Börsen-Fragen Thread !


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Fundamental:

Börsen-Fragen Thread !

22
28.04.06 10:32
Hallo zusammen,
da bei vielen Leuten immer wieder zahlreiche Fragen rund um das Börsengeschehen entstehen, möchte ich allen neuen und alten Membern die Möglichkeit bieten, sich über die verschiedenen Themen und Fachbegriffe auszutauschen.

In Analysen und Posts ist immer wieder von Themen wie "KGV", "Eigenkapitalrendite" oder "Streubesitz" die Rede ist und nicht jeder kann mit diesen Begriffen etwas anfangen und verliert den Zusammenhang. Hier könnt ihr über das "1x1 der Börse" diskutieren und Euch somit gezielt die Informationen beschaffen, die sich die erfahrenen Member über Jahre angeeignet haben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn dieser Thread auf reges Interesse stossen würde !

Viele Grüße, Euer
- Fundamental -
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Happydepot:

sehr gut :-) o. T.

 
28.04.06 10:38
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sacrifice:

gute Idee, Fundamental

 
28.04.06 10:48
Dan will ich mal anfangen, und zwar würde es mich interessieren, ob Knock-Out-Zertifikate auf Aktien Auswirkungen auf den Handel handel haben, also ob die Banken sich mit Aktienkäufen absichern, oder in diesem Fall nur am Spread verdienen und auf einen Liquiden Markt setzen, was ich mir nicht wirklich vorstellen kann

Ich weiß dass es bei CFD´s der Fall ist, oder das auf OS Optionen an der Eurex gehandelt werden und somit schon Millardengewinne sicher sind.

Also, wie siehts bei Knock-Outs aus ?

I would never die for my believes, because I might be wrong
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Fundamental:

Und hätte dann auch gleich mal ein Thema !

2
28.04.06 10:49
Was passiert, wenn ein Unternehmen Aktien zurückkauft ?

Beispiel:
Es existieren von einem Unternehmen 500.000 Aktien und in der Hauptversammlung wird festgelegt, bis zu 10% der eigenen Aktien zurückzukaufen. Diese Aktien können dann entweder über die Börse aus dem Streubesitz oder ausserbörslich von einem institutionellen (Groß-)Investor erworben werden.
Was aber passiert mit den zurückgekauften Aktien genau ? Ist es "automatisch" so, dass sich mit dem Besitz eigener Aktien in einer AG der Gesamtbestand verringert (in diesem Fall also auf 450.000 fällt) ?

Auf jeden Fall werden doch Aktienrückkäufe von Unternehmen aus dem Grunde gemacht, um den Aktionären eine "Aufwertung" ihrer Gewinnanteile (= EPS) zu bringen. Zum Beispiel: Wenn ein Unternehmen 500.000 € Überschuss erwirtschaftet ergibt sich bei 500.000 Aktien ein EPS (Earning per Stock = Gewinn je Aktien) von 1 €. Wird bei 500.000 € Gewinn die Aktienanzahl auf 450.000 € reduziert ergibt sich ein EPS von 1,11 €.

Ist das der einzige Hintergrund oder gibt`s da noch andere Vorteile oder Hintergründe ?
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neuerTrader:

Finde ich auch ...

 
28.04.06 10:51
da ich bisher mein Geld nur in Fonds gesteckt habe, jetzt aber auch gerne erstmal "klein" mit Aktien handeln möchte und mir sicher noch einige Grundlagen fehlen, finde ich so einen Thread, grade für Einsteiger, recht wichtig. Werde mich sicher in den nächsten Tagen hier öfter mal sehen lassen :-)

Gruß neuerTrader
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fooley:

#3

 
28.04.06 10:52
meines Wissens ist es so wie du vermutest:

Die Emmis sichern sich durch entsprechende Aktienkäufe und -verkäufe ab.
Antworten
jungchen:

fundamental

 
28.04.06 10:57
weiterer vorteil: die aktien koennen auch vom unternehmen gehalten werden und nicht gleich aus dem verkehr gezogen werden. trotzdem positiv fuer aktionaere.

weil 1) auf eigene gehaltene aktien wird keine dividende gezahlt, d.h. summe verteilt sich auf weniger aktien und div/aktie ist hoeher
2) aktien koennen als sog akquisitionswaehrung genutzt werden. firma bezahlt mit diesen vorher gekauften aktien und braucht bei einer uebernahme keine neuen aktien ausgeben und so das ergebnis verwaessern
Antworten
KTM 950:

Ein Link zum Börsenlexikon

 
28.04.06 11:00
SAKU:

@ Fundi:

3
28.04.06 11:04
Eigene Aktien stehen auf der Aktivseite der Bilanz mit allen Rechten und Pflichten, die sich daraus ergeben... *g*

"Der Erwerb eigener Aktien ist der AG nur erlaubt, wenn
1.ein schwerer Schaden von der Gesellschaft abzuwenden ist,
2.die Aktien den Arbeitnehmern der Gesellschaft zum Kauf angeboten werden sollen,
3.die Aktien zur Abfindung von Minderheitsaktionären vorgesehen sind,
4.die Gesellschaft die Aktien unentgeltlich erwirbt oder mit dem Erwerb eine Einkaufskommission ausführt,
5.der Erwerb durch Gesamtrechtsnachfolge eintritt,
6.das Grundkapital zwecks Sanierung herabzusetzen ist.

Bei den Positionen 1 - 3 darf der Gesamtnennbetrag der insgesamt erworbenen eigenen Aktien 10 % des Grundkapitals nicht überschreiten! Der Erwerb ist außerdem nur zulässig, wenn die nach § 272 Abs.4 HGB vorgeschriebene Bildung einer Rücklage für eigene Anteile erfolgen kann, ohne das Grundkapital oder eine nach Gesetz und Satzung zu bildende Rücklage gemindert wird. Bei den Positionen 4 - 6 ist der Erwerb eigener Aktien nicht eingeschränkt. Der Gesellschaft stehen aus eigenen Aktien keine Rechte zu!"

(Quelle: Google und dann irgendein Link - sry, hab ich vergessen...)

Die ausgegebenen Anteile ändern sich ja nicht - nur der Freefloat. Sie sind noch da - sie hat nur ein anderer ;o) Daher ergibt sich keine Änderung bei den Ergebnissen pro Aktie. Ausnahme: Kapitalherabsetzung mit der daraus resultierenden Veränderung beim Eigenkapital...
__________________________________________________
VIVA ARIVA!  
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Fundamental:

@jungchen

 
28.04.06 11:04
Vielen Dank.
Habe aber noch nie (bewusst) mitbekommen, dass Firmen über die Verwendung der zurückgekauften Aktien informieren. Müsste dann ja eine Mitteilung geben, was der "Verwendungszweck" der zurückgekauften Aktien ist. Zumindest wäre es - im Interesse des Aktionärs - doch wichtig zu wissen, dass die Aktien aus dem Verkehr gezogen werden und somit das EPS steigt ...
Wie läuft denn so ein "aus dem Verkehr ziehen" genau ab ?

Ein Verwendungszweck quasi als "Aquisitions-Währung" macht m.E. nur dann Sinn, wenn das Unternehmen selbst davon überzeugt ist, dass der Aktienkurs steigt. Denn ansonsten könnte man sein Cash ja halten und entsprechend damit bezahlen. Wäre aber in jedem Fall auch ein gutes Zeichen, ähnlich vielleicht wie Aktienkäufe von Vorstand oder AR.
Antworten
Fundamental:

@Saku / KTM

 
28.04.06 11:06
uups - hat sich überschnitten  :-)
Antworten
SAKU:

@#10:

 
28.04.06 11:07
Dann lies mal zur Abwechslung die Einladungen der HVs durch oder hör mal zu - nich nur wegen dem Buffet hingehen ;o)
__________________________________________________
VIVA ARIVA!  
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lights0ut:

Aktienrückkauf

 
28.04.06 11:09
Bei einem Aktienrückkauf läuft das folgendermassen:

Die Aktien werden vom Unternehmen an der Börse oder ausserbörslich erworben. Bei der Zahlung wird dann ein Aktivposten gebildet "eigene Anteile". Diese Anteile können laut Aktiengesetz für eine bestimmte Zeit in dieser Form im Unternehmen gehalten werden. Oftmals werden diese Anteile dann für Bonusprogramme der Unternehmen verwendet. Diese Aktien werden dann z.B. vergünstigt dem Personal angeboten (geldwerter Vorteil). In dieser Form kommt es also überhaupt nicht zur Herabsetzung des Aktienbestands. Werden Aktien tatsächlich "eingestampft" erfolgt dies über eine Umbuchung "gezeichnetes Kapital" an "eigene Anteile". Dies muss dann aber gesondert gemeldet werden.

Alleine die Meldung des Unternehmens über ein Aktienrückkaufprogramm führt somit nicht automatisch zu einer Herabsetzung des Gesamtbestands!
Antworten
Fundamental:

@saku

 
28.04.06 11:17
Respekt, das Niveau hat mir gefehlt ... was hat das jetzt mit Buffett zu tun ?!

Aber dann nimm doch mal konkret Stellung zu Deinen Punkten. Welcher der 6 (von Dir kopierten) Fälle tritt denn in der  P r a x i s  auf ? Theoretisch kann das doch jeder in nem Lexikon nachlesen !

Viel wichtiger ist doch, welche Auswirkungen das für uns als Aktionäre hat - darum geht`s hier doch. Um "schwerer Schaden von der Gesellschaft abzuwenden" oder um "Aktien den Arbeitnehmern der Gesellschaft zum Kauf anzubieten" interessiert doch niemanden - sorry. Konkret ist wichtig, von welchem Prozedere wir  A k t i o n ä r e  am meisten profitieren und wie wir das in der Praxis anwenden können !
Antworten
Fundamental:

Danke lights

 
28.04.06 11:29
das nenne eine hilfreiche Information !

Wie siehst Du das Argument, dass Aktienrückkäufe demnach häufig einen ähnlichen Charakter haben wie Director`s Dealings ? Der Ansatz müsste ja bei der "Aktivierung" auch sein, dass eine Wertsteigerung erfolgt und die Position entsprechend gewinnbringend eingesetzt wird - für`s Unternehmen respektive die Bilanz.

Oder siehst Du eher den Ansatz der Mitarbeiter-Massnahme ? Wobei: Was ist da dann der Vorteil im Gegensatz zu einer finanziellen Gewinnbeteiligung - ist es nur der steuerliche Vorteil für den Arbeitnehmer ?
Antworten
xpfuture:

Ist es nicht auch so, dass

 
28.04.06 11:31
die Unternehmen durch gezielte Aktienrückkäufe sich einen gewissen Spielraum, in der Bilanz einräumen. Denn Aktienrückkäufe schmälern den Gewinn und somit beinflussen sie auch die Steuern zu ihren gunsten.

xpfuture
Antworten
Fundamental:

Hier mal brandaktuell aus der P r a x i s !

 
28.04.06 11:36
28.04.2006 10:32

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------

CeWe Color zieht 600.000 eigene Aktien ein

Oldenburg, 28. April 2006 - In der nächsten Aufsichtsratssitzung am 1. Juni 2006 wird der Vorstand der CeWe Color Holding AG (SDAX, ISIN DE 0005403901) dem Aufsichtsrat vorschlagen, 600.000 eigene Aktien (10 % vom Grundkapital) einzuziehen. CeWe Color hat zu 2/3 den Wandel von der analogen zur digitalen Fotografie bewältigt. In den letzten Jahren hat die Unternehmensgruppe über 150 Mio. Euro in den Aufbau digitaler Technologien und Produktionskapazitäten investiert. Zum 31. Dezember 2005 weist CeWe Color eine Eigenkapitalquote von 43,3 % sowie einen Cash Flow von 51,4 Mio. Euro aus. Für das Geschäftsjahr 2006 plant CeWe Color, 28 Mio. Euro zu investieren. Das Investitionsbudget kann komplett aus dem Cash Flow finanziert werden.

Das Grundkapital der CeWe Color Holding AG beträgt 15,6 Mio. Euro und ist in 6,0 Mio. Stückaktien eingeteilt. 600.000 eigene Aktien befinden sich zu einem durchschnittlichen Anschaffungswert von 24,27 Euro im Besitz der Gesellschaft. Die geplante Einziehung der 600.000 eigenen Aktien ist der erste Schritt die Finanzstruktur der CeWe Color Gruppe zu optimieren und die Aktionäre langfristig an einer höheren Ausschüttungsquote teilhaben zu lassen. Auf der Hauptversammlung am 1. Juni 2006 geht der Vorstand der CeWe Color Holding AG davon aus, dass unter dem Tagesordnungspunkt 5 der Rückkauf von weiteren 540.000 eigenen Aktien genehmigt wird. Die Aktien sind für mögliche Firmenübernahmen, für den im September 2005 durchgeführten Stock Option Plan (Zeichnungsvolumen: 199.500 Aktien) sowie für eine weitere Einziehung bestimmt. Darüber hinaus beabsichtigt der Vorstand, auf der Hauptversammlung 2007 eine weitere Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien zur Abstimmung zu stellen. CeWe Color wird eine Ausschreibung für einen Berater durchführen, der ihr bei der Analyse und Durchführung möglicher Maßnahmen zur Optimierung der Finanzstruktur behilflich sein wird.

Größte institutionelle Investoren sind K Capital Partners, Boston (USA), und M2 Capital Management, New York (USA), die zusammen über 22 % vom Grundkapital halten. Beide Investoren betonen ihr langfristiges Interesse an CeWe Color. Sie sind vom Erfolg des CeWe Color Geschäftsmodells überzeugt: dem Angebot von preiswerten, qualitativ hervorragenden Digitalfotos über das Internet und in über 60.000 europäischen Handelsgeschäften. David Marcus, Managing Partner bei M2 Capital Management: "Wir erwarten in den nächsten Jahren Wachstum bei Umsatz, Ertrag und Marktkapitalisierung und möchten an der Wertentwicklung von CeWe Color teilhaben." CeWe Color wird es ermöglichen, dass die neuen, bedeutenden amerikanischen Aktionäre baldmöglichst auch einen Platz im Aufsichtsrat der Gesellschaft erhalten.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: CeWe Color AG & Co. OHG, Hella Hahm, Tel.: 0441 / 404 - 400 (Sekr. -234) oder 0171 / 34 50 530, Fax: 0441 / 404-421, eMail: hella.hahm@cewecolor.de, Internet: http//www.cewecolor.com

Antworten
lights0ut:

geldwerter Vorteil

2
28.04.06 11:44
Ich erläutere dies mal anhand eines persönlichen Beispiels:

Einem Bekannten von mir, der bei Bayer tätig ist wurde letztes Jahr folgendes Angeboten:

Er hätte die Möglichkeit gehabt bis zu 500 Bayer Aktien zum Preis von 18,- EUR zu erwerben. Der Kurswert lag zu diesem Zeitpunkt etwa bei 25,- EUR.

Die Rechnung sieht dann wie folgt aus:

500 Bayer Aktien x 25,- EUR = 12.500,- EUR
500 Bayer Aktien x 18,- EUR =  9.000,- EUR

Differenz sind 3.500,- EUR, dies ist sein geldwerter Vorteil

Über den Lohn werden 3.500,- EUR als Bruttolohn hinzugerechnet und versteuert. Sozialversicherung würde bei gesetzlich Versicherten natürlich auch noch abgezogen werden. Der Kaufpreis von 9.000,- EUR wird lediglich vom Arbeitnehmer bezahlt.

Ich habe es für ihn damals ausgerechnet, ich glaube er hätte auf Anhieb fast 2.000,- EUR geschenkt bekommen.

Wenn man das mal mit 9.000,- EUR rechnet entspricht das gut einer Rendite von 20%!

Die Unternehmen machen solche Aktienprogramme natürlich nicht, weil sie Barmherzige Samariter sind. Der Grund liegt klar auf der Hand, ein Mitarbeiter der am Unternehmenserfolg beteiligt ist wird wesentlich motivierter an die Sache gehen.




Antworten
SAKU:

Manmanman

 
28.04.06 11:46
dass du schlecht geschlafen hast liegt nicht an mir. "Habe aber noch nie (bewusst) mitbekommen, dass Firmen über die Verwendung der zurückgekauften Aktien informieren. Müsste dann ja eine Mitteilung geben, was der "Verwendungszweck" der zurückgekauften Aktien ist. Zumindest wäre es - im Interesse des Aktionärs - doch wichtig zu wissen, dass die Aktien aus dem Verkehr gezogen werden und somit das EPS steigt ..." <- das hier im Übrigen auch nicht - les halt mal die Meldungen!

Sollen wir nun alle Möglichkeiten, warum ne AG eigene Aktien zurückkauft durchspielen oder wie? Kann auch nur zur Kurspflege sein oder weil sie nciht wissen, wie sie ads Geld sonst verwenden sllen (vgl. BASF).

Ich poste was im Gesetz steht und der Rest ist reagieren auf die jeweilige Situation. Kommt immer auf die Begründung an!! Etwa muss die Dividende nicht zwangsläufig erhöht ausfallen, weil die AG keine Rechte an den Anteilen hält. Ne AG macht ja nen Divvorschlag pro Anteil - da müssen sie nicht zwangsläufig mehr ausschütten. Man kann eben nicht generell sagen: Aktienrückkauf is gut oder schlecht.
__________________________________________________
VIVA ARIVA!  
Antworten
TrendTrader:

Ich hab mal eine Frage:

 
28.04.06 14:09
Kann mir einer sagen (der sich damit auskennt) wie man ein Orderbuch liest?

Gruß TT
Antworten
Kritiker:

Staun - auch über die Geduld

 
28.04.06 15:03
von SAKU.
Die HV's stehen vor der Tür und damit Eure Einladungen. - LESEN!
Zugg. ich lese auch nicht Alles.
Aber über die Verwendung der zurück-gekauften Aktien beschließt die HV. Nur, wenn diese eingezogen werden = vernichtet, vermindert sich die Aktienanzahl. Nur dann entsteht ein möglicher Kursanstieg.

Dazu: Börsen-Alphabet bei Stock-worlds - A-Z!
MfG Kritiker.
Antworten
Fundamental:

Dies wiederum spricht für "Director`s Dealings"

 
28.04.06 21:13
DGAP-Ad hoc: GCI Management AG                        

11:04 25.04.06       Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

... Durch den Aktienrückkauf soll die Möglichkeit eröffnet werden, die
erworbenen Aktien ganz oder teilweise für den Erwerb von Unternehmen oder
Unternehmensbeteiligungen einzusetzen. Dadurch wird die Flexibilität bei
zukünftigen Akquisitionen erhöht. Zudem hält der Vorstand beim
gegenwärtigen Zinsniveau und in Anbetracht der derzeitigen
Geschäftsentwicklung der Gesellschaft ein Investment in die eigene Aktie
für attraktiv. ...


Also, hier geht doch ganz klar daraus hervor, dass GCI von der zukünftig positiven Kursentwicklung der GCI-Aktie überzeugt ist. Anderfalls würden die das Geld doch in andere Firmen investieren (so wie zuletzt in Pfaff), wenn sie dort eine höhere EK-Rendite erwartet hätten.
Da aber offensichtlich in den seltensten Fällen Aktien nach dem Kauf eingezogen werden (Kapitalherabsetzung), verstehe ich mittlerweile immer weniger, warum die blosse Nachricht eines Aktienrückkaufprogramms häufig derart positiv dargestellt wird. Im Fall von GCI hier mal ein Beispiel aus einer der letzten Analysten-Empfehlungen:

"... Gestern kündigte der Vorstand obendrein den Rückkauf eigener Aktien an. Demnach kann GCI bis zu 10% der eigenen Aktien (aktuell 6,6 Mio.) am Markt zurück kaufen. Dies erhöht letztlich den Gewinn pro Aktie um bis zu 10%! ..."

Demnach stimmt diese Aussage überhaupt nicht, denn die Aktien werden ja nicht eingezogen ?!

Zum anderen verstehe ich den Satz nicht: "Dadurch wird die Flexibilität bei zukünftigen Akquisitionen erhöht" ... welche Flexibilität wird denn dadurch gewonnen - die Alternative wäre doch eine Zahlung durch Cash ?
Antworten
Fundamental:

Aktienrückkaufprogramm Studio Babelsberg

 
29.04.06 11:49
Hier sind offensichtlich zwei Optionen der Grund für den Rückkauf:

1.
"... Der Vorstand wird ferner ermächtigt, die eigenen Aktien ohne weiteren HV-Beschluss  e i n z u z i e h e n . Die Einziehung kann auch auf einen Teil der erworbenen Aktien beschränkt werden. Die Einziehung erfolgt der Gestalt, dass sich das grundkapital nicht verändert, sondern der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital erhöht wird. Der Vorstand wird ermächtigt, die Angabe der Zahl der Aktien in der Satzung entsprechend dem Umfang der Einziehung der eigenen Aktien zu ändern ..."

Ich verstehe es so, dass mit "Einziehung" gemeint ist, die zurückgekauften Aktien vom Markt zu nehmen, das Grundkapital aber in der gleichen Höhe zu belassen und somit den Nennwert der übrigen Aktien zu erhöhen - dies ist der direkte Nutzen für den Aktionär, indem sich das EPS der Restaktien durch Reduzierung der zurückgekauften Aktien erhöht.
Und offensichtlich kann dies auch - entgegenlautend anderen Meinungen hier -  o h n e  weiteren HV-Beschluss vollzogen werden !


2.
"... Aktien als Gegenleistung für den Erwerb von Unternehmen oder -teilen. ... ermöglichen, flexibel und kostengünstig bei dem Erwerb von Unternehmen agieren zu können. Der Vorstand prüft augenblicklich andere Unternehmen im Rhamen seiner Strategie zu erwerben. Eine entsprechende Akquisition hat die Gesellschaft im Jahre 2005 bereits erfolgreich durchgeführt. Dabei kann es sinnvoll sein, Akquisitionen nicht gegen einen Barkaufpreis, sondern ganz oder teilweise gegen Hingabe eigener Aktien zu tätigen ..."

Ich kann mir vorstellen, dass durch die Hingabe von Aktien in Verbindung mit einer Veräußerungssperre die Unternehmensverkäufer stärker von der zukünftige Unternehmensentwicklung partizipieren (sind ja beteiligt) und dadurch noch intensiver an der positiven Zukunft mitarbeiten - ähnlich wie ein "Mitarbeiter-Programm". OK, aber davon profitieren wir als Aktionäre eher nur mittelbar.
Was ich aber nicht versteh ist, warum man mit eigenen Aktien als Bezahlung beim Unternehmenskauf "flexibler" und "kostengünstiger" agieren kann. Welche Vorteile bestehen hier im Vergleich zu normaler Zahlen per Cash ?
Antworten
Fundamental:

kann hierzu jetzt noch jemand etwas mitteilen ? o. T.

 
30.04.06 18:54
Antworten
Fundamental:

vielleicht jetzt jemand ? o. T.

 
02.05.06 10:26
Antworten
Herrmann:

Kann die Frage leider nicht beantworten,

 
02.05.06 16:24
ich finde aber die bisherigen Beiträge sehr informativ, zumal bei 2/3 der Einladungen zu den HV`s diese Punkte auf der Tagesordnung stehen. Bitte weitermachen!
Antworten
Fundamental:

Eine Firma an die "Börse bringen"

 
02.05.06 18:51
Habe in diesem Zusammenhang nochmal eine weitere Frage: Welchen konkreten Vorteil hat ein Unternehmen, wenn es eine Firma aus ihrem Besitz an die Börse bringt ? Folgende Dinge einfach mal als Argumente in den Raum geworfen:

- das Unternehmen verliert die Mehrheit an dieser Firma, da die Aktionäre über die Aktien Anteilseigner werden (vielleicht hält man nur noch einen kleinen Anteil)

- demnach verringert sich auch die Zuschreibung des Gewinns, der bisher z.B. aus einer 100%ige Tochter konsolidiert werden konnte

- die Liquidität aus dem Börsengang fliesst doch der (an die Börse gebrachten) Firma zu, demnach hat das Unternehmen auch davon nichts

- ist der Börsengang eigentlich meistens mit einer Kaptitalerhöhung verbunden ? (kann eigentlich nur sein, wenn es sich bereits um eine AG und nicht um eine GmbH handelt)

Ich kann eigentlich nur den "Gewinn" für das Unternehmen erkennen, wenn man als Anteilseigner einen Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen hält und die Firma (u.a. aufgrund des zufliessenden Kapitals) eine positive operative Entwicklung nimmt, demzufolge eine Gewinnzuschreibung über die gehaltenen Aktien an der Firma zufliesst).

Wäre über Euer Feedback sehr dankbar !
Antworten
Fundamental:

? o. T.

 
02.05.06 22:30
Antworten
Fundamental:

in der heutigen adhoc von Franconofurt

 
03.05.06 12:54
(eh. Frimag) steht etwas, das stark in die Richtung
von meiner Vermutung geht:

"... Im 2. Halbjahr ist das IPO der FRIMAG /// Real Estate Investment Trust AG zusammen mit einer Kapitalerhöhung um 25% geplant, wodurch dann ein Gesamteinkaufsvolumen von bis zu 200 Mio. EUR realisierbar würde. Dabei möchte Franconofurt bis zu maximal 25% seiner Anteile an der FRIMAG /// Real Estate Investment Trust AG platzieren, behält aber auf jeden Fall die Mehrheit. Sollte dies erfolgreich verlaufen - und das derzeitige große Interesse an Immobilien in Deutschland lässt es vermuten -
erhöhen die Platzierungserlöse den Gewinn auf über 2,00 EUR je Franconofurt Aktie. Mit diesem zusätzlichen Gewinn sind weitere Themen-REITs geplant, so dass es auch in den Folgejahren Ergebnisse in ähnlicher Höhe geben sollte. ..."
Antworten
Kritiker:

Zu pos 27 - fundamental - IPO

 
03.05.06 15:18
1) Ergänzung zu Abs 2: das "alte" Unternehmen, d.h. die bisherigen Inhaber verlieren ihre Anteils-Mehrheit. Die Handlungsmehrheit kann jedoch bestehen.

2) zu Abs4: "Dein" Unternehmen wird eine AG! Es verwandelt sich.
Eine Trennung zwi. Untern. & AG ist falsch.
Der Hauptvorteil ist, daß über Aktien Geld in die Fa. fließt - zinsfrei! - ohne Rückzahlungstermin - und nur mit Dividende bedienbar;
anstatt teure Bankkredite.

3) Mit dem Ipo-Zufluß kann die Fa. an größere Aufgaben gehen - langfristig.

4) Die Alt-Inhaber bekommen meist Vorstandsposten und verdienen damit meist mehr als zuvor durch Gewinnentnahmen.
Und sie werden Angestellte - Steuer-abzugs-fähig; = Lohnkosten.

5*) Daher kaufen sich manche persönl. in AG's ein, nicht wegen des Kurses - sondern wg. den Pöstchen; was für Outsider zu unerklärl. Aktienkäufen führt.

MfG Kritiker.
Antworten
Fundamental:

@Kritiker

 
03.05.06 15:30
aber die Firma bleibt doch nur dann in der "Handlungsmehrheit", wenn es eine Aktienmehrheit erwirbt - und das bedeutet erstmal Liquiditätsabfluss aus dem Muttergesellschaft in die "neue AG".
Natürlich verfügt dann die neue AG erstmal über reichlich Liquidität, da diese ja (neben der mehrheitlich von der Muttergesellschaft erworbenen Aktien) noch weiteren Cash von den restlichen Aktionären einnimmt - und davon natürlich prfitiert im Sinne von Investitionen oder Akquisitionen.
Aber nochmal: Was hat davon die Muttergesellschaft - sie hat doch eher Mittelab- als -zufluss ... oder sehe ich es falsch ?
Dass die Vorstände gute Posten bekommen, ist auch OK, aber auch hievon hat die Muttergesellschaft keinen echten Vorteil. Meine Frage bleibt daher: Warum steigt der Aktienkurs häufig bei Mutterkonzernen, wenn sie eine Ihrer Firmen an die Börse bringen !
Antworten
Fundamental:

Vielleicht kann zum Thema

 
08.05.06 11:20
"Welchen Vorteil hat ein Börsengang für die Muttergesellschaft"
noch etwas beitragen. Ist mir irgendwie noch immer nicht so richtig
klar geworden ...
Antworten
Fundamental:

Aktivierung (z.B. von F&E-Leistungen)

 
08.05.06 15:11
Wie läuft das ab respektive welchen Einfluss hat dies auf die G&V ?

Meine Gedanken:
Aktivierte Leistungen werden dem Anlagevermögen zugeschrieben. Die Veränderung aus der Bilanz wiederum fliesst in die GuV ein. Aufgrund der positiven Veränderung aus der Bilanz entsteht somit zugleich ein höherer "Gewinn".
Auf der anderen Seite sind aktivierte Leistungen auch abzuschreiben, was in den Folgejahren zu einer Belastung des EBITs respektive des Überschusses führt.

Sehr ich das so richtig ?
Antworten
Kritiker:

@ Fundamental, bemerke jetzt,

 
08.05.06 16:22
daß wir etwas daneben lagen.
Du schreibst von Tochterfirmen.
Angen. eine Tochter = ausgegliederte GmbH geht an die Börse.
Vorteile: 1) die Mutterges. braucht diese Tochter nicht weiter finanzieren.
2) durch Wegfall der Leitung ergibt sich Entlastung in der Verwaltung und Führungsetage.
3) Durch Ausgliederung gehen auch teure Spezialisten mit der Tochter.
4) Die Tochter kann direkter = spezifischer arbeiten.

Nachteile: durch neue Aktien vermindert sich die prozentuale Beteiligung; was sich aber durch Effizienz und Vergrößerung ausgleichen kann. Ebenso behält man die Direktion durch Vorstand & Aufsichtsrat.
Meist ist jedoch eine Abtrennung bereits vorgesehen.
Die Beteiligung wird zur Finanzanlage / bzw zur Reserve (s. Infineon).

Hat eine Mutter mehrere Töchter an die Börse gebracht, kann die Mutter zur Holding werden; d.h., es werden nur noch die Finanzen geregelt; die Produktion ausgelagert.

"Der/die Alte will nur noch kontrollieren - die Jungen sollen arbeiten!"

Wenn eine Firma zu sehr wächst, kann solch Gemischtwarenladen zum Problem werden! - siehe jetzt bei Siemens (!).

So ähnlich sehe ich es - Kritiker.
Antworten
Fundamental:

@Kritiker

 
08.05.06 16:37
ja, jetzt verstehen wir uns richtig :-)

Deine Ausführungen sind richtig und nachvollziehbar - nur kann ich keinen (unmittelbaren) finanziellen Nutzen für die Mutter AG erkennen.

- die Mutter bekommt anstelle des gesamten Gewinns nur noch den Anteil gem. Aktienzahl
- die Aktien werden erworben, d.h. Cash fliesst ab

Sicherlich ist die Perspektive eines Börsengangs mittelfristig schon alleine deswegen positiv, weil ja ein Haufen Cash für Investitionen und Akquisitionen zur Verfügung steht. Demnach sollten sich die Geschäfte nach einem Börsengang grundsätzlich verbessern, was der Mutter dann mittelfristig aufgrund Ihrer Aktien Erträge bringt (ausser bei den Geldverbrennern am eh. Neuen Markt !)
Antworten
Kritiker:

@ Fundamental - so ähnlich.

 
08.05.06 17:04
zu: - die Mutter bekommt ... - zunächst wird meist kein Gewinn erzielt.
Doch lieber 20% von einem großen Ertrag als 100% allein.
zu. - die Aktien werden "erworben" = nein.
sondern: der als Tochter abgegebene Wert entspricht dem Aktienanteil an der neuen Tochter! - kein cash-Abfluß.
Kosten entstehen nur wg IPO = oft über 1 Mio = steuerabzugsfähig!
Weitere Steuer-Vorteile: Die Verlust-Anfangs-Phase wirkt sich steuermindernd aus. (Hohe Gehälter für Spezialisten, Ausstattung, etc.)
Hauptvorteil sehe ich Im Kreditteil = anstatt Bankdarlehen zu hohen Zinsen gibt es Aktionäre, zu null Zinsen.

Dein Nachsatz sollte Maßstab sein. - Kritiker.
Antworten
Fundamental:

Ah, jetzt wird`s klarer

 
08.05.06 17:19
Denn wenn nur ein Teil des Unternehmens über Aktien "veräußert" wird,
profitiert die Mutter natürlich deutlicher. Hiesse für ein Beispiel
mit 50% Veräusserung eines Unternehmens:

Teile den Gewinn zukünftig durch 2, partizipiere aber entsprechend auch
zu 50% von dem Cash aus dem Börsengang !

Sollte ein Tochter-Unternehmen nur geringen Überschuss erzielen, an der
Börse aber ein anständiger Kurs "erworben" werden können, wären die 50%
des Cashs vermutlich ein guter Deal. Habe aber mal irgendwo gelesen, dass
Unternehmen nicht unter einer EBIT-Marge von 10% "börsenfähig" wären

Antworten
Fundamental:

Gibt es noch andere Meinungen zum

 
08.05.06 21:48
Thema "Börsengang von Tochterunternehmen" ?  
Antworten
boersenjunky:

....

 
08.05.06 21:52
sorry,dazu kann ich nichts sagen, ich kann nur mit dem Link einen Beitrag zu dem Threat leisten

http://www.ariva.de/board/252256


Servus
boersenjunky

-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--
Antworten
Fundamental:

Frage zum Greenshoe

 
09.05.06 09:09
"Greenshoe (englisch: "Grüner Schuh") ist ein Begriff der unmittelbar mit der Neuemission von Aktien in Verbindung steht. Der Greenshoe bezeichnet dabei die Möglichkeit der Emissionsbank, über das ursprüngliche Emissionsvolumen hinausgehende Aktien zuzuteilen. Diese Aktien werden der Bank aus dem Aktienbestand der Altaktionäre zum Emissionskurs zur Verfügung gestellt. Diese Möglichkeit dient vor allem zu Zwecken der Kursstabilisierung bei stark nachgefragten Emissionen. Erstmals angewandt wurde dieses Verfahren bei der Greenshoe Manufacturing Company, woher auch die Bezeichnung stammt."

Ich entnehmen der Erklärung, dass durch "Ausübung eines Greenshoes" keine Veränderung in der Anzahl der Aktien eintritt (und somit nicht mehr Aktien als geplant ausgegeben werden wodurch eine Verwässerung des EPS eintreten würde). Es scheint also nur aufgrund der erhöhten Nachfrage ein weiterer Verkauf der Altaktionäre an die Nachfragenden im Rahmen der Neuimission zu geben.

Hat ein Greenshoe überhaupt Auswirkungen auf die Bewertung bei einer Emission ?
Wann wird in der Regel vom Greeshoe Gebrauch gemacht ?


Danke & viele Grüße,
- Fundamental -
Antworten
Fundamental:

Jemand noch Beiträge zum Thema "Geenshoe" ? o. T.

 
09.05.06 16:57
Antworten
sacrifice:

Mehrzuteilungsoption

 
09.05.06 18:19
Der sogenannte Greenshoe (die Mehrzuteilungsoption) ist die Wertpapierreserve des Emittenten bei einem Börsengang im Rahmen des Bookbuilding-Verfahrens.

Ist eine Neuemission überzeichnet, also die Nachfrage größer als das Angebot, können die Konsortialbanken zusätzliche Wertpapiere zu den selben Bedingungen (Preis) abgeben.

Die Mehrzuteilungsoption kann bis zu sechs Wochen nach einem Börsengang ausgeübt werden.

Zeigt sich im Bookbuilding-Verfahren eine mangelnde Nachfrage, wird der Greenshoe nicht eingelöst.


Homeysmileys.smileycentral.com/cat/36/36_10_2.gif" style="max-width:560px" border=0>
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Fundamental:

Thanx - bleibt dennoch zu klären:

 
09.05.06 19:27

Ich entnehmen der Erklärung, dass durch "Ausübung eines Greenshoes" keine Veränderung in der Anzahl der Aktien eintritt (und somit nicht mehr Aktien als geplant ausgegeben werden wodurch eine Verwässerung des EPS eintreten würde). Es scheint also nur aufgrund der erhöhten Nachfrage ein weiterer Verkauf der Altaktionäre an die Nachfragenden im Rahmen der Neuimission zu geben.

Hat ein Greenshoe überhaupt Auswirkungen auf die Bewertung bei einer Emission ?
Wann wird in der Regel vom Greeshoe Gebrauch gemacht ?
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sacrifice:

wenn die leute

 
09.05.06 19:53
die Aktie bis zu 6 Wochen überzeichnen, können die Banken diese "Reserveaktien" ausgeben. Der Aktienkurs steigt zwar, aber alle werden bedient, bis zu 6 Wochen nach dem IPO

Homeysmileys.smileycentral.com/cat/36/36_10_2.gif" style="max-width:560px" border=0>
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#45

CarpeDies:

COT-reports: Details und Hintergründe

 
13.05.06 13:37
ich habe einige Fragen zu den COT-Reports z.B. zu Gold/Silber (news.goldseek.com/COT/1145044020.php):
Was heisst da genau long oder short? Zu welchen Konditionen sind da die lspecs und die comm. ihre Positionen eingegangen, d.h. wann müssen die Händler ihre Short/Long-Positionen ausgleichen, etc.?
Normalerweise sollte doch die Auflösung von Long-Positionen einen Preisdruck auf das Underlying (gold,silber) ausüben; umgekehrt mit den Short-Positionen.
Wo kann man die Zukünftige Preise in 2,3,4,5 etc. Monaten/Jahre einsehen, zu denen die Futures gehandelt werden?
Kennt jemand einen thread/Artikel etc. der alles mal genau erklärt?
Wäre nett, wenn ihr mir mal weiterhelfen könntet
Antworten
CarpeDies:

COT-reports: Details und Hintergründe

 
13.05.06 14:59
ich habe einige Fragen zu den COT-Reports z.B. zu Gold/Silber (news.goldseek.com/COT/1145044020.php):
Was heisst da genau long oder short? Zu welchen Konditionen sind da die lspecs und die comm. ihre Positionen eingegangen, d.h. wann müssen die Händler ihre Short/Long-Positionen ausgleichen, etc.?
Normalerweise sollte doch die Auflösung von Long-Positionen einen Preisdruck auf das Underlying (gold,silber) ausüben
Antworten
Fundamental:

Kann jemand noch etwas zum Thema "Greenshoe" sagen

 
14.05.06 13:37
Ich entnehmen der Erklärung, dass durch "Ausübung eines Greenshoes" keine Veränderung in der Anzahl der Aktien eintritt (und somit nicht mehr Aktien als geplant ausgegeben werden wodurch eine Verwässerung des EPS eintreten würde). Es scheint also nur aufgrund der erhöhten Nachfrage ein weiterer Verkauf der Altaktionäre an die Nachfragenden im Rahmen der Neuimission zu geben.

Hat ein Greenshoe überhaupt Auswirkungen auf die Bewertung bei einer Emission ?
Wann wird in der Regel vom Greeshoe Gebrauch gemacht ?  
Antworten
Fundamental:

Thema "Shorten"

 
17.05.06 10:09
Hätte von den Tradern unter Euch gerne mal ne fundierte
Info zum Thema "Shorten":

- was genau wird als "Shorten" bezeichnet ?
- wovon verspricht man sich beim "Shorten" den Erfolg ?
- wo/wann sind "Shorties" besonders häufig anzutreffen ?
- sind Steuerzahlung ein Thema ?

Bandankt :-)  !
Antworten
Fundamental:

Thema Shorten ? o. T.

 
17.05.06 11:32
Antworten
Alramdschad:

meines wissens

 
17.05.06 12:05
ist das bei z.b. zertifikaten das du darauf "setzt" das der kurs fallen wird.
bei long liegt die spekulation darauf das der kurs steigen wird.
Antworten
Fundamental:

Gibt`s noch Meinungen ? o. T.

 
17.05.06 12:53
Antworten
Alramdschad:

wikipedia hiftl

 
17.05.06 13:11
de.wikipedia.org/wiki/Short_%28B%C3%B6rse%29
Antworten
Fundamental:

Thema "Shorten"

 
21.05.06 17:37
Gibt es hier noch Erfahrungen zu diesem Thema ?

Würde mich mal interessieren, wie hoch das Risiko
ist und wann die größten Erfolgsaussichten be-
stehen.

Danke & Gruß,
- Fundamental -
Antworten
CarpeDies:

Shorten

 
21.05.06 20:27
Es ist wohl ein Unterschied zwischen dem Setzen auf einen niedrigeren Wert, also dem Kauf von Puts etc. und dem Shorten im Sinne der Leerverkäufe, die dann zu einem definierten spätesten Zeitpunkt wieder gedeckt werden müssen.
Antworten
lumpensamml.:

@Fundamental

 
21.05.06 22:12
Shorten kannst du, wie Carpediem schon angedeutet hat, auf 2 Arten. Institutionelle (Hedgefonds z.B.) können sich Aktien leihen, diese verkaufen und dann günstiger wieder zurückverkaufen. Das nennt man Leerverkäufe. Das Risiko dabei besteht eigentlich nur in den Leihgebühren und im Unterschied zw. Kaufpreis und Verkaufspreis d. Aktien. Einen Hebel gibt es dabei nicht.

Der Spekulant (hauptsächlich Private) kauft dagegen Optionsscheine (Plain Vanilla Puts) oder Turbos (Short Knockoutzertifikate), um auf fallende Kurse zu spekulieren. Das ist wesentlich risikoreicher, da hier in jedem Fall ein Hebel dazukommt. Das bedeutet, dass du mit geringem Einsatz in kurzer Zeit ein Vielfaches des Einsatzes gewinnen kannst. Der Nachteil ist jedoch, dass du egal mit welchem Schein dein ganzes Kapital verlieren kannst. Wie schnell das geht bzw. wieviel du gewinnen kannst hängt vom Schein ab. Hier wird alles angeboten, vom sicheren Kopfschussschein bis zum nervenschonenden Haltezertiifkat. Auskennen sollte man sich aber bei allem, wenn man auch nur daran denkt, hier mitzumischen. Die Masse dieser Spieler verliert nämlich mit diesen Anlageformen ordentlich und vor allem ruckzuck Kohle.
Antworten
Anti Lemming:

Shorten vs. Put-Optionen

2
21.05.06 22:56
Shorten bzw. Leerverkaufen können bei US-Brokern wie Etrade, Ameritrade usw. auch private Anleger. Wer Aktien short verkauft hat, hat im Depot ein Minuszeichen vor der Stückzahl, z. B. "- 200 MSFT" (MSFT = Microsoft). Kauft man in diesem Beispiel später 200 Aktien (so wie man sie sonst long ordert), so sinkt die Stückzahl im Depot wieder auf Null.

Hat man die 200 MSFT-Aktien z. B. bei 25 Dollar short verkauft, erhält man auf das Verrechnungskonto beim Verkauf 5000 Dollar gutgeschrieben. Einige Broker zahlen darauf sogar Zinsen. Kauft man die Aktien dann später für 22,50 Dollar zurück (der aktuelle Kurs), wird das Verrechnungskonto mit 200 x 22,50, also 4500 Dollar belastet. Da man vorher 5000 Dollar erhalten hat, bleiben 500 Dollar Reingewinn stehen.

Man kann aber auch z. B. 300 Aktien kaufen, dann hat man hinterher +100 Aktien im Depot und ist "im fliegenden Wechsel" von short auf long umgestiegen (das kostet aber nur eine Transaktionsgebühr, so als würde man 300 Stück kaufen). Privatanleger zahlen auf die geliehenen, short verkauften Aktien keine Leihgebühren, sondern lediglich die Dividenden (falls es welche gibt).

Ob Put-Optionsscheine wirklich riskanter sind als Short-Verkäufe, kommt auf den Einzelfall an. Der Maximalverlust bei einer Put-Option ist 100 %. Shorte ich jedoch eine Aktie bei 10 Dollar, die dann auf 30 Dollar steigt, beträgt der Verlust das doppelte meines Einsatzes (200 %) - also mehr als die 100 % Verlust, die der Put maximal erreicht. Theoretisch können Verluste aus Short-Verkäufen beliebig/"unendlich" hoch werden.

Bei Shortverkäufen von Aktien gibt es aber keinen Zeitwertverfall wie bei Optionen. Man kann Shorts jahrelang im Depot halten, genau wie Aktien. Gerade kurzlaufende Optionen hingegen werden durch den Zeitwertverfall schnell wertlos, selbst wenn der Kurs dem gesetzten Ziel noch nahekommt. Ich kaufe daher am liebsten Optionen mit langer Laufzeit (12 bis 24 Monate), die zudem am oder im Geld sind.

Antworten
Fundamental:

Zum Thema Aktien-Rückkauf

 
24.05.06 08:14
ein Beispiel, ws im Grunde überhaupt keine Auswirkung auf den Bestand bzw. auf das EPS hat, da diese Aktien nicht "eingezogen" werden sondern einen weiteren Verwendungszweck haben. Insbesondere das Mitarbeiter-Programm schätze ich als besonderes unwichtig ein, da das Unternehmen hier eher sozial Aspekte in den Vordergrund stellt.


"... Montabaur, 23. Mai 2006.
Der Vorstand der United Internet AG (Elgendorfer Str. 57, 56410 Montabaur, ISIN: DE 000 508 903 1) hat heute beschlossen, bis zu 2.000.000 Aktien der Gesellschaft (das entspricht rund 3,21% des Grundkapitals) an der Börse zurückzukaufen. Der Beschluss folgt der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 18. Mai 2005 zum Rückkauf eigener Aktien im Umfang von bis zu 10% des Grundkapitals, die bis zum 17. November 2006 erteilt wurde. ...
Die zurückgekauften Aktien sollen für bestehende und künftige Mitarbeiter-Beteiligungsprogramme und/oder als Akquisitionswährung verwendet werden. ..."
Antworten
Fundamental:

Thema "Emissionserlöse"

 
31.05.06 07:21
Der gestrige Q1-Bericht von Rohwedder liest sich grundsätzlich
positiv, was die Umsatz- und Ertragsentwicklung angeht. Aber es
hat folgenden Einmaleffekt gegeben:

" ... Durch den erfolgreichen Börsengang der Tochtergesellschaft
Roth & Rau AG am 11. Mai 2006 floss der Gesellschaft zudem ein
Bruttoemissionserlös in Höhe von 16,2 Mio. Euro zu. ..."

Da dies schon einmal Thema hier war und Rohwedder nun von "Brutto-
emissionserlösen" offensichtlich profitiert, hierzu meine Fragen:

- warum erhält Rohwedder den/einen Erlös ?
- hat Rohwedder Aktien veräußert ?
- ggf. als "Greenshoe" ?
- wenn ja, verliert R. doch zukünftig Gewinnzuschreibungen von
  Roth & Rau in Höhe der veräußerten Anteile ?
- fliessen die Erlöse in den Umsatz / Gewinn - und wenn ja wie ?
- welche Vor- / Nachteile hat Rohwedder zukünftig von der Emission ?

Wie gesagt, das ganze Thema "Tochterunternehmen an die Börse bringen"
erschliesst sich mir noch nicht bzgl. des  e c h t e n  Vorteils für das
Mutterunternehmen.
Wäre super, wenn jemand hierzu einiges beitragen könnte !

Viele Grüße,
- Fundamental -
Antworten
Fundamental:

@ #59 o. T.

 
31.05.06 10:33
#59 o. T.">
Antworten
Fundamental:

Thema Inflation

 
14.06.06 09:10
Da das Thema "Inflation" derartige Kursschwankungen an den Börsen auslösen kann, möchte ich die  p r a k t i s c h e  Auswirkung der Inflation mal näher beleuchten. Habe mir darüber nie bis zur letzten Konsequenz Gedanken gemacht, daher ziehe ich einmal die Erläuterung aus einem Kinder-Lexikon (ist häufig sehr hilfreich !!) heran:


Inflation

Eine Inflation gibt es dann, wenn in einem Staat insgesamt mehr Geld vorhanden ist als es Waren und Güter gibt. Wie kann es dazu kommen? Wenn zum Beispiel die oberste Bank in einem Staat, die Zentralbank, zu viel Geld drucken lässt. Der Grund dafür kann sein, dass eine Regierung zu viele Schulden hat und deshalb von der Zentralbank verlangt, mehr Geld zu drucken, um die Schulden zu bezahlen. Das kommt heute aber nur noch selten vor, weil die meisten Regierungen und Zentralbanken wissen, dass das für die Wirtschaft eines Landes gefährlich ist.

Eine Inflation kann dadurch anfangen, dass bestimmte Waren mehr und schneller gekauft werden, als sie hergestellt werden können. Dann steigen zuerst die Preise und die Menschen kaufen die Waren noch schneller, bevor sie noch teurer werden. Oft befürchten Menschen und Unternehmen, dass auch andere Waren jetzt teurer werden und kaufen diese dann auch. Das kann dazu führen, dass plötzlich alle ihr Geld nicht mehr behalten, sondern schnell ausgeben. Vielleicht machen die Menschen zusätzlich auch noch Schulden, um noch mehr Waren kaufen zu können. Die mittlerweile seltenen Waren werden teurer und teurer und das viele Geld, das man dafür bezahlen muss, verliert immer mehr an Wert.

Die Zentralbanken passen daher immer sehr gut auf, wenn die Preise steigen und beobachten genau, wie schnell die Menschen das Geld ausgeben. Damit die Menschen nicht noch mehr Schulden machen und so die Inflation antreiben, sorgt die Bank dafür, dass es teurer wird, Geld zu leihen. Die wichtigste Aufgabe der Zentralbanken ist es also, dafür zu sorgen, dass der Wert unseres Geldes stabil bleibt.


Und nun meine Version zum Thema:
- eine Volkswirtschaft produziert Güter
- diese Güter werden zu bestimmten Preisen gehandelt
- diese Preise werden mit Geld als Gegenwert gehandelt
- es kann nur soviel an Waren gekauft werden, wie Geld vorhanden ist
- Nachfrage (= Geldmenge) und Angebot (= Gütermenge) stehen in Wechselwirkung

Da die Zentralbank die Geldmenge "druckt/beeinflusst" meine Fragen:
- Woran orientiert sich die Zentralbank beim "Geld Drucken" ?
- Wie kann es dann trotz ZB sein, dass mehr Geld als Waren vorhanden sind ?
- Wenn "zuviel Geld" vorhanden ist, wer bekommt oder hat es dann - der Staat ?

Und vor allem:
- Ist die (allgemeine) Preissteigerung = Inflation ?
- welche direkte Auswirkung hat es für Unternehmen(sbilanzen), wenn die Geldmenge steigt ?
 
Antworten
Fundamental:

Meinungen zum Thema "Inflation" ? o. T.

 
14.06.06 10:06
Antworten
Fundamental:

Meinungen zum Thema "Inflation" ? o. T.

 
17.06.06 15:18
Antworten
cziffra:

Mit der Inflation ist das wie mit den Frauen

3
17.06.06 16:33
finde ich,...man kann nicht mit ihnen aber auch nicht ohne sie leben!

:-)



cziffra
Antworten
FlamingMoe:

Hi Fundamental,

 
17.06.06 16:39
die Inflation wird durch den Vergleich des Preises eines repräsentativen Warenkorbs heute und dem Preis für denselben Warenkorb vor einem Jahr ermittelt. Ist der Warenkorb heute dann 2% teurer als vor einem Jahr, hat man eben eine Inflation von 2%.

Die Auswirkung von einer steigenden Geldmenge besteht zunächst mal in steigenden Preisen (=Inflation), da die Nachfrage nach Gütern steigt (weil ja mehr Geld für den Kauf der Güter zur Verfügung steht). Ein Unternehmen freut sich zunächst mal über steigende Preise, weil es dann ja mehr für seine Güter bekommt; in der Theorie geht man daher davon aus, dass mit steigender Inflation mehr Output produziert wird und die Arbeitslosigkeit sinkt, weil die Unternehmen ihre Kapazitäten ausweiten bzw. bei den verlockenden höheren Gewinnen neue Unternehmen in den Markt kommen. (Ist jetzt zugegebenermaßen etwas vereinfacht ausgedrückt, bei Bedarf kann ich das auch nochmal ausführlicher beschreiben.)
Unternehmen können sich also zunächst über hohe Geldmenge & Inflation freuen, bei steigenden Zinsen und sinkender Geldmenge schwächt sich die Güternachfrage aber wieder ab und zugleich wird die Finanzierung von Investitionen für die Unternehmen teurer, weshalb die Arbeitslosigkeit wieder ansteigt. (In der Theorie schwankt die Arbeitslosigkeit daher um die sogenannte natürliche Arbeitslosigkeit.)



Antworten
Aktienwolf:

am besten 2% Inflation

 
17.06.06 21:38
sagen Volkswirtschaftler, da sich Produkte verbessern sollen(Auto mit Airbag, ABS, ESP usw.). So seien 2% Inflaton gesund.

Andere Volkswirtschaftler gehen von einem Produktivitätsfortschritt von jährlich 2% aus. So müssten die Produkte jährlich um 2% günstiger werden.

Da möchte ich doch den Tip geben, dass sich die zwei Theorien zusammenlegen. Dabei sollte dann aber nicht 4 % Inflation herauskommen sondern 0.  
Antworten
Mme.Eugenie:

@fundamental

 
17.06.06 22:44
 54. Thema "Shorten" Börsen-Fragen Thread ! 2620919 Fundamental  21.05.06 17:37 Börsen-Fragen Thread ! 2620919Börsen-Fragen Thread ! 2620919

Gibt es hier noch Erfahrungen zu diesem Thema ?

Würde mich mal interessieren, wie hoch das Risiko
ist und wann die größten Erfolgsaussichten be-
stehen.

Danke & Gruß,
- Fundamental -

 

Der Steffen und der @Chartsurfer, die haben viel Erfahrung im´shorten, die shorten doch die Pennystocks,  die CC Aktien.

 

Und dann kann man natrülich auch die gebräuchlichsten US Aktien bei manchen Brokern shorten.

Leider kann ich zumindest bei meinem Ami Broker die Aktien die ich halte nicht shorten. Ich kann nur einen Put nehmen, sofern es einen gibt. Oder man kann CFD´s nehmen, aber ähnlich wie Optionen, gibt es die nur für sehr

große Werte, ich meine geläufige und hohem Handelsvolumen.

 

Z.B. die Hansen (Hans), dafür gibt es keine Option und keine Cfd´s . Konnte deshalb keine Gegenposition aufbauen.

mfg

MadameEugenie

 

Im Übrigen verweise ich auf meinen Thread:

http://www.ariva.de/board/249994

 

da steht das Alles drin.

Antworten
Mme.Eugenie:

Zum Aktienrückkauf

 
18.06.06 10:31

Aktienrückkauf

Aktiengesellschaften können unter bestimmten Umständen die von ihnen emittierten Aktien wieder zurückkaufen. Ein solcher Aktienrückkauf kann unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen. Einer der wichtigsten Gründe ist die Erhöhung des Werts der verbleibenden Aktien am freien Markt.

 

Aktien werden meist dann zurückgekauft, wenn der Kurs zu stark abgestraft wurde. Das wird sehr häufig gemacht und ist auch vernünftig. In der Regel kann man davon ausgehen, dass der Kurs durch die Käufe auch wieder steigt. Einen mögl. Rückkauf, läßt sich die AG immer in der HV genehmigen, um dann im Fall der Fälle Aktien zurückkaufen zu können.

Einfach öfters mal Börsennachrichten hören, da werden die Gründe genannt.

 

lieben gruß

mme.eugenie

Antworten
Fundamental:

Thema Inflation - @Moe @Wolf

 
18.06.06 13:41
Danke für Eure Beiträge, das erklärt sehr gut,  w a s  eine Inflation ist. Einfach ausgedrückt demnach offensichtlich die Preissteigerung des Warenkorbes sprich der Gesamtheit aller Güter - d`accord. Praktisch kann dies jeder nachvollziehen, wenn es sich z.B. die Preisentwicklung von Autos in den letzten 10-15 Jahren anschaut: Durch den "Inflations-Zinseszins" haben sich die Preise wohl mittlerweile verdoppelt.

Nur ist das für mich erst die eine Seite der Erklärung, denn was resultiert denn faktisch daraus ?

Mich stört an meiner eingefügten Lexikon-Erklärung, dass die Geldmenge durch das "Gelddrucken der Zentralbank" (beliebig ?) erhöht / angepasst werden kann ... das kann ich irgendwie so gar nicht nachvollziehen. Zum einen verändert die Inflation / Preiserhöhung ja nur die Angebotsseite, d.h. ich muss mehr dafür zahlen als bisher - die sich im Umlauf befindliche Geldmenge steigt (noch) nicht. Die Kaufkraft hängt zumindest im Konsumentenbereich von den Einkommen ab (daneben natürlich auch von den "Einkäufern" Staat, Unternehmen und das Ausland).
Wenn die Geldmenge gleich bleibt und die Preise steigen, dann kann bei gleichbleibender Konsum- bzw. Spar-Quote doch in der Summe weniger gekauft werden. Das würde sich nur anpassen, wenn die Einkommen der Konsumenten bzw. die Kaufkraft von Staat, Unternehmen und Ausland gleichermassen steigen - d.h. deren Geldmenge (Vermögen) anwächst. Veränderungen im Konsumverhalten bzw. der Spar-Quote lasse ich mal aussen vor.

Ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, wo der Kreislauf (Preissteigerung / Steigerung der Geldmenge) faktisch beginnt und ob die Zentralbank tatsächlich dann "einfach" Geld druckt. Wobei das "gedruckte Geld" ja auch nur noch einen Bruchteil in der heutigen Bargeldlosen Zeit ausmacht ... Wenn der Leitzins dann aufgrnd einer zu hohen Inflation angehoben wird, wird die Aufnahme von Krediten erschwert da verteuert. Das wiederum bedeutet doch, dass die jetzt höheren Preise (durch eine Inflation) erst recht nicht mehr gezahlt werden können. Demnach sinkt die Verkaufsmenge oder die Preise müssen wieder gesenkt werden - oder ?

Vor allem aber kann ich die Überreaktion an den Aktien-Märkten nicht nahvollziehen. selbst wenn die Geldmeschaffung um 0,5 oder 1,0% verteuert wird, hat das doch in der Suumme so gut wie keine spürbare Auswirkung, vorausgesetzt, die Geschäfte bei den Unternehmen laufen - so wie derzeit - einwandfrei. Man tut ja gerade so, als wenn eine von Bernanke angekündigte Inflation von z.B. 2 auf 3% alle Unternehmen in den Ruin treibt *kopfschüttel.

Ich mach es mir da einfacher, ähnlich wie Wolf es sieht:
Eine Volkswirtschaft (z.B. Deutschland produziert Güter und Dienstleistungen. Je besser und hochwertiger dies Güter sind, um so mehr andere Güter kann ich dagegen tauschen (wenn`s kein Geld gäbe). Nun wird jedes Gut in Geld - als Tauschwährung - aufgewogen. In der Summe aber kann`s nur soviel Geld geben, wie die Waren und DL wert sind - und dieser Wert ergibt sich aus der Qualität des Gutes. Das ist auch der Grund, warum z.B. die Türkische Lira im Gegensatz zur damaligen DM so wenig wert war, weil einfach die Güter in der Türkei von der Qualität (und der Menge ?) her deutlich unter den deutschen Produkten lagen/liegen. Demnach ist doch die Währung an sich nur ein Tausch-Hilfsmittel, damit ich nicht Gut gegen Gut tauschen muss. In der Summe aber ist die Geldmenge ein Abbild der Gesamtgüter einer Volkswirtschaft (die durch die EU ja nun deutlich angewachsen und dadurch unüberschaubarer geworden ist). Inflation, Deflation, Stagflation - oder was auch immer - kann doch nur eine Schieflage zwischen beidem ausdrücken und ist nur temporär. Genau so kann`s dann eigentlich auch nur mit der Wertigkeit von Währeungen gegenseitig sein, indem der $ z.B. gegen den € immer wieder auf seine "fundamentale" Ebene, den Tauschwert der Güter der beiden Volkswirtschaften, zurückkommen muss ...

Vielleicht konnte ja irgendjemand bis hierher folgen :-))
 
Antworten
FlamingMoe:

Tja, komplexes Thema, aber ich versuch's mal

 
18.06.06 15:08
Also zunächst mal glaube ich schon, dass die Zentralbank prinzipiell unbegrenzt Geld drucken kann, was aber irgendwann zu unüberschaubaren wirtschaftlichen Konsequenzen führen würde (siehe Mega-Inflationen wie z.B. in den 20er/30er-Jahren, wo Geld irgendwann nix mehr wert war und nur noch eine Währungsreform helfen konnte).

Bei der Zinspolitik würde ich auch den Beginn des Kreislaufs sehen, da man mit einer Nullzinspolitik einerseits und einer Hochzinspolitik andererseits die anderen Faktoren steuern kann. Mit einer Nullzinspolitik (siehe Japan) versucht man eben, möglichst viel Geld unter die Leute zu bringen, damit Investitionen & Konsum anzuheizen, woraus letztlich eben Inflation resultiert (siehe Japan!). Ein amerikanischer Notenbanker (war es Greenspan?) sagte ja mal, dass er zur Not auch Geld aus einem Hubschrauber abwerfen würde, um die Wirtschaft anzukurbeln...

Mit einer Hochzinspolitik wird zum einen der Konsum teurer und zum anderen werden Investitionen unattraktiver, da man sein Geld ja auch ohne jegliches Risiko hübsch verzinsen lassen kann. Unter diesem Aspekt muss man auch die Reaktion der Aktienmärkte auf befürchtete Zinserhöhungszyklen sehen; wenn man bei den Amis bald risikolos 5,75% bekommt, überlegt der ein oder andere schon, ob Aktieninvestments generell noch lohnen bzw. die Aktienquote wird zumindest zurückgefahren...

Ein weiterer Grund für die Festlegung der gewünschten Inflationsrate auf etwa 2% (oder etwas weniger) ist auch die Tatsache, dass man für die Märkte, speziell für Lohnverhandlungen, stabile und verlässliche Bedingungen herbeiführen will. Daher ist eine höhere Inflation auch nur dann schädlich, wenn sie überraschend auftritt, also in den Tarifverhandlungen nicht berücksichtigt wurde, die ja in der Regel für mehrere Jahre abgeschlossen werden. (Dasselbe kann man dann auch für langfristigere Lieferverträge zwischen Unternehmen annehmen.)

Wie cziffra also schon sagte, eine geringe Inflation ist durchaus erwünscht und wird dann auf Konsumentenseite durch Lohnanhebungen zumindest ausgeglichen (meistens jedenfalls), zu hoch sollte sie aber nicht sein und vor allem nicht überraschend kommen.

Antworten
Fundamental:

Danke Moe, nun aber noch ein paar Themen:

 
18.06.06 15:27
Wenn die Zentralbank Geld druckt,  w e r  bekommt es dann ?

Zum Thema Zinserhöhung:
Hatt ja oben beschrieben, dass die Kauftkraft / Kaufbereitschaft
auch von der Spar-Quote abhängt. Ergo: Das was ich nicht konsu-
miere lege ich mir auf`s Sparbuch. Wird mit dem Leitzins demnach
auch die Spar-Quote beeinflusst, indem in Hochzinsphasen eben
Geld vom Markt in feste Geldanlagen der Konsumenten "reingezogen"
wird ? Wäre zumindest ein andere Weg, um die Kaufkraft zu senken.

Dann noch das Thema Zinsen. Zinsen fallen ja nur an, wenn die
Konsumenten "auf Pump" kaufen, sprich mehr zu konsumieren als an
Vermögen zu haben. Dass dieser "Über-Konsum" durch Zinsen zumindest
ein wenig eingeschränkt wird, ist klar. Aber auch das Geld kommt ja
irgendwo her bzw. muss vorher irgendwo verdient worden sein (bei
den Banken o.ä.), denn das wird ja auch nicht vom der ZB gedruckt !?

Aber ein Kreislauf wird mir jetzt doch klarer:
-> erhöhte Preise
-> erhöhte Einnahmen (der Unternehmen)
-> höhere Gewinne (der Unternehmen)
-> höhere Lohnzahlungen möglich (= höhere Einkommen der Konsumenten)
-> höhere Steuerzahlungen (= höhere Kaufkraft des Konsumenten "Staat")
Antworten
Fundi:

@fundamental

 
18.06.06 15:38
Höhere Steuereinnahmen würden dem Staat ja noch gefallen aber dann fehlt noch die Zeile
- höhere Zinsen
Und bei irgendwas um die 1,5 Billionen € Staatsverschuldung würden 1 % höhere Zinsen auf Staatsanleihen schon 15 Milliarden mehr an Zinszahlungen des Staates pro Jahr bedeuten. Ich will mir gar nicht überlegen was wäre, wenn wir jetzt das Zinsniveau von Angang der 90-er Jahre hätten.

Gruß
Fundi
Antworten
Fundamental:

aber was hat der Zins der Staatsschulden

 
18.06.06 15:54
jetzt damit genau zu tun ?

Wir hatten als "Zins" hier vom Basiszinssatz der Zentralbanken zur Steuerung des Zinsniveaus gesprochen. Dass der Staat verschuldet ist, ist bekannt. Die Mehrwertsteuererhöhung etc. sind ja Massnahmen, um diese Schulden zu senken. Hier ensteht nun wieder die Wechselwirkung zur Kaufkraft der Konsumenten (= Endverbraucher), die dadurch reduziert wird.

Also bist Du der Meinung, dass sich der (veränderte) Basiszins der Zentralbanken immer 1:1 auf die Zinshöhe der Staatsschulden auswirkt ? Kann doch aber eigentlich nur auf neue Schulden zutreffen, denn die bestehenden Schulden werden doch sicherlich zu einem festgelegt Zinssatz belastet - oder nicht ?
Antworten
cziffra:

...Was? Das ist ja ein Skandal, wer heißt hier

2
18.06.06 15:59
Fundi....das ist pure Raubkopie!!!!!!!!!!

Nur der gute alte Fundamental ist MR. Fundi!!!!!

Antworten
Fundamental:

wäre ja fast so,

 
18.06.06 16:01
als käme hier plötzlich ein

"schiffra"

dahergelaufen :-)
Antworten
Mme.Eugenie:

Äh, wer ist denn dass? Fundi, ist Fundamental,

 
18.06.06 16:05
Hallo Mr. fundi, melde dich sofort ab. Solange es den Fundamental gibt, hat das keinen Zweck. Schließlich schreiben wir oft nur fundi, und dann meinen wir Fundamental!!

so geht das nicht!!  So geht das nicht!
Antworten
FlamingMoe:

Und nochmal ich...

 
18.06.06 16:06
Das von der Zentralbank gedruckte Geld bekommt der Staat, der dieses Geld dann unter's Volk bringt (sei es durch Investitionen, Transferzahlungen, evtl. auch Steuersenkungen usw.).

Dass mit einer Zinserhöhung auch Geld der Konsumenten in Depots und Konten gebunden wird und damit die Inflation gesenkt wird, ist richtig, hatte ich oben noch vergessen zu erwähnen.

Deine dritte Frage verstehe ich nicht ganz, könntest du das vielleicht nochmal anders formulieren?

Übrigens stimmt das mit der höheren Staatsverschuldung durch höhere Zinsen schon, was daran liegt, dass der Staat seine Schulden mit ständig neuen Krediten begleichen muss...
Daher versuchen ja derzeit Steinbrück & Co, den EZB-Präsidenten von Zinserhöhungen abzuhalten, was angesichts der Tatsache, dass die EZB eine unabhängige Institution ist, aber bisher misslungen ist.
Antworten
Mme.Eugenie:

Oh, je der @Fundi, war zuerst. dann sorry

 
18.06.06 16:07
Dann ist der Fundamental die Kopie??

Antworten
Phreaky:

Frage zum Aktiensplit / halbe Aktien?!

 
18.06.06 16:19
Hallo,

wie sieht es denn aus wenn ein 3/2 Split durchgeführt wird und ich z.B. 15 Aktien habe. Hab ich dann nach dem Split 22,5?!
Antworten
Fundamental:

@Moe

 
18.06.06 16:20
"... Das von der Zentralbank gedruckte Geld bekommt der Staat, der dieses Geld dann unter's Volk bringt (sei es durch Investitionen, Transferzahlungen, evtl. auch Steuersenkungen usw.). ..."

Das kann ich einfach so nicht glauben - oder ich versteh`s falsch. Denn wenn die Zentralbank Geld für den Staat "drucken" würde, dann bräuchte Vater-Staat doch keine Kredite aufzunehmen ?! also, das hört sich doch sehr seltsam an ...

Dass bei Zinserhöhungen die Haben-Zinssatz von den Kreditinstituten auch steigt, würde tatsächlich Konsumenten zum mehr Sparen veranlassen. Ist das wirklich immer automatisch so ?

Sorry wegen der 3. Frage - hatte einfach nur laut gedacht :-)  Das "auf Pump Kaufen" ist offensichtlich in den USA besonders ausgeprägt und die Haushaltsverschuldung ist auf einem extrem hohen Niveau. Dass das nicht gesund sein kann leuchtet mir ein, denn da entsteht eine echte "Schieflage" zwischen tatsächlichem Vermögen und dem Kaufvolumen.
Aber dennoch muss ja auch das aufgenommene Geld irgendwo (im Markt) verdient worden von den Kreditgebern (= Banken). Also auch hier: Das Geld vom Staat bzw. den Banken kommt irgendwo her, bevor es - über Kredite - wieder in den Markt eingebracht wird. Von daher kann es doch eigentlich nie zu einer echten "Schieflage" kommen ... *grübel


Antworten
FlamingMoe:

Hmmmm......

 
18.06.06 16:41
Wahrscheinlich geht das Geld dann doch nicht (nur) an den Staat, bin mir da jetzt auch nicht so sicher...

Ich glaube allerdings nach genauerem Überlegen auch, um damit zugleich auf deine andere Frage zu kommen, dass die Banken ihr Geld von der Zentralbank beziehen, und der berühmt-berüchtigte Leitzinssatz der Zinssatz ist, den die Bank dafür an die Zentralbank bezahlen muss. Daher muss die Bank das Geld in dem Sinne nicht vorher verdienen, sie leiht es sich einfach und verleiht es dann zu einem höheren Zinssatz.
Eine Schieflage kann dabei z.B. dann bestehen, wenn die Banken zu leichtfertig Kredite vergeben und faule Kredite entstehen, die dann eben nicht bedient werden können. War ja zuletzt die Befürchtung in Verbindung mit der US-Immobilienblase, weil die Banken den Kreditnehmern fröhlich Geld gaben, weil diese nach dem Anstieg der Immobilienpreise scheinbar hochwertige Vermögenswerte vorweisen konnten. Bei einem rasanten Abfall der Häuserpreise hätte die Lage schon ganz anders ausgesehen...
Antworten
Mme.Eugenie:

Aktiensplit

 
18.06.06 16:53

am einfachsten ist, du hast die Aktienanzahlt, die durch die Menge teilbar ist. 22,5 gibt es nicht. Entweder du verlierst die 1/2 Aktie , oder du kannst aufrunden lassen, durch Zukauf.

Das mußt du mit deiner Bank dann besprechen.

 

Ich persönlich achte immer darauf, dass ich die Anzahl habe, die man braucht, dann verliere ich nichts und muß auf keine Frist achten.

Bei Hansen gibt es einen Split 4: 1 das ist einfach, ich bekomme pro Aktie einfach 4 neue, habe gerade nochmal nachgeschaut. Meist geht vor einem Split der Kurs nach oben, ca. 10 % so dass man ruhig nachkaufen kann.

 

lieben gruß

mme.eugenie

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Fundi:

Kurz- und langfristige Zinsen

 
18.06.06 16:54
Natürlich ist es so, daß die Zentralbanken den kurzfristigen Zins bestimmen und der langfristige Zins vom Markt bestimmt wird. Der langfristige Zins hängt aber durchaus von der Inflationsrate ab, da der Markt schon einen gewissen Realzins = Nominalzins - Inflationsrate haben will und bei steigender Inflation i.d.R. auch die langfristigen Zinsen steigen. Außerdem ist es im Normalfall auch so, daß die langfristigen Zinsen höher als die kurzfristigen sind, sodaß die Erhöhung der kurzfristigen Zinsen auch zu  Erhöhungen am langen Ende führen. Eine Ausnahme davon wäre eine inverse Zinsstruktur wie z.Zt. in den USA wo die Geldmarktzinsen höher sind als die für länger laufende Anleihen, was aber meist eher auf eine Rezession hindeutet.
Natürlich haben einmal emittierte Staatsanleihen i.d.R. einen festen Zinssatz für die gesamte Laufzeit (Ausnahme Floater), dennoch führen steigende langfristige Zinsen sukzessive zu höheren Zinszahlungen des Staates bei neu aufgelegten Anleihen.

Zum Thema Fundi und Fundamental:
Wie man leicht nachprüfen kann bin ich ca. 6 Jahre länger wie Fundamental registriert, so daß das mit der billigen Kopie nicht so ganz hinkommt. Ich denke aber, das sollte kein großes Problem sein und ihr dürft Fundamental weiterhin Fundi nennen, ich werde schon wissen, wann ich gemeint bin :-)

Gruß
Fundi
Antworten
Mme.Eugenie:

@Fundi,

 
18.06.06 17:00

in Ordnung, dann sind wir ja beruhigt. Denn Fundamental ist einfach oft zu lang, und so wurde eben fundi draus.!Börsen-Fragen Thread ! 2621456

 

lieben gruß

mme.eugenie

 

Antworten
Fundamental:

Was Interessantes zum Thema Aktienrückkauf

 
19.06.06 16:45
Hatten dieses Thema hier ja auch schon hinlänglich
diskutiert. Jetzt aber stolpere ich zum ersten Mal
über eine "Einziehung zurückgekaufter Aktien" sowie
eine dadurch bedingte Kapitalherabsetzung. Alle
anderen Aktien-Rückkaufprogramme düften demnach eben
n i c h t  zu einer Erhöhung des EPS pro Aktien
führen, da zurückgekaufte Aktien von Unternehmen
nur über das "Einziehen" in Verbindung mit einer
"Kapitalherabsetzung" die im Umlauf befindliche
gesamt Aktien-Anzahl reduzieren.




19.06.2006 - 16:20 Uhr
euro adhoc: SM Wirtschaftsberatung AG / Kapitalmaßnahmen / SM Wirtschaftsberatungs AG - Einziehung eigener Aktien
--------------------------------------------------
Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------

Sindelfingen, 19. Juni 2006

SM Wirtschaftsberatungs AG - Einziehung eigener Aktien

Aufgrund der Ermächtigung durch die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 11.08.2005 hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates erneut beschlossen, im Rahmen des bestehenden Rückkaufsprogramms erworbene eigene Aktien einzuziehen.

Insgesamt werden durch diesen Beschluss 100.000 Aktien (Inhaberstückaktien im Nennwert von 1,00 Euro) eingezogen. Die Anzahl ausgegebener Aktien reduziert sich damit weiter von 3.050.000 Aktien auf 2.950.000 Aktien. Das Grundkapital reduziert sich entsprechend auf den Betrag von 2.950.000,00 Euro. Der Nennwert der umlaufenden Aktien bleibt unverändert mit dem Betrag von 1,00 Euro je Aktie bestehen.

Wie bereits mitgeteilt, hat der Vorstand der Gesellschaft beschlossen, die kommende ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft um Zustimmung zu einem erneuten Aktienrückkaufsprogramm in der gesetzlich vorgesehenen maximal möglichen Höhe zu bitten.

SM Wirtschaftsberatungs AG


Antworten
biergott:

Stämme-Vorzüge

 
27.06.06 15:34
hab auchmal was!  :)

wie ist es möglich, das die kurse der stämme und vorzüge relatv gut korrelieren? sind da marketmaker am start?

beispiel sixt. das OB der stämme sieht heut richtig gut aus, so etwa 1:0,8. bei den vorzügen absolut gegenteiliges bild, da stehen 3 mal mehr aktien auf der verkäuferseite als bei den käufern. was ist, wenn nun die stämme anziehen? kauft dann ein marketmaker die im ask stehenden vorzüge weg???

PROST!
Antworten
biergott:

weiß es jemand? o. T.

 
28.06.06 09:10
Antworten
Herrmann:

Zum Thema "shorten"

 
29.06.06 18:55
Nachstehend aus einem Lehrbuch zum Thema Shorten. Diese auch für Laien leicht zu verstehende Erläuterung habe selbst ich verstanden.

Shorten einmal einfach

Shorten, um das noch einmal auszuführen, funktioniert theoretisch wie folgt: Sie leihen sich eine Aktie von einer großen Bank/Versicherung etc, die auf diese Weise von den Aktien, die sie soweiso besitzen, noch etwas mehr profitieren können, denn sie fordern eine Leihgebühr. Nun verkaufen Sie diese geliehene Aktie zu 100 € im Markt. Sie haben dann 100 € auf Ihrem Konto (theoretisch). Fällt der Kurs der geliehenen Aktie auf 90 Euro, dann können Sie diese zu 90 € zurückkaufen, da Sie jedoch 100 € auf dem Konto haben, sind da wundersamerweise noch 10 € übrig. Sie haben also 10 € verdient. Zumindest, wenn Sie die Aktie nun dem Verleiher zurückgeben und nichts anderes Unsinniges damit machen. Ein Shortie verdient also Geld, wenn Kurse fallen.

Steigt der Kurs der Aktie hingegen um 10 €, wird es bitter, denn dann müssten Sie die Aktie zu 110 € zurückkaufen. Da Sie nur 100 € auf dem Konto haben, müssen Sie von Ihrem sauer verdientem Geld noch 10 € draufzahlen, schließlich müssen Sie ja die geliehene Aktie dem Verleiher zurückgeben.

Hierbei gestaltet sich ein kleines, unbedeutendes Problem: Kurse können zwar nur um 100 % einbrechen, aber unbegrenzt steigen! Das ist der Grund warum shorten „gefährlich“ ist. Theoretisch kann man mehr Geld verlieren, als man hat. Da heute allerdings grundsätzlich eine Margin (Sicherheit) hinterlegt werden muss, wenn man Aktien shorten will, und die Position zwangsliquidiert werden, wenn das Margin aufgebraucht ist, ist das nur auf dem Papier so gefährlich.

Antworten
Fundamental:

Anbei mal Informationen zu Kapitalerhöhungen

 
04.07.06 08:00
Da in der Vergangenheit immer die verschiedensten Kapitalerhöhungen durchgeführt wurden und viele Firmen derzeit Gratis-Aktien ausgeben (Wire Card, VEM), einmal zu Information für alle eine Aufstellung der unterschiedlichen Möglichkeiten von Kapitalerhöhungen:


Kapitalerhöhung

Form der Finanzierung durch Erhöhung des Grundkapitals eines Unternehmens. Bei Aktiengesellschaften geschieht dies meist durch Ausgabe junger Aktien; erforderlich ist ein entsprechender Beschluss der Hauptversammlung.

Für Aktiengesellschaften sieht das Aktiengesetz vier Möglichkeiten der Beteiligungsfinanzierung über Kapitalerhöhungen vor (§ 182 ff. AktG):

1.
Ordentliche Kapitalerhöhung (K. gegen Einlagen): Durch die Emission neuer Aktien wird zusätzliches Grundkapital beschafft. Den Altaktionären steht dabei ein Bezugsrecht zu, damit sie ihren bisherigen Anteil am Grundkapital wahren können.

2.
Genehmigte Kapitalerhöhung: Die Hauptversammlung ermächtigt den Vorstand, das Grundkapital in einem Zeitraum von höchstens fünf Jahren gegen Ausgabe von Aktien oder Sacheinlagen um einen bestimmten Betrag zu erhöhen. Der Vorstand kann den Termin der Kapitalerhöhung innerhalb dieser Frist frei wählen. Damit hat er die Möglichkeit, einen plötzlich auftretenden Kapitalbedarf schnell zu decken oder eine günstige Kapitalmarktsituation zu nutzen, um das Finanzierungsvolumen zu maximieren bzw. ein möglichst hohes Agio zu erzielen.

3.

Bedingte Kapitalerhöhung: Die Verwendung der zusätzlichen Aktien wird an bestimmte Bedingungen gebunden. Sie dient dem Umtausch und Bezug von Aktien aus Wandel- und Optionsanleihen, für die Vorbereitung von Fusionen oder die Ausgabe von Arbeitnehmeraktien. Der Umfang der Kapitalerhöhung bestimmt sich dabei in der Regel danach, inwieweit die Umtausch- bzw. Bezugsrechte wahrgenommen werden sollen; er darf jedoch in keinem Fall mehr als 50 Prozent des Grundkapitals (Stand zum Zeitpunkt der Beschlussfassung) betragen. Den Altaktionären steht kein Bezugsrecht zu.

4.
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln: Hierbei werden offene Rücklagen, die durch Gewinnthesaurierung entstanden, in Grundkapital umgewandelt; es gibt also keine direkte Zufuhr von Beteiligungskapital von außen. In formaler Hinsicht ähnelt diese Kapitalerhöhung der K. gegen Einlagen, wobei jedoch der Bezugskurs der jungen Aktien gleich Null ist. Die Altaktionäre erhalten Berichtigungsaktien (oft als Zusatz- oder Gratisaktien bezeichnet.


Die Kapitalrücklage eines Unternehmens kann umgewandelt werden, sofern sie und die gesetzliche Rücklage zehn Prozent des Grundkapitals (oder einen von der Satzung bestimmten, höheren Anteil) übersteigen.
Antworten
Fundamental:

Vorteile von Gratis-Aktien

 
10.07.06 10:12
Hätte nochmal einige Fragen zum Vorteil der unter Punkt 4 aufgeführten "Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln". Da wir Aktionäre in diesem Fall Gratis-Aktien erhalten, verteit sich der Gewinn (= EPS) auf mehrere Aktien. Der Kurs passt anschliessend i.d.R. an, womit die Summe aus Aktienanzahl * Kurswert unverändert bleibt.

Da es sich bei der Umwandlung um "offene Rücklagen" handelt, sind diese im Vorwege als "Reingewinn" auch schon versteuert worden - demnach fällt das Argument der steuerlichen Vorteils auch weg. Da die Gewinnvorträge (aus den Vorjahren) neben dem Grundkapital zum Eigenkapital gezählt wird, verändert sich auch nicht die EK-Quote.

Ich sehe also - zumindest keinen fundamentalen - Vorteile einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln. Wahrscheinlich ist die nur eine psychologische Massnahme. Hat jemand andere Informationen, was den Vorteil ausmacht ?
Antworten
Fundamental:

Meinungen ? o. T.

 
10.07.06 18:16
Antworten
Mme.Eugenie:

Gratisaktien anstatt Dividenden?

 
10.07.06 20:19

ist eine prima Sache hatten wir bei Vivacon mehrmals.

 

Man nimmt zur Kapitalerhöhung  die Gewinne und erhöht somit die Aktienanzahl!!

 

 

Antworten
Fundamental:

GuV

 
14.07.06 16:02
Habe mal ne Frage zur GuV, vielleicht ist ja ein
Bilanzierungs-Experte unter uns :-)

Die "Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnisse" werden nur in der GuV nach dem "Gesamtkostenverfahren" berücksichtigt während sie in der GuV nach dem "Umsatzkostenverfahren" überhaupt nicht aufgeführt werden.

Kennt jemand den Hintergrund oder habe ich nur die Position nicht gesehen, unter der die Bestandsveränderungen im Umsatzkostenverfahren auftauchen ?

Vielen Dank im voraus !
Antworten
Fundamental:

jetzt vielleicht jemand hier zum thema ? o. T.

 
15.07.06 11:54
Antworten
Fundamental:

jetzt vielleicht jemand etwas zum thema ? o. T.

 
16.07.06 08:09
Antworten
Fundamental:

Mal ne technische Frage

 
27.08.06 13:04
wie kann ich hier einen Link einfügen, der
g e n a u  zu einem bestimmten Posting führt ?

Wenn ich einen Thread verlinke, nehme ich ja
einfach den Link aus der Internet-Adresse.
Hier z.B.   http://www.ariva.de/board/254496

Wie mache ich es aber, wenn ich z.B. genau
zum Post Nr. 93 verlinken will, damit nicht
jeder dahin aufwändig runter-scrollen muss ?
Antworten
pfeifenlümmel:

probiers mal

 
27.08.06 13:41
Beitrag aussuchen,Adresse markieren, Bearbeiten klicken, kopieren auswählen,Deine Seite aufrufen und ins Feld gehen,uter Bearbeiten einfügen anklicken
http://www.ariva.de/board/247133?pnr=2754984#jump2754984
Antworten
Fundamental:

Danke Lümmel :-) o. T.

 
27.08.06 13:44
Antworten
TraderonTour:

Frage

 
27.08.06 14:31
Hallo,

ich bin zwar schon seit längerem beim Börsenbuisness dabei, habe aber trotzdem noch eine kleine Unwissenheit bei einer Sache...

Und zwar, wie wird der erste Börsenkurs am ersten Tag des Handelns berechnet. Wenn beispielsweise lediglich eine Zuteilung von 1/20 pro Zeichnung erfolgt, kann der erste Kurs trotzdem unter Zeichnungskurs erfolgen. Hat jemand die Formel für die Berechnug hierfür ??
Vielen Dank mit freund. Grüßen Trader
Antworten
Fundamental:

Frage zum Dt. Eigenkaiptal-Forum 2006

 
29.12.06 19:26
weiss jemand, wo die Präsentationen des diesjährigen EK-Forum
(27.-29.11.2006) downgeloaded werden können ?

Komme über die HP nur bis dahin

www.eigenkapitalforum.com/de/praesentationen.html

Da sind aber keine Präsis hinterlegt.

Danke im voraus !

Viele Grüße
- Fundamental -
Antworten
iceman:

ToT: Der erste Kurs

 
30.12.06 02:40
wird nicht errechnet, sondern kommt durch Angebot und Nachfrage zustande. Besonders bei hoffnungslos überzeichneten Börsengängen dauert es am ersten Morgen häufig sehr lange, bis sich Angebot und Nachfrage soweit angenähert haben, dass der erste Handel zustande kommt!

Gruss Ice
__________________________________________________
Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

Antworten
xpfuture:

Noch eine kurze Anmerkung zu

2
30.12.06 10:07
den Zentralbanken, Staat etc., da ich dass erst jetzt gelesen habe.

Die Zenralbanken verleihen das Geld an Banken die es wiederum an die Kunden verleihen. Der absolute Wahnsinn darin ist, dass die Banken - in Amerika sind es glaube ich laut Gesetz 10% - als Spareinlagen besitzen müssen. D.h. sie können aus 1 Mrd. Einlagenkapital 10 Mrd. Kredite vergeben (allerdings wird in Amerika bis zum 20-fachen Verliehen). Auch dass ist Inflation. Worher kommt das Geld? Es wurde einfach durch Knopfdruck durch die Banken erschaffen. Die Banken bekommen so Zinsen für "Nichts".

Genau so macht es der Staat mit seinen Staatsanleihen, auch die werden aus dem Nichts erschaffen, der Staat bezahlt zwar Zinsen für das eingesammelte Kapital, hat aber nie vor die Tilgung vorzunehmen. Denn bevor eine Anleihe ausläuft wird betimmt eine neue aufgelegt und die alte zu finanzieren. Auch das ist Inflation. Es werden Werte geschaffen die nicht real sind.

xpfuture
Antworten
Fundamental:

@future

 
30.12.06 11:10
Bin da ziemlich nahe bei Dir. Will`s aber nochmal über den volkswirtschaftlichen Ansatz beleuchten. Wird nämlich bei all dem Kaudawelsch der Begriffe einfacher und verständlicher:

Die Geldmenge ist die Tausch-Währung aller produzierten Güter und Dienstleistungen. Um nicht - im Gegensatz zu früher - Ware gegen Ware tauschen zu müssen, gibt`s für diesem Zweck entsprechend Geld. Ist mehr Geld als Ware(nwert) vorhanden, haben wir eine Inflation. Ist`s umgekehrt haben wir Deflation. Wichtig dabei: WERTE HABEN AUSSCHLIESSLICH DIE PRODUZIERTEN WAREN SOWIE DIE GESCHAFFENEN DIENSTLEISTUNGEN !

Ergo: Alle unproduktiven Marktteilnehmer (hauptsächlich alle/alles was mit dem Staat bzw. den Ländern und Städten zusammenhängt) greifen diese Wert ab, ohne dafür etwas zu produzieren bzw. Werte zu schaffen. Hintergrund ist die Umverteilung von Werten / Vermögen unter "sozial-marktwirtschaftlichen" Aspekten (auch wenn`s in der Realität in vielen Fällen kaum mehr etwas damit zu tun hat). Das "Abgreifen" kann zum einen über die Steuereinnahmen und zum anderen über die Regulierung der Geldmenge erfolgen. DER STAAT GREIFT MANIPULIEREND IN DIE "FREIE MARKTWIRTSCHAFT" EIN !

Dennoch: Gäb`s keine "Schiedsrichter" wie Staat oder Zentralbanken, die regulierend in die Wirtschaft eingreifen würden, bestünde eine enorm hohes Eskalations-Risiko in der Wirtschaft und dem Finanzwesen. Der Preis dafür, dass Schiedsrichter - ähnlich wie beim Fussball - in ihrer Sonderstellung auch Fehler begehen können, ist aus meiner Sicht in Relaton zum Eskalations-Potenzial  o h n e   R e g u l i e r u n g  absolut zu akzeptieren (man stelle sich mal ein Fussballspiel ohne Schiris vor ...) So kann man es aber nur sehen, wenn man die Grundaufgaben und damit die Legitimation von staatlichen Regulierungsbehörden versteht und akzeptiert.

Aber natürlich müssen diese immer wieder kritisch hinterfragt werden und z.B. Interessen-Verbände der Steuerzahlen müssen immer wieder das Interesse der Bevölkerung hochhalten
Antworten
Anti Lemming:

XP-Future + Fundamental

2
30.12.06 11:55
XP-Future: Dies ist genau der Grund dafür, warum USA keine Daten mehr zur (ausufernden) Geldmenge M3 veröffentlicht. Wer solche Daten vorsätzlich unterschlägt, will damit meiner Ansicht nach Andere (China?) ins Bockshorn jagen. Die Chinesen könnten ja sonst den Eindruck gewinnen, dass USA die 700 Milliarden, die es China schuldet, einfach "nachdruckt". Papier(geld) ist bekanntlich geduldig.

USA hat IMHO gar kein Interesse daran, die ausufernden Schulden je abzuzahlen. Heute wird auf Kosten der Chinesen/Asiaten in Saus und Braus gelebt. Morgen wird, wenn die Zeche fällig wird, die Geldpresse angeworfen - wie in Deutschland 1923. Geradezu unverschämt sind in dem Zusammenhang die Schönrechnungen, dass es "ja eigentlich kaum Inflation in USA gibt". In Deutschland wertete die Mark 1923 infolge des Gelddruckens so stark ab, dass ein Brot am Ende 1 Billion Mark kostete. Grund für das Gelddrucken war der Wunsch der Weimarer Republik, sich nach innen zu entschulden: Alle Kriegsanleihen aus dem 1. Weltkrieg wurden durch die Mega-Inflation schlagartig wertlos. Und die Siegermächte waren ja klug genug, die Reparationszahlungen in Goldmark zu vereinbaren. Goldmark lassen sich EBEN NICHT beliebig nachdrucken.



Fundamental: Die Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland ist für mich ein weiteres Beispiel dafür, wie der Staat manipulierend in die "freie Marktwirtschaft" eingreift. Das Steuersystem verkommt zum Selbstbedienungsladen für Berliner Bürokraten. Wie sonst ist zu erklären, dass die Mehrwertsteuer von einst 11 % über 13 und 16 nun auf 19 % erhöht wurde?

Welche volkswirtschaftliche Notwendigkeit besteht dafür, dass die Mehrwertsteuer ständig steigen muss? Es ist die steigende Staatsverschuldung, die auch in Deutschland aufufert. Da muss der Staat allein schon deshalb die Steuern ständig erhöhen, um die Zinszahlungen auf die Staatsschulden bedienen zu können. Der Bundesstaat Berlin ist schon fast bankrott. Es gibt, gerade hier zu Lande, zuviele Leute, die einfach nur unproduktiv die Hand aufhalten. Das gilt nicht zuletzt für die ausufernde Bürokratie, in der es "entschlackende Entlassungen" wie in der freien Wirtschaft einfach nicht gibt. Da gibt es nur Seilschaften opportunistischer Sauger.

Fast kann man behaupten: Würde China deutsche Staatsanleihen in gleichem Umfang kaufen wie amerikanische, könnte Deutschland auf die Mehrwertsteuererhöhung verzichten. Dann könnte man, wie USA es macht, das Defizitproblem nach China "ausgelagern". Aber der Euro ist halt nicht die Weltleitwährung, und er ist auch nicht wie der Dollar von massiver militärischer Stärke "unterlegt".
Antworten
xpfuture:

AL, wir in Österreich haben

 
30.12.06 12:19
schon lange die 20% MwSt. Aber was solls.

Wenn man es korrekt nimmt ist auch die Inflation eine Art der Besteuerung. Der Staat leiht sich Geld bei seiner 100%-igen Werthaltigkeit. Rückzahlungen (wenn diese überhaupt erfolgt) erfolgen nur mehr zu einem Brchteil des Betrages der einmal geliehen wurde. So finanziert sich der Staat ohne das die Bürges es merken.

Amerika hat den großen Vorteil seine Inflation in die ganze Welt zu transferieren, da der Dollar Weltleitwärung ist. So finaziert die ganze Welt die Schulden der Amis.

Wenn man sich nur vorstellt, daß die Ausgaben für Militär und Kriegsgeräte so groß ist wie das Budget der restlichen Welt zusammen - kopfschüttel - wür was oder für wen? Es gibt sowie so keinen ernst zu nehmenden Feind für die Amis. Hab da vor kurzen ein Buch von Bill Boner "Das Schuldenimperium" gelesen - sollte jeder mal gelesen haben.n

Der Punkt um China macht mir persönlich große Kopfzerbrechen. Sollte (das muß eines Tages geschehen) die Chinesen bzw. die Japaner die US-Anleihen bzw. Schatzbriefe der Amis auf den Markt werfen bzw. einlösen wird der Ami diese Rechnung nicht begleichen können. Was das für den USD heißt, will ich mir nicht vorstellen.

Um es klipp und klar zu sagen, die Amis sind am absteigenden Ast. Ob man nun wahr haben will oder nicht.

xpfuture
Antworten
xpfuture:

AL, ich weiß du siehst den USD eher

 
30.12.06 12:27
stärker als schwächer. Das kann auch sein in den nächsten 1,2 oder 5 Jahren. Nur langfrisitig gesehen, d.h. in 10, 20, 30 oder 100 Jahren (obwohl uns das mit den 100 uns nicht mehr betrifft) sind die Amis für mich eine Nation die die besten Zeiten hinter sich haben und über kurz oder lang in eine Finanzkrise sondergleichen schlittern.

xpfuture
Antworten
Stöffen:

Moin zusammen,

 
30.12.06 12:36
Danke Anti, die Aussagen ausufernde Bürokratie, keine entschlackende Entlassungen und Seilschaften opportunistischer Sauger haben mir sehr gut gefallen, da unterschreibe ich gleich mit.

Im Übrigen denke ich, dass es möglich ist, auch ohne volkswirtschaftliches Fachstudium zu begreifen, dass wenn die Schulden schneller steigen als das, woraus sie verdient werden können, es in berechenbar endlicher Zeit zum Bankrott kommt.
Das gilt für Tante-Emma-Läden genauso.
Nur beim Staat ist das, woraus er sich bedienen kann, halt nur die Wirtschaftsleistung, und wächst die langsamer als die Staatsverschuldung....... (vollendet den Satz bitte selbst).
Wahrscheinlich sind alle Staaten hart unterm Wind auf Bankrott-Kurs.

Gruß + Stöffen

Antworten
Fundamental:

Sorry, aber

 
30.12.06 12:57
derartige "Weltuntergangs-Szenarien" sind vollkommen unrealistisch.
natürlich hat es in der Vergangenheit immer wieder Übertreibungen
und damit einhergehende Rückschläge gegeben - aber allesamt wurden
sie wieder mehr als wettgemacht.

Der Mensch ist nunmal ein Wesen, das nach dem wirtschaftlichen
Prinzip handelt. Jedes Individuum - zumindest fast jedes - strebt
nach wirtschaftlichem Wohlstand bzw. Wachstum. Aus diesem Grunde
sind auch die sozialistischen Staaten untergegangen, denn der Mensch
lebt und handelt nach dem persönlichen wirtschaftlichen Prinzip.
Alles andere funktioniert einfach nicht - zumindest auf Dauer.

Die Wirtschaft entwickelt sich über die letzten 50 Jahre gesehen
mit einer durchschnittlichen Rate von 6-8%. Die Indizes bilden
dieser Entwicklung ab. Alle Weltwirtschaftskrisen, Verschuldungen
oder Korruptionen ändern nichts daran, dass die Menschen (immer
besssere und hochwertigere) Güter und Dienstleistungen produzieren
und diese auch selber kaufen / konsumieren. Angebot und Nachfrage.

Dass sich einige Menschen beim Tausch der Waren (siehe USA und Ihre
Staatsverschuldung) "geschickter" als andere anstellen ist sicher
nicht von der Hand zu weisen. Nur ändert auch das nichts am Grund-
prinzip des wirtschaftlichen Handelns und somit am weiteren Wachstum
der Wirtschaft um jährlich 6-8% - wohl dem, der die Zyklen erkennt
und die Berge mitnimmt und die Täler vermeidet !
Antworten
Anti Lemming:

Entwertung des Dollars und des Euros

2
30.12.06 13:13
XPfuture, langfristig seh ich auch schwarz für den Dollar. Eine Erholung kann (und wird voraussichtlich) nur temporär erfolgen. "Dollar long" bleibt daher zwangsläufig ein Trade und kann kein Investment über viele Jahre sein. Die Zeiten haben sich in USA unter Bush geändert - wer das nicht wahrhaben will, wird dafür die Zeche zahlen müssen.

Kommen Demokraten mit mehr Haushaltsdisziplin an die Macht, könnte sich zwar der Dollar etwas erholen, dafür aber wird die US-Wirtschaft den Bach runter gehen. Denn im jetzigen Stadium ist Gesundsparen Selbstmord. In USA hat IMHO bereits eine fatale Dynamik zu immer höherer Verschuldung eingesetzt, bei der es kein Zurück mehr gibt. Jüngste Ausgeburt des Verschuldungswahns ist der Private-Equity-Boom (siehe mein Thread dazu).

Letztlich ist die Lage beim Euro aber ähnlich, denn es spielt für die zu erwartende Entwertung der Währungen keine große Rolle, ob man sich im Ausland stark verschuldet (die Amerikaner machen es bei den Chinesen, die US-Anleihen kaufen) oder ob dies nach innen geschieht (wie in der EU, deren Staatsanleihen die EU-Bürger selber kaufen). Wenn nicht zurückgezahlt werden kann, verlieren beide Währungen gleichermaßen an Wert, egal WO die Gläubiger sitzen.

Es macht allerdings für das Land selbst einen großen Unterschied aus, ob die Gläubiger im eigenen Land sitzen (wie in der EU) oder im Ausland. Wertet der Dollar stark ab, sind die Hauptleidtragenden die größten Schuldner - also vor allem die Asiaten. Wertet der Euro stark ab, haben die Europäer selbst das Nachsehen.

Argentinien hat es trefflich vorgemacht. Leben auf Pump - wobei auch in Deutschland etliche DM-Anleihen ausgegeben wurden, die wegen hoher Zinsen bis 13 % reißenden Absatz fanden - und dann, wenn nichts mehr geht, den Staatsbankrott erklären. Deutsche Gläubiger haben bis heute nicht das Geld aus den argentischen Anleihen zurückerhalten. Es ist ein "Vergleich" im Gespräch, dem zufolge deutsche Schuldner als "Kompromiss" 25 % des damaligen Anleihewerts als Entschädigung zurückerhalten sollen. Ähnlich könnte USA eines Tages mit China verfahren. Dann geht sozusagen ganz Amerika unter "Chapter 11". Das ist wie ein Offenbarungseid in Deutschland, wo Banken nach neun Jahren die Schuld komplett abschreiben und dem Schuldner einen Vergleich 1 zu 10 anbieten, um wenigstens überhaupt noch etwas Geld zurückzuerhalten.

Stöffen: freut mich... (Deine Zustimmung, nicht der Sachverhalt der "Seilschaften")

Antworten
xpfuture:

Fundamental, das ist kein

 
30.12.06 13:13
"Weltuntergangsszenario". Finanzkrisen hat es immer gegeben und wird es auch immer wieder geben.

Wenn man nach den Kondratieff-Zyklen gehen würde, müßte man sich aber auf eine sich abkühlende Wirtschaft einstellen, denn lt. Kondratieff war der Crach 2000 das erste Anzeichen eines längeren Bärenmarktes (Rom ist auch nicht innerhalb eines Jahrhunderts enstanden und wieder untergegangen).

Das Problem unserer Gesellschaft ist zum einen das ungedeckte "wertlose" Papiergeld und auf der anderen Seite die Zinsen die auf alles bezahlt werden müssen. Der daraus resuliterende Zinseszins lässt dieses "negativ Szenario" immer schneller werden.

xpfuture
Antworten
Anti Lemming:

Fundamental - Entwertungskrisen + der kleine Mann

2
30.12.06 13:48
Mag auch langfristig unterm Strich alles scheinbar gut gelaufen sein in der "Weltwirtschaft", so bleibt doch die Frage, WER unter den drastischen Geldentwertungen, die überall auf der Welt - und nach dem 1. und 2. Weltkrieg auch hier zu Lande - stattgefunden haben, gelitten hat.

Der Dumme war IMMER der kleine Mann (Mittelstand), der dem Staat sein Geld anvertraut hat. Wer im 1. Weltkrieg Kriegsanleihen gekauft hatte, wurde 1923 KOMPLETT vom Staat selbst enteignet. Der Staat lebte fortan trefflich weiter (er war ja die Schulden los), während der Bürger, der ihm vertraut hatte, ruiniert war. Ebenso gab es nach dem 2. Weltkrieg die vermeintliche "Stunde Null", als jeder Bürger 40 DM ausgezahlt bekam. Scheinbar gerecht. Nur durften die Nazis die Villen behalten, die sie den Juden, die sie unter Vorwand nach Auschwitz geschickt hatten, weggenommen hatten: Viele Nazis hatten die "herrenlosen" Villen damals vom Staat für einen Appel und ein Ei erworben. (Es gab im 3. Reich ein zynisches Gesetz, wonach Eigentum von Juden, die ihren "Wohnsitz nicht nur vorübergehend ins Ausland verlagern", an den Staat fiel. Und der Staat bediente damit seine Helfershelfer...). Tatsächlich gab es nach dem 2. Weltkrieg KEINE "Stunde Null". Es wurde zum Grundprinzip bundesdeutscher Rechtsprechung, zur Nazizeit abgeschlossene (Kauf-)Verträge als rechtmäßig und weiterhin gültig zu betrachten, da sie im Einklang mit damaligem Recht standen.

Genauso lief es in Mexiko. Nach der Ölkrise 1974 suchte USA nach heimischen Ölquellen und lieh Mexiko 100 Milliarden Dollar zum Ausbau der Ölfelder. Als das Öl danach wieder drastisch im Preis fiel, konnte der mexikanische Staat die Schulden nicht aus den Öleinnahmen bedienen. Es folgte eine Hyper-Inflation durch Gelddrucken (ähnlich 1923 in Deutschland), bei der der mex. Peso um den Faktor 1000 abwertete - in nur 10 Jahren.

Danach war der mexikanische Staat die Schulden los, der Mittelstand aber war um seine Ersparnisse (Renten) betrogen. Es gab nun den "Nuevo Peso", der einen Wert von 1000 alten Pesos hatte. Nun kostete die Cola nicht mehr 1500 Pesos (wie am Ende der Mega-Inflation) sondern nur noch 1,50 Peso wie vorher. Mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass es sich nun um "neue Pesos" handelte. Im Prinzip geschah in Deutschland das Gleiche - nicht nur 1923, sondern auch, als nach dem 2. Weltkrieg die DM eingeführt wurde. Die Reichsmark nützte dann nur noch als Klopapier.

In USA sehen wir solche schleichenden Enteignungen, wenn eine Firma unter Chapter 11 geht - wie z. B. Delta Airlines. Die alten Aktien werden wertlos, Altaktionäre verlieren entschädigungslos ihren Einsatz, alle alten Mitarbeiter verlieren ihre Pensionsansprüche, die Firma wird schlagartig ihre alten Schulden los und kann fortan Konkurrenten unterbieten, die sich noch nicht auf diese elegante Weise ihrer Pensionsansprüche entledigt haben. Delta steigt dann irgendwann wie Phönix aus der Asche wieder aus Chapter 11 auf. Der Firma geht es wieder gut. Die Dummen sind die kleinen Leute, Ex-Angestellten und Gläubiger, die letztlich die Zeche zahlen.

Diese unendlich vielen kleinen Dramen gehen komplett unter, wenn man nur "die Wirtschaft als Ganzes" über die letzten 50 oder 100 Jahre betrachtet.

Ich halte es daher für Augenwischerei, den Zustand der "Weltwirtschaft als Ganzes über die letzten 100 Jahre" als Maßstab dafür zu nehmen, dass indiviuelle Anleger bzw. kleine Leute dabei gut gefahren sind.
Antworten
Fundamental:

@AL

 
31.12.06 15:00
"... Ich halte es daher für Augenwischerei, den Zustand der "Weltwirtschaft als Ganzes über die letzten 100 Jahre" als Maßstab dafür zu nehmen, dass indiviuelle Anleger bzw. kleine Leute dabei gut gefahren sind. ..."

Damit magst Du gerne Recht haben, ich bin nicht sonderlich
tief in geldpolitischen (historischen) Themen bewandert.
Für mich entbehrt es häufig auch jeglicher Logik. Fakt ist
und bleibt, dass  a l l e  Werte d.h. Produkte und Dienst-
leistungen aus der Wirtschaft - und somit von Unternehmen -
hervorgehen.

Genau aus diesem Grunde konzentriere ich mich einzig und
alleine auf die (wirtschaftliche) Entwicklung meiner Invest-
ments und setze weder auf Derivate, Bonds oder Optionsscheine
sondern einzig und allein auf das Wachstum von Unternehmen.

Bin über Jahre im Management von verschiedenen Firmen zu der
Erkenntnis gelangt, wie erfolgreiche Geschäftsmodelle "gestrickt"
sein müssen - und vor allem  w i e  n i c h t !

Diese Unternehmen versuche ich aufzuspüren und zu günstigen
Kursen zu kaufen - die weitere positive Geschäftsentwicklung
sichert mir dann (in den meisten Fällen) ansprechende Gewinne.
Sicherlich spielen dann auch makroökonomische Umstände eine
Rolle (wie die hier dikutierten geldpolitischen), letztendlich
spiegelt sich aber der "Wert" meines Investments mit dem Anteil
an der entsprechenden Firma wider.

Mit diesem Verständnis kompensiere ich die die Riskien der
Geldpolitik und Inflation. Und dass sich diese selbst nach den
schwersten Krisen - zumindest mittelfristig - wieder normali-
sieren hat die Vergangeheit gezeigt.
Alleine aus dieser Logik heraus sehe ich keinerlei Alternative
zu meinem Aktieninvestment.

Viele Grüße,
- Fundamental -

Antworten
nightfly:

@ AL

 
31.12.06 15:17
wie siehst Du kurzfristig die weitere €/$ -Entwicklung?
-ich bin mir fast sicher,daß der € nochmal auf 1,285/29
zurückkommt,um danach um so kräftiger zu steigen.
Die Frage ist jetzt nur,tut er das vom jetzigen Niveau aus
oder fehlt noch ein weiterer Anstieg(1,345?),bevor er fällt?
mfg nf
Antworten
nightfly:

@ Anti Lemming

 
01.01.07 20:18
up.
mfg nf
Antworten
Anti Lemming:

nightfly - weiterer Dollarkurs-Verlauf

 
01.01.07 20:50
Ich glaube auch, dass EUR/USD noch einmal deutlich unter 1,30 abtaucht, vermutlich bis in den Bereich von 1,25 bis 1,28. Grund sind die extrem vielen Longs in EUR/USD-Futures (10-Jahres-Hoch). Solange die noch im Markt sind, kann EUR/USD nicht weiter steigen, sonst würden ja alle Geld damit verdienen (Märkte sind bekanntlich gigantische Abstrafungsmaschinen für investierte Mehrheiten). Eine Ausnahme wäre nur ein "Big Bad Event" wie z. B. ein US-Derivate-Crash.

Geschieht nichts Ungewöhnliches, dürfte EUR/USD also in den nächsten Wochen und Monaten erst mal wieder fallen. Das entspricht auch der "Saisonalität" von EUR/USD, die meist um die Jahreswenden herum für Euro-Stärke sorgt (Manche vermuten, dass dies auf Hedging-Aktivitäten der Commercials um die Jahreswende zurückgeht).

Die weitere Entwicklung ab Sommer vorherzusagen finde ich sehr schwierig, weil der Devisenmarkt von Charttechnik, Vorurteilen, Fehlanalysen, Trivialitäten und Psychologie getrieben ist. Im Prinzip ist ALLES möglich.

Auch fundamental gibt es viele offene und zurzeit kaum klärbare Fragen. Würde der Zinsvorteil des Dollar sinken, weil die Dollar-Zinsen sinken, die Euro-Zinsen steigen (ist wahrscheinlicher) oder beides gleichzeitig, so schwächt dies den Dollar vermutlich. Man weiß aber nicht, inwieweit dies nicht schon (evtl. sogar übertrieben) eingepreist ist. Womöglich fällt der Euro trotz der erwarteten EU-Zinserhöhungen, weil der Zinsvorteil des Dollars am Ende größer bleibt als von den Euro-Longs erhofft (sell-the-news-reaction).

Langfristig glaube ich an eine sehr langsame Abwertung des Dollar zum Euro, die insgesamt 5 % über die nächsten 10 Jahre betragen könnte. Diese fünf Prozent beziehen sich aber nicht auf den aktuellen Kurs, sondern auf den mittleren Kurs der letzten Jahre. Das ist in etwa die Kaufkraftparität von 1,10. EUR/USD könnte also in 10 Jahren - nach riesigen Schwankungen zwischen 1,60 und 0,82, je nach Laune, Charttechnik und Psychologie - am Ende bei 1,16 stehen. So gesehen hätten wir bereits jetzt, bei 1,32, Schnäppchenkurse für einen längerfristigen Dollar-Einstieg.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der Euro - nach einem Fall in den nächsten Wochen/Monaten - bis zum Jahresende 2007 wieder steigt, wobei das alte Hoch von 1,3650 getestet und evtl. überschritten werden könnte. Das ist aber keine Einbahnstraße, die zwangsläufig immer höher führt und bei 1,60 endet. In 10 Jahren könnte der Kurs wie gesagt wieder bei 1,16 stehen - vielleicht sogar bei 1,00, weil Italien inzwischen die Lire wieder eingeführt hat, weil Portugal und Griechenland aus der EU rausgeflogen sind, weil sie chronisch die Defizitkriterien verletzt haben, weil die EU-Verfassung auch im zweiten Anlauf in Frankreich und Holland nicht akzeptiert wird usw. usf.

Antworten
Anti Lemming:

Fundamental

 
01.01.07 21:00
Was nützt es Dir, wenn die Welt-Indizes steigen, Du aber bei einer (lokalen) Währungskrise Dein Geld verlierst, weil Du währungsmäßig nicht gut genug diversifiziert warst? Das geschah fast allen Deutschen 1923 sowie nach 1945. Das geschah fast allen Mexikanern 1970 bis 1990 (Peso-Entwertung um den Faktor 1000) - und dann nochmal 1994 (Tequila-Krise, Halbierung des Nuevo Peso in wenigen Wochen). Es geschah fast allen Argentiniern 2002 (Viertelung des argent. Pesos). Es nützt den Betroffenen herzlich wenig, wenn die Weltindizes danach wieder steigen. Wenn das Geld erst mal weg ist, ist man auch selber weg vom Fenster und partizipiert an etwaigen Erholungen nicht mehr.

Klar sind die Gefahren beim Euro kleiner. Dass jedoch auch große Währungen betroffen sein können, zeigt die aktuelle Schwäche beim Dollar. Eine Reise nach Paris kostet Amerikaner jetzt bereits 60 % mehr als im Jahr 2000 (und da sind Preissteigerungen in Paris noch gar nicht enthalten). Und dies, obwohl der Dollar noch immer die Weltleitwährung ist.
Antworten
nightfly:

Du machst mir Hoffnung

 
01.01.07 21:11
bin seit Freitag Euro-short.bin gespannt,ob es funktioniert,
zumal ja erst nach Börsenschluß bekanntgegeben wurde,daß wegen
Ford morgen gar kein oder nur begrenzter Handel in USA stattfindet,
und die Amis entscheiden maßgeblich den Kurs,zumindest die nächsten Tage.
Sollte der Euro wider Erwarten über 1,33 steigen, bin ich ko.
Werde dann aber sofort eine neue short-position eingehen.
Hab mir vor zwei Jahren bei solchen Aktionen gewaltig die Finger
verbrannt,und jetzt ein Jahr gar nicht mit Währungen spekuliert.
...
mfg nf
Antworten
Anti Lemming:

nightfly

2
01.01.07 21:29
Ich habe, aus ähnlichen Erwägungen heraus, zur Jahreswende 2004/2005 zum Kurs von 1,3450 Dollars in cash gekauft (gegen Euro). Im Juni hab ich die für 1,22 wieder verkauft (siehe mein erster Dollar-Long-Thread, EK/VK gepostet). Ich bin froh, dass ich zu 1,22 wieder rausgegangen bin. Der Dollar stieg dann zwar noch weiter bis EUR/USD 1,17 im November 2005 (als W. Buffett seinen Dollar-Short mit 950 Mio. Verlust coverte), doch es ist kaum kalkulierbar, wie weit solche Short-Squeezes laufen.

Tatsächlich hat der Dollar den großen Up-Move aus 2005 im Jahre 2006 fast wieder komplett rückgängig gemacht. JETZT sollte allemal wieder ein Short-Squeeze drin sein, der mindestens bis 1,29 läuft. Bei einer Chart-Wende, insbesondere beim Bruch der 1,30 nach unten, ändert sich natürlich auch die Stimmung. Dann werden wieder Dollar-positive Kommentare kommen. Erste Hedgefonds gehen dann "long Dollar". Sobald die Newsschreiber dann "offiziell" die Wende beim Dollar verkünden und Kurse unter 1,25 vorhersagen, muss man wieder raus. Denn dann kommt ein Dollar-Short-Squeeze, weil inzwischen "die Mehrheit" long Dollar gegangen ist.
Antworten
nightfly:

das ist mir soweit klar

 
01.01.07 21:59
der chart zeigt bei ca. 1,285 eine Unterstützung,und das war auch die
letzte Ausbruchszone,wenn es da drunter geht,solls mir recht sein.
werde dann auch Euro-Long gehen.
Die Frage ist,wieweit ist momentan noch Luft nach oben,
da der Aufwärtstrend des Euro seit Oktober intakt ist.
Es geht wirklich nur um die nächsten 2,3 Tage.
...we will see.
mfg nf
Antworten
Malko07:

Neben der Unmenge an dahin

 
01.01.07 22:01
vagabundierender Spekulationsmasse sollte man die fundamentalen Daten nicht außen vor lassen. Seit einiger Zeit sind die Investitionen aus den USA im Euroraum massiv angestiegen und zeigen immer noch eine ungebrochene Tendenz. Dies wirkt ehre schwächend auf den Dollar.  
Antworten
nightfly:

@ Anti Lemming

 
02.01.07 22:57
ja,knapp vorbeigeschrammt.
Aber noch ist die Kuh nicht vom Eis.
Morgen plus Amis.
mfg nf
Antworten
nightfly:

1,3186

 
03.01.07 16:22
jetzt schauts schon besser aus.
Bin wieder auf Einstiegsniveau.
Wohl dem,der gestern den Mut hatte... über 400%+.
mfg nf
Börsen-Fragen Thread ! 74853
Antworten
nightfly:

1,3086

 
05.01.07 00:36
erwarte morgen dann doch erstmal wieder einen Euroanstieg.
mfg nf
Börsen-Fragen Thread ! 75271
Antworten
Fundamental:

Hallo nightfly

 
05.01.07 00:39
nix für ungut, aber das ist/war hier der

"Börsen-Fragen-Thread"  ...

Trotzdem `n Gute`s Nächtle !
Antworten
nightfly:

das ist eine permanente Frage

 
05.01.07 12:15
wie gehts mit Euro/Dollar weiter?
Kann Dich verstehen,Fundamental,aber da viele der
letzten Postings von Dollar und Weltwirtschaft handelten,
....
Ich kenne das zumindest vom Talkforum,daß sich Threads verselbstständigen...
mfg nf

Wens interessiert,short ist raus,bin Euro long.
Antworten
nightfly:

1,2987

 
06.01.07 00:27
hätte mehr Geduld haben sollen.
@Fundamental-ja,ab sofort geb ich Ruhe hier.
mfg nf
Börsen-Fragen Thread ! 75487
Antworten
Fundamental:

Da sind se ja :-)

 
08.01.07 20:19
www.eigenkapitalforum.com/de/praesentationen1.html
Antworten
nightfly:

1,2889

 
11.01.07 23:04
da der thread so oder so...
doesnt matter.Euro fällt weiter.
mfg nf
Börsen-Fragen Thread ! 76475
Antworten
Fundamental:

@all

 
26.01.07 10:10
mal ne Frage zur Aktualität der Kurse:

Comdirect zeigt mir aktuell noch keine Tagesumsätze an.
Lang & Schwarz hat allerdings immer - und das ja auch
täglich  v o r  der Börseneröffnung - aktuelle Kurse.
Sowie derzeit auch im Falle von Tecon, d.h. kein Tages-
umsatz aber einen minutenaktuellen Kurs auf L&S.

Woher kommen die / wie geht das ?

Danke & Gruß,
- Fundi -
Antworten
nightfly:

also ich würde sagen

 
26.01.07 13:42
die aktuellen Kurse bei L&S kommen von L&S.
Da wird auch gehandelt.
mfg nf
Antworten
Fundamental:

@night

 
26.01.07 14:04
hmmm ... *grübel

Wenn auf Frankfurt und Xetra nix geht kann ich mir
irgendwie nicht vorstellen, dass vorbörslich, nach-
börslich sowie minütlich über L&S gehandelt wird ...
Antworten
nightfly:

ne,muß ja nicht

 
26.01.07 14:30
aber die aktualisieren bid/ask minütlich,
das ist mir auch neu.Bei Tecon bid/ask L&S wie Stuttgart.
mfg nf
Antworten
Fundamental:

Aha

 
26.01.07 14:39
das wäre ist logisch - dann könnt der Kurs
nur die Relation zwischen aktuellem Bid & Ask
darstellen.

Nur warum braucht`s dafür Lang & Schwarz -
könnt doch jeder selber sehen ...
Antworten
nightfly:

wenn Du was brauchst

 
27.01.07 01:11
fährst auch zu der Tanke wo Du weißt-24h offen -
und die führen sogar meine Biersorte.
... meint-
es könnte ja mal aus Versehen jemand bei L&S eine (oder
mehereerere)Aktien handeln wollen,und dann sind sie da ganz ready...
...usw.
...
wie war die Frage nochmal?
mfg nf
Antworten
sacrifice:

Warum is Eigenkapital eigentlich teurer als Fremd-

 
25.04.07 22:07
kapital?
__________________________________________________

sac .....))
Antworten
Fundamental:

Auflösung von Rückstellungen

 
09.11.07 07:26

 

Bin mal ein bissl über Thema Rückstellungen gestolpert, da Rückstellungen in der GuV- und in der CashFlow-Rechnung immer wieder größere Position einnehmen. Interessant dabei ist für mich der Fall, wenn Rückstellungen aufgelöst werden. Denn nach meinen Informationen steigt der Gewinn in dem zeitraum "künstlich", in dem Rückstellungen z.B. aufgrund von Nichteintreten eines Aufwandes gewinnerhöhend verbucht werden. Ist mir noch nicht so häufig in Geschäftsberichjten über den Weg gelaufen, dass explizit ein "außerordentlicher Ertrag aufgrund von Auflösungen von Rückstellungen" ausgewiesen wurde. Man kann diese Fälle aber wahrscheinlich sehr deutlich in der CashFlow-Rechnungen "entlarven".

Gibt`s weitere Erfahrungen / Meinungen zu diesem Thema ?

 

 

Ökonomische Folgen der Rückstellungsbildung (Quelle: Wikipedia)

Die Folge der Bildung einer Rückstellung ist, dass Aufwand vorgezogen wird, es wird ein Aufwand verbucht, ohne dass tatsächlich Mittel abfließen. Rückstellungen können damit als Instrument der Innenfinanzierung verwendet werden. Im Jahr der Rückstellungsbildung wird der Jahresüberschuss im Jahresabschluss reduziert (bzw. ein Jahresfehlbetrag erhöht sich). Damit steht weniger Gewinn zur Ausschüttung als Dividende zur Verfügung und es wird weniger Gewinn der Besteuerung unterworfen. Das Eigenkapital des Unternehmens reduziert sich entsprechend. Im Jahr der Rückstellungsauflösung kommt es zu einem entsprechend höheren Gewinnausweis, als wenn keine Rückstellung gebildet worden wäre. Drohverlustrückstellungen werden steuerrechtlich nicht anerkannt.

Beispiel:

Im Jahr 2001 wird ein Unternehmen im Rahmen einer Produkthaftungsklage auf Schadensersatz in Höhe von 100.000 € verklagt, der Prozess soll 2002 stattfinden. Wenn es mit dem Verlust des Prozesses rechnen muss ("es müssen mehr Gründe dafür als dagegen sprechen") muss es zwingend eine Verbindlichkeitsrückstellung in Höhe der erwarteten Summe bilden. Im Jahr 2001 verringert sich der Gewinn (und das Eigenkapital) entsprechend um 100.000 €, gebucht wird z.B. außerordentlicher Aufwand an Rückstellungen 100.000 €

 · Geht der Prozess tatsächlich verloren, so ist die tatsächliche Schadensersatzzahlung, wenn sie mit der Rückstellung übereinstimmt, erfolgsneutral, dem Aufwand aus dem zu zahlenden Schadensersatz steht ein Erfolg in gleicher Höhe aus der Auflösung der Rückstellung gegenüber.  

Geschäftsjahr    2001   20022001 und 2002
 Mit Rückstellungsbildung
Gewinn-100.000 €      0   -100.000 €
 Ohne Rückstellungsbildung
Gewinn      0-100.000 €    -100.000 €

 · Gewinnt das Unternehmen den Prozess dagegen, so wird die Rückstellung natürlich ebenfalls aufgelöst. Dies erhöht den Gewinn im Jahr 2002 um 100.000 €.

Geschäftsjahr    2001    20022001 und 2002
 Mit Rückstellungsbildung
Gewinn-100.000 €+100.000 €        0
 Ohne Rückstellungsbildung
Gewinn       0      0        0

Das Beispiel zeigt, dass, unabhängig davon, ob der Prozess letztlich verloren wird oder nicht, der Gewinn jeweils unabhängig von der Rückstellungsbildung in der Summenbetrachtung über beide Perioden identisch ist. Der Verlust wird durch die Rückstellungsbildung nur vorgezogen. Dies hat für die Steuereinnahmen des Staates die Konsequenz, dass er Steuereinnahmen später erzielt. Wenn zwischen den beiden Jahren keine Steuertarifänderung stattfindet, führt die Rückstellungsbildung nicht zu endgültigen Steuerausfällen des Staates.

Antworten
indoo:

warum

 
09.11.07 08:56
willst du die rueckstellungen im cashflow entlarven?

du findest doch die rueckstellungen in der GuV explizit ausgewiesen (zwar nicht als ausserordentlichen ertrag aber doch) unter sonstige ertraege/aufwendungen

im anhang des GB sind dann diese positionen meist sehr konkret aufgeschluesselt

(kannst es auch in der bilanz nachpruefen, indem du die entsprechenden veraenderungen in den passiva nachschaust)
Antworten
Fundamental:

@indoo

 
09.11.07 09:59
Genau darin liegt meine Frage:

Stecken Rückstellungen / Auflösung von Rückstellungen
i m m e r  in den "Sonstigen betr. Aufwendungen" bzw.
"Sonstigen betr. Erträgen" ?

War bisher der Meinung, dass z.B. mögliche Provisions-
zahlungen in den "Personalkosten" stecken und daher
eben nicht auf den ersten Blick zu sehen sind. Wenn
alle Rückstellung tatsächlich in den Sonstigen betr.
Erträgen ausgewiesen werden kann man ja gleich in der
GuV drüber stolpern - zumindest wenn`s ne größere Posi-
tion ist.

Habe das ehrlich gesagt noch nicht detailliert an Bilanzen
geprüft bzw. in der Erläuterungen darauf geachtet. Daher
meine Frage hier.  
Antworten
indoo:

nicht nur in der GuV

 
09.11.07 10:21
auch in der bilanz

und im konzernanhang findest du entsprechende erlaeuterungen...(unter lang- und kurzfristige rueckstellungen)

pensionsrueckstellungen sind da sowieso ausfeuhrlich erklaert, dann auch steuerreuckstellungen und auch ein spiegel ueber die veränderungen der "sonstigen rueckstellungen": bei letzterem waeren typische posten etwa prozessrisiken, drohverluste, garantien etc.

ob jetzt wirklich ALLE arten von reuckstellungen IMMER in der GuV unter sonstige ertraege/aufwendungen erfasst werden...da bin ich ueberfragt...grade auch was moegliche provisionszahlungen betrifft

in der kapitalflussrechnung werden die rueckstellungen uebrigens auch beruecksichtigt (logisch!) und zwar im bereich "betrieblicher cashflow" bei den änderungen der aktiva und passiva (ist ja cash, dass bei aufloesung der rueckstellungen zufliesst, bzw. bei bildung abfliesst) neben positionen wie anederung der vorraete oder aenderung der forderungen aus lieferungen und leistung

da koennte man natuerlich vergleichen, ob der dort ausgewiesene betrag als saldo der aufloesungen und bildungen von rueckstellungen mit den angaben in der bilanz/GuV uebereinstimmt...ergibt sich in der GuV beim saldieren derentsprechenden püositionen unter sonstige ertraege/aufwendungen ein anderer betrag muesste dann noch was versteck sein woanders

hoffe jemand kann helfen, wuerd mich auch interessieren! (wahrscheinlich muss man auch hier zwischen IAS und HGB unterschieden)
Antworten
Fundamental:

Dividende

 
07.04.08 11:10
Habe mal ne Frage zur Dividenden-Fähigkeit:

Wie lange muss ich eine Aktie besitzen, um Dividenden-Anspruch
zu haben ?
Und auf welchen Zeitraum bezieht sich die Frist: Geht es um das
Geschäftsjahr, in dem die Dividende erwirtschaftet worden ist oder
bezieht sich die "Haltefrist" nur auf den Tag der Ausschüttung ?


Danke & Gruß,
- Fundamental -
Antworten
indoo:

also

 
07.04.08 15:06
was verstehst du unter haltefrist? beispiel?

auf der HV wird die dividende fuers letzte geschaeftsjahr beschlossen...ausbezahlt wird sie in der regel am tag nach der HV (ex div)...normal muesste es sogar reichen, wenn du am tag der HV kaufst...einen tag vorher reicht aber sicher

(allerdings gibts angeblich bei einigen ganz wenigen firmen sowas wie eine frist, ist mir aber persoenlich noch nicht untergekommen...



Antworten
Shenandoah:

indoo hat recht....

 
07.04.08 15:19
Antworten
Fundamental:

@indoo

 
07.04.08 16:08
Scheint mir nur ein bissl unlogisch zu sein, dass ich die
Aktien nicht wenigstens 6 Monate o.ä. besitzen muss.
Könnte dann ja jeder bei dividendenstarken Titeln 2 Tage
vorher einkaufen und nach der Divi die Teile wieder ab-
stossen und so z.B. mal locker 5% machen ... ?!

Oder verstehe ich da was falsch ?


Danke & Gruß,
- Fundamental -
Antworten
achterbahnfa.:

@Fundamental

 
07.04.08 16:27
du hasst recht ... man könnte dividendenstarke Titel 2 Tage vorher kaufen, danach wieder verkaufen. Man muss jedoch auch beachten, dass die Aktie am Tag der Ausschüttung ex-dividende gehandelt wird, das bedeutet, dass der Aktienkurs normalerweise um die Dividendenrendite einsinkt.
Antworten
indoo:

yes

 
07.04.08 17:40
die div geht ja am tag nach der HV definitiv weg vom kurs; stimmt natuerlich, dass es bei guten werten oft nicht auffällt und der titel intraday den verlust schon wieder wettmacht bzw. der divabschlag in der normalen tagesvolatilität untergeht

ausserdem nimmt der staat ja auch noch seine 22,5%

Antworten
Rocketman:

@ fundi

 
07.04.08 20:25
von Dir hätte ich die Frage nach dem Dividenabschlag nicht erwartet! :-)
Ich dachte immer,
Du hättest Ahnung vom Börsengeschäft.

Deine anderen Postings sind jedenfalls lesenswert! Gruss, Rocky
Antworten
Fundamental:

@rocket

 
07.04.08 21:15
Wenn Du aus einer Frage abliest, ob jemand "Ahnung vom
Börsengeschäft" hat oder nicht, dann bleibt es Dir über-
lassen.

Aber der Dividendenabschlag scheint ja doch nicht so
eindeutig zu sein, wenn er "oft nicht auffällt" ...

Aber wenn Du über mehr Ahnung verfügst, dann kannst
Du den Divi-Abschlag ja noch ein bissl besser erklären.
Denn theoretisch müsste ja nach der Ausschüttung jeder
Kurs prozentual exakt um die Divi-Rendite absinken -
wer das glaubt wird selig ...
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