Chicago - Berlin: Dollar und Euro im Vergleich

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Libuda:

Chicago - Berlin: Dollar und Euro im Vergleich

 
08.09.09 13:01
wirtschaft.t-online.de/...c-in-73-metropolen/id_19749236/index

Meint Ihr wirklich, dass der Eurokurs stimmt, wenn man in Chicago nur 12 Minuten für einen Big Mac arbeiten muss, in Berlin dagegen 19? Die Amis sind zwar produktiver als die Deutschen, aber macht das wirklich so viel aus? Ich meine nein, daher wird der Euro auf mittlere und längere Sicht abwerten - allem anderen Geschwätz zum Trotz, denn langfristig sind die Fundamentals wichtiger als Geschwätz.
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Libuda:

Entnommen ist der Auszug im letzten

 
06.12.09 14:09
Posting der nachstehenden Quelle:

www.techfieber.de/motor/2009/11/30/...-usa-produzieren-lassen/

Interessant ist im letzten Posting vor allem die Aussage, dass die Arbeitsstunde in den USA derzeit mit 45 Dollar zu Buche schlägt und bei uns mit 45 bis 50 Euro.  Da liefe also auf einen "richtigen" Wechselkurs von etwa 1,00 hinaus. Bei einem Kurs von 1,50 ergibt sich hier also ein Kostenvorteil von etwa einem Drittel oder ca. 33%. Da dies durch Produktivitätsunterschiede nicht ausgeglichen wird, ist davon auszugehen, dass sich die Divergenzen auflösen.

Was das bedeutet, muss ich Euch nicht näher erklären. Selbst wenn man berücksichtigt, dass Daimler auch in Deutschland ein Vergleich zu anderen Unternehmen sehr hohes Lohnniveau hat, werden 1,50 keinen Bestand haben - ein Marsch in Richtung auf 1,15 - 1,20, der Kaufkraftparität ist unvermeidlich, was immer auch momentan an Abgesängen über den Dollar zu lesen ist.
Libuda:

Auch wenn nur ein kleiner Teil der Wertschöpfung

 
04.01.10 15:27
in den USA stattfindet, so mindert das doch unaufhaltsam das Defizit der USA:

finance.yahoo.com/news/...ries&pos=4&asset=&ccode=
Libuda:

Produziert wird auch hier nicht in den USA

 
04.01.10 15:44
aber trotzdem wird die Wertschöpfung (Entwicklung, Vetrieb, sonstige Systemkopfleistungen) überwiegend in den USA erfolgen.

finance.yahoo.com/tech-ticker/article/...-%241%2C000%3A-Report
Libuda:

Wie blöd muss man inzwischen sein, um in der FAZ

 
04.01.10 22:33
über Wechselkurse Dünnplfiff abzulassen:

www.faz.net/s/...44927C0AC315B1C6CE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Es spricht nicht gerade für die Chefredaktion des Wirtschaftsteils, dass sie einen Artikel zulässt, in dem über die beiden wichtigsten Gründe für Wechselkursveränderungen - nämlich die Kaufkraftparität und die Leistungsbilanzungleichwichte - auch nicht ein Wort steht.

Beschämend - mehr fällt einem dazu einfach nicht ein.
Libuda:

Welche momentane Annahmen vieler Anleger

 
10.01.10 15:04
momentan nicht stimmen:

Herausstellen möchte ich hier vor allem die These einiger US-Banken, dass ein Überfluss an US-Staatsanleihen den Dollar schwächen und den Euro-Kurs nach oben treiben werde.

Zunächst sollte man einmal bei den Annahmen über die US-Staatsverschuldung sehr vorsichtig sein - sie ist ja allein schon durch die Rückzahlungen der Bankenhilfen dramatisch gesunken und die Bankenhilfsprogramme, die Bestandteil der geplanten Ausgaben waren, wurden gerade einmal nur zu Häflte abgerufen. Und die Rückzahlungen von Banken werden weitergehen und man wird erworbenes Vermögen verwerten können - denn ich kann mir schon vorstellen, dass man eines Tages aus dem Verkauf der 80% AIG z.B. 200 Milliarden erzielt. Hinzu kommt, dass man wegen der anziehenden Konjunktur einen Teil der Ausgabenprogramme stoppen wird, schwieriger wird das bei den Steuererleichterungen. Hinzu kommt ein dritter Faktor: Höheres als geplantes Wachstum wird die Steuerquellen stärker sprudeln lassen als gedacht - auch nach dem 2. Weltkrieg sind wegen dieses Faktors die Staatsschulden der USA schon einmal von weit über 100% auf 32% gesunken.
Libuda:

Warum der Euro fallen wird, steht hier

 
20.01.10 13:44
finance.yahoo.com/news/...ries&pos=5&asset=&ccode=
Libuda:

Und vor allem hier

 
23.01.10 22:01
www.economist.com/daily/chartgallery/....cfm?story_id=15210330
Libuda:

obama-sets-ambitious-export-goal

 
01.02.10 19:26
finance.yahoo.com/banking-budgeting/...s-ambitious-export-goal
Libuda:

So ambitiös ist eine Verdoppelung allerdings

 
01.02.10 19:33
auch nicht, wie das Wallstreet Journal meint, denn das erfordert gerade einmal knapp 15% jährliches Exportwachstum. Aber in 2010 werden die Amis allein schon ca. 20% schaffen.
Libuda:

Ein sehr ausgewogener Artikel

 
12.02.10 16:47
der weitgehend das enthält, was Euch Libuda schon seit 1,60 erzählt:

www.faz.net/s/...7A86D00B5254862999~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Libuda:

Irren ist menschlich

 
20.02.10 14:20
www.myhn.de/index.php?option=com_myhn_statistics&Itemid=80

Aber dieser Mensch kommt mir besonders menschlich vor.
Libuda:

Sorry

 
20.02.10 14:21
Anstelle der Adresse im letzten Posting, sollte diese Adresse stehen:

http://www.ariva.de/Zinswende_in_den_USA_c3286055
Libuda:

Geht einmal auf alle Postings und lest nach

 
14.05.10 13:51
welche Journallien und welche ANALysten Euch vor einigen Monaten furchtbar verarscht haben.
Libuda:

Die Wahrheit liegt für Libuda auf dem Platz

 
14.05.10 13:55
Und so sieht der Platz aus:

www.cortalconsors.de/Kurse-Maerkte/...in/Kurs-Snapshot/Charts
Libuda:

Das hat Libuda schon bei 1,60 gesagt

 
15.05.10 23:51
als der Weltuntergang den Euro Richtung 2,00 marschieren sah.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...eln/50114450.html

Absurd ist aber, dass mit dem Erfolg der Retttungsaktionen für Griechenland in Verbindung zu bringen. Denn diese Aktionen hatten nicht die Aufgabe den Euro zu stützen, was eher kontraproduktiv wäre, sondern die Verzinsung der von Griechenland offerierten Anleihen zu senken. Und das ist ein gigantischer Erfolg, denn der Zinssatz für griechische Anleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren ist von 18% auf 6,5% gefallen - und zwar innerhalb eines Tages, was ein gigantischer Erfolg ist. Dass dann der Anstieg am nächsten Tag von 6,5% auf 6,75% als extremer Rückschlag in Zeitungen wie der FAZ abgefeiert wurde, kann man nur als Verzweiflung von Verzockern und ideologisch verbohrten senilen marktradikalen Opas wie dem Hankel, Polleit und dem FAZ-Herausgeber abhaken.
Libuda:

Jens Castner von Euro am Sonntag

 
16.05.10 11:52
scheint dort der Hausmeister oder Gärtner zu sein, denn er erzählt auch den Lesern das Märchen, dass es bei dem Eingriff der EZB um den Wechselkurs des Euros gegangen sei:

"Die Medizin wirkte - ein paar Stunden lang. Das Aufputschmittel in Form eines 750 Milliarden schweren Rettungspakets, das die EU-Staaten und der IWF übers Wochenende geschnürt hatten, brachte Bewegung in die Devisenmärkte. Am Montagmorgen schoss der Eurokurs deutlich über die Marke von 1,30 US-Dollar. Doch Aufputschmittel wirken eben nur kurzfristig.

Als die Börsen am Montagabend schlossen, stand der Kurs der Gemeinschaftswährung noch knapp übeer 1,27 Dollar - niedriger als Freitag zuvor. Und bereits am Donnerstag ware bei 1,25 wieder das bisherige Jahrestief erreicht."

Auch aus dieser Passage trieft Dummheit, Blödheit und ideologische Verbohrheit massenweise heraus. Absurd ist aber, dass mit dem Erfolg der Retttungsaktionen für Griechenland in Verbindung zu bringen. Denn diese Aktionen hatten nicht die Aufgabe den Euro zu stützen, was eher kontraproduktiv wäre, sondern die Verzinsung der von Griechenland offerierten Anleihen zu senken. Und das ist ein gigantischer Erfolg, denn der Zinssatz für griechische Anleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren ist von 18% auf 6,5% gefallen - und zwar innerhalb eines Tages, was ein gigantischer Erfolg ist. und an diesem Erfolg hat sich nichts geändert, denn momentan liegt der Zins bei 6,75%.
Libuda:

Die Kaufkraftparität liegt bei 1,15 und Libuda

2
17.05.10 08:29
hat Euch ja immer wieder erklärt, dass wir langfristig dorthin zurückkehen - Unterschießen eingeschlossen. Worin da ein Problem sein soll, ist nicht nachvollziehen. Denn es ist genau umgekehrt, es erleichtert den  Euro-Staaten die wirtschaftliche Erholung, besonders den Ländern an der Peripherie, die in besonders intensiv mit Nicht-Euroland handeln.

Rückkehr zum Mittelwert!

Betracht man einen langfristigen Chart, dann kann man erkennen, dass der aktuelle Kurs von 1,2370 auch schon im Oktober 2008 während der Finanzkrise erreicht wurde und damit überhaupt keine Anzeichen zeigt, dass der Euro nun überdurchschnittlich stark gefallen ist. Damals war der Einbruch prozentual und absolut gesehen sogar viel größer und massiver. Zudem notierte EUR/USD im Jahr 2001 bei nur 0,8350 US-Dollar und konnte sich erst dann erholen. Wir sehen also in der aktuellen Entwicklung eine Anpassung des Wechselkurses an die momentanen Entwicklungen. Eine Rückkehr der D-Mark wird es sicherlich nicht geben und auch der aktuelle Einbruch wird sich wieder umkehren.


http://www.ariva.de/Kommen_D_Mark_und_Franc_zurueck_c3435993
Libuda:

"Weitere Panik liegt voru uns ........ "

 
17.05.10 15:37
Man sollte nicht von sich auf andere schließen, nur weil dem Vereinigten Weltuntergang auf den Leim gegangen ist, der prognostizierte, dass wir momentan bei 1,80 sein müssten.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/...dollar-wert-waere/50115235.html
Libuda:

FTD liest hier mit: Es geht nicht um Eurokurs

 
17.05.10 22:22
www.ftd.de/politik/europa/...uende-weichwaehrung/50115440.html
Libuda:

Das mit dem Gleichgewichtskurs von 1,15

 
19.05.10 00:05
erzählt Euch Libuda schon seit ewigen Zeiten:

www.ftd.de/finanzen/maerkte/...mer-noch-zu-teuer/50115852.html

Und nun muss mir jemand einmal erklären, warum eine Bewegung auf den Gleichgewichtskurs ein Problem sein soll.
Libuda:

Warum sollte die EZB intervenieren?

 
21.05.10 23:42
www.ftd.de/finanzen/maerkte/...-stuetzen-koennte/50116958.html

Es gibt keinerlei Gründe, denn wir liegen noch weit über dem Gleichgewichtskurs. Diese Spinnerein kommen offensichtlich von Zockern, die uns vor Moanten noch erzählt haben, dass wir uns in Richtung 2,00 bewegen.
Libuda:

dihk-analyse-euroschwaeche-sichert-80-000-jobs

 
22.05.10 17:34
www.ftd.de/politik/konjunktur/...ert-80-000-jobs/50117449.html
Libuda:

Was da in 57 steht, postet Libuda schon seit

 
25.05.10 14:38
vielen Monaten:

"Jahrelang galt der Euro unter Ökonomen als überbewertet.

Das scheint trotz Euro-Sinkflug weiterhin der Fall - daran glauben jedenfalls viele Volkswirte. Speziell, wenn man eine weitverbreitete und klassische Möglichkeit zur Ermittlung von Über- und Unterbewertung zugrunde legt: die Messung durch Kaufkraftparitäten. Dabei werden Warenkörbe in verschiedenen Wirtschaftsräumen miteinander verglichen. So lässt sich ein Wechselkurs errechnen, der Verbraucher und Unternehmen in die Lage versetzt, durchschnittlich die gleiche Gütermenge zu kaufen oder zu verkaufen. "Diese Methode ist die eingängigste Variante, um fundamentale Wechselkurse zu ermitteln", so Karpowitz."

Warum jetzt die Bewegung zum Gleichgewicht hin negativ sein soll, ist nicht nachzuvollziehen.
Libuda:

Das hat Euch Libuda schon bei 1,60 erläutert

 
14.06.10 14:49
Libuda:

Anhang zum letzten Posting

 
14.06.10 14:49
www.n-tv.de/wirtschaft/...cht-ueberbewerten-article920766.html
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