Ganz Deutschland ist bullisch

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jack303:

Ganz Deutschland ist bullisch

 
12.12.02 15:06
Obwohl der deutsche Aktienmarkt in der vergangenen Woche stark verloren hat, hatte dies keine Auswirkung auf die Zuversicht der Anleger.

Eine Umfrage der Deutschen Börse im Auftrag von cognitrend unter 150 institutionellen Investoren ergab, dass der Pessimismus am Markt stark abgenommen hat. Demnach sind 59 Prozent (+ 4 Prozentpunkte) der Befragten bullisch für die weitere Entwicklung des DAX. Dagegen sind lediglich 16 Prozent Bären am Markt. Dies entspricht einem Rückgang von 15 Prozentpunkten gegenüber der Vorwoche.

Nach Ansicht von Cognitrend könnte diese Tatsache in Zukunft ein Problem darstellen. Die Halbierung des Bärenlagers könnte demnächst zu einer mangelnden Nachfrage führen, hieß es.uf wiedrluagn jack

Ganz Deutschland ist bullisch 882278
Sahne:

Schlechtes Zeichen, oder? o. T.

 
12.12.02 15:10
jack303:

schlecht ist gar kein ausdruck..

 
12.12.02 15:11
uf wiedrluagn jack

Ganz Deutschland ist bullisch 882285
baer45:

im 1. Quartal werden die

 
12.12.02 15:12
Bodenplanken nochmals auf Bruch getestet.
first-henri:

Viel schlimmer wäre es, wenn ganz Amerika

 
12.12.02 15:14
bullish wäre !
jack303:

aber die im Keller, nicht die im EG

 
12.12.02 15:14
uf wiedrluagn jack

Ganz Deutschland ist bullisch 882291
Steffi aus G.:

begrabt mich hinter der Theke. o. T.

 
12.12.02 15:14
mod:

HWWA zur Konjunktur Deutschland 2003

 
12.12.02 15:17

Das Hamburgische Weltwirtschaftsarchiv erwartet, daß Deutschland auch in 2003 das Defizitkriterium von 3 % nicht einhalten wird können. Zwar würde das Budgetdefizit "merklich sinken" - wegen des geringen Wachstums dürfte es aber 2003 die Grenze von 3 % erneut überschreiten. Auch die Konkunkturperspektiven blieben für 2003 gedrückt. Zwar erwartet das HWWA von der Verbesserung des weltwirtschaftlichen Umfeldes auch für Deutschland spürbare Impulse - dem gegenüber stünden jedoch dämpfende Einflüsse der Finanzpolitik. Das Institut rechnet daher mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes für 2003 von 0,7 %. Auch die Zahl der Arbeitslosen werde trotz Hartz-Konzeptes weiter zunehmen.

mod:

Kieler Institut sieht für 2003 nur noch 1% Wachstu

 
12.12.02 15:19
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft hat die eigene Wachstumsprognose vom September gestern drastisch nach unten korrigiert. So sagen die Forscher des IfW für das kommende Jahr nur noch einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um ein Prozent voraus, nachdem vor drei Monaten noch von 1,8 Prozent die Rede war. In diesem Jahr werde die Wirtschaft nur um 0,2 Prozent zulegen. Die Arbeitslosigkeit werde noch zunehmen.

Eine "merkliche Beschleunigung der Konjunktur" wird der neuen Studie zufolge durch eine Reihe von Faktoren behindert: Das Institut nennt die Vermögensverluste durch den Verfall der Aktienkurse in diesem Jahr, die höhere Abgabenbelastung für die Sozialversicherung und höhere Steuern sowie ungünstige Perspektiven am Arbeitsmarkt – all das lasse die Privathaushalte bei Konsumausgaben sehr zurückhaltend agieren.

Auch die Weltkonjunktur bringe für die Exporte keine Impulse. Die Unternehmen hielten sich bei Investitionen zurück – wegen steuerlicher Belastungen und steigender Lohn- und Lohnzusatzkosten. Da schlüge auch das niedrige Zinsniveau keine Bresche mehr.

Zwar ließen die dämpfenden Wirkungen durch all dies im Jahresverlauf 2003 nach, doch bleibe das konjunkturelle Tempo moderat, wissen die Wissenschaftler.

Auch für den Arbeitsmarkt haben die Forscher keine gute Perspektive ausgemacht: Sie gehen von 4,2 Millionen Erwerbslosen im nächsten Jahr aus nach 4,06 im zu Ende gehenden Jahr. Immerhin bleiben der Vorhersage zufolge die Preise relativ stabil: Eine Zunahme von 0,9 nach 1,3 Prozent (2002) erwartet das IfW.

Hart geht das Kieler Institut mit der Bundesregierung ins Gericht. Die Finanzpolitik führe dazu, dass Wachstum und Beschäftigung "geschwächt werden". Die Wirtschaftswissenschaftler führen eine ganze Reihe von Hemmnissen ins Feld: Die Einkommenssteuerbelastung nehme zu – der Körperschaftssteuersatz steige – Mineralöl-, Strom- und Tabaksteuer werden um insgesamt drei Milliarden Euro angehoben – die Koalition plane weitere Steuererhöhungen: insgesamt vier Milliarden Euro – die Sozialbeiträge steigen.

Außerdem sehen die Kieler das Fehlen marktwirtschaftlicher Reformansätze im Gesundheitswesen und von Schritten zur Arbeitsmarktderegulierung.

Auch das Hartz-Konzept nimmt das Kieler Weltwirtschaftsinstitut ins Visier. So sieht das IfW keine beschäftigungsfördernden Effekte, wenn – wie von Berlin geplant und entgegen den ursprünglichen Hartz-Vorschlägen – die Leiharbeitnehmer in der Zeit ihrer Überlassung letztlich mit den tariflich beschäftigten Stammkräften gleichgestellt würden

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