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Der USA Bären-Thread


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learner:

Hagen #78932

10
04.04.11 23:50
Im Gegensatz zu den aberwitzigen Summen, die für Bankenrettungen und der Stabilisierung des Finansystems auf zukünftige Generationen lasten werden, wären Investitionen in das Energiekonzept der Zukunft argumentatorisch auch von diesen zukünftigen Generationen mit zu Finanzieren.

Schulden hierfür zu machen ist deutlich sinnvoller!

Hingegen müssten die Endlagerkosten für den Atommüll eigentlich unsere Generation schultern. Das fände ich wünschenswert, wird jedoch von einer egoistischen Konsumgesellschaft abgelehnt.

Das Argument des Preises kann man eigentlich gar nicht mehr anführen. Wie berechnet man den Verlust des Sperrgebietes in Tschernobyl? Wieviel Menschen sind des wegen gestorben und deswegen als Humankapital (ein ekelhafter Begriff) ausgefallen?

Die gleiche Rechnung für Fukushima!

Niemand weiß wirklich, wie teuer die Endlagerung des Atommülls  am Ende sein wird. Niemand weiß, ob nicht doch in 500 Jahren dadurch weitere Schäden entstehen.

Ganze Völker haben sich durch Kriege ruiniert. Komischerweise fragt da keiner nach den Kosten! Wie viel Geld wird in Rüstung gesteckt?

Das sind natürlich Argumente, die nicht ins politische Tagesgeschäft passen. Aber nur auf diesem Wege findet Veränderung statt. Man sollte die eigenen Selbstverständlichkeiten in Frage stellen. Man muss sie in Frage stellen!

Wie soll man sich sonst weiter entwickeln, wie sonst soll auch im wirtschaftlichen Sinn Innovation stattfinden. Eine Energiewende, die sich schon lange ankündigt kann und soll ruhig etwas beschleunigt werden. Das würde für viel Bereiche der Gesellschaft und der Wirtschaft positive Entwicklungen nach sich ziehen.



I think I spider!
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daiphong:

Schwede, wenn so ein Klacks in Rhein, Main, Donau

11
05.04.11 00:05
flösse oder hier in der Luft hinge...
mal ganz abgesegen davon, dass so eine kleine Wasserstoffexplosion auch den Reaktorkern zerreißen kann...und mal abgesehen davon, dass man nicht weiß, wohin mit dem "Inventar", das sich überall mit der Zeit stapelt und aufwendig bewacht werden will, und daran denkt, dass im Siörfall immer das Schicksal ganzer Länder am Anspringen von ein paar Dieselaggregaten hängt...und immer an den Fähigkeiten der Bedienmannschaften und unzähligen staatlichen Stellen, auch in der Dritten Welt, auch in allen möglichen Krisen, Kriegen, Auseinandersetzungen,
dann ist es eine Pflicht, es die nächsten 100 Jahre ganz energisch ohne zu versuchen.

Ein anderer Gedanke: wenn man den ungeheuren staatlichen Aufwand für die Atomenergie einbezieht, ist sie sehr teuer und hat sich niemals rentiert. Von der fehlenden Betriebshaftpflichtversicherung mal ganz abgesehen.
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Hagen v. Tronje:

@learner

6
05.04.11 00:30

Ein absolut  verständliches Posting,  für welches ich sehr viele Sympathien hege.

Aber: Leider ist heute so, dass letztlich a l l e s  Wünschenserte auf eine Finanzierungsfrage hinausläuft.

Mir gefällt es auch nicht, aberr es ist heutzutage so und ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich diesen Umstand  ignorieren sollte.

Innovationen sind immer gut und wünschenswert, ebenso wie ein ökologisches und (generell) verantwortungsvolles Bewusstsein gegenüber der gegenwärtigen  und nachfolgenden Generation.

Aber wenn ich einen radikalen Umbruch befürworten soll, muss man auch  in der Lage sein, mir (annähernd) mitteilen zu können, wie sich dieser (in etwa) vollziehen soll  und welche Auswirkungen (nicht nur finanzieller Art) damit  verbunden sind.

Und solange niemand hierzu in der Lage scheint, bleibe ich vorsichtig und vermeide  "Schnellschüsse" , selbst wenn ich (persönlich) der Meinung bin, dass irgendetwas geändert werden muss.

Aber allein der Wunsch nach Veränderung ersetzt  leider (noch) nicht den auf (halbwegs soliden) Fakten beruhenden Fahrplan.

Und Letzteren  benötigt man (zumindest fragmentarisch), um sinvoll neue  Wege einschlagen zu können.

 

 

 

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Ben B. Anstieg der Inflation wird nicht bleiben

9
05.04.11 06:18

Der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, sieht die Teuerungsrate mittelfristig auf einem niedrigeren Niveau.
Stone Mountain Der Chef der US-Notenbank Ben Bernanke hält die jüngste Spitze der Inflation für vorübergehend. „Unsere Erwartung ist, dass mittelfristig die Teuerungsrate niedrig sein wird“, sagte der Präsident der Federal Reserve am Montag im Anschluss an eine Rede in Stone Mountain.

In seiner Ansprache auf einer von der Fed von Atlanta veranstalteten Konferenz ging Bernanke nicht auf die Entwicklung der US-Wirtschaft und der Geldpolitik ein. Stattdessen sprach er über die Risiken, die seiner Ansicht nach eine stärkere Konzentration des Handels auf dem fast 600 Billionen Dollar schweren Markt für außerbörslichen Derivate-Geschäfte birgt. Die Regulierungsbehörden müssten ihre Kontrolle über Clearinghäuser verschärfen, da die Derivate-Märkte immer abhängiger von ihnen würden, mahnte Bernanke.
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...leiben/4024408.html

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Irlands Defizit schießt in die Höhe

7
05.04.11 07:01
Teure Bankenhilfe

Irlands Defizit schießt in die Höhe

Wegen weiteren Milliardenspritzen für angeschlagene Banken sowie schwacher Steuereinnahmen hat sich Irlands Haushaltsdefizit im ersten Quartal nahezu verdoppelt. Es belief sich damit auf 7,1 Mrd. Euro, wie das Finanzministerium. Demnach lagen die Steuereinnahmen wegen der schwachen Konjunktur mit 7,5 Mrd. Euro um 136 Mio. unter dem Ziel.

Im März bekamen die verstaatlichten Banken Anglo Irish und Irish Nationwide mehr als drei Mrd. Euro zugeschossen über eine Art Schuldschein. Positiv schlug in den ersten drei Monaten dagegen zu Buche, dass die Ausgaben mit 10,9 Mrd. Euro geringer waren als angesetzt, die Vorgabe lag bei 11,2 Mrd. Euro.

Irland hatte 2010 ein Defizit von fast zwölf Prozent am Bruttoinlandsprodukt. Im Rahmen des Hilfsprogramms von Europäischer Union (EU) und Internationalen Währungsfonds (IWF) hat sich das Land verpflichtet, die Neuverschuldung bis 2015 wieder unter die EU-Obergrenze von drei Prozent zu drücken.

Die Wirtschaft des krisengeschüttelten Euro-Landes entwickelt sich so schwach, dass die Konjunkturprognose der Regierung als nicht haltbar gilt. Sie erwartet für 2011 ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent, während Volkswirte im Schnitt nur noch von 0,5 Prozent ausgehen.

Quelle: rts

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Sentimentindikatoren derzeit nicht im Bann der Jap

4
05.04.11 08:22

Sentimentindikatoren derzeit nicht im Bann der „Japankrise“
Bei der Veröffentlichung von Sentimentindikatoren werden die Marktteilnehmer in den
nächsten Wochen genau darauf achten, ob und wie stark sich die Naturkatastrophe in
Japan auf die Stimmung und damit letztlich auch auf den Produktionsprozess der
international aufgestellten Unternehmen auswirkt. Die Bank of Japan hatte in einer
Auswertung des jüngsten Tankan-Berichts festgestellt, dass bei dem Viertel der ausgefüllten
Fragebogen, die nach dem Erdbeben am 11. März eingereicht wurden, ein
geringerer Optimismusgrad vorherrschte. Zwar trägt die japanische Volkswirtschaft
trotz ihrer relativen Größe per Saldo nur noch knapp 8 % zum weltweiten BIP bei
(Mitte der 1990er Jahre: rund 20 %), die Bedeutung Japans als globale Produktionsplattform
in verschiedenen Bereichen (u. a. Chipindustrie) lässt jedoch befürchten,
dass die wirtschaftliche Erholung der Weltkonjunktur an Dynamik verliert. Erste kleine
Indikationen könnten bereits die Einkaufsmanagerindizes für den Monat März geben.
Allerdings hatten die Schnellschätzungen für Deutschland und die Eurozone gezeigt,
dass die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe trotz leichter Rückgänge weiterhin
noch als „sehr gut“ bezeichnet werden kann. Im Dienstleistungssektor zeichnen sich –
mit Ausnahme von Großbritannien – im Berichtsmonat keine Rückgänge ab. Erst im
April wird sich indes zeigen, wie sich die Umfrageergebnisse nach dem Erdbeben in
Japan tatsächlich verändern. Dies gilt auch für die US-Indikatoren, wo der ISM-Index


für den Dienstleistungssektor im März bei rund 60 Indexpunkten verharrt haben dürfte.
Die Verbesserung der Lage im Industriesektor und die Erholung der US-Konjunktur
insgesamt sorgen für verstärkte Diskussionen innerhalb des Entscheidungsgremiums
der US-Notenbank über die zukünftige Ausrichtung der Geldpolitik. Das Protokoll der
Fed-Sitzung vom 15. März sollte dabei die Kräfteverhältnisse innerhalb des Federal
Open Market Committee (FOMC) in Bezug auf die Bestrebungen hinsichtlich einer
zeitnahen Verschärfung der monetären Rahmenbedingungen wiedergeben. Zuletzt
hatten sich einige Notenbankmitglieder für eine Reduzierung des Volumens beim
Staatsanleihen-Kaufprogramm ausgesprochen und sogar Zinserhöhungen ins Spiel
gebracht. Wir denken jedoch, dass solche Gedankenspiele derzeit noch keine Mehrheitsmeinung
im FOMC darstellen.
Ben Bernanke ist nicht besorgt über ansteigende US-Inflationsrate
Für den US-Notenbankchef Ben Bernanke ist der Anstieg der US-Inflationsrate primär
durch steigende globale Rohstoffpreise geprägt und damit nur ein vorübergehendes
Phänomen. In der Eurozone wiesen die Erzeugerpreise der Industrie im Februar ein
Aufwärtsmomentum von 0,8 % gg. Vm. auf, angetrieben vom Monatsplus um 1,2 %
im Energiesektor. Die Jahresrate der Erzeugerpreise zog damit auf 6,6 % an (Energie:
12,8 %). Eine Leitzinserhöhung der EZB am Donnerstag ist schon so gut wie
amtlich und der Euro konnte sich gestern um die Marke von 1,42 USD festsetzen.
Auch heute ist mit Notierungen in der Nähe dieser Marke zu rechnen. Erwartungsgemäß
beließ die australische Notenbank ihren Leitzins bei 4,75 %.

HSBC/Trinkaus

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azore:

Toyota muss Produktion in US-Werken stoppen

7
05.04.11 08:26
Lieferengpass
Toyota muss Produktion in US-Werken stoppen

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,755031,00.html
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Moody's Cuts Portugal's Rating to Baa1 From A3 on

6
05.04.11 08:45
Kicky:

ist der Ruf erst mal lädiert lebts sichs gänzlich

8
05.04.11 08:59
ungeniert? nach diesem Motto haben offenbar mehr als 100 Banken fleissig Geld von der FED gepumpt und sind dann pleite gegangen
www.nytimes.com/2011/04/05/business/...partner=rss&emc=rss
wer würde einer Firma ,die so dasteht, soviele Millionen  geben?
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 393244
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Pichel:

Bankhaus Rott (US-Arbeitsmarkt)

 
05.04.11 09:36
rottmeyer.de/index.php/erholung-a-la-2011/
Unterbezahlte Verlustbringer
rottmeyer.de/?p=3649
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Malko07:

Für unsere Atomkraftwerke

14
05.04.11 09:47
wird es sehr kritisch, wenn die zuführende Stromversorgung ausfällt. Und so etwas kommt bei uns sogar manchmal für längere Zeit vor (z.B. Vereisung der Hochspannungsleitungen). Dann hängt die Chose an den 2 Dieselaggregaten. Unsere letzte Instanz, die Batterien, sind ein Witz. In Japan waren sie für 8 Stunden ausgelegt, bei uns für 2 Stunden. Die 8 Stunden waren eindeutig zu kurz und keiner repariert einen größeren Schaden an den Diesel und Generatoren in 2 Stunden. Dieses als unwahrscheinliches Restrisiko zu bezeichnen ist ein Witz.

Wir könnten innerhalb eines Jahres alle Atomkraftwerke abschalten. Dazu müssten nur die vielen eingemotteten Kohle- und Ölkraftwerke, die sogenannte kalte Reserve, wieder in Betrieb genommen werden und man müsste nur die nicht bewiesene Korrelation CO2 - Erderwärmung vergessen. Auch das mit dem Untergehen von Inseln ist absoluter Blödsinn und hat nichts mit der unbestreitbaren Erderwärmung in den verflossenen 30 Jahren zu tun, die sich dabei allerdings in den letzten 10 Jahren nicht mehr erhöht hat, trotz massivem CO2-Wachstums. Die Erde ist nämlich keine Kugel sonder ein verbeulter Ball mit großen Ausbuchtungen und großen Vertiefungen in den Ozeanen.  Und diese sind nicht stabil. So kann z.B. eine Erwärmung manche Insel vor dem Untergang bewahren und umgekehrt.

In München hat man es in konsequenter Arbeit geschafft, inzwischen alle privaten Haushalten mit "Ökostrom" beliefern zu können. Der Ökostrom ist inzwischen in München nicht mehr teurer als "normaler" Strom und immer beziehen noch 95% der Haushalte ihren Strom von den Stadtwerken. Man investiert massiv in Windernergie (Nordsee) und thermische Solarkraftwerke (Spanien) und baut Vorort die Geothermie und Wasserkarft (auch in Norwegen) aus. Man hat die Kohlekraftwerke, Müllverbrennungsanlegen und Heizkraftwerke auf Kraft-Wärme-Kopplung umgestellt und erreicht so Wirkungsgrade von über 90 %. In etwas über 10 Jahren will man auch alle Industriebetriebe und Verwaltungen so wie heute die privaten Haushalte versorgen können. Die Münchner Stadtwerke, die hinter den vier privaten Anbietern Eon, ENBW, Vattenfall und RWE der fünftgrößte Energieversorger in Deutschland sind, finanziert den Umstieg aus den Gewinnen ihrer Beteiligung an Ohu2 (AKW).  Der Weg den München eingeschlagen hat ist inzwischen für viele Städte ein Vorbild und für die überregionalen Stromversorger eine Gefahr. Die Laufzeitverlängerung sollte primär diese Art des Umstiegs stoppen. Das war noch wichtiger wie der große Profit beim Strom aus AKW's. Große  Kraftwerke, ob als AKW, Öl oder Kohle, außerhalb den großen Siedlungen haben einen sehr großen Nachteil: Man kann die Abwärme nicht nutzen und heizt damit nur die Umgebung auf.

Die Münchner Stadtwerke konnten sich nur so entwickeln wie sie sich entwickelt haben weil die Grünen seit über 20 Jahren im Stadtrat mitbestimmen. Ohne sie hätte die SPD oder die CSU die Stromerzeugung längst an die großen Monopolisten verhökert. Momentan hat der Ausbau der Infrastruktur für neue Verbrauchszähler begonnen. Jedes Haus bekommt einen Glasfaseranschluss. Darüber kann der Bürger dann auch mit Hochgeschwindigkeit  ins Internet und Fernsehen beziehen.
Antworten
Malko07:

#78905: Spanien

6
05.04.11 10:00
Es ist absolut normal, dass in Spanien die Arbeitslosigkeit steigt. Die Immobilienblase war die Ursache des "vorbildlichen" Wachstums und hat auch in andere Bereiche ausgestrahlt. Und damit ist nun Schluss. Aber wie wäre die Alternative? Den Unsinn weiter betreiben, damit die Querschüsse in andere Richtung meckern können?

Der spanische Staat hat die heutige Entwicklung richtig eingeschätzt und deshalb die Leistungen für Arbeitslose sowohl in der Höhe als auch in der Länge erheblich gekürzt. Gleichzeitig wurde die Stütze fast vollständig gestrichen. Damit führt diese Entwicklung eben nicht zur Pleite des Staates. Für die Bevölkerung bleibt selbstverständlich der Kater nach dem großen Fressen. Aber wie soll es sonst funktionieren? Spanien ist auf einem guten Wege. Die Konkurrenzfähigkeit steigt auf allen Gebieten und die Sparkassenlandschaft befindet sich in einer Restrukturierung die auch der hiesigen Landschaft gut täte.
Antworten
relaxed:

#78963 Eine "Risikoabschätzung" kann auch zu dem

6
05.04.11 10:09
Ergebnis kommen, dass das Risiko und die Folgen einer Kontaminierung Europas höher einzuschätzen sind als "Land unter" auf den Malediven oder fröhliche Eisbären in der Arktis. ;-)

... ein Zielkonflikt für Gutmenschen ist vorprogrammiert, den dass der Deutsche auf sein Auto verzichet steht wohl nicht zur Debatte. ;-))))
Dieses Posting enthält keine Zitate aus der NZZ.
Dr. Relaxed Strangelove
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Anti Lemming:

# 937 - Spanien

2
05.04.11 10:32
"Gleichzeitig wurde die Stütze fast vollständig gestrichen. Damit führt diese Entwicklung eben nicht zur Pleite des Staates. Für die Bevölkerung bleibt selbstverständlich der Kater nach dem großen Fressen."

Das ist ein Rezept für BIP-Schrumpfung, wie in Griechenland.

Die Wahl bleibt zwischen Pest und Cholera.

Pest ist Massenarbeitslosigkeit + Sparprogramme + EU-Transferzahlungen = DEFLATION (PIIGS)

Cholera ist schuldengepumpte Assetblasen (QE, Nullzinsen) + Stagnation (US-Hausmarkt, m. E. US-Arbeitsmarkt) + ruinöse Staatsverschluldung + inflationäre Dollarentwertung = STAGFLATION (USA).
Antworten
pfeifenlümmel:

Wenn man

6
05.04.11 10:35
in Zukunft das Elektroauto wirklich will, muss man auch für die Aufladung der Batterien sorgen. Es gibt bekanntlich auch windstille Tage. Freue mich dann schon auf den Umstieg aufs Fahrrad. Als Belohnung des Krafteinsatzes gibts  obendrein anschließend nur Müsli. Herrliche Zeiten zum Abnehmen. Sollte dieses Szenario auch noch im Winter eintreten ( die Heizung wird auch elektrisch gesteuert), muss man seiner besseren Hälfte auch noch einen Pelzmantel spendieren (für die physische und psychische Wärme ).
Antworten
learner:

@ Hagen

5
05.04.11 10:39
"Aber allein der Wunsch nach Veränderung ersetzt  leider (noch) nicht den auf (halbwegs soliden) Fakten beruhenden Fahrplan."

Ich bin mir relativ Sicher, dass die Regierung seit Fukushima getriebene dieser Entwicklung ist. Von daher gibt es die "parteipolitische Notwendigkeit" Tempo zu machen.

Ansonsten wird die politische Verantwortung in Zukunft von anderen übernommen werden, denn nach Fukushima wird das Volk nicht mehr so schnell vergessen.

Dann wird es sicher immer noch lange genug dauern, bis das Ziel 100% regenerative Energien erreicht ist. Ich fände mehr als 20 Jahre sollte es nicht dauern.
I think I spider!
Antworten
permanent:

Jede Art der Bewegung erzeugt Energie

7
05.04.11 11:10

Es geht nur um das sinnvolle und schonende Ernten dieser Energie, die Speicherung und Verteilung.
Ich bin ja nur Volkswirtschafler und Landwirt aber so schwer kann das doch eigentlich nicht sein. Immer wieder lese ich von bahnbrechenden Ideen, wie Algenzucht aus CO2 Rückständen der Kraftwerke, Wellenkraftwerke, Osmosekraftwerke, verbesserte Wirkungsgrade bei der Energiegewinnung in bestehenden Anlagen.
Haben wir einfach zu wenig Augenmerk auf die Forschung gelegt da der Wettbewerb durch die Kernkraft verzerrt war/ist?

Kommt es auch in Zukunft zu großen Verzerrrungen weil die Solarenergie per Einspeisegesetz den überwiegenden Teil der Subventionen für sich vereinnahmt und zu wenig Geld für sinnvolle Energiealternativen vorhanden ist?

Was ist mit dem Smartgrid, mit Supraleitern?

Fragen über Fragen und dabei scheint es im Grunde genommen so einfach zu sein.

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

 

Antworten
relaxed:

#78941 Nun, ich kann mich noch an 1973

6
05.04.11 11:11
erinnern. Damals wollte man auch unabhängig vom Öl werden, im Jahr 2000 permanent auf dem Mond siedeln und schon auf dem Weg zum Mars wein. ;-)))

... und jetzt erzähle mir keiner, die technische Entwicklung hätte so viel Zeit benötigt. Der Bau der Atombombe hat 6 Jahre gedauert, selbst wenn man die Entdeckung der theoretischen Grundlagen einbezieht ergibt sich ein Zeitraum von weniger als 40 Jahren.

... das Mondflugprogramm hat 6 Jahre benötigt. Selbst wenn man die gesamte Raketenentwicklung einbezieht kommt man nur auf einen Zeitraum von knapp 40 Jahren.
Dieses Posting enthält keine Zitate aus der NZZ.
Dr. Relaxed Strangelove
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Anti Lemming:

Inflation = Preis für "Euro-Rettung"

8
05.04.11 11:28

Top-Ökonomen
Inflation in Deutschland als Preis für die Euro-Rettung


Der Bundesrepublik steht die höchste Teuerungsrate Europas ins Haus. Die Gehälter werden steigen, weshalb die Lohnstückkosten sich angleichen. Eine hohe Inflation hierzulande ist also wahrscheinlich das, was für den langfristigen Zusammenhalt in der Eurozone in Kauf genommen werden muss.

Kommentar - Der Bundesrepublik steht die höchste Teuerungsrate Europas ins Haus. Die Gehälter werden steigen, weshalb die Lohnstückkosten sich angleichen. Eine hohe Inflation hierzulande ist also wahrscheinlich das, was für den langfristigen Zusammenhalt in der Eurozone in Kauf genommen werden muss. von Raphael A. Auer, Zürich

Raphael A. Auer ist stellvertretender Leiter der Abteilung Internationaler Handel und Kapitalverkehr der Schweizerischen Nationalbank sowie LISD Research Associate an der Universität Princeton. Die in diesem Artikel geäußerte Meinung entspricht der persönlichen Sicht des Autors und nicht zwangsläufig der Ansicht der Schweizerischen Nationalbank.

Die Diskussionen im EZB-Rat, dessen nächste Sitzung für Donnerstag anberaumt ist, werden wohl hitzig geraten. Aufgrund der Gefahr, dass eine steigende Inflation in den Schwellenländern Asiens [die von der Fed kommt - A.L.] auf Europa übergreifen könnte, werden die Inflationsfalken in der Zentralbank denjenigen gegenüberstehen, die eine schnellstmögliche Rückkehr zur Vollbeschäftigung sicherstellen möchten. Da die Inflationsraten innerhalb der Eurozone unterschiedlich hoch sind, könnte allerdings ein neuerlicher Konflikt nationaler Interessen zu noch erheblicheren Meinungsverschiedenheiten führen.

Der Grund für diese divergierenden Inflationsraten besteht darin, dass Importe aus China und anderen ostasiatischen Ökonomien in Deutschland und Belgien eine viel größere Rolle spielen als in den Ländern Südeuropas. So beliefen sich beispielsweise Deutschlands Importe aus China im Jahr 2009 auf rund 63 Mrd. Dollar und entsprachen somit in ihrem Umfang nahezu den gesamten Importen aus Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal und Spanien zusammen. Außerdem ist Chinas Bedeutung für den Handel - als Anteil am BIP - in Deutschland doppelt so hoch wie in jedem anderen der genannten Länder.

Zusätzlich zu diesen Unterschieden hinsichtlich des relativen Ausmaßes der Importe ist der positive Preiseffekt durch billige Importkonkurrenz in Deutschlands wettbewerbsfähiger Einzelhandelslandschaft viel größer als in den traditionelleren und nicht wettbewerbsfähigen Einzelhandelssystemen in Italien oder Griechenland.

Insgesamt haben diese strukturellen wirtschaftlichen Ungleichheiten zu enormen Unterschieden in der Art und Weise geführt, wie die billigen Asien-Importe den Mitgliedern der Eurozone in den letzten 15 Jahren zugute kamen. Nun, da sich diese Ära billiger Importe dem Ende zuneigt, kehrt sich der Effekt auf die Preise um und diejenigen, die in der Vergangenheit am meisten profitierten, könnten nun am stärksten unter der asiatischen Inflation leiden.

Übergreifen der Inflation von China nach Europa

Dieses Übergreifen der Inflation von China nach Europa könnte den Aufwärtsdruck auf die Preise in Deutschland erklären. Stellt man die Inflationsrate in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 der relativen Bedeutung von Importen aus China gegenüber, zeigt sich, dass ein großer Einfuhranteil aus China bei zahlreichen Ländern klar mit einer viel höheren Inflationsrate gekoppelt ist. In den nächsten Monaten wird die Inflation in den Schwellenländern Asiens möglicherweise zu einer ausgeprägten Divergenz der Inflationsraten in der Eurozone führen.

Eine derartige Divergenz impliziert in nächster Zeit natürlich großes Potenzial für Unstimmigkeiten innerhalb der EZB. Allerdings wird sich damit auch die Lösung für das wichtigste Strukturproblem der Eurozone beschleunigen: nämlich für die internen Ungleichgewichte hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit. Diese sind auf Lohnwachstumstrends seit der Einführung des Euro zurückzuführen, die Deutschlands Handelsbilanzüberschuss gegenüber dem Rest der Eurozone untermauerten.

Jetzt ist es also - ausnahmsweise - die deutsche Ökonomie, der eine höhere Inflation ins Haus steht als dem Rest Europas. Und es besteht kein Zweifel, dass sich höhere Preise auch in Lohnwachstum niederschlagen. Schon jetzt, kaum ein Jahr nach Einsetzen der Erholung im Gefolge der schlimmsten Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg, befindet sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland auf dem niedrigsten Stand nach der Wiedervereinigung. Die Wirtschaft wird wahrscheinlich substanziell wachsen, nachdem sich die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Firmen aufgrund steigender Löhne verschlechtert. Daher fällt es schwer, sich vorzustellen, dass die deutschen Gewerkschaften keine saftigen Erhöhungen der Reallöhne fordern werden.

Aber jeder Anstieg des Lohnwachstums in Deutschland wird einen unbeabsichtigten Nutzen mit sich bringen: die höchst notwendige langfristige Konvergenz der Lohnstückkosten in der Eurozone. Obwohl das den Traditionalisten unter den Zentralbankern schwer im Magen liegen könnte, scheint es wahrscheinlich, dass eine hohe Inflation in Deutschland der Preis für den langfristigen Zusammenhalt in der Eurozone sein wird.

www.ftd.de/politik/konjunktur/...ie-euro-rettung/60033498.html
 

Antworten
Anti Lemming:

Japans Journalisten: Zwang zum Vertuschen

3
05.04.11 11:31
www.spiegel.de/spiegel/0,1518,754933,00.html
Antworten
Anti Lemming:

China sperrt Regime-Kritiker weg

3
05.04.11 11:37
www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,755084,00.html
Antworten
Anti Lemming:

Tepco-Aktie seit Atom-GAU um 80 % gefallen

4
05.04.11 11:39
www.stocks.ch/unternehmen/...-anleger-fliehen-vor-tepco-aktien
Antworten
permanent:

Dienstleister mit bestem Quartal

4
05.04.11 11:40
Dienstleister mit bestem Quartal

Deutsche Konjunktur flutscht

Die deutschen Dienstleister verzeichnen im ersten Quartal Werte wie noch nie in der 14-jährigen Umfragegeschichte des dafür zuständigen Markit-Instituts. Und die Aussichten sind weiterhin gut. Auch die Dienstleister in der Eurozone weiten im März ihre Geschäfte unerwartet kräftig aus. Sie verzeichnen das kräftigste Plus seit August 2007.

Trotz zunehmender Konjunkturrisiken wie der Atom-Katastrophe in Japan und steigenden Preisen boomen die deutschen Dienstleister. Der Einkaufsmanagerindex für den mit Abstand größten Wirtschaftssektor kletterte im März um 1,5 auf 60,1 Punkte, teilte das Markit-Institut zu seiner Umfrage unter 500 Unternehmen mit.

"Ein besseres Quartal hat es in der 14-jährigen Umfragegeschichte noch nicht gegeben", schrieben die Forscher. Besonders gut lief es in den Bereichen Transport und Lagerhaltung, Vermietung sowie bei den unternehmensnahen Dienstleistern und den Vermittlern von Finanzdienstleistungen.

Auch die Aussichten sind gut. Die Service-Betriebe zogen den neunten Monat in Folge mehr Aufträge an Land. "Die positiven Konjunkturaussichten ermutigten die Unternehmen zusätzlich, neue Mitarbeiter einzustellen", hieß es. Allerdings gebe es auch einen Wermutstropfen: die stark steigenden Kosten. Sie stiegen so stark wie seit fast drei Jahren nicht mehr. "Kostentreibend wirkten sich vor allem die hohen Kraftstoff- und Energiepreise aus", betonte das Institut. Die Dienstleister hoben deshalb ihre Preise erneut kräftig an.

Deutschland und Frankreich vorneweg

Auch die Dienstleister in der Eurozone weiteren im März ihre Geschäfte unerwartet kräftig aus. Der Einkaufsmanagerindex für den größten Wirtschaftssektor im gemeinsamen Währungsraum stieg auf 57,2 Punkte von 56,8 im Vormonat und erreichte den höchsten Stand seit August 2007, wie Markit bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete. Beim ersten Ausweis war ein Anstieg auf lediglich 56,9 berichtet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung des ersten Ausweises erwartet.

Deutschland und Frankreich lagen nach Angaben von Markit im März erneut mit Abstand an der Spitze. In Italien hinkte der Service-Sektor trotz einer Belebung hinterher. In Irland verlor das Wachstum deutlich an Fahrt. In Spanien rutschte der Indikator unter die Wachstumsschwelle von 50 Zählern.

Quelle: rts/DJ

Antworten
Malko07:

#78939: Es ist eben nicht die

6
05.04.11 11:42
Wahl zwischen Pest und Cholera.

Die vorherige Blase hat zu großen Fehlstrukturen geführt, welche jetzt korrigiert werden. Nur mit der Geldpumpe würden die Fehlstrukturen nicht korrigiert werden. Gleichzeitig wird nicht "gerechtfertigter" Speck abgebaut und Spanien wird in vielen Bereichen konkurrenzfähiger, sowohl in der Industrie als auch bei Dienstleistungen. Das erzeugt Arbeitsplätze und nicht Massenarbeitslosigkeit. Die Massenarbeitslosigkeit gibt es heute und die sind die Folge der Geldpumpe.
Antworten
Malko07:

#78944: Der überwiegende Anteil

5
05.04.11 11:48
unserer Inflation resultiert aus Lebensmittel- und Energiepreisen (she. Destatis) und beides liefert bekanntlich nicht China. Naja, die FTD ....
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