Charttechnisches Dax-Bild hat sich eingetrübt
Der Dax steuert auf eine Konsolidierung zu
Der Deutsche Aktienindex (Dax) befindet sich seit dem März 2003 – ausgehend von einem Kursniveau von 2 188 Punkten – in einer Haussebewegung. Im Verlauf dieser Bewegung hatte sich ab dem ersten Quartal 2004 unterhalb der gestaffelten Widerstandszone von 4 100-4 200 Punkten eine Seitwärts-Abwärtsbewegung mit der Form einer mittelfristigen technischen Flagge ergeben.
FRANKFURT. Ab Mitte vergangenen Jahres hat der Dax dann ausgehend von ca. 3 620 Punkten einen neuen mittelfristigen Aufwärtstrend herausgebildet, wobei mehrere Kaufsignale unter anderem für eine Sprung über den oben genannten Widerstandsbereich gesorgt haben. Die Bewegung reichte bis auf 4 435 Punkte Anfang Februar, wo sich erneut eine (kurzfristige) Seitwärtsbewegung mit der unteren Begrenzung im Bereich der Unterstützung bei 4 275 Punkten herausbildete, die die charttechnische Form einer Trading-Kopf-Schulter-Verkaufsformation aufweist.
Zuletzt ist der Index mit einem Verkaufssignal aus dieser Formation herausgefallen. Als Konsequenz wurde der mittelfristige Aufwärtstrend der letzten acht Monate beendet. Der Dax steckt nun in einer mittelfristigen Konsolidierung auf diese Aufwärtsbewegung. Nach dem Rutsch zwischen die 100- und 200-Tage-Linie deutet sich jetzt eine Stabilisierung oberhalb der ausgeprägten Unterstützung bei 4 100 bis 4 200 Punkten an, in der auch die steigende 200-Tage-Linie zu findet ist.
Da jede Erholung im Dax mit dem neuen Widerstand bei 4 275-4 435 Punkten zu kämpfen haben wird, sollte eine zeitliche und räumliche Ausdehnung dieser mittelfristigen Konsolidierung einkalkuliert werden. Sollte der Dax in einer zweiten, kräftigen Abwärtswelle unter die 200-Tage-Linie fallen und es zu einer Kursetablierung unter diesem gleitenden Durchschnitt kommen, würde sich das mittelfristige technische Bild weiter eintrüben, da der Index dann wieder in der alten Trading-Range von etwa 3 600 bis 4 200 Punkten gefangen wäre, die bereits das Jahr 2004 geprägt hat.
Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 27. April 2005, 07:00 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Der Dax steuert auf eine Konsolidierung zu
Der Deutsche Aktienindex (Dax) befindet sich seit dem März 2003 – ausgehend von einem Kursniveau von 2 188 Punkten – in einer Haussebewegung. Im Verlauf dieser Bewegung hatte sich ab dem ersten Quartal 2004 unterhalb der gestaffelten Widerstandszone von 4 100-4 200 Punkten eine Seitwärts-Abwärtsbewegung mit der Form einer mittelfristigen technischen Flagge ergeben.
FRANKFURT. Ab Mitte vergangenen Jahres hat der Dax dann ausgehend von ca. 3 620 Punkten einen neuen mittelfristigen Aufwärtstrend herausgebildet, wobei mehrere Kaufsignale unter anderem für eine Sprung über den oben genannten Widerstandsbereich gesorgt haben. Die Bewegung reichte bis auf 4 435 Punkte Anfang Februar, wo sich erneut eine (kurzfristige) Seitwärtsbewegung mit der unteren Begrenzung im Bereich der Unterstützung bei 4 275 Punkten herausbildete, die die charttechnische Form einer Trading-Kopf-Schulter-Verkaufsformation aufweist.
Zuletzt ist der Index mit einem Verkaufssignal aus dieser Formation herausgefallen. Als Konsequenz wurde der mittelfristige Aufwärtstrend der letzten acht Monate beendet. Der Dax steckt nun in einer mittelfristigen Konsolidierung auf diese Aufwärtsbewegung. Nach dem Rutsch zwischen die 100- und 200-Tage-Linie deutet sich jetzt eine Stabilisierung oberhalb der ausgeprägten Unterstützung bei 4 100 bis 4 200 Punkten an, in der auch die steigende 200-Tage-Linie zu findet ist.
Da jede Erholung im Dax mit dem neuen Widerstand bei 4 275-4 435 Punkten zu kämpfen haben wird, sollte eine zeitliche und räumliche Ausdehnung dieser mittelfristigen Konsolidierung einkalkuliert werden. Sollte der Dax in einer zweiten, kräftigen Abwärtswelle unter die 200-Tage-Linie fallen und es zu einer Kursetablierung unter diesem gleitenden Durchschnitt kommen, würde sich das mittelfristige technische Bild weiter eintrüben, da der Index dann wieder in der alten Trading-Range von etwa 3 600 bis 4 200 Punkten gefangen wäre, die bereits das Jahr 2004 geprägt hat.
Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 27. April 2005, 07:00 Uhr
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