--- Achtung langer Beitrag --- --- Achtung langer Beitrag --- --- Achtung langer Beitrag ---
das Sommerloch fiel nahezu aus bis jetzt, aber die Prophezeihungen für Herbst sind rabenschwarz. Sah gestern zufällig einen Kommentar von einem von der Berenberg Bank, n-tv (hallo damir).
Der hat mit ernstem Gesicht viele Pleiten in nahezu allen Bereichen für Deutschland für den Herbst angkündigt. Also bis jetzt noch zu gute Stimmung, aber dann kommts dick, jedenfalls nach dem, was gesagt hat.
Erholung frühestens 2022. Ich weiß gar nicht, wie die sich immer solche Zahlen aus dem A . . ziehen. Hat der das auf dem Taschenrechner ausgerechnet ?
Ich bin etwas Zweifel momentan dazu. Ich glaube, dass solche Ankündigungen fast immer übertrieben sind, Gründe liegen im menschlichen Bereich. Sah man ja bei fast allen Krisen Börse/Wirtschaft, alle unken wie die Berserker, aber die Realität sieht dann hinterher andres aus. Nur dann, wenn tatsächlich Gefahr im Verzug st, wie Sommer 2008 z.B., dann hat die Berenberg Bank nix gewußt.
Andererseits liegen die Gründe für die Pleitewelle ab Herbst für jeden offen sichtbar. Geschäfte haben nur halb so viel Kunden wie vor Januar 2020, Kneipen auch, Friseure werden auch am Hungertuch hängen, etc. etc., und das bleibt icht ohne Folgen für andere Wirtschaftsbereiche, Umsatzkiller.
Denke trotzdem, dass nur eine Transformation im Einzelhandel usw. stattfinden wird, sozusagen Restrukturierung. Vermutlich gibt es dann andere Formen von Kneipen und Geschäften. So ist eigentlich das Gesellschaftsleben angelegt, gibts wirklich Probleme, steigt die Innovationsfähigkeit und der Antrieb zur Änderung. War eigentlich immer so.
@Grötzi : als Ingeniör ist es nix mit dem Bauchgefühl. Die wollen immer alles en Detail, Probeläufe für die Maschinen, und vorher alles berechnen. Da gibts kein Bauchgefühl.
Fährst Du Deine Mutter zum Friseur ? Aus Seniorenstift in die Welt ? Solche Sachen habe ich auch hinter mir, hab das aber immer nur pflichtbewußt gemacht, das waren harte Zeiten.
Deine Analyse über die Charttechniker war so ein Ingeniörs Act, trifft genau auf die 12.
@Sergey : wenn die grundsätzlichen Dinge nicht irgend wann stimmen oder in Relation zum Kurs stehen, geht jeder gehypte Börsenkurs eines Tages runter. Gilt für amazon, tesla, facebook. Amazon Umsatz riesig, Struktur tragfähig, nur, ist das alles 3000 Dollar wert ? Und es steht auch nirgends geschrieben, dass amazon nicht abgekupfert wird, Ali Baba machts ja schon relativ erfolgreich.
Facebook braucht kein Mensch, und wird bald nur noch Gähnen hervorrufen. Wenn nach den Jugendlichen auch die Opas von facebook weg laufen, dann ist Ende Schicht für Zuckerberg. Deshalb kauft der ja auch wie wild neue Sachen, WhatsApp und so.
Über Tesla redeten wir ja schon ausrechend.
Wenn Du den Hype dieser Börsenwerte absurfst, alles klar, wäre mir zu riskant, ist aber o.k. Man sollte aber deswegen jetzt facebook, amazon und . . . du weißt schon nicht als Value Werte sehen, die auf lange Zeit stabil bleiben.
@Schreiber : BYD
ich erinnere mich noch an dei Zeiten, als die Japaner hier mit sehr ulkigen Autos aufkreuzten, diesen Honda mit den kleine kreisrunden Gucklöchern zwischen Heck und hinterer Seitenscheibe. Die wurden dann immer besser, nur der Preis war anfangs unter denen der deutschen Autos.
Da hieß es auch, die Japaner werden die deutsche Autoindustrie überholen bzw. zum Verschwinden bringen. Nur das passierte nicht.
A propos externe Festplatte : über diese Datensicherungsgeschichte hab ich auch schon oft nachgedacht, ist fast existenziell notwendig inzwischen. Alles, was früher Papier war, ist jetzt da drauf. Wenn die ungesichert kaputt geht, gibt ein Problem. Ich hab zwar alles doppelt auf verschiedenen externen Festplatten, ist iinzwischen aber ein Volumenproblem.
Die mechanischen Magnetleseplatten gehn irgendwann kaputt, wundert mich sowieso, dass das angesichts der fragilen Technik nicht viel öfter passiert, SSDs sind noch teuer bei großem Volumen, und haben maximal SchreibLeseZyklen. Es gibt zurzeit keine optimale technische und wirtschaftliche Lösung für Privatanwender.