Drägerwerk - upside hier mit nCov?

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Drägerwerk AG &. 42,20 € -3,43% Perf. seit Threadbeginn:   +2,80%
 
Drägerwerk - upside hier mit nCov? GermanValueStocks
GermanValue.:

Drägerwerk - upside hier mit nCov?

2
03.02.20 13:33
#1
Hat sich hier jemend mal Drägerwerk überlegt? Stabile Eigentümerstruktur, unkorreliert zu globaler Wirtschaftsentwicklung, niedrige Verschuldung (sub 50m, 0.3x ebitda), grosses Potential für operational leverage (EBIT marge bei 2.4% vs 5-6% historisch), etwa Drittel des Umsatzes in personal protection equipment (breathing systems und personal protection equipment waren ja seit 2018 bissl schwach und genau dort gibts jetzt mit nCov upside).

Vor allem nachdem diese nCoV Kiste sich eher in die Länge zieht, sehe da Potential das sich das im net sales growth positiv auswirkt (also über dem 1-4% target), aber speziell in der Marge in Q2/Q3 niederschlägt. Mit der Kursentwicklung nach der ad hoc vor ein paar Wochen wo sicherlich einiges reingebacken wurde, sehe ich das echt als Potentialwert an.

Vor allem wenn ich mir so Werte wie Kawamoto (3604 JT) anschau, die sich mal ganz locker vervierfacht haben, sollte hier schon 20-30% in den nächsten Quartalen drin sein....




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Drägerwerk - upside hier mit nCov? Schwalm
Schwalm:

Draegerwerk starke Auftragslage nCOV19

 
26.02.20 19:49
#2
Hohe Nachfrage nach Atemschutzmasken treibt die Produktion bei Draeger www.finanzen.net/nachricht/aktien/...bei-draeger-hoch-8559626
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Schwalm
Schwalm:

Draeger Heiland für Corona Infizierte

 
15.03.20 00:57
#3
Auftragssturm 15.000 Neubestellungen alleine aus Italien und Deutschland für Draeger Beatmungsgeräte www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/...j4Y?ocid=spartanntp
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Wasserbüffel
Wasserbüffel:

Macht man eigentlich nun Sonntagsarbeit bei

 
20.03.20 10:17
#4
Drägerwerk?
Ist vielleicht hier jemand an Bord, der bei Drägerwerk arbeitet?
Gibt es Zuschläge für Überstunden?
Es würde ja nun in Anbetracht der existentiellen Lage Sinn machen die Produktion von Beatmungsgeräten auf das absolute Maximum auszubauen?
Hat jemand Zahlen wieviele Beatmungsgeräte in 2018 und 2019 von Drägerwerk produziert wurden und wie viele es in 2020 werden könnten?

Vielen Dank!!!
Drägerwerk - upside hier mit nCov? milky
milky:

Hi Wasserbüffel

 
20.03.20 11:44
#5
Immerhin eine einsame Stimme in diesem Forum. Jetzt sind es 2. Ich lebe im Süden Deutschlands und habe von Dräger noch wenig Ahnung , was ich zu ändern gedenke. kann eine spannende Geschichte werden.
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Wasserbüffel
Wasserbüffel:

Hi milky

 
20.03.20 19:05
#6
Sehr gut.
Macht mehr Spass, wenn das Forum noch aktiver wird.

Für alle, die Interesse an Drägerwerk haben, hier ein paar Adressen für Infos :

www.draeger.com/Corporate/Content/...icht-2019-MQwhj7Zmlf.pdf

www.draeger.com/de_corp/Investoren

www.draeger.com/Corporate/Content/...icht-2019-MQwhj7Zmlf.pdf
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Wasserbüffel
Wasserbüffel:

ca. 250 Stellenangebote in Deutschland

 
20.03.20 19:15
#7
Ca. 260 Mitarbeiter werden in Deutschland gesucht!!!
erecruitment.draeger.com/...search_criterion_country%5B%5D=46

erecruitment.draeger.com/index.php?ac=jobad&id=5520

erecruitment.draeger.com/index.php?ac=jobad&id=1521

erecruitment.draeger.com/index.php?ac=jobad&id=5386

erecruitment.draeger.com/index.php?ac=jobad&id=5707
Drägerwerk - upside hier mit nCov? milky
milky:

Danke

 
21.03.20 10:50
#8
Leider komme ich für keine der Stellen in Frage. Wann meinst du, werden die zu erwartenden Umsatz/Ertragsteigerungen im Kurs ankommen? Zur Zeit scheint ja die ganze Börse von realwirtschaftlichen Werten abgekoppelt.
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Wasserbüffel
Wasserbüffel:

@milky

 
22.03.20 21:07
#9
https://www.ariva.de/news/...rwerk-ag-co-kgaa-draeger-liefert-8253056

Die Bundesregierung hat 10.000 Beatmungsgeräte bestellt.
Ein Gerät kostet nach meinem Kenntnisstand ca. 500 Euro.
D.h. 5 Mio. Euro mehr Umsatz durch Bestellungen von Beatmungsgeräten durch die deutsche Regierung.
Es wurden auch noch Schutzmasken bestellt.
Vielleicht kosten die auch noch mal 20 Mio. Euro.
Macht in Summe ca. 25 Mio. Euro.

Der Umsatz in 2019 war ca. 2,8 Mrd. Euro.
Der Umsatz in 2020 könnte dann auf 2,825 Mio. Euro steigen.

Somit steigt der Umsatz durch diese Bestellung nur um ca. 1%.

Andererseits bestellen oder haben wohl auch andere Staaten bei Drägerwerk bestellt.
Ich gehe von ca. +5% Umsatzwachstum durch Corona in 2020 aus.

Es fehlen vermutlich die Produktionskapazitäten, um noch mehr Geräte zu produzieren, da der Bedarf ja locker bei 1 Mio. Geräten und mehr liegen sollte.

Ich hoffe , dass Drägerwerk 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag produzieren darf, damit soviel wie möglich Geräte produziert werden können.
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Strikerxxx
Strikerxxx:

500 Euro

 
22.03.20 21:37
#10
Das ist wohl eher lächerlich, denke da kann man 2 Nullen anhängen.  
Drägerwerk - upside hier mit nCov? milky
milky:

Bei ebay

 
23.03.20 13:14
#11
Wird ein gebrauchtes Dräger Beatmungsgerät für 12500.- angeboten. Wie viel kostet dann ein Neues. Angenommen, es kostet 15000. Dann ist der Deal mit der Regierung (10000Stück) ca 150 mio Wert. Richtig? Der Neupreus liegt vermutlich höher. Aber bis jetzt wird das alles in Handarbeit zusammengebaut
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

preisfrage

 
25.03.20 12:56
#12
www.spiegel.de/politik/deutschland/...-456e-b17a-97fe43c366f7

jede klinik bekommt 50000 bonus pro intensivbett mit beatmung

es sollen derzeit (!) 28000 betten hinzukommen - ob darin die 10000 beatmungsgeräte enthalten sind, die der bund bestellt hat ist mal aussen vor - meine vermutung ist - das war ein voratsbeschluss, um draeger ein incentive zu geben die produktion hochzufahren und auf jeden fall dann einen backlog zu haben auf bundesebene ...

nach meinem stand liefert draeger nicht nur die beatmung sondern auch monitoring, ... sprich :
sie dürften einen guten anteil daran an den 50000€ haben
richtig scheint mir die annahme ein intensiv-beatmunggerät kostete bisher am markt zwischen 15-20k€ neu (kan man aus den umsätzen verschiedener hersteller und dem marktvolumen bisher imho zurückrechnen- allerdings ist mir aufgefallen, dass dreager die 10000 geräte zu listenpreisen verkauft - frage ist, ob bisher im markt immer listenpreise gezahlt wurden.

für eine klinik hat das ganze den vorteil - sie können sich im endeffekt ein bett mit allen geräten für 50k bonus (!)  hinstellen - ohne auch nur einen einzigen cent wie bisher für das equipment slebst in die hand zu nehmen - das dürften ansonsten auch bisher einige 10k zu sein - es gibt also auch hier ein icentive ...

wenn draeger also in der lage wäre ein gros der fast 30000 bestellungen die dort im raum stehen zu bedienen - dann  könnte man hier auch mit 20-50k€ pro platz a umsatz  rechnenen - also  0.6-1.5mrd.

letztlich muss man sich klar machen, dass dies wohl nicht das ende sein dürfte (wenn man keine anderen mittel und wege findet)  :

wenn 70% der bevölkerung durchseucht werden - und 4-5% - von den 70% - einen schweren verlauf mit beatmung durchmachen sollten sind das bei 82mio bevölkrerung 2.5-3mio menschen, die wohl 5-10 Tage beatmet werden müssen - intensiv.
wenn dieser prozess üer 1 jahr - völlig flach und gleichverteilt - was viel zu ideal ist -  bei 100% auslastung der maschinen ablaufen würde - was auch viel zu ideal ist :
dann bräuchte man - ab sofort - was auch viel zu ideal ist - 82*0.7*0.05/52=55k bis 110k maschinen ...

die 55k könnte man mit 2*28k gerade mal erreichen - bei mehr als 5 tagen beatmung und einem peak-verlauf und einer auslastung <100% düfte man schnell mehr als 100k betten alleine in D benötigen ...

... dafakto scheint draeger derzeit seine produktionskapazität von bisher 200 maschinen pro woche (jetzt sind es wohl doppelt so viele mitlerweile - also 400 maschinen pro woche = 20000 im jahr) zu splitten - 50% für die 10k maschinen für D   - 50% für ausländische märkte - wobei wie bei anderen herstellern auch märkte mit akuten problemen im vordergrund stehen - siehe lieferung nach italien ...
bedeutet aber auch - das andere märkte in europa - und wohl später ggf. auch in den usa (denn ich gehe davon aus, dass aufgrund des dortigen systems der einschlag erst in den nächsten wochen noch kommen wird - aber gut dass da 2000 mrd an mitteln bewilligt wurden - von 20mrd allein könnte man schon 1 mio beatmungsgeräte kaufen - ggf. mit intensibett, ... dann etwas mehr ...

das wird also alles noch kommen und es wäre schön, wenn draeger dann in der zukunftsfabrik in lübeck mit 330 arbeitsplätzen vorbereitet wäre - was ja durch den 10k auftrag der bundesregierung passieren könnte.
wenn sie nun auf 3 schichten und samstags-/sonntagsarbeit switchen und von 100 mitarbeitern, die bisher damit befasst waren beatmungsgeräte zu bauen - auf 200-300 plätze für das assembly switchen würden - also das was die zukunftsfabrik hergibt ohne das andere geschäft komplett einzustellen - dann müsste wohl eine 7/5(samstag/sonntag)*3(schichten pro tag)*2.5(erhöhung von 100 auf 200-300 mitarbeiter pro schicht) = ca. 10 -> Verzehnfachung der bisherigen Produktion möglich sein - also 2000 maschinen pro woche - sprich 100k   pro jahr ...

ich könnte mir vorstellen, dass das in etwa die grössenordnung sein könnte, die der markt bei einer lang anhaltenden epedemie (12-36 monate für die saturierung von 70%) über eben diesen zeitraum aufnehmen kann (in europa und nordamerika)

ja es gibt 5-6 weitere hersteller mit differenziertem angebot (also intensiv oder nichtintensiv) - aber das ist aus meiner sicht derzeit keine frage von wettbewerb - sondern von lieferfähigkeit und der fähigkeit die prduktion zu skalieren - hier könnte das invest in die zukunftsfabrik und die anderen invest der letzten jahre sich ggf. nun auszahlen, wenn man es schafft den rest der supply chain entsprechend aufrecht zu erhalten und ebenfalls zu skalieren - die tatsache, dass man ebenfalls invest in qualitätssicherung (test-/kalibrations-/messplätze) vornehmen muss, ist wohl im rahmen der eh ca. 70-100 mio die draeger jedes jahr investiert locker abzudecken - klar irgendjemand muss das rampen - aber dafür sitzen ja neben 1200 mann produktion noch 3800 andere leute in lübeck - also : frisch ans (draeger)werk ...

andere meinungen sind herzlich willkommen ....


Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

genussscheine

 
25.03.20 13:03
#13
die kündigung der genussscheine serie D scheint mir ein hinweis sein zu können, dass auch draeger eine bessere sicht auf den kommenden cashflow hat und die möglichkeit sieht hier die gewinnbeteiligung rauszunehmen - und stattdessen in cash umzusetzen - um in ca. 2.7 Jahren dann die Genussscheine abzulösen - wobei ich darauf warte, dass auch die Serie A / K gekündigt wird - bin da gespannt - ob das noch etwas bis Ende des Monats kommt - denn für Serie D wurde der Kurs der Vorzugsaktien von Dezmeber bis Ende Februar zugrundegelegt - das ist gut für Draeger (sorry für die Halter der Genussscheine ;)) - weil die Vorzugsaktien im März ja deutlich anzogen ...
Also selbes Spiel mit den 265000 Stück der Serie A / K - würde ja letztlich bedeuten, wenn die Genussscheine 10-fache Dividendenausschüttung wie die Vorzugsaktien haben - dass man hier 566k+265k*10= ca. ein Äquivalnt von 8mio Vorzugsaktien einzieht - zum Verleich : es gibt 7.6 mio Vorzugsaktien und ca. 10mio Stammaktien - das ist/wäre also schon ein massiver Schritt zur Verkürzung der gewinnberechtigten Kapitalbasis des Unternehmens - womit prinzipiell der Gewinn pro Aktie steigt.

By having said that : Es würde mich freuen, wenn Draeger im Rahmen einer deutlich gesteigerten Produktion und des Umsatzes so im wesentlichen die Mitarbeiter halten kann - die eigentlich zur Kündigung anstanden und zeitgleich in der Lage ist bestehende Schulden (aus den Investitionen der letzten Jahre( als auch eben Genussscheine zruückzuführen - das würde das Unternehmen auf eine neue Basis setzen, was letztlich in Situationen wie dieser für alle von Vorteil gereicht, wenn das Unternehmen gesund darsteht (was in letzter Zeit ja vielleicht anders gesehen worden sein kann)
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

stämme - vorzugsaktien

 
25.03.20 13:12
#14
letztlich stellt sich für mich prinzipiell die frage - warum die stämme derzeit soweit (gut ein gewisser abstand von 10-20% war immer) - unter den vorzgsaktien notieren ...

man könnte das damit begründen, dass draeger interesse haben könnte - vor dem hintergrund eines ins haus stehenden cashflows auch hier eine verkürzung vorzunehmen - im november wurde ja ein rückkauf von 587k (also etwas weniger als 10% angekündigt - wieviel ist davon genau umgesetzt worden ?) .

falls die entwicklung bei draeger für die nächsten 2-3 jahre nachhaltig sein sollte (so bitter das andersherum klingen mag - aber irgendwie sind das ja mal knallhart durchgerechnet die fakten  - leider - und besser es steht das equipment in AUSREICHENDER ANZAHL zur verfügung als nicht !!!) - dann wäre eine verkürzung bei den vorzugsaktien ja durchaus plausibel - und mit 10 mio stämmen und vielleicht 5mio vorzugsaktien wäre die marketcap für eine schuldenfreie draeger dann bei 750-850 mio € - wenn die jungs dann 3-4 mrd umsatz machen, bei ggf. einer leicht gestiegenen rohmarge (durch vollauslastung, skaleneffekte, listenpreise, ... - nicht durch preiserhöhungen !) von 50% - dann wäre das ja ein vorausschauender schritt im sinne der aktionäre - des unternehmens - das ggf. zu einem anderen zeitpunkt hier wieder freiraum braucht - und nict zuletzt im sinne von draeger und co ...

viel mehr begründung fällt mir allerdings nicht ein ...

oder seht ihr einen grund warum die stämme meh als 30% unter den vorzugsaktien notieren sollten ?
Drägerwerk - upside hier mit nCov? _philipp_
_philipp_:

Drägerwerke VZ /Stämme

 
25.03.20 14:15
#15
Ich habe mir die Frage ebenfalls gestellt.
ich erkläre mir den Unterschied folgendermaßen .
Die Drägerwerke VZ sind im S-Dax gelistet... Dort gibt es eine Menge Fonds und ETF´s die investieren.
Ein ähnliches Beispiel sind die Henkel Vz und Henkel Stamm. Die Vz sind im Dax gelistet und sind waren in der Vergangenheit  auch häufig 10% höher als die Stämme.
Doch da ich mich persönlich am Unternehmen direkt beteiligen möchte und auf meine Stimmrechte nicht verzichten möchte, kommen für mich nur die Drägerwerke  Stamm infrage...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

danke - das ist natürlich valider punkt

 
25.03.20 14:46
#16
Drägerwerk - upside hier mit nCov? silvers123
silvers123:

Nach heutigem Interview

 
26.03.20 22:37
#17
kümmert sich sogar die Bundesregierung im speziellen sich um die Lieferketten für Dräger... Da geht dann wenigstens was voran.
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

IFX

 
27.03.20 10:55
#18
IFX liefert Chips für einen führenden Hersteller von Beatmungsgeräten - da gibt ja nun nur eine begrezte Anzahl bisher - wichtig ist :

Dessen normales Bestellvolumen habe sich mit der Order verachzigfacht.

https://www.ariva.de/news/...onen-chips-fuer-beatmungsgeraete-8294485

Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

Nachfrage

 
28.03.20 01:17
#19
www.welt.de/wirtschaft/article206850889/...gt-Hersteller.html

aus dem Artkel ist herauszulesen :

- Draeger liefert 100000 Beatmungsgeräte nach D
- Dreager liefert mehr als 10.000 Beatmungsgeräte ins Ausland
-> insgesamt also mehr als 20000 Geräte

Nachfrage übersteigt bei Beatmungsgeräten das Angeot um das Zehnfache - das dürften dann 1mio Beatmungsgeräte sein.

Bei den Masken um das Hundertfache ...

Hier wurde an anderer Stelle aus berufenem Munde gesagt, dass Masken, die normalerweise ein cent-Artikel sind (gut Dreagers vielleiht nicht ganz) jetzt "8-Euro"-Artikel sind
Zieht man also den Schluss dass Masken zuvor bei Dreager 0,3% des Umsatzes ausgemacht haben -also ein hoher einstelliger Betrag - so könte dieser Betrag nun im hohen zweistelligen Bereich liegen - wobei dabei dann sicherlich auch die Marge vor allem gestiegen sein dürfte - bei einem bisher recht margenschwachen Geschät un 17.7mio Aktien kann jetzt jeder selber rechnen was alleine das für einen Effekt hat.
Das diese Nachfrage durchaus für einen Qualitätsanbieter wie Draeger nachhaltig sein kann - entspringt nicht nur aus der Überlegung, dass es ein langweriger Prozess sein dürfte diese Krise abzuwickeln - bis also 70% der Bevölkerung Antikörper generiert haben - sondern auch dass Draeger selber in einem Spiegel-Interview heute deutlich gemacht hat, dass es ja Sinn machen würde eine revolvierende (Masken haben Ablaufdaten) Lagerhaltung aufzubauen. Darüberhinaus gibt es

Ich weise aus persönlicher Anschaunung auch mal darauf hin, dass mittlerweile nicht nur simple FFPx-Masken ausverkauft sind - sondern in dn letzten Tagen defako auch sämtliche Bestände an Halb-und Vollmasken - die deutlich teurer sind eine xx bis xxx € defakto dem normal zugänglichen Wirtschaftskreislauf komplett nach meiner Wahrnehmung entzogen wurden - hier hat Draeger auch eine Position bspw. durch ein Werk in Tschechien - es geht also um mehr als die Fertigung simpler Masken in Schweden und Südafrika - und damit auch um umfangreichere Umsatzanteile ...
Warum selbst Vollmasken mittlerweile nicht mehr am Markt erhältlich sind, kann jeder selbst checken und ggf. seine Schlüsse daraus ziehen ...

Was die Beatmungsgeräte angeht : Es sollte klar sein, dass hier nun eine grössere Basis geschaffen  wird. Demzufolge wird es auch einen entsprechend höheren Umsatz bei Verbrauchsgütern, Ersatzteilen und Service geben. Wer sich die Organisation von Draeger ansieht, wird feststellen, dass 60% der Leute im Service, Vertrieb arbeiten - sprich hier wird after sales einiges an Umsatz gemacht - nicht nur an den "blanken" Maschinen ...
(20% sind Produktion/Qualität/Einkauf/Logistik, 10% F&E, 10% Admin)
Desweiteren ist es durchaus verständlich, wenn dieser höhere Bestand an Intensivbetten dann auch gehalten wird - das bedeutet dann ggf bei entsprechender Nutzung auch einen entsprechenden höheren Bedarf an Ersatzgeräten ...

Wer hier also von einem Super-Zyklus spricht mag recht haben - aber das man auf dem ehemaligen sehr niedrigen Niveau je wieder settlen wird - das ist vielleicht nicht ganz zu Ende gedacht ...
... und wenn ein Zyklus der wohlmöglich 2-3 Jahre dauert als "kurzfristig" an der Börse von einigen bezeichnet  wird - dann muss ich mich mal fragen, was da einige ansonsten so rauchen, wenn sie auf viel viel kürzere Zyklen setzen ...





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#20

Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

Vervierfachung

2
28.03.20 03:40
#21
Dräger spricht im Interview von einer Vervierfachung der Kapazität bis Ende des Jahres - für eben dieses spezifische Beamtungsgerät, dass die 3% Umsatzanteil ausmacht.

Aus dem transcript zum CC am 6.3.2020 lese ich heraus, dass Dräger mit weiteren Beatmungsgeräten deutlich mehr Umsatz als 3% macht btw.

Nun sagen die LN :

www.ln-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/...chaeft-von-Draeger

dass Dräger normalerweise 200 Geräte pro Woche produziert.

Dräger sagt, dass sie derzeit verdoppelt haben - also gehe ich von 400 EInheiten aus - das würde Ihnen auch erlauben dann im Jahr 20000 Maschinen herzustellen.

Geht man von einem sukzessiven Ramp-up auf das vierfache - wie im Welt-Interview zu lesen ist - aus - dann sprechen wir wohl von 800 Maschinen pro Woche - das würde dann :

a) mehr (!) als 10000 Maschinen für das Ausland + die 10000 Maschinen für die BRD ermöglichen
b) der Rechnung Sorge tragen, dass die Aufträge in guten Teilen erst im Q1 erfolgt sind - hier also vielleicht ertwas aufzuholen ist

Wenn Dräger sagt, dass die Amis alleine jetzt 100k Maschinen tendern und da noch mehr kommt - dann kann man wohl guter Hoffnung sein, dass Dräger in 2021 Richtung 50k Maschinen absetzen kann.

Hier war zu lesen, dass Listenpreise bezahlt werden - no discount :

www.welt.de/print/die_welt/finanzen/...ete-fuer-das-Land.html

Shipping costs nach D dürften gering sein - also sollte die Marge in Roh-Ordnung sein und über den 42% liegen, die Dräger normalerweise aufweist - nicht zuletzt kommen hier Skaleneffekte hinzu.

Wie ebenfalls in dem letztgenannten Artikel zu lesen ist, setzte Dräger bisher 100 MItarbeiter in dem fraglichen Bereich ein - wenn man hier also vervierfacht - dann reden wir von 400 Mitarbeitern - allein in der Produktion/Logisti/Quali in Lübeck arbeiten 1200 Mann - sollte sich dann doch eigentlichausgehen, oder ? (letztes Jahr wollte man noch 150 Mann in Lübeck nach Hause schicken ...)
In der Zukunftsfabrik gibt es 330 Arbeitsplätze - also auch hier : sollte doch eigentlich klappen - insbesondere wenn man wie ebenfalls kolportiert auf (3 ?) Schichtbetrieb umstellt (bei Samstag und Sonntagsschichten kommt man alleine so auf eine mehr als Vervierfachung der Kapazität gegenüber einem Ein-Schicht-Betrieb ohne die Linie selbst zu erweitern - nur bei der Qualitätssicherung/Test/Kalibration muss man ggf. in eine Erweiterung investieren - dass das wie auf dem Call am 6.3.2020 noch ausgesagt 0.5 bis 1 Jahr dauern kann (unter normalen Bedingungen) - kann ich ja fast nicht mehr glauben - wenn ich mir die Entwicklung der Dinge ansehe und wie hier priorisiert wird)

Am Ende : Bisher wurden von 2.8mrd Umsatz 3% mit dieser spezifischen Beatmungsmaschine gemacht - also etwas mehr als 80 mio.
Bei 10k Geräten wurden 200mio Umsatz bei Listenpreisen kolportiert - also 20k pro Gerät.
Listenpreise könnte man 2019 vielleicht nicht überall bekommen haben - also könnten 80 dort ca. 5000 Geräten entpsrechen - also 50% Auslastung der Produktion von 200 Geräten pro Woche ...

Wenn man nun in 2020 20-30k Geräte zusamenbringt - dann kann man wohl davon ausgehen, dass das umsatztechnisch 500mio bringt.

Bei einer Vollasulastung einer vervierfachten Kapazität in 2021 dürften dann wohl 800mio -1mrd an umsatz möglich sein - das wäre dann defakto (mehr als) eine Verzahnfachung des Umsatzes.

.... und das alles  - wenn man bisher 5000 geräte (bzw. eine Kapazität von 10000Geräten) mit 100 Mann gewuppt hat - doch mit einem vertretbaren Personalaufwand von200 - 400 (in 2020) - bis vielleich 1000 Mann in 2021 in der Produktion (von denen ggf. Ende letzten Jahres ein Teil noch vakant war ...

Ich will hier nicht über Margen spekulieren - aber klar ist :

- Es dürfte keinen wesentlichen Impact bei den Personalkosten geben
(Bei der Aufstellung und Einschulung beim "Kunden" sind hinreichend Servicekräfte vorhanden - 60% der 14k Mitarbeiter bei Dräger sind in dem Bereich : www.draeger.com/Corporate/Content/...sentation-MQwhj7Zmlf.pdf
nur 20% sind nebenbei in der Produktion/Quali/Logistik - weniger als 10% in Lübeck und doch geht sich das - siehe oben - doch scheinbar aus ...)

- Listenpreise dürften doch (siehe beiläufige Bemerkung im transcript vom 6.3.2020 Margenverbesserungen ergeben

-Skaleneffekte und besssere Prozesstrukturen (siehe Zukunftsfabrik) dürften ansonsten ggf. auch eine Rolle spielen
-> am Ende dürften bottom line hinreichend übrig bleiben um bspw. Konsolidierungsmassnahmen wie den buyback der Genussrechte zu finanzieren (und ggf. auch die Entwicklung neuer Produkte, die auf eingen Calls angesprochen wurden und eigentlich zusätzlich ab 2020ff ertragswirksam werden sollen - sovie dann zur Nachhaltigkeit ...)

- beim Marketingaufwand (der ja in 2019 deutlich angestiegen war) müsste Dräger dagegen eigentlich eine Kurzarbeitspause einlegen können ;) - was sich dann wohl auch positiv auf die botom line auswirken dürfte :

Das beste Marketing ist eine gute und zügige Exekution möglichst vieler Kundenaufträge mit den für die Krise notwendigem Equipment - zu fairen Konditionen (für beide Seiten).

Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

Wenn Dräger ein Ami-Schuppen wäre

 
28.03.20 03:46
#22
dann würden sie jedenfalls bei solchen Aussichten nicht bei einem KUV auf Basis von 10.1 mio Stammaktien und 7.6 mio Vorzugsaktien von deutlich kleiner 1 herumkrebsen ...

Mich würde es freuen, wenn das auch hier trotz der ultra konservativen Kommunikation (man lese sich mal den transcript vom 6.3.2020 durch - wow ...) mal deutlich werden würde - aber vielleicht müssen sie dazu erstmal in einem Jahr Zahlen liefern ...

Bis dahin wäre es schön, wenn Sie sich trauen, dann doch noch die Genussscheine A und K mit kürzerer Kündigungsfrist einzusammeln - vielleicht findet sich ja bei den Vorzugsaktien eine faire Bewertung, die das dann mit einer 10% KE 0.(76 mio Aktien bei 200€ = 150mio - passt doch, oder ?)  zeitnah erlaubt ...

Drägerwerk - upside hier mit nCov? huey
huey:

Moin Setb2609!

 
28.03.20 15:15
#23
Vielen Dank für Deine realistische Analyse!

Der Markt hat Draeger noch gar nicht richtig auf dem Schirm!

Wenn die Amerikaner eine offizielle Anfrage tätigen, wird sich das Blatt schnell wenden.

Auch wenn Trump es angeordnet hat, wird m.E. GM die Geräte nicht zeitnah bauen können!

Huey
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

Was Trump angeht

 
28.03.20 15:49
#24
der schnackt ja zumindet Klartext :

Now they are saying it will only be 6000, in late April, and they want top dollar.

Dagegen ist Dräger doch straight - die liefern -wollen wissen wo es hin soll - vergessen nicht die europäschen Freunde - siehe Lieferung  nach Italien - und wollen Listenpreise ...

... nix mit "top dollars" ...

(Basteln hat schon immer mehr gekostet als Jungs mit Ahnung einfach mal machen zu lassen)
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

Link damit niemand sich beschwert ;) :

 
28.03.20 15:51
#25
www.spiegel.de/politik/ausland/...3613-4703-ac01-9ce9793e1c16
Drägerwerk - upside hier mit nCov? huey
huey:

Die werden noch auf Draeger zugehen!

 
28.03.20 16:23
#26
Kooperation mit GM und Lizenzbau in den USA wäre ja auch nicht schlecht!

Huey
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

wäre eine Option und ein Türöffner bei den Amis

 
28.03.20 16:51
#27
... auch vor dem Hintergrund, dass Dräger in den USA sourced - da könnte es eine Absicherung dann geben ...

... und letztlich würde es mal etwas Aufmerksamkeit bei den Amis hervorrufen, wenn GE mit Dräger kooperiert - würde lachen, wenn dann nicht nur Norge sondern auch eine Blackrock , ... mal bei Dräger - und zwar bei den Stammaktien einsteigen - dann wird hier mal bewertungstechnisch aufgeräumt, wenn die Amis drin sind  ...

... aber am Ende : das was hier kommt - das ist wie eine Flut - das hebt alles an - und jetzt mal ganz klar :
Was sind denn die Alternativen derzeit für ein fundamentales Investment derzeit ?

Im Moment sind die Jungs noch auf Rebound Zock unterwegs - aber die Fundamentals sind doch eigentlich schon weggebrochen (die ehemaligen Kaiser sind nackt und wir sind noch lange nicht auf 2009-er Niveau - und das war "nur " eine Finanzkrise) - und der Hedge - auch in Zukunft - auch in der Realwirtschaft - das wird ein Laden wie Dräger sein ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? huey
huey:

Moin Setb2609!

 
28.03.20 17:36
#28
Draeger hat natürlich alle Karten in der Hand, jedoch sind sie noch zu unbekannt, insbesondere für den allgemeinen Markt. Hier wird es zeitnah eine Änderung geben.

Huey
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

Savina

 
28.03.20 19:53
#29
Mein Eindruck ist, dass in der öffentlichen Kommunikation Dräger und andere bisher nur über die Savina

www.draeger.com/de_at/Hospital/Portfolio/...sgeraete#intensiv

gesprochen haben.

Über die Mobilen Varianten bzw. die (neue) Evita - die etwas andere Einsatzszenarien haben, wurde jedoch bisher kaum gesprochen - dabei hat Dräger sie in einem Nebensatz erwähnt als er die Aktivierung von Gerät aus dem Rettungsdienst, ... vorschlug ...

Ich denke, dass elektrische Impedanztomographie zur Überwachung - oder eben Evita für die post-inensive Phase auch ein Thema werden - das derzeit in den "ersten" Bericherstattungen kein Thema sind - bzw. wo man sich bei Dräger auf die Savina fokussiert - während andere über Geräte reden, die vielleicht eine Evita in einigen Bereichen nahe kommen könnten ...

Die gute Frage wäre wohl - und vielleicht wäre das für die Kommunikation von Dräger auch von Vorteil, diese Bereiche auch mal zu skizzieren - es gibt ja viele nette Videos von Dräger auf Youtube - vielleicht einfach mal eines das Beatmung intensiv/nicht-intensiv mit den verschiedenen Geräten und Möglichkeiten darlegt - möglichst auch auf Englisch - dann könnte es für den ein oder anderen Analysten wahrscheinlich eine Erleuchtung sein, die es ermöglicht Fragen besser auszuformulieren - bzw. dann würde es vielleicht für manchen Analysten Sinn ergeben auch mal den nächsten Call (Q1) zu besuchen - denn bisher ist das ja ein sehr selektiver Haufen ...

... also : eine Coop zwischen IR und PR quasi - am Ende wäre es ja auch etwas um darzustellen, was Dräger im Rahmen Corona in der Lage ist zu leisten ...
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setb2609:

us markt

 
28.03.20 22:05
#30
bisher ist hamilton als europäischer hersteller offensichtlich auf dem sprung :

www.bloomberg.com/news/articles/...u-s-factory-with-automaker

die anderen kooperationen - auch die von GM - sind US basiert - die Geschichte bei GM sieht mir wie ein kleines kompaktes Gerät aus - ob das jetzt intensiv-tauglich ist - hmm ?

GE geht mit Ford ...

interessant Info : In den USA gehen die Preise bis 45000 usd ...

Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

was hamilton angeht

 
28.03.20 22:08
#31
in einer reuters meldung meines brokers stand, dass die ihren output auf 20k steigern - wenn die in de usa nochmal eine fertigung mit dem gleichen output (siehe oben) aufbauen - dann sind die bei 40k

... nach meiner lesart ist dräger da bzgl der savina in lübeck da ende des jahres auch - frrage ist - ob hamilton mit einem "markteinstieg" und einer "neuen" fertigung da wirklich schneller sein kann ....

Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

medtronic

 
28.03.20 22:28
#32
tesla geht mit medtronic

www.cnbc.com/video/2020/03/25/...p-ventilator-production.html

gutes interview, dass auch zeigt, dass es eben unterschiedliche arten von beatmungsgeräten gibt und dass das was tesla baut eben eher lower end ist - während medtronic die für inensive care (acute) intern weiter baut ...

mal kurz zu medtronic 120mrd marketcap bei 30 mrd umsatz ...

... ich würde gerne auch bei dräger sehen, dass sie ein kuv von 4 sehen ;)

am ende : im interview wurde auch genannt dass medtornic 250 maschinen pro woche macht (nach 40% anstieg ytd bzw. einer verdopplung wie der ceo sagt) - eine weitere verdopplung stellt er in aussicht - also 500 pro woche ...

da kann dräger dann wohl locker mitgehen ...
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setb2609:

us 2

 
28.03.20 22:47
#33
noch eine andere interessante reportage

www.cnbc.com/video/2020/03/27/...-automakers-are-helping.html

aussage - 160000 beatmungsgeräte - wohlgemerkt alle arten - (acute sind wohl 60000 - also doppelt soviele wie in D - bei allerdings 4 mal soviel bevölrkerung)  ...

... die schätzung eines bedarfs von 740.000 im falle einer epediemie macht wohl klar - die 100.000 stück die hier bisher getedert wurden - ist nur ein tropfen auf den heissen stein - die können die nächsten 6 quartalen (also ende 2021 !) jeweils einen tender mit 100.00 geräten ausschreiben und haben immer noch nicht genug ...

wir reden hier nur vom us-markt - ich hoffe es ist jedem klar - die eu hat 1,5 mal soviele einwohner - und in D gibt es 28000 in Ö 2500 in I 4000-5000 in F 5000 in ESP 4000 und in UK auch 4000 in der Schweiz 1600 - soweit meine Zahlen die ich kenne - also wohl mach auch in der Grössenordnung dessen was die Amis haben - aber für eine grössere Bevölkerung.

und warum sollte in europa der bedarf dann deutlich geringer sein als die 740k die da in der reportage genannt wurden ?

... irgendwie wirkt da die order von 10000 stück der Bundesregierung und 6000 (lower class im wesentlichen) an anderer Stelle doch - naja - positiv formuliert :

ein Anfang ...

Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

bei den amis

 
28.03.20 22:51
#34
werden oben auch preise genannt - von 25000 lower class bis 50000usd (higher class) ...

ich bin irgendwie überascht - wenn wir hier über savina reden, dass dann da 20k € für eine maschine angesetzt werden ...

... irgendwie liegt da der bonus pro instensivbett mit beatmung der bundesregierung von 50000€ näher an der realität als das was analysten vermuten - hmm ...
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setb2609:

Pandemiewirtschaft

 
29.03.20 01:06
#35
Die Hersteller von Beatmungsgeräten zum Beispiel seien "bereit, die Produktion bis ans Maximum hochzufahren".

Die Bundesregierung müsse ihnen nun aber auch für eine bestimmte Menge "die Abnahme garantieren".

www.report-k.de/Politik-Nachrichten/...demiewirtschaft-128822
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setb2609:

open house verfahren

 
29.03.20 15:40
#36

www.ndz.de/...en-nachschub-an-schutzmasken-_arid,2614830.html


Dafür hat sie ein besonderes Verfahren gestartet, in dem Lieferverträge ohne weitere Verhandlungen über den Kaufpreis zustande kommen.



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setb2609:

letztlich ist open house

 
29.03.20 15:45
#37
nach meinem verständnis ein angebot zum kauf - unter gewissen randbedigungen an lieferfähigkeit, qualität, ... - aber :

ohne limt nach oben - sprich eine abnahmegarantie !

sprich : wenn dräger hier also eine linie erweitert oder hinzubaut - und das zu den lieferkonditionen passt - dann können sie sicher sein - dass sie abnahme finden - kommt dräger zu dem schluss dass sie in diesem rahmen die erweiterung refinanzieren können - dann ist das die sicherheit die sie brauchen um den schritt zu gehen - sprich : das ist - sofern die lieferzeiten hinreichend lang sind - das ultimative markanreizprogramm für erweiterungsinvestitionen für firmen wie dräger, die eh in dem bereich unterwegs sind.
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setb2609:

US

 
30.03.20 01:03
#38
Dräger hat sich für einen Teil des 100.000 Geräte Tenders in den USA beworben - sagt Dräger in einem Spiegel-Interview :

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...01-0000-000170213675

Cleverer Zug imho um die Supply-Chain aus den USA aufrecht zu erhalten und auch um auf dem Markt Präsenz zu zeigen - so wie Hamilton und Medtronic.
Im Gegensatz zu den beiden ist aber von lokaler Produktion oder Kooperation mit "Autoherstellern" nicht die Rede - find ich ja eher gut ...

Wenn die Preise stimmen, die da auf CNBC kolportiert (25000-45000USD - wobei Dräger wohl eher im High-End-Bereich zu finden sein dürfte - also bei 45k usd) wurden, dann dürfte es auch für die wirtschaftliche Lage bei Dräger hilfreich sein hier zu partizipieren - vielleicht können sie dann zeitnah die Bilanzbereinigung fortsetzen mit Kündigung der Serie A und K ...

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setb2609:

Maskenpflicht

 
30.03.20 11:56
#39
Österreich führt Maskenpflicht ein :

volksblatt.at/...maskenpflicht-fuer-supermaerkte-ab-mittwoch/
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setb2609:

international awareness

 
30.03.20 17:56
#40
www.ft.com/content/2f2845b3-a1ed-44cb-90af-e04d8d712403

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setb2609:

Dräger macht voran

 
30.03.20 19:20
#41
Das was sie liefern können - wird geliefert asap  ...

...hier schon mal die Schulungsunterlagen - damit die Mannschaft - falls sie Bedarf hat - sich schon mal vorbereiten kann :

www.aerzteblatt.de/nachrichten/111478/...er-online-verfuegbar
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setb2609:

Gebläsefiltergeräte

 
30.03.20 22:09
#42
... im Moment sind es ja im wesenlichen die Medizintechnik mit Beamtungsgeräten und eher die "günstigeren" Masken - wobei günstg bei Preisteigerungen in den USA von 3000% ja relativ ist - die im Fokus stehen ....

... gerade beginnt die Diskussion über eine allgemeine Maskenpflicht ....

... ich frage mich, ob nicht in 1-2 MOnaten der Zeitpunkt kommt, wo man Produktionslinien weider öffnen kann, wenn die MItarbeiter unter Vollschutz arbeiten - damit das erträglich ist geht das eigentlich nur mit hochwertigen Gebläsefiltern wie dem von Dräger

www.draeger.com/de_at/Applications/...X-plore-8000-Headpieces

Das kostet dann vielleicht ein paar 1000€ pro Mitarbeiter - plus Vrbrauchsmaterial -sprich Filter - aber dafür kann die Produktion weiter laufen - bzw. wenn die Porduktion nicht laufen kann - dann kann man zumindest so entsprechende Umbaumassnahmen vornehmen ...

Im Endeffekt ist das hier ähnlich wie in den Rein-/Grauräumen  der Halbleiterfabs -Schutzanzüge - nur dass da die HEPA Filter für die Reinräume selbst vorhanden sind - und die produzieren ja weiter - vielleicht gibt es momentan kaum bessere Orte um sich aufzuhalten als Reinräume ;)

Wie dem auch sei - wirtschaftlich sieht man ja - dass China die Produktion wieder hochfährt - und dass grosse Firmen mit einigen 10000 Mitarbeitern selbst in die Produktion einfacher MAsken einsteigen ...

... gut - dass hier waäre dann der etwas qualifiziertere Ansatz ...

Wenn also Volkswagen bspw. Teile seiner Produktion - bspw. die elektromobile wieder anfahren sollte (weil die nach meinem Hörensagen 2mrd cash pro Woche verbrennen - www.cash.ch/news/top-news/...lliarden-euro-pro-woche-1511854) und man ja leicht ein Anreizprogramm für Elektromobile und Transporter aufziehen könnte - dann könnten hier allein ein kurzfristiger  Bedarf an einigen 10000 Masken entstehen im Bereich Sicherheitstechnik - und damit ein Umsatzpotential das leicht schnell einige 100mio pro Jahr zusätzlich bedeuten kann ...

... hoffentlich ist Dräger dann vorbereitet - und ggf. im Vorwege schon mal in Vorabstimmung - offensichtlich redet man ja u.a. gerade mit Produktionsvorständen aus der Automobilindustrie - und wenn die das machen - dann wird es schnell Nachahmer in anderen Bereichen geben ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

wichtig ist halt

 
30.03.20 22:14
#43
wenn dräger bei ffp2/3 Filtern für einen einstelligen Euro-Betrag und normalen Halb-/Vollmasken für mittlere zweistellige bis dreistellige Beträge derzeit vielleicht schon voll ausgelastet ist - bei Profi-Gebläsemasken könnte wirklich noch richtig Potential liegen - denn hier käme nicht der Privat- und oder Sicherheits/Medizinbereich als Kunde - sondern die komplette Industrie - und das bei Preisen die zwei bis drei Grössenordnungen über der normaler Masken liegen ...

... hoffentlich triggern da die richtigen Leute Firmen wie Dräger zur rechten Zeit ....

... und die ist eigentlich jetzt - damit das in 1-2 Monaten in Breite ausgerollt werden kann und es nicht zu einem noch tieferen Absturz kommt als der der eh zu erwarten ist ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? schummelschumi77
schummelsch.:

Gibts denn hier

 
30.03.20 22:36
#44
irgendein realistisches Kursziel das im Raum steht? Erwartungen?
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

naja

 
30.03.20 23:23
#45
also ich würde mal mit medtronic und getinge vergleichen - das wären die am nächsten verwandten firmen ...

mein kenntnisstand sieht so aus :

getinge hat etwas weniger als 2.35 mrd € umsatz und eine markectcap von 4.45mrd €

www.getinge.com/siteassets/about-us/...ar-end-report-2019.pdf

medtronic  hat 123mrd usd marketcap bei einem umsatz von 30.8 mrd

also kuv von 2-4 ...

draeger hatte 2.78mrd € umsatz und bei 10.1mio stammaktien und 7.6mio vorzugsaktien kannst du dir die momentane marketcap selbst ausrechnen ...

... wenn man mal annimmt das stamaktien und vorzugsaktien in etwa das gleiche kursniveau erreichen - dann würde ein kuv von 2 bezogen des umsatzes in 2019 bedeuten, dass der kurs bei über 300€ liegen müsste ...

umsatz würde ich derzeit deutlich über 3mrd in 2020 erwarten ...

... nun gibt es bisher sicherlich ein paar gründe wie die bisher geringe profitabilität, die dafür sprechen, dass der kurs so abgefallen ist - auf der anderen seite gab es dadurch ja auch invests wie die zukunftsfabrik, die sich nun positiv auswirken können ...

hinsichtlich profitabiliät würde ich ewrwarten, dass die rohmarge >50% sein sollte und die personal-/opex-seite würde ich bei etwas über 1mrd sehen. fraglich ist noch für mich wie sich die abkündigung der genussrechte als one-off in 2020 auf die g&v auswirkt - aber je nachdem sollte es wohl möglich sein, dass vo solchen one-offs etwas deutlich im dreistelligen mio-bereich übrigbleibt - wenn man bei 3.x mrd umsatz der obigen rechnung folgt ...

aus meiner sicht ist das hier keine kruzfristige nummer und ich würde davon ausgehen, dass es in 2021 eher aufwuchspotential beim umsatz geben sollte - da man dann die produktion voll geramped hat und ggf. noch weiter rampen kann ...

just my 2 cents and guessing ...

your turn to do your homework - there is no free lunch ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

schutzausrüstungen

 
31.03.20 14:01
#46
"Wir brauchen Schutzausrüstungen, ..."

Diess sagt es gerade in einem Interview - sie wollen die Produktion schnellstmöglich wieder anfahren, um mit einem blauen Auge davonzukommen - u.a. mit Schutzausrüstung ...

www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...er-stark--20199179.html

... das ist dann imho die 2. Welle für die Sicherheitstechnik, um den Markt bedienen zu können ...

Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

USA

 
31.03.20 17:40
#47
boerse.ard.de/aktien/...t-in-den-usa-schutzmaskenwerk100.html

wichtig ist hier wohl - das invest in ein neues werk für N95 masken ist abgesichert durch einen auftrag im höheren zweistelligen mio bereich - bei maskenpreisen im mittleren bis hohen einstelligen usd bereich reden wir hier also über einen auftrag im mittleren bis hohen dreistelligen mio-bereich - das sollte sich dann rentieren.

so wie ich dräger in einem anderen interview verstanden habe ist die maskenproduktion für ffp2/3 und damit dann auch N95 masken in hohem masse automatisiert - sprich die replizieren ihre produktionsstrasse und maskendesign in den usa - switchen einige wenige leute in den usa in die produktion und los geht's  ...

auch eine gute massnahme um die supply chain aus den usa und lieferung von beatmungsgeräten in die usa zu komplementieren ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

in einer reuter meldung

 
31.03.20 17:42
#48
sagt der Produktionsvorstand Klug, dass das Modell ggf. auch in anderen  Ländern - insbesondere Europa eines sein könnte - also : maybe more to come ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

zusatz :

 
31.03.20 17:48
#49
er sagt im weiteren, dass gerade mit mehreren Ländern entsprechnde Angebote diskutiert würden ...

ich glaube : die annahme mancher analysten, dass einfache masken ein zu vernachlässigendes Geschäftsfeld bei Dräger sind, wird jetzt wohl revidiert werden müssen. Dräger liefert ggf. eine komplette Fabrik für lokale (und damit gesicherte) Fertigung (mit inlänischer Wertschöpfung) - der Punt ist dabei : sowas macht man wohl nicht (mit Lieferzeiträumen von 18 Monaten) - wenn man davon ausgeht, dass das Thema in 2-3 Monaten wieder ad acta gelegt werden kann ...

offensichtlich gibt es da noch immer ein Gap zwischen der Wahrnehmung des Marktes und dem der Kunden (die solche Angebote ewägen bzw. sie einfach eingehen)

Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

Produktionsstart in den USA im September

 
31.03.20 21:12
#50
www.welt.de/regionales/hamburg/...hutzmasken-aus-den-USA.html

... also 6 Monate ca um so eine Produktion hinzustellen und zu rampen ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? A26ndy
A26ndy:

gute nachricht

 
01.04.20 12:25
#51
01.04.2020 11:05 Uhr

ANALYSE-FLASH: DZ Bank nimmt Drägerwerk mit 'Halten' wieder auf

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ Bank hat Drägerwerk mit "Halten" und einem fairen Wert von 91,40 Euro je Aktie wieder in die Bewertung aufgenommen. Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Anbieter profitiere bei zwei Produktgruppen stark von Covid-19: Atemschutzmasken und Beatmungsgeräte, schrieb Analyst Sven Kürten in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Andererseits dürfte die Rohstoff- und Chemieindustrie im Segment Sicherheitstechnik durch den Virusausbruch belastet werden. Kürten sieht derzeit bei Drägerwerk ein ausgewogenes Chance/Risiko-Profil./ajx/mis Veröffentlichung der Original-Studie: 01.04.2020 / 10:24 / MEZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 01.04.2020 / 10:30 / MEZ

Drägerwerk - upside hier mit nCov? A26ndy
A26ndy:

hm

 
01.04.20 17:31
#52
scheint der Aktie heute nicht zu helfen
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

Advamed

 
02.04.20 01:18
#53
Däger ist offensichtlich in einer Gruppe aus 7 FIrmen  names AdvaMed - diese Gruppe hat zusammen in den USA in 2019 700 Beatmungsgeräte verkauft - im April 2019 sollen es dann bis zu 7000 pro woche werden (wohlgemerkt OHNE Kooperationen mit Partnern aus der Automobilindustrie) :

www.forbes.com/sites/brucejapsen/2020/04/...eek/#783218720a40

Sollte Dräger hier einen vergleichbaren ANteil wie die anderen Partner beisteuern, dann wären das 1000 Geräte pro Woche - ggf. sind das dann ja keine Savina um die es in der letzten Zeit wohl vor allem ging - sondern bspw. Evita ...

Mal schauen ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? A26ndy
A26ndy:

2019?

 
02.04.20 08:05
#54
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

April 2020 ;) - siehe Grafik

 
02.04.20 09:53
#55
im Artikel ...

Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

liquidität

 
03.04.20 01:08
#56
Dräger scheint sehr darauf bedacht eine offensichtlich vorhandene Liquidität zu nutzen, um die Supply-Chain aufrecht zu erhalten :

www.ln-online.de/Nachrichten/...ahlt-Lieferanten-jetzt-sofort

Drägerwerk - upside hier mit nCov? duffyduck
duffyduck:

verpflichtende Produktion in Deutschland

 
06.04.20 10:04
#57
sollte das nicht Drägerwerk beflügeln?
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...hutzmasken-an-16705307.html
Drägerwerk - upside hier mit nCov? setb2609
setb2609:

echt cool und gut gemacht

 
06.04.20 16:41
#58
https://www.youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do&feature=emb_rel_end

https://www.dgepi.de/assets/Stellungnahmen/...a_DGEpi-21032020-v2.pdf

die rechnungen sind klar :

30000 betten in D sind unzureichend - und je mehr betten es gibt und je mehr schutz es in medizin und schlüsselindustrien gibt - desto sportlicher kann man die welle reiten ...

keep on surfin ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Juliette
Juliette:

Auftragseingang Q1 plus 117%

 
09.04.20 17:20
#59
Das wird sich massiv positiv auf die Q2-Zahlen und auch auf die Gesamtjahreszahlen 2020 auswirken.

"....Im Zuge der Covid-19 Pandemie hat Dräger im ersten Quartal 2020 in einem erheblichen Umfang mehr Aufträge erhalten als im ersten Quartal des Vorjahres. Der Auftragseingang im Q1 lag mit rund 1.393 Mio. Euro (Q1 2019 648 Mio. Euro) circa 117% (währungsbereinigt) über dem Vorjahresquartal. Die Nachfrage in der Medizintechnik ist aktuell besonders hoch. In der Medizintechnik lag der Auftragseingang mit rund 1.043 Mio. Euro (Q1 2019 376 Mio. Euro) circa 179% (währungsbereinigt) über dem Vorjahreszeitraum. In der Sicherheitstechnik lag der Auftragseingang mit rund 349 Mio. Euro (Q1 2019 271 Mio. Euro) circa 31% (währungsbereinigt) höher...."

www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...ersten-quartal/?newsID=1312931
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Juliette
Juliette:

Kursziel von €43 auf €94

 
14.04.20 10:21
#60
Kepler Cheuvreux stuft Drägerwerk von Reduce auf Hold hoch und erhöht das Kursziel von €43 auf €94. / Quelle: Guidants News news.guidants.com
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Dawnrazor
Dawnrazor:

Hot Stock Report

 
14.04.20 11:12
#61
Im mittleren Teil geht es um Drägerwerk:
www.deraktionaer.tv/videos/aktien/...depot-2030-20199768.html
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Juliette
Juliette:

Prognoseanhebung

 
15.04.20 20:57
#62
"....Aufgrund der sehr dynamischen Entwicklung beim Auftragseingang im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie ergeben sich für Dräger sehr gute Chancen, das bisher geplante Umsatz und Ergebnisniveau deutlich zu übertreffen. Dräger wird die Erwartungen für 2020 nach Vorlage der Halbjahresergebnisse konkretisieren...."

www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...nserie-und-und/?newsID=1315371
Drägerwerk - upside hier mit nCov? duffyduck
duffyduck:

usa will aufrüsten

 
15.05.20 07:13
#63
was das Thema Masken und Beatmungsgeräte betrifft. Ob das Drägerwerk hilft? Für Masken sollen sie ja ein Werk bauen. Ob sie bei Beatmungsgeräte mit schneiden?

https://www.ariva.de/news/...fuer-kuenftige-epidemien-wappnen-8429318

Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
LIG_Mitglied:

duffyduck

 
14.06.20 17:28
#64
Ich hoffe, dass es Drägerwerk hilft.

Ich hatte bereits im VZ-Forum den Hinweis zu einem Artikel auf apotheke-adhoc vom 13.06.20 gegeben, dass sich der Preis für Schutzmasken verfünffacht hat. Die Umsätze sind beim Verkauf im Großhandel mit 14200 % am stärksten gestiegen. Den Link des Artikel kann ich leider nicht einstellen, weil dies erst nach 10 verfassten Artikeln möglich ist.

Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
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Hexensabbat am 19.6.

 
14.06.20 18:02
#65
Ich rechne damit, dass es bei Drägerwerk in der kommenden Woche zu weiteren größeren Kursbewegungen kommt, da am Freitag (19.06.) der große Verfallstag für Terminkontrakte bevorsteht. Wir ihr wahrscheinlich wisst, verfallen an diesem Tag neben Futures auch Index- und Aktienoptionen.
Aufgrund der aktuellen Shortpositionen bei den Stammaktien könnten somit größere Bewegungen bevorstehen. Ich hoffe, nach oben...

Es ist ja nicht mehr lange bis zum Ende des 2. Quartals. Und in gut 8 Wochen werden die Zahlen für das 1. Halbjahr bekannt gegeben. Und dass der Markt für Drägerprodukte aktuell boomt, ist ja kein Geheimnis.

Gruß,
LIG_Mitglied
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Schreibfehler..

 
15.06.20 14:55
#66
Ich meinte natürlich, dass ich in den kommenden Tagen mit größeren Kursbewegungen bei Drägerwerk rechne, da am 19.06. großer Verfallstag für Terminkontrakte ist....

Gruß,
LIG_Mitglied
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Kursanstieg

 
20.06.20 08:32
#67
Nun ist der Verfallstag vorbei und die Aktie hat keine extremen Kurssprünge gemacht. Dafür gab es in dieser Woche eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung.
Den Kursanstieg führe ich im wesentlichen Teil nicht auf den Verfallstag, wie ursprünglich von mir erwartet, sondern eher auf das Chartbild und die weltweiten Meldungen zur Coronasituation zurück.
Die geplante Neubau eines Werkes in Frankreich und die Erweiterung der Produktionskapazitäten für Atemschutz deuten meiner Meinung darauf hin, dass die Führung von Drägerwerk langfristig mit einer höheren Nachfrage rechnet.
Ich bin gespannt auf den weiteren Kursverlauf und bleibe wachsam.

Schönes Wochenende!

LIG_Mitglied
Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
LIG_Mitglied:

Nicht nachvollziehbar

 
23.06.20 07:00
#68
Sandbar Asset Management erhöht seine Shortposition von 1,3 % auf 1,41 %.
Anbei die Link:
m.aktiencheck.de/exklusiv/...t_Engagement_Aktiennews-11483571

Ich kann den Schritt nicht ganz nachvollziehen, weil ich glaube, dass der Chart recht gut aussieht und Corona durch aktuelle Meldungen auch an der Börse immer wieder ins Gedächtnis gerufen wird. Somal ich denke, dass die Geschäfte auch nach Corona für Drägerwerk gut laufen werden, weil die Produkte durch das Virus eine andere Wertschätzung erfahren haben.
Da das 2. Quartal bereits nächste Woche beendet ist und in gut 7 Wochen schon Halbjahreszahlen veröffentlicht werden, glaube ich, dass die zu erwartenden Nachrichten dem Kurs eher helfen werden zu steigen.
Ich halte das Abwärtspotential bei der Geschäftslage begrenzt, sehe aber eher Potential für steigende Kurse.

Bin deshalb gespannt, wie es weiter geht!

Gruß, LIG_Mitglied
Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
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Q2 geht zu Ende, Hoffnung auf neue Kursimpulse

 
29.06.20 00:15
#69
In dieser Woche geht das 2. Quartal zu Ende und wir dürfen langsam darauf hoffen, dass weitere positive Nachrichten z.B. zur Geschäftsentwicklung des 1. HJ, neuen Aufträgen oder zum Stand des geplanten Werkes in den USA durchsickern. Auf jeden Fall werden in ein paar Wochen (13.08.) Neuigkeiten bekannt gegeben. Dass diese positiv sein werden, davon bin ich überzeugt. Bei der derzeitigen Lage in Drägerwerks Marktsegment glaube ich nicht an negative Überraschungen.
Die Frage ist, wie der Markt z.B. Investitionen in die Zukunft aufnehmen und deuten wird?

Heute habe ich bei N-TV gelesen, dass N. Pelosi eine landesweite Maskenpflicht in den USA fordert. Derzeit werden Nischenprodukte zum Alltagsgegenstand...

Wirkliche Impulse erwarte ich weiterhin von den VZ, da aufgrund des hohen Streubesitzes institutionelle Investoren eher dort einsteigen werden, als bei den Stammaktien mit nur gut 15 % Streubesitz.
Charttechnisch sind sowohl die Vorzüge als auch die Stämme weitehin hoch interessant.
Sollten die Vorzüge fahrt aufnehmen, werden m.M. nach die Stämme mit nach oben "gezogen".

Ich glaube, dass der Kursunterschied von Stämmen und Vorzügen beibehalten und sich künftig im Bereich von 15-25 % bewegen wird.
Genau kann man es leider nicht sagen, auch weil bei steigenden Kursen die Shortposition wie ein Hebel wirken könnte. Mit jeder Woche würde ich mich bei einer Shortposition in Drägerwerk unwohler fühlen, da die Firma auf Hochtouren läuft...

Es bleibt weiter spannend in den kommenden Wochen!

Gruß,
LIG Mitglied
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Shortseller verringert Position!

 
30.06.20 19:48
#70
Sandbar Asset Management reduzierte gestern (29.06.20) seine Netto-Leerverkaufposition bei den Drägerwerk Stammaktien von 1,42 % auf 1,24 %.

Das kann ich gut nachvollziehen und es passt ins Bild, auch wenn der Kurs heute leicht schwächer notiert.

Ich freue mich auf die nächsten Wochen und bin gespannt, wie es weiter geht!

Gruß,

LIG Mitglied
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Schreibfehler...

 
30.06.20 19:51
#71
Die Netto-Leerverkaufposition wurde von 1,41 % auf 1,24 % reduziert!
Entschuldigt bitte den Tippfehler...

MfG,
LIG Mitglied
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Weitere Reduzierung der Netto-Leerverkaufsposition

 
03.07.20 16:11
#72
Sandbar Asset Management hat seine Netto-Leerverkaufsposition weiter reduziert. Laut heutiger Mitteilung vom Bundesanzeiger wurde der Anteil von 1,24 % auf 0,84 % reduziert.

Es spricht also immer mehr dafür, dass positive Meldungen vom Unternehmen erwartet werden und einen weiterer Kursanstieg in den nächsten Wochen bevorsteht.

Zumindest die Voraussetzungen dazu sind gegeben....

Schönes Wochenende!

Gruß,
LIG Mitglied

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Leerverkaufsposition weiter reduziert!

 
08.07.20 15:49
#73
Sandbar Asset Management hat am 03.07.2020 seine Leerverkaufpositionen von 0,83 % weiter auf 0,77 % reduziert.
Ich denke, dass deckt sich auch mit dem Kursverlauf der Stämme.
Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass es nochmal zu einem Kursrücksetzer kommt.
Unternehmensnachrichten sollten ja erst in ca. 3 Wochen zu erwarten sein.
Oder es werden vielleicht vorher Auftragseingänge o.ä. bekannt gegeben, vielleicht auch morgen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass man bei Sandbar einen möglichen Rücksetzer nutzen will, um noch vorhandene LV-Pisitionen abzubauen.

Sehr spannende Phase jetzt!

Gruß,
LIG-Mitglied
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Deutlicher Kursanstieg!

 
14.07.20 22:48
#74
Das ging für mich dann doch schneller als erwartet. Nachdem die vorläufigen Geschäftszahlen für Q2 bekannt gegeben wurden, sprang der Kurs nach oben. Ich hatte erst Ende Juli mit einer Bekanntgabe gerechnet und gedacht, dass der Kurs noch etwas nachgibt.
Neben einem guten Umsatzwachstum fand ich besonders das EBIT von 102 Mio  Euro für die ersten 6 Monate stark, wenn man bedenkt, dass es im ersten Halbjahr 2019 noch bei -12,2 Mio. Euro lag!
Da die 102 Mio. Euro EBIT allein im Q2 erzielt wurden und die EBIT-Marge in 2020 bei 7 - 11 % liegen soll, kann sich jeder ausrechnen, was dass für Drägerwerk bedeutet.
Vielleicht haben wir schon heute einen "kleinen" Short Squeeze bei den Stämmen gesehen.
Wenn Sandbar Asset Management seine Shortpositionen noch nicht vollständig abgebaut hat, dies aber in den nächsten Tagen noch durchführen sollte, könnte dies dem Kurs noch zusätzlich etwas Auftrieb geben.

Ich bin auf die nächsten Handelstage gespannt!

Gruß,

LIG Mitglied
Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
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Noch kein Short Squeeze trotz starken Zahlen

 
16.07.20 10:07
#75
Meine Vermutung auf einen Short Squeeze durch die Leerverkäufer (LV) hat sich nicht bestätigt.
Sandbar Asset Management hat am 14.07.2020 seine Leerverkaufspositionen von 1,08 % auf 1,10 % leicht erhöht. Der starke Anstieg vom Dienstag war also rein nachfragebedingt und fiel trotz Leerverkäufen so stark aus.
Ich vermute, dass Sandbar Asset Management die gedrückte Stimmung wegen des Spiegelberichts über zuviel bestellte Beatmungsgeräte für LV-Positionen weiter nutzen wollte und von den vorläufigen starken Zahlen überrascht wurde.

Mal grob gerechnet:
Bei 2,78 Mrd. Umsatz in 2019 und erwarteten 14 - 20 % Wachstum ergäbe sich ein Umsatz von ca. 3,17 Mrd. bis 3,3 Mrd. Euro.
Die EBIT-Marge wird bei 7 - 11 % erwartet, was im ungünstigsten Fall etwa 221,8 Mio. Euro und im besten Fall ca. 366,9 Mio. Euro bedeuten würde!
Wenn man bedenkt, dass man vor ein paar Monaten noch von 4 % oder gar 1 % ausging, ist dass schon sehr stark und beantwortet die m.M.n. wichtigste Frage:
Drägerwerk kann auch Gewinne erwirtschaften!

Auf das daraus resultierende sehr günstige KGV möchte ich da nicht weiter eingehen...

Nach den vorläufigen Zahlen habe ich keine Bedenken, dass die LV irgendwelche negativen Insiderinfos besitzen. Vielmehr glaube ich, dass man sich nach dem extremen Anstieg vom März positioniert hat um an der Kursabkühlung zu profitieren. Das ist legitim!
Jetzt hängt man irgendwie noch bei Drägerwerk fest und setzt seit Monaten darauf, dass die Geschäftsentwicklung nur ein kurzes Strohfeuer war.
Das scheint jedoch nicht der Fall zu sein. Ich denke auch, dass der 13.08. mit konkreten Zahlen und Ausblick dem Kurs weiter Auftrieb gibt.

Wie immer dürfen wir gespannt auf die nächsten 4 Wochen blicken!

Gruß,
LIG Mitglied
Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
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Starke Getingezahlen und Maskenempfehlung

 
23.07.20 06:51
#76
Letzte Woche hat Getinge Zahlen für das 2. Quartal bekannt gegeben und dabei neben einem Umsatzwachstum einen starken Gewinnanstieg gemeldet. Daraus kann man ableiten, dass die Gewinnmargen in der Branche stark ansteigen!
Das sollte meiner Meinung nach auch den Papieren von Drägerwerk weiter Auftrieb geben.

Gestern hat D. Trump das Tragen von Masken für die USA empfohlen, was sicherlich ein sinnvoller Schritt ist. Die Stadt Washington führte gestern die Maskenpflicht zur Eindämmung des Coronavirus ein.

Die LV haben nach der zwischenzeitlichen Aufstockung von 1,1 % auf 1,24 % ihre Positionen noch nicht reduziert.

Jetzt sind es nur noch drei Wochen bis zum 13.08. und damit der Bekanntgabe der aktuellen Zahlen und dem Ausblick. Die Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen lässt schon vermuten, dass weiter Positives vermeldet wird.
Wenn dann Fakten geschaffen werden, sollten viele Analysten ihre Erwartung für Umsatz und Gewinn nach oben korrigieren...

Gruß,
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Drägerwerk - upside hier mit nCov? Bunney
Bunney:

Ausführliche Analyse der Vorstandswoche zu Draeger

 
23.07.20 09:00
#77
Enormes Aufholpotential! Kurs-Rallye steht an! Kurschance von 50 oder gar 100%? Drägerwerk: Großes Comeback an der Börse? Gastautor: Redaktion Vorstandswoche 23.07.2020, 01:00  |  697   |  0   |  0  Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzern zählt zu einem der großen Profiteure der Corona-Pandemie und könnte vor einem sensationellen Comeback an der Börse stehen. In den vergangenen Jahren hat Firmenchef Stefan Dräger seine Anteilseigner immer wieder enttäuscht. Wir hatten den CEO angesichts der desaströsen Geschäftsentwicklung öfter kritisiert und uns immer wieder die Frage gestellt, warum er bei Drägerwerk noch als Chef agiert und längst nicht vor die Tür gesetzt wurde. Offenbar ist das Unternehmen dank Corona aus dem Dornröschenschlaf erwacht und auf einmal wieder voll da. Die Kritik an dem CEO wird dünner, wenn er jetzt mit starken Zahlen überzeugt und das Unternehmen wieder auf einen nachhaltigen Erfolgskurs führt. Für das Jahr 2020 hat Dräger keinen Investor enttäuscht, sondern mit einer starken Prognose sogar die größten Zweifler überrascht. Drägerwerk rechnet für das Gesamtjahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 14 bis 22 % sowie einer starken EBIT-Marge von 7 bis 11 %. Einst hatte der CEO für dieses Jahr lediglich ein Umsatzplus von 1 bis 4 % in Aussicht gestellt bei einer EBIT-Marge von ebenfalls 1 bis 4 %. In 2019 erzielte der ca. 15 000 Mann starke Konzern einen Umsatz von knapp 2.8 Mrd. Euro bei einer lausigen EBIT-Marge von 2.4 % oder einem EBIT von 66.6 Mio. Euro. Netto klingelten rund 34 Mio. Euro in der Kasse. 2020 ist mit einem Umsatz in einer Spanne zwischen 3.17 und 3.39 Mrd. Euro zu rechnen. Beim EBIT liegt die Spanne zwischen 221 und 373 Mio. Euro. Wir unterstellen für 2020 ein EBIT von mindestens 300 Mio. Euro. Unter dieser Annahme sollten netto ca. 190 Mio. Euro in der Kasse klingeln. Das Grundkapital von Drägerwerk ist eingeteilt in 10.16 Mio. Stammaktien und 8.6 Mio. Vorzüge. Insgesamt 18.76 Mio. Anteile. Im Ergebnis erwarten wir in 2020 einen Gewinn je Anteilsschein von mehr als 10 Euro. Effekte auf das Ergebnis aus der Ablösung der Genussrechte haben wir außen vorgelassen. Im März 2020 hatte die Gesellschaft angekündigt, die Genussscheine der Serie D zu kündigen. Die Auszahlung kostet den Konzern rund 310 Mio. Euro, die im Januar 2023 fällig ist. Im April wurden zudem die Genussscheine der Serie A und K mit einem Rückkaufwert von 157 Mio. Euro gekündigt. Durch Kündigung der Serien erhöht sich die Verschuldung des Unternehmens zunächst um 467 Mio. Euro. Abzüglich einer Kapitalerhöhung im April liegt der Effekt bei rund 390 Mio. Euro. Per Ende März weist Drägerwerk eine Nettoverschuldung von 358 Mio. Euro aus. Die Verbindlichkeit aus der Serie D war zu diesem Stichtag bereits enthalten. Zum Ende des 1. Halbjahres 2020 erwarten wir wegen der Effekte aus der Serie A und K sowie der Kapitalflussrechnung und der operativen Cashflows allenfalls eine moderate Steigerung der Nettofinanzverbindlichkeiten. Per Ende 2019 verfügte der Konzern übrigens über ein Nettoguthaben von knapp 90 Mio. Euro. Der operative Cashflow sprudelte mit 164.4 Mio. Euro schon ganz ordentlich und auch der Free Cashflow war mit mehr als 85 Mio. Euro deutlich positiv. Angesichts der weiterhin starken Free Cashflows ist die derzeit deutlich angestiegene Nettoverschuldung aber alles andere als hoch. Der Firmenchef wusste im März und April wohl genau, weshalb es höchste Eisenbahn war, die Genussrechte zu kündigen. Der Rückkaufwert ermittelt sich aus dem Zehnfachen des durchschnittlichen Börsenkurses der Vorzugsaktie der letzten drei Kalendermonate vor Bekanntgabe der Kündigung. Mit einem sich stetig verbessernden Geschäft wäre es für den Konzern nur teurer geworden, die Genussrechte abzulösen. Das scheint Dräger gerade noch rechtzeitig verstanden zu haben. Der einzige Posten der uns im ansonsten vernünftigen Bilanzbild nicht gefällt, sind die Pensionsverpflichtungen, die sich per Ende des 1. Quartals auf rund 420 Mio. Euro belaufen.

Aktuell wird Dräger mit knapp 1.5 Mrd. Euro kapitalisiert. Das KGV von 8 für 2020 ist ein Scherz. Inklusive Nettoschulden und Pensionsverpflichtungen errechnen wir einen Unternehmenswert von fast 2.3 Mrd. Euro. Die Bewertung ist sehr günstig. Nun ist 2020 ein absolutes Ausnahmejahr. Auf Basis 2021 rechnen wir konservativ mit keinem weiteren Umsatzwachstum am oberen Ende der Bandbreite von 2020. Die EBIT-Marge sollte sich im Bereich um mindestens 6 % einpendeln. Das ergibt für 2021 mindestens ein EBIT von mehr als 200 Mio. Euro. Wir rechnen bei Drägerwerk lieber sehr konservativ. Netto dürften 2021 mindestens 130 Mio. Euro hängen bleiben oder ein EPS von ca. 7 Euro. Das würde einem KGV von über 11 entsprechen. Vor diesem Hintergrund ist die Aktie ein grandioses Schnäppchen. Wir sehen in der Aktie auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten eine Kurschance von 50, wenn nicht sogar von 100 %. Die Vorzüge sind liquider. Es spricht nichts dagegen, die günstigeren Stammaktien zu kaufen, die derzeit bei 72 Euro handeln. Hier besteht sogar die Chance, dass der CE die beiden Gattungen zusammenlegt. Da Drägerwerk als KGaA agiert, hat die Familie weiterhin das Sagen, weshalb Stämme und Vorzüge sinnbefreit sind. Da Dräger 2020 längst begonnen hat, den Fokus auf Shareholder Value zu setzen, wäre die Zusammenlegung von Stämmen und Vorzüge eine erfreuliche Maßnahme des Firmenchefs, um sich damit am Kapitalmarkt vollständig zu rehabilitieren. Die Aktie von Drägerwerk ist kaufenswert und könnte nach und nach wieder breiter am Kapitalmarkt entdeckt werden. www.vorstandswoche.de

Kurschance von 50 oder gar 100%?: Drägerwerk: Großes Comeback an der Börse? | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
www.wallstreet-online.de/nachricht/...osses-comeback-boerse/2
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LV erhöht Position leicht

 
23.07.20 14:19
#78
Bunney, danke für deine Infos!

Sandbar Asset Management hat laut Bundesanzeiger gestern (22.7.2020) seine LV-Position leicht von 1,24 % auf 1,31 % erhöht.
Das hätte ich nicht vermutet. Der Kurs blieb jedoch trotzdem relativ stabil.
Vielleicht will man das kleine Zeitfenster ohne nennenswerte Nachrichten vor dem 13.8.  nochmal nutzen, um den Kurs zu drücken und sich wieder günstiger eindecken zu können.
Das birgt m.M.n. für die LV ein großes Verlustrisiko.
Sollte die Nachfrage für die Drägerwerk Stammaktien vor dem besagten Termin stark anziehen, müsste man sich schnell mit Aktien eindecken und würde mit einem schon oft erwähnten "Short Squeeze" die Aktien zusätzlich nach oben treiben.
Ich bleibe entspannt, weil ich keine negativen Nachrichten erwarte!

Ich wünsche allen Investierten weiterhin erfolgreiche Börsenwochen.

Gruß,
LIG Mitglied
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Bunney
Bunney:

Leerverkäufer

 
23.07.20 22:50
#79
Ich schätze, der LV hat seine Positionen heute weiter erhöht bei den Stämmen. Anders lässt sich mir ein Minus von fast 2% bei den VZ aktuell bei 83,10 und ein Plus von knapp 1,2% bei den Stämmen auf 71,60 nicht erklären. Dennoch sehe ich die Entwicklung nach wie vor positiv bei Draeger. Die werden die nächsten Wochen und Monate gegenüber dem Gesamtmarkt outperformen und daher ist es m.M.n. derzeit eines der sichersten und mittelfristig auch gewinnbringende Invests. Bin zwar nur ein Kleinanleger, aber dennoch der Meinung, dass Draeger deutlich mehr Kurspotrntial hat als so manche heißgelaufenen Techs. Daher bleibe ich mit meinen 200 Vorzügen investiert und freue mich zunächst auf die Zahlen im August.
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@Bunney,

 
27.07.20 20:19
#80
habe ich richtig verstanden, dass du in den Vorzügen investiert bist?
Dann kannst du was die LV angeht entspannt sein, weil dort kein LV einen Shortanteil größer 0,5 % besitzt.
Es ist jedoch so, dass der Kurs einer Aktie eher runter geht, wenn LV ihre Shortpositionen erhöhen, weil ja mehr Aktien auf dem Markt verkauft werden und bei gleicher Käufernachfrage der Kurs somit nachgibt.
Da Sandbar Asset Management am 23.7. seine Shortposition auch nicht reduziert hat, ist der Kurs einfach gestiegen, weil die Nachfrage nach Stammaktien höher war, als die Abgabe der Papiere. Die Vorzüge haben an dem Tag einfach leichter notiert, aber nicht dramatisch.

Ich bin auf jeden Fall deiner Ansicht und sehe bei Drägerwerk eine positive Entwicklung und gute Kursentwicklungsmöglichkeiten.
Jetzt müssen es nur die Marktteilnehmer weiter so sehen. Der Kursverlauf war ja bis jetzt schon ganz gut.
Ich wünsche allen Investierten weiter viel Erfolg und bleibe gespannt auf die nächsten Börsenwochen!

Schönen Abend,

LIG Mitglied

Drägerwerk - upside hier mit nCov? Bunney
Bunney:

Lig

 
28.07.20 08:29
#81
Guten Morgen LIG,
danke für deinen Hinweis wegen den LV.

Also mit den Zahlen zum 1 Halbjahr und einem bestätigt positiven Ausblick für das 2 Halbjahr sollte es für Draeger weiter gute Gründe für einen positiven Kursverlauf geben. Das Unternehmen brummt und auch die größeren Investitionen für die Produktion von Masken sollten sich im kommenden Jahr weiter positiv auswirken.

Sicher ist Draeger kein Zockerwert, der jeden Tag stark steigt oder fällt, dafür habe ich ja auch dieses Ungernehmen als Invest ausgesucht. Ich werde jedenfalls den Großteil meiner Aktien längerfristig halten, da ich echt eine große Chance für das Unternehmen sehe.
Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
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Glaube und Realität...

 
29.07.20 09:05
#82
Es ist schon interessant, wie die Kurse der Stämme und der VZ von Drägerwerk verlaufen.
Man könnte sagen, dass die Papiere erstmal konsolidieren nach den Anstiegen der vergangenen Wochen. Andererseits waren wir schon deutlich höher.
Es hängt sicher auch mit dem Glauben vieler Marktteilnehmer zusammen. Man glaubt, dass Drägerwerk nur kurzfristig eine Gewinnsteigerung erlebt, die ja schon längst vorbei sein muss.

Naja, die Realität sieht aktuell anders aus, unabhängig von Nachfrageschwankungen, Impfstoffprognosen und Anderem.
Denn nach wie vor läuft Drägerwerk auf vollen Touren, anders als noch vor 5 Monaten.
Und die vorläufigen Zahlen sprechen auch eine andere Sprache. Das Corona noch nicht vorbei ist, nehmen wir in den Nachrichten auch wahr, egal wie man zu den Aussagen über den Virus steht.
Wenn von den starken Überlegungen der Regierungen über ein Umdenken im Gesundheitssystem nur ein wenig davon nach Eindämmung von Corona umgesetzt wird, dann sollte Drägerwerk dauerhaft profitieren. Natürlich kann man nicht 5 Jahre in die Zukunft blicken, ist meiner Meinung nach auch nicht erforderlich...

Somal Drägerwerk nicht nur Atemschutzmasken  und Beatmungsgeräte herstellt, wie man mit einem einfachen Blick auf der Homepage feststellen kann.
Wer aktuell nach Bewertungskennzahlen zu Drägerwerk im Netz oder in Zeitungen sucht, der wird immer noch auf die längst überholten  Zahlen stoßen, wie Beispielsweise  3,5 Euro oder 5,..   Euro Gewinn je Aktie für 2020.
Die Realität kann da nur Drägerwerk in gut zwei Wochen (13.08.) schaffen mit den Q2- Zahlen für 2020 und dem Ausblick.
Dann müssen die vielen Plattformen und Analysten ihre Zahlen nach oben korrigieren und Realität kehrt ein!

Gruß,
LIG Mitglied
 
Drägerwerk - upside hier mit nCov? FactsOlny
FactsOlny:

Was machen heute

 
30.07.20 14:14
#83
die LV?
Covern oder noch weiter ins Risiko?
Ehrlich gesagt hoffe ich auf letzteres. Ein Rebound Mitte August könnte dann um so dynamischer ausfallen.
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Interessante Frage!

 
31.07.20 06:44
#84
Ehrlich gesagt wünsche ich mir, dass es schon jetzt aufwärts geht.
Aber du könntest recht behalten.
Denn die Richtung bestimmen im Wesentlichen die Vorzüge, da sie einfach liquider sind. Mit dem Shorten der Stämme wird die Aufwärtsbewegung  von Drägerwerk eher nicht gehemmt, nur der Abstand zu den Vorzügen vergrößert, so denke ich zumindest.
Sollten sich die Vorzüge dann nach oben bewegen, treiben die LV die "wenig" handelbaren Stücke der Stämme zusätzlich nach oben, wenn sie sich wieder eindecken, weil ihnen die Kurse weglaufen.
Aber wie gesagt, ich hätte nichts dagegen, wenn es schon nächste Woche nach Norden geht und wir uns nicht nur auf den 13.08. verlassen müssen ...
Die Vorzüge sollten in den nächsten Wochen die wichtige Marke um 88 Euro nehmen, dann ist der Aufwärtstrend bestätigt und der Weg frei für stark steigende Kurse.

Schönes Wochenende!

LIG Mitglied
Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
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Lebenszeichen

 
19.09.20 08:01
#85
Ich möchte mal wieder ein Lebenszeichen geben, nachdem dies die Drägerwerkaktien auch taten.
Ich bin weiterhin in Vorzügen und Stämmen investiert und überzeugt, dass Drägerwerk volle Auftragsbücher hat.
Ich muss jedoch einen Irrtum meinerseits berichtigen. Ich hatte mich in den letzten Monaten oft gefragt, warum sich die Vorzüge den Stämmen annähern, wenn die Stämme geshortet werden. Die Vermutung/Erklärung eines Users bei WO (welchen ich auch wegen seiner sehr ausführlichen Chartanalysen schätze) vor einigen Wochen, dass Sandbar irrtümlicherweise anfangs seine Shortpositionen der Vorzüge mit der VZ-WKN an den Bundesanzeiger gemeldet hat und später für diese Position die Stämme-WKN angegeben hat, teile ich. Zur Erklärung: Für Shortpositionen wird beim Bundesanzeiger immer die WKN der Stammaktien verwendet.
Das erklärt auf jeden Fall die Annäherung der Aktiengattungen.
Aktuell hält Sandbar Asset M. eine Shortposition von 1,81 %. Zusätzlich hat die Select Equity Group eine Shortposition von 1,1 %, vermutlich in den Vorzugsaktien aufgebaut. Man setzt wohl weiter darauf, dass die Vorzüge zu teuer gehandelt werden. Ich habe da eine andere Auffassung.

Nun hatte die Meldung bezüglich der Auftragsstreichung des Bundes letzte Woche kurzzeitig für Turbulenzen, vor allem bei den Vorzügen, gesorgt. Der Kurs hat sich jedoch schnell wieder stabilisiert. Denn man kann aus der Meldung mit der Entschädigungszahlung vom Bund auch Positives herausnehmen, auch wenn die Phantasie etwas gedämpft wird.
Dräger hat jedoch sofort vermeldet, dass man an der Prognose fest hält!
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Wie könnte es weitergehen?

 
19.09.20 08:31
#86
Charttechnisch sind wir in einer ähnlichen Situation. Es liegt ein großer Widerstand vor. Sollte die Aktie sich über etwa 77 Euro bewegen, wäre der Weg frei für einen weiteren Kursanstieg.
Entscheidend sind in den nächsten Wochen die Coronazahlen, welche aktuell wieder rasant z.B. in Frankreich, Großbritannien oder Indien ansteigen. Großbritannien erwägt sogar einen zweiten Lockdown.
Impulse kann die Aktie auch bei der Hauptversammlung am 30.9. geben, wo ich mir vor allem auch einen Ausblick wünsche. Wenn man volle Auftragsbücher hat, kann man doch seine Kapazitäten hochrechnen und eine Prognose geben.
Zu den neuen Maskenproduktionsstätten wären Informationen auch hilfreich, zumal in den USA schon produziert wird.
Und abschließend sehe ich Chancen für neue Kursimpulse von den Q3 -Zahlen, die bereits Mitte Oktober veröffentlicht werden sollen.

Die Leerverkäufer könnten einen möglichen Anstieg zusätzlich befeuern, da sie sich bei steigenden Kursen wieder mit Aktien eindecken müssten, falls ihnen diese weglaufen. Ich sehe weiterhin, dass der Kurs der Vorzüge die Richtung vorgeben wird, einfach weil die Vorzüge wesentlich liquider sind. Bemerkenswert ist auch, dass sich der VZ-Kurs trotz Shortattacke recht stabil gehalten hat. Man hat sich da sicher mehr erhofft.

Ich hoffe weiter darauf, dass sich der Kurs bei der niedrigen Bewertung nach oben bewegt und sehe nach wie vor Potential!

Schönes Wochenende!

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Das Hoffen und Warten geht weiter...

 
14.10.20 08:52
#87
Ab heute könnten meiner Meinung nach die Q3-Zahlen veröffentlicht werden. Bei der konservativen Planung von Drägerwerk ist mit sehr guten Zahlen zu rechnen.

Ich hatte ja schon oft geschrieben, dass eine positive Prognose dem Kurs nach oben helfen würde.
Ein weiterer Grund, warum der Kurs sich noch im Widerstandsbereich bewegt ist m.M.n., dass die Marktteilnehmer mangels Bekanntgabe von Großaufträgen erwarten, dass die Geschäfte abflauten.
Ich kann nicht sagen, ob weitere Großaufträge im Bereich Beatmungsgeräte eingegangen sind.
Aber wie ich bereits geschrieben habe, hat Drägerwerk viele Produkte in den Bereichen Medizin und Sicherheit.

Fakt ist, dass die Produktion weiter auf  Hochtouren läuft und eine realistische Chance besteht, dass wir in den nächsten Tagen im Xetra über 77 Euro schließen und somit der Weg frei für höhere Kurse ist!

Gruß,
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Nachtrag zum genannten Kurs

 
14.10.20 14:18
#88
Die 77 Euro Schlusskurs bezogen sich natürlich auf die Vorzüge. Sollten diese sich nach oben bewegen, werden die Stämme nachziehen.

Leerverkäufer Sandbar hat seine Positionen in den letzten Wochen wieder schrittweiser reduziert. Da die Positionen in den vergangenen Monaten ständig ausgebaut und reduziert wurden, und ein weiterer Leerverkäufer mit einem Anteil über 0,5 % dazu kam, kann ich daraus noch keinen kompletten Rückzug ableiten.
Bei starken Q3 - Zahlen (hoffentlich schon heute Abend), steigenden Coronazahlen, dem Start des Aktienrückkaufs (Vorzüge) für die Belegschaft anfang November, oder Bekanntgabe weiterer Großaufträge werden sich die Leerverkäufer zurückziehen müssen, wenn sie nicht starke Verluste in Kauf nehmen möchten!

Gruß,
LIG_Mitglied
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Q3 Zahlen sind raus!

 
14.10.20 19:45
#89
Gerade sind die Q3-Zahlen veröffentlicht worden!

Scheinen auf den ersten Blick sehr gut zu sein.

Mal schaun, wie es im Detail aussieht....

Schönen Abend!

LIG_Mitglied  
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Gutes Ergebniss und Hoffnung auf Kursanstieg

 
15.10.20 09:18
#90
Der Umsatz im Q3 legte um 35,7 % zu, das EBIT betrug 127 Mio. Euro, auch dank der Bruttomarge von 48,2 %.
Drägerwerk vermeldet weiter für die ersten neun Monate einen Auftragsanstieg um 54,1 % nominal 50,7 %)

Der Konzernumsatz für die ersten 9 Monate kletterte um 23,6 % (nominal 20,7 %) auf 2.291 Mio. Euro.
Das finde ich bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Drägerwerk für das Gesamtjahr von einem Umsatzwachstum von 14 bis 22 % ausgeht und das starke 4. Quartal noch folgt!
Das sieht für mich eher nach 22 % Umsatzwachstum oder sogar etwas mehr für 2020 aus.

Das EBIT für die ersten 9 Monate lag bei 228 Mio. Euro. Hier gehe ich für das Gesamtjahr mindestens von über 350 Mio. Euro aus, was auch dem oberen Ende der Jahresprognose entsprechen würde.
Man sollte auch nicht vergessen, dass sich die neuen Produktionsstätten für Masken vor allem für Q4 positiv auf Umsatz und Ergebnis auswirken dürften.

Das die Ergebnisse im Folgejahr unter dem aktuellen Niveau erwartet werden, ist sicher nichts Neues. Obwohl wir auch nicht wissen, wie sich alles weiter entwickelt...

Am 29.10. werden die vollständigen Ergebnisse für die ersten 9 Monate veröffentlicht.
Vielleicht bekommen wir dann noch weitere Infos, vor allem bezüglich der Auftragseingänge, Großaufträge oder über die Produktion der neuen Produktionsstätten für Masken.

Die Prognose für 2021 folgt bei Vorliegen der 2020er Geschäftszahlen.

Wir dürfen weiter gespannt sein.
Ich bleibe investiert in Stämmen und Vorzügen und hoffe auf weitere Kursgewinne.

Gruß,
LIG_Mitglied
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Leerverkäufer erhöht Shortanteil

 
16.10.20 09:24
#91
Gestern hat der LV "Select Equity Group" seinen Shortanteil an den Vorzügen von 1,1 % auf 1,2 % erhöht.
Dass passt zum Kursverlauf....
Anfangs waren wir bei den VZ mit 78 Euro gut dabei und dann ging es stetig abwärts. Die LV werden wissen, dass die Drägerwerkpapiere mit einer wichtigen Marke kämpfen und wollen verhindern, dass diese überwunden wird.
Ehrlich gesagt hat dass, was die LV machen nichts damit zu tun, Übertreibungen aus dem Markt zu nehmen....
Aber so ist dass in der Finanzwelt.

Wenn die Aktionäre die Nerven behalten, nicht verkaufen und weitere Käufer dazu kommen, werden die Attacken ins Leere laufen!


Schönes Wochenende!

LIG_Mitglied  
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Starke Zahlen von der Konkurrenz...

 
19.10.20 22:17
#92
Nachdem Konkurrent Philips starke Zahlen dank höher Nachfrage nach medizinischen Geräten im Segment von Drägerwerk präsentiert hat, kann man meiner Meinung nach ableiten, dass der wachsende Medizintechnikmarkt nicht an Drägerwerk vorbei geht und die Prognose fpr die Nahe Zukunft von SD wohl eher tiefgestapelt ist...
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Drägerwerk vor dem Aktienrückkauf (ab 2.11.) für die Mitarbeiter ein großes Interesse an stark steigenden Kursen hat.
Allerdings könnte sich dies nach der Beteiligung schon ändern, da die Mitarbeiter ein Interesse an steigenden Kursen haben werden und vielleicht auch SD sich seinen Mitarbeitern verpflichtet fühlt. Immerhin möchte man seine Angestellten mit solchen Aktionen eher motivieren.
Vielleicht gibt es ja dann auch wieder Konkreteres zum Auftragsbestand.

Kurz sei noch erwähnt, das Sandbar Asset Management letzen Donnerstag und Freitag seine Shortposition von 1,17 % auf 1,3 % Schrittweise ausgebaut hat. Das passt zum Kursverlauf letze Woche und ruft bei mir Erstaunen wegen der Hartnäckigkeit vor allem in der aktuellen Situation hervor.

Ich bin jedoch der Meinung, dass spätestens nach dem Aktienrückkauf von Drägerwerk und der aktuellen Situation beim Kurs der Stämme und Vorzüge etwas Richtung Norden passieren sollte, damit ein Invest in diesem Wert gerechtfertigt ist, auch wenn der Anlagenhorizont längerfristig gedacht ist.

Gruß,
LIG_Mitglied  
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Richtungsentscheidung für VZ und Stämme in 2021?

 
17.11.20 10:57
#93
Letzte Woche Montag sah bis Mittag alles nach einer deutlichen chartechnischen Erholung der Vorzugsaktien aus. Diese hatten sich mit über 74 Euro an das obere Ende des Widerstandes gekämpft. Dann kam die Impfstoffmeldung von BioNtech heraus, was die Märkte ordentlich durchschaukelte.....
Obwohl ich diese Nachricht nicht überraschend fand, da bereits knapp 2 Monate vorher angekündigt wurde, dass bis Ende diesen Jahres eine Impfstoffzulassung wahrscheinlich ist.

Die Kurse der Coronaprofiteure und eben auch der Drägerwerkpapiere gaben deutlich nach und machten den kurzfristigen Aufwärtstrend, sicher auch getrieben durch den Aktienrückkauf, zunichte. Es zeigte sich jedoch, das die Unterstützung bei 63 Euro (VZ) hielt und das Risiko nach unten m.M.n. begrenzt ist.

Da ich vermute, dass die Führung von Drägerwerk die Kursschwäche nutzte, um eine Großteil der benötigten Vorzugsaktien günstig einzusammeln, könnte der Kurstreiber der VZ nun wegfallen. Ich habe deshalb ein Drittel meiner Drägerwerkaktien (St. und VZ.) verkauft, um kurzfristig parallel Tradingchancen bei anderen Aktien wie z.B. XIAOMI zu nutzen.

Warum bin ich weiter stark in Drägerwerk investiert?
Ich denke, dass es für Drägerwerk gut war, dass man die Aktien für das Rückkaufprogramm günstig einsammeln konnte und noch kann, auch wenn der Rückkaufeffekt verpufft ist.

Ich hoffe aber, dass man im Hause Drägerwerk jetzt vielleicht ein größeres Interesse an steigenden Kursen hat, nachdem man die benötigten Aktien günstig erwerben könnte und nun auch die Mitarbeiter mit weiteren Anteilen auf eine gute Unternehmensentwicklung und sicher auch steigende Kurse hoffen. Denn mit so einer Aktion möchte man die Mitarbeiter sicher motivieren und die Arbeit wertschätzen. Das geht  am besten mit steigenden Kursen.

Auch ist es möglich, dass man bei der aktuellen Situation weitere Aufträge vermelden könnte.

Das Drägerwerk weiterhin auf Volldampf läuft und sich durch die Impfstoffhoffnungen nicht so schnell etwas ändert, ist sicher auch ein Grund, dass ich für die Stämme und Vorzüge weiterhin bullisch eingestellt bin. Da bereits in gut 6 Wochen das neue Jahr beginnt, werden die Marktteilnehmer vielleicht realisieren, dass 2021 ebenfalls ein sehr starkes Geschäftsjahr für Drägerwerk werden könnte.

Somit glaube ich an eine Richtungsentscheidung bei den Drägerwerkpapieren bis zum Jahresende!

Ich wünsche allen Lesern und Investierten noch erfolgreiche Börsenwochen!

Gruß,

LIG_Mitglied  
Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
LIG_Mitglied:

Aktueller Stand zum Aktienrückkauf

 
18.11.20 12:55
#94
Anbei der Link zum aktuellen Stand bezüglich des Aktienrückkaufprogramms für Mitarbeiter:

www.draeger.com/de_corp/Investoren/...arbeiteraktienprogramme

Somit würden gut 94000 Vorzugsaktien zurückgekauft.

Es bleibt jetzt abzuwarten, ob und wieviele Aktien noch bis Anfang Dezember eingesammelt werden.

Gruß,
LIG_Mitglied
Drägerwerk - upside hier mit nCov? LIG_Mitglied
LIG_Mitglied:

Realität annehmen

 
02.12.20 08:44
#95
In den letzten Tagen meldete die Bundesregierung, eine nationale Gesundheitsreserve an Masken, Beatmungsgeräten etc. anzulegen und dabei die heimischen Produktionsstätten berücksichtigen zu wollen. Spätestens ab Ende nächsten Jahres könnten sich meiner Meinung nach deshalb  wahrscheinlich große Aufträge in der Branche ergeben.

In gleichem Atemzug geben die Drägerwerkpapiere weiter nach, weil die Marktteilnehmer vermutlich aufgrund der ständigen Zwischenstandsmeldungen bezüglich der erwarteten Impfstoffe ein sinkendes Geschäft für Drägerwerk sehen.....

Der Aktienrückkauf ist wie schon vermutet auch verpufft, weil Drägerwerk sich an den sehr schwachen Handelstagen weitgehend mit den den nötigen Stücken eindecken konnte.

Von der Drägerwerkführung nehme ich auch kein Signal wahr, dass man zeitnah an steigenden Kursen der Drägerwerkaktien interessiert ist.

Fällt die Aktie unter weitere Unterstützungsmarken, kann es noch stärker runter gehen, egal für wie unterbewertet ich die Aktie halte...

Deshalb werde ich die Realität annehmen und meinen Anteil am Unternehmen stark reduzieren, auch wenn ich denke, dass sich die gute Lage der Firma irgendwann auf den Kurs auswirkt..

Ich wünsche allen Lesern und Aktionären ein gutes Händchen und erfolgreiche letzte Börsenwochen in 2020!

Gruß,
LIG_Mitglied
Drägerwerk - upside hier mit nCov? JusticeWillWin
JusticeWillWin:

Profitiert Drägerwerk von der FFP2-Maskenpflicht

 
12.01.21 16:16
#96
...ab Montag den 18.01.21 in Bayern beim Einkaufen und im ÖPNV? Einen eigenen Maskenshop haben sie ja (bestimmt rein zufällig) im Dezember 2020 schon eröffnet, laut PR

PR: www.draeger.com/Corporate/Content/120d_FFP_Shop.pdf

Shop: ffpshop.de/
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Kicky
Kicky:

Stefan Dräger kauft für 2,8 Millionen Aktien

 
18.05.21 12:09
#97
https://www.ariva.de/news/...s-draegerwerk-ag-co-kgaa-deutsch-9487903

man sollte mal auf der Homepage recherchieren ,sie haben eine Firma übernommen,, die Beatmungsgeräte mit neuer Technik herstellt . STIMIT hat sich auf die Aktivierung der Lunge und die nicht-invasive Stimulation der Atemmuskulatur bei Intensivpatienten spezialisiert.
https://www.draeger.com/Corporate/Content/24d_stimit.pdf
Drägerwerk - upside hier mit nCov? eckert1
eckert1:

Drägerwerk eine Medizintechnikfirma mit schlechter

 
25.11.21 17:40
#98
ich korrigiere grottenschlechter Führung:

Drägerwerk eine AG, die jedoch von der Familie Dräger als Mehrheitsaktionäre geführt wird.Freie Aktionäre haben nix zu sagen.

Der CEO Herr Dräger ist seit dem Jahr 2005 im Amt und hat Drägerwerk weitergeführt, die Rentabilität des Unternehmens ist im Peer Vergleich

sehr schwach, vor 2 Tagen gab es mal wieder eine Umsatz und Gewinnwarnung. Die Ebit marge soll 2022 nur noch 1-4 Prozent betragen, Mitkonkurrenten haben die 3-4 fache Marge.

Drägerwerk hätte mit einem externen CEO enormes Potential, mit dem jetzigen Familienvorstand Stefan Dräger wohl kaum noch.

Der CEO sollte es selbst erkennen und im besten Sinne für alle Beteiligten abtreten und in den Aufsichtsrat wechseln.
Drägerwerk - upside hier mit nCov? TraderLight1809
TraderLight18.:

Was ein Kase schreibt heir Eckert1??

 
25.11.21 19:05
#99
wie blauäugig ... in dem Konzern sitzen oben Spitzenmanager die alles entscheiden bzw. Entscheidungsgrundlagen liefern.
Ob der da sitzt oder nicht ist Jacke wie Hose ...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? eckert1
eckert1:

Ich schreibe nicht Kase

 
19.12.21 18:52
wenn schon Käse.

wenn schon dann Käse.

So einfach ist es jedoch nicht.

Dann sind neben dem CEO Herrn St. Dräger auch die sogenannten Spitzenmanager in einem TOP -Umfeld wo die Früchte nur zum Ernten sind-einfach unfähig die richtigen erfolgreichen unternehmerischen Entscheidungen für die Anteilseigener und damit meine ich explitzit Aktionäre zu treffen.
Schnellstests:-30 Millioen€ an Miese....

Dräger ist wie Schalke 04 einfach ein Absteiger.

Ich hoffe jedoch auf Besserung, bloss dann müssen die Top Manager weichen und ein fähigeres Management muss übernehmen.

Echt traurig...
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Vaioz
Vaioz:

@Eckert1

 
17.04.22 10:03
Du scheinst etwas grundsätzliches nicht zu verstehen. Der Konzern schwimmt in der Welle von äußeren Einflüssen. Auf ersten Blick waren die damaligen Auftragseingänge bei Beginn der Pandemie großartig und flachten dann wie zu erwarten ab.

Gleichzeitig kämpft man jetzt mit Lieferverzögerungen wie die ganze Branche. Da kannst du noch so einen super tollen Manager an die Spitze klopfen, an diesen Rahmenbedingungen beißt sich jeder die Zähne aus. Manche Dinge sind nicht zu ändern.

Solange Familie Dräger an der Spitze ist, kann man immerhin davon ausgehen, dass man langfristig im Interesse des Konzerns handelt und nicht auf kurzfristige Erfolge aus ist.
Drägerwerk - upside hier mit nCov? 308win
308win:

Neueinsteiger kurz vor...

 
29.05.22 21:48
der Dividende mit EK 43,61 Euro bei 100 Stück. Habe satte 13 Euro
für meine Anteile eingeheimst. Abzüglich der Kapitalertragsteuer sind
mir satte 9,60 Euro geblieben. Hatte diesen Titel jedoch schon mal
gehabt mit ähnlichem EK und bei etwa 80 Euro verkauft. Jedoch damals
mit 500 Stücken. Bin jetzt wieder mit an Board was mich persönlich freut
und ein wenig stolz macht. Solche meist unbeachtete Titel mag ich sehr
gerne und es geht mir weniger um die Dividende, mehr um die Investment-
qualität solcher weniger raren deutscher Titel. Nur mal eine kleine Anre-
gung meinerseits mehr auf Qualität und weniger auf Divis zu achten.

Gruß 308win
Drägerwerk - upside hier mit nCov? 308win
308win:

Auch hier ohne Grund

 
02.02.23 20:55
vorgestern meinen Bestand bei unter 37 Euro um etwa 10% erhöht.
Diesen Marktführer in Sachen Medizintechnik zähle ich trotz magerer
Dividenden einfach zu meinen Favoriten. Etwas langweilig, langfristig
aber immer für positive Überraschungen gut. Nur meine Meinung.
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Highländer49
Highländer49:

Dräger

 
28.04.23 11:41
Die Zahlen für das 1. Quartal sind da.
www.draeger.com/Corporate/Content/...rtal-2023-A2Qz9Jp2Qd.pdf
Was haltet Ihr von dem Ergebnis?
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Highländer49
Highländer49:

Drägerwerk

 
16.10.23 20:26
Vorläufige Zahlen Q3 2023: Deutliche Ergebnissteigerung – Jahresprognose angehoben
www.draeger.com/Content/Documents/Content/...ms-Q32023-DE.pdf

Ein sehr positives Ergebnis oder wie ist Eure Meinung dazu?
Drägerwerk - upside hier mit nCov? Highländer49
Highländer49:

Drägerwerk

 
17.10.23 11:33

Drägerwerk optimistischer - Umsatz- und Ergebnissteigerung im Quartal
Drägerwerk optimistischer für das Gesamtjahr nach gutem Quartal
Umsatz und Ergebnis deutlich gestiegen
Profitiert von besserer Lieferfähigkeit und hoher Nachfrage
Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk wird nach einem guten Quartal optimistischer für das Gesamtjahr. Umsatz und Ergebnis legten im dritten Jahresviertel vorläufigen Berechnungen zufolge deutlich zu. Dabei habe Drägerwerk vor allem von einer spürbar besseren Lieferfähigkeit infolge der abnehmenden globalen Lieferkettenprobleme profitiert, teilte der SDax-Konzern am Montagabend in Lübeck mit. Dies habe dem Unternehmen ein starkes Umsatzwachstum aus dem hohen Auftragsbestand des Vorjahres und aus der weiterhin hohen Nachfrage nach den eigenen Produkten und Dienstleistungen ermöglicht.

Am Aktienmarkt kamen die Zahlen und die angehobene Prognose gut an. Die Aktie legte im frühen Dienstaghandel um 7,8 Prozent auf 47,65 Euro zu. So viel hatte das Papier zuletzt im Mai gekostet. Die gestiegenen Ziele böten eine attraktive Neubewertungschance, kommentierte Analyst Alexander Galitsa von Hauck & Aufhäuser in einer ersten Reaktion. Mit Blick auf die bestätigte Umsatzzielspanne sieht er noch Luft nach oben. Um das nun angepeilte obere Ende zu erreichen, würde bereits eines der schwächsten Schlussquartale überhaupt ausreichen.


Für das Gesamtjahr peilt der Lübecker Konzern nun eine Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von zwei bis vier Prozent an. Bisher war Drägerwerk von null bis drei Prozent ausgegangen. Das Unternehmen begründete den gestiegenen Optimismus mit der guten Umsatzentwicklung und einem erfolgreichen Kostenmanagement. Beim Erlös rechnet der Konzern nun mit dem oberen Ende der bekannten Spanne eines währungsbereinigten Anstieges von sieben bis elf Prozent.

Im abgelaufenen Jahresviertel kletterte der Umsatz im Jahresvergleich währungsbereinigt um 12,6 Prozent auf rund 789 Millionen Euro. Dabei legte der kleinere Geschäftsbereich Sicherheitstechnik mit einem Plus von fast einem Fünftel mehr als doppelt so kräftig zu wie die Medizintechnik. Der Auftragseingang auf Konzernebene erhöhte sich um Währungseffekte bereinigt um 6,8 Prozent auf rund 807 Millionen Euro. Die Nachfrage in der Medizintechnik zog nach einem Rückgang im ersten Halbjahr wieder deutlich an.

Auch im Tagesgeschäft lief es für Drägerwerk in den drei Monaten bis Ende September deutlich besser als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) betrug 29 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Drägerwerk noch einen operativen Verlust von 36,6 Millionen Euro ausgewiesen. Die entsprechende Marge verbesserte sich von minus 5,0 auf plus 3,7 Prozent.

In den ersten neun Monaten summiert sich der Konzernumsatz auf 2,3 Milliarden Euro. Ein währungsbereinigtes Plus von gut 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei kam dem Unternehmen auch die starke Nachfrage nach Beatmungsgeräten aus China Anfang des Jahres zugute. Der Markt ist laut Unternehmensangaben der drittgrößte für Drägerwerk, für einige Anwendungen sogar der größte. Der operative Gewinn (Ebit) betrug rund 77 Millionen Euro und die entsprechende Marge 3,3 Prozent.

Drägerwerk will am 2. November die vollständige Bilanz zum dritten Quartal und ersten neun Monate veröffentlichen.

Quelle: dpa-AFX

Drägerwerk - upside hier mit nCov? Highländer49

Drägerwerk

 
Quartalsmitteilung 1. Januar bis 30. September 2023 Dräger-Konzern
www.draeger.com/Content/Documents/Content/...3-bW2FBf4V6B.pdf

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