Die können ja jetzt vor lauter blauen Augen gar keine Charts mehr angucken!
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kann dieses Jahr noch möglich werden.Mal sehen, welche Ideen die DAX8200 dann noch haben.Dinge ändern sich immer mit der Zeit.Viel Erfolg dennoch weiterhin.
Hoffnung auf Mega-Korrektur im DAX stirbt nicht
Stimmungsindikator zum DAX-Index
16. Mai. Die DAX®-Stimmung bleibt im Keller. Die jüngste Erhebung der Börse Frankfurt unter 300 aktiven, zumeist mittelfristig agierenden, Marktteilnehmern ergab zum zweiten Mal hintereinander ein Ergebnis im pessimistischen Bereich, gemessen an unserem Bull/Bear-Index. Ein solches Szenario haben wir zuletzt im März 2006 vorgefunden. Die geringfügige Sentimentverbesserung ist fast ausschließlich auf ein paar neue Bullen zurückzuführen, die aus dem Lager der neutral positionierten stammen. Der Anteil der Bären blieb indes fast unverändert.
Dabei sah es zu Beginn des Berichtszeitraums so aus, dass die Skeptiker und mit ihnen alle Bären unseres Panels recht bekommen sollten. Zunächst hat sich ein Schritt in Richtung globale Risikoaversion angedeutet. Dieser entpuppte sich im Nachhinein nur als mittelprächtige, kurzfristige Korrektur von nicht einmal 250 Zählern. Und die war offenbar nicht groß genug, um zumindest denjenigen Pessimisten Gewinne zu bescheren, die erst bei der Befragung in der vorigen Woche zu den Stammbären gewechselt waren. Wieder einmal hat das Gros der Akteure nur auf die Mutter aller Carry-Trade-Währungen, den Yen, geschaut. Dort schien sich am zurückliegenden Donnerstag eine veritable Korrektur anzudeuten, die von vielen Anlegern als schlechtes Zeichen für die großen Börsen der Welt interpretiert wurde.
Auf einmal ging die Angst um, der Yen könne zu einer ähnlich starken Reaktion wie am 27. Februar dieses Jahres ansetzen. Damals wurde die japanische Währung deutlich aufgewertet. Wegen der plötzlich ansteigenden Volatilität waren jene Akteure in Bedrängnis geraten, die die Carry-Trades oder vergleichbare Engagements eingegangen waren. Sie hatten sich in Yen verschuldet, um dieses Geld in höher verzinslichen Valuten anzulegen. Und genau auf diesen Yen als Anker für die anderen Finanzmärkte dieser Welt hatten sich die Börsianer als Frühwarnsignal verlassen. In einer deutschen Finanzzeitung war sogar nachzulesen, die Korrelation zwischen Euro/Yen und S&P500 hätte seit Jahresbeginn zuletzt 70 Prozent betragen. Das heißt, dass das breite US-Börsenbarometer in vielen Fällen davon profitieren konnten, wenn der Euro im Verhältnis zum Yen gestiegen war und bei einem Rückgang der japanischen Währung entsprechend häufig leiden musste. Damit schien für viele Händler das Schicksal des DAX besiegelt.
Doch die Gewitterwolken hatten sich zum Wochenschluss schon wieder verzogen. Die Yen-Korrektur erwies sich als harmlos. Am Freitagabend brachte ein Börsenkommentator auf den Punkt, warum der DAX seinen Kurseinbruch binnen Stunden wieder wettgemacht hätte: Die jüngsten ökonomischen Daten aus den USA seien besser als erwartet ausgefallen, wurde da nonchalant und mit einem breiten Lächeln verkündet. Dies konnte konnte allerdings für die am selben Nachmittag verkündeten US-Einzelhandelsumsätze des Monats April nicht gelten.
Die jüngste Sentiment-Erhebung spiegelt sich auch in vielen pessimistischen Kommentaren wider. Der eine oder andere inländische Fondsmanager, wurde kolportiert, habe sich mit hohen Kassaquoten auf eine bevorstehende Korrektur im Aktienmarkt vorbereitet. Hoffentlich nicht nur wegen eines traditionell schwachen Börsenmonats Mai! Und so wartet die Mehrheit der Akteure immer noch auf eine längere Korrektur, auf einen weitaus größeren Rücksetzer als das, was wir bislang gesehen haben. Wer heute von einer größeren Korrektur spricht, der muss sich die Frage gefallen lassen, wer außer den ausländischen langfristigen Käufern der Vorwochen einen solch dramatischen Kurseinbruch bewirken kann. Optimisten gibt es derzeit zu wenige, so dass manch einer schon mit dem Minimalziel einer Konsolidierung auf hohem Niveau zufrieden zu sein hatte. Über etwaige Aufwärtsbewegungen möchten wir angesichts der hiesigen Positionierungen lieber nicht nachdenken.
Verhältnis Optimisten zu Pessimisten | |||||||
Bullish | Bearish | Neutral | |||||
Total | 36 % | 44 % | 20 % | ||||
ggü. letzter | + 3 % | + 1 % | - 4 % | ||||
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Quelle:
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