Ebay hat im vierten Quartal mehr verdient und umgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das Online-Handelshaus vermeldete am Mittwoch nach New Yorker Börsenschluss einen Umsatzanstieg von 13,5 Prozent auf 4,53 Milliarden Dollar (3,43 Mrd. Euro). Der Gewinn legte auf 850 Millionen Dollar von 751 Millionen Dollar zu.
Das Unternehmen profitierte von seinem Bezahlservice PayPal, über den mehr Transaktionen getätigt wurden. Über die Zukunft des lukrativen Bezahldienstes ist aber ein Streit entbrannt. Der für sein aggressives Finanzgebaren bekannte US-Großinvestor Carl Icahn schlug Ebay zufolge vor, PayPal abzuspalten. Das Management lehnt dies aber eigenen Angaben zufolge ab.
Es sei für das Unternehmen, die Aktionäre und die Kunden besser, wenn Paypal weiterhin unter dem Dach von Ebay bleibe, hieß es weiter. Ebay hatte den Bezahldienst 2002 für 1,5 Milliarden Dollar (1,1 Mrd. Euro) gekauft.
Icahn nominierte zudem zwei seiner Mitarbeiter für das Board, wie Ebay weiter mitteilte. Der Investor hatte vor kurzem Aktien und Derivate gekauft, die ihm einen Anteil an Ebay von 0,8 Prozent sicherten.