Das ist schon extrem was sich derzeit bei K+S abspielt. Auf Basis vor dem Aktiensplitt war K+S heute schon mal bei ca. 140. Nornalerweise würde ich sagen: das sind absolute Kaufkurse.
Aber ein Boden ist noch nicht gefunden.
Nachfolgender Artikel lässt den gesamten Rohstoffsektor nur in einem trüben Licht erscheinen. Ich denke, da kann sich K+S nicht ausklammern
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Rezessionsängste drücken Rohstoffpreise - Gold stabil
Montag, 6. Oktober 2008, 15:14 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Frankfurt (Reuters) - Die Angst vor einer ausgeprägten Rezession hat am Montag die Rohstoffpreise stark belastet.
"Die weitere Verschärfung der Finanzkrise in Europa dürfte die Befürchtung vor einer weiteren Abschwächung der Nachfrage verstärken", stellte Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank, fest. Der Ölpreis fiel um über fünf Prozent und notierte erstmals seit Februar dieses Jahres unter 90 Dollar. Der Preis für Kupfer brach um bis zu sieben Prozent auf unter 6000 Dollar ein und notierte damit so niedrig wie seit Januar 2006 nicht mehr. Lediglich der Preis für Gold - Fluchtburg der Anleger in Krisenzeiten - zog an.
In den vergangenen Monaten ist Analysten zufolge die Nachfrage nach Öl bereits deutlich gesunken. Das Rettungspaket der US-Regierung für die angeschlagene Finanzbranche habe die Ängste kaum lindern können. "Das Hilfspaket vom Freitag rettet die Märkte nicht, die Ängste vor einer ausgewachsenen Rezession nehmen zu", erklärte Weinberg. Das Jahr dürfte für die Anleger am Rohstoffmarkt das schlechteste seit 2001 werden, erklärte die Deutsche Bank. Der Anstieg des Dollar trug ebenfalls zu den Preisverlusten bei. Während der Dollar-Schwäche hatten sich viele Anleger über Rohstoffe wie Öl, Kupfer oder auch Gold gegen den unaufhaltsam scheinenden Rückgang des Dollarkurses abgesichert. Diese Geschäfte werden nun aufgelöst, nachdem der Dollar zum Euro auf Höhenflug ging. Mit 1,3545 Dollar erreichte der Greenback am Montag zeitweise das höchste Niveau seit über einem Jahr.
Vor allem der Ölpreis, der Mitte Juli mit über 147 Dollar je Fass (159 Liter) US-Leichtöl der Sorte WTI ein Allzeithoch aufgestellt hatte, fiel um 5,3 Prozent auf 88,89 Dollar. Das Fass Nordseeöl der Sorte Brent verbilligte sich ebenfalls um bis zu 5,3 Prozent auf 85,50 Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer fiel um über fünf Prozent bis auf 5560 Dollar je Tonne. Auch die Preise für Blei und Nickel brachen um rund fünf Prozent ein.
Gegen den Trend stemmte sich der Goldpreis. Die Feinunze (31,1 Gramm) verteuerte sich um bis zu drei Prozent auf 861,20 Dollar. Händler sagten, die hohe Nachfrage nach Gold-Münzen und -Barren weltweit stütze den Preis. Zudem stiege auch das Interesse an börsennotierten Rohstofffonds weiter an. In Krisenzeiten haben die Anleger schon seit jeher Gold anderen Anlageformen bevorzugt. Mit dem anziehenden Dollarkurs hat aber auch der Goldpreis nachgegeben, der im März mit über 1000 Dollar ein Rekordhoch aufgestellt hatte.
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