Danke für die Antwort! Auch wenn die eher allgemein war...
Klar, grundsätzlich kann jeder Optionen schreiben kann. Da das aber aufgrund der Kursentwicklung mit hohen Marginleistungen verbunden ist, und zudem hohe Risiken birgt, wenn nicht gehedged wird, gehe ich davon aus, dass es vor allem Profis sind, die die Optionen schreiben, da den meisten retailern die Mittel dazu fehlen dürften. Dies gilt insbesondere für naked calls.
Insofern wäre es interessant und wichtig zu wissen, wer dahinter steckt und wie die Bedingungen sind...
Zumindest kann man das open interest einsehen und Veränderungen feststellen. Die Argumentation mit dem gamma squeeze funktioniert - wenn überhaupt - ja nur, wenn das Volumen des oi gross genug ist und zudem viele Optionen im Geld sind.
Momentan liegt das oi bei den calls zum 19.3. bei etwa 170k Kontrakten (also 17 Mio Aktien), davon rd. 50k (also 5 Mio Aktien) im Geld und der Rest -zum grössten Teil weit - aus dem Geld.
www.nasdaq.com/market-activity/stocks/gme/option-chain
Das spricht m.E. nicht für einen gamma squeeze, zumal man wohl kaum davon ausgehen kann, dass das alles naked calls sind. Zudem konnte man sich zuletzt wieder günstiger eindecken, als letzte Woche.
Hinzu kommen die puts, die den Effekt teilweise aufheben.
Tut mir leid, wenn das manch einen nervt, aber wenn der gamma squeeze als Trigger im Vordergrund steht, wird sich an diesen Punkten "die Schlacht entscheiden". Also sollte man sich genauer damit befassen.