, betrug das Nettoergebnis je Aktie im Quartal 0,05 Dollar. Damit verdiente Amazon.com zwar weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, in dem das Ergebnis je Anteilsschein 0,07 Dollar betragen hatte, doch übertraf das Unternehmen die Analystenschätzung von 0,03 Dollar. Der Nettoumsatz im dritten Quartal stieg um 24 Prozent auf 2,31 Milliarden Dollar. Für das laufende vierte Quartal zeigte sich Amazon. com optimistisch. Die Aktie rückte um 14,1 Prozent auf 38,36 Dollar vor.

Nutri-Systems verbesserten sich um 5,4 Prozent auf 71,65 Dollar, nachdem das Unternehmen seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöht hatte. Nutri-Systems stellt für 2006 ein Ergebnis je Aktie von 2,21 Dollar bis 2,24 Dollar in Aussicht, während Analysten bislang mit 2,09 Dollar gerechnet hatten. Den Jahresumsatz sieht das Unternehmen nunmehr bei 558 Millionen bis 563 Millionen Dollar. Die Durchschnittsprognose der Analysten ging bislang von 542,9 Millionen Dollar aus. Im dritten Quartal hatte Nutri-Systems 0,63 (Vorjahr: 0,19) Dollar je Aktie verdient.

Wall Street schließt uneinheitlich

Uneinheitlich sind die Aktienkurse am Dienstag an Wall Street aus dem Handel gegangen. Vor dem Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank am Mittwoch hätten sich die Anleger zurückgehalten, erklärten Händler. Konjunkturdaten, die den Markt hätten bewegen können, wurden am Berichtstag nicht veröffentlicht. Daher orientierte sich der Handel an Unternehmensbilanzen.

Der Dow-Jones-Index (DJIA) für 30 Industriewerte stieg um 0,1 Prozent oder 11 auf 12.128 Punkte und erreichte damit einen neuen Rekordschlußstand. Der S&P-500 schloß unverändert bei 1.377 Punkten. Der Nasdaq Composite sank um 0,5 Prozent oder 11 auf 2.345 Punkte.

Es gilt als sicher, daß die Notenbank (Federal Reserve) ihren Leitzins unverändert lassen wird. Die Anleger befürchteten jedoch zunehmend, daß die Fed eine neuerliche Zinserhöhung in naher Zukunft andeuten werde, sagten Beobachter. Die jüngsten Inflationsindikatoren ließen vermuten, daß die Notenbanker sich zu einer strafferen Geldpolitik gezwungen sehen könnten, falls die Teuerung trotz des abflauenden Immobilienmarkts nicht nachlasse.

Zentrales Thema waren unterdessen die Quartalsberichte von Unternehmen wie Dupont und Texas Instruments. Texas Instruments verbilligten sich um 4,3 Prozent auf 30,52 Dollar. Das Unternehmen hatte am Vortag nach Börsenschluß seine Quartalsbilanz vorgelegt und dabei einen enttäuschenden Ausblick gegeben. Dupont legten um 1,2 Prozent auf 46,00 Dollar zu, nachdem der Chemiekonzern ein überraschend gutes Quartalsergebnis gemeldet hatte. Altria büßten 0,4 Prozent auf 79,82 Dollar ein, nachdem die Tochter Kraft Foods mit ihrem Quartalsumsatz die Analystenerwartungen verfehlt hatte. Kraft Foods ermäßigten sich um 2,6 Prozent auf 35,36 Dollar.

An der Nasdaq sprangen Netflix nach der Vorlage eines überraschend starken Gewinnausweises um 19 Prozent auf 27,27 Dollar. Lucent verbesserten sich dank überraschend guter Quartalszahlen um 6,4 Prozent auf 2,49 Dollar. Brinker International verteuerten sich um 17,6 Prozent auf 46,50 Dollar. Auch dieses Unternehmen hatte mit seinem Quartalsergebnis die Schätzungen übertroffen. Ein negativer Analystenkommentar ließ Pfizer um 1,7 Prozent auf 27,26 Dollar nachgeben. Die Analysten der UBS hatten Pfizer auf „neutral“ zurückgestuft. Ford Motor legten um 5,1 Prozent auf 8,30 Dollar zu. Die Anleger hätten sich nach dem schwachen Quartalsausweis vom Montag nun an den Maßnahmen orientiert, mit denen das Unternehmen in die Gewinnzone zurückkehren will,
erklärten Beobachter.

Amerikanische Anleihen kaum bewegt

Kaum verändert haben sich die amerikanischen Anleihen am Dienstag im späten Handel gezeigt. Die Anleger hätten sich in Erwartung des Zinsentscheids der amerikanischen Notenbank zurückgehalten, erklärten Händler. Die Auktion zweijähriger Notes im Volumen von 20 Milliarden Dollar bewegte den Markt nach Aussage der Marktteilnehmer kaum. Wichtige Konjunkturdaten wurden am Berichtstag nicht veröffentlicht.

Zweijährige Anleihen standen unverändert bei 99,146 Punkten. Sie rentierten mit 4,902 Prozent. Fünfjährige Anleihen legten um 0,001 Punkte auf 98,212 Punkte zu. Sie rentierten mit 4,800 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen stiegen um 0,01 Punkte auf 100,113 Punkte. Sie rentierten mit 4,824 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren stiegen um 0,065 Punkte auf 93,036 Punkte. Sie rentierten mit 4,945 Prozent.

Die amerikanischen Notenbank (Federal Reserve) wird ihre Zinsentscheidung am Mittwoch bekannt geben. Es gilt als sicher, daß die Fed ihren Leitzins unverändert lassen wird. Die Notenbanker dürften ferner abermals ihre Besorgnis wegen der Inflationsentwicklung zum Ausdruck bringen, selbst wenn sie einen nachlassenden Preisdruck prognostizierten, vermuteten Beobachter.

Die Auktion zweijähriger Notes mit einem Kupon von 4,875 Prozent durch das amerikanische Finanzministerium verlief nach Aussagen aus dem Handel unspektakulär. Es ergab sich dabei eine High-Rate von 4,894 Prozent. Bei der vorherigen Versteigerung gleichlautender Titel mit einem Kupon von 4,625 Prozent hatte sich eine High-Rate von 4,660 Prozent ergeben.


Quelle: faz.net

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Dax fester erwartet

 
09.11.06 07:43
Frühaufsteher

Dax fester erwartet

Die Wall Street ist gestern im späten Geschäft ins Plus gedreht. Deshalb erwarten Beobachter, daß der Dax nach den kleinen Verlusten des Vortages heute fester in den Handel startet.

Das Wertpapierhaus Lang & Schwarz berechnete den Dax am Mittwoch abend auf 6.368 Punkte. Am Mittwoch war der Leitindex bei 6.349 Zählern aus dem Handel gegangen. Auf dem Terminkalender stehen zahlreiche Geschäftszahlen aus der ersten Reihe (siehe auch: Tagestermine), außerdem wartet der Markt auf Konjunkturzahlen aus den Vereinigten Staaten und die Zinsentscheidung der Bank of England.

Kaum Auswirkungen der Amerika-Wahl auf den Dollar

Der Sieg der Demokratischen Partei bei den amerikanischen Kongreßwahlen hat sich am Donnerstag in Asien kaum auf den Devisenhandel ausgewirkt. Der Dollar notierte zum Euro bei 1,2755 Dollar ebenso wenig verändert wie zur japanischen Währung mit 117,89 Yen. Investoren blickten vor allem auf die im Laufe des Tages anstehenden September Zahlen zur amerikanischen Handelsbilanz. Hier rechneten Experten mit einem leichten Rückgang des Defizits.

Auch wenn spontane Reaktionen im Devisenhandel nicht ausgeschlossen werden könnten „dürfte die reale Wirtschaft und die Geldpolitik letztendlich eine größere Rolle über die mittelfristige Entwicklung des Dollar spielen“, schrieben die Währungsexperten von Morgan Stanley. Mit Interesse dürften Anleger auch die die im Tagesverlauf anstehende Zinsentscheidung der Bank von England erwarten. Experten rechneten mit einer Zinsanhebung der britischen Währungshüter. Der Schweizer Franken notierte bei rund 1,2508 Franken je Dollar und etwa 1,5955 Franken je Euro.

Tokioter Börse kaum verändert

Die Tokioter Börse hat am Donnerstag kaum verändert notiert. Gewinne bei Technologieaktien wurden durch Verluste bei Immobilienwerten wieder ausgeglichen. Der Nikkei-Index der 225 führenden Werte lag am Ende des Vormittagshandels leicht mit 0,05 Prozent im Plus bei 16.224 Zählern. Der breiter gefaßte Topix-Index gab 0,12 Prozent 1595 Punkte nach.

Zu den Gewinnern zählte Japans drittgrößter Mobilfunkanbieter Softbank. Dessen Titel legten gut ein Prozent zu. Das Internet-Unternehmen hatte einen Gewinnsprung im Quartal gemeldet. Ebenfalls im Plus lagen Aktien des Technologieunternehmens TDK, die sich um knapp zwei Prozent verteuerten. Die Papiere profitierten von positiven Vorgaben aus den Vereinigten Staaten. Verluste verzeichneten dagegen neben Anteilscheinen von Immobilienfirmen Papiere des Industrieroboter-Herstellers Fanuc, die 0,66 Prozent an Wert verloren. Experten machten wachsende Skepsis bei den Anlegern über die Stärke des japanischen Wirtschaftsaufschwungs verantwortlich.

Aktien in Hongkong am Mittag freundlich

Die Börse in Hongkong zeigt sich am Donnerstag von ihren Vortagesverlusten erholt, gestützt von kleinen Kursgewinnen an Wall Street. Der Hang-Seng-Index gewinnt zum Ende der ersten Handelshälfte 0,6 Prozent auf 18.932 bei einem als „unverändert hoch“ beschriebenen Umsatz von 24,758 Milliarden Hongkong-Dollar. „So lange der Index nicht unter 18.500 Punkte fällt ist es zu früh zu sagen, der Markt hat seinen Höhepunkt erreicht“, so ein Beobachter, der zugleich bei 19.000 Punkten einen starken Widerstand sieht. China Merchants legen erneut deutlich zu, diesmal um 5,1 Prozent auf 24,95 Hongkong-Dollar gestützt von positiven Analystenkommentaren von Merrill Lynch und UBS. China Netcom verteuern sich um 4,1 Prozent auf 15, 80 Hongkong-Dollar, was Teilnehmer mit Nachholbedarf begründen. PCCW litten dagegen unter Gewinnmitnahmen und verlieren 0,6 Prozent auf 5,09 Hongkong-Dollar.

Aktien in Singapur mittags etwas fester

Die Börse in Singapur zeigt sich am Donnerstag mittag (Ortszeit) etwas fester. Der STI gewinnt 0,4 Prozent auf 2.746. Händler raten trotz der Gewinne und der hohen Liquidität im Markt zu Vorsicht: Der Markt könne ähnlich wie am Vortag nach einem Plus in der ersten Handelshälfte am Nachmittag wieder ins Minus drehen, belastet von Sorgen bezüglich der Bewertung des Marktes. Eine Unterstützung gebe es bei 2.730 Punkten, sollten Gewinnmitnahmen einsetzen.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach Ende des offiziellen Handels fester tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 9,38 Punkte oder 0,54 Prozent auf 1.759,13 Zähler.

Cisco Systems haben sich am Mittwoch im nachbörslichen Handel mit deutlichen Aufschlägen gezeigt, nachdem das Unternehmen besser als erwartete Zahlen für das erste Quartal bekannt gegeben hatte. So stieg der Nettogewinn um 28 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zur Begründung wurde auf die Akquisition von Scientific-Atlanta verwiesen, die sich positiv ausgewirkt habe. Der Nettogewinn betrug 1,61 Milliarden Dollar oder 0,26 Dollar je Aktie. Ohne Sonderposten lag der Gewinn bei 0,31 Dollar je Aktie und damit über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent auf 8,18 Dollar und übertraf ebenfalls die Erwartungen. Die Aktien erhöhten sich bis 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 7,6 Prozent auf 27,01 Dollar zu.

Aktien von Napster zeigten sich nach der Schlußglocke ebenfalls mit einem Plus und stiegen bis 18.04 Uhr um 1,3 Prozent auf 4,51 Dollar. Der Nettoverlust des Unternehmens fiel im zweiten Quartal mit 0,21 Dollar je Aktie geringer aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, als 0,32 Dollar vermeldet wurden. Ebenfalls gesucht waren BMC Software, die bis um 19.59 Uhr um 2,7 Prozent auf 30,87 Dollar kletterten. Die Ergebnisse für das zweite Quartal hatten über den Erwartungen der Analysten gelegen. News Corp. bewegten sich bis 19.29 Uhr nicht gegenüber ihrem offiziellen Schlußkurs von 21,86 Dollar. Das Unternehmen hatte bei einem Umsatzplus von 4 Prozent beim Ergebnis einen Turnaround in positives Terrain im Berichtsquartal gemeldet. Aktien von Priceline.com zogen bis 19.59 Uhr um 6,8 Prozent auf 43,14 Dollar an und reagierten damit positiv auf die neuesten Quartalszahlen des Online-Reiseveranstalters.

Rumsfeld und Microsoft-Vista heben Wall Street ins Plus

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch Kursgewinne verbucht. Die Nachricht vom Rücktritt des Verteidigungsministers Donald Rumsfeld und ein Kurssprung im Technologiesektor glichen die Nervosität am Markt über den Ausgang der Kongreßwahlen aus. Microsoft hatte zuvor den Termin für den Verkaufsstart seines neuen Betriebssystems Vista mitgeteilt.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte pendelte im Geschäftsverlauf zwischen einem Hoch von 12.193 und einem Tief von 12.102 Punkten. Er verließ den Handel 0,16 Prozent im Plus bei 12.176 Zählern. Der breiter gefaßte S&P-500-Index stieg um 0,21 Prozent auf 1385 Punkte, und der Technologie-Index Nasdaq kletterte 0,38 Prozent auf 2384 Zähler.

„Es gibt das Gefühl, daß die Sache im Irak nicht so läuft, wie es die Leute gehofft hatten“, sagte Hans Olsen von Bingham Legg Advisers. Aber die amerikanische Präsenz im Irak koste eine Menge Geld und wirke sich negativ auf das Haushaltsdefizit aus, so Olsen weiter. Rumsfeld gilt als Architekt des Irak-Krieges.

Als die Nachricht vom Rücktritt des Ministers die Börse erreichte, drehte als erstes die Technologiebörse Nasdaq ins Plus. Die Gewinne an der Nasdaq stiegen und auch der Dow Jones erreichte positives Terrain, als Microsoft den Verkaufsstart von Vista für Januar ankündigte. Microsoft hatte Vista zunächst pünktlich zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt bringen wollen, sah zuletzt aber keine großen Einbußen wegen der Verzögerung. Microsoft-Papiere gewannen 0,1 Prozent auf 29,98 Dollar.

Die Aktien des Computerherstellers Hewlett-Packard stiegen um 0,47 Prozent auf 38,88 Dollar, während Konkurrent Dell im Zuge der Microsoft-Nachricht Kursverluste zunächst verringern konnte. Dell-Aktien schlossen dennoch 1,55 Prozent im Minus bei 24,18 Dollar. Von einem Anstieg der Ölpreise profitierte dagegen der Ölkonzern Exxon Mobil, dessen Titel 2,21 Prozent zulegten. Rohöl verteuerte sich um mehr als einen Dollar auf 60,03 Dollar je Barrel.

Für Unsicherheit sorgte zunächst noch der Ausgang der Kongreßwahlen. Die Investoren wurden überrascht davon, wie nah die Demokraten an eine Machtübernahme im Senat herankamen. Mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen hatten die Anleger nur im Repräsentantenhaus gerechnet. Hier allerdings übernahmen die oppositionellen Demokraten seit mehr als zehn Jahren die Macht.

„Der Markt büßt wegen der anhaltenden Unsicherheit über die Zukunft des Senats einige seiner Gewinne der vergangenen Tage ein“, sagte Jeff Kleintop von PNC Advisors. Dennoch sei er optimistisch, daß es wie fast immer im November und Dezember zu einer Rally komme. Daran hätten Kongreßwahlen auch schon in früheren Jahren nichts geändert. Unter Druck geriet die Einzelhandelskette Wal-Mart. Es wurde damit gerechnet, daß die Demokraten den Markt der Billig-Supermärkte künftig genauer unter die Lupe nehmen würden. Wal-Mart gaben 1,3 Prozent nach.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,7 Milliarden Aktien den Besitzer, 2095 Werte legten zu, 1215 gaben nach und 152 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 2,1 Milliarden Aktien 1798 Titel im Plus, 1234 im Minus und 123 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel etwas fester

Mit leichten Aufschlägen haben sich die amerikanischen Anleihen am Mittwoch im späten Handel in New York gezeigt. Im Fokus des Interesses stand die amerikanische Kongreßwahl, so ein Teilnehmer. Die Demokraten stellen erstmals seit zwölf Jahren die Mehrheit der Gouverneure in den Einzelstaaten der Vereinigten Staaten. Die Frage, wer im Senat künftig die Mehrheit hat, wird in Virginia entschieden. Das ebenfalls knappe Rennen in Montana ging zu Gunsten der Demokraten aus. Somit bleibt unklar, ob Präsident George W. Bush nach dem Repräsentantenhaus auch noch die Mehrheit im Senat verliert. Der Präsident gab am Abend den Rücktritt von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bekannt.

Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,875 Prozent gewannen 6/32 auf 101-27/32. Ihre Rendite fiel auf 4,64 Prozent. Der mit 4,50 Prozent verzinste 30jährige Treasury kletterte um 12/32 auf 96-11/32. Die Rendite lag bei 4,73 Prozent. „Nachdem die Entscheidung in Montana zu Gunsten der Demokraten gefallen war, ging es mit dem Markt leicht nach oben“, sagte ein Beobachter. Die Umsätze seien allerdings insgesamt recht gering gewesen, fügte ein Analyst hinzu.

Die Auktion dreijähriger Anleihen im Volumen von 19 Milliarden Dollar verlief dagegen nach Aussage von Händlern unspektakulär. Bei der Auktion hat sich eine Höchstrendite von 4,666 Prozent ergeben, nach 4,898 Prozent bei der vorherigen Versteigerung gleichlautender Titel mit einem Kupon von 4-7/8 Prozent. Es gingen Gebote für die mit einem Kupon von 4-5/8 Prozent ausgestatteten Titel von 43,07 Milliarden Dollar ein. Auf Nichtwettbewerbsbasis wurden Notes für 326,45 Millionen Dollar zugeteilt. Die Notes datieren auf den 15. November 2006 und werden am 15. November 2009 fällig.


Quelle: faz.net

Euer

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Schwacher Dax-Start erwartet

 
27.11.06 09:08
Marktbericht Frankfurt

Schwacher Dax-Start erwartet

Bei gemischten Vorgaben dürften die meisten deutschen Aktien am Montag zu Handelsbeginn an die Verluste vor dem Wochenende anknüpfen. Der Future auf den Dax entsprach vorbörslich einem Stand von 6 386 Punkten. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex 0,98 Prozent auf 6 411,96 Zähler verloren.

HB FRANKFURT. Der US-Leitindex Dow Jones hat am Freitag in einer nach dem Feiertag "Thanksgiving" verkürzten Handelssitzung nach Xetra-Schluss gut 23 Punkte eingebüßt und letztlich knapp behauptet geschlossen. Der Nikkei-225-Index schloss am Morgen dagegen deutlich im Plus.

Im Mittelpunkt stehen Aktien von Bayer nach Zahlen. Der Chemie- und Pharmakonzern hat im dritten Quartal unterstützt von der Schering-Übernahme das operative Ergebnis überraschend deutlich gesteigert. Dank der Transaktion wurde zudem die Prognose für das Gesundheitsgeschäft im laufenden Jahr erhöht. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wurde die Marge auf rund 22 Prozent erhöht. Ohne Schering hatte der Konzern bisher 20 Prozent in Aussicht gestellt. Der Markt nahm die Zahlen positiv aus. "Der Überschuss und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereffekten fielen besser als erwartet aus", sagte ein Händler. Auch der Ausblick stimme positiv.

Aktien der Deutschen Post dürften im Fokus stehen. Die Gewerkschaft ver.di droht nach einem Zeitungsbericht für Januar bundesweit mit einem massiven Arbeitskampf bei dem Logistikkonzern. Grund sei die zum Jahreswechsel geplante Arbeitszeitverlängerung für 60 000 Postbeamte von 38,5 auf 41 Stunden pro Woche, berichtet das "Hamburger Abendblatt" (Samstag) unter Berufung auf ver.di-Kreise.

Auch die Solarwerte sollten Aufmerksamkeit finden. Die deutsche Regierung will weniger Geld für Solarstrom ausgeben und die Einspeisevergütung stärker senken als bislang geplant. "Es wird darüber diskutiert, dass die Förderung am 2008 jährlich um zehn Prozent sinken soll", zitiert das Anlegermagazin "Euro am Sonntag" (EaS) eine mit den Verhandlungen vertraute Person. Im aktuellen Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) sei noch festgeschrieben, dass die Förderung für Solarstrom jedes Jahr um fünf Prozent sinken soll. Viele Politiker störten sich allerdings offenbar an den hohen Margen vieler Solarfirmen, heißt es in dem Magazin.

Einige Werte könnten von Analystenkommentaren bewegt werden. So hat laut Händlern UBS das Kursziel für MAN von 63 auf 74 Euro erhöht und das Rating "Neutral" bestätigt. Hsbc bestätigte Lufthansa-Titel als Top Pick bei den europäischen Fluggesellschaften. Dagegen wurde die Prosiebensat.1-Aktie von JP Morgan von "Overweight" auf "Neutral" gesenkt.


Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 27. November 2006, 08:20 Uhr

Euer

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EinsamerSam.:

Erneut schwacher Dax-Start erwartet

 
28.11.06 08:48
Marktbericht Frankfurt

Erneut schwacher Dax-Start erwartet

Angesichts negativer Vorgaben aus Übersee dürften die meisten deutschen Aktien am Dienstag ihre jüngsten Kursverluste ausweiten. Der Future auf den Dax entsprach vorbörslich einem Stand von 6 287 Punkten.

HB FRANKFURT. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex bereits 1,77 Prozent auf 6 298,17 Zähler verloren. Der US-Leitindex Dow Jones hatte nach Xetra-Schluss gut 24 Punkte eingebüßt und letztlich schwach geschlossen. Der Nikkei-225-Index ging am Morgen mit leichten Kursverlusten aus dem Handel.

Titel der Deutschen Bank könnten im Blick stehen. Die Tochter DB Real Estate will laut einem Pressebericht fast alle deutschen Liegenschaften aus ihrem offenen Immobilienfonds Grundbesitz-Invest für rund zwei Mrd. Euro an den Finanzinvestor Fortress verkaufen. Fortress habe sich in einem Bieterverfahren gegen die Whitehall-Immobilienfonds der Investmentbank Goldman Sachs und die Morgan Stanley Real Estate Funds (Msref) durchgesetzt, berichtet die "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Die Transaktion werde laut "FTD" in Kürze besiegelt. Ein DB Real Estate-Sprecher wollte dazu laut "FTD" keinen Kommentar abgeben. Der genannte Preis läge am oberen Ende der bisher angenommenen Preisspanne von 1,5 bis zwei Mrd. Euro, sagten Händler.

Aktien der Münchener Rück dürften ebenfalls auf interesse stoßen. Der Konzern würde für risikogerechte Preise auch deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. "Möglicherweise können wir unseres Politik nicht ewig ohne Verlust von Prämienvolumen betreiben", sagte Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek der "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe). "Wir sind bereit, einen Rückgang zu akzeptieren." In den ersten neun Monaten stagnierten die Prämieneinnahmen des zweitgrößten Rückversicherers der Welt.

Auch Karstadt-Quelle-Aktien sollten laut Händlern im Auge behalten werden. Der Handelskonzern arbeitet nach Informationen der "FTD" am Verkauf seiner Versandhandelstochter Neckermann. Mehrere Finanzinvestoren sollen an dem drittgrößten deutschen Versandhaus interessiert sein.

Generika-Hersteller wie Stada könnten das Interesse auf sich ziehen. Der isländische Konzern Actavis hat in einem Zeitungsbericht eine Übernahme angekündigt. Die Firma Stada würde gut zu Actavis passen, ließ Unternehmenschef Robert Wessman laut "Financial Times Deutschland" durchblicken. Sein Akquisitionsbudget von 3,5 Mrd. Euro wäre groß genug, um Stada zu übernehmen. Derzeit halte Wessman eine Übernahme jedoch für kaum realistisch. Stada werde an der Börse hoch bewertet, und ein Investment dieser Größenordnung sei angesichts des Preisdrucks im Generikamarkt sehr riskant.

Bayer-Titel könnten von einem positiven Kommentar profitieren und ihre Vortagsgewinne ausbauen. Nach Angaben von Händlern hat die Citigroup ihr Kursziel für die Aktien des Chemie- und Pharmakonzerns von 41 auf 47 Euro angehoben. Bayer hat am Montag mit seinen Quartalszahlen positiv überrascht.


Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 28. November 2006, 08:20 Uhr

Euer

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EinsamerSam.:

Dax wenig verändert erwartet

 
12.01.07 08:18
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax wenig verändert erwartet

Die Vorgaben von der Wall Street und den asiatischen Börsen sind gut, doch nach dem ordentlichen Plus vom Vortag hat der Dax heute wenig Luft nach oben. Zudem dürften enttäuschende Zahlen von SAP die Stimmung drücken (siehe auch: Medienschau).

Das Wertpapierhaus Lang und Schwarz berechnete den Dax gegen 8.05 Uhr auf 6672 Punkte. Am Donnerstag war der Index bei 6687 Zählern aus dem Handel gegangen.

Dollar zu Euro und Yen weiter fest

Der Dollar hat sich an den Devisenmärkten in Fernost am Freitag weiter stark gezeigt. Zum Euro kletterte der Greenback auf ein Sechs-Wochen-Hoch, zum Yen auf den höchsten Stand seit 13 Monaten. Händler machten dafür die Erwartung des Marktes verantwortlich, dass die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden amerikanischen Konjunkturdaten besser als gedacht ausfallen könnten. Dies würde die Erwartung verstärken, dass die amerikanische Notenbank die Zinsen nicht sobald senken wird. Auf ein solches Szenario hatten bereits die Konjunkturdaten der vergangenen Tage hingedeutet.

Zudem hatte der Markt aus den Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag keine Hinweise abgeleitet, dass die Europäische Zentralbank im Februar die Zinsen anheben könnte. In den Vereinigten Staaten liegt der Leitzins derzeit bei 5,25 Prozent, im Euro-Raum bei 3,5 Prozent.

Ein Euro wurde mit 1,2896 Dollar bewertet nach 1,2892 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 120,58 Yen gehandelt nach 120,45 Yen in den Vereinigten Staaten. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,6102 und zum Dollar mit 1,2486.

Dollar und Zinsspekulationen helfen Asienbörsen ins Plus

Die asiatischen Börsen haben am Freitag von einem Rückgang des Yen zum Dollar profitiert. Vor allem Exportwerte zählten zu den Gewinnern. Der Dollar stieg zum Yen auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. Zum Euro legte er zeitweise auf ein Sechs-Wochen-Hoch zu. Grund für den Dollar-Anstieg war, dass Anleger mit längerfristig hohen Zinsen in den Vereinigten Staaten rechneten. Der Ölpreis, der in diesem Jahr wegen des milden Winters in Europa und den Vereinigten Staaten um 15 Prozent gefallen ist, legte wieder etwas zu, hielt sich aber deutlich unter 52 Dollar je Barrel.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index nach zwei Tagen mit Verlusten mit 1,3 Prozent im Plus bei 17.057 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index kletterte um 1,7 Prozent auf 1685 Zähler. Auch die Märkte in Taiwan, Hongkong, Seoul und Singapur verbuchten Gewinne.

„Wenn die Währung auf 120 Yen zum Dollar fällt, ist das ein Signal zum Aktienkauf“, sagte Tatsuyuki Kawasaki, Direktor des Währungshandels bei Kaneyama Securities. Ein schwacher Yen wirkt sich positiv für die Unternehmen aus, die viel Umsatz im Ausland erwirtschaften, da ihre Gewinne durch den Umtausch-Kurs in die Höhe gehen, wenn sie zurück in die Heimat transferiert werden. Auch werden ihre Waren im Ausland billiger. Vor allem Technologietitel wie Kyocera waren gefragt. Die Titel des Unternehmens legten gut drei Prozent zu. Bank-Werte profitierten von Spekulationen, dass die japanische Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen anheben könnte.

Deutlich nach unten ging es indes mit dem Aktienkurs von Fast Retailing. Die Kleidungs-Kette hatte zuvor ihren Gewinn-Ausblick gesenkt und war daraufhin von einem Brokerhaus herabgestuft worden. Ihre Papiere verloren mehr als 13 Prozent.

In Seoul gewannen die Aktien von Samsung Electronics 3,6 Prozent hinzu, obwohl der Konzern im abgelaufenen Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen musste. Grund war wohl, dass der Konzern ein Programm zum Aktienrückkauf im Volumen von umgerechnet etwa 1,5 Milliarden Euro ankündigte.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Aktien haben am Donnerstag im nachbörslichen Handel kaum verändert tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator fiel um 0,86 Punkte auf 1834 Zähler.

Aktien von Murphy Oil Corp. fielen am Donnerstag im nachbörslichen Handel bis 18.14 Uhr Ortszeit um 0,9 Prozent auf 45,85 Dollar. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, im vierten Quartal ein Ergebnis unter den Analystenschätzungen zu erwarten. Es sei mit 0,40 bis 0,45 Dollar je Aktie zu rechnen, während Analysten im Schnitt 0,65 Dollar je Aktie erwarteten. IHS-Aktien gaben bis 19.58 Uhr Ortszeit 4,7 Prozent auf 36,49 Dollar ab, nachdem das Unternehmen ein Viertquartalsergebnis von 0,24 Dollar je Aktie gemeldet hat. Analysten hatten 0,35 Dollar je Aktie erwartet.

Wall Street schließt im Plus

Gute Unternehmenszahlen haben den amerikanischen Börsen am Donnerstag Gewinne beschert. Die Anleger des Internet-Suchmaschinenbetreibers Google profitierten von einer besseren Beurteilung der Gewinnaussichten durch Goldman Sachs, was auch der Technologiebörse Nasdaq zu einem Kursanstieg von mehr als einem Prozent verhalf. Zudem belebten besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen des Konzerns Genentech die Kauflaune an der Wall Street. Apple-Aktien gaben dagegen wegen eines Streits um Namensrechte nach.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,59 Prozent höher bei 12.514 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 12.442 und 12.544 Stellen bewegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 0,63 Prozent auf 1423 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 1,04 Prozent auf 2484 Stellen zu. „Der Anstieg wird heute von dem Sprung an der Nasdaq angeführt. Auch die Erholung einiger gebeutelter Aktienkurse hilft diesem Trend“, sagte Analyst Michael Sheldon von Spencer Clarke in New York.

Zu den Gewinnern am Markt zählten allen voran die Papiere des weltweit zweitgrößten Biotechnologie-Unternehmens Genentech, das seinen Nettogewinn im vierten Quartal um 75 Prozent steigerte und damit die Analystenschätzungen übertraf. Genentech-Aktien reagierten auf die Zahlen mit einem Plus von mehr als vier Prozent auf 87,40 Dollar. Google-Anleger konnten sich über einen Kursanstieg von mehr als zwei Prozent auf knapp 500 Dollar freuen. Die Investmentbank Goldman Sachs hatte zuvor ihre Gewinnprognose für den populären Suchmaschinenbetreiber angehoben.

Trotz eines schwächeren Ölpreises legten die Aktien großer Energiekonzerne wie Exxon Mobil anfangs leicht zu. Analysten meinten, nach dem Preisrückgang beim Öl und den damit einhergehenden Kursverlusten der Ölkonzerne seien diese Papiere nun ein Schnäppchen für Anleger. Gegen Ende des Handelstages tendierten Exxon aber wieder nahezu unverändert. Die Papiere des Computerkonzerns Apple verloren dagegen mehr als ein Prozent auf 95,80 Dollar, nachdem ihm der Netzwerkausrüster Cisco den Namen seines neuen Mobiltelefons „iPhone“ streitig gemacht hatte.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,68 Milliarden Aktien den Besitzer. 2351 Werte legten zu, 984 gaben nach und 148 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,4 Milliarden Aktien 2009 im Plus, 1034 im Minus und 134 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Handel leichter


Eine schwach verlaufende Auktion inflationsgebundener Notes hat am Donnerstag die Notierungen der Treasurys belastet. Im späten New Yorker Handel reduzierten sich zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,625 Prozent um 14/32 auf 99-4/32 und rentierten mit 4,74 Prozent. Der mit 4,50 Prozent verzinste Longbond fiel um 26/32 auf 94-31/32 und rentierte mit 4,82 Prozent.

Die Auktion zehnjähriger, an den Inflationsindex gebundener amerikanischen Notes durch das amerikanische Schatzamt im Volumen von neun Milliarden Dollar hat am Berichtstag nur mäßige Nachfrage gefunden. Die Bid-to-Cover-Ratio lag bei 1,67 und damit deutlich unter dem Durchschnitt der letzten sechs Auktionen, der bei 2,06. Dies habe die ohne hin bearishe Stimmung am Anleihemarkt weiter verschlechtert.

Zuvor hatte bereits die Zinsentscheidung der Bank of England belastet. Die überraschende Zinsanhebung habe Druck auf die Notierungen gebracht. Die Erhöhung des Zinssatzes um 25 Basispunkte auf 5,25 Prozent sei am Markt als Zeichen für das Vertrauen in eine positive Konjunkturentwicklung gesehen worden, sagten Teilnehmer.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

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Dax wenig verändert erwartet

 
16.01.07 09:27
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax wenig verändert erwartet

Kaum verändert dürfte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag eröffnen und sich damit mangels amerikanischen Vorgaben zunächst abwartend verhalten. Auch die Vorlagen aus Asien und das Intermarket-Umfeld gäben kaum Impulse her. Gegen 8.10 Uhr indiziert die Citibank mit 6.732 Punkten einen Stand, der dem Vortagsschluss entspricht.

In der Nähe des starken Widerstands bei 6.830 Punkten könnte es zu kleineren Gewinnmitnahmen kommen. Um elf Uhr steht der ZEW-Index auf dem Programm. Nachdem sich die Konjunkturerwartungen bereits im Dezember aufgehellt hatten, wird ein weiterer Anstieg erwartet.

Von guten ACEA-Zahlen könnten laut einem Händler BMW und Daimler profitieren. Sie seien die Gewinner der Entwicklung. BMW werden mit 44,05 zu 44,25 Euro nach 44,05 Euro zu Handelsende am Montag gestellt, Daimler mit 47,10 zu 47,30 Euro nach 47,04 Euro.

Deutsche Börse stehen weiter im Blick der Anleger. Im Handel heißt es mit Blick auf den deutlichen Kursanstieg, Großanleger wie TCI könnten sich wieder stärker in Deutsche Börse engagieren, möglicherweise zu Lasten der Engagements in Konkurrenten wie Euronext. Hier lautet die vorbörsliche Spanne 156,04 zu 156,54 Euro nach 156,70 Euro.

Wenig Impulse gehen laut Händlern von einem neuen amerikanischen Auftrag für Airbus aus. Die Leasing-Gesellschaft Intrepid Aviation bestellt 20 Frachtflugzeuge. Der Kurs von EADS sei um 25 Euro „fair bewertet“, so Händler einvernehmlich. Richtung 20 Euro gebe es Kaufinteresse ausländischer strategischer Investoren, Richtung 28 Euro wachse die Neigung zu Gewinnmitnahmen.

Merck dürften von dem unerwartet großen Verlust von LG Philips nicht belastet werden, heißt es am Markt. Anleger warteten auf einen Verkauf der Generika-Sparte und auch auf die Zahlen am Donnerstag. Zunächst könnte sich eine Tradingrange zwischen 86 und 90 Euro herausbilden.

Rentenmärkte eröffnen gut behauptet

Gut behauptet haben am Dienstag die europäischen Rentenmärkte eröffnet. Der Bund-Future legt zu Handelsbeginn zehn Basispunkte auf 115,38 Prozent zu, der Bobl-Future steigt um acht Basispunkte auf 108,66 Prozent.

Insgesamt aber werden die Rentenmärkte wenig verändert erwartet. Die anstehenden amerikanischen Konjunkturdaten sind von untergeordneter Bedeutung. Auch vom ZEW-Index werden kaum Impulse erwartet, da keine Veränderungen erwartete werden, die Zweifel an der Expansion der europäischen Wirtschaft aufkommen lassen könnten.

Börsen in Fernost vor japanischer Zinsentscheidung wenig verändert

Die Aktienbörsen in Asien haben sich am Dienstag wenig verändert präsentiert. Die Aussicht auf starke Quartalszahlen von Firmen, die mit der Chip-Industrie im Zusammenhang stehen, habe dem Markt positive Impulse gegeben, sagten Händler. Andere Investoren hätten sich indes angesichts der bevorstehenden Zinsentscheidung von Japans Notenbank (BoJ) abwartend verhalten. Es wird erwartet, dass die Notenbank die Zinsen um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent anheben wird.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,04 Prozent schwächer mit 17.202 Punkten. Der breiter gefasste Topix gab 0,06 Prozent auf 1703 Punkte nach. Der Nikkei bewegt sich aber weiter in der Nähe seines höchsten Stands seit sechs Jahren, der Topix nah an einem Acht-Monats-Hoch. Die Märkte in Taiwan, Hongkong, Seoul notierten ebenfalls kaum verändert, in Singapur lag der STI 0,4 Prozent im Plus.

Zu den Gewinnern gehörte am Dienstag Advantest, das Maschinen für die Prüfung von Microchips herstellt. Die Aktien des Konzerns stiegen um fast zwei Prozent auf 6670 Yen. „Die Hersteller von Ausrüstung zur Chip-Produktion legen wegen ihrer guten Gewinne zu“, sagte Katsuhiko Kodama von Toyo Securities. Ein Industrieverband hatte zuvor erklärt, eine hohe Nachfrage nach Speicherchips für Computer werde vermutlich zu einem weiteren Jahr mit zweistelligen Wachstumsraten in der Branche führen. „Technologie-Aktien werden wahrscheinlich unter den großen Werten in diesem Jahr im Mittelpunkt stehen“, sagte Kodama mit Blick auf die weiteren Aussichten der Branche. „Obwohl deren Aktienkurse derzeit schon relativ hoch sind, gibt es noch Luft nach oben.“

Auch Titel von Taiyo Yuden und anderen Herstellern von Elektronik-Komponenten notierten nach einer Hochstufung durch Goldman Sachs fester. Sanyo-Electric-Aktien stiegen den vierten Tag in Folge und sprangen am Dienstag um mehr als acht Prozent. Händlern zufolge steigt am Markt die Zuversicht, dass der Konzern auf dem Wege der Erholung ist.

Die Papiere von Japan Airlines gaben 2,8 Prozent nach. Die Fluggesellschaft büßte damit rund die Hälfte ihres Zugewinns wieder ein, die die Titel am Dienstag verzeichnet hatten, nachdem es Anzeichen für erfolgreiche Bemühungen zur Restrukturierung des Konzerns gab.

Euro in Fernost kaum verändert

Der Euro hat sich am Dienstag in Fernost zum Dollar kaum verändert gezeigt. Vor einer Zinsentscheidung der Bank von Japan blieb auch der Yen zum Dollar praktisch unverändert. Ein Euro wurde mit 1,2932 Dollar bewertet nach 1,2935 Dollar im Londoner Handel. Der Dollar wurde mit 120,44 Yen gehandelt nach 120,45 Yen in Großbritannien. In New York war Montag ein Feiertag. Allgemein wird erwartet, dass die japanische Notenbank in einer bis Donnerstag angesetzten Sitzung die Zinsen um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent anheben wird.

Aktien Hongkong mittags knapp behauptet

Knapp behauptet tendiert der Aktienmarkt in Hongkong am Dienstagmittag (Ortszeit). Der Hang Seng-Index verliert 0,1 Prozent oder 20 auf 20.049 Punkte. Es sei damit zu rechnen, dass der Index am Nachmittag in einer Spanne um die 20.000 Punkte pendeln wird. Einige langfristig orientierte institutionelle Kunden schichteten ihre Portfolios um, wobei sie das Gewicht von Titel des Hongkonger Markts, insbesondere von Chinawerten, erhöhen. Angesichts fehlender Vorgaben von Wall Street stehen die Titel der jüngsten Börsengänge im Fokus. China Coal steigern sich um 2,9 Prozent auf 5,69 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen blieben am Montag aufgrund des Feiertags „Martin Luther King Day“ geschlossen.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

Euer

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Dax freundlicher erwartet

 
17.01.07 07:43
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax freundlicher erwartet

Positive Vorgaben aus Übersee dürften die meisten deutschen Aktien am Mittwoch stützen. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,22 Prozent auf 6.716,82 Punkte verloren. Der amerikanischen Leitindex Dow Jones hatte nach Xetra-Börsenschluss rund 25 Punkte gewonnen und letztlich gut behauptet geschlossen. Auch die Börse in Tokio ging mit moderaten Kursgewinnen aus der Sitzung. Allerdings könnten die schwachen Ergebnisse von Intel die Technologie-Aktien belasten.

Rentenmärkte gut behauptet erwartet

Die Rentenmärkte werden am Mittwoch erneut freundlicher erwartet, nachdem die amerikanischen Anleihen den ersten Handelstag nach dem verlängerten Wochenende freundlich beschlossen.

Euro in Fernost zum Dollar kaum verändert

Der Euro hat sich am Mittwoch in Fernost zum Dollar kaum verändert gezeigt. Der Yen fiel zum Dollar auf ein 13-Monatstief nach Berichten, die Bank von Japan wolle die Zinsen nun doch unverändert lassen. Ein Euro wurde mit 1,2919 Dollar bewertet nach 1,2917 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 120,81 Yen gehandelt nach 120,63 Yen in den Vereinigten Staaten.

Allgemein war erwartet worden, dass die japanische Notenbank bei ihrer bis Donnerstag angesetzten Sitzung die Zinsen um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent anheben würde. Medienberichten vom Dienstag zufolge will die Bank jedoch insbesondere die Entwicklung bei den Verbraucherpreisen noch weiter beobachten.

Technologiewerte ziehen Tokioter Börse ins Minus

Investoren in Fernost haben sich am Mittwoch insbesondere von Technologiewerten getrennt und damit die Tokioter Börse absacken lassen. Analysten machten insbesondere einen trüben Ausblick des amerikanischen Chipherstellers Intel für die Verkäufe verantwortlich.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf um 0,72 Prozent tiefer bei 17.078 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,68 Prozent auf 1691 Punkte.
„Der Markt geht davon aus, dass der Nasdaq nach den Intel-Ergebnissen weiter fallen könnten könnte“, sagte Yutaka Miura von Shinko Securities. Zu den Verlierern gehört Advantest, das Werkzeuge für die Prüfung von Microchips herstellt. Die Aktien des
Konzerns fielen um 1,3 Prozent auf 6570 Yen.

Aktien Hongkong mittags etwas fester

Etwas fester zeigt sich die Börse in Hongkong am Mittwochmittag (Ortszeit). Der Hang Seng-Index gewinnt 0,5 Prozent oder auf 92 Punkte auf 20.120. Der Markt folge den moderaten Aufschlägen an Wall Street, sagen Händler. Insgesamt bewege er sich in jüngster Zeit sehr volatil, so dass es nach Ansicht eines Händlers besser sei, sich auf einzelne Sektoren und Aktien zu konzentrieren. Starke Aufschläge verbuchen Cathay Pacific mit 2,7 Prozent auf 20,90 Hongkong-Dollar, da hier der fallende Ölpreis stützt. Der Titel der Muttergesellschaft Swire steigt um 1,6 Prozent auf 90,90 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Etwas leichter tendierten die amerikanischen Aktien am Dienstag nach Börsenschluss. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gab 0,29 Prozent auf 1837,05 Punkte nach.

Intel gaben deutlich nach, nachdem der Chipproduzent eine deutlichen Rückgang bei den Bruttomargen ausgewiesen hat. Der Gewinn je Aktie lag im vierten Quartal bei 0,26 Dollar, während im Vorjahr noch 0,40 Dollar erzielt worden waren. Damit wurden die Prognosen zwar leicht übertroffen, da Analysten mit 0,25 Dollar gerechnet hatten. In den Fokus der Investoren geriet aber die stark beachtete Bruttomarge, die bei 49,6 Prozent lag, während sie im Vorjahr noch mit 61,8 Prozent beziffert worden war. Beim Umsatz wurden mit 9,69 Milliarden Dollar die Prognosen der Analysten übertroffen, wobei im Vorjahr noch 10,2 Milliarden Dollar erzielt worden waren. Für das erste Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz zwischen 8,7 Milliarden Dollar und 9,3 Milliarden Dollar. Bei der Bruttomarge rechnet das Unternehmen mit „49 Prozent, plus/minus einige Punkte“. Intel reduzierten sich um 4,3 Prozent auf 21,33 Dollar. Die Titel des Wettbewerbers Advanced Micro Devices verloren 0,9 Prozent auf 17,96 Dollar.

Wall Street schließt uneinheitlich

Nach dem langen Feiertagswochenende haben die amerikanischen Börsen am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Vor den im Wochenverlauf erwarteten Zahlenausweisen hielten sich die Anleger Börsianern zufolge zurück. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg um 27 Punkte oder 0,2 Prozent auf 12.583 Zähler. Zeitweise stellte er mit 12.585 Punkten einen Intraday-Rekord auf. Der S&P-500 gewann 0,1 Prozent oder einen auf 1.432 Punkte. Der Nasdaq Composite büßte 0,2 Prozent oder fünf auf 2.498 Punkte ein.

„In dieser Woche wird so viel veröffentlicht“, sagte Bill O'Grady von A.G. Edwards. Neben den Bilanzen wichtiger Großunternehmen stünden auch viel beachtete Konjunkturdaten auf der Agenda sowie eine ganze Reihe Reden von Mitgliedern der amerikanischen Notenbank.

Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts hat sich im Januar auf plus 9,13 Punkte verringert. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von plus 19,5 prognostiziert. Ein Marktteilnehmer bezeichnete dies als „Warnsignal“.

Im Technologiesektor war der Handel angesichts der nach Börsenschluss mit Spannung erwarteten Intel-Zahlen zum vierten Quartal von Zurückhaltung geprägt. Intel selbst schlossen nach sehr schwachem Auftakt 0,8 Prozent fester bei 22,30 Dollar und damit auf Tageshoch. Ein negativer Analystenkommentar der Deutschen Bank belastete indes einige Chipausrüster: Die Einstufung für KLA Tencor (-2,80 Prozent), Novellus (-1,5 Prozent)und Lam Research (-3 Prozent) wurde auf „hold“ von „buy“ zurückgesetzt. Eine Abstufung traf auch Cisco. Die Bank of America senkte ihre Einstufung auf „neutral“ von „buy“. Cisco verbilligten sich um drei Prozent auf 28,04 Dollar.

J.P. Morgan hat sich dagegen mit einer Anhebung auf „overweight“ positiv zu FedEx sowie XM Satellite und Sirius Satellite geäußert. Das Chance-Risiko-Profil von FedEx sei attraktiv - die Aktien legten um 2,6 Prozent auf 111,68 Dollar zu.

Im Dow stiegen General Electric (GE) um 0,6 Prozent auf 38,11 Dollar. GE übernimmt die britische Smiths Aerospace für 4,8 Milliarden Dollar in bar. Die Transaktion, über die zuvor bereits das „Wall Street Journal Europe“ berichtet hatte, müsse noch von den Aktionären der Smiths Group sowie den zuständigen Behörden genehmigt werden, hatte der amerikanische Mischkonzern am Montag mitgeteilt. Damit werde das Standbein im Luftfahrtbereich gestärkt, hieß es.

Dagegen gaben Verizon Communications um 0,5 Prozent auf 37,16 Dollar nach. Das Unternehmen hat ihr Wireless-Geschäft in Maine, New Hampshire und Vermont ausgegliedert und die Bereiche mit der FairPoint Communications zusammengeführt.

DuPont stiegen angesichts sinkender Ölnotierungen als führender Dow-Wert um 1,6 Prozent auf 50,51 Dollar. Symantec-Papiere gerieten nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung für das dritte Quartal unter Druck und verloren als schwächster Wert des Nasdaq-100-Index' 13,1 Prozent auf 17,79 Dollar. Der Spezialist für Sicherheitssoftware hat die Prognose für den Gewinn je Aktie auf 10 bis 11 von zuvor 14 bis 15 Cents gesenkt. Der Umsatz werde ebenfalls unterhalb der zuvor prognostizierten Spanne bleiben.

Die Zwischenberichte von Wells Fargo und TD Ameritrade wurden dagegen freundlich aufgenommen. Wells Fargo gewannen zwei Prozent auf 36,23 Dollar nachdem der Umsatzanstieg des Finanzinstituts im vierten Quartal höher ausgefallen ist als erwartet. Aktien von Ameritrade stiegen um 3,8 Prozent auf 18,00 Dollar. Der Onlinebroker hat im abgelaufenen Quartal bei knapp verdoppeltem Umsatz seinen Gewinn um 69 Prozent gesteigert.

Amerikanische Anleihen etwas fester

Mit der unerwartet deutlich gesunkenen Geschäftstätigkeit im Großraum New York halten sich am Dienstag die amerikanischen Anleihen im späten Handel spürbar in der Gewinnzone. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,625 Prozent steigen 22.28 Uhr um 6/32 auf 99 und rentieren mit 4,75 Prozent. Der mit 4,50 Prozent verzinste Longbond klettert um 9/32 auf 94-22/32 und rentiert mit 4,84 Prozent. Jedoch sehen Analysten nur noch wenig Raum für weitere Kursgewinne.

Auf der Agenda stünden in dieser Woche genügend Termine, die für Enttäuschungen sorgen könnten. Der so genannte Empire States Index, der die allgemeine Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts New York ermittelt, hat sich im Januar auf plus 9,13 Punkte verringert. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von plus 19,5 prognostiziert. Den Vormonatswert revidierte die New Yorker Notenbank am Dienstag auf plus 22,19 Punkte, nachdem zunächst ein Wert von plus 23,13 gemeldet worden war.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

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Dax dürfte etwas leichter eröffnen

 
19.01.07 09:39
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax dürfte etwas leichter eröffnen

Mit einer etwas leichteren Eröffnung im Dax rechnen Händler für den Freitag. Die am Vortag eingeleitete Konsolidierung könnte sich ausweiten, heißt es am Markt. Die Citibank berechnet den Dax gegen 8.12 Uhr mit 6.670 Punkten nach einem Xetra-Schluss bei 6.689 am Vortag. Aus technischer Sicht habe sich die Lage mit dem Fall unter 6.700 Punkte etwas eingetrübt, heißt es. Das Donnerstag-Tief bei 6.660 Punkte könnte nun unterstützen. Besonders für die Technologiewerte seien die Vorlagen schlecht. Nach amerikanische Immobiliendaten, den amerikanische Preisdaten und dem Phili-Fed-Index sei eine Zinssenkung in den Vereinigte Staaten nun zunächst eher unwahrscheinlich geworden. Trotzdem neige der Dollar bereits wieder zur Schwäche, und die Zinsen stiegen. Der Ölpreis stabilisiere sich wieder über 50 Dollar je Barrel. Impulse könnten nun vom Fortgang der amerikanische Berichtssaison ausgehen, so von den GE- Zahlen, sowie vom Index der Uni Michigan für das Verbrauchervertrauen. Die am Morgen veröffentlichten ersten Indikationen zu den Quartalszahlen von ThyssenKrupp “lesen sich gut“, so Händler übereinstimmend. Sowohl die Quartalszahlen mit Gewinn und Auftragseingang als auch der Ausblick seien günstig. Die Aktie legt im vorbörslichen Handel gegen den Gesamtmarkt leicht auf 36,60 Euro zu. Relative Stärke erwarten Händler bei DaimlerChrysler. Die neue C-Klasse könnte vom Start an ein Erfolg werden, heißt es am Morgen von den Analysten von Steubing. Zudem sorge ein weiterer Restrukturierungsplan für Chrysler für Fantasie. Zudem haben die Analysten Morgan Stanley die Aktie auf “Overweight“ nach “Equalweight“ heraufgenommen und das Kursziel auf 55 (45) Euro erhöht.

Europäische Rentenmärkte in der Defensive - kurzfristige Gegenbewegung

Die europäischen Rentenmärkte befinden sich aufgrund der zu erwartenden Leitzinserhöhungen in den kommenden Monaten eindeutig in der Defensive. Das zeigt sich alleine schon am Chartbild des Bund-Futures: Seit Anfang Dezember des vergangenen Jahres befndet er sich in einem Abwärtstrend. Dieser dürfte nur dann gebrochen werden können, wenn sich die euopäische Konjunktur abschwächen und zu einer Mäßigung der Preisentwicklung führen sollte. Allerdings gibt es viele Risiken: Erstens ist es die Immobilienblase in Spanien, Teilen Frankreichs und nicht zuletzt auch in Irland. Zweitens könnten die anstehenden Lohnabschlüsse zu hoch ausfallen, insebesondere in jenen Sektoren, die keinerlei Produktivitätsfortschritte aufweisen.

Kursfristig scheint der Bund-Future allerdings von einer sich möglicherweise anbahnenden Konsolidierung an den Börsen zu profitieren: Er liegt am Freitag im frühen Handel mit einem Plus von 27 Stellen bei 115,43 Prozent, nachdem er am Donnerstag genau soviele verloren hatte.

Yen weiter unter Druck - insbesondere gegen den Euro

Der Euro zeigt sich am Freitag im frühen Handel zum Dollar relativ fest. Er liegt bei 1,2986 Dollar nach 1,2953 Dollar im späten amerikanischen Handel. Der Yen notiert zur amerikanischen Währung wenig verändert bei 121,33 Yen nahe einem Vier-Jahres-Tief. Am Vortag hatte die japanische Notenbank mit ihrer Entscheidung, den Leitzins unverändert zu lassen, zu massiven Yen-Verkäufen geführt. Diese zeigen sich insbesondere gegen den Euro. Denn Euro-Yen liegt mittlerweile bei 157,51 und damit nur noch knapp unter dem am Anfang des Jahres markierten Allzeit-Kurshoch von 158,05 Yen je Euro. Der Trend zeigt weiterhin nach oben, obwohl der Euro gegen den Yen aus fundamentaler Sicht massiv überbewertet ist.

IBM und billiges Öl belasten Börse in Tokio

Enttäuschende Ausblicke von amerikanische Technologiekonzernen haben den asiatischen Aktienmärkten am Freitag einen Dämpfer versetzt und die meisten Indizes ins Minus gezogen. Zudem belastete ein gesunkener Ölpreis die Energietitel. In Japan verstärkten Gewinnmitnahmen in der Pharmaindustrie den Abwärtstrend zusätzlich. Am Tokioter Aktienmarkt gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,35 Prozent auf 17.310 Zähler nach. Der breiter gefasste Topix-Index sank 0,06 Prozent auf 1714 Punkte. Auch Südkorea und Taiwan tendierten tiefer. Die Märkte in Singapur und Hongkong hingegen lagen leicht im Plus. Der MSCI-Index für nicht-japanische asiatische Werte verzeichnete ein Minus von 0,32 Prozent. Technologietitel wie Advantest litten unter enttäuschenden Ausblicken von Branchenschwergewichten wie Intel, Apple und IBM. Advantest-Papiere fielen um 3,5 Prozent. „Die Anleger nehmen lieber Gewinne mit, als herumzusitzen und Trübsal zu blasen“, beschrieb ein Analyst den Handel in Seoul, wo die Papiere von Hynix Semiconductor um fast fünf Prozent nachgaben. „Wenn die amerikanische Chip-Hersteller fast vier Prozent ins Minus rutschen, dann ist das ziemlich negativ für die Technologie-Aktien weltweit“, urteilte Analyst Choo Hee Yeop von Korea Investment and Securities. In New York hatte der Dow Jones 0,07 Prozent tiefer geschlossen. Der S&P-500 verlor 0,3 Prozent und die Nasdaq 1,46 Prozent. Nachdem der Markt in Tokio am Vortag von Fusionsgesprächen der Pharmafirmen Mitsubishi Pharma und Tanabe Seiyaku angeschoben wurden, strichen viele Anleger am Freitag die Gewinne ein. Papiere des Pharmakonzerns Esai verloren etwa mehr als zwei Prozent an Wert. Ein zeitweise unter 50 Dollar pro Barrel gefallener Ölpreis dämpfte auch die Stimmung der Anleger am Energiemarkt. Aktien von Ölkonzernen wie Chinas CNOOC und Australiens Woodside gaben um 0,6 beziehungsweise 2,13 Prozent nach.

Aktien in Hongkong gut behauptet

Starkes Kaufmomentum auf der einen und Druck durch Gewinnmitnahmen auf der anderen Seite halten sich am Freitag an der Börse in Hongkong in etwa die Waage. Der HSI steht zum Mittag 0,1 Prozent im Plus bei 20.304 Punkten bei einem als robust beschriebenen Umsatz von 33,646 Milliarden Hongkong-Dollar. Ein Test des Rekordhochs möglicherweise noch im Nachmittagsgeschäft sei möglich, so ein Experte von Celestial Securities optimistisch. Er beschreibt die Stimmung als “weiter bullish“ und spricht von ausreichend vorhandener Liquidität. Hauptstütze für den HSI sind HSBC, die sich um 1,1 Prozent verbessern, nachdem Morgan Stanley eine “Overweight“-Empfehlung für die Aktie bestätigt hat.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Leichter tendierten die amerikanischen Aktien am Donnerstag nach Börsenschluss. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gab 0,7 Punkte auf 1.1792,98 Punkte nach.

Trotz optisch guter Quartalsergebnisse haben sich die Aktien von IBM am Donnerstag im nachbörslichen Handel mit einem deutlichen Minus gezeigt. Das Unternehmen gab für das vierte Quartal einen Gewinn je Aktie von 2,26 Dollar bekannt und übertraf damit die Prognosen der Analysten von 2,19 Dollar. Der Umsatz verbesserte sich um 7,5 Prozent auf 26,26 Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über den Schätzungen des Marktes. IBM verloren dennoch 5,2 Prozent auf 94,24 Dollar, was Teilnehmer zum Teil mit noch höheren Erwartungen an die Zahlen zu erklären versuchten. Seit Juli 2006 habe die Aktie zudem um 34 Prozent zugelegt, hieß es. Dagegen legten JDS Uniphase um 11,4 Prozent zu auf 17,53 Dollar. Das Unternehmen hatte die Gewinnprognose für das zweite Quartal auf 360 Millionen bis 365 Millionen Dollar nach zuvor 332 Millionen bis 352 Millionen Dollar angehoben. Xilinx verteuerten sich um 1, 9 Prozent auf 23,40 Dollar. Der Chiphersteller hatte mitgeteilt, dass sich Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal leicht verbessert haben. Coldwater Creek brachen um 21,6 Prozent ein auf 18,52 Dollar, nachdem der Hersteller von Damenoberbekleidung eine Gewinnwarnung ausgesprochen hatte.

Wall Street schließt knapp behauptet

Trotz positiv interpretierter amerikanischer Konjunkturdaten und einem wieder deutlich gefallenen Ölpreis haben sich die Aktienkurse an Wall Street am Donnerstag mit einer knapp behaupteten Tendenz gezeigt. Zur Begründung wurde auf die schwache Entwicklung bei den Technologiewerten verwiesen, die den Gesamtmarkt belastete. Vor allem die deutlichen Verluste bei Apple drückten auf das Sentiment. Allerdings fielen die Standardwerte erst im späten Handel deutlicher in negatives Terrain, nachdem sie im Sitzungsverlauf noch überwiegend um den Schlussstand des Vortages gependelt waren. Der Ölpreis fiel an der Nymex nach überraschend guten Daten zu den Rohöllagerbeständen zeitweise unter die Marke von 50 Dollar und schloss bei 50,48 Dollar.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) schloss mit einem Abschlag von 0,1 Prozent oder 9 Punkten bei 12.568. Der S&P-500 reduzierte sich um 0,3 Prozent oder 4 Punkte auf 1.426. Der Nasdaq-Composite gab um 1,5 Prozent oder 36 Punkte auf 2.443 nach. Umgesetzt wurden 1,67 (Mittwoch: 1,58) Milliarden Aktien. Die Zahl der Kursgewinner lag bei 1.301, die der Kursverlierer bei 2. 027. Unverändert schlossen 151 Titel. Von den kurz vor Handelsbeginn veröffentlichten amerikanische Konjunkturdaten ging dagegen kein Impulse aus. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bestätigten die Tendenz der vergangenen Monate und damit einen robusten Arbeitsmarkt. Oberhalb der Erwartung ausgefallene Baubeginne sprächen für ein Soft-Landing der amerikanische Wirtschaft, heißt es. Die Verbraucherpreise lägen auf Jahressicht bei 2,5 Prozent und deuteten damit nicht auf eine baldige Zinssenkung durch die amerikanische Notenbank hin.

Apple reduzierten sich um 6,2 Prozent auf 89,07 Dollar, nachdem der Ausblick die Anleger nicht überzeugen konnte. Die Geschäftszahlen wurden dagegen von Analysten als “positiv“ eingestuft. Das Unternehmen hat für das erste Geschäftsquartal einen Gewinn von 1,14 Dollar je Aktie ausgewiesen, während Analysten mit 0,78 Dollar je Aktie gerechnet hatten. Der Umsatz stieg auf 7,15 Milliarden Dollar, hier hatten Analysten lediglich mit 6,42 Milliarden Dollar gerechnet. Im zweiten Geschäftsquartal erwartet Apple ein Ergebnis von 0,54 bis 0,56 Dollar je Aktie und bleibt damit hinter den bisherigen Analystenerwartungen zurück.

Lam Research brachen um 15 Prozent auf 46,22 Dollar ein, nachdem das Unternehmen einen schwachen Ausblick auf das dritte Quartal gegeben hatte. Dies belastete auch andere Werte aus dem Chip-Sektor. So verloren Applied Materials 5,9 Prozent auf 18,25 Dollar und Novellus Systems verzeichneten ein Minus von 6,8 Prozent auf 30,19 Dollar. Von den guten Daten zu den amerikanische Baubeginnen profitierten dagegen Home Depot, die um 1,4 Prozent auf 40,87 Dollar zulegten.

Die Aktien von Merrill Lynch verbesserten sich um 1,5 Prozent auf 95,40 Dollar, nachdem der Nettogewinn im vierten Quartal um 68 Prozent auf 2,35 Milliarden Dollar gesteigert werden konnte. Die amerikanische Investmentbank verzeichnete im abgelaufenen Quartal in allen Geschäftsbereichen ein “starkes Wachstum“, wie Merrill Lynch mitteilte. Das Ergebnis je Aktie erreichte 2,41 Dollar, während Analysten lediglich mit 1,92 Dollar gerechnet hatten.

Amerikanische Anleihen schließen leicht freundlich

Mit leichten Aufschlägen haben sich die amerikanische Anleihen am Donnerstag im späten Handel gezeigt. Trotz der von den Optimisten wieder einmal positiv interpretierten amerikanischen Konjunkturdaten seien im späten Sitzungsverlauf wieder verstärkt Käufer an den Markt gekommen, so ein Beobachter. Nachdem die Notierungen sich zuletzt schwach entwickelt hatten, hätten Investoren dies als Gelegenheit genutzt um wieder Positionen aufzubauen. Sowohl die Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen als auch zu den amerikanische Baubeginnen lagen deutlich über den Prognosen. Die amerikanische Verbraucherpreise sind dagegen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Die Aussagen von Fed- Chairman Ben Bernanke hatten keinen Einfluss auf den Markt.

Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,625 Prozent stiegen um 9/32 auf glatt 99 und rentierten mit 4,74 Prozent. Zwischenzeitlich war die Rendite bis 4,81 Prozent gestiegen, den höchsten Stand seit Oktober. Der mit 4,50 Prozent verzinste 30-jährige Staatsanleihe erhöhte sich um 17/32 auf 94-20/32 und rentierte mit 4,85 Prozent. Bernanke warnte vor einer Überbewertung der jüngsten Verringerung des amerikanische Haushaltsdefizits. Es handele sich hierbei nur um die “Ruhe vor dem Sturm“ und umfangreiche Ausgabenprogramme könnten die Wirtschaft beeinträchtigen, wenn nicht bald gehandelt werde. Sollte es nicht zu einer rechtzeitigen und entschlossenen Reform von Sozialversicherung und Medicare kommen, könnte die amerikanische Wirtschaft ernsthaft geschwächt werden.

Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Leistungen im Rahmen der amerikanische Arbeitslosenversicherung ist saisonbereinigt um 8.000 auf 290.000 gefallen. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg um 16.000 erwartet. Die Zahl der Baubeginne in den Vereinigte Staaten ist im Dezember überraschend deutlich gestiegen. Wie das amerikanische Handelsministerium mitteilte, erhöhten sie sich gegenüber dem Vormonat um 4,5 Prozent. Im Vorfeld der Veröffentlichung hatten von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen einen Rückgang um 0,5 Prozent prognostiziert. Die Realeinkommen sind in den Vereinigte Staaten im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent gefallen. Die Verbraucherpreise in den Vereinigte Staaten für Dezember entsprachen mit einer Zunahme um 0,5 Prozent dagegen exakt den Erwartungen.

Der von der Federal Reserve Bank of Philadelphia berechnete Diffusionsindex für die allgemeine Wirtschaftstätigkeit in der Region ist im Januar auf plus 8,3 gestiegen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten lediglich einen Indexstand von plus 3,0 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei minus 2,3 gelegen hatte. Negative Werte deuten auf eine Kontraktion der Geschäftstätigkeit, positive Zahlen auf eine Expansion.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

Euer

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Dax fester erwartet

 
01.02.07 08:59
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax fester erwartet

Aufgrund der positiven Vorgaben von den internationalen Börsen dürfte der Dax am Donnerstag fester tendieren. Der Grundtrend zeigt weiterhin nach oben, auch wenn die Volatilität in den vergangenen Tagen etwas zugenommen hat.

Etwas fester dürfte der Dax laut Aktienhändlern am Donnerstag aus dem Xetra-Handel gehen. Acht von Dow Jones Newswires befragte Marktteilnehmer erwarten im Konsens, dass der Leitindex bei 6.820 Punkten schließt nach 6.789 Punkten am Mittwoch. Dabei rechnen alle Börsianer mit steigenden Dax-Kursen. Die Spanne der Schätzungen reicht von 6.810 bis 6.830 Punkte.

Rentenmärkte - kurzfristige Erholung denkbar

Nach einem unveränderten Leitzins in den Vereinigten Staaten und einem „zahmen“ Inflationsausblick verbuchten die amerikanischen Rentenmärkte deutliche Kursgewinne. Diese Stimmung könnte kurzfristig auch nach Europa ausstrahlen. Mittel- und längerfristig dürften die Märkte jedoch nur dann nachhaltige Kursphantasie nach oben haben, wenn die Weltkonjunktur deutlicher nachlassen sollte. Die Kursentwicklung an den Börsen geht von einem anhaltenden Boom aus. Sollten sie recht behalten, dürften die Zentralbanken ihre quantitativ überaus lockere Geldpolitik weiter straffen müssen, voor allem auch mit Blick auf das Entstehen einer Lohn-Preisspirale. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Plus von fünf Stellen bei 115,02 Prozent.

Euro in Fernost zum Dollar kaum verändert

Der Euro hat am Donnerstag im fernöstlichen Devisenhandel zum Dollar kaum verändert tendiert. Zum Yen gab die europäische Gemeinschaftswährung etwas nach. Viele Händler rechneten damit, dass beim Treffen von Vertretern der sieben führenden Industriestaaten (G7) am 9. und 10. Februar Kritik an der Schwäche des Yen laut werden könnte. Ein Euro kostete 1,3029 Dollar nach 1,3033 Dollar im späten New Yorker Handel. Zur japanischen Währung tendierte der Euro bei 157,13 Yen nach 157,26 Yen. Der Dollar hatte am Mittwoch aufgrund der konjunkturellen Lageeinschätzung der amerikanischen Zentralbank mit schwindender Zinserhöhungsphantasie an Boden gegen den Yen und den Euro verloren.

... mehr Informationen unter http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc~E2DC1921834BF42A9B36407D2784A14CD~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

Euer

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Dax freundlich erwartet

 
02.02.07 08:58
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax freundlich erwartet

Angesichts der freundlichen Vorgaben von den internationalen Börsen dürften auch die europäischen Märkte am Freitag freundlich tendieren. Inzwischen sind selbst die letzen „Bären“ zu „Bullen“ geworden. Der Grundtrend zeigt nach oben.

Der Dax könnte am Freitag zur Eröffnung seine Aufwärtsbewegung vom Vortag noch etwas fortsetzen. Banken berechnen den Dax vorbörslich gegen 8.03 Uhr bei 6.865 Punkten, also 0,2 Prozent oder 14 Punkte höher als am Donnerstag zum Handelsschluss. Mit Blick auf das nahende Wochenende und leichten Ermüdungserscheinungen sei allerdings im Verlauf das Einsetzen von Gewinnmitnahmen durchaus möglich, heißt es im Handel. Einen entscheidenden Impuls könnte am Nachmittag auch die Bekanntgabe des amerikanische Arbeitsmarktberichts für den Monat Januar setzten.

Nach den kräftigen Gewinnen seit Jahresbeginn stelle sich nun aber auch zunehmend die Frage, wie es mittelfristig weiter gehe, heißt es. Eine Orientierungsgröße biete immerhin die psychologische Marke bei 7.000 Punkten, so die Analysten von Staud Research. Das aktuelle Konsolidierungspotential liege bei 6.675 Punkten. Bei den Einzelwerten stehen unter anderem Eon im Blick. Gas Natural hat sich aus dem Bieterkampf um Endesa zurückgezogen, das sei sehr positiv für Eon, so Marktteilnehmer. E. ON muss nun nur noch die Endesa-Aktionäre davon überzeugen, ihre Aktien dem deutschen Konzern anzudienen. Einige Marktbeobachter rechnen dabei noch mit einer Erhöhung des Gebotes, das am Freitag bis 17.45 Uhr vorgelegt werden muss. Vorbörslich notieren Eon bei 107 Euro zu 107,50 Euro nach 105,60 Euro.

Mehr Informationen und Quelle zum Bericht: http://www.faz.net/s/...A9B36407D2784A14CD~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

Euer

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Dax freundlich erwartet

 
06.02.07 08:37
Frühaufsteher

Dax freundlich erwartet

Nach einer freundlichen Tendenz der amerikanischen und asiatischen Börsen wird auch der Dax am Dienstag mit Aufschlägen erwartet. Die Stimmung am Markt sei ohnehin optimistisch und so die Vorgaben nur eine Bestätigung, heißt es bei Beobachtern.

Rentenmärkte wenig verändert erwartet

Nachdem die amerikanischen Rentenmärkte am Montag die bessern Konjunkturdaten gut wegsteckten, dürften auch die Tendenz an den europäischen Märkten eher freundlich sein, zumal auf eine weitere Zinspause der EZB spekuliert wird. Indes wird das Handelsvolumen mit der näher rückenden Zinsentscheidung üblicherweise dünner.

Am Montag beendeten die Terminkontrakte den Handel mit einem leichten Plus beendet. Der marktführende März-Kontrakt auf die zehnjährige Bundesanleihe erhöhte sich um 19 Basispunkte auf 115,47 Prozent. Der unerwartet stark gestiegene Einkaufsmanagerindex für die Eurozone hat die Futures nach Aussage eines Beobachters kaum belastet.

Aus technischer Sicht hat der Bund-Future den Widerstand bei 115,34 Prozent überwunden, so dass bei 115,55 Prozent nun die nächste Hürde liegt. Der Bobl-Future mit Laufzeit März kletterte um 11 Basispunkte auf 108,77 Prozent.

Euro in Fernost zum Dollar kaum verändert

Der Euro hat zum Dollar am Dienstag in Fernost kaum verändert tendiert. Vor dem Treffen der G7-Finanzminister und Zentralbankchefs ab Freitag in Essen, bei dem die Schwäche des Yen auf der Tagesordnung stehen soll, gewann jedoch die japanische Währung an Boden.

Ein Euro wurde mit 1,2925 Dollar bewertet nach 1,2927 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 120,18 Yen gehandelt nach 120,31 Yen in den Vereinigten Staaten.

Mehr Informationen sind unter http://www.faz.net/s/...A9B36407D2784A14CD~ATpl~Ecommon~Scontent.html zu lesen.


Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

Euer

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Frühaufsteher - Dax fester erwartet

 
14.06.07 08:07
Frühaufsteher

Dax fester erwartet

Die deutschen Aktien dürften am Donnerstag in Anbetracht guter Vorgaben fester in den Handel starten. Die Indikation von Cantor Index entspricht vorbörslich einem Dax-Stand von 7.740 Punkten. Am Vortag war der Leitindex um 0,03 Prozent auf 7.680,76 Zähler gestiegen.

Die Vorgaben sind positiv: Der amerikanischen Leitindex Dow Jones schloss am Mittwoch fest, nach Xetra-Schluss legte der Index noch gut 120 Punkte zu. Der Nikkei-225-Index stand am Morgen ebenfalls im Plus. Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten könnten im Laufe des Tages für etwas Bewegung sorgen, so etwa die Erzeugerpreise.

Fortsetzung des Erholungskurses am Rentenmarkt erwartet

Für den deutschen Rentenmarkt rechnen Experten am Donnerstag mit einer Fortsetzung des Erholungskurses vom Vortag. Von guten Vorgaben der amerikanischen Anleihen getrieben dürfte der Bund-Future die am Mittwochnachmittag eingeleitete technische Erholung fortsetzen, hieß es im Morgenkommentar der HSH Nordbank. Der zuvor beobachtete Renditesprung eröffne Kurspotenzial beim Future bis maximal 111,05 Punkte.

Konjunkturdaten wie die deutschen und die Euroraum-Verbraucherpreise dürften das Kursgeschehen weniger beeinflussen als vielmehr technische Faktoren. Weiteren Aufschluss über die Richtung der Festverzinslichen gäben die amerikanischen Verbraucherpreise, die am Freitag veröffentlicht werden.

Euro in Fernost kaum verändert

In Fernost hat der Euro am Donnerstag kaum verändert tendiert. Die europäische Gemeinschaftswährung lag im frühen Tokioter Handel bei etwa 1,3312 Dollar und damit auf dem gleichen Niveau wie zum späten amerikanischen Handel. Zur japanischen Währung gab der Euro ebenfalls kaum nach und wurde bei 163,35 Yen gehandelt.

Der Dollar lag zum Yen nur etwas schwächer bei 122,70, nachdem er am Mittwoch mit 122,77 Yen den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren erreicht hatte. Der Schweizer Franken notierte zum Euro bei 1,6561 und zum Dollar mit 1,2439.

Aktien in Tokio im Verlauf freundlich

Freundlich tendieren die Aktienkurse am Donnerstag im späten Tokioter Handel. Gegen 6.20 Uhr MESZ steigt der Nikkei-225-Index um 0,6 Prozent oder 97 Punkte auf 17.830. Der Topix gewinnt 0,5 Prozent oder acht Punkte auf 1.754. Händler erklären die Kursgewinne mit den positiven Vorgaben aus den Vereinigten Staaten. Angeführt wird der Markt von Aktien des Ölsektors, nachdem der Ölpreis abermals gestiegen ist. Nippon Oil steigen um 2,6 Prozent auf 1.100 Yen. Pläne für eine neue Produktionsanlage lassen im Maschinenbausektor Fanuc um 2,8 Prozent auf 12.000 Yen zulegen.

Aktien in Singapur am Mittag fester

Fester tendieren die Aktienkurse am Donnerstagmittag (Ortszeit) in Singapur. Der Straits-Times-Index (STI) steigt zum Ende der ersten Sitzungshälfte um 1,0 Prozent oder 35 Punkte auf 3.586. Der Index vollziehe die Kursgewinne an Wall Street vom Vorabend nach, erklären Händler. Sie glauben, dass der STI auf einem neuen Rekordhoch schließen wird. Bisher lag der höchste Schlusskurs bei 3.572,9 Punkten. Allerdings könnten die Anleger in der zweiten Sitzungshälfte in Erwartung der amerikanischen Erzeugerpreisdaten später am Berichtstag zurückhaltender agieren.

Den prozentual höchsten Kursgewinn verzeichnen NOL, die um 5,2 Prozent zulegen. J.P. Morgan hatte die Titel auf „Overweight“ hochgestuft. Gesucht sind ferner Immobilienwerte in der Hoffnung auf steigende Preise.

Aktien in Hongkong am Mittag fester

Fester tendieren die Aktienkurse am Donnerstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte steigt der Hang-Seng-Index um 1,1 Prozent oder 225 Punkte auf 20.804. Die positiven Vorgaben der amerikanischen Börsen stützen den Markt, wie Händler sagen. Die Marktteilnehmer sind indessen skeptisch, was die Nachhaltigkeit des Anstiegs betrifft. Es sei fraglich, ob der Hang-Seng-Index die Marke von 20.800 Punkten in der zweiten Sitzungshälfte verteidigen könne. Auf dem Markt laste nämlich die Angst, dass China seinen Leitzins abermals erhöhen könnte. Das schlage sich in vergleichsweise geringen Umsätzen nieder.

Angeführt wird der Markt von den Aktien chinesischer Mobilfunkanbieter. China Unicom legen um 3,1 Prozent auf 11,96 Hongkong-Dollar zu. China Mobile steigen um 1,5 Prozent auf 75 Hongkong-Dollar. Immobilien-Aktien sind ebenfalls gesucht, nachdem die Angst vor steigenden Zinsen in den Vereinigten Staaten etwas nachgelassen hat. Henderson Land gewinnen 2,1 Prozent auf 53,55 Hongkong-Dollar, Hang Lung Properties klettern um 2,5 Prozent auf 26,70 Hongkong-Dollar. SHK legen um 0,5 Prozent zu. Marktbeobachter weisen darauf hin, dass SHK ein reines Immobilienunternehmen sei, während Hang Lung und Henderson auch auf anderen Gebieten tätig seien.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach dem Ende des offiziellen Handels kaum verändert tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 1,66 Punkte auf 1.912,21 Zähler.

Die Aktien von Furniture Brands International profitierten am Mittwoch im nachbörslichen Geschäft nur vorübergehend von den neuen Prognosen des Unternehmens. Das Unternehmen hatte für das zweite Quartal einen Verlust je Aktie von 0,03 bis 0,07 Dollar prognostiziert, der geringer ist als bisher von der Wall Street erwartet. Die Durchschnittsprognose lag bei minus 0,08 Dollar. Auch das Umsatzminus soll mit 12 Prozent geringer ausfallen als das Unternehmen bisher mit 15 Prozent erwartet hatte. Die Titel kletterten zunächst um 3,5 Prozent auf 14,50 Dollar, um dann bis 18.09 Uhr Ortszeit um 0,9 Prozent auf 13,87 Dollar zurückzufallen.

Casey's General Stores stiegen bis 19.11 Uhr Ortszeit um 5,7 Prozent auf 28,20 Dollar, nachdem der Supermarktbetreiber für das vierte Geschäftsquartal eine Gewinnsteigerung um 59 Prozent gemeldet hatte.

Wall Street schließt im Plus

Fed-Kommentare über eine positive Entwicklung der amerikanischen Konjunktur und ein Rückgang der Anleiherenditen haben am Mittwoch an der Wall Street zu deutlichen Kursgewinnen geführt. Anfänglich beflügelten die unerwartet stark gestiegenen Umsätze der Einzelhändler die Hoffnung auf steigende Unternehmensgewinne. Im späteren Handelsverlauf zogen die Kurse weiter an, weil die Notenbank Fed sich in ihrem Beige Book positiv zur jüngsten Entwicklung der Wirtschaft äußerte. Zudem notierten die Renditen am Anleihenmarkt wieder schwächer, nachdem sie am Vortag noch ein Fünf-Jahres-Hoch erreicht hatten.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 1,41 Prozent höher bei 13.482 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 13.485 und 13.287 Stellen bewegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 1,52 Prozent auf 1515 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 1,28 Prozent auf 2582 Punkte zu. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen amerikanischen Anleihe fiel auf 5,20 Prozent.

„Der Rückgang bei den Anleihen hat die Aktien gestützt“, sagte Michael Malone von Cowen & Co in New York. „Zudem glaube ich, dass sich die amerikanischen Wirtschaft positiv entwickeln wird, da die Verbraucher relativ gut bei Kasse sind.“

Untermauert wurden Malones Worte durch die jüngsten Einzelhandelszahlen. Demnach stiegen die Umsätze der Branche im Mai mit 1,4 Prozent mehr als doppelt so stark wie erwartet. Besonders das Geschäft mit Autos, Kleidung und Baumaterial lief besser.

Anleger erfreute zudem die jüngsten Kommentare der Fed, wonach die amerikanische Wirtschaft zwischen Mitte April und Ende Mai weiter zulegen konnte. Davon profitierte unter anderem die Aktie des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart. Sie gewann um 1,2 Prozent auf 49,50 Dollar. Zu den größten Gewinnern im Dow zählte Boeing. Die Papiere des Flugzeugherstellers verteuerten sich um gut zwei Prozent auf 98,47 Dollar, Alcoa-Anteilsscheine um fast drei Prozent auf 40,48 Dollar. Die Aktie des Energiekonzerns Exxon Mobil legte auch wegen steigender Ölpreise um 1,7 Prozent auf 83,35 Dollar zu.

Auch die Technologie-Titel erholten sich, nachdem sie am Vortag wegen einer Gewinnwarnung von Texas Instruments Verluste verzeichnet hatten. Die Aktien des Handy-Chipherstellers stiegen 2.3 Prozent auf 35,84 Dollar. Qualcomm-Papiere kletterten 1,9 Prozent auf 42,60 Dollar. Die Aktie der amerikanischen Videoverleihkette Blockbuster stieg nach einem positiven Analystenkommentar um etwa acht Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,59 Milliarden Aktien den Besitzer. 2710 Werte legten zu, 627 gaben nach und 104 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,13 Milliarden Aktien 2065 im Plus, 954 im Minus und 121 unverändert.

Amerikanische Anleihen im späten Verlauf fest

Fest präsentieren sich die amerikanischen Anleihen am Mittwoch im späten Geschäft in New York. Händler sprachen nach einem frühen Tageshoch der Rendite der Zehnjährigen bei 5,33 Prozent - einem Fünf-Jahres-Hoch - von einer Gegenbewegung. Die günstigen Notierungen hätten viele Käufer in den Markt zurückgeholt, nachdem es viele Tage nur steil bergab gegangen war. Dabei hätten die im frühen Geschäft bekannt gegebenen Konjunkturdaten eher für eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung gesprochen. Das am Abend veröffentlichte Beige Book änderte an der Tendenz dann nichts mehr. Dominic Konstam, Analyst bei der Credit Suisse, sieht für die Rendite der Zehnjährigen nun eine Handelsspanne zwischen 5,10 Prozent und 5,40 Prozent. Am Berichtstag stiegen die Titel um 22/32 auf 94-19/32. Die Rendite lag bei 5,20 Prozent. Der Longbond kletterte um 1-23/32 auf 92-2/32 und rentierte mit 5,28 Prozent.

Die Einzelhandelsumsätze in den Vereinigten Staaten haben im Mai im Vergleich zum Vormonat überraschend kräftig um 1,4 Prozent angezogen, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte im Konsens nur mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet hatten. Zudem sind die amerikanischen Importpreise im Mai mit 0,9 Prozent weitaus deutlicher gestiegen als erwartet. Analysten hatten lediglich ein Plus von 0,2 Prozent prognostiziert. Dies sollte normalerweise an den Finanzmärkten Inflationsängste verstärken, die möglicherweise bei den Erzeuger- und Verbraucherpreisdaten am Donnerstag oder Freitag bestätigt werden könnten. Dies könnte vor dem Hintergrund einer wieder stärkeren Konjunktur dazu führen, dass die Fed in den nächsten Monaten die Zinsen weiter erhöht.

„Das ist seltsam“, kommentierte deshalb auch Sal Guatieri, Volkswirt bei BMO Nesbitt Burns, die Anleihe-Rally. „Die Berichte deuten auf einen konjunkturellen Aufschwung, was eigentlich gegen Zinssenkungen spricht“, fügte er hinzu. Normalerweise fallen Anleihekurse bei starken Konjunkturdaten, weil sie zu Inflationsdruck führen. T.J. Marta, Analyst bei RBC Capital Markets, sagte: „Es gibt eine Menge Gerüchte hier“, die die merkwürdige Rally erklären sollen. Wir haben das Gerücht gehört, dass ein asiatischer Käufer eine große Longbond-Position gekauft hat.“ Danach habe eine herdenähnliche Mentalität eingesetzt, mit der weitere Käufer an den Markt zurückgekehrt seien, so Marta.


Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters, dpa-AFX.

Euer

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Dax gut behauptet erwartet

 
20.06.07 08:57
FRÜHAUFSTEHER - Der tägliche Ausblick auf die Börse

Dax gut behauptet erwartet

Die meisten deutschen Aktien dürften am Mittwoch zum Handelsstart zulegen. Die Nachrichtenlage sei dünn und entsprechend dürfte die Börse die gute Vorgabe für Kursgewinne nutzen, sagte Marktstratege Heino Ruland von Steubing. Starke neue Impulse gäbe es nicht.

Die Vorgabe ist positiv: An der Wall Street hatte am Vorabend der Leitindex Dow Jones im späten Geschäft im Vergleich zum Xetra-Schluss noch 40 Punkte oder 0,30 Prozent zugelegt - der Dow-Future legte am Morgen mit 0,04 Prozent zu. In Tokio stand der Nikkei 225 mit 0,47 Prozent im Plus.

Deutsche Anleihen starten mit leichte Kursverlusten

Der deutsche Rentenmarkt ist am Mittwoch etwas leichter in den Handel gestartet. Der für den europäischen Anleihenmarkt richtungweisende Euro-Bund-Future sank am Morgen um 0,03 Prozent auf 110,50 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 4,597 Prozent.

Nach Einschätzung der Commerzbank hat sich das technische Bild am Anleihenmarkt weiter aufgehellt. Aus fundamentaler Sicht sollte sich hingegen kein Aufwärtstrend einstellen, der Spielraum für eine weitere Erholung der Kurse bleibe mithin begrenzt. Den Bund-Future sehen die Experten in einer Spanne von 110,42 bis 110,83 Punkten.
Die HSH Nordbank rechnet mit einer Fortsetzung des jüngsten Erholungstrends. Es seien keine fundamentalen Störimpulse zu erwarten, und von der Charttechnik sollten positive Signale ausgehen. Die für Mittwoch erwartete Spanne des Bund-Future gibt die HSH Nordbank mit 110,24 bis 110,66 Punkte etwas tiefer als die Commerzbank an.

Eurokurs leicht gestiegen

Der Kurs des Euro ist am Mittwoch leicht gestiegen und hat weiter über der Marke von 1,34 amerikanischen Dollar notiert. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel 1,3425 Dollar, nachdem sie am Vorabend 1,3420 Dollar wert war. Ein Dollar kostete am Mittwochmorgen 0,7446 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Dienstag auf 1,3403 (Montag: 1,3404) Dollar festgesetzt.

Für den Mittwoch rechnen Experten mit einem eher ruhigen Handel. Entscheidende Konjunkturdaten stünden nicht zur Veröffentlichung an. Mit Bewegung von fundamentaler Seite wird erst wieder ab Donnerstag gerechnet, wenn mehrere Daten aus der Eurozone wie die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes anstehen.
In den Vereinigten Staaten wird am Donnerstag neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe auch der Sammelindex der Frühindikatoren veröffentlicht. Im Blickpunkt der Woche steht dann am Freitag mit dem ifo-Geschäftsklimaindex der bedeutendste Stimmungsindikator der deutschen Wirtschaft.

Asiens Aktienmärkte uneinheitlich

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. In Tokio schlossen die Indizes mit Gewinnen, nach kaum ermutigenden Vorgaben aus den Vereinigten Staaten hielt sich die Euphorie jedoch in Grenzen. Händler erklärten, die Investoren hielten sich vor der anstehenden Berichtssaison zurück.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,26 Prozent im Plus bei 18.211 Punkten. Es war der höchste Schlussstand seit Februar. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,18 Prozent auf 1783 Zähler. Während der Markt in Südkorea nachgab, verzeichneten die Börsen in Hongkong, Singapur und Taiwan Gewinne. Die beiden letzteren Indizes erreichten neue Rekordstände.

Der Schanghaier Index gab um mehr als ein halbes Prozent nach, ungeachtet eines weiteren erwarteten Mega-Börsengangs. Der bereits in Hongkong gelistete Ölkonzern Petrochina kündigte an, er wolle seine Papiere auch auf dem Festland in Schanghai an die Börse zu bringen und dabei mindestens 5,7 Milliarden Dollar einnehmen.

Die Stimmung in Tokio fasste Tamiji Shinada mit den Worten zusammen, dass sich viele Anleger zögerlich zeigten und lieber auf die bevorstehenden Quartalsberichte warteten. Zu den Gewinnern zählten etwa Aktien von Mitsubishi Heavy Industries, die sich um mehr als 2,8 Prozent verteuerten. Die Wirtschaftszeitung „Nikkei“ hatte berichtet, der Konzern habe für seine Passagier-Maschine die Unterstützung des amerikanischen Flugzeugbauers Boeing bekommen.

Die Aktie von Yokogawa Electric, das unter anderem Testgeräte herstellt, legte ebenfalls nach einem Bericht von „Nikkei“ um mehr als drei Prozent zu. Die Firma soll vom Ölkonzern Chevron einen Auftrag im Wert von mehr als 100 Milliarden Yen erhalten haben.

Börse in Hongkong fester

An der Hongkonger Börse geht es auch nach dem Feiertag weiter nach oben. Der Leitindex zeigt sich mit einer festen Tendenz auf neuen Rekordhochs. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte steigt der Hang-Seng-Index am Mittwoch um 1,3 Prozent oder 285 Punkte auf 21.868, das Tages- und Rekordhoch lag bisher bei knapp 21.898 Punkten. Dabei sind die Umsätze weiterhin sehr hoch. “Der Index dürfte noch in dieser Woche die Marke von 22.000 Punkten testen“, sagt Francis Lun von Fulbright Securities. Unter den Einzeltiteln klettern CNOOC um 5,9 Prozent auf 9,41 Hongkong-Dollar, nachdem die Credit Suisse die Aktie auf “Outperform“ von “Neutral“ hochgestuft hat. China Unicom legen um 2,9 Prozent auf 13,40 Hongkong-Dollar zu. Hier hat die Citigroup das Kursziel auf 16 Hongkong-Dollar erhöht. Die Titel der Hongkonger Börse verteuern sich um 2,5 Prozent auf 101,50 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Meldungen aus Amerika

Die amerikanischen Börsen haben am Dienstag nach dem Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,54 Punkte auf 1.941,21 Zähler.

Die Aktien von Home Depot waren gesucht, nachdem das Unternehmen in den Verkauf seiner Tochter HD Supply eingewilligt hatte. Für einen Preis von 10,3 Milliarden Dollar geht die Sparte an die Private-Equity- Gesellschaften Bain Capital Partners, Carlyle Group und Clayton Dubilier & Rice. Ferner wird Home Depot ihren Aktienrückkauf aufstocken und will „sobald wie möglich“ Aktien im Wert von bis zu 22,5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Das Unternehmen kündigte zudem an, im Juli neue Ertragsprognosen zu veröffentlichen, in denen der Verkauf von HD Supply berücksichtigt werde. Der Aktienkurs von Home Depot stieg um 5,2 Prozent auf 40,27 Dollar.

Eine höhere Umsatzprognose verhalf IHS zu einem nachbörslichen Kursanstieg. Die Titel kletterten um 7,2 Prozent auf 47,80 Dollar. IHS erwartet, dass ihr Umsatz in diesem Jahr um 20 Prozent bis 22 Prozent steigen wird. Zuvor hatte das Unternehmen eine Steigerung um 11 Prozent bis 13 Prozent in Aussicht gestellt. Der Nettogewinn war im zweiten Quartal um 44 Prozent auf 0,32 Dollar je Aktie gestiegen, die Durchschnittsprognose lautete auf 0,33 Dollar je Aktie.

Wall Street schließt gut behauptet

Gut behauptet haben die Aktienkurse am Dienstag an Wall Street den Handel beendet. Der hohe Ölpreis habe die Stimmung gedämpft, sagten Händler. Die am Berichtstag veröffentlichten Daten zu den Baugenehmigungen und -beginnen hätten dagegen kaum Einfluss auf den Markt gehabt. Zwar waren die Daten für Mai besser ausgefallen als erwartet, doch wurden die April-Daten nach unten revidiert. Insgesamt hätten die Daten abermals die Schwäche des Immobilienmarkts bezeugt.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg um 0,2 Prozent oder 22 Punkte auf 13.635. Der S&P-500 gewann 0,2 Prozent oder drei Punkte auf 1.534. Der Nasdaq Composite schloss unverändert bei 2.627 Punkten. Umgesetzt wurden 1,46 (Montag: 1,24) Milliarden Aktien. Dabei verzeichneten 1. 940 Titel Kursgewinne, während 1.357 Werte mit Verlusten schlossen.

Gesucht waren General Electric (GE). Der Flugzeughersteller Boeing hatte auf der Luftfahrtmesse in Paris mitgeteilt, dass die von GE und Rolls-Royce hergestellten Triebwerke für den „Dreamliner“ in Tests einwandfrei funktioniert hätten. Außerdem will GE eine Mehrheitsbeteiligung an der Regency Energy Partners kaufen, die im Erdgasgeschäft tätig ist. GE legten um 3,2 Prozent auf 39,29 Dollar zu und Regency um 19 Prozent auf 30 Dollar. Yahoo! verloren 1,7 Prozent auf 27,63 Dollar, nachdem das Internet-Unternehmen einen Wechsel in der Führung bekannt gegeben hatte. Mitbegründer Jerry Yang wird Terry Semel im Amt des Vorstandschef ablösen. Ein Aktienrückkauf verhalf Expedia zu einem Kursgewinn von 14 Prozent auf 29,14 Dollar.

Einzelhandelswerte standen unter Druck, nachdem Best Buy für das erste Geschäftsquartal einen Ertragsrückgang um 18 Prozent gemeldet hatte. Best Buy verloren 5,9 Prozent auf 45,18 Dollar. Circuit City Stores büßten 2,8 Prozent auf 16,07 Dollar ein, RadioShack gaben um 3,3 Prozent auf 33,71 Dollar nach. Wal-Mart fielen um 0,6 Prozent auf 48,81 Dollar. Home Depot stemmten sich gegen den Trend und gewannen 0,8 Prozent auf 38,27 Dollar. Der Anbieter von Heimwerkerbedarf verkauft seine Baustoffsparte für 10 Milliarden Dollar. Die Aktien des Pharmaherstellers Bristol-Myers Squibb stiegen um 4,2 Prozent auf 31,58 Dollar. Die amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA wird in einem beschleunigten Verfahren über die Zulassung des Brustkrebsmedikament „Ixabepilone“ entscheiden.

Amerikanische Anleihen fester

Fester haben sich die amerikanischen Anleihen am Dienstag im späten New Yorker Handel gezeigt. Die jüngsten Daten zum Immobilienmarkt hätten gezeigt, dass dieser nach wie vor in einer schwachen Verfassung sei, sagten Händler. Bewegung hätten indessen weniger die Daten in den Markt gebracht als vielmehr eine Fülle neuer Industrieanleihen. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,500 Prozent stiegen um 17/32 auf 95-20/32 und rentierten mit 5,06 Prozent. Der mit 4,750 Prozent verzinste Longbond gewann 1 auf 93-15/32 und rentierte mit 5,18 Prozent.

Die Zahl der Baubeginne in den Vereinigten Staaten war im Mai im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Prozent gesunken. Es war der erste Rückgang seit Januar dieses Jahres. Volkswirte hatten jedoch mit einem Rückgang um 3,1 Prozent gerechnet. Das amerikanischen Handelsministerium revidierte ferner den für April gemeldeten Anstieg auf 1,0 Prozent von zunächst plus 2,5 Prozent. Die Zahl der Baugenehmigungen stieg den weiteren Angaben nach im Mai um 3,0 Prozent. Prognostiziert war eine Abnahme um 0,6 Prozent. Die Daten seien zwar etwas besser ausgefallen als erwartet, doch sei der Immobilienmarkt von einer Erholung noch weit entfernt, hieß es. Allenfalls könne man von einer Stabilisierung reden.

Als Käufer von Treasurys seien indessen hauptsächlich Emittenten von Industrieanleihen aufgetreten, berichteten Händler. In der Regel sicherten sich diese Emittenten vor Ausgabe der neuen Schuldtitel gegen steigende Zinsen ab, indem sie Treasurys verkauften. Nach der Platzierung der neuen Titel würden die Staatsanleihen zurückgekauft.


Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters, dpa-AFX.

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Dax-Start im grünen Bereich erwartet

 
11.09.07 09:19
Marktbericht Frankfurt

Dax-Start im grünen Bereich erwartet

Bei leicht positiven Vorgaben dürfte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag fest starten und sich damit von den Vortagsverlusten erholen. Der X-Dax, der auf Basis des Dax-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, lag kurz nach 8.00 Uhr bei 7 455 Zählern.

HB FRANKFURT. Am Montag hatte der Leitindex mit einem Minus von 0,82 Prozent bei 7 375,44 Punkten geschlossen. Titel von Autobauern und Zulieferern könnten von Nachrichten auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) profitieren. So laden zum Beispiel BMW und Continental am Dienstag zur Analystenkonferenz.

Die wichtigsten US-Aktienindizes waren nach einem schwankendem Handelsverlauf uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der schwache Arbeitsmarktbericht vom Freitag wirkte laut Händlern mit den Bedenken über die Folgen der Immobilien- und Kreditkrise für die Gesamtwirtschaft nach. Der Leitindex Dow Jones gewann nach Xetra-Handelsschluss noch etwa 83 Punkte und ging wie der Nasdaq-100-Index gut behauptet aus der Sitzung, während die anderen großen Indizes nachgaben. Der Nikkei-225-Index schloss am Morgen etwas fester.


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Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 11. September 2007, 08:21 Uhr


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Dax schwächer erwartet

 
02.01.08 08:51
Dax schwächer erwartet

Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach den Kursverlusten zum Jahresende in New York dürfte der deutsche Leitindex Dax heute schwächer in den Handel starten. Darauf deuten auch die vorbörslichen Indikatoren hin. Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 8.036,22 Punkte getaxt. Das sind rund 31 Zähler weniger als zum Xetra-Schluss am letzten Freitag. Am letzten Handelstag des Jahres war der Leitindex bei einem Plus von 0,36% mit 8.067,32 Punkten aus dem Handel gegangen.

Der Euro hat im frühen Handel zugelegt und ist derzeit 1,4663 US-Dollar wert. Damit liegt die Gemeinschaftswährung allerdings noch immer unter dem letzten Euro-Referenzkurs der EZB. An Silvester hatte sie einen Wert von 1,4721 US-Dollar ermittelt.

Der Ölpreis ist zu Jahresbeginn im asiatischen Handel nach zwischenzeitlichen Einbrüchen an Silvester wieder gestiegen. Am Morgen kostete der Februar-Kontrakt für ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI 96,40 US-Dollar. Das sind 42 Cent mehr als zum Handelsschluss am Montag.  

Quelle: börse-go.de
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Dax schwächer erwartet

 
31.03.08 08:54

Frühaufsteher

Dax schwächer erwartet

31. März 2008 Mit leichten Kursverlusten dürfte der deutsche Aktienmarkt am Montag in die neue Berichtswoche starten. Der Kursrückgang in Asien werde die Notierungen hierzulande erst einmal etwas nach unten ziehen, heißt es im Handel. Größere Abgaben seien allerdings nicht zu erwarten, da der Kursrückgang in Japan auch Sonderfaktoren wie dem Fiskaljahresende geschuldet seien. An diesem Tag nehmen Investoren letzte Portfolioanpassungen vor.

Nachrichtlich gebe es „totale Ebbe“, so Teilnehmer. „Bis zu den ISM-Indizes diese Woche stehen keine wichtigen Termine an“, sagt ein Händler. Zudem im Blick stünden im Wochenverlauf die Bilanz-PKs der BayernLB und der WestLB. Am Montag werden die Jahresergebnisse der Immobilienwerte Vivacon und Colonia zwar genauer beachtet sowie die Zahlen von Air Berlin, Arques und MDax-Neuling HHLA. Sie dürften aber wenig Auswirkung zeitigen. Der Dax dürfte in der Spanne 6.540 und 6.600 pendeln. Neun von Dow Jones Newswires befragte Händler erwarten den Leitindex zum Schluss im Konsens bei 6.514 Punkten.

 

Keinen großen Kurstreiber machen Händler im Wunsch von Eon aus, Europas größter Müllverbrenner werden zu wollen. Dies sagte der verantwortliche Manager der neuen Tochter „Eon Energy from Waste“, Carsten Stäblein, dem „Handelsblatt“. Dies solle den Umsatz von aktuell rund 260 Millionen Euro auf 1 Milliarden Euro bis 2015 treiben. Dies entspreche rund 20 Prozent jährlicher Wachstumsrate und sei ambitioniert, allerdings liege es zu weit in der Zukunft, um kurswirksam zu sein.

Premiere dürften am Montag weiter steigen, nachdem der „Spiegel“ berichtet hat, News Corp wolle seine Beteiligung auf eine Kontrollmehrheit aufstocken. Rupert Murdochs Medienkonzern hält aktuell 19,9 Prozent an Premiere und braucht gemessen an der Präsenz der letzten beiden Hauptversammlungen für eine Mehrheit knapp 23 Prozent der Anteile, berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. „Das dürfte auch den Aufwärtstrend der letzten Woche erklären“, sagt ein Händler. Die Aktie zieht vorbörslich rund 4 Prozent an.

Rentenmarkt eröffnet etwas leichter

Der deutsche Rentenmarkt hat am Montag etwas leichter eröffnet. Der richtungweisende Bund-Future fällt um einen Basispunkt auf 115,80 Prozent, der Bobl.Future um sechs Basispunkte auf 110,22 Prozent. Nach Ansicht der HSH Nordbank dürften im weiteren Handelsverlauf dann die neusten Daten zur Geldmenge M3 in der Eurozone und anhaltend hohe Inflationsdaten für Auftrieb sorgen.

Euro fällt wieder unter 1,58 Dollar zurück

Beim Übergang vom asiatisch dominierten in den europäisch geprägten Devisenhandel liegt der Euro gegenüber dem Greenback wieder unter der Hürde von 1,58 Dollar. Im frühen Handel hatte die europäische Gemeinschaftswährung noch oberhalb dieser Marke notiert. Es sei auffällig, dass sich der Euro in den vergangenen Tagen nicht länger darüber habe halten können, heißt es im Handel.

Verglichen mit dem Yen ist die amerikanischen Landeswährung wieder unter die Hürde von 100 Yen abgetaucht, die sie im frühen Geschäft noch genommen hatte. Vor allem japanische Exporteure hätten am letzten Tag des Fiskaljahrs noch Positionen glattgestellt und dem
Dollar somit einen Schub gegeben, sagen Händler. Allerdings sei es zunächst nach wie vor unwahrscheinlich, dass der Greenback auf über 100,50 Yen steigen werde. Dafür stünden in dieser Woche zu wichtige amerikanischen Konjunkturdaten auf dem Programm.

So werden am Dienstag und Mittwoch zunächst die beiden ISM-Indizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor in den Vereinigten Staaten im März veröffentlicht. Das eigentliche Highlight steht mit dem Arbeitsmarktbericht für den Monat März am Freitag
auf der Agenda.

„Sollten die Zahlen unter den Erwartungen ausfallen, könnte die Federal Reserve die Zinsen weiter senken, was den Dollar zusätzlich belasten würde“, sagt Tohru Sasaki, Chef-Devisenstratege bei J.P.Morgan Chase.

Aus technischer Perspektive ist der Euro bei 1,5660 Dollar beziehungsweise 1,5610 Dollar unterstützt. Auf Widerstand trifft er zunächst bei seinem Allzeithoch, anschließend bei 1,5950 Dollar und 1,5980 Dollar.

Aktien Tokio im Verlauf sehr schwach

Die Börse in Tokio notiert am Montag im Verlauf sehr schwach. Der Nikkei verliert bei als „dünn“ bezeichneten Umsätzen 2,4 Prozent oder 308 Punkte auf 12.512, der breiter aufgestellte Topix büßt 1,8 Prozent auf 1.221 Zähler ein.

Nach Ansicht von Händlern fehlt dem Markt jede Energie. Teilnehmer warteten den Tankan-Bericht ab, den die Bank of Japan am Dienstag veröffentlichen will. Händler gehen davon aus, dass der wichtige Konjunkturbericht schwach ausfallen wird. Der Leitindex dürfte im weiteren Verlauf um die Marke von 12.650 Punkten pendeln, sagt ein Börsianer, der vorsichtige Käufe im weiteren Verlauf für denkbar hält. Stahlaktien stehen besonders unter Druck, Händler sprechen von Gewinnmitnahmen. JFE Holdings geben 3,9 Prozent ab. Auch die Titel von Handelshäusern werden verstärkt verkauft. Mitsui & Co verlieren 3,3 Prozent.

Aktien Hongkong am Mittag sehr schwach

Sehr schwach präsentiert sich die Börse in Hongkong zum Wochenanfang. Der Hang Seng-Index gibt bis zum Ende der ersten Handelsphase 1,9 Prozent auf 22.840 Punkte ab. Nach den Aufschlägen der vergangenen Woche sprechen Händler von einer weitgehend erwarteten Reaktion. Die schwachen Umsätze von bislang 41,07 Milliarden Hongkong-Dollar deuteten zudem zum Quartalsende auf vorsichtig gestimmte Anleger hin, sagt ein Börsianer. Der größte Teil des so genannten „Window Dressings“ sei nun erledigt und die Investoren nähmen nun erst einmal eine Atempause, zumal es keine echten Kaufimpulse gebe, so ein Analyst. Er sieht den Leitindex im weiteren Verlauf zwischen 22.800 und 23.000 Zählern pendeln.

Die Titel des lokalen Börsenbetreibers HKEx verlieren 2,9 Prozent, auch Cnooc verbilligen sich um 2,9 Prozent. Der Mutterkonzern des Unternehmens plant den Kauf einer kleineren Raffinerie in Schandong.

Neuigkeiten und Firmenmeldungen nach Börsenschluss in New York

Die Aktienkurse an den amerikanischen Börsen tendierten am Freitag nachbörslich etwas fester. Der NASDAQ-100 After Hours Indicator gewann 1,59 Punkte auf 1769,16 Zähler.

Lee Enterprises legten leicht zu, nachdem das Unternehmen Prognosen abgegeben hat. Im Quartal bis zum 30. März wie im am 28. September endenden Geschäftsjahr sei mit einem Verlust wegen einer Sonderbelastung zu rechnen. Die Aktie legte um 1,3 Prozent auf 10,90 Dollar zu.

Wall Street steht schwierige Woche bevor

Der Wall Street steht eine schwierige Woche bevor. Investoren fürchten, dass sich die Anzeichen für eine weitere Verschlechterung der Wirtschaftslage mehren könnten. Neben anstehenden Konjunkturdaten werden die Anleger genau auf die Kreditmärkte achten. Dabei werden sie prüfen, ob die Liquiditäts-Maßnahmen der Notenbank greifen.

Sollte es dafür Hinweise geben, wäre dies positiv für das Börsengeschehen, sagte John Praveen von Prudential International Investments Advisers LLC. Doch wenn sich nach dem Beinahe-Zusammenbruch von Bear Stearns auch nur bei einer anderen Bank ein ähnliches Fiasko andeuten sollte, könne dies zu einer rasanten Talfahrt führen. Ein klaren Trend für die kommende Woche gebe es angesichts dieser Gemengelage nicht, sagte Praveen. Die Märkte seien immer noch sehr unbeständig.

Mit besonderer Spannung warten die Anleger auf neue Arbeitsmarktdaten für März, die am Freitag fällig sind. Analysten rechnen im Schnitt mit einem Verlust von 58.000 Jobs. Manche Experten fürchten aber offenbar noch Schlimmeres. „Ich wäre nicht überrascht, wenn wir eine äußerst negative Zahl vorgelegt bekommen. Und das wäre der letzte Sargnagel für all diejenigen, die sich nicht sicher sind, ob wir uns in einer Rezession befinden“, sagte Barry Ritholtz von der Investment-Firma Fusion IQ. „Mein leiser Verdacht ist, dass wir am Anfang einer Rezession stehen und dass diese tiefgreifender und länger sein wird als die im Jahr 2001.“

Weitere Anhaltspunkte, die Aufschluss über den Zustand der Wirtschaft geben könnten, werden am Donnerstag erwartet. Dann äußern sich Notenbank-Chef Ben Bernanke und Finanzminister Henry Paulson vor dem amerikanischen Senat.

Größere Unternehmenszahlen stehen zwar noch nicht an, doch da die Geschäftsberichtssaison naht, sind negative Überraschungen nicht auszuschließen. Einige Firmen könnten die kommenden Tage nutzen, um Anleger auf unangenehme Entwicklungen vorzubereiten, sagte Joseph Battipaglia von Stifel Nicolaus. Er sei sich nicht sicher, ob die Markterwartungen für das erste Quartal durchweg erfüllt werden könnten. „Jetzt wäre die Gelegenheit, damit herauszurücken.“ Der Einzelhändler J.C. Penney tat dies am Freitag bereits: Er senkte seine Gewinnprognose für das zu Ende gehende Vierteljahr wegen eines enttäuschenden Ostergeschäfts.

Negative Nachrichten von der Konsumfront und anhaltende Sorgen vor weiteren Hiobsbotschaften für die Bankenbranche im Zuge der Finanzkrise belasteten denn auch das Börsengeschehen am Ende der vergangenen Woche. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,7 Prozent bei 12.216 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,8 Prozent auf 1315 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq schloss 0,86 Prozent leichter bei 2261 Stellen. Auf Wochensicht verlor der Dow 1,17 Prozent, der S&P 1,08 Prozent. Der Nasdaq-Index gewann dagegen in der abgelaufenen Handelswoche 0,14 Prozent.

Amerikanische Anleihen im späten New Yorker Geschäft fester

Fester haben die amerikanischen Anleihen am Freitag im späten New Yorker Geschäft tendiert. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 3,500 Prozent stiegen um 24/32 auf 100-15/32 und rentierten mit 3,44 Prozent. Der mit 4,375 Prozent verzinste Longbond gewann 1-05/32 auf 100-29/32. Seine Rendite fiel auf 4,32 Prozent.

Die Anleihen hätten von Käufen zum Ende des Quartals profitiert, sagten Händler. „Die Investoren wollen zu diesem Zeitpunkt Anleihen im Depot haben“, sagte ein Händler. Zudem hätten die schwächelnden amerikanischen Aktienbörsen die Notierungen gestützt. Nach Abschlägen zu Handelsbeginn waren die Titel bereits im frühen Handel mit amerikanischen Konjunkturdaten ins Plus gedreht.

Die Persönlichen Ausgaben blieben im Februar wenig verändert, während sich die Inflation moderat entwickelt hat. Dies war der dritte Monat in Folge, für den eine schwache Verbrauchernachfrage ausgewiesen wurde. Mit dem Index der Uni Michigan im März blieben die Notierungen weiter im Plus. Mit 69,5 entsprach er exakt den Prognosen.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Dow Jones, Bloomberg, Reuters, dpa-AFX, F.A.Z.

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Dax etwas schwächer erwartet

 
02.10.08 09:00

Frühaufsteher

02. Oktober 2008 Mit etwas leichteren Kursen am deutschen Aktienmarkt rechnen Marktteilnehmer für den Handelsbeginn am Donnerstag. Der Dax dürfte zunächst grob in der Spanne vom Mittwoch bleiben, heißt es am Markt. Die nachbörslichen Gewinne des Futures dürfte der Markt angesichts der deutlichen Abschläge der amerikanische Index-Futures und der Abgaben in Asien nicht verteidigen. Gegen 8.26 Uhr wird der Dax bei 5.769 Punkten gesehen und damit 0,7 Prozent leichter als beim Vortagesschluss von 5.806 Zählern.

Die Gefahr eines Übergreifens der Bankenkrise auf die Realwirtschaft sei weiter gewachsen, so ein Marktteilnehmer mit Blick auf den schwachen amerikanische Automobilabsatz und den Kapitalbedarf beim amerikanische Mischkonzern General Electric. Der Markt warte zunächst auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank. Die Pressekonferenz um 14.30 Uhr könnte dem Markt Impulse verleihen, bevor aus den Vereinigten Staaten die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie der August-Auftragseingang für die Industrie auf der Agenda stehen.

 

Technisch blieben die Indizes fragil, so Marktanalysten übereinstimmend. „Unter 5.999 ist beim Dax immer wieder mit Abwärtsschüben zu rechnen“, so Holger Struck von hslivetrading. Einen ersten Widerstand sehen technische Analysten bei 5.867, eine erste Unterstützung bei 5.712 Punkten. Druck auf BMW erwarten Händler nach den schwachen amerikanische Absatzzahlen. Der Konzern hat im September etwa ein Viertel weniger abgesetzt als im gleichen Vorjahresmonat. „Nach Daimler am Mittwoch könnten nun BMW in den Blick der Bären geraten“, so ein Händler. K+S könnten unter schwachen Vorgaben des Düngemittel-Produzenten Mosaic leiden. Die Aktien von Mosaic haben amerikanische nachbörslich fast 18 Prozent verloren.

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Die nachbörsliche Schwäche von Micron könnte auf Infineon übergreifen, meinen Händler am Morgen. „Die Aussagen zu einem schwachen Computermarkt betreffen die ganze Branche“, so ein Händler. Ein anderer Händler sagt dagegen, die Aussagen von Micron seien keine Überraschung. Infineon werden vorbörslich unverändert gehandelt.

Schwer zu bewerten für den Bankensektor seien die vorgezogenen Indikationen der UBS zum dritten Quartal. „Dass im dritten Quartal und auch im Gesamtjahr ein Gewinn erzielt werden soll, ist positiv, auch wenn man Gewinnausweise bei Banken seit einiger Zeit nicht überbewerten darf“, meint ein Händler. Deutsche Bank werden vorbörslich um die 50,50 Euro gestellt nach einem Vortagesschluss bei 52,50 Euro, Commerzbank werden mit 12,50 Euro gehandelt nach 12,20 Euro und Postbank mit 29,00 Euro nach 28,70 Euro.

„Deutsche Börse haben erwartet gute Zahlen vorgelegt“, so ein Händler. Der Markt habe damit gerechnet, dass der Konzern von den Turbulenzen im September profitiert habe. Im vorbörslichen Geschäft zeigen sich Deutsche Börse kaum verändert. In der zweiten Reihe dürften Heidelberger Druck nach Vorlage schwacher Zahlen und eines trüben Ausblicks ebenfalls unter Druck stehen.

Rentenmärkte im Banne der Börsen und mit Blick auf die europäische Zentralbank

Am deutschen Rentenmarkt rechnen Experten am Donnerstag mit einer schwächerem Start. „Nach der Einigung im amerikanische Senat dürfte der Bund-Future unter Druck stehen“, schreibt die HSH Nordbank in einer Tagesvorschau. Das amerikanische Rettungspaket für den Finanzsektor hat eine erste parlamentarische Hürde genommen. Der Senat in Washington stimmte am Mittwochabend (Ortszeit) dem 700 Milliarden Dollar schweren Programm zu, das noch vor wenigen Tagen im Repräsentantenhaus dramatisch gescheitert war. Am Nachmittag stehe der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) an. Obwohl keine Zinssenkung zu erwarten sei, könnte die Möglichkeit sinkender Leitzinsen angedeutet werden. Für den richtungsweisenden Bund-Future sieht das Bankhaus Unterstützungen bei 115,02 Punkten und dann bei 114,80 und 114,56 Punkten. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Minus von 24 Stellen bei 115,14 Prozent.

Euro befindet sich im frühen Handel unter Druck

Der Dollar hat am Donnerstag im fernöstlichen Devisenhandel nach der Zustimmung des amerikanischen Senats zum Banken-Hilfspaket gegenüber dem Euro zunächst etwas an Wert verloren. Im weiteren Handelsverlauf zeigte sich die amerikanische Währung jedoch wieder stärker und nahm den Aufwertungstrend der vergangenen Wochen wieder auf. Im frühen europäischen Handel kostet ein Euro 1,3959 Dollar. Zum Yen zeigt sich der Dollar wenig verändert. Eine Einheit der amerikanischen Währung kostet 105,79 Yen gehandelt. Der Schweizer Franken liegt zum Euro bei 1,5743 und zum Dollar mit 1,1278. Händler sagte, der Markt sei nervös, weil niemand wisse, ob auch das Repräsentantenhaus dem Hilfspaket zustimmen werde.

Aktien in Tokio schließen schwach - Automobilwerte unter Druck

Die Börsen in Asien haben am Donnerstag Verluste hinnehmen müssen. Nachrichten aus den Vereinigten Staaten zum Milliarden-Rettungspaket für die Finanzbranche konnten den Anlegern in Fernost nicht die Furcht vor einer weltweiten Rezession nehmen. Mit der Annahme des Pakets durch den Senat war auf dem Parkett bereits gerechnet worden, so dass nun eher der Absatzrückgang auf dem amerikanischen Automarkt den Anlegern die Laune verdarb. Unter Druck gerieten neben Automobilwerten vor allem Titel aus der Maschinenindustrie wie Komatsu. In Tokio schloss der Nikkei so niedrig wie seit drei Jahren nicht mehr. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 1,9 Prozent im Minus bei 11.154 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index gab bis Handelsschluss knapp 2,2 Prozent auf 1076 Punkte nach. „Die Welt hat sich komplett verändert“, sagte Masamichi Adachi von JPMorgan Securities. Alles was die Vereinigten Staaten nun täten, solle einfach nur einen weltweiten Zusammenbruch verhindern. „Das kann eine kurze Marktrally auslösen, aber es bietet keine grundsätzliche Lösung.“ Der Markt habe bereits weitgehend einkalkuliert, dass der Senat das Gesetz für die 700-Milliarden-Rettung der Finanzbranche annimmt, sagte Koichi Ogawa von Daiwa SB Investments. „Nun scheint es erst einmal keine marktbewegenden Nachrichten mehr zu geben.“ Unter Druck gerieten vor allem Werte, die vom Wohl der Weltwirtschaft abhängen. „Schließlich ist der Markt in einem Zustand der Panik.“ Komatsu, der weltweit zweitgrößte Bagger-Hersteller, verbilligte sich in Tokio um 10,7 Prozent, Hitachi Construction verlor 14,7 Prozent an Wert. Die Autoindustrie meldete sinkende Verkaufszahlen in den Vereinigten Staaten und wurde in Tokio dafür abgestraft. Honda gaben fast 4,5 Prozent nach, Toyota stürzten sogar 7,8 Prozent in die Tiefe. Aktien von High-Tech-Unternehmen wie Advantest mussten Federn lassen, nachdem schon ihre amerikanische Rivalen gebeutelt wurden. Advantest verlor knapp sieben Prozent. In den Vereinigten Staaten hatte Apple vier Prozent abgeben müssen. Begrenzt wurden die Verluste durch Pharmatitel, die ihre jüngsten Gewinne noch ausbauen konnten. So legte Takeda Pharmaceuticals 1,3 und Astellas Pharma 1,8 Prozent zu. Siehe auch: Der Tankan dürfte den Nikkei kaum beflügeln

Gewinnmitnahmen an der Börse in Hongkong

Mit einer schwächeren Tendenz zeigen sich die Kurse an der Börse in Hongkong am Donnerstagmittag (Ortszeit). Nach der deutlichen Erholung am Dienstag komme es zu Gewinnmitnahmen so ein Händler. Am Mittwoch fand aufgrund eines Feiertages kein Handel statt. Der Hang-Seng-Index (HSI) verliert bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte 1,2 Prozent auf 17.794 Punkte, kann sich damit allerdings von seinem Tagestief wieder etwas lösen. Ein Analyst rechnet kurzfristig mit einer weiteren Erholung des Marktes, sieht aber nur ein begrenztes Aufwärtspotential. Es gebe sehr selektive Käufe, ergänzt ein weiterer Teilnehmer. Die meisten Blue-Chips verzeichnen Abgaben. Bankwerte zeigen sich mit einer uneinheitlichen Tendenz. China Overseas Bank legen um 7,6 Prozent zu. Hang Seng Bank fallen dagegen um 9,2 Prozent zurück. Grund seien die Schwierigkeiten bei Washington Mutual.

Aktien in Singapur tendieren mittags leichter

Nach anfänglichen Gewinnen drehen die Kurse an der Börse in Singapur am Donnerstagmittag (Ortszeit) ins Minus. Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte reduziert sich der Straits-Times-Index (STI) um 0,8 Prozent auf 2.339 Punkte, nachdem der Index zuvor schon bis auf 2.398 Punkte gestiegen war. Die Zustimmung des amerikanische Senat zum Rettungsplan der amerikanische Regierung wird am Markt insgesamt positiv bewertet. Die Chancen, dass das Paket nun verabschiedet wird seien damit zwar gestiegen, es würden nun allerdings wieder die Sorgen in Bezug auf eine weltweite konjunkturelle Abkühlung in den Blickpunkt rücken, sagt ein Analyst. Langfristige Investoren könnten daher einen Teil ihrer Portfolios auflösen und auf bessere Einstiegsmöglichkeiten warten, ergänzt ein Händler. Vor allem Immobilien- und Rohstoffwerte verzeichnen mit den steigenden konjunkturellen Sorgen Abgaben. CapitaLand verlieren 3,3 Prozent, City Development fallen um 5,1 Prozent, Keppel Land reduzieren sich um 2,8 Prozent und Noble Group notieren 7,5 Prozent niedriger.

Halbleiterwerte in Amerika nachbörslich unter Druck

Nach enttäuschenden Quartalszahlen haben die Aktien von Standard Microsystems am Mittwoch nachbörslich unter Abgabedruck gestanden. Der Nettoertrag sank um 6,2 Prozent und der Absatz war ebenfalls rückläufig. Der Halbleiter-Hersteller ernannte zudem Christine King zur Nachfolgerin von CEO Steven Bilodeau. Die Aktie reagierte darauf mit einem Rückgang um 13,5 Prozent auf 22,10 Dollar. Die Papiere von Micron Technology verzeichneten einen Abschlag von 4,7 Prozent auf 4,10 Dollar. Der Nettoverlust des Unternehmens hat sich im vierten Quartal wegen einer Abschreibung über 205 Millionen Dollar im Bereich Speicherchips ausgeweitet. Zur Begründung wurde auf die weiter fallenden Preise verwiesen. Die Ergebnisse fielen insgesamt leicht unter den Erwartungen der Analysten aus.

Unter dem Strich zeigten sich die Aktienkurse am Mittwoch im nachbörslichen Handel leicht freundlich. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator stieg um 0,27 Prozent auf 1.567,98 Punkte.

Wall Street schließt etwas leichter

Die Aktienkurse an der Wall Street haben am Mittwoch anfängliche Verluste - ausgelöst von schwachen Konjunkturdaten - annähernd wieder ausgeglichen und etwas leichter geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte verlor 0,2 Prozent oder 20 Punkte auf 10.831, nachdem das Tagestief bei 10.632 Punkten gelegen hatte. Der S&P-500 sank um 0,3 Prozent oder 4 Punkte auf 1.161 und der Nasdaq Composite um 0,6 Prozent oder 13 auf 2.069 Punkte. Umgesetzt wurden 1,37 (Dienstag: 1,60) Milliarden Aktien. Dabei standen den 1.510 Kursgewinnern 1.577 Kursverlierer gegenüber, unverändert schlossen 51 Titel.

Schwache Konjunkturdaten weckten bei Marktteilnehmern Rezessionsängste. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe der Vereinigten Staaten sackte im September auf 43,5 Punkte ab, den niedrigsten Stand seit sieben Jahren. Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang von 49,9 auf 49,5 vorhergesagt. „Das ist ein heftiger Absturz in praktisch allen Teilkomponenten“, sagte eine Volkswirtin. Von einer Stagnation könne nicht mehr die Rede sein, denn die Daten bewegten sich klar auf Rezessionsniveau. Bankenaktien profitierten gegen den Trend von einer Änderung der Rechnungslegungsvorschrift durch die SEC und zogen deutlich an. Die Börsenaufsichtsbehörde hatte am Vorabend eine Aufhebung der „Mark-to-Market-Praxis“ beschlossen. Somit müssen Banken rückwirkend für das dritte Quartal den Handelsbestand ihrer Assets nicht mehr mit dem Wert bewerten, den sie im Falle eines Verkaufs erzielen könnten. Das Ausmaß der Wertberichtigungen im dritten Quartal dürfte laut Experten abnehmen und damit auch das Ausmaß der notwendigen Kapitalerhöhungen.

Die Papiere der Citigroup kletterten um 12,1 Prozent und standen damit an der Spitze im Dow, gefolgt von Bank of America mit plus 8,9 Prozent und J.P. Morgan, die um 6,3 Prozent anzogen. General Electric (GE) erholten sich etwas von zeitweiligen Verlusten von mehr als 7 Prozent, als bekannt wurde, dass Berkshire Hathaway des Investors Warren Buffett Vorzugsaktien im Wert von 3 Milliarden Dollar kauft. Die Aktie schloss dennoch mit einem Minus von 3,9 Prozent bei 24,50 Dollar, weil GE zudem mit einer Kapitalerhöhung 12 Milliarden Dollar erlösen will. Der Preis für die neuen Aktien soll bereits am Donnerstag vor Eröffnung der amerikanische Börsen festgesetzt werden.

Die Papiere von Ford stürzten um 12,5 Prozent auf 4,55 Dollar ab, nachdem bekannt wurde, dass der Konzern im September 34 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft hatte als im Vorjahresmonat. Der Marketingvorstand wertete den Absatzrückgang als Anzeichen für eine Ausweitung der Kreditkrise bis zu den Konsumenten und schürte damit ebenfalls Rezessionsängste. Händler hätten berichtet, dass Kaufinteressenten Schwierigkeiten hätten, Kredite für den Autokauf aufzunehmen. General Motors (GM) schlossen unverändert bei 9,45 Dollar. GM hatte 15,8 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft. Den größten Verlust im Dow verbuchten die Aktien von IBM mit einem Minus von 5,8 Prozent auf 110,13 Dollar. Auch konjunktursensitive Aktien verloren: Die Papiere von Alcoa sanken ebenfalls um 5,8 Prozent auf 21,27 Dollar und jene von Caterpillar um 4,4 Prozent auf 56,95 Dollar.

Amerikanische Anleihen notieren im späten Geschäft fester

Negative Konjunkturdaten haben die amerikanische Staatsanleihen am Mittwoch im späten New Yorker Handel fester notieren lassen. Zehnjährige Treasuries mit einem Kupon von 4,00 Prozent stiegen um 15/32 auf 102-3/32. Die Rendite fiel von 3,825 auf 3,74 Prozent. Die mit 4,50 Prozent verzinste 30-jährige Staatsanleihe kletterte um 1-21/32 auf 104-25/32 und rentierte mit 4,216 Prozent, nach 4,312 Prozent am Vortag. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den Vereinigten Staaten fiel im September auf 43,5 Punkten, den niedrigsten Stand seit sieben Jahren. Ökonomen hatten lediglich mit einem leichten Rückgang auf 49,5 Punkte von 49,9 Punkten im August gerechnet. Ein Stratege der Credit Suisse sagte, dass die Daten auf den Beginn einer ziemlich ernsten Rezession hindeuteten. Die Nachfrage nach Anleihen wurde auch von anhaltender Verunsicherung über den amerikanische Bankenrettungsplan gefördert. Die Abstimmung über das Paket im Senat wird in der Nacht um 1.30 Uhr MESZ erwartet. Die Anleihen gaben anfängliche Gewinne teilweise wieder ab, nachdem bekannt wurde, dass Berkshire Hathaway von Warren Buffet für 3 Milliarden Dollar Vorzugsaktien von General Electric kauft.

Lateinamerikanische Börsen mit leichten Gewinnen

Die größeren Börsen Lateinamerikas haben am Mittwoch leichte Gewinne ausgewiesen. In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires verbesserte sich der Aktien-Index Merval um 7,51 Zähler (0,47 Prozent) auf 1605,68 Punkte. Der Bovespa-Index im brasilianischen Sao Paulo legte 257,38 Zähler (0,52 Prozent) auf 49 798,65 Punkte zu. In Mexiko-Stadt stieg der IPC-Index 228,42 Zähler (0,92 Prozent) auf 25 117,32 Punkte.

Amerikanische Ölpreis stabilisiert sich bei 100 Dollar

Der amerikanische Ölpreis hat sich am Donnerstag bei der Marke von 100 amerikanische Dollar stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der amerikanische Sorte West-Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete im frühen Handel 99,25 Dollar und damit 72 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent legte um 51 Cent auf 95,84 Dollar zu. Am Vortag hatten steigende Lagerbestände und ein etwas festerer Dollar die Ölpreise noch kräftig gedrückt. Der amerikanische Senat stimmte am Mittwochabend (Ortszeit) dem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket für notleidende Banken zu. Nun muss die Abgeordnetenkammer zustimmen, die das Paket am Montag zunächst abgelehnt und damit weltweit Unruhe auf den Finanzmärkten ausgelöst hatte.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Dow Jones, Bloomberg, Reuters, dpa-AFX, F.A.Z.

Je länger ich mir hier Postings durchlese, um so trivialer werden sie
EinsamerSam.:

Aktien Frankfurt Ausblick: DAX schwächer erwartet

 
08.01.09 08:21
FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von negativen Vorgaben der US-Börsen und Asien wird der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag voraussichtlich etwas schwächer in den Handel starten. Der X-DAX, der auf Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex (Profil) zeigt, stand kurz nach 8.00 Uhr um ein Prozent unter dem DAX-Schluss vom Mittwoch. Vor der Leitzinsentscheidung der Bank von England sowie dem am Freitag mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht dürften sich Anleger zurückhalten, sagte ein Händler.

In den USA hatten die Börsen am Vorabend nach enttäuschenden Konjunkturdaten und Hiobsbotschaften von Alcoa und Intel schwach geschlossen. Der Nikkei-225-Index schloss in Japan mit 3,93 Prozent im Minus.

Hierzulande dürften Spekulationen über die Nachfolge des scheidenden Post-Finanzchefs John Allan für Aufsehen sorgen. Die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag) berichtete, die Post wolle den Finanzchef des Autozulieferers Continental, Alan Hippe, abwerben. Sprecher beider Konzerne wollten den Bericht nicht kommentieren. Eine Post-Sprecherin sagte: "Die Suche läuft noch." Der "Welt" zufolge ist der Prozess schon weiter. "Die Entscheidung bei der Post ist gefallen. Jetzt müssen noch die Gremien zustimmen", zitiert die Zeitung eine Person aus dem Unternehmen.

SAP stehen ebenfalls im Blick. Der Software-Riese setzt seinen radikalen Sparkurs auch im laufenden Jahr fort, wie ein Unternehmenssprecher dem "Mannheimer Morgen" sagte. Zuvor hatte der Softwarehersteller die Maßnahmen auf das vierte Quartal beschränkt. Händler werteten die Aussagen als Signal, dass das Geschäft von SAP weiter schleppend verläuft. Das sollte aber aktuell niemanden überraschen

Die MAN AG hat laut einem Pressebericht durch den erhöhten Anteil an dem schwedischen Lastwagenhersteller Scania noch rechtzeitig vor Jahresende einen hohen Buchverlust im Geschäftsabschluss 2008 vermieden. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ, Donnerstag) hätte der Münchener Industrie- und Nutzfahrzeugkonzern als Folge der Kurseinbrüche an den Aktienmärkten eine Wertberichtigung von rund 700 Millionen Euro auf seine Beteiligung an Scania von damals 18 Prozent verkraften müssen. Das hätte einen unschönen Flecken in der Ergebnisrechnung hinterlassen.

Auch MDAX (Profil)-Titel dürften in den Fokus rücken. Die Baumarktkette Praktiker hat mit Vorlage der Umsatzdaten für das Geschäftsjahr 2008 Händlern zufolge enttäuscht. Der Umsatz für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2008 liege unter den Erwartungen, sagte ein Händler. Zudem sei Praktiker derzeit nicht in der Lage, einen Ausblick für 2009 zu geben. Im erwartet schwachen Marktumfeld dürfte die Aktie unter Druck kommen.

Titel von Premiere sollten Anleger sich ebenfalls auf ihre Beobachtungsliste setzen. Der Bezahlsender wird voraussichtlich am Abend nach Handelsschluss den Preis für die erste Tranche der geplanten Kapitalerhöhung von insgesamt 450 Millionen Euro bekanntgeben. Im Tagesverlauf könnte es daher zu einigen Ausschläge kommen, da die Transaktionen noch mit in den Durchschnitt hineingerechnet werden, auf dessen Basis dann der Bezugspreis festgelegt wird, erklärte ein Händler./sf/ck
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EinsamerSam.:

Dax unter Spannung, Bernanke im Blick

 
21.09.10 07:55
Gespannt warten die Investoren auf die Sitzung der Federal Reserve am Abend. Experten erwarten, dass Notenbankchef Ben Bernanke noch eine ganze Weile an der Politik des billigen Geldes festhalten wird. Vor der Sitzung dürften sich die Anleger aber zurückhalten, der Dax keine großen Sprünge machen.

HB FRANKFURT. Der Dax dürfte laut Banken und Brokern am Dienstag nahezu unverändert starten. Zu Wochenbeginn hatte der deutsche Leitindex mit 6294 Zählern 1,4 Prozent im Plus geschlossen. Der Fokus der Anleger richtet sich heute vor allem auf die nach Börsenschluss in Europa erwartete Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve.

In den USA hatte die Hoffnung auf positive Konjunktursignale der Fed die Börsen am Montag beflügelt: Der Dow-Jones-Index legte um 1,4 Prozent zu, nachdem er zu Handelsschluss in Europa bereits ein Prozent höher gelegen hatte. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 1,5 Prozent und der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 1,7 Prozent.

Negative Vorgaben kamen am Dienstag zum Teil aus Asien: Der Nikkei-Index in Tokio notierte 0,3 Prozent schwächer, der chinesische Shanghai-Index pendelte um seinen Vortagesschluss.
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