www.welt.de/wirtschaft/article206850889/...gt-Hersteller.html
aus dem Artkel ist herauszulesen :
- Draeger liefert 100000 Beatmungsgeräte nach D
- Dreager liefert mehr als 10.000 Beatmungsgeräte ins Ausland
-> insgesamt also mehr als 20000 Geräte
Nachfrage übersteigt bei Beatmungsgeräten das Angeot um das Zehnfache - das dürften dann 1mio Beatmungsgeräte sein.
Bei den Masken um das Hundertfache ...
Hier wurde an anderer Stelle aus berufenem Munde gesagt, dass Masken, die normalerweise ein cent-Artikel sind (gut Dreagers vielleiht nicht ganz) jetzt "8-Euro"-Artikel sind
Zieht man also den Schluss dass Masken zuvor bei Dreager 0,3% des Umsatzes ausgemacht haben -also ein hoher einstelliger Betrag - so könte dieser Betrag nun im hohen zweistelligen Bereich liegen - wobei dabei dann sicherlich auch die Marge vor allem gestiegen sein dürfte - bei einem bisher recht margenschwachen Geschät un 17.7mio Aktien kann jetzt jeder selber rechnen was alleine das für einen Effekt hat.
Das diese Nachfrage durchaus für einen Qualitätsanbieter wie Draeger nachhaltig sein kann - entspringt nicht nur aus der Überlegung, dass es ein langweriger Prozess sein dürfte diese Krise abzuwickeln - bis also 70% der Bevölkerung Antikörper generiert haben - sondern auch dass Draeger selber in einem Spiegel-Interview heute deutlich gemacht hat, dass es ja Sinn machen würde eine revolvierende (Masken haben Ablaufdaten) Lagerhaltung aufzubauen. Darüberhinaus gibt es
Ich weise aus persönlicher Anschaunung auch mal darauf hin, dass mittlerweile nicht nur simple FFPx-Masken ausverkauft sind - sondern in dn letzten Tagen defako auch sämtliche Bestände an Halb-und Vollmasken - die deutlich teurer sind eine xx bis xxx € defakto dem normal zugänglichen Wirtschaftskreislauf komplett nach meiner Wahrnehmung entzogen wurden - hier hat Draeger auch eine Position bspw. durch ein Werk in Tschechien - es geht also um mehr als die Fertigung simpler Masken in Schweden und Südafrika - und damit auch um umfangreichere Umsatzanteile ...
Warum selbst Vollmasken mittlerweile nicht mehr am Markt erhältlich sind, kann jeder selbst checken und ggf. seine Schlüsse daraus ziehen ...
Was die Beatmungsgeräte angeht : Es sollte klar sein, dass hier nun eine grössere Basis geschaffen wird. Demzufolge wird es auch einen entsprechend höheren Umsatz bei Verbrauchsgütern, Ersatzteilen und Service geben. Wer sich die Organisation von Draeger ansieht, wird feststellen, dass 60% der Leute im Service, Vertrieb arbeiten - sprich hier wird after sales einiges an Umsatz gemacht - nicht nur an den "blanken" Maschinen ...
(20% sind Produktion/Qualität/Einkauf/Logistik, 10% F&E, 10% Admin)
Desweiteren ist es durchaus verständlich, wenn dieser höhere Bestand an Intensivbetten dann auch gehalten wird - das bedeutet dann ggf bei entsprechender Nutzung auch einen entsprechenden höheren Bedarf an Ersatzgeräten ...
Wer hier also von einem Super-Zyklus spricht mag recht haben - aber das man auf dem ehemaligen sehr niedrigen Niveau je wieder settlen wird - das ist vielleicht nicht ganz zu Ende gedacht ...
... und wenn ein Zyklus der wohlmöglich 2-3 Jahre dauert als "kurzfristig" an der Börse von einigen bezeichnet wird - dann muss ich mich mal fragen, was da einige ansonsten so rauchen, wenn sie auf viel viel kürzere Zyklen setzen ...