Blond oder schwarz ? (Test )


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terz:

Blond oder schwarz ? (Test )

 
31.10.01 21:24
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31.10.01 21:26
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  Good Trades !
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Siegmund Fre.:

ID terz: hier ist Hilfe nötig. Die Frage sollte

 
31.10.01 21:34
folgt umschrieben werden: wünschen Sie in Ihrer Vorstellungskraft gepflegte Unterhaltung in sommerlicher Umgebung?

a) mit jemandem, der lesen kann

b) mit jemandem, der so tut als ob

Die weitere Diagnose ergibt sich aus folgendem:

Sexualität hat eine  wichtige Bedeutung für unsere körperliches und seelisches Wohlbefindens
In einer breit angelegten Untersuchung zu Gesundheit und sozialer Situation in den USA wurden 1749 Frauen und 1410 Männer, die eine demographisch repräsentative Stichprobe der amerikanischen Bevölkerung darstellen, sieben Fragen zu sexuellen Funktionen und sexuellem Erleben gestellt. Die Autoren  berichten eine sehr hohe Gesamtprävalenz sexueller Dysfunktionen, die bei Frauen höher (43%) ist als bei Männern (31%). Bei der Frau nehmen sexuelle Probleme mit Ausnahme von Lubrikationsstörungen mit dem Alter ab, beim Mann nehmen sie zu, insbesondere Erektionsschwierigkeiten und fehlendes sexuelles Interesse. Verheiratete Frauen und Männer berichteten signifikant seltener über sexuelle Probleme als unverheiratete Personen. Je höher der Ausbildungsstand war, desto seltener wurden sexuelle Probleme angegeben. Die Häufigkeit sexueller Probleme nahm bei herabgesetztem körperlichem und psychischem Allgemeinzustand zu; die Lebensqualität wurde ­ besonders bei Frauen ­ durch sexuelle Probleme reduziert. JAMA / volume:281 (page: 537)Sexual Dysfunction in the United States: Prevalence and Predictors Edward O. Laumann, PhD; Anthony Paik, MA; Raymond C. Rosen, PhDFebruary 10, 1999   FULL TEXT      PDF (219K) und JAMA / volume:282 (page: 1229)Sexual Dysfunction in the United States Paul G. Cohen, MD Raymond C. Rosen, PhD; Edward O. Laumann, PhD; Anthony Paik, MA October 6, 1999   FULL TEXT    PDF (189K)

Sexualstörungen können viel Ursachen haben. Oft mischen sich organische (auch eine Vielzahl neurologischer urologischer, endokrinologischer und gynäkologischer Erkrankungen kann mitbeteiligt sein) und psychologische Faktoren. Selten, daß nur ein Aspekt schuld ist. Entsprechend sollte die Behandlung ausgerichtet sein. Viagra ist sicher eine kleine Revolution der Behandlungsmöglichkeiten. Es ist weder die einzige, noch immer die Beste.

Bekannte organische Ursachen schließen eine psychogene Mitbeteiligung nicht aus,  hat es einmal nicht funktioniert, aus welchem Grund auch immer, ist besonders bei unter Erfolgsdruck stehenden Männern die Angst vor erneutem Versagen häufig der entscheidende Grund für das weitere Versagen. Die durch die Eltern oder die Kultur /Religion vermittelten Werte können das aktuelle Sexualverhalten beeinträchtigen. ("Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt.")Wird z.B. Geschlechtsverkehr als unmoralisch angesehen, ist es weniger wahrscheinlich, dass Sexualität genossen werden kann. Wurden frühere sexuelle Aktivitäten als beängstigend oder demütigend erlebt, wird das spätere lustvolle Erleben von Sexualität erschwert. Unzureichende Kenntnis des eigenen Körpers z.B. durch fehlende Masturbationserfahrungen   können zu Unsicherheiten führen, die das Sexualverhalten beeinträchtigen. Auch die  Angst von Schwangerschaft oder einer Geschlechtskrankheit behindert oft eine befriedigende Sexualität. Die Fixierung auf die alleinige organische Ursache chronifiziert dieses Problem oft. Ebenso kann natürlich eine Fixierung (auch durch den Therapeuten) auf alleine psychologische Hintergründe unter Ablehnung von einfachen Hilfsmitteln und praktischer sexologischer Beratung zu einer Chronifizierung beitragen. Die Behandlung sexueller Funktionsstörungen ohne daß spezielle sexualtherapeutische Therapiemethoden, wie sie beispielsweise von Masters und Johnson oder Helen Kaplan Singer beschrieben wurden, mitberücksichtigt werden ist nur selten adäquat. Andererseits ist die zunehmende "Medikalisierung und Mechanisierung" der Sexualität nicht unbedingt die ideale Lösung des Problems. Eine Erektionsstörung wird immer häufiger als rein "mechanistisches" Problem betrachtet, und Patienten verlangten vom Arzt die Spritze oder Pille dagegen. Oft reicht jedoch schon Aufklärung vollkommen aus. So haben Frauen häufig den Wunsch "nach einer anderen Sexualität mit mehr Abwechslung und mehr Zärtlichkeit". Die Sexualpartner müßen sich vom "Leistungsdenken" befreien. Noch zu wenig berücksichtigt wird bei der Behandlung von Patienten mit Sexualstörungen der interdisziplinäre Ansatz. Frauen sollten bei der Behandlung stärker miteinbezogen werden. Oft liegt Sexualstörungen - sowohl  männlichen als auch der weiblichen - eine Störung der Paarbeziehung zugrunde. Die Wünsche und Vorstellungen über eine befriedigende Sexualität sind individuell sehr unterschiedlich,: "Von sieben Mal im Leben bis zu sieben Mal am Tag kommt alles vor." Partnerschaften bestehen oft zwischen Menschen mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen und Wünschen, die in der Phase der ersten Verliebtheit jedoch nicht wahrgenommen werden. Ursache vieler sexueller Probleme in Partnerschaften sei die mangelnde Kommunikation darüber. Vergleichs- und Zählzwang, von den Medien begünstigt, herrscht zum Teil in Partnerschaften und erzeugt Leistungsdruck. Zitat:"Ich frage mich, warum heute hinsichtlich der Sexualität alles so sportlich geworden ist."(Hildegard Knef). Die Vorstellung, daß bei Frauen die Libido per se geringer sei als bei Männern, läßt sich  inzwischen nicht mehr aufrechterhalten. So klagten vor 20 Jahren Frauen noch häufiger, ihre Partner wollten zu oft sexuellen Verkehr. Inzwischen hat sich das Geschlechterverhältnis hier allerdings ausgeglichen. Heute klagen ungefähr ebenso viele Frauen wie Männer über die Lustlosigkeit ihres Partners. "Große Leidenschaften sind wie Naturkräfte. Ob sie nutzen oder schaden, hängt nur von der Richtung ab, die sie nehmen."

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terz:

@Siggi -Aber :

 
31.10.01 21:55
Siegmund Freud

Perversion und Sexualität oder die Anormalität des Normalen - Zu Freuds "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie"



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Inhalt


1. Vorbemerkung

2. Einleitung

3. Die Idee von "pathologischer" und "normaler" Sexualität vor Freud

3.1. Anfänge

3.2. Perversionen und das Modell der erblichen Degeneration

3.3. Perversionen und die Assoziationspsychologie

3.4. Perversionen und die biogenetische Theorie der Sexualität

3.5. Perversionen und die Entdeckung der kindlichen Sexualität

4. Freuds biopsychischer Perversionsbegriff.

4.1. Partialtriebe

4.2. Inversion, Sexualüberschätzung

4.3. Psychologische Komponenten der infantilen Fixierung

4.4. Physiologische Komponenten der infantilen Fixierung

5. Auswirkungen auf Freuds Sexualtheorie

6. Kritik und Lob

7. Anmerkungen

8. Literaturverzeichnis






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