Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsen-Forum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 3155  3156  3158  3159  ...

Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.441
Zugriffe: 26.277.100 / Heute: 616
S&P 500 6.848,74 -0,32% Perf. seit Threadbeginn:   +369,42%
 
pfeifenlümmel:

Öl für Japan

9
04.04.11 19:50
Dieser Wegfall an Kraftwerkskapazität muss schnellstens kompensiert werden, denn Japans Wirtschaft kann sich nur dann halbwegs erholen, wenn die Produktionsausfälle durch mangelnde Elektrizität kurzfristig ausgeglichen werden können. Dies wird sich aber nur mit dem zusätzlichen massiven Einsatz von fossilen Brennstoffen schaffen lassen. Der Aufbau von Solar- und Windkraftwerken in dieser Größenordnung dürfte nämlich ein bis zwei Jahrzehnte in Anspruch nehmen, und die zerstörten Kernenergie-Kapazitäten werden so schnell nicht wieder ans Netz zurückkehren.

Japan konnte bisher nur 16 Prozent seines Primärenergie-Bedarfs aus eigenen Quellen decken. Die teilweise zerstörten Atomkraftwerke sind dabei schon miteinberechnet. Gerade fossile Brennstoffe muss das Land aber in großen Mengen aus dem Ausland zukaufen. Japan ist beispielsweise der weltweit drittgrößte Verbraucher und Importeur von Rohöl. Bei den Einfuhren von Kohle und Flüssiggas nimmt das Land sogar weltweit den Spitzenplatz ein. Der Bedarf an Öl, Kohle und Flüssiggas wird mittelfristig nochmals stark anziehen – nicht zuletzt auch deshalb, weil die japanischen Versorger jetzt auch veraltete und ineffiziente Kraftwerke wieder anwerfen müssen.

Der zusätzliche Bedarf Japans kommt zu einer Zeit, in der im gesamten asiatischen Raum der fossile Energieverbrauch stark anzieht. Gerade die neuen Wirtschaftsriesen China und Indien haben ihre Öl- und Kohle-Importe zuletzt deutlich steigern müssen, und können dennoch den wachsenden Energiehunger ihrer Industrien kaum decken. Gleichzeitig erholt sich auch noch die globale Konjunktur, und wichtige Ölförderregionen wie der Nahen Osten und Nordafrika sind von Krieg und politischen Unruhen gezeichnet. Zu guter Letzt stellen mittlerweile auch noch einige große Industrieländer ihre Atom-Politik auf den Prüfstand. Auch hieraus dürfte vorerst eine weiter steigende Nachfrage nach Öl, Kohle und Gas entstehen.
www.wallstreet-online.de/nachricht/...jetzt-mehr-oel-und-kohle
Antworten
Anti Lemming:

Wenn es an Energie mangelt

2
04.04.11 19:56
kann dies auch die Wirtschaft schwächen. Dann wird durch rückläufige Nachfrage weniger produziert. Und siehe da: Plötzlich reicht die Energie wieder.

Z. B. bei DAX 4000 ;-)
Antworten
Malko07:

KuK Hofmarsc., Private

 
04.04.11 20:42
Antworten
Malko07:

#78901: Ob Ol- oder

12
04.04.11 21:07
Kohlekraftwerke, so etwas baut man auch nicht in einem Jahr. Japan hat neben der Atomkraft hauptsächlich Kohle verfeuert um Strom zu erzeugen. Auch sind mehr Reaktoren wie die 4 in Fukushima betroffen, auch wenn es bei diesen nicht zur ganz großen Katastrophe wie in Fukushima gekommen ist.

Es gibt nicht nur ein Mangel an Strom in Japan sondern auch ein Mangel an Diesel und Benzin. Es hat nämlich auch mehrere Raffinerien zerlegt, dabei sind 2 voll abgefackelt worden.

Die Produktion wird in Japan noch wesentlich länger als 1 Jahr gestört sein und der Energieverbrauch wird längere Zeit wesentlich niedriger als vor der Katastrophe liegen.

Momentan ist die Verwaltung in Japan noch immer paralysiert und die Bevölkerung schaut gebannt nach Fukushima. Dort ist es noch lange nicht vorbei. Auch wenn die Kraftwerke mMn nicht abheben werden, werden die noch Monate lang die Umgebung verseuchen. Es fehlt vorne und hinten an Ideen. Man weiß sogar noch nicht wie man die wahrscheinlich teilweise zerstörten Brennelemente aus dem Abklingbecken 4 bergen soll. Die Verseuchung des Landes wird wahrscheinlich nicht die sehr große Ausdehnung erreichen. Allerdings ist die Verseuchung des Ozeans nicht zu vernachlässigen. Die Ausbreitung wird zu einer starken Verdünnung beitragen - wird aber dauern. Die Gezeiten könnten die Ostküste in weiten Bereichen verseuchen und damit auch das dortige Grundwasser. Die Probleme im Meer und aus dem Meer schätze ich als schlimmer ein als die momentanen Probleme an Land. Und da man die Reaktoren 1 bis 3 und das Abklingbecken 4 noch lange wird kühlen müssen, wird noch viel Wasser zurück ins Meer laufen. Ob die Japaner noch in einem halben Jahr über alternativen Energien lächeln werden, wage ich zu bezweifeln.
Antworten
wawidu:

Zur Wirtschaftslage Spaniens

3
04.04.11 21:17
www.querschuesse.de/spaniens-arbeitslosenzahlen-auf-rekord/

Dies bestätigt meine Beobachtungen und Informationen aus Andalusien im Februar d.J.
Spanien dürfte die nächste "Baustelle" der Eurozone werden, allerdings von einem ganz anderen Kaliber als die bisherigen drei.
Antworten
daiphong:

#78874 Kicky, der Mann von fairewinds hat Recht,

6
04.04.11 21:28
es gibt offenbar kritische Prozesse in Fukushima. Deswegen sind aber die Reaktoren nicht wieder hochgefahren, Kernschmelze ist halt was anderes. Südkorea, Frankreich und andere hatten sofort  zig Tonnen Borverbindungen geliefert, aber es wird entweder zu wenig Bor (das sind dort die eigentlichen Brems"stäbe") mit dem Kühlwasser eingespült, oder es erreicht etwa durch Salzverkrustungen, Kesselsteinbildung u.ä. einige nichtgeschmolzenen Bereiche nicht. Zur Zeit steigt mal wieder der Druck in #1, der pendelt ja immer wieder, und ist auch nach deutlicher Abkühlung in den letzten TAgen immer noch der heißeste von allen. Dass Inventar nochmal durch eine größere Explosion freigesetzt wird, ist nicht so ganz unwahrscheinlich. Auch die Verstrahlung der Arbeiter kann durch den Neutronenbeschuss weit höher liegen, als ihre Dosimeter (die zeigen ihn nicht an) messen.
Antworten
permanent:

Stock Rally Still Hasn't Lured Average Investors O

5
04.04.11 21:30
Stock Rally Still Hasn't Lured Average Investors Off Sidelines
Posted By: Jeff Cox | CNBC.com Staff Writer
CNBC.com
| 04 Apr 2011 | 02:20 PM ET

Though the market is coming off its best quarter in 13 years, the rally has been accomplished with only sporadic help from the mom-and-pop investors counted on to power the US economy.

While stocks surged, retail investors took money out and hedge funds plowed in, posting their biggest inflows ever in March while equity mutual funds broke a two-month streak of positive flows.

Another trend intensified: On up days market volume was weak—often less than a billion shares a day on the New York Stock Exchange—while down days saw significantly greater conviction as investors sought safety and the so-called "risk-off" trade.

It all amounts to a pretty resounding no-confidence vote in a market that nonetheless has nearly doubled the cycle lows it saw in the dour days of March 2009.

"All the fundamentals are good. We just had a very good labor report, the earnings picture is still very robust, there's a lot of momentum in the economy," says Brian Gendreau, market strategist with Financial Network, based in El Segundo, Calif. "But it doesn't seem to be translating into great enthusiasm for equities on the part of retail investors."

 

Primary volume on the NYSE has been below a billion shares for eight of the past nine sessions, reversing a run above that figure for six straight trading days. That indicates the likelihood that most retail investors are sitting out the market as headwinds from inflation, geopolitical turmoil and the natural disaster in Japan whip through.

Responsibility for the rally largely, then, falls into the hands of the institutional investors and the big hedge fund managers whose access to large sums of capital moves the markets.

It's no wonder, considering that the Federal Reserve's program—quantitative easing, or QE—is targeted directly at buying Treasurys from large institutions who then are expected to use the proceeds to invest in risk assets like stocks.

In a perfect world, that generates a virtuous cycle in which retail investors follow the example of large funds and get into stocks. But that's been an elusive goal so far.

 

"Fund flows suggest that the retail investors are moving finally out of bonds and into stocks," Gendreau says. "But it's a slow and small process. It's baby steps."

Retail investors redeemed about $7 billion in equity funds during March—$4.6 billion from mutual funds and $2.4 billion from exchange-traded funds—even as the hedge funds upped their investments, according to TrimTabs.

"This marks the first dual outflow since August 2010," the firm said in its weekly market analysis. "Retail investors are ditching domestic stocks even though the average US equity fund has posted seven straight positive monthly returns."

That came after more than $20 billion in net inflows for January and February, according to data from the Investment Company Institute, which reported an almost uninterrupted flow of taxable bond fund inflows since early 2009.

Nonetheless, the flow to bonds has been about halved since November, indicating some swing in investor sentiment.

"Every time I'm thinking about rearranging my portfolio something happens where Treasurys catch a bid," says Kim Rupert, managing director of global fixed income analysis for Action Economics in San Francisco. "But it looks like stocks are feeling pretty good."

 

The rotation in bond funds indicates at least a grudging move from fixed income into equities.

"Downside risks for the bond market are fairly low," insists Robert Tipp, chief investment strategist at Prudential Fixed Income in Newark, N.J. "Fixed-income securities are going to provide a better real return for investors than money fund assets as well as a ballast to the performance of the equity markets."

Optimists are hoping, though, that more aggressive involvement from retail investors will pave the way for another leg of the rally.

Though money market mutual funds are near a post-financial crisis low of $2.735 trillion, that still represents a tidy sum not earning anything and ready for deployment.

"Here's a perfect example of strong price action without volume," says Sam Stovall, chief equity strategist at Standard & Poor's. "You could say that would be a reason why this bull market will last longer than some people anticipate—because so many people are still on the sidelines."

Antworten
wawidu:

Deutschland muss nun Atomstrom importieren

5
04.04.11 21:35
www.welt.de/wirtschaft/article13067264/...rom-importieren.html

Importe aus tschechischen und französischen Kraftwerken fließen allerdings schon seit Jahren. Ich bin sehr froh darüber, dass wir uns letztes Jahr bei unserem Lieferanten RWE für den "Treue-Strom-Tarif" entschieden haben, der Preisstabilität über 36 Monate garantiert.
Antworten
permanent:

C&P

 
04.04.11 21:37
null
Antworten
Anti Lemming:

Rekritikalität

6
04.04.11 21:38
hatte ich prognostiziert, und sie ist teilweise wieder eingetreten, wie der von Kicky zitierte Nuklearexperte bestätigte. Die Polemik gegen mich war daher wieder mal ein Schuss in den Ofen. Wenn sich ein Reaktor wie der in Block 1 drei Wochen nach der Notabschaltung noch stark erhitzt und die Gefahr einer "Explosion" (Zitat Daiphong) besteht, dann lässt dies nur den Schluss zu, dass die Reaktoren wieder teilweise aktiv geworden sind bzw. dass die Notabschaltung teilweise wirkungslos geworden ist. QED.
Antworten
Hagen v. Tronje:

Alternative Energien

12
04.04.11 21:40

Ich war bislang immer ein Verfechter der Atomkraft, da (augenscheinlich) sauber arbeitend und (zumindest in der Vergangenheit) recht kostengünstig zu haben.

Muss aber eingestehen, dass ich mir inzwischen zumindest ernsthaft die Frage stelle, ob die Risiken tatsächlich beherrschbar bzw. die bislang mehr oder weniger im Konsens zugunsten der Atomenergie getroffenen Abwägung so noch haltbar ist.

Dabei machen mir (hier bei uns in Deutschland) Erdbeben ehrlich gesagt weniger Kopfzerbrechen als die Gefährdung durch terroristische Anschläge.

Las hier neulich mal den interessanten Satz, dass ein Land, welches mehrere Atommeiler beherbergt, im Grunde genommen gar nicht verteidigungsfähig ist, da gezielte Angriffe auf einige wenige Meiler bereits genügen , um ein Land ins (totale) Chaos zu stürzen.

M.E. in der Tat ein Argument, welches ich so noch nie vor Augen hatte (aber welches durch Japan seine Bestätigung gefunden hat).

Problem dabei (aus meiner Sicht): Kann sich eine Industrie- und Wirtschaftsnation eine (wünschenswerte) radikale Umstellung (in überschaubarem Zeithorizont) leisten? Ist diese tatsächlich mach- und bezahlbar?

Ich wünschte es wäre so, aber wer kann mir auf diese Frage (aktuell) eine verlässliche - von ideologischen Scheuklappen befreite - Antwort geben? 

Und solange dies niemand kann, bin ich weiterhin unsicher, auf wessen Seite ich mich schlagen soll.

Denke mal,  es geht anderen ebenfalls so.

Antworten
Dreiklang:

Koo Leider auch ein Befürworter der Blähökonomie

5
04.04.11 21:53

www.ftd.de/politik/konjunktur/...oegensrezession/60032066.html

Die Vermögensrezession:

Koo zieht die Lehren aus dem Platzen der Kreditblase in Japan 1990. Dort vergingen 15 Jahre, bis die Privatwirtschaft wieder zum Wachstum beitrug, so Koo. Dazu trugen falsche Politikentscheidungen bei: Die japanische Regierung folgte den Forderungen großer Institutionen wie des Internationalen Währungsfonds und schraubte 1997 die staatlichen Ausgaben zurück. Eine Rezession folgte. Das warf die Wirtschaft um Jahre zurück, sagt der Ökonom.
 

Zwar seien die Verwerfungen in den USA heute weniger schwerwiegend als seinerzeit in Japan. "Die USA dürfen den Fehler jedoch nicht wiederholen. Dem Staat kommt eine Schlüsselrolle zu", warnt Koo. Daher müsste die Privatwirtschaft durch expansive Staatsausgaben solange entlastet werden, bis sie wieder selbst für Wachstum sorgen kann. Erst dann sollten die Rollen wieder getauscht werden.

Allerdings lässt sich Wachstum nicht mit Gelddrucken erzwingen. Gelddrucken schafft keine Struktur


Antworten
daiphong:

Lass mal gut sein AL,

 
04.04.11 21:58
ich hatte die Hinweise auf kritischen Prozesse und auch links für einige Deiner großartigen Darstellungen hier zunächst geliefert.
Schon vergessen?
Es ging um den Unterschied zwischen Kernschmelze und Kritikalität, zwischen Wasserstoffexplosion und Kernexplosion, u.a.
Aber ist ja wurscht, wen interessierts.
Dich jedenfalls nicht.
Hauptsache, es macht "bumm".
QED.
oder auch nicht.
Antworten
AlterSchwede.:

Die schöne Welt der Atomkraft...

6
04.04.11 22:10
... auch wenn ich davon ausgehe, dass Japan eher ein Beweis für den inzwischen relativ hohen Sicherheitsstandard von AKWs als für deren Unsicherheit ist:
Hagen, du sprichst mir ein bischen aus der Seele. Mir geht's ganz ähnlich wie dir und ich meine das bischen CO2-neutraler Strom ist unterm Strich auch kleine Risiken SuperGAU-Risiken nicht wert.
Ich komme daher zu dem Schluss, dass der Bau von Kohlekraftwerken wohl unumgänglich zu sein scheint.
Die Abgase müssen eben gut gefiltert werden und man darf sich garnicht erst auf so ein Scheiß wie "Kohlendioxidendlagerung unter der Erde" einlassen, dann geht das schon.

Kohle ist schön billig und in D breit verfügbar.
Dann wird halt nochmal 50-100 Jahre lang vermehrt CO2 in die Athmosphäre geblasen, bis wir soweit sind, dass wir dann auch auf Kohle in stärkerem Maße verzichten können.
Zur Zeit der Dinos war der CO2-Anteil i.d. Atemluft nachgewiesenermaßen ohnehin 4 bis 10 mal höher als heute.
Das ist jetzt keine Ironie, sondern Fakt.

Eigentlich kann man -wenn man etwas polarisieren möchte :)- behaupten:
Die Verbrennung von fossilen Brennstoffen ist automatisch "klimaneutral" -langfristig gesehen... :) Schließlich bestehen die fossilen Brennstoffe ja nur aus dem CO2, was früher mal natürlicherweise i.d. Luft war.
Selbst wenn wir sämtliche fossilen Brennstoffe (Kohle/Gas/Öl), die lohnenderweise förderbar wären, verbrennen würden, würden wir es nicht annäherungsweise schaffen, den CO2-Anteil i.d. Athm. zu verdoppeln. Das meiste fossil gebundene CO2 (sicher über 80-90%) ist nämlich ohnehin förderungstechnisch  "unlohnend endgelagert".
Hinzu kommt, dass der Treibhauseffekt von CO2 nur schwach ist.

Experten gehen davon aus, dass der hohe Methananteil (hohe Vulkanaktivität) in der Dinoluft hauptsächlich für die hohen Temperaturen in grauer Vorzeit verantwortlich war.
Abgesehen davon, dass die tonnenschweren, pflanzenfressenden Dinofressmonster vermutlich wahre Methanfabriken waren, gegen die die heutigen Kühe und Fäulinisprozesse eher schwächlich "anstinken" können.

Was viele "Klimahysteriker" mal wieder nicht wissen -und auch bewusst nicht erzählt bekommen:
Das "böse" Klimagas Methan ist i.d. Athmosphäre instabil und "zerfällt" chemisch mit einer gewissen Halbwertszeit zu CO2 und Wasser. Es gibt sehr plausible Modell, die auf diese Weise die Abkühlung der Erde z.T. miterklären oder auch ganz auf die nachlassende Vulkanaktivität (weniger Methanemissionen) zurückführen.

Langfristig haben wir damit sicherlich einen geringen Anstieg des Meeresspiegels, aber das wird in Dimensionen von einigen hundert Jahren sicherlich verkraftbar sein.

Einige Südsee-Inseln werden verschwinden (wenn die wüssten, dass sie es der "grünen" Politik zu verdanken haben)... auch Holland wird kleiner werden, aber so war das halt schon immer, die Erde wandelt sich und der Mensch passt sich an.

Bei geografischen Anpassungen sehe ich kein Problem, aber an erhöhte Strahlung kann man sich halt mal nicht anpassen.
Antworten
Anti Lemming:

Es macht nicht "bumm"

 
04.04.11 22:12
außer vielleicht in Deinem Dickschädel, Daiphong.
Antworten
gigimail:

Black Swan im Congress ?

 
04.04.11 22:19

WASHINGTON (MarketWatch)

Treasury Secretary Timothy Geithner on Monday said the U.S. would hit the debt ceiling no later than May 16, a much more precise forecast than prior projections.

Last month, Treasury had said the U.S. would reach the $14.29 trillion ceiling between April 15 and May 31.

In a letter to Congressional leaders, Geithner said his estimate may change, but would probably be a shorter, not longer time frame.We do not believe [the projections] are likely to change in a way that would give Congress more time in which to act,” Geithner said.

In his letter, the Treasury Secretary outlined various delaying tactics that he could take to delay hitting the limit.

But these temporary measures would only work for about eight weeks and the Treasury would run out of room to borrow around July 8, Geithner said.

The Obama administration has been urging Congress to raise the ceiling with no strings attached.

Some in Congress, including Democratic Sen. Joe Manchin of West Virginia and Republican Sen. Marco Rubio of Florida, say they won’t vote to boost the debt ceiling unless there’s a corresponding plan to rein in the U.S. budget deficit.

Geithner said there was no way to avoid or delay a congressional vote.

“To attempt a “fire sale” of financial assets in an effort to buy time for Congress to act would be damaging to financial markets and the economy and would undermine confidence in the United States,” Geithner said.

It is also not possible to cut spending or raise taxes to avoid raising the debt limit because of the immediate need to cash.

“There is no alternative to enactment of an increase in the debt limit,” he said.

Federal Reserve Chairman Ben Bernanke has warned of financial chaos if the debt ceiling is not raised.

The view was echoed by Jamie Dimon, the chief executive of J.P. Morgan Chase & Co.

Greg Robb is a senior reporter for MarketWatch in Washington.

 

Antworten
nopanic:

3 wochen geht die chose schon

6
04.04.11 22:23
und die japanische börse hat sich schon kräftig von ihren tiefstkursen bei 8300 erholt.a la amerika wird die bankenkarte gespielt,geld drucken,kurse nach oben puschen,da ja die börse die wohlfühlkarte spielt.verlust an energiebereitstellung,zunehmende bestrahlung wird halt durch exzessives gelddrucken versucht zu übertünchen.der japanische export wird einbrechen,da viele konsumenten sauer auf das japanische krisenmanagement sind und verstrahlungen fürchten.ich denke die schlittern in die rezession früher oder später.
Es wird böse enden (Werner Enke)
Antworten
Anti Lemming:

US-BIP-Prognose erneut gesenkt

8
04.04.11 22:24

Mehr als ein Dutzend Analysten hat die Wachstumsprognose für das US-BIP auf 2,4 % gesenkt. Vor einigen Wochen waren es noch 2,8 %, zu Jahresbeginn gar 3,5 %.

Kann natürlich auch wieder nur eine "low-balling"-Attacke auf die Bären sein, d.h. die Analysten stapeln tief, damit es hinterher ein "Besser als erwartet" gibt.

Oder auch nicht...

 


 

Economic Report

April 4, 2011, 2:41 p.m. EDT
Forecasts for U.S. economic growth cut again
Bad weather, rising gas prices cited; many see temporary blip
By Jeffry Bartash, MarketWatch
 

WASHINGTON (MarketWatch) — Battered by poor weather and surging gas prices, the U.S. economy likely grew slower in the first three months of 2011 compared to the end of 2010, according to revised estimates of forecasters.

Over the past few days more than a dozen forecasters have chopped estimates for the first quarter. As a result, the MarketWatch survey of economists now puts the projected rate of growth at 2.4%, down from 2.8% just a week earlier and from 3.5% when the quarter began.

One firm, Bank of America/Merrill Lynch, cut its forecast down to 1.5% for the January-through-March period. By comparison, the economy grew 3.1% in the fourth quarter.

The first estimate of growth in U.S. gross domestic product for the first quarter will be released on April 28.

Economists mainly blame the decline on a spike in gasoline prices and severe winter weather, which slammed a construction industry already grappling with the worst housing market in modern memory.

Last week, the Commerce Department reported that construction spending sank a seasonally adjusted 1.4% in February on the heels of a 1.8% plunge in January. It was the worst showing in more than 11 years. Read MarketWatch report on construction spending.

“The big story was the horrible construction report for February and the hefty downward revision to the January data,” said Ian Shepherdson, chief U.S. economist of High Frequency Economics.

Construction is a big component of GDP, the measuring stick of economic growth. But a much larger component is consumer spending — the data for which has been similarly disappointing.

Consumer spending, adjusted for inflation, was flat in January and rose just 0.3% in February. Consumption accounts for about two-thirds of U.S. economic growth. Read MarketWatch report on consumer spending.

What’s hurting consumers is a sharp rise in prices for gas and some food. Inflation effectively wiped out the average increase in worker incomes during the first quarter.

“The spike in energy prices is not causing stronger ‘cost of living’ wage increases,” Bank of America/Merrill Lynch economist Ethan Harris wrote in a report, “it is causing cuts in real pay.”....

...economists caution that the U.S. could experience another dip in the spring — just as it did last year — unless prices for gas and food ease. If consumers have to spent more money to buy the same amount of necessities they bought last year, they won’t have as much cash to buy other items.

That “does not bode well for consumption in the year ahead,” Harris of Bank of America/Merrill Lynch said.

Several economists also wonder whether the earthquake in Japan could cause supply disruptions in key industries, such as autos.

www.marketwatch.com/story/story/...5EC5-11E0-AE42-00212804637C
 

Antworten
AlterSchwede.:

Jajajaja, die Schuldenuhr...

4
04.04.11 22:45

...wär keine Uhr mehr, bzw. sie wäre kaputt, wenn sie stehenbliebe.
www.usdebtclock.org/

Maxgreen hat dazu schon seit einiger Zeit einen ganz lustigen Countdown laufen... 
aktuell würde er vermutlich zu uns sagen: "...nur noch lächerliche 25 Mrd Dollar..."
www.ariva.de/forum/...uhr-springt-ueber-14-000-000-000-000-Usd-430731

Jeder der so etwas sagt: "Marco Rubio of Florida, say they won’t vote to boost the debt ceiling", tut dies -warum auch immer- nur aus taktischen Gründen.
Ich gehe davon aus, dass wenn jemand ernsthaft vorhaben würde gegen eine Erhöhung der Maximalverschuldungsgrenze zu voten, er dies im Vorfeld streng verheimlichen würde.
In der Welt des hochverschuldeten Standard-Amerikaners kommt ein Antivote eigentlich einem terroristischen Akt gleich.

Mit einem unabgesprochenen Antivote würde jeder sich sofort des schwersten Landesverrats schuldig machen und inoffiziell das Todesurteil unauffällig vollstreckt bekommen.

Das CIA wird sich schon drum kümmern...

Würde es tatsächlich nicht zu einer Erhöhung der Schuldengrenze kommen, wäre das kein einfacher Black Swan, ....ohnein,..... das wäre ein BLACK HOLE mit Folgen, die wir uns derzeit garnicht erst vorstellen können.

Genau das ist aber auch der Hauptgrund, weswegen es definitiv zu einer Erhöhung der Schuldengrenze kommen wird....


Wir sind mitten drin i.d. Spirale, es gibt einfach NULL Alternative.
Remember: http://www.ariva.de/...of_no_Return_t283343?pnr=10136948#jump10136948

 

Antworten
Navigator.C:

#78914

4
04.04.11 22:46

"auch wenn ich davon ausgehe, dass Japan eher ein Beweis für den inzwischen relativ hohen Sicherheitsstandard von AKWs als für deren Unsicherheit ist: "
 

Kannst Du uns mal verraten was du rauchst ? Vielleicht können wir dann nach so einem joint davon ausgehen, dass der der low jones bei dausend und der Nikkei 225 bei 900 steht.

zumindest bis die Wirkung nachlässt

Navigator.C

Antworten
wawidu:

BIS: Globaler Finanzstatus

4
04.04.11 22:52
Im März 2011 hat die Bank for International Settlements (BIS) ein sehr interessantes Zahlenwerk veröffentlicht:

www.bis.org/publ/qtrpdf/r_qa1103.pdf#page=104

Hier hat es mir insbesondere Table 19 angetan, die Aufschluss über die ausstehenden OTC Derivate gibt, und zwar sowohl über "Notional amounts" (fiktive Größen/Anzahl der Kontrakte) als auch über "Gross market values" (reale Marktwerte).

Mein Fazit daraus: Im OTC-Casino hat sich seit der Finanzkrise nichts geändert.
Antworten
AlterSchwede.:

Navigator

2
04.04.11 23:00
öhhm... so aus dem Kontext gerissen klingt das jetzt schon etwas "dicht" :)
Aber verglichen mit Tschernobyl ist Fukushima nunmal ein Klacks.
Man muss dabei aber halt schon Auslöser und Folgen in Relation setzen, damit man eine Aussage über "Sicherheitsstandard" treffen kann.

1. Auslöser
bei Tschernobyl minimales Ereignis: intern verschuldet, gar kein Erdbeben, etc.
bei Fuku: maximales Ereignis: schwertes gemessenes Erdbeben, Tsunami.
2. Folgen: da muss ich ja wohl nichts zu schreiben, kein Vergleich.

Insofern kann man schon sagen, dass "relativ" betrachtet die Sicherheitsstandards so stark fortgeschritten sind, dass SuperGAU nur noch dann eintreten, wenn sich eine Katastrophe ereignet, die so groß ist "wie noch nie zuvor". Vorher gabs SuperGAU auch schon mal "ohne Grund".
Auf der anderen Seite sind die Folgen eines SuperGAUs glücklicherweise nicht mit früheren SuperGAUs zu vergleichen.

Dennoch komme ich aber inzwischen zu dem Schluss, was mir hoffentlich den A..sch rettet, dass es besser wäre komplett auf Kernkraft zu verzichten.
Antworten
Hagen v. Tronje:

Na ja,

4
04.04.11 23:17

wünschenswert wäre - so glaube ich - ein Ausstieg aus der Kernkraft schon.

Aber nicht um jeden Preis!

Der Ausstieg muss schon finanzierbar sein.

Nicht alles, was wünschenswert ist, ist eben auch machbar (einfach nicht finanzierbar).

Ansonsten könnten wir auch die Rente ab dem 35. Lebensjahr mit garantierten 2000 Euro Netto für Jedermann einführen.

Deshalb:  Wer hier nicht mit vernünftigen Zahlen (sprich Ausstiegsszenarien) arbeiten kann, dem schenke  ich auch kein Gehör (, da sinnlose Schwafeleien und deshalb pure Zeitverschwendung).

 

 

 

Antworten
Andreano:

USA

4
04.04.11 23:30
22.15 MEZ

US-Finanzminister Timothy Geithner warnt führende Mitglieder des US-Kongresses davor, dass die USA nur noch wenige Wochen von dem Erreichen der Schuldenobergrenze von 14,3 Billionen Dollar entfernt sei. Geithner geht davon aus, dass diese Schuldenobergrenze nicht später als am 16. Mai erreicht werde. Geithner sagte, es gebe einige Optionen, eine Zahlungsunfähigkeit der USA um andere acht Wochen bis etwa 8. Juli hinauszuzögern. Je länger der Kongress zögert, die Deckelung anzuheben, desto mehr verlören ausländische Investoren ihr Vertrauen in Amerikas Zahlungsfähigkeit, so der US-Finanzminister.
Antworten
Navigator.C:

#78923 LOL

2
04.04.11 23:49

fyi
Wen interessiert schon wem Du Gehör schenkst.
Das ist so eine Art Rausschmissszenario aus einem Naturschutzgebiet und geht Dich nichts an.

Also bleib gefälligst in Deinem Sessel und warte bis Du dran kommst.


Navigator.C

Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.

Seite: Übersicht ... 3155  3156  3158  3159  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem S&P 500 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
469 156.440 Der USA Bären-Thread Anti Lemming ARIVA.DE 08.12.25 18:00
29 3.784 Banken & Finanzen in unserer Weltzone lars_3 youmake222 03.12.25 15:03
  55 PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE 0815ax ARIVA.DE 19.10.25 10:00
    Daytrading 15.05.2024 ARIVA.DE   15.05.24 00:02
    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

--button_text--